Technik Das 1x1 des Airbrush

DeepHit

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17 Februar 2020
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Eich
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(ich schätze es geht um Mortarion, aber ich kann's ja mal versuchen :D)

(y)

Genau um ihn geht's....heut morgen zum drilljonensten mal den Umhang gebürstet und Wasch drüber gejagt....weil ich immer was will was ich ned kann ^^ und eben mit der Air mich der Flügel angenommen....erste Farbe war noch geil....aber ich muss nun warten bis se trocken sind um zu sehen wie es nun am Ende ausschaut. War halt des aller erste mal des ich nen Luftpinsel in der Hand hatte.

Problem für mich war vor allem das Zwischenreinigen zwischen den Farben. Restfarbe rausgeschossen, Cleaner rein, kurz angeblasen, dann kurz einwirken gelassen und dann alles rausgeschossen bis eig nix mehr kam. Unten wo die Nadel durchläuft, hat sich ne festsitzende Pfütze gebildet gehabt, musste mit der Reinigungsbürste lösen und noch mal durchspülen. War schon ne Sauerrei ^^
 

Schmagauke

Codexleser
9 September 2015
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(y)

Genau um ihn geht's....heut morgen zum drilljonensten mal den Umhang gebürstet und Wasch drüber gejagt....weil ich immer was will was ich ned kann ^^ und eben mit der Air mich der Flügel angenommen....erste Farbe war noch geil....aber ich muss nun warten bis se trocken sind um zu sehen wie es nun am Ende ausschaut. War halt des aller erste mal des ich nen Luftpinsel in der Hand hatte.

Problem für mich war vor allem das Zwischenreinigen zwischen den Farben. Restfarbe rausgeschossen, Cleaner rein, kurz angeblasen, dann kurz einwirken gelassen und dann alles rausgeschossen bis eig nix mehr kam. Unten wo die Nadel durchläuft, hat sich ne festsitzende Pfütze gebildet gehabt, musste mit der Reinigungsbürste lösen und noch mal durchspülen. War schon ne Sauerrei ^^

Man reinigt auch besser zwischen Farben, indem man den Rest voll Wasser kippt, mit nem Pinsel umrührt und aus kippt.
Das 2-3 mal, am Ende mit nem Tropfen Reiniger.
Erst dann Reiniger mit Wasser durchpusten.
Man kann auch am Ende etwas Reiniger und Wasser in den Becher kippen und Backflow nutzen, sprich die Nadelkappezuhalten und Luft reinjagen. Dann auskippen.
Das verhindert daß überhaupt irgendwelcher Schmonsens in die Düse gelangt.
Aber das mögen nicht alle Pistolen, ausgerechnet die Evo mag das nicht so sehr.
 

s-lost

Erwählter
18 September 2009
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Nur mal so als Tip: Wenn du warten musst, bis die Flügel trocken sind, hast du definitiv viel zu viel Farbe draufgesprüht. Das sollte, wenn überhaupt, nur nen kurzen Moment feucht sein. Und das mit dem Backflow kann ich als Evo-Besitzer auch nicht raten. Wenn die Farbe adäquat verdünnt ist, und du wie von Schmagauke empfohlen vorgehst, dann ist der Backflow auch nicht nötig. Um Restfarbe dann rauszuspülen langt auch Wasser. Erst ganz zum Schluss Reiniger benutzen. Was mir sehr hilft, ist nach jedem Absetzen bzw. Unterbrechen des Luftstroms beim Sprühen, sofort mit einem alten in Reiniger getränkten Pinsel die Nadelspitze und die Düse zu säubern. Ist am Anfang nervig, aber man gewöhnt sich dran. So gelangt kaum eingetrocknete Farbe in die Düse, die sonst beim nächsten Sprühvorgang beim Zurückziehen der Nadel in die Düse gelangen kann.
 
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Speedy_aic

Codexleser
11 Dezember 2013
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Also ich hab nun mir das paar Seiten weiter vorne gezeigte Angebot auch bestellt mit Pistole und Kompressor für 100€.
Erst mal die Spritze zerlegt, muss ja schließlich als Mann wissen wie so was auch von innen aus schaut ;) Wieder zusammengebaut und gleich getestet mit einer Ink von Liquitex (pur). Ging super gleich versucht eine Mini zu grundieren.
Erkenntnis des Tages Nr.1: Es sollte kein Wasser mehr auf der Figur sein wenn man drüber sprüht ... fragt bitte nicht warum da noch Wasserreste waren... :p
Erkenntnis des Tages Nr.2: Beim zusammenbauen der Spritze sollte die Nadel auch wieder richtig rein gesteckt werden, sonst kommt schon Farbe wenn man nur Luft haben will... :geek:
Dann erst versucht trockenübungen an einem Blatt Papier zu machen mit einer verdünnten Farbe von Scalecolor75.
Erkenntnis des Tages Nr.3: Milchige Konsistenz der Farbe heißt für mich wohl noch was anderes als für die Leute bei den Tutorials die ich so nebenbei laufen hatte... :ROFLMAO: Ich fürchte meine Farbe war zu dünn, bin mir aber noch nicht 100% sicher :sneaky:
Erkenntnis des Tages Nr.4: Die Billigspritze ist zwar eine double Action, meine wohl eher einen 1,5 Action da der Luftstrom theoretisch durch Drücken reguliert werden kann, aber bei mir ohne zu ziehen mit viel Geduld auch gelegentlich klappt. Sobald man aber zieht gibt´s nur voll oder null :unsure:
Aber das ist für mich ehrlich gesagt zum testen auch vollkommen in Ordnung, oder hat da jemand noch einen Tipp? :geek:

Noch eine Frage, die schwarze Ink ging super, aber haftet nicht so wirklich am Modell. Geht durch sehr leichtes Reiben wieder ab. Hab ich da einen Fehler gemacht, oder ist das generell so?
 

Hendarion

Eingeweihter
25 April 2010
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www.brushrage.com
Erkenntnis des Tages Nr.4: Die Billigspritze ist zwar eine double Action, meine wohl eher einen 1,5 Action da der Luftstrom theoretisch durch Drücken reguliert werden kann, aber bei mir ohne zu ziehen mit viel Geduld auch gelegentlich klappt. Sobald man aber zieht gibt´s nur voll oder null :unsure:
Aber das ist für mich ehrlich gesagt zum testen auch vollkommen in Ordnung, oder hat da jemand noch einen Tipp? :geek:
Das ist eine Frage der Übung. Die Trigger sind alle recht kurzatmig zwischen 0 und 100%. Am Anfang kann man das super schwer kontrollieren, später dann besser. Was ich allerdings nie gelernt habe ist LuftAn-FarbeAn-FarbeAus-LuftAus. Bei mir ist es eher LuftAn-FarbeAn-LuftAus-FarbeAus. Versuch das gleich richtig zu lernen, bei mir ist es vermutlich zu spät, um diese falsche Angewohnheit wieder abzutrainieren.
 

s-lost

Erwählter
18 September 2009
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@Speedy_aic Ich bin ein großer Fan der Liquitex-Inks. Benutze u. a. auch das schwarze Ink. Welche Grundierung hast du denn vorher gesprüht? Und hast du vielleicht sehr viel Ink gesprüht und dann nicht gewartet bis es trocknet? Btw. kannst du diese Inks immer sehr großzügig verdünnen, die sind unheimlich intensiv. Und nie zuviel auf einmal sprühen, lieber mehrmals wenn es dir nicht stark genug ist.
 

Speedy_aic

Codexleser
11 Dezember 2013
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Ich muss gestehen vor lauter über Eifer (und der Umstand das in ALLEN Läden die Grundierungen ausverkauft sind... :oops:) hab ich das Ink pur auf das Modell gesprüht. Von der Menge her wahrscheinlich auch eher mehr als weniger, da meine Airbrush durch fehlerhaftem Zusammenbau meinerseits selbst beim nur Luft geben schon Farbe sprühte.
Die Ink kann ich noch weiter verdünnen? Muss ich gleich mal testen und hoffe das sie dann nicht zu dünn wird wie meine normale Farbe ;)
Mit wie viel Druck sollte ich denn ca. arbeiten? Ich hab mal so zwischen 1,5 und 2 bar getestet (ca. 30 psi)
 

s-lost

Erwählter
18 September 2009
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Kommt auch auf die Größe der Düse an und die Größe der Fläche die du sprühen willst. Ich arbeite meistens mit sehr niederigem Druck (max. 1 bar) bei einer 0,2 Düse. Ich benutze die Evo von H&S, die braucht im Vergleich zu anderen Airbrushs sogar mehr Druck. Und wenn du doch jetzt nen Airbrush hast, dann grundier doch bspw. hiermit: https://www.airbrush-city.de/vallejo-grundierung-primer-weiss-60ml-white-primer-73-600/a-15795/ Ich verwende immer die Grundierungen von Vallejo, bin damit auch zufrieden. Einmal hatte ich Probleme, dass sich die Grundierung wieder abgelöst hatte. War aber nur einmal, wahrscheinlich ein Anwendungsfehler. Solche Grundierungen sind dann oft ziemlich glatt, aber wenn du es mit etwas mehr Struktur willst, einfach den Abstand beim Grundieren vergrößern. Je größer die Entfernung, umso trockener erreicht die Grundierung die Oberfläche. Wird dann etwas rauer. Aber nicht übertreiben. Man kann auch mit Airbrushthinner verdünnen, was dann auch für eine rauere Oberfäche sorgt. Den würde ich aber nur zum Grundieren verwenden. Bei Farben willst du diesen Effekt ja nicht haben, dann lieber mit Flow Improver oder dem von Hendarion patentierten Wasser. ;) Wobei er, wie so oft, damit vollkommen richtig liegt.
 
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Feidon

Eingeweihter
14 Mai 2017
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Ich habe gestern übrigends festgestellt dass die Grundierung, die ich bisher benutzt habe wohl zu Alt geworden ist um dirch die Pistole gesprüht zu werden.
Damit setzt sich die Pistole innerhlab 3-4 minuten zu, mit einer neuen Grundierung konnte ich gestern eine Viertelstunde Sprühen ohne dass sie verklebt.
 

s-lost

Erwählter
18 September 2009
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Ja, nach einer gewissen Zeit bilden sich bei nicht mehr original verschlossenen Flaschen solche Klumpen. Es gibt da einen Trick, den ich aber noch nicht selbst ausprobiert habe: Man kann die Klumpen mittels Nylonstrumpfhose rausfiltern. Einfach ein Stück von dem Stoff zwischen den Schraubverschluss und Gewinde einlegen und dann zuschrauben. Dann hat man beim rauströpfeln quasi einen Filter dazwischen. Ich werd es bei nächster Gelegenheit mal testen.
 

azzlak

Codexleser
17 Februar 2011
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Doch, die würde ich auf jeden Fall verdünnen. Ich benutzte immer eine Mischung aus Flow Improver und Wasser, bin damit reaktiv zufrieden. Eventuell geht auch nur Wasser, die Farben haben den Ruf das sie sich sehr gut und sehr weit mit Wasser verdünnen lassen ohne daß sich die Pigmente absondern.
Vallejo flow improver benutze ich eh immer.
Also lieber wasser anstatt dem Vallejo Verdünner benutzen?
 

Aex

Eingeweihter
26 März 2015
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Hey Leute,

ich bräuchte mal bisschen Input. Irgendwie bin ich zuletzt sehr unzufrieden mit meiner Airbrush-Arbeit. Die Farbe kommt oft gesprenkelt oder fleckig raus. Es passt nur selten die Konsistenz. Ständig schwankt es zwischen zu wässrig oder es kommt gar nichts aus der Pistole. Extrem nervig.

Habe jetzt schon alles mögliche versucht. Reinigen natürlich. Düse, Pistole. Alles.

Was mir allerdings auffällt, das ich den Druck meines Kompressors (das gute Stück ist bald 10 Jahre alt und war nicht sehr teuer) immer höher einstellen muss, damit überhaupt was raus kommt. Aktuell bei 2,5 Bar. Früher konnte ich mit der gleichen Intensität bei 1-1,5 Bar arbeiten bei milchiger Konsistenz. Liegt da ggf. die Ursache?

Die Düse ist auch schon etwas ausgefranst vom zu intensiven reinigen. Sprich es bilden sich an der Spitze leichte Bruchstücke.

Meint ihr es reicht einen neuen Düsensatz / Düse zu kaufen? Oder sollte ich den Kompressor endlich in Ruhestand schicken?
 

Jager

Hüter des Zinns
17 März 2004
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Marburg
Sprenkel bilden sich ja nur wenn vorne was den Sprühstrahl blockiert - das sich Krümel an der Düse/Spitze bilden ist ja recht normal. Diese sorgen dann auch für das gesprenkelte Sprühbild.
Die Krümel bilden sich idR unter verschiedenen Bedingungen: weiße/helle Farbe, zwischen den Arbeitsgängen nicht oft genug zwischengereinigt, eine abgenutzte Nadel.
Sobald die Farbe eine Möglichkeit hat an der Nadel anzuhaften wird sie es tun... und dann für Sprenkel sorgen.

Das die Konsistenz schwankt ist eher schwer vorstellbar (weil Du die Konsistenz ja beim anmischen festlegst) aber nicht unmöglich - wann hast Du den Kompressor das letzte Mal entwässert? Ich hatte mal etwas ähnliches als es mit ständig das Kondenswasser in die Pistole gedrückt hat.

Kann natürlich auch eine zugeschmodderte Düse sein. Wenn sich von innen genug abgesetzt hat das alles nicht mehr dicht schließt ist das auch eine Möglichkeit.