40k Das Wort des Propheten!

So, da bin ich wieder. Mit Schreiben war in Norddeutschland zwar nicht viel, aber nun ja... Trotzdem oder gerade deswegen eine neue Episode...

Ys’ijan’khar bleckte zufrieden die Zähne, als sie die dunklen Umrisse der Klostergebäude auf dem Gipfel der Erhöhung ausmachen konnte. Der Schnee fiel dicht wie ein Vorhang, aber nun war sie ihrem Ziel nah genug gekommen, geleitet von ihren Instinkten und dem fortdauernden Rufen ihrer Sklaven, das zunächst leise und kaum wahrnehmbar in ihrem psionischen Ohr wiedergeklungen hatte, nun aber zu einem mächtigen Choral der Erwartung und der Hingabe angeschwollen war.
Ihre Kinder erwarteten sie am Kloster.
Ys’ijan’khar genoss die Vorstellung der Freuden, die sie und ihre Diener teilen würden, in der Welt der Sterblichen wie in der Unendlichkeit des Warp. Im Immaterium war sie eine Wesenheit unter vielen, selbst Dienerin für den Prinz der Freuden, doch für die Sterblichen, die hier auf sie warteten, ihren Namen hinausschrien war sie eine Göttin. Ihr Planet würde ihr eigenes Reich werden, ihre Domäne, eine Verbindung zwischen dem Warp und dem, was die Menschen in ignoranter Verkennung „Realraum“ nannten. Ys’ijan’khar, Bringerin des Lichts, Trägerin der Lust, Verkünderin der Erkenntnis würde denen, die klug genug gewesen waren, sich für sie zu entscheiden, zeigen, dass es Dinge gab, die weit realer waren. Dinge, die die Realität schufen.
War sie selbst nicht Beweis genug? Sie hatte Besitz ergriffen von einem Gefäß, das nicht den Hauch von Veranlagung dafür besessen hatte, hatte Calponias Seele langsam nach ihren Vorstellungen verändert, die junge Sororita mit geheimen, unterdrückten Sehnsüchten konfrontiert, ihr immer und immer wieder die sinnlichsten Gedanken ins Ohr geflüstert, sich an ihrer entsetzten Rechtschaffenheit, ihrer verängstigten Keuschheit, ihrer panischen Frömmigkeit erfreut. Mit jedem Schritt, den Calponia sich von dem namenlosen Schrecken ihrer Nächte zu entfernen geglaubt hatte, war sie tiefer in Ys’ijan’khars Bann geraten, hatte den Dämon zu neuen Anstrengungen angespornt. Nun gehörte ihr Körper Ys’ijan’khar – mit all ihren Empfindungen und Erinnerungen.
Und wie wundervoll dieser Körper war! Calponia stand in der Blüte ihrer Jahre, und ihr Leib zeigte diese Blüte mit der wundervollen Sinnlichkeit, wie sie vor allen anderen Wesen die Menschen besaßen. Sie war ein Tempel, wie geschaffen für die Freuden des Fleisches, ein passendes Werkzeug für Ys’ijan’khar, um unter den Sterblichen zu wandeln. Sie hatte begonnen, diesen Körper ihren Vorlieben und Bedürfnissen anzupassen, hatte seine Kräfte über Calponias ohnehin beachtliches Potenzial hinaus wachsen lassen, hatte ihren Augen mehr Glanz und ihrer Haut den süßen Geruch der Lust verliehen. Die Wunde in ihrem Leib hatte sich geschlossen, würde bald nicht einmal mehr eine Narbe sein. Nichts würde die Schönheit von Ys’ijan’khars Hülle beeinträchtigen. Ihre Diener würden in Verzückung und Ehrfurcht vor ihr niederfallen, darum bettelnd, sie berühren zu dürfen, den süßen Schweiß von ihrer Haut zu lecken, sie mit ihrem Blut zu nähren.
Nur ein winziger Makel befeleckte noch Ys’ijan’khars baldigen Triumph: Irgendwo im Innern ihrer Seele kämpfte Calponias Geist noch immer gegen die Besesseneit an, anstatt sie willkommen zu heißen, wie Ys’ijan’khar es nach all den Freuden, die sie Calponia bereitet hatte, nach all der Hilfe, die sie geleistet hatte, erwartet hätte. Die junge Sororita – das ewig verbohrte, undankbare, leichnamsfromme Ding – wehrte sich mit beinahe amüsanter Verzweiflung, anstatt ihre Identität aufzugeben und über die ekstatischen Traumbilder, die Ys’ijan’khar ihr voller Liebe schenkte, eins mit dem Dämon zu werden. Ys’ijan’khar war verärgert darüber, dass ihr geschenk nicht angenommen wurde. Solange Calponia sich nicht ergab, konnte sie selbst sich nicht restlos den vergnügungen hingeben, die ihr dieser Körper und ihre Herrschaft im Reich der Sterblichen boten, musste immer noch auf der Hut sein, wollte sie ihre Bindung an diese Hülle nicht plötzlich gefährdet sehen. Sie würde sich anstrengen müssen, um mit Calponia doch noch fertig zu werden.
Einen Schritt nach dem anderen tun, mahnte sich Ys’ijan’khar. Zunächst war das Wichtigste, dass sie ihren Bestimmungsort erreichte. Sie musste zu ihren Dienern, die den Fokus hüteten, mit dem sie ihre Macht über den ganzen Planeten würde ausdehnen können. Das Chaosartefakt hatte Jahrtausende auf sie gewartet, begraben und versteckt unter dem Berg, auf dem die Menschen ihr erbärmliches Kloster erbaut hatten. Nun war dieser Ort ein heimlicher Platz ihrer Verehrung, nun waren die vorgeblichen Diener des Leichengottes ihre Diener. Sie warteten, den Fokus anbetend, und wiesen mit ihren lobgesängen Ys’ijan’khar den Weg.
Es war nicht mehr weit. Wie für sie geschaffen gab es einen geheimen Weg durch den Berg, im Lauf der Jahre vom Wasser ausgespült und von Menschenhand zu einem Gang gehauen, der es ermöglichte, an allen Wächtern vorbei ungesehen zum Artefakt zu gelangen.
Ys’ijan’khar ballte die Fäuste. Dies war der nächste Schritt. Einen Schritt nach dem anderen tun…


@Garde General Nimrutt:

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kaum ist man mal 2 wochen Krank un da sind dann auch gleich 3 neune Episoden.
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Ich hoffe, dass es dir jetzt wieder besser geht. War hoffentlich nichts Schlimmes, oder?

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Schade das Kincade tot ist, er war ein Kommisar den ich mochte aber naja.[/b]

Nun ja, Kommissare haben in diesen Geschichten ja allgemein einen schweren Stand. Das fing in "Grabenkrieg" an, setzte sich bei "Ferien im Paradies" mit dem bemitleidenswerten Kommissar-Kadetten van Bent fort und findet jetzt in Kincade einen neuen Höhepunkt... 😉

@Silverdrake:

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Ja ds mit Kincade ist schade, aber wir haben es ja mit 40k zu tun und Ich finde das zeichnet Avengers Geschichten auch aus, er laesst halt auch mal einen Charakter sterben. [/b]

Ich glaube, was diese Geschichten am meisten auszeichnet ist die sensationell kurze Lebenserwartung von Stabs- und Kommandoabteilungen... :lol: Immerhin hat es bis jetzt noch keine tragenden Rollen erwischt, alle echten Hauptfiguren sind ja noch mit relativ heiler Haut davongekommen. Das wird sich allerdings im weiteren Verlauf des sich anbahnenden Showdowns noch ändern.

@Sister of Battle:

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Oh preiset Avenger und singet ihm ein neues Lied, denn er tut Wunder [/b]

Danke, aber ich bin doch nur ein Junge mit 'ner Tastatur. Du bringst mich in Verlegenheit.

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Ich bin auch sehr sehr gespannt wie es weiter geht... auch wenn ich meinen Lieblingcharakter so sehr leiden sehen musste, es brach mir fast das Herz.
Dieser nichtnutzige Inquisitor soll seine dreckigen Finger von Antiochia lassen, ich will meine skrupellose und rechtschaffende Prioris wieder. Da nimmt die Frau gerade mal das Recht selbst in die Hand, und was macht dieser Hexenjäger ? Foltert ihre Seele, vergewaltigt ihren Geist, bricht ihren Willen.
[/b]

Ich fürchte, dir wird nicht gefallen, was ich mit Antiochia noch vorhabe... Heißer Dampf wird dagegen jedenfalls ausgesprochen harmlos gewesen sein.

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PS: das Kompendium ist nicht mehr up-to-date  [/b]

Dem wird Krauthammer sicherlich Abhilfe schaffen, sobald er dazu die Zeit findet. Als Student ist man gegen Ende des Semesters ja sehr im Stress, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ich denke aber, dass das Kompendium (aktuell oder nicht) zumindest für neue Leser eine wertvolle und dankenswerte Hilfestellung ist, da es den Einstieg in die recht komplex gewordenen geschichten doch sehr erleichtert. Die treuen Fans dieser Geschichte können ja in ihr Dokument die neuen Parts einfach einfügen, dauert ja nicht allzu lang.
 
Wow.. wie geil... Du überrascht mich immer wieder Avenger... was für lustige Fantasien Du doch hast :lol:

Aber um nochmal auf Antiochia zurück zu kommen... es ist gewiss Deine Geschichte und Du bist Herr über das Schicksal aller Deiner Charaktere... aber... kannst du nicht diesen Hexenjäger sterben lassen ?

Ich mag nicht, dass Antiochia zu einem Servitor, einem Zombie gemacht wird... das hat sie doch nicht verdient *snief*

Als ich damals Stadtbummel gelesen habe, fand ich die Geschichte am Anfang gut, aber nicht herausragend. Die Thematik hat mich interessiert.
Aber erst als Antiochia ins Spiel kam, hast Du mMn Dein Genie bewiesen. Von da an hast Du Deinen Charakteren erst richtig Leben eingehaucht. Und für mich ist Antiochia immer noch einer der am besten herausgearbeiteten Charaktere, um nicht zu sagen, mein Lieblingscharakter 🙂

Also bitte... behandel sie nicht ZU schlecht. 😉

PS: Der Hinweis mit dem Kompedium war kein gemecker... nur ein kleiner Piekser 😛
 
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Die Thematik hatten wir sogar schon, wenn auch zunächst nur auf Antiochia bezogen. Ich zitiere mich dazu mal selbst...[/b]

okay, okay - hast ja recht ! Schön zu sehen, dass du deine Geschichten intus hast. 😉

Ahhh ... endlich wieder dämonisch! Das hat mir irgendwie gefehlt...

PS: Für Antiochia! Nieder mit den Hexern! Repent!
 
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Nur ein winziger Makel befeleckte noch Ys’ijan’khars baldigen Triumph: Irgendwo im Innern ihrer Seele kämpfte Calponias Geist noch immer gegen die Besesseneit an,[/b]
Typo bei befleckte, doppeltes "noch" zu schnell hintereinander. "weiterhin" wäre mMn abwechslungsreicher

Zwei weitere Typos bei "geschenk" und "vergnügungen" im gleichen Absatz.

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mit ihren lobgesängen Ys’ijan’khar den Weg.[/b]
Typo

Ansonsten wieder sehr stimmungsvoll.
 
Originally posted by Sister of Battle@10. Jun 2006 - 21:30
PS: das Kompendium ist nicht mehr up-to-date
Wenn man vom Teufel tratscht, kommt er angelatscht. Ich hab heute endlich mal wieder Zeit und hier her gefunden. Das war ja eine ganze Menge Text am Stück. Sollte mir das nächste Mal nicht so viel Zeit lassen...

Aber das Kompendium ist nun wieder up-to-date!

Btw: Da war noch ein recht interessanter Schnitzer in deinem vorletzten Teil, Avenger.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Gorekil legte zwei Zeige- und Ringefinger seiner Linken auf den imperialen Adler, der auf seinem Brustpanzer über dem Herzen aufgebracht war.[/b]
Gorekil scheint mir doch irgendwie ein Mutant zu sein. 😉

In diesem Sinne...
 
nö war nix ernstes nur ne schwere Bronchitis, is scheiße wenn man nachts net schlafen kann wegen dem ganzen rumhusten.

Deine Geschichte is wirklich wie immer top.

Nunja halt schade das Kincade tot ist aber was soll man machen so ist der Krieg hart und Grausam, auch für einen Kommisar.

Aber unser Dämon hat mit seinem Kampf im inneren noch einiges zu tun.
Calponia du schaffst das den Dämon zu bezwingen!!!

In diesem Sinne Avenger schreib doch bitte weiter
 
Sorry, die Kölausurphase hielt mich zunächst im griff, und in den letzten Tagen war es hier in meinem Domizil unterm Dach einfach zu warm zum Schreiben. Darüber hinaus hat man mir die Leitung einer D&D-Spielgruppe angetragen, sodass meine Kreativität nicht ungeteilt der geschichte zugute kommt. heute gibt es aber einen neuen, kurzen Abschnitt - und in den nächsten Tagen mehr. Immerhin ist in nicht einmal zwei Wochen Games Day, und im Vorlauf dazu möchte ich mich ja doch noch mit ein paar Episoden präsntieren.

Krüger stützte Gauguille, als sie nebeneinander die Sandsackbarrikade abschritten. Gauguilles behandschuhte Finger drückten in seine Schulter, zogen den Obermaat eng an ihn. Ihr Atem ging bei jedem Schritt gepresst, einen Schmerzenslaut unterdrückend.
„Teilen sie die Männer ein, Hauptmann.“, sagte sie. „Sie wissen besser als ich, wie unsere Verteidigung gegen die Eldar aussehen sollte.“
Krüger nickte. In seinem Kopf liefen die Erinnerungen an endlose Taktiklektionen auf der Offiziersakademie ab, die von den unterschiedlichsten Dozenten gehalten wurden – von vernarbten und verkrüppelten Frontkämpfern ebenso wie von den schlicht gekleideten Taktikern des Departmento Munitiorum, von ordenbehangenen Stabsoffizieren wie von Kampfausbildern, die nie selbst ein Schlachtfeld gesehen hatten. Vieles war widersprüchlich gewesen, vieles falsch, wie Krüger im Einsatz hatte herausfinden müssen. Und einiges sehr viel wahrer, als er es als Kadett hatte glauben wollen.
Er blieb abrupt stehen. Gauguille, die noch im Begriff war, einen weiteren Schritt zu machen, stolperte und wäre gefallen, hätte Krüger sie nicht aufgefangen. Sie gab ein überraschtes Keuchen von sich. Einen Augenblick hing sie in seinen Armen, ihr Brustpanzer gegen seinen Oberkörper drückend, dann hatte er sie wieder so sanft wie möglich auf die Füße gestellt.
„Entschuldigung.“, sagte Krüger und räusperte sich.
Gauguille sah ihn einen Moment mit halboffenem Mund an, ihr Helmvisier ausdruckslos wie immer, dann fand sie die Fassung wieder und zog ihre Hände, die sie im Fallen in den Stoff seiner Uniformbluse gekrallt hatte, von ihm zurück. „Es... ist nichts passiert.“, murmelte sie.
Krüger wandte den Blick ab, deutete auf den schweren Bolter, der nach wie vor hinter der Barrikade in Stellung gebracht war, sein Zweibein auf die Sandsäcke aufgestützt. „Wir... Wir müssen die schwere Waffe von der Barrikade wegbringen und irgendwo abseits getarnt Stellung beziehen lassen. Der schwere Bolter ist unser einzig wirklich wirksames Mittel gegen die Eldarschweber, die in jedem Fall die erste Welle des Angriffs bilden werden.“
„Ohne die Deckung der Barrikade werden die Eldar den schweren Bolter schnell ausschalten.“, wandte Gauguille ein.
„Die Sandsäcke sind wenig wert gegen Shurikenwaffen.“, entgegnete Krüger. „Von Lasern ganz abgesehen. Sie dürfen sich die Feuerkraft der Angriffsspitzen der Xenos nicht so leicht vorstellen wie die, die imperiale Voraustruppen üblicherweise aufbringen können. Die Eldar haben mit ihren leichten Schwebern gute Träger selbst für schwere Waffensysteme. Sie können sie aus der Bewegung heraus ohne Einschränkungen in der Wirkung zum Einsatz bringen.“
Gauguille schniefte. Offenbar hatte sie noch immer Probleme mit ihrer blutenden Nase. Sie nestelte ein graues Taschentuch irgendwo aus ihrer Uniform hervor und wischte sich damit Blut vom Gesicht. „Aber das Problem bleibt, Hauptmann. Wie verhindern wir, dass die Eldar uns nach nur wenigen Schüssen unserer schweren Waffe berauben?“
Krüger kratzte sich an der Wange. Gauguilles Einwand war durchaus berechtigt. Er ging im Geiste mögliche Aufbauten der Verteidigung durch, wie sie an der Akademie gelehrt worden waren. „Wir müssen ihre Aufmerksamkeit auf anderes lenken, so hart das klingt. Wir müssen einige Männer opfern, die sich selbst zu Zielscheiben machen.“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das...“, Gauguilles Empörung war deutlich hörbar, doch Krüger schnit ihr mit einer Handbewegung das Wort ab.
„Lassen sie mich ausreden, Obermaat.“, sagte er ruhig. „Bitte.“
Sie schnaufte. „Also gut. Aber verstehen sie, dass ich mich für meine Männer verantwortlich fühle. Ich kann nicht darüber nachdenken, sie zu opfern.“
Krüger senkte den Blick. „Ich weiß.“, murmelte er. „Es ginge mir nicht anders, wären das hier meine Männer. Aber es gibt keine andere Möglichkeit. Entweder es sterben einige, oder wir sterben mit absoluter Sicherheit alle. Wenn der schwere Bolter ausfällt, bevor wir den Xenos schmerzhafte Verluste beigebracht haben, sind wir alle verloren.“
„Und was sollten wir tun?“ Gauguille humpelte zwei Schritte weiter, das verletzte bein nachziehend. Sie wandte sich ab und schlang die Arme um den Körper.
Krüger trat hinter sie. „Die Mannschaft des schweren Bolters soll alle Leuchtspurgeschosse abmunitionieren. Haben sie Leuchtspurgeschosse für die Sturmgewehre?“
Gauguille zögerte. „Ja.“
„Diese aufmunitionieren. Die Bolter sollen ebenfalls ihre Leuchtspur abmunitionieren und in ein separates Magazin laden, das zuletzt verschossen wird. Den Eldar sollte es schwerer fallen, den Ursprung des Beschusses zu orten, wenn zwar von der Barrikade mit Leuchtspur geschossen wird, unsere wirksameren Waffen aber ohne Markierung von anderen Stellungen aus feuern.“
„Und sie glauben, dass das Wirkung zeigt? Es klingt möglich, aber sicher ist es nicht, oder?“
Krüger hob die Hand und sah auf seine leere Handfläche. „Es ist ein Plan. Der einzige, den wir haben.“