der Bolter

Ja das ist auch einer der Gründe, warum relativ wenige Marines (eine Gefechtskompanie) ganze Kriege mitentscheiden können. Man findet aber in einer Servorüstung vermutlich nicht sonderlich viel Adamantium – es ist hauptsächlich Ceramit und Plasteel. Ich gehe mal davon aus, dass Adamantium nur an den wichtigsten Stellen ausreichend verbaut ist.

Ein Terminator jedenfalls mit seiner massiven Adamantiumrüstung, einem Fusionsreaktor und seinem Kraftfeld dürfte für beinahe die meisten militärischen Einheiten in 40K nicht besiegbar sein und so werden die auch beschrieben – die kämpfen schließlich Jahrhunderte in den gefährlichsten Schlachten bis sie irgendwann auf ihre Nemesis treffen – einen gewaltigen Dämon, einen Eldar Psioniker, einem Waaghboss usw.
 
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Die meisten bekannten Waffen können Adamantium nichts anhaben, aber der Ork mit der Hydraulikklaue schneidet sich trotz zusätzlichem Schutzschild durch. Da fragt man sich echt, mit was das Mechanicum versucht seine Wundertüten aufzumachen.

Technomagus Humpty: Bruder Dumpty, habt ihr das Geheimnis des Artefakts enschlüsseln können?
Techpriester Dumpty: Tut mir leid, oh großer Schmierer der Antiebswelle. Wir haben alles Versucht. Schraubenzieher, Korkenzieher, Dosenöffner! Selbst die Akkubohrer-Servitoren versagten.
 
Ein Terminator jedenfalls mit seiner massiven Adamantiumrüstung, einem Fusionsreaktor und seinem Kraftfeld dürfte für beinahe die meisten militärischen Einheiten in 40K nicht besiegbar sein und so werden die auch beschrieben – die kämpfen schließlich Jahrhunderte in den gefährlichsten Schlachten bis sie irgendwann auf ihre Nemesis treffen – einen gewaltigen Dämon, einen Eldar Psioniker, einem Waaghboss usw.
Oder einen Symbionten... Nein Terminatoren sind nicht unbesiegbar für die meisten Einheiten. Gegen Knüppel und Rebellen gesocks vielleicht. Aber ein gut platzierter Treffer mit einer Laserkanone oder einer Plasmakanone reicht. Terminatoren sind laufende Panzer. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Terminator rüstungen werden weiter gereicht und repariert. So macht man das mit kostbarer Ausrüstung. Im dunklen Zeitalter (800 vChr) wurden Schwerter auch oft repariert und von Generation zu Generation weiter gereicht.


Sintern ist ein Glühen von gepressten Metallpulvern.
Sintern ist erhitzen von Pulvern unter hohem Druck. Das geht nicht nur für Metall. Industriekeramik wird auch gesintert, wie soll man die sonst in Form bringen? mechanisch bearbeiten lässt die sich fast garnicht.

Ich könnte mir also durchaus denken, dass man kristalline Elementarzellen so aufbaut, dass sie besonders effektiv sind gegen Energiewaffen
Wozu? Überlegen wir mal was Laserkanonen, Melter und Plasma anstellen? Genau sie bringen unglaublich hohe Temperaturen auf einen kleinen Punkt. Und wozu ist keramik gut? Genau, Wärmebeständigkeit. Genau deswegen werden die ja auch in Brennöfen, Turbinen etc verwendet. Und beim Spaceshuttle als Hitzeschutz.
Man muss also überhaupt kein supernanomikroschnickschnack erfinden um einen guten Hitzeschutz zu haben. Und hart ist Keramik sowieso, heute schon, und wird heute schon ( bzw schon seit einigen jahrzehnten) in Panzerung angewendet.

Adamantium is perhaps the strongest substance known to the Imperium, and is invulnerable to attacks from most known weapons.
… Many items made in the past from adamantium cannot be reverse-engineered by the Imperium's Adepts because their adamantium shells are so strong that they cannot be disassembled.
Und wie bringt man Adamantium dann in Form? Logik Fehler. Stahl kann man auch mit Stahl bearbeiten, und zerstören. Und wenn Adamantium in Panzerung angewendet wird, wird es auch in Waffen angewendet, was ja auch der Fall ist. Im am Anfang des 2ten WK gab es auch nur AP Munition auf Stahlbasis, bis man dann mit WC und Hohlladungen angefangen hat.

@Kodos
Anhang funktioniert nicht
 
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Und wie stellt man Adamantium dann her?

Überhaupt nicht, vermutlich wird es abgebaut und dann unter sehr großen Aufwand mit energetischen Werkzeugen, Fusionsbrenner usw. bearbeitet. Die alten Artefakte (z.B. ein Stück eines Titanen) sind vermutlich deswegen nicht zu öffnen, weil es besonders dichtes Adamantium ist und man zu viel Energie dafür benötigen würde.

@ Keep ich lasse das aber jetzt, du willst dich einfach nicht so richtig auf W40K und seinen Hintergrund einlassen.
Ohne deduktive Logik kommst du in dem Thema nicht weiter und mit dem permanenten Ignorieren der wichtigen Prämissen kann man keine sinnigen Schlussfolgerungen für so eine abstrakte Welt ziehen. Sicher gibt es hin und wieder Beschreibungen, die sich beißen, dann muss man gewichten und abwägen, weil immerhin hunderte von Autoren da mitgeschrieben haben.

Mit einer pedantischen Betrachtungsweise unwichtiger Details wird man aber das Konzept der Space Marine nicht verstehen können, ebenso wenig wie die Überlichtflüge, Nahkämpfe, Schildsysteme, Psioniker, Adamantium,Teleportation, Bolter, Xenos usw.

Für dich sind Space Marine einfach große Basketballspieler mit etwas Kevlar und Keramik, die ihre Munition in Tragesäckchen packen und mit einem normalen Handfeuerwaffe wie dem XM29 der imperialen Armee nur im Weg stehen und eigentlich auch von niemanden so wirklich gebraucht werden. Damit kollidierst du aber mit der Essenz von Warhammer 40K und das müsste dir eigentlich bereits beim Warhammer Grundbuch auffallen, wenn es um das Thema Adeptus Astartes geht.


@ Wargrim

Wenn Marines auf Orks treffen sind die Verluste auf Seiten der Orkz kaum noch zählbar, aber das spielt keine Rolle, weil Orkz so verdammt zahlreich sind und der Kampf ihnen immer Freude bereitet. Ihre Elitetruppen – also der Stärksten der Starken und Größten der Großen sind hingegen schon sehr bedrohlich und besitzen manchmal auch mächtige Waffen. Das sind keine einfachen Schneider, sondern Energiewaffen von denen die Orkz ja selbst nicht wissen, wie sie funktionieren. Manchmal bauen sie auch so Dinge wie die Zzapwaffen. Die Zzapwaffe gehört zu den energieprojzierenden Waffen und stellt ein Mysterium der Waffentechnologie dar, deren Funktionsprinzip niemand (nicht mal die Orks) kennt.
 
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also der Stärksten der Starken und Größten der Großen sind hingegen schon sehr bedrohlich und besitzen manchmal auch mächtige Waffen. Das sind keine einfachen Schneider, sondern Energiewaffen von denen die Orkz ja selbst nicht wissen, wie sie funktionieren.

Darum geht es ja. Die Energiekralle hat nicht jeder Ork, aber selten ist sie nicht. Sie ist der Waffe der Wahl für Waaaghbosse, Standard an Bots und Megarüstungen und gerne genutzt bei normalen Bossen. Dazu ist sie halt das Äquivalent der E-Faust, wobei auch schon andere Energiewaffen reichen.
Gleichzeitig soll das Mechanicus in seinen Werkstätten Probleme haben sich da durch zu arbeiten?
Auch sind sie als deutlich Widerstandfähiger als Servos beschrieben, aber im Hintergrund stellt Bolterfeuer trotzdem immerwieder eine Gefahr für sie da. Bolter sind tolle, eindrucksvolle Waffen. Aber Kampfgeschütze etc. spielen trotzdem ne Liga höher. Und die sind im 40k Hintergrund weder selten, noch eine der Topwaffen.
 
Ich würde mich nicht so sehr auf die Sache mit dem Artefakt und dem Adeptus Mechanicus versteifen. Vermutlich ist es nicht sinnig anzunehmen, dass man überhaupt nicht durchkommt. Übrigens sind viele Waffen, die man aus seinem Codex kennt und die man in jedem Spiel einsetzt im Hintergrund oft sehr selten und auch nicht immer gleichstark. Man hat sich nur total daran gewöhnt, immer alles dabei zu haben und quasi permanent mit den absoluten Elitetruppen andere Völker zu spielen. Auch Energiewaffen sind sehr verschieden, das hängt von der Energiequelle ab, der Schleiftechnik, Material usw.

Mal was anderes – ein Space Marine Kampfmesser zum Beispiel ist im Hintergrund ein Schwert mit einer Klingenlänge von 50 cm – Sie werden auf monomolekularer Ebene geschärft- das bedeutet, du hast dann an der scharfen Seite wirkliche beinahe nur eine Atomschicht. Das ist eine sehr gefährliche Waffe und im Spiel wird das Ding mit jedem Stock regeltechnisch gleichbehandelt. Auf der anderen Seite, kann es dir passieren, dass Grotze dir deinen Terminator wegschießen, der 200 Jahre Kampferfahung hatte und dessen Energieschild einen Schuss eines Titanen absorbieren kann, bevor es sich neu aufbauen muss. - man muss deswegen wirklich die Spielwelt total vom Hintergrund trennen.

Wegen der Größe der Plastikfigur. Orientiert man sich an der Länge des Messers oder an der Helmgröße des Space Marines, dann wäre die Spielfigur umgerechnet übrigens 150 cm hoch.
 
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man muss deswegen wirklich die Spielwelt total vom Hintergrund trennen.

Ok, dann zitiere ich mal selbst und markiere twas:

Auch sind sie als deutlich Widerstandfähiger als Servos beschrieben, aber im Hintergrund stellt Bolterfeuer trotzdem immerwieder eine Gefahr für sie da. Bolter sind tolle, eindrucksvolle Waffen. Aber Kampfgeschütze etc. spielen trotzdem ne Liga höher. Und die sind im 40k Hintergrund weder selten, noch eine der Topwaffen.
 
Tun sie auch – da stimmt schon. Einige Seiten zurück haben wir das auch besprochen- da ging es um die Munitionstypen, und wie man mit gezieltem Schnellfeuer die Rüstung durchschlagen kann. Wir haben auch über das Kampfgeschütz und stumpfes Trauma gesprochen.

Keep hatte dazu ein schönes Beispiel gebracht:
Ein Leopard mit Mehrzweckmunition (die Munition mit der wenigsten Geschossenergie) hat ein Projektilgewicht von 14,1kg. Mündungsgeschwindigkeit 1140m pro Sekunde. Somit hat es eine energie von 9,162 Megajoule.Wenn man einen unelastischen Stoß vorraussetzt (geschoss bewegt sich mit Marine weiter), und wir ein Gewicht von 1t für einen Marine annehmen (was schon extrem viel ist), bewegt er sich mit 15m/s nach dem zusammenstoß weiter - ca 54km/h
Allein das stumpfe Trauma würde den Marine auf der Stelle töten

... Das mit dem Markieren im Text finde ich praktisch, macht das Lesen leichter und man übersieht die Dinge nicht mehr so schnell.
 
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Mal was anderes – ein Space Marine Kampfmesser zum Beispiel ist im Hintergrund ein Schwert mit einer Klingenlänge von 50 cm – Sie werden auf monomolekularer Ebene geschärft- das bedeutet, du hast dann an der scharfen Seite wirkliche beinahe nur eine Atomschicht. Das ist eine sehr gefährliche Waffe
Aber nur solange damit nicht irgendwelche Knochen oder sogar Rüstung in berührung kommen. Dann wars das mit der monomolekularen Schärfe 😀

Für dich sind Space Marine einfach große Basketballspieler mit etwas Kevlar und Keramik, die ihre Munition in Tragesäckchen packen und mit einem normalen Handfeuerwaffe wie dem XM29 der imperialen Armee nur im Weg stehen und eigentlich auch von niemanden so wirklich gebraucht werden.
Und wo soll ich das behauptet haben?... Insbesondere das mit dem Basketballspieler >.< Wenn du es richtig ließt dann bezieht sich das auf die Kopfgröße. Ich richte mich lediglich nach den vorhandenen Quellen. Und wenn die Quellen alle 20mm Waffe sagen, ist es eben eine. Und ein XM29 wäre keine normale Handfeuerwaffe. Vom Kaliber wäre es ein schwerer Bolter. Und normal wäre es auf jedenfall nicht in 40k, wo billige Sturmgewehre an die 6Kg wiegen.
Space Marines sind eine Elite Truppe, aber keine Götter. Denn nur die größten Champions (oder die mit dem meisten Glück) überleben jahrtausende. Sonst würden sie ja wohl kaum ständig rekrutieren müssen.
Kann ich doch nix dafür das für dich Munitionstaschen oder Clips zu banal für dein episches Heldenbild sind. So werden sie aber dargestellt.
Und es gibt genug Dinge in 40k die einem Space Marine oder Terminator locker den garaus machen können, das muss kein Avatar oder Dömonenprinz sein... und sei es Tod der tausend Nadelstiche.
Wenn dir das Science in Science Fiction nicht passt must du Fantasy spielen, da fragt niemand warum die Rüstung nicht durchdringbar sein soll. In Science Fiction muss man sich nicht wundern wenn jemand irgendein pseudo gebrabbel das irgendwelchen widersprüchlichen Wahnvorstellungen eines einzelnen Romanautors um 4 uhr nachts entsprang, nicht abkauft und nachvollziehbarere Gedankengänge versucht zu gehen.
 
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Wäre sonst arg lächerlich...

8 bis 10 Fuß in Servorüstung (2,4 bis 3m) sind mittlerweile im offiziellen Hintergrund zu finden, wobei 2,5m ein ungefährer Richtwert für den normalen Marine ist (Siehe dazu Lexicanum). Ein Beispiel für einen 10 Fuß Servo-Marine wäre Seydon von den Iron Snakes.

Früher waren es bei Marines nur ca. 2,1 m - Aus der Zeit stammt auch die Design-Schablone (7,xx Fuß), die eigentlich ein großer, normaler Mensch in dicker Rüstung ist. Gardist und Marine sind als Figur im Spiel ja auch fast gleich groß. Das Design war in der Zeit das hier:

Anhang anzeigen 192249

Zum Bild Belagerungskrieg von Gariblady:
2013-11-22%2014.22.04%20copy.png

Der Soldat vorne steht tiefer, und der Soldat in der Mitte lehnt sich an die Mauer, hinter der auch der Marine steht. Würde sich der Soldat aufrichten, reicht er dem Marine etwa bis zum Gürtel. Damit ist der Space Marine vermutlich 2.7 m hoch (9Fuß) und keine wirkliche Besonderheit. Rhinos sind mit 12 Fuß also 3,6m Höhe auch für größere Marines noch geeignet.
Der Bolter ist deutlich massiver und größer als der normale Bolter – steht ja auch im DeathWatch Buch, dass die Space Marines spezielle Astartes Bolter nutzen, die einen normalen Menschen beim Abfeuern durch den Rückschlag töten könnten. Auch die Beschreibung der 700-900 KG Kampfgewicht des Marines passen hier sehr gut. Die Granate könnte magnetisch befestigt sein, was ebenfalls der Fluff-Entwicklung entspricht. Der Kopf des Marines ist ungefähr so groß wie bei den imperialen Soldaten - hatte ja bereits erwähnt, dass die Köpfe fast nicht mitwachsen, wobei man natürlich den wuchtigen Helm berücksichtigen muss. Ich finde, dass Bild aus dem Codex Belagerung passt also insgesamt sehr gut zu den Angaben.

Weitere Beispiele:
Space MArine (mit etwas mehr als 8 Fuß)
Anhang anzeigen 192240

Sehr alt, aber auch ein gutes Bild- schaut mal unten links die normalen Menschen, die gerade so bis zum Gürtel reichen.
Anhang anzeigen 192293

Arjac (Space Wolves) bringt es auf mehr als 13 Fuß. Hier schmeißt er sich leicht geduckt mit voller Wucht gegen normale Marines.
- sie nennen ihn ja auch den Riesen. Er ist jedoch damit wirklich außergewöhlich groß und eindeutig eine besondere Heldengestalt.
Anhang anzeigen 192241

Ein Rhino-Transporter (3,6m). Terminatoren sind nochmal 1-2 Fuß höher als Servo-Marines, liegen also bei 10-12 Fuß und passen damit nicht mehr in den Rhino.
Hier sieht man dann schön wie das aussieht, wenn Normalgroße auf einem Rhino rumklettern.
Anhang anzeigen 192273


Technische Vorgaben bei der Fertigung haben das Design bei der Herstellung der Figuren sehr eingeschränkt und so war es wirtschaftlich nicht machbar für GW, die Maßstäbe der einzelnen Völker zu berücksichtigen. Hier mal eine ungefähre Darstellung von den Größenunterschieden, wie sie eigentlich sein sollten mit den Vorgaben von Oben, wobei der Soldat 180 cm hoch ist. Man muss aber sehr aufpassen bei den Fahrzeug-Datenblättern von Forgeworld, weil die teilweise einfach absurde Zahlen liefern. Es ist z.B. nicht möglich 10 Marines in einen Rhino mit FW-Maßen zu bekommen. Der Transportraum reicht beim Rhino nur von der Tür bis zum Heck – der vordere Teil ist reserviert für die Piloten. Jetzt fehlen aber noch Antrieb, Elektronik usw. Wenn man 4 Marines mit schweren Waffen verstaut bekommt, ist das eine gute Leistung.


sizesm1dtghmqa8s.jpg
 
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In jedem Artwork sind Marines anders groß. Ich kann auch ein Artwork machen wo ein Mensch einem Marine gerademal bis zum Knie geht.... super
Damit ist der Space Marine vermutlich 2.7 m hoch (9Fuß) und keine wirkliche Besonderheit. Rhinos sind mit 12 Fuß also 3,6m Höhe auch für größere Marines noch geeignet.
Das wag ich stark zu bezweifeln das dann noch 10 Marines in das Rhino reinpassen sollen. Ich werd es austesten. Aber diese Größenangaben von FW, muss ich feststellen, hauen nicht besonders gut hin.
Weder beim Leman Russ, noch bei der Chimäre, noch bei der Walküre, noch beim Thunderbolt haben die Größenangaben gepasst wo ich ausgestestet habe. Zum einen stimmen die Proportionen dann zwangsweise nicht mit GW Modell überein. Zum anderen sind sie viel zu groß für Menschen. Zum Beispiel würden dann statt 10 Mann, 20 Mann in eine Walküre reingehen. Im Leman Russ könnte man bequem breakdancen. Außerdem steht nirgendwo worauf sich die Größe bezieht. Es könnte genausogut die Antennenspitze gemeint sein.
Mit 2,30 und den FW Angaben werden sie sehr warscheinlich reinpassen, da ich das schonmall im Schnelltest gecheckt habe. Ist das Rhino mit seinen gigantischen Maßen immernoch zu klein, ist der Marine schlicht und ergreifend zu groß. Basta.

Da steht ein alter eingesunkener Mann, der kann genausogut nur 1,60 sein kann, neben dem Marine...

Früher waren es bei Marines nur ca. 2,1 m - Aus der Zeit stammt auch die Design-Schablone (7,xx Fuß), die eigentlich ein großer, normaler Mensch in dicker Rüstung ist.
Ein "normaler" Mensch der ungefähr 2,5x so breite Schultern hat? Denn die braucht es damit die Arme so Gorillamäßig aussehen.

Wären Marines noch größer als die Angabe 7'6 von Jes Goodwin sind passen sie noch nicht mal mit ducken durch Türen für normalsterbliche. Frontal können sie auch nicht durch weil zu breit. In bebautem Gelände wäre das Megafail. Insbesondere in irgendwelchen Bunkernkomplexen oder Raumschiffgängen wo man nicht einfach durch die Wand laufen kann. Gigantomarines sind schlicht und ergreifend Blödsinn. Zudem geben sie dann auch noch riesen Ziele ab. In Romanen werden die bloß teilweise immer größer weil geilomatomegaawesome. An die Konsequenzen denken die aber nicht.

Marines "werden auch nur größer" weils ja so megaaffentittengeil wenn man in seinem Roman schreiben kann das Marines IG einfach mit dem kleinen Finger wegschnippen können. Plot Helden sind immer größer weil megaaffentittengeil. Deswegen hatte Jes ja auch gescherzt "das sie in Romanen immer größer werden".

steht ja auch im DeathWatch Buch, dass die Space Marines spezielle Astartes Bolter nutzen, die einen normalen Menschen beim Abfeuern durch den Rückschlag töten könnten.
Nein es steht nur drin das sie größer sind, und das normale Menschen sie nur mit einem Penalty benutzen können...
 
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Aber diese Größenangaben von FW, muss ich feststellen, hauen nicht besonders gut hin.

Der Maßstab des Spielsystems wurde tatsächlich niemals geeicht, daher sind alle Modelle vom Typ „Pi mal Daumen“ und je größer die Modelle werden, desto stärker fällt das meistens auf. Eigentlich ist das auch kein Problem, es wurde nur für die Diskussion zum Widerspruch, weil Forgeworld es in seinen Datenblatt-Beschreibungen so formuliert hatte, als wäre das alles richtig proportioniert und skaliert. Bin recht froh, dass das Lexicanum diese Angaben mittlerweile oft verwirft.

Ich kann GW hier aber auch verstehen, warum sollte man den Rhino oder alle anderen Transporter unnötig vergrößern und damit dann das Spielfeld zustellen, nur damit die Anzahl aus dem Hintergrund reinpasst oder die Größenangaben berücksichtigt werden – das kann man bei dem jetzigen Maßstab nicht mehr richtig umsetzen.



An die Konsequenzen denken die aber nicht.

Sie versäumen es auf jeden Fall oft, ihre Angaben in den Hintergrund stimmig einzubinden (das gilt auch bei vielen anderen Themen wie dem Adamantium usw.). Hier überlässt man uns oft, mit teils sogar widersprüchlichen Angaben, der eigenen Vorstellung – was natürlich auch eine gewisse Willkür bedeutet und man sich manchmal aussuchen muss, welchen Teil der Angaben man ignoriert und was man berücksichtigt.

Sinnvoll oder nicht, Anno 2013 sind Marines nach offiziellen Angaben bei einer Normgröße von deutlich mehr als 8 Fuß angekommen und es wurden auch mehrere Beispiele erwähnt wie Arjac oder Bruder Seydon (10 Fuß in Servorüstung), die deutlich größer waren. Von Magnus oder Mortarion fange ich lieber nicht an. Die beschriebene Übergröße normaler Space Marines wird durchgehend auf den Artworks aller Regelwerke präsentiert, um ehrlich zu sein, kenne ich kein einziges aktuelles Gegenbeispiel. Ich denke nicht, dass GW da jemals wieder zurückrudert. Gerade jüngere Leute finden diesen bulligen, massiven Look einfach ansprechender (auch geprägt durch Starcraft mit seinen Space Marines) und mir persönlich gefällt das ehrlich gesagt
auch besser, weil er zu der Beschreibung im Hintergrund besser passt.

Nach meiner persönlichen Vorstellung ist ein Space MArine auch eher eine Art taktischer "Hulk" verpackt in einer Scifi-Ritterrüstung.
http://www.youtube.com/watch?v=8wrNMPRriwc
Auch wenn der Hulk als SM-Metapher viel zu groß/stark ist hier im Video und sich wie ein wildes Tier verhält, finde ich ihn hier irgendwie vergleichbar mit der Wuchtigkeit und der brutalen Kraft, die ein MArine vermutlich auf dem Schlachtfeld ausstrahlt. Dort krachen sie mit riesigen Kapseln direkt in die Linien der Feinde und stürmen auf das Schlachtfeld. Ganze Fahrzeuge werden durch ihre Energiefäuste in Stücke gerissen oder mit einem wuchtigen Schlag eines Hammers zerfetzt. Wenn man ein solches Bild mal im Kopf zulässt, kann man sich viel leichter vorstellen, warum selbst 100 davon, die taktisch auch noch sehr klug zusammenarbeiten, eine echtes Problem werden könnten und der Codex Astartes geschrieben werden musste.

space_marine_wallpaper_by_thursar-d5misdn.png


Man kann natürlich sagen, ein Marine hat durch seine Größe (8-10 Fuß) nur Nachteile, aber auf der anderen Seite, kann ein großer Marine auch massive Waffen wie eben den Astartes Bolter führen, was ein normaler Mensch eben nicht kann, er ist auch stark genug um den mobilen Fusions-Reaktor zu tragen und kann Nahkämpfe mit anderen großen Kreaturen wie beispielweise einem besonders starken Ork führen. Viele Spieler tun sich wirklich sehr schwer damit, eine einigermaßen plausible Vorstellung dieser Welt zu entwickeln zum Beispiel beim Thema Nahkampf. Dieser Teil von Warhammer wird dann auch oft einfach ignoriert als ob es das nicht gäbe – dabei führen selbst Völker wie die Necrons und die Eldar ganze Armeen mit Nahkampfspezialisierung aufs Feld.
 
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Hihi, bei dem Vergleichsbild Rhino-Marine-Imp lässt sich aber git erkennen das es kein sehr gemütlicher Transport für den Marine wird. Der Marine ist genauso hoch wie das Transportabteil des Rhino (ohne aufrecht zu stehen), womit er eh schon den Kopf einziehen müsste. Aber da das Rhino nicht aus Pappe ist, müssen da nochmal 12cm für die Panzerung weg. Von Platz für den Antrieb, Tank, 800 Schuss Boltermunition etc. ganz zu schweigen. Das Marines im Spiel nicht aus nem Rhino hersaus angreifen können ist also ne sehr präzise Umsetzung des Hintergrunds, schlieslich müssen die erstmal rauskriechen.
 
Schon mal in nem Spz gessesen?
In nem Marder oder Fuchs, musste schon fast mit Buttereingerieben und nem Schuhlöffel raus geholt werden, wenn man in voller Kampfmontur und das Fahrzeug dazu voll besetzt ist.
Ich habe mir von nem Kemaraden sagen lassen der sich noch im Dienst befindet das dies mit dem Puma sogar noch schlimmer geworden sei.
Anderseits wundert man sich was alles in diese Fahrzeuge durch intelegente Staumöglichkeiten rein passt.
Militärfahrzeuge sind eigentlich immer eng, unbequem, und stinken nach einigen Tagen im Feld wie ein voller Wäschesack mit alten Sportsocken.
 
Nein es steht nur drin das sie größer sind, und das normale Menschen sie nur mit einem Penalty benutzen können...

Bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube es steht beschrieben in der Dark Heresy: The Inquisitor's Handbook. Bolter für Marines sind erheblich größer und können durch den Rückstoß den menschlichen Schützen umbringen (Gliedmaßen werden abgerissen beim Abfeuern). Imperiale Soldaten, Waffenservitoren und die Space Marines nutzen daher vollständig verschiedene Bolter.

Selbst der Rückstoß von einem normalen Bolter ist für einen Menschen ziemlich heftig, man braucht eigentlich einen „supporting brace“ – z.B. einen kybernetischen Arm oder einer Servo-einheit, um einen normalen Bolter effektiv führen zu können.

Der Codex Inquisition zeigt mal einen solchen "supporting Brace" hier einen kybernetischen Arm.
Anhang anzeigen 192828

Dann wird noch beschrieben, wer die Bolter für die imperiale Armee herstellt und wie ihre Wirkung auf dem Schlachtfeld ist:
"Boltguns usable by mere "mortals" come in various patterns, though they still follow the same basic design philosophy. Despite the fact that they pale in comparison to their larger cousins, their power is still such that they can easily cut a man in two. Boltguns meant for the Imperial Guard are supplied by the Departmento Munitorum"
 
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Schon mal in nem Spz gessesen?

Nein, auch hätte ich nen Rhino nicht mit nem Schützenpanzer verglichen. Aber da könnte man ja das Razorback nehmen, dann kann man das auch leichter Vergleichen, beide haben etwa die selben Maße.
Wie gut würde man die 6 Schützen noch in nen Marder bekommen, wenn diese etwas über 2,5m hoch sind und an den Schultern knapp doppelt so breit sind wie ein normaler Soldat?

@ Massaker Joe, "man braucht eigentlich einen „supporting brace“, andererseits haben wir dann die Modelle und Bilder des Impcodexs wo die Bolter auch ohne solche Stützen genutzt werden.