Deepe Hintergrund-Lore mit euch entschlüsseln

Also ich werfe meinen Ring in den Hut (oder so 😉) und sage: die bringen als eins der nächsten Großevents Sanguinius zurück. Der Sanguinor der eh quasi eh schon so eine Art "Sanguinius-Avatar" darstellt, wird von der erneuerten Seele des ersten Bloodies komplett übernommen.
Ich mein Hinz und Kunz hallzuinieren im psychic awakening von dem geflügelten Kerl mit Engelsflügeln. Wer soll das denn sonst sein?
Imperium Nihilus bekommt seinen Regenten und eine Inspiration für die notwendige Gegenoffensive, Gulliman reorganisiert/reformiert das Imperium Sanctus und der Löwe gibt den Feldherrn.

Ich mein weniger ne Story frage als eine der Vermarktung: wo man sich jetzt mal entschlossen hat die Primarchen wiederkommen zu lassen, werden sie kommen. Gulliman/Sanguinius/Russ/Löwe sind auf loyaler Seite halt die Schlüsselfiguren wie Angron/Morti/Fulgrim/Magnus (plus Abbadon als Horus 2.0) bei den Verrätern und werden ihren Auftritt samt eigenem Codex bekommen.
Strittig ist doch nur die Reihenfolge und das "wie".
 
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass dieser "Seuchenkrieg" grob 100 Jahre nach dem 13. Kreuzzug passiert und wir schon wissen,
dass Roboute gewinnt, überlebt und nun noch Mortarion auf den Popo haut?
Ist das nicht Erzähl-technisch äußerst unklug?

Ich hab das Buch nicht gelesen, aber komisch würde ich es schon finden
Das ist doch mittlerweile alter Fluff ich mein der kam 2019 rum.🙂
Seid dem Fall Cadias ist die Timeline auch schon min 100Jahre voran geschritten wenn nicht mehr.

Also ich werfe meinen Ring in den Hut (oder so 😉) und sage: die bringen als eins der nächsten Großevents Sanguinius zurück. Der Sanguinor der eh quasi eh schon so eine Art "Sanguinius-Avatar" darstellt, wird von der erneuerten Seele des ersten Bloodies komplett übernommen.
Ich mein Hinz und Kunz hallzuinieren im psychic awakening von dem geflügelten Kerl mit Engelsflügeln. Wer soll das denn sonst sein?
Imperium Nihilus bekommt seinen Regenten und eine Inspiration für die notwendige Gegenoffensive, Gulliman reorganisiert/reformiert das Imperium Sanctus und der Löwe gibt den Feldherrn.
Da halte ich persönlich doch Fulgrim oder Lion für wahrscheinlicher.
Lion ist ja nicht mehr am pennen und stellt Luthor im Imperium Nihilus hinterher.
Fände eine Rückkehr selbst eines offiziellen Avatars des Sanguinius aber auch schwierig und wie GW dann mit der Black Rage zb verfährt.

Und Fulgrim kommt gewiss auch noch wo doch Angron schon auf Warcom gezeigt wurde.
 
Die Dämonenprimarchen zu bringen wird ja nicht so das Problem . Die sind ja alle noch im aktiven Dienst.

Bei den Loyalisten ist es schwieriger. Außer dem Löwen sind ja alle tot oder verschwunden. Bzw. Geistig nicht so ganz auf der Höhe. Nicht das GW das aufhalten würde. Aber es ware halt wieder sehr schlechter Stil wenn die vermissten Primarchen eigentlich seit zehntausend Jahren eigentlich voll erfolgreich das Chaos bekämpft haben, aber rein zufällig hat es halt niemand mitbekommen...
Wobei es schon lustig wäre wenn Russ's verwegene Jagd einfach nur ein Problem bei der Warpreise ist und für ihn 5Minuten vergangen sind. ?
 

Indomitus Crusade (ca. 999.M41 - Present)​

[...]

Plague Wars (ca. 012.M42)​

[...]

Ich meine das wurde schon geretcont und PlagueWars von 120M42 verschoben auf 12M42
Aber was genau heißt Present?
Also welches Datum wurde uns als letztes gegeben in einem Roman oder WhiteDwarf?


"The Plague Wars were an attempt by the Daemon and Heretic Astartes forces of the Chaos God Nurgle, including the Daemon Primarch Mortarion and his Death Guard Traitor Legion, to conquer the Realm of Ultramar and add it to the Plague God's growing realm in realspace. The Plague Wars began at some point after the birth of the Great Rift and the onset of the Noctis Aeterna and ended in ca. 012.M42, after the Primarch Roboute Guilliman successfully ended the first phase of his Indomitus Crusade and brought Imperial reinforcements to defend Ultramar."

Herren der Stille ist der Beginn und das Ende der White Consuls.
Hier geht GamesWorkshop bzw Black Library aber schon davon aus, dass 12 Jahre später Abaddon besiegt ist.
Ich meine... okay, Horus hat auch nur 7 Jahre gedauert
Oder ist Abaddon nicht besiegt und nur die "erste Phase" ist durch?
Wieviele Phasen gibt es denn dann und was bedeutet es für den großen Riss, wenn Guilliman nun durch schippern kann?
 
Ich denke, dass wird man narrativ vermeiden, nicht nur wegen Charakteren wie Sanguinius, sondern um die 2te und 11te ruhen zu lassen.
Meine Einschätzung ist, dass die toten Primarchen wieder eins mit der Wesenheit "Imperator" werden, zumindest jene, die ihre Seelen nicht den Dunklen Göttern verkauft haben.

Ich würde auch keine weitere loyalen Primarchen wiedererwecken. Guilliman ist ok, aber dabei sollte man es belassen.

Die Dämonenprimarchen zu bringen wird ja nicht so das Problem . Die sind ja alle noch im aktiven Dienst.

Na ja, wenn die alle wieder rumrennen hat Abaddon auch nix mehr zu tun. Erzählerisch wäre das kontraproduktiv. Zudem sind ja auch die Dämonenprimarchen verschwunden bzw. in den Wogen des Warps untergangen um sich "dem großen Spiel" anzuschließen. Sie stehen über sterblichen Belangen. Morti ist zurückgekommen aber nun ja auch wieder im Exil bzw. im Folterkeller oder was auch immer Nurgle jetzt mit ihm macht. Ok, Magnus ist auch unterwegs. Aber meiner Meinung nach sollte man es dabei belassen.
 
Ich würde auch keine weitere loyalen Primarchen wiedererwecken. Guilliman ist ok, aber dabei sollte man es belassen.



Na ja, wenn die alle wieder rumrennen hat Abaddon auch nix mehr zu tun. Erzählerisch wäre das kontraproduktiv. Zudem sind ja auch die Dämonenprimarchen verschwunden bzw. in den Wogen des Warps untergangen um sich "dem großen Spiel" anzuschließen. Sie stehen über sterblichen Belangen. Morti ist zurückgekommen aber nun ja auch wieder im Exil bzw. im Folterkeller oder was auch immer Nurgle jetzt mit ihm macht. Ok, Magnus ist auch unterwegs. Aber meiner Meinung nach sollte man es dabei belassen.
Du hast evtl. Angron vergessen.
Das dieser noch aktiv mit wirkt, ist ja schon sehr lange im Hintergrund etabliert und zu dem sehe ich nicht wie dieses vor Raserei kranke Monster, Abaddon den Rang als ernst zu nehmenden General streitig machen kann.
 
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Guilliman ist ok, aber dabei sollte man es belassen.

Ich glaube, es würde dem 40K-Universum ganz gut tun, wenn ein paar WIRKLICH mächtige Player/Anführer des Imperiums zurückkehren würden.
"Grim dark" gut und schön und richtig, aber ich finde die Meta-Frage, warum eigentlich das Chaos die ganze Galaxie nicht schon vor tausenden von Jahren zermatscht hat, bislang ziemlich unzureichend bis unbefriedigend beantwortet.

Man könnte mMn das ganze Gleichgewicht der Kräfte schon ein bisschen besser verteilen, ohne das die Grundstimmung "Wir stehen 1 Millisekunde vor dem Untergang" verwässert oder bagatellisiert würde. Es würde aber vielleicht etwas besser erklären oder zumindest ansatzweise Gründe dafür liefern, warum die Menschheit überhaupt noch da ist... 😉
 
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Ich glaube, es würde dem 40K-Universum ganz gut tun, wenn ein paar WIRKLICH mächtige Player/Anführer des Imperiums zurückkehren würden.
"Grim dark" gut und schön und richtig, aber ich finde die Meta-Frage, warum eigentlich das Chaos die ganze Galaxie nicht schon vor tausenden von Jahren zermatscht hat, bislang ziemlich unzureichend bis unbefriedigend beantwortet.

Man könnte mMn das ganze Gleichgewicht der Kräfte schon ein bisschen besser verteilen, ohne das die Grundstimmung "Wir stehen 1 Millisekunde vor dem Untergang" verwässert oder bagatellisiert würde. Es würde aber vielleicht etwas besser erklären oder zumindest ansatzweise Gründe dafür liefern, warum die Menschheit überhaupt noch da ist... 😉
schaut sich die Anführer der Chaos Truppen abseits von Abaddon an... ich bin mir nicht sicher ob wir bei der Truppe von Wahnsinnigen wirklich eine Erklärung brauchen dafür das sie es nicht gebacken bekommen 😀
 
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Du hast evtl. Angron vergessen.
Das dieser noch aktiv mit wirkt, ist ja schon sehr lange im Hintergrund etabliert und zu dem sehe ich nicht wie dieses vor Raserei kranke Monster, Abaddon den Rang als ernst zu nehmenden General streitig machen kann.

Ja, stimmt. Angron taucht halt auf, metzelt alles nieder bis er selber niedergemetzelt wird und 1000 Jahre später gehts von vorn los. Wie du schon schreibst ist er ein krankes, irres, wahnsinniges Monster. Er kann nicht anders. Das passt schon. Aber diese Geschichte kann man nun nicht endlos mit jedem Dämonenprimarchen erzählen. Jedenfalls wäre das erzählerisch sehr schwach.

Magnus war im Wahn gefangen sich an Russ/Fenris rächen zu müssen, Mortarion wollte es unbedingt Guilliman heimzahlen (warum auch immer). Alle drei sind nun wieder im Warp bzw. irgendwie "weg". Damit ist es meiner Meinung nach gut. Man muss das nun nicht noch mit Fulgrim und allen anderen durchziehen.

Ich glaube, es würde dem 40K-Universum ganz gut tun, wenn ein paar WIRKLICH mächtige Player/Anführer des Imperiums zurückkehren würden.
"Grim dark" gut und schön und richtig, aber ich finde die Meta-Frage, warum eigentlich das Chaos die ganze Galaxie nicht schon vor tausenden von Jahren zermatscht hat, bislang ziemlich unzureichend bis unbefriedigend beantwortet.

Man könnte mMn das ganze Gleichgewicht der Kräfte schon ein bisschen besser verteilen, ohne das die Grundstimmung "Wir stehen 1 Millisekunde vor dem Untergang" verwässert oder bagatellisiert würde. Es würde aber vielleicht etwas besser erklären oder zumindest ansatzweise Gründe dafür liefern, warum die Menschheit überhaupt noch da ist... 😉

Ja, diese Frage steht im Raum. Warum hat das Chaos noch nicht gewonnen? Ein paar Antworten liefern die neuesten SoT und Dark Imperium Romane und auch einige andere, wie die der Night Lords. Anscheinend ist Abaddon nicht so genial wie gedacht. Fulgrim hatte einfach irgendwann genug, nämlich als er auf der Mauer von Dorn immer wieder aufs Maul bekam. Er hätte Dorn töten können, aber er wollte einfach nicht mehr. Für ihn waren andere Dinge wichtiger geworden. Perturabo zieht verbittert von dannen, eben weil der Legionskrieg vorbei ist und nun die Dämonen mitmischen. Mortarion und Typhus sind oft gegensätzlicher Ansichten. Und die Chaosgötter selber wollen auch gar keinen Sieg (wenn man neuere Andeutungen ernst nimmt, dann wollen sie gar nichts, da sie quasi nur Naturgewalten sind). Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Na ja, und dann gibts da ja noch immer Fälle, wo ein Späher von einer vergessenen Waldwelt einen mächtigen Chaoskriegsherren eine Handgranate fressen lässt. Solche "Kopf-plötzlich-Brei" Zwischenfälle sorgen sicher auch dafür, das sich der Endsieg des Chaos auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verzögert. 😉
 
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"Grim dark" gut und schön und richtig, aber ich finde die Meta-Frage, warum eigentlich das Chaos die ganze Galaxie nicht schon vor tausenden von Jahren zermatscht hat, bislang ziemlich unzureichend bis unbefriedigend beantwortet.
Weil Jahrmillionen Eldar über die Galaxis herrschten, die hatten die meiste Zeit das Chaos unter Kontrolle; jede Rasse, ob Eldar, Necrontyr, Old Ones haben die Dunklen Götter bekämpft und deren Aktivitäten im Warp eingedämmt. Den Chaosgöttern ist die Zeitlinie im Realraum egal, die führen ihre eigenen Kriege des Gleichgewichts untereinander im Warp.
 
ich bin mir nicht sicher ob wir bei der Truppe von Wahnsinnigen wirklich eine Erklärung brauchen dafür das sie es nicht gebacken bekomme

Klar verhalten die die sich auf kleinerem Niveau meist wie die Marx Brothers auf Crack! ?
Aber -wenn ich mich nicht täusche- dann existieren der Warp und seine Bewohner ja immer noch universumsweit und nicht nur in dieser einzelnen Galaxis? D.h. der würde nicht nur von den Emotionen einer einzigen Milchstraße "betankt", sondern von SUCHDIREINEZAHLAUS. ?
Da fehlt mir von dem reinen Kräfteverhältnis her halt noch ne schlüssige Begründung, warum noch nicht Ende ist.

Und die Chaosgötter selber wollen auch gar keinen Sieg (wenn man neuere Andeutungen ernst nimmt, dann wollen sie gar nichts, da sie quasi nur Naturgewalten sind).
Ich kenne diese Theorie, und mEn fanden/finden die viele Autoren der BL sehr schön, weil man mit dieser etwas blumigen Antwort die ja auch von Dir genannte Frage sehr schön umgehen kann und damit viel Arbeit spart.?
Wenn also -Gedankenerxperiment- alle Einheiten des Imperiums heute die Waffen niederlegen würden, dürfte das Chaos die ja garnicht mehr weiter angreifen, weil sonst die ganzen Konflixte, aus denen man deren köstliche Energie bezieht, viel zu schnell vorbei wären.

Nur nochmal zur Klarstellung: Ich will NICHT sagen, dass ich das GW-Universum erzählerisch per se für "unrealistisch" halte; diese Frage nach dem generellen Überleben der Menschheit ist aber einer der Punkte/ein plothole, wo mir rein PERSÖNLICH noch ein konsequenter Unterbau fehlt.
 
Wenn also -Gedankenerxperiment- alle Einheiten des Imperiums heute die Waffen niederlegen würden, dürfte das Chaos die ja garnicht mehr weiter angreifen, weil sonst die ganzen Konflixte, aus denen man deren köstliche Energie bezieht, viel zu schnell vorbei wären.
Zugang für einen Dämon ist ein schwacher Geist, emotional und ungeschützt. Du brauchst keine Waffen um zu fallen, sondern es reicht eine übermäßige Emotion, da sind die negativen wirkungsvoller als die positiven. Eldar sind auch korrumpiert worden, weil sie Vergnügen empfanden Wesen zu quälen, zu jagen, zu schänden, zu ängstigen. Dies gepaart mit einem extrem hohen emotionalen und psionischen Potential. Eldar sind in der Lage sich in Blutrausch und Raserei zu versetzen, die weit über dem von Khorne Berserkern liegen, das ist das Merkmal des Exzess. Der Ursprung dafür ist nicht bei Slaanesh, sondern die Gabe des Khaine.
Das Chaos ist in M42 stark, weil es zuviele Menschen gibt und deren Bewusstsein offene Scheunentore für Dämonen sind.
Malcador wollte alle Nichtpsioniker unter den Menschen ausrotten, die Sekte der Sigiliten plante Massengenozide um den Pfad der Evolution zur psionischen Rasse, ("psionisches Erwachen") zu verkürzen.

Aber -wenn ich mich nicht täusche- dann existieren der Warp und seine Bewohner ja immer noch universumsweit und nicht nur in dieser einzelnen Galaxis? D.h. der würde nicht nur von den Emotionen einer einzigen Milchstraße "betankt", sondern von SUCHDIREINEZAHLAUS.
Aber der Dämon bekommt nur in der Milchstraße Zugang zu den Sterblichen der Milchstraße, er ist geformt aus den Emotionen der Sterblichen der Milchstraße... in der Andromeda Galaxis oder den Galaxien des Oriongürtels fokussiert sich der Warp auf diese Bereiche. Wie soll da eine Verbindung möglich sein? Dämonen ploppen nicht einfach in die Leere, da ist doch keiner.
 
Also sind doch Necrons und Tyraniden die besten Bekämpfer des Chaos? Keine Emotionen die einen behindern usw.
Aber auch kein Einfluss und Zugang zum Warp, da fehlt am Ende eine Gegenwirkung wie sie von Xenosgöttern oder Imperator ausgehen. Du kannst die Galaxis leermachen und das Chaos bzw. den Emotionszufluss zum Warp minimieren, aber die Götter sind ewig und nicht an den Zeitfluss im Realraum gebunden, die warten einfach bessere Konditionen ab.
Die Necrons verfolgen eine andere Strategie, sie versuchen den Warp vom Materium zu trennen mittels des Pylonennetzwerk, das zerfällt aber irgendwann, ob in Millionen oder Milliarden Jahren ist nicht wichtig, es kommt der Zeitpunkt wo es Risse bekommt, dann steigt der Einfluss und schwupp, ein neuer Abaddon. Man darf nicht übersehen, dass der Lord der Verrräterlegionen ein "Sterblicher" ist und kein Dämon, er kann im Realraum frei agieren, ganz anders als die aufgestiegenen Primarchen, die wiederum ihre Legionen schicken können, was ein Vorteil ggü den Warpgeborenen ist...
 
Wie kommst du darauf, dass sie nicht an den Zeitfluss gebunden sind?
Slaanesh hat vor 20-30K nicht existiert, sie kann nicht in der Zeit zurückreisen und im Jahr 022M3 wirken.
Selbst Tzeentch ist an den Fluss gebunden und kann Zukunft und Vergangenheit sehen, nicht aber die Gegenwart.

Du würdest damit sämtliche Kausalitäten aushebeln
 
Ich kenne diese Theorie, und mEn fanden/finden die viele Autoren der BL sehr schön, weil man mit dieser etwas blumigen Antwort die ja auch von Dir genannte Frage sehr schön umgehen kann und damit viel Arbeit spart.?
Wenn also -Gedankenerxperiment- alle Einheiten des Imperiums heute die Waffen niederlegen würden, dürfte das Chaos die ja garnicht mehr weiter angreifen, weil sonst die ganzen Konflixte, aus denen man deren köstliche Energie bezieht, viel zu schnell vorbei wären.

Die Idee das Chaos sozusagen auszutrocknen steht ja im Raum. Ebenso wie die Idee einen Sieg auf dem Schlachtfeld zu erringen. Beides ist per se möglich, wie Guillimans Aktion gegen Nurgles Garten zeigte. Natürlich wird trotzdem weder das eine noch das andere passieren, denn dann wäre WH40K ja zu Ende.

Die Frage wie intelligent ein Chaosgott nun wirklich ist, oder ein Gott allgemein, ist schon spannend. Es wurde ja auch schon angedeutet das auch der Imperator, eben aufgrund seiner Wandlung zum Gott, bestimmte Aktionen nicht mehr ausführen (oder unterlassen) konnte. Und das er auf dem einen oder anderen Auge blind wurde. Aber ich denke mehr als Andeutungen wird man da nie bekommen.

Nur nochmal zur Klarstellung: Ich will NICHT sagen, dass ich das GW-Universum erzählerisch per se für "unrealistisch" halte; diese Frage nach dem generellen Überleben der Menschheit ist aber einer der Punkte/ein plothole, wo mir rein PERSÖNLICH noch ein konsequenter Unterbau fehlt.

Ja, schon richtig. Aber vieles ist eben noch sehr vage bzw. nicht wirklich gut ausgebaut. Ich finde allerdings das man mit Siege of Terra und Dark Imperium zumindest versucht einige Lücken zu schließen. Das funktioniert mal besser und mal schlechter. Aber immerhin geht es voran.
 
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Die Frage wie intelligent ein Chaosgott nun wirklich ist, oder ein Gott allgemein, ist schon spannend.
Die Dunklen Götter sind ja keine tatsächlich physischen Wesen, sondern eher intelligente Konzepte mit multipler Persönlichkeit deren Avatare sich in Dämonen darstellen. Die Großen Dämonen sind Facetten der Gottheit, diese besitzen dann auch Charaktereigenschaften, haben eigene, teils unterschiedliche Motive, unterliegen gewissermaßen einer Hierarchie.

Wie kommst du darauf, dass sie nicht an den Zeitfluss gebunden sind?
Weil dies die Narration ist, du solltest den Zeitfluss im Materium nicht auf den Warp übertragen, denn er existiert in dieser Dimension nicht. Slaanesh war schon immer da, doch erst die Eldar gaben Ihr Form, Sie ist die vom Chaos pervertierte Emotionalität aller Eldar; wo zuvor Wesenheiten wie Asuryan, Isha, Kurnous, Vaul waren, gibt es jetzt nur noch Sie, die dürstet...
 
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Die Dunklen Götter sind ja keine tatsächlich physischen Wesen, sondern eher intelligente Konzepte mit multipler Persönlichkeit deren Avatare sich in Dämonen darstellen. Die Großen Dämonen sind Facetten der Gottheit, diese besitzen dann auch Charaktereigenschaften, haben eigene, teils unterschiedliche Motive, unterliegen gewissermaßen einer Hierarchie.

Ja, volle Zustimmung. Wobei die Dämonen auch wieder wandelbar sind und die Hierarchie keinesfalls total festgelegt ist. Alles kann und wird sich ändern, hat sich früher geändert, ändert sich gerade. Und dann wieder von vorn. Eine solche "Gottheit" hat es schwer sich auf ein Ziel zu fokussieren oder einen zielgerichteten Gedankengang zu hegen. Dafür gibt es Unmengen an Macht, Wille und Instinkt. Die Götter treten praktisch instinktiv ihren jeweiligen Widerparts gegenüber, können es aber nicht oder nur unter extremen Anstrengungen absichtlich bzw. zielgerichtet tun. Beim Imperator zeigt sich Ähnliches. Laut Guilliman hat er möglicherweise mehr Macht als in 30k, aber er schafft es fast nicht mehr einen einzigen klaren Gedanken zu fassen und eine klare Anweisung zu geben.

Vielleicht ist das eine zwangsläufige Entwicklung bei "Göttern". Sie erhalten gewaltige Macht, büßen aber Individualität und Entscheidungsfreiheit ein.
 
Im Chaos sind die Götter in ihrem eigenen Kreislauf gebunden, bilden zueinander ein Gleichgewicht, keiner kann dauerhaft dominieren, irgendwann bricht seine Schöpfung in sich zusammen oder wird von den Anderen zu Fall gebracht; das ist ein Paradox, denn es ist eine Ordnung innerhalb dem Gefüge des Chaos.
Der Imperator ist logischerweise stärker als er in M30 angefangen hat, aus der Imperial Truth wurde der Imperial Cult.
Allerdings ist der Imperator weiterhin an den Realraum gebunden, dank des Goldenen Throns. Er wird gemerkt haben, dass der Zufluss an Seelen unterbrochen wurde und derzeit nur noch aus dem Teil des Imperium Sanctus erfolgt. Die Barriere der Cicatrix verdeckt das Astromonican in Nihilus, damit fällt der Zustrom von Seelen aus der Region aus oder ist stark reduziert. Das hat zwangsläufig den Effekt, dass sich der Aufstieg des Empra zum Gott verzögert, mal davon abgesehen, dass menschliche Seelen im Warp herumirren und zur leichten Beute der Chaosgötter werden.
Roboute deutet ja immer wieder in der Dark Imperium Reihe an, dass der Indomitus Kreuzzug nicht seine Idee war, sondern der Wunsch/Wille/Befehl seines "Vaters", es geht also vorallem darum den Spalt zu schließen, damit der Aufstieg vollendet werden kann, denn die Zeit drängt, die Menschheit läuft zum zweiten Mal auf die Evolution zur psionischen Rasse zu. Gelingt das diesmal wieder nicht, gibts vielleicht keine dritte Chance...