der Bolter

Man kann auch nicht die gesamte Warhammer 40 Ästhetik ignorieren – also mittlerweile mehrere tausend hochwertige und offiziell abgesegnete Illustrationen. Sicher findet man bei manchen Darstellungen manche Extreme in beide Richtungen, aber im Schnitt sind die sich schon sehr ähnlich und zeugen deutlich von der Größe und Bedrohung der Space Marines und ihrer Waffen. Ich erinnere mich sogar an ein schönes Bild der Space Marines, wo ein Ordensdiener einen Bolter wartet – da hat man einen direkten Vergleich zu einem normalen Menschen mal gesehen, der von dem Ding total erschlagen wird.

In dem Fall mit dem Bolter braucht man auch nicht mal eine direkte Quelle, nur gesunden Menschenverstand – es ist ja kein Gesetzestext mit juristischen Anspruch, sondern eine Geschichte mit gewissen Grundlagen, die dann viel Fantasie zulässt und überhaupt nicht will dass man sie auf ein gewisses Detail festlegt.

Aber selbst, wenn ein Bolter derzeit 20mm haben sollte, kann es trotzdem sein, dass ihre Ladung sich vollkommen unterschiedet von imperialer Munition. Es können Stoffe eingesetzt werden, die erheblich explosiver sind usw. Trotzdem ist es wahrscheinlicher, dass ein Praktikant beim Betrachten der GW-Produktpalette mit gesunden Bauchgefühl mal eine Kaliber-Angabe zum Bolter an der PLastikfigur gemacht hat und die wird jetzt eben noch mitgeschleift. Mit jedem Regelwerk und jeder Edition kann sich das völlig ändern- aber eines bleibt: Space Marines sind die absolute Kriegerelite des Imperiums und kämpfen in den härtesten Schlachten des Imperiums im Zentrum des Sturmes.



Danke für den Hinweis mit der Fluffliste - hatte die total vegessen. Sie ist zwar veraltet, war damals aber sogar spielbar gegen Massenarmeen. Hier mal ein Auszug- gibt recht gut wieder, wie das aussehen müsste.


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[TD]3+[/TD]
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Weitere Regeln für einen Space Marine in Servo-Rüstung:

  • 3+ Rüster, den man bei nicht den Rüstungswurt ignorierenden Waffen wiederholen kann, z.B. schwere Bolter, NICHT aber Plasmawerfer etc !
  • 3+ Retter
  • Bolter bzw. Boltpistole: S6, DS4, Sturm 4, 36”, rüstungsbrechend (Boltpistole hat nur 24”)
  • Frag- und Sprenggrananten, Sprenggranaten können mit 6“, S8, DS 3, kleine Schablone geworfen werden
  • rüstungsbrechende Nahkampfattacken, der Sergeant hat eine Energiewaffe
  • Sprinten, durch Deckung bewegen, Infiltration, „Denn sie kennen keine Furcht“
  • wenn ein SM stirbt, darf er nochmal schießen, oder eine Granate auf sich platzieren und wird dann entfernt
  • Laserkanone auf dem Razorback schießt mit S10, DS 1, 60“, getroffen werden Modelle in einer graden Reihe von der Laserkanone weg und jedes Modell, das getroffen wird, ist sofort ausgeschaltet, 2W6 Panzerdurchschlag (höheren auswählen)
  • der Raketenwerfer schießt entweder S10, DS2, Sturm 2 oder S6, DS4, große Schablone, jeweils 60“ Reichweite
  • der Flamer trifft jedes Modell bei 4+, verwundet bei 4+, keine Deckung und die Modelle brennen weiter, d.h. sie bekommen nächste Runde nochmal Schaden, gegen offene Fahrzeuge automatische Volltreffer .
 
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Ich erinnere mich sogar an ein schönes Bild der Space Marines, wo ein Ordensdiener einen Bolter wartet – da hat man einen direkten Vergleich zu einem normalen Menschen mal gesehen, der von dem Ding total erschlagen wird.
Du erinnerst dich an das Bild weil es in dein "Weltbild" passt. Du weißt auch nicht ob der Diener kleinwüchsig ist. Artwork hat den geringsten Stellenwert in jeglicher Quellenlage. Wenn es nach Artwork geht haben Spacemarines ein Größenspektrum von 2,3m bis 5m und verschießen Projektile zwischen 10 und 200mm. Rhinos sind zwischen 4m und 20m breit.

[...]sondern ein Geschichte mit gewissen Grundlagen, die dann viel Fantasie zulassen und überhaupt nicht wollen, dass man sie auf ein gewisses Detail festlegt.
Sie WURDEN aber festgelegt. Ob es dir gefällt oder nicht. Und aktuelle 20mm Munition lässt einen Menschen komplett platzen falls er direkt getroffen wird. Zusätzlichwerden seine Kameraden kampfunfähig im Umkreis von 5m durch Splitter - entweder also tot oder schwer verwundet. Du hast einfach keine Ahnung was so ein Ding in Echt anrichtet!
Wieviel größer und stärker als das soll denn so ein Bolter deiner Meinung noch sein? Im Fluff wird gerne von abgesprengten Armen gesprochen. 20mm sind da schon viel brutaler als das.
Es braucht keine 4m Giganten mit Wummen die explosive Kokusnüsse verschießen um einem Menschen das fürchten zu lehren. Je mehr übertrieben wird desto lächerlicher wird es auch. 2,3m wurde offiziel für marines festgelegt, und 20mm Bolter passen hervorragend dazu, entsprechen den Fluffbeschreibungen usw.

Trotzdem ist es wahrscheinlicher, dass ein Praktikant beim Betrachten der GW-Produktpalette mit gesunden Bauchgefühl mal eine Kaliber-Angabe zum Bolter an der PLastikfigur gemacht hat und die wird jetzt eben noch mitgeschleift.
Klaar, Fluff wird neuerdings von Praktikanten gemacht. Selbst wenn, es ist trotzdem Kanon und offiziell. Wenn du daran nicht glaubst - bitte sehr, bleibe halt ignorant und verfolge deine eigene 40k-Religion.
 
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@ Keep

stimme dir ja grossteils zu und auch deinen Ausführungen.
ABER
und das sollte dir auch klar sein, müssen die Bolter von Marines faktisch grösser sein, als die von 08/15 Veteranen einfach aus dem Grund, weil die Hände von ersteren einfach grösser sind als die von letzteren.

Das bezieht sich in dem Falle aber nur auf das Gehäuse und die Handhabungskomponenten. Laufmässig würde es tatsächlich gleich bleiben, sähe aber einfach doof aus. Sowohl in Artworks, als auch auf den Modellen.. Daher werden hier die Läufe zwangsläufig auch grösser, dicker, etc.

just my 2,5 cents
 
@ Keep
müssen die Bolter von Marines faktisch grösser sein, als die von 08/15 Veteranen einfach aus dem Grund, weil die Hände von ersteren einfach grösser sind als die von letzteren.

Das bezieht sich in dem Falle aber nur auf das Gehäuse und die Handhabungskomponenten. Laufmässig würde es tatsächlich gleich bleiben, sähe aber einfach doof aus. Sowohl in Artworks, als auch auf den Modellen.. Daher werden hier die Läufe zwangsläufig auch grösser, dicker, etc.

just my 2,5 cents

Gehen wir von einem Bolter für Marines aus - er muss nicht zwangsweise (heißt nicht das er es unter keinen Umständen sein kann) kleiner werden damit ihn ein Mensch in die Hand nehmen kann. Er wäre dann enorm unhandlich und schwer für einen Menschen, ja, aber das ist ja irgendwo auch sein "Trademark". Abgesehen davon orientieren sich 90% der Artworks an den Tabletop modellen (bzw so wird es von GW neuerdings gefordert - wenn es nicht zu den TT Modell Proportionen passt wird es idR verworfen)
Die meisten Menschen sieht man auch eher mit Boltpistolen als Bolter, die kann man noch eher händeln.
 
„Mit Servorüstung erreicht er eine Körpergröße von etwa 2,50m. [SUP]HH1 K.4[/SUP] „

also sind meine 8-10 Fuss genau passend, wenn man die natürliche Variation nach unten und oben berücksichtigt (8-9 Servo, 10 Terminator). Hätte ich mit dir vor wenigen Jahren diskutiert, hättest du mir beweisen wollen, dass es nur 2m sind, denn das war damals die offizielle Größe von einem Space Marine und das wurde mittlerweile vollständig geändert. Das ist also nicht meine Religion.
Es hast also keinen Sinn, sich pedantisch auf einen Wert zu stürzen und auf diesen alles aufzubauen. Ich gebe dir aber Recht bei der Sache, dass 20mm in der heutigen Waffentechnoligie vernichtend sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och bitte. Sofern ich mich erinnere hiesen die im Wd damal wirklich Celluloid-Marines und hatten sogar die Option auf nen Stuntman. Also eher, "wie würden die in nem Film aussehen" statt "so würden die tatsächlich im Vergleich aussehen".

Selbst wenn man sie als echt hinstellt, fehlen die Gegner die in Echt dargestellt werden. Man nehme mal nur die Waffen, welche auch von der Imparmee verwendet wird. Deren Flamer verursachen wohl nur leichte Verpuffungen. Die Laserkanonen in den Panzern werden nur mit Knopfzellen betrieben, während die schweren Bolter in den Fahrzeugen billige Raubkopien sind....
Es dient also nicht im geringsten dem Vergleich, nur dem Argument das Helden meistens ziemlich krass sind, solange die Kammera draufhält.
 
„Mit Servorüstung erreicht er eine Körpergröße von etwa 2,50m. [SUP]HH1 K.4[/SUP] „
Körpergröße wird in der Regel nackt gemessen, denn mit "Kampfanzug" bin ich auch größer als normal... Die echte Körpergröße bestimmt aber die Proportionen von Hand etc. Space Marine Designer Jes sagte in einem Interview 7' to 7'6", also 2,1m bis 2,3m (ohne Rüstung) für den Standardmarine. Außerdem hat er ein lebensgroßes Template davon gemalt. Und das ist der aktuelle Kanon wert, also stütze ich mich darauf, da das neue Design nun vollständig etabliert und erfolgreich ist und demzufolge es sehr unwarscheinlich ist das sich da nochmal irgendwas ändert. Und wenn doch, dann ist es eben so und es wird wieder angepasst. Kanon ist Kanon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, versucht ihr da gerade wirklich die 40k Welt anhand physikalischer Gesetze zu erklären? Euch ist schon klar, dass in einer Welt voller Dämonen, Psi-/Zauberkräften und Co., einer FANTASY-Welt, weder eure menschlichen Erfahrungs- und Erwartungswerte bezügl. Waffentechnik, noch die physikalischen Gesetze per se greifen? Dazu werden auch noch Regeln mit Fluff vermischt oder verglichen und die Tatsache ignoriert, dass unzählige Leute mit ihren persönlichen Vorstellungen in unzähligen Werken schon am Fluff rumgeschraubt haben. Das 40k Universum IST nicht zu erklären, ebenso nicht die Funktionsweise des Bolters. Ich mein, schaut euch doch die ganzen grotesk riesengroßen Mega-Of-Evil-Death-Massaker-Waffen mal an!? Logik!? PHYSIK!? KALIBER!??? HALLO? ^^

Im Großen und Ganzen stimme ich aber mit MassakerJoes Ausführungen sehr überein, als Spieler seit der 2. Edition habe ich ja eine Menge Fluff mitbekommen und verschlungen. Beim Lexicanum muss man etwas vorsichtig sein, es fehlen manchmal sehr alte Quellen und nicht jede Aussage dort ist auch mit einer Quelle unterlegt. Früher gab es ja sogar bei den Orks und ich meine auch bei den Eldar Bolter laut Fluff und natürlich unterscheiden sich Space Marine Bolter enorm von den Boltern der imperialen Armee. Man muss erstmal das Spiel komplett losgelöst vom Hintergrund sehen, auch dort gab es mal in einem White Dwarf Interview die Aussage, dass man bei 40k den Space Marine natürlich nicht 1 zu 1 umsetzen kann. Ich meine dort stand, man könnte bei einem normalen 40k Spiel ungefähr sagen, dass ein imperialer Soldat mal 10 genommen werden müsste, damit die Regeln ungefähr dem Hintergrund entsprechen.

@Wargrim: Im ersten Tau Codex gab es ein tolles Bild zum Größenvergleich. Link unten, nur ein wenig scrollen. Auch wenn der imperiale Soldat alt und gebückt ist, ein normaler Mensch geht einem Marine gerade mal maximal bis zur Achsel. Das Vernichtungspotential von Space Marine Boltern bekommt da eine ganz andere Dimension. Eine Laserkanone oder ein Flammenwerfer der imperialen Armee ist schon mal gut und schön, aber die Größe der Waffen hat bei den Marines einfach andere Dimensionen. Durch die Größe, die Qualität, den Waffenträger und sakralen Hokus Pokus. Wow, versuche ich gerade 40k zu erklären? Bescheuert von mir ^^

http://warhammer40k.wikia.com/wiki/Tau_Drone
 
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Wenn das jetzt in die Richtung läuft, dass alle Nicht-Space-Marine Spieler die Essenz von Warhammer relativieren wollen, dann steige ich aus. Es gibt so viele Belege für die enorme Überlegenheit des Adeptus Astartes und ihre massive physische Präsenz, dass kann man einfach nicht abstreiten. Dieser Heroismus und Monumentalismus in Geschichte und Darstellung ist viel wichtiger als aus Plastikfiguren, die sich mit jeder Edition verändern, eine pseudo Realität abzuleiten.

Das Design der Spielfiguren und dieses Template basiert auf einer veraltenden Vorgabe, und folgt Einschränkungen aus der Produktionstechnik und das sieht man doch deutlich. Und eine Servorüstung ist auch nicht einfach nur ein Kampfanzug, den man anziehen kann. Es ist eine Hochtechnolgie, die voller Servomotoren, Kraftverstärker, Muskel-Polymerfasern, Feldgeneratoren und Mehrschicht-Rüstungplatten besteht und auf biologischer Ebene mit seinem Träger verschmilzt. Das Design der Spielfiguren passt einfach nicht dazu, dass Design der Artworks auf jeden Fall. Gleiches gilt für den Bolter, der in Warhammer 40K als heiliges Artefakt gilt und nicht als 0815 Maschinengewehr.
 
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Eine Laserkanone oder ein Flammenwerfer der imperialen Armee ist schon mal gut und schön, aber die Größe der Waffen hat bei den Marines einfach andere Dimensionen.

Da stimmt auch, solange es sich um Infanteriewaffen handelt. Da liese sich noch sagen das sie eben kleiner/schwächer sind damit 2 Infanteristen sie noch tragen und Bedienen können. Sind die Waffen hingegen Fahrzeug gestützt, fallen solche Argumente völlig raus. Man könnte dann vielleicht noch Argumentieren das Leman Russ Massenware sind und nur minderwertige Teile verbaut wurden, im Gegensatz zu denen der Marines. Allerdings würde man damit spätestens bei Fahrzeugen wie Bandeblades scheitern.

@ MassakerJoe, es geht nicht darum die "Essenz von Warhammer" relativieren zu wollen. Aber GW hat soviel unterschiedliche Angaben dazu gemacht. Mal laufen Marines unbeeindruckt durch das Feuer von Maschinenkanonen, ein anderes mal werden sie von Schrotflinten zerlegt. Zum einen sind die Marines allen anderen Körperlich sowas von überlegen, aber dann sollen Orks es 1vs.1 im Nahkampf mit ihnen aufnehmen können. Der Heroismus und Monumentalismus wirkt immer für den der dargestellt werden soll. Das fällt spätestens auf wenn Marines gegen Chaos Marines kämpfen.
 
Wir sprechen ja auch gerade vom Marine Bolter. Im Spiel muss/soll ja die Spielbarkeit im Vordergrund stehen. Im Hintergrund? Ich kann mir vorstellen, dass der normale Marine einen Bolter hat, der deutlich stärker ist, als die montierten Bolter an einem Leman Russ z.B. Schließlich wird alleine durch die schiere Größe der Piloten ein Predator Panzer größer sein als ein Leman Russ. Der Baneblade wiederum ist ja nochmal ein größeres Kaliber und wird vermutlich auch ganz andere Bolter als ein Leman Russ oder ein Marine haben. Im Spiel selber reden wir aber nur vom Bolter und vom schweren Bolter.
 
Eigentlich ging es bei meinem Beitrag nur darum das die Celluloid-Marines mitnichten Marines sind, wie sie tatsächlich im Spiel sein sollten, sondern wie ihr Name sagt Filmstarmarines sind. Und da halte ich den Vergleich einer vom Marine-Infanteristen gehaltenen Boltgun gegenüber dem auf dem Kampfpanzer verbauten Heavy Bolter für recht passend.
Aber ein anderer Vergleich wäre das die Celuloid-Marines kein Problem hätten nen Leman Russ frontal zu zerschiesen. Da ist zumindest mir kein Beispiel für bekannt. Es ging nur darum: Celuloid-Marines =/= "Real-Marines"
 
Natürlich passt es nicht – du musst die Profile und Waffenwerte einfach gegen einen normalen imperialen Soldaten halten, um mal ein Gefühl für einen Fluff-Marine zu bekommen. Das kann nicht auf alles übertragen werden. Das Chaos, Eldar, Necrons usw. haben auch sehr heftige Eliten und die frontale Panzerung des Kampfpanzers durschlägt ein Bolter vermutlich nicht. Dafür nutzt der MArine auch andere Waffen, die das mit Leichtigkeit schaffen.

Der Heroismus und Monumentalismus wirkt primär für die Adeptus Astartes und ich schließe da auch das Chaos mit ein und zwar als einen der wenigen wirklich gleichwertigen Feinde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir vorstellen, dass der normale Marine einen Bolter hat, der deutlich stärker ist, als die montierten Bolter an einem Leman Russ z.B. Schließlich wird alleine durch die schiere Größe der Piloten ein Predator Panzer größer sein als ein Leman Russ.
Nein ein Predator ist nicht viel größer als ein Leman Russ. Sind ungefähr die selbe Größenordnung, und sind beide "kolossal" hoch im Vergleich zu heutigen normalen Panzern.
Die Waffen wachsen nicht (d.h. nicht zwangsweise) mit der größe der Panzer, in 40k sind nur alle Waffen überproportioniert, wodurch sie teilweise nichtmal bewegbar wären, wenn es echte wären. Wenn man die Panzer in gescheiter größe baut, ist genug Platz. Es sieht dann anders aus als am TT Modell, aber Marines sehen ja auch in "true scale" anders aus als die normalen TT Modelle.
 
Ich finde das der Hintergrund sich deutlich an den Minis richten sohl,sonst ist das quatsch,ich finde auch das Problem liegt auch an der übertrieben Größe des Imperiums, Tausende Welten und so(weis eine wie Groß so eine Welt ist?) und deswegen müssen sie so übertrieben Hart und mächtig sein,hätte man Lösen können in den man nur par hundert Welten Genomen Hätte 300 wehre ne Gute zahl,man kennt im Hintergrund sowieso nicht anernt so fiele,man Könnte einen Orden auf 10,000 beschränken und die Versorgung an neuen Rekruten erleichtert, die wehren dann immer noch ziemlich Arschloch.
wenn ich mir so einen Astartes Ankucke,seche ich keinen Blitze Scheisenden Gott,sondern einen Rinde fressenden Typen aus einer Stammes Gesellschaft der in einer Nachvollziehbaren Ausrüstung steckt,somit nicht zu Mächtig sein kann, eine Nachvollziehbare Macht die ein Astartes hat ist ,ist seine Beweglichkeit in Verbindung mit Panzerung und Feuer Kraft und Damit Kann man einiges anstellen.
zu Ärwänen wehre Vielleicht das man die Romane teils Als Legenden Ansehen sollte (Vielleicht) weil wen ein Krieger,aus einer Feudalen minder entwinkelten Welt Sechen würde wie 1000 mann nur von 100 auseinander genommen werden,so würde er genau den mist erzählen den mann so oft von den Astartes Hört.

http://www.youtube.com/watch?v=SFkFo5SBx-g das hier ist meiner Meinung nach einer der besten beispiele wie es cool sein könnte wehre da nicht einiges an Schwachsinn dazu gekommen,ich finde es fängt gut den geist von 40k.
 
Mein Gott, deine Postings zu lesen grenzt echt an Selbstgeißelung. Das Intro ist natürlich cool und toll, spiegelt aber den Geist des SPIELS, aber NICHT des HINTERGRUNDES ein! Und so wie der Hintergrund jetzt ist, ist er schon prima. Über Geschmack lässt sich sicherlich streiten, aber das Universum ist nunmal unvorstellbar groß, alleine unsere Galaxie ist unvorstellbar groß.
 
Da sieht man aber mal wieder die Absurdität bei 40
Ja das ist dieser typische FW-Datenblattsalat – die haben ihr System nicht geeicht, schreiben aber technische Spezifikationen. Ich muss da auch immer ziemlich lachen. Die Modelle gefallen mir aber.

@ Dirus

Das führt dich auf den Holzweg – man kann sich das eventuell bei Fantasy so vorstellen, aber 40K ist da einfach eine andere Welt. Hier werden Konflikte von galaktischer Größenordnung ausgetragen und es existieren Eliten, die in grotesken Kräfteunterschied zu einem normalen Soldaten stehen. Das verlangt viel abstraktes Denken und ist auch gerade für jüngere Spieler manchmal nicht einfach. Am besten fängt man damit an, das Spiel auf der Platte als gemeinschaftliches Ereignis zu genießen (Fairness und Spielbalance), aber aus den Regeln und Figuren keine Rückschlüsse zum Hintergrund zu ziehen.

Das Intro von Dawn of War ist der Hammer – zwar totaler Blödsinn was den Hintergrund angeht, aber das spielt hier keine Rolle, weil es eine tolle Atmosphäre hat und diese brutale, martialische Endzeitstimmung wiedergibt. Ich habe Dawn of War lange sehr gerne gespielt. Es ist aber ein GW-Lizenzspiel, was sich am Design der Plastikfiguren orientiert. Die wirken auch alle wie Muskelmänner mit PLastikplattenanzug. Da gibt es keine Servorüstung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, versucht ihr da gerade wirklich die 40k Welt anhand physikalischer Gesetze zu erklären? Euch ist schon klar, dass in einer Welt voller Dämonen, Psi-/Zauberkräften und Co., einer FANTASY-Welt, weder eure menschlichen Erfahrungs- und Erwartungswerte bezügl. Waffentechnik, noch die physikalischen Gesetze per se greifen? Dazu werden auch noch Regeln mit Fluff vermischt oder verglichen und die Tatsache ignoriert, dass unzählige Leute mit ihren persönlichen Vorstellungen in unzähligen Werken schon am Fluff rumgeschraubt haben. Das 40k Universum IST nicht zu erklären, ebenso nicht die Funktionsweise des Bolters. Ich mein, schaut euch doch die ganzen grotesk riesengroßen Mega-Of-Evil-Death-Massaker-Waffen mal an!? Logik!? PHYSIK!? KALIBER!??? HALLO? ^^

Im Großen und Ganzen stimme ich aber mit MassakerJoes Ausführungen sehr überein, als Spieler seit der 2. Edition habe ich ja eine Menge Fluff mitbekommen und verschlungen. Beim Lexicanum muss man etwas vorsichtig sein, es fehlen manchmal sehr alte Quellen und nicht jede Aussage dort ist auch mit einer Quelle unterlegt. Früher gab es ja sogar bei den Orks und ich meine auch bei den Eldar Bolter laut Fluff und natürlich unterscheiden sich Space Marine Bolter enorm von den Boltern der imperialen Armee. Man muss erstmal das Spiel komplett losgelöst vom Hintergrund sehen, auch dort gab es mal in einem White Dwarf Interview die Aussage, dass man bei 40k den Space Marine natürlich nicht 1 zu 1 umsetzen kann. Ich meine dort stand, man könnte bei einem normalen 40k Spiel ungefähr sagen, dass ein imperialer Soldat mal 10 genommen werden müsste, damit die Regeln ungefähr dem Hintergrund entsprechen.

@Wargrim: Im ersten Tau Codex gab es ein tolles Bild zum Größenvergleich. Link unten, nur ein wenig scrollen. Auch wenn der imperiale Soldat alt und gebückt ist, ein normaler Mensch geht einem Marine gerade mal maximal bis zur Achsel. Das Vernichtungspotential von Space Marine Boltern bekommt da eine ganz andere Dimension. Eine Laserkanone oder ein Flammenwerfer der imperialen Armee ist schon mal gut und schön, aber die Größe der Waffen hat bei den Marines einfach andere Dimensionen. Durch die Größe, die Qualität, den Waffenträger und sakralen Hokus Pokus. Wow, versuche ich gerade 40k zu erklären? Bescheuert von mir ^^

http://warhammer40k.wikia.com/wiki/Tau_Drone

ja, denn gerade das ist das schöne an physik, die regeln lassen sich im normalfall nicht brechen 🙂
klar, vieles kann man mit Magie/Warp whatever noch irgendwie "biegen", aber die Grundlegenden Regeln der Physik MÜSSEN zwangsläufig auch in 40k gelten und auf diesen müssen alle Kinkerlitzchen dann auch abgestimmt sein.

Was sie auch grossteils eigentlich sind.. zumindest wenn man vom Standard Infanterie-Soldaten und Marine ausgeht (die ja grundlage waren) und sich nicht auf überproportionales stützt, wie zB nen Leviatan Koloss, der zwar ne nette idee ist, aber faktisch so nicht existieren könnte.. und da kommt dann der Spass ins Spiel/Universum

@Dirus und Off Topic.. bitte jag deine texte vor dem absenden nochmal durch word oder open office und lass die grössten Fehler von der Autokorrektur regeln.. ich möchte so wortverbrechen wie "sechen" oder ähnliches bitte nicht mehr lesen müssen.. Auch die Ausrede einer Schreib/Leseschwäche lasse ich hier nicht durchgehen, denn siehe davor.. einmal autokorrektur.. DANKE!
 
ja, denn gerade das ist das schöne an physik, die regeln lassen sich im normalfall nicht brechen

Abwarten – nach den neuesten Erkenntnisse aus der Quantentheorie beschreiben Wellenfunktionen vermutlich nur die subjektive Sicht eines Beobachters. Materie befindet sich also in seiner Urform als Quantum in einem Zustand der Superposition- also einem Zustand unendlicher Möglichkeit und erst wenn ein Bewusstsein dieses betrachtet, kollabiert diese Wellenfunktion (Welle-Teilchen Dualismus) und ein Teilchen legt seine physikalischen Eigenschaften wie Masse oder Spin fest. Manche Physiker gehen sogar davon aus, dass das nicht nur für Materie, sondern auch für den Raum und sogar die Zeit gilt, was am Ende nichts anderes bedeutet, als das tatsächlich ein Warp ähnliches Hintergrundfeld existieren könnte. In der Spektrum der Wissenschaft (Ausgabe November 2013) werden die Theorien dazu vorgesellt – die klassische Physik, wie wir sie kennen, scheint eine Illusion zu sein, was aber Warhammer mit seinen Psifeldern usw. wieder total spannend macht als Scifi.

Es stimmt aber, gewisse physikalischen Wahrscheinlichkeiten, die wir bisher als Gesetze formuliuert haben, bestimmen auch für Warhammer ein Grundgerüst und das sollte GW stärker berücksichtigen.
 
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