40k Das Wort des Propheten!

äähem, "ihre spezialität" bedeutet ja nicht, das die nix anderes machen dürfen. oder gibt's bei deinem italiener um die ecke nur spaghetti bolognese und nix anderes, weil das halt dessen spezialität ist?

ich stell' mir das gerade vor....

"oberst! sie landen mit ihrem regiment auf diesem planeten und bezwingen die xenos!"

"sir, das geht nicht, das ist ein dschungelplanet, da können wir keine gräben ziehen und keinen stacheldraht verlegen. könnten wir nicht ein regiment catachaner vom anderen ende der galaxis herbeordern? in den zwei jahren, die die für den warpsprung brauchen, wird da unten schon nix anbrennen"

"..."



und... @ JPSeiler: bzgl. "dunkle uniform", sogar unsere piselige bundeswehr hat verschiedenfarbige klamotten für verschiedene einsatzgebiete, man höre und staune
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
und... @ JPSeiler: bzgl. "dunkle uniform", sogar unsere piselige bundeswehr hat verschiedenfarbige klamotten für verschiedene einsatzgebiete, man höre und staune[/b]

erspar mir deinen sarkasmus, zufällig diene ich der Bundeswehr, sogar die pisselige Waffen SS im 2ten WK hatte verschiedenen Uniformen, nur wir spielen hier ein Spiel kannst du schlecht mit der realität vergleich, da es fiktion ist, und in dieser fiktiven Armee, gibt es normale (unbekannte Regimenter) und eben sonder Regimenter, und ich denke schon das die Regimenter eher in den Geländen eingesetzt werden in dennen sie gewohnt sind zu Kämpfen.

Weißt du was die "spezialität" der KSK ist ? Müssen sie trotzdem wie der von dir genannte Italiener alles andere auch können (können ja, nur besser 😉) aber viel wichtiger auch machen ?

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"oberst! sie landen mit ihrem regiment auf diesem planeten und bezwingen die xenos!"

"sir, das geht nicht, das ist ein dschungelplanet, da können wir keine gräben ziehen und keinen stacheldraht verlegen. könnten wir nicht ein regiment catachaner vom anderen ende der galaxis herbeordern? in den zwei jahren, die die für den warpsprung brauchen, wird da unten schon nix anbrennen"[/b]

Stimmt, die militärische Führung der imperealen Armee, ist so schwachsinnig das ihnen ein Oberst! das sagen muss, alles klar 😉
 
ich seh' schon, ich mach' mir 'mal wieder freunde...

es wäre schön, wenn du (und auch einige andere) dich von der vorstellung lösen könntest, das alles, was GW schreibt, in stein gemeisselt und für sämtliche spieler und hobbyisten auf der ganzen welt bindend ist.
wie du selber bemerkt hast, geht es hier um ein spiel und den fiktiven (!) hintergrund desselben, und wenn avengers regiment nun 'mal seiner meinung nach vom planeten krieg kommt und jetzt zufällig gerade auf 'nem dschungelplaneten festhängt (meinetwegen sogar mit dunklen uniformen, z.b. nachschub nicht geklappt , o.ä.) weil auf diesem dschungelplaneten leute gebraucht werden und gerade kein anderes regiment in reichweite war, dann ist das eben so
ich kann da gut mit leben.
was ich nicht abkann, sind solche bemerkungen wie "das geht aber nicht, dass der haller 'n kettenschwert hat, denn die GW-mini für den (stahllegions-)leutnant hat 'n energieschwert" oder "das ist'n inquisitor und GW hat nirgendwo geschrieben dass sich inquisitoren verlieben dürfen, also darf der das nicht"

stört es dich evtl. auch, dass die die ganze zeit ohne gasmasken 'rumlaufen?


EDIT
btw: avenger hat zu dem thema auf seite 4 schon 'mal 'was geschrieben
 
Erst einmal vorneweg, ich bin großer Fan von Krüger, und hab bis jetzt auch alles verschlungen, ich versuche hier Avenger nicht schlecht zu machen.
Als Avengers Fanatic, solltest du wiessen das Avenger schon selbst zweifel aufgekommen sind das er das Todeskorp, nicht richtig darstellt (das hatte er mal in einem Thread zu seiner Geschichten geschrieben, glaube war "Ferien im Paradis").
Ich möchte die Krieger geschichten visualisieren, (was mit viel Arbeit verbunden ist, was sicherlich niemand machen würde der die Geschichte nicht mag) nur ich als Grafiker / Künstler, Frage mich wie ich das Todeskorp (das als charakteristika von GW als düster dunkel, Gasmasken, Pickelhaube dargestellt wird) im Dschungel darstellen soll.
Und für mich ist der Fluff wichtig, sonst könnte man ja gleich ein eigenes Regiment nehmen wenn man das alte soweit verändern muss das es einem paßt.

*edit* ok war nicht "Ferien im Paradis" sondern sogar hier im Thread, thx 🙂
 
Originally posted by JPSeiler@2. Jun 2005, 10:57
Erst einmal vorneweg, ich bin großer Fan von Krüger, und hab bis jetzt auch alles verschlungen,
da haben wir ja schon 'mal 'was gemeinsam 😉

aber 'mal ernsthaft: glaubst du, das imperiale oberkommando (oder wer auch immer da zuständig ist) würde wirklich darauf verzichten, ein regiment im einzelfall, wenn keine anderen streitkräfte in reichweite wären, auf einem planeten einzusetzen, nur weil dessen ausrüstung/tarnschema/spezialisierung im moment grade nicht so optimal zu den gegebenheiten des planeten passt?

ich denke, dass auch das KSK im falle, dass "rotland" wirklich in "blauland" (nennt ihr das immer noch so?) einfiele und die kacke _wirklich_ am dampfen wäre, einfach an die front geschickt würde
vergleichbare fälle hat's in der militärgeschichte genug gegeben
 
Aha noch ne gemeinsamkeit 😉 Ja Rot- Blau- und allle anderen Farbenländer gibt es immernoch 🙂.

Naja vor einigen Jahren hätte ich gesagt, NEIN, da war nähmlich noch die IA, die Kannonenfutter Armee schlechthin, nur ist ja seit "einiger" Zeit die Kursrichtung richtung "moderne Infantrie"(an heutigen Zeit angelehnt) also weg vom Kannonenfutter zur strafforganisierten, spezialisierten Armee.
Was m,an vom Fluff her berücksichtigen sollte ist das das Death Korps von einer menschenfeindlichen nuklear verseuchten Welt kommt ohne grünbepflanzung, von daher dürften die sich ziemlich schlecht für einen Dschungelkrieg eignen, man möchte aber vielleicht argumentieren das Krügers Kompanie schon auf unzähligen Welten gekämpft hat, was aber durch die Todessehnsucht bzw bedinungslos Opferbereitschaft (hab schon in einigen engl. Threads gelesen das viel Amies, und UKler, das Death Korp gerne mit der Waffen SS vergleichen 😉) zunichte macht..

Also ich glaube kaum (spekuliere genau wie du) dass die KSK verheizt werden würden, bzw für Aufgaben abgestellt würden, die jeder andere "normale Soldat" auch machen könnten, da die Ausbildung zum Kommandosoldat zu lange dauerd und damit verbunden auch finanziel nicht tragbar wäre, als ihn einfach zu verheizen.

Am Ende des zweiten Weltkrieges haben wir diese erscheinung des "Alles vor an die Front" werfens (auf deutscher Seite) auch erst gegen Ende gesehen, als nichts anderes mehr verfügbar war.


So um nochmal alles auf einen Punkt zu bringen, wie würdest du das Death Korps das halt als Charaktaristika, düstere Uniformen trägt, Gasmaske (die auch sehr Markant im gesamtbild ist) und Pickelhaube, glaubhaft visuell im Dschungel darstellen ?

BTW: ich glaube das Deathkorp würde es vielleicht wie die Amies in Vietnam machen, Napalm, Agent Orange = vegetation weg, und wenn dann alles in Schutt und Asche liegt, alles mit Gräben durchziehen und mit Stacheldraht "verziehren" 😀
 
Originally posted by JPSeiler@2. Jun 2005, 11:41
.. diese erscheinung des "Alles vor an die Front" werfens (auf deutscher Seite) auch erst gegen Ende gesehen, als nichts anderes mehr verfügbar war.
nun, nicht ganz...
mein großvater war bei den gebirgsonkels, zugegeben, keine wirkliche elitetruppe für "spezial"einsätze, wie KSK o.ä., aber ja doch irgendwie spezialisiert 😉
der hat nach dem norwegenfeldzug keinen einzigen berg mehr gesehen
(die gelegenheiten, wo die wehrmacht sich auch nach 1940 im gebirge 'rumgetrieben hat, muss ich dir wohl nicht aufzählen)


Originally posted by JPSeiler@2. Jun 2005, 11:41
So um nochmal alles auf einen Punkt zu bringen, wie würdest du das Death Korps das halt als Charaktaristika, düstere Uniformen trägt, Gasmaske (die auch sehr Markant im gesamtbild ist) und Pickelhaube, glaubhaft visuell im Dschungel darstellen ?
nun, auf die langen mäntel müsste man wohl verzichten, auch wenn die sehr typisch für das erscheinungsbild sind; düstere (dunkelgraue?) uniformen würd' ich lassen (s.o. "nachschubprobleme"); pickelhaube bleibt natürlich; die gasmasken könnte man "griffbereit" vor der brust tragen (gibt's da nicht in dem WD artikel über das TKvK 'n bild, wo die genau so getragen wird?)

Originally posted by JPSeiler@2. Jun 2005, 11:41

BTW: ich glaube das Deathkorp würde es vielleicht wie die Amies in Vietnam machen, Napalm, Agent Orange = vegetation weg, und wenn dann alles in Schutt und Asche liegt, alles mit Gräben durchziehen und mit Stacheldraht "verziehren" 😀
oder so :lol:
 
Ich bring mich hier auch noch mal kurz ein:
Also ich kann mir schon vorstellen, das Krüger mit seiner Truppe dort im Dschungel hockt. Im Departmento Munitorum ist es ja gängige Praxis bei größeren Konflikten, bei denen die lokale PVS nicht ausreicht, erst die stehenden Regimenter im Sektor dort hin zu schicken und wenn das nicht reicht eben neuausgehobene von den nahegelegenen Nachbarwelten und auch aus dem ganzen Sektor in den Kriesenherd zu schaufeln. Da wird es dann irgendwann auch egal sein auf was das Regiment spezialisiert ist.
Zu den Uniformen: Ich bezieh mich jetzt mal auf den Codex, denn da sieht man ja auch schön das 8. Cadia in seinen 5 verschiedenen Uniformen für jedes mögliche Gelände.
Soviel von mir...
 
@MacB

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nun, nicht ganz...
mein großvater war bei den gebirgsonkels, zugegeben, keine wirkliche elitetruppe für "spezial"einsätze, wie KSK o.ä., aber ja doch irgendwie spezialisiert wink.png
der hat nach dem norwegenfeldzug keinen einzigen berg mehr gesehen
(die gelegenheiten, wo die wehrmacht sich auch nach 1940 im gebirge 'rumgetrieben hat, muss ich dir wohl nicht aufzählen)[/b]

Stimmt, die Fallschirmjäger wären auch noch ein Beispiel (nach Kreta) ...., wobei dies ja nicht aus Not am Mann geschah sondern da keine Verwendung für sie bestand, und verheizt wurden sie auch nicht gerade 😉.

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nun, auf die langen mäntel müsste man wohl verzichten, auch wenn die sehr typisch für das erscheinungsbild sind; düstere (dunkelgraue?) uniformen würd' ich lassen (s.o. "nachschubprobleme"); pickelhaube bleibt natürlich; die gasmasken könnte man "griffbereit" vor der brust tragen (gibt's da nicht in dem WD artikel über das TKvK 'n bild, wo die genau so getragen wird?)[/b]

@ Bild, haben will 😀 kannste das irgendwie einscannen ?


Naja man könnte auch so argumentieren das eben das Death Korps ja seine Sünde bereinigen muss, und von daher die Truppe einfach da eingesetzt wird wo Not am Mann ist, und es der Führung egal ist ob und wieviele von ihnen sterben, da sie ja sowieso erst ihre Sünde tilgen müssen 🙂.

@Krauthammer,
naja wie gesagt ich stehe vor dem Konflikt, das Death Korps in die Dschungelwelt glaubhaft einzufügen, und muss ehrlich gestehen, das ich mir nicht sicher bin wie ich das Death Korps darstellen soll, in dieser Umgebung, ohne das sie ihre Charataristika verlieren.
 
Naja mal ganz davon abgesehen das die TodesKorps in ihrer jetzigen rolle auf dem Planeten auch hauptsächlich zu verteidigungszwecken in Bunkern und Gräben zusammen mit ihrem geliebten stacheldraht sitzen.

Und Grabenkämpfe sind halt ihre spezialität, aber jedes regiment der Imperialen armee wird im Notfall überall eigesetzt.
Das ist einfach so, bei der Trägen verwaltung und den eh schon ewigen reaktionszeiten der Imperialen Bürokratie können die sich auch gar nicht erlauben wählerisch zu sein.

Und zur Darstellung im Dschungel, joa ich schätze mal das sollte auch möglich sein, die werden mehrere uniformen haben. Du solltest ihnen nen dünneres Jäckchen spendieren.
und mit Gasmase und dem (auch wenns keine pickelhaube mehr ist) recht charakteristischen helm wird man sie wohl noch erkennen.
Die Farbe würd ich aber beibehakten.


Aber wenn diese Diskusion noch weitergeht sollte man vielleicht einen eigenen Krüger-design oder alternativ ein Krieg'ler im Dschungel thread aufmachen. Weil im Moment wird Avengers thread ganz schön vollgetextet
 
@ Scroll

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Naja mal ganz davon abgesehen das die TodesKorps in ihrer jetzigen rolle auf dem Planeten auch hauptsächlich zu verteidigungszwecken in Bunkern und Gräben zusammen mit ihrem geliebten stacheldraht sitzen.[/b]

Ich will kein Korintenkacker sein, aber groß was von Abwehrkämpfen ala Grabenkrieg habe ich noch nichts mit bekommen, eher umgekehrt, dass das Todeskorp die Initiative ergreift, ist aber Wurscht, da ich die Geschichte liebe, mir geht es um das visuelle 😛

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Und Grabenkämpfe sind halt ihre spezialität, aber jedes regiment der Imperialen armee wird im Notfall überall eigesetzt.
Das ist einfach so, bei der Trägen verwaltung und den eh schon ewigen reaktionszeiten der Imperialen Bürokratie können die sich auch gar nicht erlauben wählerisch zu sein.[/b]

denke mal das haben wir schon durchgekaut 😛

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Und zur Darstellung im Dschungel, joa ich schätze mal das sollte auch möglich sein, die werden mehrere uniformen haben. Du solltest ihnen nen dünneres Jäckchen spendieren.
und mit Gasmase und dem (auch wenns keine pickelhaube mehr ist) recht charakteristischen helm wird man sie wohl noch erkennen.
Die Farbe würd ich aber beibehakten.[/b]

Naja werde mal am Wochenende mal Skizzen machen, ein geistesblitz ist mir noch nicht gekommen 🙁.

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Aber wenn diese Diskusion noch weitergeht sollte man vielleicht einen eigenen Krüger-design oder alternativ ein Krieg'ler im Dschungel thread aufmachen. Weil im Moment wird Avengers thread ganz schön vollgetextet[/b]

Ja haste Recht vielleicht kann ja ein Mod den Thread splitten ?
 
Hm so richtig beschrieben wurde das mit den Gräben auch nicht, aber sie sind ja eigentlich da um nen teil der Verteidigungslienie zu sein, und deshalb denk ich sie werden sich erstmal ganz charakteristisch eingegraben haben...
Daher der Gedanke

Und zum thema darstellen, du könntest sie so lassen nur das du den mantel gegen ne dünnere uniformjacke austauschst(wenn sie eh schon mit waffel SS usw. verglichen werden) son bissel an an die Wehrmachtsuniform angelehnt.
 
Servus!

OK, erstmal weiter im text, dann äußere ich mich zur entstandenen Diskussion...

Sie passierten Burgsmüllers Trupp in seinen Alarmstellungen, die Entfernungsintervalle zueinander mit größter Sorgfalt einhaltend und die Waffen ins Dunkel des Waldes gerichtet. Die Laserwaffen summten leise und monoton, unterbrochen vom leisen Atmen und Keuchen der Männer um Haller herum. Die Schreie hatten nicht aufgehört und waren auch nicht leiser geworden.
Haller winkte den Trupp vorwärts. Er wusste, dass es riskant war, ins Niemandsland vorzustoßen, besonders mit einem einzigen Trupp als Begleitung und bei Nacht, aber wenn dort draußen ein Mensch lag und Hilfe benötigte, dann wäre er notfalls auch allein losgezogen. Seine Vorstellungen von Kameradschaft und Ehre verpflichteten ihn dazu.
Die Männer seiner Kompanie wären zumindest nicht führungslos, wenn er dort draußen fiel oder abgeschnitten wurde. Bahrenberg war im Lager zurückgeblieben, um die Verteidigung gegen einen möglichen Überfall zu befehligen, und der erfahrene Sergeant Gutjohn wäre ohne weiteres in der Lage, Hallers Aufgaben als Zugführer zu übernehmen.
Haller ging an der Spitze des Schützenrudels, mit Kruppke acht Schritt zu seiner Rechten und leicht nach hinten versetzt als Nahsicherer. Der Weg durch das Unterholz war beschwerlich und nicht gerade geräuschlos, und Haller wünschte sich nicht zum ersten Mal, dass er und seine Männer Gelegenheit gehabt hätten, Teile des Waldes zu roden oder zumindest durch Beschuss auszudünnen, doch damit hätten sie die genaue Position ihrer Stellungen an die Xenos verraten und zudem sich selbst um den Vorteil gebracht, bei Vorstößen ins Niemandsland von der Deckung des Gestrüpps profitieren zu können. Nun mussten sie mit den Nachteilen leben.
Dornen stachen durch den Stoff seiner Uniform, rissen die Haut seiner Beine auf. Es würden ein paar nette neue Narben werden, dachte Haller, nicht zu vergleichen mit dem, was die Granatsplitter auf seinem Oberkörper angerichtet hatten, aber immer noch eindrucksvoll genug. Er schnaufte und durchbrach die Ranken. Es war schlichtweg zu dunkel, um diese Hindernisse zu umgehen.
Sie näherten sich der Quelle der Schreie. Nun trennte sie nur noch eine mit dichtem Gras bewachsene Bodenwelle von ihrem Ziel. Die Männer nahmen auf das Beispiel ihres Leutnants hin geduckte Haltung an, und ein Blick über die Schulter zeigte Haller, das Kruppke das Gesicht zu einer Grimasse verzog. Die Stimme war laut und schrill, voller Qual und Pein. Und es war unverkennbar die Stimme einer Frau.
Haller gab das Signal zum Halten legte das Kettenschwert neben sich zu Boden, um mit der freien Hand an der Brusttasche seiner Koppel zu nesteln. Endlich fanden seine bionischen Finger den Verschluss der Lampentasche, sodass die darin verstaute Taschenlampe freikam und aller sie herausziehen konnte. Die kleine, mit roter Folie abgeklebte Lampe hing nun vor seiner Brust. Er aktivierte sie.
„Kruppke.“, sagte er. „Sichern sie mit ihren Männern rundum und geben sie mir Deckung, solange ich zu sehen bin. Ich gehe nachsehen, was dort ist. Sie werden merken, wenn ich in Schwierigkeiten bin.“
„Sir, einer der Männer kann gehen...“, wandte Kruppke ein, doch Haller wischte seinen Widerspruch mit einem barschen Handzeichen beiseite.
„Ich werde selbst gehen.“, stellte er fest und ergriff das abgelegte Kettenschwert. Einen Moment musterte er den roten Lichtkegel seiner Lampe und überlegte, was für ein wunderbares Ziel er für einen lauernden Scharfschützen abgeben würde, dann zuckte er die Schultern und lief los, direkt über die Bodenwelle hinweg.
Im roten Lichtkegel tauchte das bleiche, von Schmerz verzerrte Gesicht einer jungen Frau in schwarzer Rüstung auf. Die Schwester des Adeptus Sororitas lag am tiefsten Punkt der Erdkuhle, zusammengekrümmt und die Hände auf die Wunde in ihrem Bauch pressend. Dunkels Blut hatte sich unter ihrem verdrehten Leib gesammelt. Die Sororitas schien ihn nicht einmal bemerkt zu haben und schrie weiter ihren Schmerz hinaus.
Haller erstarrte, als er Schwester Calponia erkannte.


So, kommen wir zum Todeskorps an sich...

Zunächst mal sehe ich es ähnlich wie MacB, die Spezialisierung eines Regiments bedeutet nicht zwingend, dass es auch nur zu diesen zewcken eingesetzt wrd. Dschungelkämpfer von Catachan können ja laut Hintergurnd auch außerhalb von Wäldern angetroffen werden, die Stahllegion kann auch ohne Schützenpanzer operieren, und Valhallaner werden sicherlich auc nicht nur auf Eiswelten kämpfen.

Ich habe aber mal alles an Quellen gewäzt, was mir so über das Todeskorps zur Verfügung steht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das, was GW jetzt im neuen Codex und auf der Website über das Todeskorps zum besten gibt, hintergrundmäßig betrachtet ein ziemlich schlechter Scherz ist. Eine kleine Chronologie:

Seinen ersten Auftritt hatte das Todeskorps im alten Codex IA der 3. Edition. Auf den Seiten 28/29 sehen wir in der Übersicht über einige beispielhafte Regimeter insgesamt drei Angehörige des Todeskorps. Wir sehen einen Infanteristen mit Gasmaske, Stahlhelm (ohne Pickelhaube), Halbmantel und Lasergewehr mit Bajonett. Dazu einen Todesreiter in ähnlicher Uniform, nur halt mit Lanze. Und einen Panzermann, der ehrlich gesagt eher an einen Catachaner erinnert, weil er freie, muskulöse Oberarme hat und keine Gasmaske und keinen Helm trägt.
Nächster Auftritt dann im Codex Armageddon. Wir sehen einen Todeskorpsler als Miniatur. Es sit ein Stahllegionär, mal abgesehen von seiner Maske, auf die ein Schädel gemalt worden ist.
Zeitsprung zum WD 57 (S.40-41). Endlich mal ein bisschen Hintergrund und Bilder zu den Männern von Krieg. Insgesamt werden vier Soldaten als zeichnungen gezeigt. Zwei tragen Helme und haben Gasmasken auf. Die Helme erinnern an deutsche Stahlhelme, abgesehen von einem kleinen Kamm auf dem Helm. Die Gasmasken haben einen Rüssel, der zu einem Filtergerät führt. Einer der beiden sieht dem Panzerkommandanten von FW übrigens sehr ähnlich... Die anderen beiden Zeichnungen zeigen Soldaten, die ihre Gasmasken nicht aufhaben. Einer ist der, der auch auf der GW-Page zu sehen ist, der andere scheint ein Offizier oder Veteran zu sein. Er trägt die Haare zu einem unordentlichen Scheitel gekmmt, hat eine auffällige Narbe und eine festgenietete Augenklappe.
Der Hintergrund schildert die Geschehnisse während der Rebellion auf Krieg in Kurzform und erklärt, wie sich das Todeskorps im Kampf verhält. Dazu dann noch Informationen zu einer Schlacht gegen die Orks bei den sogenannten "Augen des Imperators". beschrieben wird ein gescheiterter gepanzerter Vorstoss eines PanzerGrenBataillons des Todeskorps, den die Männer von Krieg dann aber noch in einen großen Sieg verwandeln konnten, indem sie ohne Rücksicht auf Verluste die Schützengräben der Orks stürmten.

Weiter gehts im WD 72 bzw im INI 2. Endlich egeln für die Jungs von Krieg. Der Hintergrund wird im Wesentlichen wiederholt. Hervorgehoben wird die Opferbereitschaft udn Tapferkeit des Todeskorps, außerdem der unwirtliche Charakter ihrer Heimatwelt und ihr Anspruch, in de härtesten Kriegsgebieten zu kämpfen. Grabenkämpfe werden nicht explizit erähnt. Die Bilder wiederholen sich, man sieht lediglich einen ganzen Trupp bemalter Soldaten von Krieg, die immer noch auf Stahllegionären basieren.

Das war's meines Wissens bis zum neuen Codex IA, wo das erste Mal ein Todeskorpsler mit Pickelhaube gezeigt wird. Im Allgemeinen halte ich diese Zeichnung für den misslungenen Versuch, das Todeskorps noch deutscher zu machen, indem mit der Pickelhaube Elemente des Regiments "Teutons" aus dem alten Codex IA auf die Männer von Krieg übertragen wurden. Das mag einem Briten vielleicht reizvoll erscheinen, ich finde es vor dem Hintergurnd, dass die Pickelhaube aufgrund ihrer mangelnden Eignung gerade für den Grabenkrieg abgeschafft wurde, für äußerst fragwürdig.

Zum Thema Todeskorps und fremde Umgebungen:

Vielleicht lässt sich der Streit schon mit dem Einwand etwas heruterregeln, dass es sich bei Orellion nicht um eine Dschungelwelt handelt und sich die Männer folglich auch nciht im Dschungel befinden. Es ist lediglich dichter Mischwald, also ungefähr das, was wir bis vor vielleicht hunert Jahren auch in Mitteleuropa noch vorfinden konnten. Mäntel sind hier vielelicht unpraktisch, aber mit normalen Uniformen im Sinne von Hosen und Uniformröcken kann man denke ich leben. In der Tat orientiert sich das Todeskorps in meiner Vorstellung bekleidungsmäßig sehr an den Uniformen der Wehrmacht. Grautöne und Schwarz dominieren, der Schnitt leigt irgendwo zwischen Praxistauglichkeit und Vorzeigbarkeit. Es ist also keine 'moderne' Streitmacht im Sinne einer Einsatzarmee des 21. Jahrhunderts, aber durchweg zu vergleichen mit den mittel- und westeuropäischen Streitkräften des zweiten Weltkriegs.
Ich verrate denke ich nicht zuviel, wenn ich sage, dass das 43. in der nächsten Geschichte andere Uniformen erhalten wird, um sich auf besondere Gegebenheiten einzustellen....

Das ständge ragen der Gasmake unterbleibt seit Anraten Sister of Battles im Thread zu Stadtbummel, ich stelle mir vor, dass die Soldaten ihre Schutzausrüstung entweder vor der Brust tragen (wenn mit Gasangriffen zumindest zu rechnen ist) oder sie ähnlich modernen Soldaten in eienr Tasche an der Koppel mitführen.
 
@Avenger
vielen dank für den ausführlichen Hintergrund, IA 3 und 4 habe ich auch zuhause, und du hast recht, erst im IA 4 kammen die Pickelhauben (neuster Stand). Naja ich habe erstmal hier (und auch im Hintergrund Forum) nachgefragt bzw die Diskussion in gange gebracht damit ich am Wochenende mal Anfangen kann 😉 ich stecke voller Tatentrang, das du sie dir so ungefähr wie die Wehrmacht im zweiten WK vorstellst, ist mir mehr als recht, da ich gut 5 gig Daten über diese Ära habe 🙂.
 
Schöner Teil. Zwar etwas kurz aber schön.
Was macht den bloß Antochia wenn sie gesagt bekommt das einer aus Krügers Zug ihre verlorene Schwester gefunden hat?
Wie sieht es mit Krüger und Gorekil aus? was machen die beiden? maschieren sie gerade zurück zu den Lienen oder machen sie sich einen faulen Lenz und Campen noch ne Runde vor dem Warptor der Eldar? :lol: :lol:

Schreib schnell und viel weiter
 
Calponia wurde von nacktem Entsetzen befallen, als Leutnant Haller in ihrem Blickfeld auftauchte. Sie erkannte ihn nicht sofort, dazu lagen die Ereignisse auf Festinion schon zulange zurück, aber sie würde sein entschlossenes Gesicht und den offenen, stechenden Blick seiner Augen niemals völlig vergessen können. Er sprach sie mit ihrem Namen an, und sie wollte ihm eine Warnung zurufen, wollte ihn auffordern, zu fliehen und sich vor dem, was von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte, in Sicherheit zu bringen, doch ihre Lippen gehorchten nicht. Sie war verdammt, hilflose Beobachterin durch ihre eigenen Augen zu sein und Ys’ijan’khars teuflisches Theaterspiel mitanzusehen. Die Wesenheit hatte ihr offenbart, dass sie einen Plan verfolgte, der darauf abzielte, eine neue Ordnung auf diesem Planeten zu schaffen, eine Ordnung, die mit dem Blut Unschuldiger geschrieben war, und Calponia wusste nun, da es zu spät war, dass Ys’ijan’khar kein Engel war, sondern eine Ausgeburt der tiefsten Höllen.
„Meine Liebe, amüsierst du dich auch gut?“, fragte die Stimme, der sie einen Körper gegeben hatte, und lachte. „Er gefällt mir, dieser Leutnant. Deine Erinnerungen sind voll von schönen Gedanken, Gefühlen und Sinneswahrnehmungen, was ihn angeht...“
„Nein! Lass ihn in Ruhe!“, flehte Calponia, während Haller einen Sanitäter heranwinkte und der Mann eine Spritze mit Schmerzmittel in ihren Blutkreislauf strömen ließ.
Ys’ijan’khar ließ in kalter Berechnung ihre Schreie leiser werden, verwandelte sie in ein mitleiderregendes Wimmern, während sie gleichzeitig Calponia innerlich verhöhnte und verspottete: „Wie schade, wie schade, mein Mädchen. Dein Körper bot so entzückende Schmerzen, und nun nehmen diese kleingeistigen Menschen sie mir. Man wird sehen, was sie stattdessen zu geben haben...“ Sie erhob Calponias Arm in einer hilfesuchenden Geste, und Leutnant Haller umfasste ihre gepanzerte Hand mit der bionischen Prothese seiner eigenen Rechten.
„Es ist gut, Calponia.“, sagte er, seine Stimme voller Sanftheit und Fürsorge. „Ihr seid bei Freunden und in Sicherheit.“
Calponia drängte gegen Ys’ijan’khars Widerstand an, versuchte, sich bemerkbar zu machen, Haller nur irgendein kleines Zeichen zu geben, dass ihn misstrauisch machen würde, doch der Dämon war zu stark für sie.
„Erbärmlich.“, spottete Ys’ijan’khar. „Dein Leben lang haben dich die Diener des Leichengottes dazu erzogen, dich sicher zu fühlen in deinem Hochmut und dem, was du Glauben nennst, und nun musst du erkennen, dass du nichts weiter bist als ein Insekt, dass sich zu nah ans Licht gewagt hat. Du solltest mir dankbar sein, dass ich dich einer höheren Bestimmung zuführe als dem täglichen Knien vor den Gedanken eines Mannes, der seit Jahrtausenden tot ist, aber nein, du dankst es mir nicht. Du beginnst mich zu stören, Calponia. Ich denke, dass dir Ruhe gut tun würde. Warum schläfst du nicht etwas und lässt Ys’ijan’khar in Ruhe ihr Werk vollenden?“
Calponia stürzte in die Dunkelheit, noch bevor Ys’ijan’khar zuende gesprochen hatte.
Besser, dachte Ys’ijan’khar, viel besser. Ohne die störende Stimme in ihrem Hinterkopf würde sie sich viel besser darauf konzentrieren können, was mit diesem appetitlichen Leutnant anzufangen war. Calponia hatte Zuneigung für ihn empfunden, und nach mehr als sechzigtausend Jahren Erfahrung im Umgang mit Menschen wusste Ys’ijan’khar nur zu gut, dass diese sanften Aufwallungen sich schnell in stärkeres verwandeln konnten. Wenn dieser Haller nur in ähnlicher Weise empfand, dann würde er schnell zum Werkzeug für Ys’ijan’khars Pläne werden.
„Leutnant Haller...“, murmelte sie schwach und mitleiderregend. „Wieder... erweist ihr euch als mein Retter.“ Sie gratulierte sich selbst zu den Erkenntnissen, die sie aus den Erinnerungen der kleinen Sororitas gewonnen hatte.
Befriedigt nahm sie zur Kenntnis, dass der Leutnant ihre Hand fester drückte.