"Counts As" Armeen

Die einen können halt super bemalte Modelle ihr eigen nennen und haben beim malen ganz viel Spaß, ich hab halt mehr Spaß am geselligen Spiel in großer Runde mit Freunden.. Ich steck meine Zeit dann lieber ins spielen statt ins malen, weils mir halt einfach mehr Spaß macht. ich finde nicht das man ein schlechter Hobbiest ist, nur weil man nicht alle Aspekte des Hobbies in perfekten Einklang lebt. Ich Bastel und Spiele gerne, andere Sammeln limitierte Modelle und Malen lieber... Jedem das seine
 
die frage ist:
bist du als nicht-spieler ein besserer hobbyist als ein nicht-maler? ;-)
Nein! Wobei "besser" in einem Hobby meiner Ansicht nach nichts zu suchen hat. Es soll Spaß machen. Wenn einer nicht malt, so wie ich nicht spiele, wird er seine Gründe haben.

Ich empfinde mich allerdings als ein "unvollständiger" Hobbyist, eben weil ich nicht spiele, aber so sind nun mal die Umstände.😉
 
Die einen können halt super bemalte Modelle ihr eigen nennen und haben beim malen ganz viel Spaß, ich hab halt mehr Spaß am geselligen Spiel in großer Runde mit Freunden.. Ich steck meine Zeit dann lieber ins spielen statt ins malen, weils mir halt einfach mehr Spaß macht. ich finde nicht das man ein schlechter Hobbiest ist, nur weil man nicht alle Aspekte des Hobbies in perfekten Einklang lebt. Ich Bastel und Spiele gerne, andere Sammeln limitierte Modelle und Malen lieber... Jedem das seine
Eben!:lol:
 
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die frage ist:
bist du als nicht-spieler ein besserer hobbyist als ein nicht-maler? ;-)

Eine Einteilung in "Besser" oder "Schlechter" ist imho Quatsch.

Was man aber natürlich sehen muss ist, dass der "Nicht-Spieler" in der Ausübung seines Hobbys niemanden stört. Er bemalt halt munter im stillen Kämmerlein Figuren und fertig.

Beim "Nicht-Maler" ist das ein wenig anders. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass ein Warhammer-Spiel deutlich an Atmosphäre gewinnt, wenn 2 voll bemalte Armeen aufeinandertreffen. Diesen schönen Effekt "stiehlt" der Nicht-Maler eben. Und da er im Gegensatz zum Nicht-Spieler auf Geselligkeit aus ist, muss er nunmal damit leben, mit seiner Einstellung anzuecken. Wer nur einen Bruchteil des Hobbys ausübt, muss damit leben, dass das nicht jeder toll findet. Es ist vollkommen legitim, das Spielen mit einer voll bemalten Armee voraus zu setzen. Ein Nicht-Maler muss sich dann eben Gleichgesinnte suchen, die können dann mit ihren grundierten Modellen untereinander spielen. Hier auf Toleranz zu setzten finde ich nicht richtig.
 
Also ich spiele auch von den Modellen normale Marines nach Regeln der Space Wolves.

Warum ich das tue?

Modelltechnisch sind mir Space Wolves zu "unhomogen". Pelze, Felle, Zähne, Talismänner usw finde ich für die disziplinierteste Elite-Armee der 40k Welt einfach unpassend. Ich stehe mehr auf den uniformen und "sauberen" Armeelook und bin auch äußerst penibel, dass zb jeder unterschiedliche Brustpanzer oder Beinepaar möglichst gleich oft pro Trupp vorkommen.

Regeltechnisch passen aber normale Marines überhaupt nicht zu meinem Spielstil und auch nicht zu meinen optisch bevorzugten Figuren. Ich mag den "ganz normalen Servo-Rüstler" und bin der Ansicht, dass der auch mit Abstand am häufigsten -am besten in Form des Standardtrupps- in einer Armee vorkommen soll. Bei normalen Marines ist das nicht möglich, zumindest nicht ohne damit gleichzeit relativ unkompetitiv zu werden... Taktische Trupps sind quasi nur Kanonenfutter und Devastoren sind von den Punkten so inneffektiv, dass normale Marine Armeen ihre Unterstützungslots grundsätzlich mit was anderem voll stopfen. Bei Spacewolves hingegen sind sowohl Langfänge als auch Graumähnen gute Auswahlen des Codex und vor allem kann man Graumähnen (im Gegensatz zu taktischen Marines) auch wirklich taktisch spielen, da sie sowohl im NK als auch im FK auf kurze bis mittlere Reichweite zu gebrauchen sind.


Das Argument "man sucht sich die Rosinen raus" finde ich dabei ziemlich lächerlich:
1. Meine Figuren kosten das gleiche wie entsprechende "echte Wölfe", ich mache das also sicher nicht um einen finanziellen Vorteil zu haben (und selbst wenn, bei den Preisen die GW hat würde ich das auch niemandem verübeln, der das tut). Ein Wolfsgarde Terminator wird bei mir durch einen Terminator dargstellt und nicht durch einen halb so teuren Scout oder sonstwas!
2. Normale Space Marines sind auch sicherlich nicht grundsätzlich einfacher anzumalen als Wölfe... eher im Gegenteil, grau ist eigentlich eine sehr dankbare Farbe, relativ einfach zu schattieren/akzentuieren und bei Pelzen kann man schon einfach brauchbare Ergebnisse durch schlichtes Bürsten erzielen.
3. Dafür, dass der Codex der SW vermeindlich stärker als der der normalen SM ist kann ich persönlich nichts! GW bekommt es wieder und wieder nicht hin ein anständiges Balancing zwischen den Codices auf die Beine zu stellen und ich bin nicht der Ansicht, dass das der zahlende Kunde am Ende damit ausbaden sollte nochmal den gleichen hohen dreistelligen Euro-Betrag zu zahlen, nur um auchmal gegen einen gleichwertigen Spieler mit einem "besseren Codex" gewinnen zu können!


Solange "Count as" über die ganze Armee hinweg anständig (und vor allem einheitlich) gemacht ist und auch ohne dauerndes Fragen nachzuvollziehen ist welches Modell was darstellt, finde ich das absolut ok.

Nicht ok finde ich hingegen wenn man "Count as" als Vorsatz nimmt "WYSIWYG" nicht zu beachteten... Ich mache mir z.B. die Mühe jedem meiner "Wolfsgarde"-Terminatoren eine Kombiwaffe und Energieklaue zu kaufen oder basteln, damit der Gegner sofort erkennt womit er es zu tun hat und erwarte das von meinem Mitspieler auch!
Sowas wie "Ich spiele jetzt mit meinen Ultramarines mal nach BA Regeln, meine Sturmtruppen stehen da zwar mit Sprungmodul, haben aber keins, dafür fahren sie in dem Razorback den ich durch mein Rhino darstelle" würde ich nicht durchgehen lassen weil es einfach im Spiel zu Verwirrung führen kann, vor allem wenn dann wirklich noch "echte" Sprungmodule und Rhinos eingesetzt werden.



Die einen können halt super bemalte Modelle ihr eigen nennen und haben beim malen ganz viel Spaß, ich hab halt mehr Spaß am geselligen Spiel in großer Runde mit Freunden.. Ich steck meine Zeit dann lieber ins spielen statt ins malen, weils mir halt einfach mehr Spaß macht. ich finde nicht das man ein schlechter Hobbiest ist, nur weil man nicht alle Aspekte des Hobbies in perfekten Einklang lebt. Ich Bastel und Spiele gerne, andere Sammeln limitierte Modelle und Malen lieber... Jedem das seine

Sehe ich ganz genauso, ich bastel auch super gerne, spiele und "plane" sehr gerne aber Malen ist halt so etwas "das notwendige Übel". Ich meine ich machs und geb mir auch im Rahmen meiner Möglichkeiten halbwegs Mühe (die Figuren so vollkommen "hinzuschlunzen" nur damit sie als bemalt gelten ist mir dann auch zu doof... und dafür sind sie mir auch einfach zu teuer 😉 ) aber so wirklich toll finde ich anmalen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei Count As Armeen, [...]
Und Das groessenverhaeltnisse nicht stimmen, zbs Grotze als Imperiale, sind ja nunmal grad die Haelfte, da isses irgendwie beknackt, sich hinter ner Grasnarbe zu verstecken^^

Jo aber ein Impspieler gibt sich selbst meist eher nen nachteil wenn seine Modelle kleiner sind, als normal. Ich persönlich (also der der Powergamer in mir) hätte als imp am liebsten alle meine Modelle auf 6-10 zoll hohen Säulen, damit sich möglichst garnichts aus deren Sichtfeld verschwindet 😉
 
@highwind:
Jo, so sehe ich das auch... wenn ich z.B. sage, ich mag die Symbolik des Deutschritterordens, finde die Kutten und Ketten total knülle ... aber will unbedingt schwarze Marines mit weißen Schultern und nem Malteserkreuz auf fetten Cyber-Schlachtrössern spielen, baue mir diese und eben ne komplette Armee dazu, nutze aber den SW Kodex... ist doch alles toll...

@Threeshades:
Jop, selber getestet... hab auch Groteriale Armee... die scheiß kleinen Biester können nichtmal über nen halben Baumstumpf gucken... also meines Erachtens eher derber Nachteil
 
Also ich spiele auch von den Modellen normale Marines nach Regeln der Space Wolves.

Warum ich das tue?

Modelltechnisch sind mir Space Wolves zu "unhomogen". Pelze, Felle, Zähne, Talismänner usw finde ich für die disziplinierteste Elite-Armee der 40k Welt einfach unpassend. Ich stehe mehr auf den uniformen und "sauberen" Armeelook und bin auch äußerst penibel, dass zb jeder unterschiedliche Brustpanzer oder Beinepaar möglichst gleich oft pro Trupp vorkommen.
Du verwendest normale Space Marines und bemalst sie als Space Wolves? Hab ich das richtig verstanden? Wo ist dann das Problem?
 
@highwind:
Jo, so sehe ich das auch... wenn ich z.B. sage, ich mag die Symbolik des Deutschritterordens, finde die Kutten und Ketten total knülle ... aber will unbedingt schwarze Marines mit weißen Schultern und nem Malteserkreuz auf fetten Cyber-Schlachtrössern spielen, baue mir diese und eben ne komplette Armee dazu, nutze aber den SW Kodex... ist doch alles toll...
Aber genau darum geht es ihm doch im Speziellen gerade nicht. Ihm geht es pimär um die Effektivität ("kompetetivität"). Um "saubere" Marines ohne Felle, Zähne und Talismänner zu spielen, hätte er drei Codizes zur Auswahl, den Vanilla-SM, den BA und den BT Codex, aber was macht er, er wählt die Space Wolves, weil sie "angeblich" mehr seinem Spielstil entsprechen. Also meine Vanilla Marines reißen eine Menge, auch mit viel Standard Taktischen Marines in der Liste, dafür muss ich wirklich nicht auf die SW zugreifen. Würde er unbedingt Großmodelle (wie Monster-Reiter) in einem selbst erdachten Orden spielen wollen, die man dann natürlich nur mit den Space Wolves darstellen kann, dann könnte ich dafür ja noch etwas Verständnis aufbringen, aber so ist das nur lahm. Wegen genau so einer Einstellung wie highwind es schildert, lehne ich Count-As ab. So coole Armeen wie die Grots-Imps oder Monster reitende selbst erdachte SMs (die man dann wirklich nur mit dem SW Codex darstellen kann) kann ich durchaus positiv sehen.

Wer - wie er selbst sagt - den normalen Servorüstler mag, ist bei den Vanilla Marines perfekt aufgehoben.
 
Gut... aber willst du allen Ernstes jemandem erzählen, nur weil er das Schema der BT toll findet, darf er die nicht SW spielen?
Mag ja sein, dass ihn die BT an sich ja nicht die Bohne interessieren und es eben nur besagte Reiter sein sollen und dazu halt ne komplette BT-Style Armee ohne auch nur im Ansatz jemals BT gespielt zu haben.

Woran willst du das dann messen, ob derjenige das dann darf oder eben nen Codex-Hopper ist?

Ich persönlich hab ja schonmal geschrieben, dass ich auch eher bevorzuge, wenn eine Armee in Fluff-Farben ist, diese dann auch dazu passende Regeln nehmen sollte... aber eben sobald es nen eigener bunter Orden ist, darf er machen was ihm passt.
 
Woran willst du das dann messen, ob derjenige das dann darf oder eben nen Codex-Hopper ist?
Okay, da hast du Recht, sollte er auf Ewig den Space Wolves als Regelgrundlage für seine eigene Armee treu bleiben, dann könnte ich das als konsequent akzeptieren. Aber ich befürchte ja, so oft wie er selbst auf die Effektivität bezogene Begriffe nutzt, dass er ein Codex-Hopper ist. Sollte er das nicht sein, dann sorry. Sollte er es sein, dann ist es eine Haltung die ich ablehne. Aber wie ich ja im Thread schon mehrfach schrieb, akzeptiere ich das, ich spiele dann eben nur nicht gegen Spieler mit so einer Einstellung.

Ich kann auch die Spieler die mit unbemalten Armeen verstehen, ja ich war sogar auch mal so, deshalb kann ich mich zu 100% in sie hinein versetzen, aber die Phase ist bei mir vorbei. Mal von ein paar Testspielen abgesehen, würde ich eben auf Dauer nicht mehr gegen graue oder silberne Armeen spielen, egal wie oft der Spieler mir sagt, dass ihm das Spielen wichtiger als das Malen sei. Jeder muss sich eben Leute zum gemeinsamen Ausüben des Hobby suchen, die auf der eigenen Wellenlänge sind und die gleiche Philosophie verfolgen.
 
Okay, da hast du Recht, sollte er auf Ewig den Space Wolves als Regelgrundlage für seine eigene Armee treu bleiben, dann könnte ich das als konsequent akzeptieren. Aber ich befürchte ja, so oft wie er selbst auf die Effektivität bezogene Begriffe nutzt, dass er ein Codex-Hopper ist.
Ja, deinen Ärger verstehe ich. Wenn jemand SWs malen und spielen will, aber die Bärte, Pelze und Wolfsfelle nicht mag (wobei das ja das coole an den SWs ist), dann bliebe ihm ja noch die Alternative, Standard Space Marines zu nehmen und in Space Wolves Farben zu bemalen, mit SW Abziehbilder zu versehen, und ich denke, niemand würde etwas sagen, denn die SW Gußrahmen sind reine Geschmacksache (auch wenn ich und die meisten anderen sie gerade gut finden). Wer dagegen seine SMs irgendwie bemalt und man befürchtet, einmal spielt er sie so, und mal so, der wird wohl zu Recht auf wenig Gegenliebe stoßen.

Anders herum denke ich allerdings, daß jeder, der einen Space Marine Orden hat, das Recht haben sollte, ihn nach Regeln der Standard Space Marines zu spielen, selbst wenn sein Orden Sonderregeln besitzt.
 
Modelltechnisch sind mir Space Wolves zu "unhomogen". Pelze, Felle, Zähne, Talismänner usw finde ich für die disziplinierteste Elite-Armee der 40k Welt einfach unpassend. Ich stehe mehr auf den uniformen und "sauberen" Armeelook und bin auch äußerst penibel, dass zb jeder unterschiedliche Brustpanzer oder Beinepaar möglichst gleich oft pro Trupp vorkommen.

Regeltechnisch passen aber normale Marines überhaupt nicht zu meinem Spielstil und auch nicht zu meinen optisch bevorzugten Figuren.

Ok, ich übertrage jetzt einfach mal deine Argumentation auf ein anderes Beispiel:

Modelltechnisch haben mir Eldar einfach zu eierförmige Köpfe und auch dieses ganze schwuchtelige Spitzohrgehabe ist mir irgendwie suspekt - aber sie haben einen tollen Codex.

Daher spiele ich meine Tyraniden nach Codex Eldar, da Tyraniden mit ihrem organischen Design meine optisch bevorzugten Figuren sind.

Sorry, aber das ist doch einfach nur lahm und ich schließe mich da NGF an. Warum haben wir denn überhaupt noch einen Fluff und Ordens- und Völkerspezifische Codizes, wenn dann jeder kommt und macht was er will. Ich finde, da kommt einfach kein Flair dabei auf und das ist halt auch was anderes als die coole Grotarmee, die einfach vom Konzept her überzeugt und sich nicht anders darstellen lässt.