Nein das kommt nicht hin, wenn man Einheiten aus verschiedenen Völkern/Armeen mischt, ist so eine Armee schnell stärker, als eine die sich auf einen Codex beschränkt, auch wenn beide gleich viele Punkte ausgeben. Einfach deshalb weil jeder Codex Vor- und Nachteile beinhaltet. Durch das herauspicken was du hier beschrieben hast, kannst du genau das umgehen. Eine Armee ohne schwächen, ergo kein ausgeglichenes Spiel. Auf diese weise ins Tabletop Hobby ein zu steigen ist also recht ungünstig.
Das liegt aber auch daran, dass das interne Balancing der Codices extrem mies ist und man sich schon einen Powercodex zusammenbastelt, in dem man einfach nur die besten Einheiten der jeweiligen Bücher nimmt. Die Orientierung der Armee kann dabei durchaus dieselbe sein.
Hat ein Volk nur miese Standards gewinnt man schon sehr viel wenn man sich die von woanders ausleiht.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass man im Falle einer Killpointmission (einem der drei möglichen Szenarien des Grundbuchs, also sprich im Schnitt ein Drittel der gespielten Spiele) mit vielen schwachen Einheiten immer im Nachteil ist, einfach weil bei einem Spiel 14 gegen 7 Einheiten der 7er-Spieler dem anderen nur die Hälfte der Armee wegschießen muss und der kann garnicht mehr gewinnen, selbst wenn er seinen Gegner völlig ausradiert.
Mal ganz abgesehen davon, dass es (evtl. mit Ausnahme der Imps) ohnehin keine 40k-Codexarmee gibt, die taktisch flexibel genug ist um in einem echten Krieg, wo man nicht nur "besetz das Gebäude" oder "erschieße alle Gegner"-Missionen hat, überlebensfähig wäre.
Es gibt Armeen, wenn man mit denen in ein bestimmtes Szenario kommt kann man sich gleich einsargen (z.B. feindliche Auftstellungszone besetzen mit Tau oder King of the Hill mit Necrons).
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