Dark Eldar - Vorbestellung!

@ Argument eigene Erfahrungen sammeln:

Das kann ich auch o untersctreichen. Ich spiele auch nicht sehr lange W40k (grad ein Jahr ...) und als ich mit meinen Eldar angefangen hatte, hab ich mich auch erst nach den Listen die immer in diversen Foren geposted wurden orientiet. Doch zum glück war ich immer kritisch und fa´nd viele Listen auch langweilig, und habe selber alles getested mit Proxys, und wenns mir gefiel hab ichs gekauft.
Gutes Beispiel sind die Kriegsfalken, von allenverschmäht fand ich sie doch gegen weichere Gegner ganz nützlich, die Minis fand ich toll, also hab ich sie mir zugelegt.

Genauso auch Warpspinnen, bei mir mittlerweile immer Pflicht.
 
Was mir bei der Diskussion zum Thema Turnierlisten und Codexleichen immer wieder mal auffällt ist oftmals auch ein Mangel an Kreativität, Vorstellungsvermögen und eindimensionalem Denken und damit eben auch Taktiken. Auch im Spiel mit Turnierspielern(kenne den einen oder anderen) und gegen Turnierlisten ist mir eine geradlinige Spielweise aufgefallen, die die Spielweise extrem berechenbar machen. Sind Turnierspieler nun im Schnitt die besseren Spieler? Ich sage nein, das Problem ist dass sie zu besserern Spielern „gemacht“ werden und die Leute ihre Meinung als heilig ansehen.

Eine der Denkweisen ist, dass oftmals die reine Vernichtungskraft verglichen wird und man vergisst, dass es andere Rollen gibt als nur andere Einheiten zu vernichten. Bestes Beispiel sind die Mandraks. Ich habe sie über Jahre hinweg sehr erfolgreich eingesetzt und das eine oder andere Spiel habe ich durch sie gewonnen. Keinesfalls ist es ihre Aufgabe Einheiten zu vernichten. Dafür sind sie nicht da, ist imho niemals ihre Rolle gewesen und vergleiche mit Wolfsscouts sind demnach nicht angebracht. Die DE sind darauf angewiesen ihre Ziele auszusuchen und diese nacheinander anzugehen, da sie einfach nicht die Masse haben um Verluste auszugleichen und eben zerbrechlich sind und das ist eben grundsätzlich keine einfache Aufgabe, sondern eine die durch vorrausdenken und taktieren erreicht wird. Die Aufgabe der Mandraks ist es demnach Feuerkraft und Mobilität des Gegners zu unterbinden und sei es nur für ein oder zwei Runden. Eine Unterstützungseinheit des Gegners, die die ersten zwei Runden nicht schießen kann ist wichtig, und erleichtert das Leben der DE sehr. Dass die Mandraks dass vielleicht nicht überleben ist unwichtig, wenn mir ihre Rolle den Sieg sichert oder die Chancen deutlich verbessert.

Oft werden auch einfach Einheiten miteinander Verglichen, die auf den ersten Blick die gleiche Rolle haben, aber haben sie diese tatsächlich? Ein gutes Beispiel sind die Posaz und Plünderaz, letztere werden als überlegen eingestuft und erstere als Codexleiche. Wenn man sich mal genau miteinander auseinandersetzt sieht man dass sie nicht die gleiche Aufgabe haben. Die Posaz sind eine mobile Einheit mit Stärke gegen Infantrie auf mittlerer bis kurzer Entfernung. Eine Unterstützungseinheit, die dann auch Nahkämpfe entscheiden kann und mitunter einiges an Feuerkraft (für Orkverhältnisse) wegstecken kann. Natürlich kann man das gleiche auch mit den Standardorks machen, die so schweinebillig sind, aber eigentlich sind die Posaz ihnen an Feuerkraft und Nahkampfpotenzial gegen viele Einheiten deutlich überlegen, nur vielleicht nicht Punkt für Punkt. Ist die Einheit zu teuer? Das ist natürlich schwer zu sagen. Die Frage stellt sich mir ob die Punktunterschiede so dramatisch sind dass sie einem die Spiele wirklich verlieren oder dass es nur so scheint? Ich selbst bin der Meinung, dass es den meisten und auch mir selber eigentlich garnicht möglich ist, die Balance wirklich zu bewerten, denn oftmals liegen spielerische Schwächen vor, die eine eigentliche Bewertung unmöglich machen und dann auch schon garnicht ohne Spiel. Ein wirkliches Urteil können sich nur die wirklich, wirklich guten Leute machen und Mathhammer macht noch keinen guten Spieler aus.

Heißt das jetzt für mich dass es keine Codexleichen gibt? Nein sicher nicht, nur sind diese deutlich seltener als gerne behauptet wird.
 
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Hierzu muss man denke ich einmal einen Blick auf die Historie von GW und dem gesamten Warhammer-Hobby werfen.

Früher, in den guten alten Zeiten als die Gummistiefel noch aus Holz waren (
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) und auf die alte Hasen mit feuchten Augen zurück blicken, standen Fun-Listen deutlich stärker im Vordergrund. Da hat man halt beispielsweise eine Evil Sunz-Liste einfach gespielt, weil´s spaßig ist, Mad Max Like mit einem Haufen zusammen gezimmerter Schrotthaufen über´s Spielfeld zu rasen und "Frässd Staub ia Gitze" zu brüllen.

Warhammer hat seit je her die Möglichkeit dazu gegeben, solche individuellen Listen zu erstellen und ich bin froh, dass es auch weiterhin so ist. Der aktuelle Turnier-Trend steht dem entgegen. Dabei werden ganz zwangsläufig im Rahmen eines "Codex-Darwinismus" die schwachen von den starken Einträgen getrennt und es entstehen weitestgehend homogene Turnierlisten. Doch diesen Prozess wird man immer haben, selbst wenn die eine Einheit eben nur ein kleines bißchen effektiver ist als eine andere, wird die dann eben verstärkt heraus gepickt.

Einige scheinen ständig darauf zu warten, dass sie indifferent vor einem neuen Codex stehen, in dem quasi alle Einheiten gleich gut sind, so dass man gar nicht weiß, welche man denn nun auswählen soll. Aber das wird nie passieren.

Soweit mein Comment zur Fun vs. Turnier Debatte in diesem Thread - Bis zum nächsten Codex. 😀

Das war bisher der Vernünftigste Post zum Thema.

Ich muss sagen, dass ich auch Einheiten nehme, die auch ein kleines bißchen weniger effektiv sind, wenn sie mir spiel-/flufftechnisch und optisch gefallen, weil obwohl ich turnierorientiert spiele, mir der Spaß (sowohl der meine, als auch der des Gegners) noch immer im Vordergrund stehen. Dennoch ist mir der Wettkampfaspekt nicht unwichtig, schließlich will ich als Boxer auch nicht gegen jemanden antreten, der noch nie im Ring hat - und auch nicht gegen Klitschko himself.
Dennoch finde ich nicht, dass der Turnierdarvinismus Funlisten schadet, oder beides entgegengesetzt steht, denn wenn Balancing auf hohem Niveau stattfindet profitiert jede Einheit, jede Liste und das Spiel als Ganzes - somit kann jeder ne Fluff-/Funliste aufstellen und dennoch eine schlagkräftige Armee haben, einfach weil es keine Mülleinheiten mehr gibt so dass man auch heute noch wie damals mit einer Mad-Max-Liste heizend "Fresst Staub, ihr Gitzä!" brüllen kann, nur diesmal in Fun&Effektiv. Es müssen nicht alle Einheiten supereffizient sein, sondern Armeebücher sollen einfach keine Codexleichen mit fragwürdigem Sinn/Einsatzgebiet/miese Umsetzung des Fluffs in Regeln (für Letzteres beispielsweise Liktoren und nun auch Mandraks) mehr enthalten.

Oft werden auch einfach Einheiten miteinander Verglichen, die auf den ersten Blick die gleiche Rolle haben, aber haben sie diese tatsächlich? Ein gutes Beispiel sind die Posaz und Plünderaz, letztere werden als überlegen eingestuft und erstere als Codexleiche. Wenn man sich mal genau miteinander auseinandersetzt sieht man dass sie nicht die gleiche Aufgabe haben. Die Posaz sind eine mobile Einheit mit Stärke gegen Infantrie auf mittlerer bis kurzer Entfernung. Eine Unterstützungseinheit, die dann auch Nahkämpfe entscheiden kann und mitunter einiges an Feuerkraft (für Orkverhältnisse) wegstecken kann. Natürlich kann man das gleiche auch mit den Standardorks machen, die so schweinebillig sind, aber eigentlich sind die Posaz ihnen an Feuerkraft und Nahkampfpotenzial gegen viele Einheiten deutlich überlegen, nur vielleicht nicht Punkt für Punkt. Ist die Einheit zu teuer? Das ist natürlich schwer zu sagen. Die Frage stellt sich mir ob die Punktunterschiede so dramatisch sind dass sie einem die Spiele wirklich verlieren oder dass es nur so scheint? Ich selbst bin der Meinung, dass es den meisten und auch mir selber eigentlich garnicht möglich ist, die Balance wirklich zu bewerten, denn oftmals liegen spielerische Schwächen vor, die eine eigentliche Bewertung unmöglich machen und dann auch schon garnicht ohne Spiel. Ein wirkliches Urteil können sich nur die wirklich, wirklich guten Leute machen und Mathhammer macht noch keinen guten Spieler aus.

Ich stimme dir zu, bis auf die Posageschichte. Du hast Recht, man kann sie nicht mit Lootaz vergleichen, denn sie teilen sich ihr Aufgabengebiet eher mit den Ballaboyz. Und für den Preis eines vernünftigen Posamobz bekommst du einfach mal zwischen 50 und 60 Ballaboyz, die den Posaz in nichts nahe stehen, statistisch gesehen sogar effizienter ballern, mit ihrer schieren Anzahl schon länger einstecken und dabei stehen bleiben, also Posaz und auch noch 1-2 Bosse mit E-Klaue&Trophäenstange drin haben, die mit Bedrohungen im Nahkampf mindestens genausogut fertigwerden, als Posaz.

Das Wichtigste, was den Posaz fehlt ist eine Trophäenstange (ziemlich fetter Minuspunkt mMn) und die Möglichkeit einen Transporter zu kaufen, denn trotz FnP, 4+Rüssi und optionalem 5+ Retter laufen die bei MW7 doch ziemlich schnell. Gut, kann man mit dem IC komopensieren. Dann haben sie noch immer das Problem, dass sie im Nahkampf lediglich aushalten, aber mehr nicht. Ihnen fehlt einfach eine durchschlagende E-Kralle.

Posaz leiden darunter dass sie extrem teuer sind,als Unterstützungsauswahl selbst auf diverse Unterstützung angewiesen sind (IC mit Stangä, Kralle, evtl Transporter) und nichts wirklich können. Sie können etwas ballern, aber das auch nicht richtig, weil ihnen schlichtweg die Kadenz fehtl. Sie können nahkämpfen, aber das auch nicht richtig, weil sie keine Krallä haben und sie doch eigentlich ballern sollten (schließlich kauft man sie doch eher dafür). Die haben mit Upgrade erst die Kadenz eines 6 Punkte Ballaboyz! Die +1 Stärke, der DSw6 und die +6 Range machen hier den Braten nicht mal ansatzweise fett. Mit vernünftiger Schussfrequenz von Haus aus hätten Posaz durchaus nen Sinn, aber PK hatte eben hier leider Tomaten auf den Augen.

Da lohnen sich Ballaboyz nun mal einfach mehr für die Punkte, denn sie können dank guter Kadenz und Masse ordentlich ballern, Dank Boss und Masse ordentlich nahkämpfen und haben auch die Masse und die Stangä um Beschuss aufzufangen, ohne im Handumdrehen das Weite zu suchen.

So, und jetzt widme ich mir wieder der Armee, die mir schon immer am Herzen lag und das waren, sind und werden immer die Orks bleiben :wub:
 
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1 Archon mit schattenfeld,peiniger drogen
2 heamunculi mit flamer
2 mal 9 hagashintrupss 2 mal hydraklinge eine anfüherrin mit giftklinge auf barke
2mal 10 darkeldarkrieger 2 schattenkatapulte 2 mal spilterkanonen
1 mal 9 fleischkrieger mit 4 schattenkatapulte
10 darkeldar krieger mit einer schattenlanze und ein schattenkatapult
2 schattenjäger

gegen imps und space marines drei truppen hatten im 2 spielzug schon rasender angriff und hab alle seine panzer zerstöhrt ich finds echt übel da wird schnell ein errata kommen
 
Was haltet ihr denn eigentlich, von den nicht-existenten Modellen mal abgesehen, von den beiden Fliegern?

Mich persönlich hatten sie jetzt nicht sonderlich angesprochen. Die Raketen sind ganz nett, auch wenn halt die Richtigen Ziele dafür braucht, aber das es Einschuss-Raketen sind hat mich doch etwas abgeschreckt...

*edit @Andifront*
Hattest die Krieger ohne Barke gespielt und wie viele Punkte waren die Spiele genau?
Und was sollte Erratiert werden? Bis jetzt wurden doch nur Verständnisfragen und Übersetzungsfehler etc. erratiert oder gab es auch mal Regeländerungen?
 
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Hierzu muss man denke ich einmal einen Blick auf die Historie von GW und dem gesamten Warhammer-Hobby werfen.

Früher, in den guten alten Zeiten als die Gummistiefel noch aus Holz waren (😉) und auf die alte Hasen mit feuchten Augen zurück blicken, standen Fun-Listen deutlich stärker im Vordergrund. Da hat man halt beispielsweise eine Evil Sunz-Liste einfach gespielt, weil´s spaßig ist, Mad Max Like mit einem Haufen zusammen gezimmerter Schrotthaufen über´s Spielfeld zu rasen und "Frässd Staub ia Gitze" zu brüllen.

Warhammer hat seit je her die Möglichkeit dazu gegeben, solche individuellen Listen zu erstellen und ich bin froh, dass es auch weiterhin so ist. Der aktuelle Turnier-Trend steht dem entgegen. Dabei werden ganz zwangsläufig im Rahmen eines "Codex-Darwinismus" die schwachen von den starken Einträgen getrennt und es entstehen weitestgehend homogene Turnierlisten. Doch diesen Prozess wird man immer haben, selbst wenn die eine Einheit eben nur ein kleines bißchen effektiver ist als eine andere, wird die dann eben verstärkt heraus gepickt.

Einige scheinen ständig darauf zu warten, dass sie indifferent vor einem neuen Codex stehen, in dem quasi alle Einheiten gleich gut sind, so dass man gar nicht weiß, welche man denn nun auswählen soll. Aber das wird nie passieren.

Soweit mein Comment zur Fun vs. Turnier Debatte in diesem Thread - Bis zum nächsten Codex. 😀

DANKE! DANKKKKEEE! Oh Gott endlich bringt einer mal das auf den Punkt was ich denke!

Ich werde Mandraks in einigen Spielen sicherlich spielen nur weil ich die Infiltration, Deckung nutzen Kombi geil finde....und da meine Armee eh eher Renegaten Thema hat wird es wohl auch Jetbikes, Harpien und Helions geben.
 
Wenn du viel auf Barken setzt, also generell mobile Listen spielst, werden die Bomber durchaus ne Überlegung Wert. Die bieten gute antitank-Unterstützung, sind schön mobil und können mit Boost und Bombe auch mal in den letzten Runden irgendwelche gegnerischen Standards von Missionszielen fegen.

Aber dir sollte klar sein, dass Ravager billiger sind und fast das selbe genausogut können, wie die knapp 40 punkte teureren Bomber, die mit Upgrades immer teurer werden...