der Bolter

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Grundkonzept vom Bolter auch für unsere Waffentechnologie in der Zukunft sehr wichtig werden wird. Wie es genau umgesetzt wird ist schwer zu sagen, aber es ist absehbar, dass normale Projektile von intelligenten Granaten/Raketen irgendwann übertroffen werden. Leider sind die bisherigen Prototypen dafür unbefriedigend gewesen. [...]Wenn ich aber an die Möglichkeiten denke, beispielsweise seine Munition über einer Deckung detonieren zu lassen
Nö das XM25 wird jetzt in den USA eingeführt, einziges Hinderniss ist a) Geld und b) Lobbyismus. Das XM29 (20mm+5,56mm) wäre auch eingeführt worden wenn die Herren US und A nicht plötzlich entschieden hätten das 20mm zu wenig sei. Und das mit der Airburst Munition funktioniert schon seit 15 Jahren (da wurde dem XM29 der Feuerleitcomputer verpasst, der das ganze ermöglicht).

Aber sonst, ja die vermutung ist korrekt.
"1986 veröffentlichte die US Army Infantry School in Fort Benning ein Small Arms System 2000 (SAS-2000) genanntes Papier, das zu dem Schluss kam, dass konventionelle Handfeuerwaffen ihren technischen Höhepunkt erreicht hatten." wiki

Wobei, die 20 und 25mm Airburst passt nicht so ganz zum Bolter, denn der explodiert ja im Normalfall nur beim Treffer. Daher wäre das hier warscheinlich noch eher vergleichbar mit einem Bolter. Die in dem Video gezeigte Frag-12 ist Kaliber 12/70, was bedeutet sie ist ca. 18,5mm im Durchmesser. Von der Kompaktheit würde die Mumpel jedenfalls genau zu den Artworks passen die man häufig findet, die Wirkung ist auch geringer und warscheinlich zutreffender als 20mm (bezüglich des arm abreißens). Zudem explodiert sie beim auftreffen.
 
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Bolter sind vergleichbar mit dem Objective Individual Combat Weapon (OICW). Die Technischen Detailbeschreibungen von GW wurden von Designer und nicht Ingenieuren geschrieben und sollten daher nicht zu ernst genommen werden, aber die Beschreibung im Fluff und die Artworks passen wirklich gut dazu. Sicher kann man über die 20mm reden, oder einfach abwarten bis die Realität GW einholt und im neuen Codex der Zahlenwert angepasst wird. Das hier passt größentechnisch einigermaßen und Space Marine brauchen eben keine Lafette.
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Man muss sich nur mal die verschiedenen Munitionstypen beim Bolter durchlesen, da gibt es auch deckungsignorierende Geschosse (was ja zu den Granaten passt), Panzerbrecher, Giftgranaten und sogar Spezialanfertigungen, die ihre Ziele verfolgen können (Entwicklung der Dark Angels). Dazu heißt es auch, dass Bolter über einen Maschinengeist verfügen also einer KI - was einem elektronischen Verarbeitungssystem z.B. als Zielhilfe entspricht. Für mich ist das ziemlich eindeutig und schließt den logischen Kreis. Mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen als ich die Munition hier gesehen habe- die tatsächlich aussieht wie beim Standard-Bolter: http://de.wikipedia.org/wiki/XM1018

Wenn wir alles zusammentragen ist der Astartes Bolter im Hintergrund ein superschweres Granaten/Raketen Schnellfeuergewehr, was von Menschen nicht getragen werden kann, enorm vielseitig ist durch verschieden Pattern und Munitionstypen und durch die Servorüstung und die physische Präsenz eines Marines perfekt beherrschbar wird.

Also kniet nieder und ehret den heiligen Bolter ihr wertlosen Xenokuschler und Normalsterblichen !
 
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Danke für den Hinweis

ich meinte auch, dass der Bolter eine Objective Individual Combat Weapon (OICW) ist, aber eher die Dimension der gezeigten Objective Crew Served Weapon (OCSW) hat. Bei den anderen kryptischen Namen steige ich ehrlich gesagt aus – ist ja fast so schlimm wie bei der Bezeichnung von Grafikkarten.
 
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Endlich mal ein Vergleich. Ein normal gebauter 1,80m Mensch mit dem modellierten Bolter in der Hand. Ziemlich groß, aber allein von der größe würde man meine es sei noch einigermaßen handelbar. Mit präzisionsschüssen wird das natürlich nischt. Als vergleich noch ein Lasergewehr wie ich es mir in realistischeren Proportionen vorstelle, und noch ein Mockup von einem Sturmgewehr wie man es bei Reneganten oft sieht , mit 8,25mm Kaliber - nach FW angabe.
Man sollte allerdings beachten, das beide normalen Waffen nich vollständig nach realistischen Gesichtspunkten sind, die Rohre und Gehäuse sind also eher groß
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Für 2,15m Marines (Initiates?) würde das warscheinlich gerade noch so gehen, aber für 2,3m geht das von der Größe nicht mehr, das ist zu klein. Aber das Gehäuse kann man auch wieder größer machen. Macht zwar nicht so viel Sinn aber dann sieht es in SM Händen nicht ulkig aus. Das was wir hier sehen wäre also ein Bolter für Menschen.
 
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@ Keep – ich tippe auf 3ds Max oder Cinema 4D?
man kann sich da tatsächlich eigene Waffen modellieren und sie auch so groß machen, wie man sie haben möchte. Dann noch das Projekt in eine passende Datei umwandeln und bei einem Onlineshop im 3D Drucker ausdrucken lassen. Früher oder später werde ich mir damit mal meinen Traum für true Scale Marines verwirklichen.
 
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Inventor um die Munition, das Magazin und Lauf zu modellieren Millimeter genau zu modellieren. Dann in 3dsmax und den Rest. Der Character stammt aus Arma 3.
Dann noch das Projekt in eine passende Datei umwandeln und bei einem Onlineshop im 3D Drucker ausdrucken lassen. Früher oder später werde ich mir damit mal meinen Traum für true Scale Marines verwirklichen.
Du willst nen 2,3m Marine ausdrucken lassen? xD Ok, dann fang schon mal an zu sparen, denn unter dem Preis eines Kleinwagen bekommst du so viel Volumen niemals ausgedruckt...
 
Nein ein True Scale Modell im Maßstab des Spiels- also eigene Figuren sozusagen. Mir kam die Idee als ich Dämonenschwerter für meine Terminatoren eingekauft hatte bei einem kleinen Shop, der sich darauf spezialisiert hatte, verschiedene Kleinteile und Waffen auszudrucken. Ich war wirklich beeindruckt von der Qualität – da muss sich GW warm anziehen in den nächsten Jahren.

Ich bin ehrlich, obwohl ich sicher mehr als 60 normale Marines habe, gefällt mir die Figur einfach nicht mehr richtig- Space Marines haben sich einfach weiterentwickelt und brauchen dringend eine Überarbeitung. Das gab es ja bereits schon mal, man muss nur die jetzigen Figuren mit den alten Modellen vergleichen, was einen schon schmunzeln lässt.

Beim Design sollte man besonders berücksichtigen, dass beim Space Marine der Kopf nicht mitwächst – das ist immer ein guter Anhaltspunkt, wenn man ihre Größe einschätzen will. Daher wirken ihre Köpfe aber auch oft sehr winzig, wenn sie in voller Kampfmontur durch die Gegend stapfen.Das Bild ist der absolute Klassiker- es begleitet uns Space Marines schon eine Weile – Für mich der Inbegriff des Adeptus Astares. Wenn davon 100 mit dem dicken Granatgewehr in Kapseln vor einem runterdonnern, würde das die Beschränkungen im Codex Astartes erklären.

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Hier habe ich noch was nettes gefunden – diese verrückten Cosplay Freaks zeigen gut, dass sich unter dem Design der jetzigen Spielfigur eigentlich nur normale Menschen verstecken und nicht genetisch veränderte Mutanten mit 700++ KG. Besonders die dünnen Beinchen nerven mich auch an den Plastikfiguren.

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Aber jetzt mal wieder zum Thema – Bolter haben wir glaube ich mit dem OICW gut erklärt – wie viel Munition hat ein Space Marine bei sich ? wie transportiert er die Munition. Ich meine mal in einem Roman gelesen zu haben, dass die Munition magnetisch an der Rüstung befestigt werden kann. Können Space Marine die Munition auf ihren Schiffen selbst herstellen ?
 
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Das gab es ja bereits schon mal, man muss nur die jetzigen Figuren mit den alten Modellen vergleichen, was einen schon schmunzeln lässt.

Meinst du die Rogue Trader Marines? Die stellten vom Fluff her auch noch was anderes dar als heute. Aber ja, die heutigen Marines sind ein bisschen dünn, vor allem verglichen mit den schrecklichen Cadianern.
 
Aber jetzt mal wieder zum Thema – Bolter haben wir glaube ich mit dem OICW gut erklärt – wie viel Munition hat ein Space Marine bei sich ? wie transportiert er die Munition. Ich meine mal in einem Roman gelesen zu haben, dass die Munition magnetisch an der Rüstung befestigt werden kann. Können Space Marine die Munition auf ihren Schiffen selbst herstellen ?
Ich finde die Forgeworld Marine Artworks bisher am Besten.
Es gibt zwei detaillierte Darstellungen von Marines in 2 Forgeworld büchern - IA 3 und IA 6 wo jeweils noch extra Details erläutert werden. In IA, Taros Campaign ist diese Darstellung hier
Da drin steht er hat 4 Reserve Magazine, 2 Granaten und das große am Rücken ist warscheinlich eine Sprengladung für die Mission um das Raketensilo zu vernichten.
Wie die befestigt sind wird nicht genannt, aber warum so kompliziert? Auch Marines können ihre ausrüstung mit normalem Webbing rumtragen... Man kanns natürlich auch kompliziert machen... aber magnetisch halte ich für widersprüchlich, da die Ceramit Panzerung ja Keramik sein soll.
Realistisch gesehen sind 4 extra Magazine ziemlich wenig. Zumindest wenns wirklich gegen sowas wie Orks oder Tyraniden geht. Für eine Spähpatroullie reicht es sicher, aber mehr dann auch nicht. Eine Festungsverteidigung o.ä. braucht schon bisschen mehr mmn.

Von den Proportionen find ich die beiden Artworks (einmal IA6 und einmal Whitedwarf) am besten. IA6 WD
Ob die ihre Munition selbst herstellen wird nirgendwo erwähnt. Bolter u.U. aber der Rest? Eher nicht. Die Schiffe sind aber groß, da sollte genug Platz sein für Munition für ganze Feldzüge.
 
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Habe mal recherchiert. Ganz Am Anfang hatten Marines keine Gehäuse um ihre Munition (erste Edition), sondern trugen diese als Munitionskette bzw. Gürtel. Später änderte sich das und die Marines packten ihre Munition in Behälter/Taschen, die man an einem Gürtel befestigen konnte. Mittlerweile heften sie ihre Munitionsgehäuse direkt an ihre Rüstung. Einige dieser Magazine an den magnetischen Gürtel und eine große Reserve irgendwo zwischen Rückenmodul und der Rüstung. Das würde jetzt mit dem Bild überhaupt nicht passen, aber das Bild ist auch eine Illustration der Spielfigur. Ursache und Wirkung ist hier vertauscht. Marines können auch ihre Bolter und Nahkampfwaffen magnetisch an die Rüstung befestigen, wobei ich finde, dass soll jeder an seinen Figuren machen, wie er möchte. Die Taschen sind als Detail ja auch nett anzusehen und bevor ich die entferne, müsste ich erst mal die ganzen Reinheitssiegel und Schriftrollen streichen.


Von der Logik sind Magnetbefestigung aber einleuchtend z.B. in einem Kampfeinsatz in totaler Schwerelosigkeit und bei atmosphärischen Extrembedingungen (Sprungtruppen). Magnetische Stellen in der Servorüstung dürften technisch auch kein Aufwand bedeuten.
 
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Dann müssten die magnete aber extrem stark sein um das zu halten. Gerade bei Sprungtruppen wird die wucht beim aufkommen keinen Magneten dran lassen. Rutschen wird es so oder so, und insbesondere bei einem 15+Kg Objekt namens Bolter ist es unmöglich . Ohne eine richtige Halterung geht die Waffe beim nächsten Sprung verloren. Physikalisch nicht sinnvoll. Gibt es dazu überhaupt Textstellen?
Magazintaschen bleiben an ihrem Platz und schützen das Magazin vor Dreck, Staub und sonstigem Unrat.
Mann stelle sich mal vor da fliegt eine Handgranate vorbei und dank Spacemarine magnetismus klettet die sich an den Magazinhalter. Na herzlichen Glückwunsch
aber das Bild ist auch eine Illustration der Spielfigur.
Forgeworld hatte bisher die realistischsten Bilder (auch Imperiale Armee etc). Wenn es die Spielfigur wäre dann hätte sie nicht solche feinen Details sondern weitaus klobigere Sachen. Und wenn selbst die Spielfigur Magazintaschen und Holster hat, warum soll dann auf einmal der "echte" Marine keine haben? So ein Tünnef.
 
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Im Rückenmodul eines Space Marines befindet sich ein Fusionsreaktor.
Funktionsfähige Fusionsreaktoren existieren heute noch nicht und vor 2050. wir nicht mal mit voll lauffähigen Prototypen gerechnet. Selbst ein winziger Bruchteil dieser Energiequelle würde ausreichen, um partielle Stellen der Rüstung in einem Induktionsfeld beliebig stark zu magnetisieren. Solche Elektromagnete halten einen 700-900 KG Space Marine ja auch in die Schwerelosigkeit (Massenträgheit !) fest verbunden mit einer Raumschiffhülle z.B. bei orbitalen Entereinsätzen. Er kann auch von einem Schiff wegspringen und sich mit seinen Schuhen wieder anziehen lassen- das spricht dafür, dass er die Induktionsfelder irgendwie intuitiv steuern muss eventuell sogar mit seinen neuronalen Schnittstellen zur Rüstung. Marine und Harnisch verschmelzen ja zu einer lebendigen Einheit, deswegen wird ein Orden auch total unbrauchbar, wenn die Carapax mutiert. Vermutlich deaktiviert der Marine einfach das Induktionsfeld, wenn er Munition abgreift oder seine Waffe lösen möchte.

Der Einwand mit den Granaten ist echt gut. Ich würde aber vermuten, dass nicht der ganze Marine als Magnet durch die Gegend rennt – sondern es nur wohldefinierte kleinere Kontaktbereiche sind und die Feldlinien räumlich stark begrenzt bleiben. Ich fände die Idee recht lustig, wenn sich das Feld sogar so umstellen ließe, sodass die Granate weggeschleudert würde.

@ Keep

dein technischer Sachverstand ist wirklich gut, aber dir fehlt es vielleicht etwas an Fantasie oder Wissen über die Hochtechnologie des Adeptus Astartes im vierzigsten Jahrtausend. Lass dich nicht täuschen von der neogothischen, ritterlichen Optik oder der primitiven Darstellung in den Spielregeln, zu denen auch die Kampagnenbeschreibungen von FW gehören (das sind eigentlich Spielberichte für die Miniaturen aus der aktuellen Produktpalette). Wir befinden uns in einer Welt der Kraftfeldern, Psiwaffen, Orbitalbombardements, Quanten-KI (Maschinengeist), transhumaner Genetik, Überlichtflüge, Metropolwelten, STKs, Lanzenschläge, Planetenzerstörer usw. verpackt in einer martialischen und greifbargemachten Vorstellung.

Wenn wir also über Space Marines im Fluff sprechen, dann reden wir nicht über gut ausgerüstete Spezialeinheiten, sondern über gezüchtete Todesengel, also einer eigenen Kriegerrasse, die das Produkt einer Kombination jahrtausenderlanger Eugenik mit der effektivsten und erprobtesten Kriegstechnologie ist. Astartes bewegen sich mit Ausnahme weniger anderen Eliten der Eldar, Chaos und Necrons in einem vollständig anderen Wertesystem, was ihre Leistungen auf dem Schlachtfeld angeht. Trotzdem sind sie nicht unsterblich und fallen bei großen Feldzügen auch gegen schwächere Einheiten aufgrund der beinahe endlosen Masse an Gegnern. Was ich damit sagen möchte, selbst gut geschütze Soldaten mit Maschinengewehren werden durch Steinschleuderer irgendwann erledigt, wenn die Zahlenverhältnisse stimmen. Daher müssen sich Space Marines auf die wichtigsten Kampfzonen in einem Krieg beschränken und zwar solche, wo gesiegt werden muss und sich der Verlauf des Krieges entscheidet.Das haben Marines auch in vielen Feldzügen gegen Mensch und Xenos eindrucksvoll unter Beweis gestellt und ihre Macht ist für das Imperium so bedrohlich, dass die Administration ihnen die Raumschlachtführenden Flotten genommen hat und jeden Orden auf 1000 Marines begrenzen musste. Selbst eine Gefechtskompanie versammelt an einem Einsatzort erhöht bereits die Aufmerksamkeit imperialer Behörden.

Spieler der imperialen Armee neigen zum Beispiel oft dazu, ihren Werte-Maßstab auf das gesamte Spielsystem übertragen zu wollen. Meistens sind es sogar ehemalige Soldaten, die weiterspielen, was sie bereits aus der echten Erfahrung mitgenommen haben und sich auch gut auskennen im technischen Umfeld des zweiten Weltkrieges. Zumindest ist es das bei allen aus meiner Spielergruppe so. Man kann mit ihnen super über Kadenz und Mannstoppwirkung reden, aber bei Kraftfeldern und Warpräumen verstehen sie keinen Spaß mehr. GW macht es für sie relativ einfach und nicht so abstrakt, weil ihre Armee viel glaubhafter repräsentiert werden. Ein Infanteriezug , ein Panzer, eine Artillerie , da hat man greifbare Größen und kann Spielstärke und Hintergrund viel leichter verknüpfen als beispielsweise ein Eldar, der tausend Jahre alte Psioniker mitführt, die im Hintergrund mal eben mehrere Kompanien zerquetschen. Von Chaos Spielern und ihren Dämonenprinzen will ich gar nicht erst anfangen.

Zum Thema Design: Aus Gründen der damaligen technischen Möglichkeiten wurden bei der Optik in Design und Maßstab gewaltige Abstriche gemacht und deswegen sieht die Spielfigur heute so aus wie sie aussieht und das System ist etwas gefangen in diesen alten Vorgaben. Die Werte auf der Platte sind ein Zugeständnis an die Spielbarkeit und die allgemeine Balance. Am Ende befindet sich bei jeder Partie auf dem Spielfeld nicht viel wieder vom Hintergrund außer eine abstrakte Spielfigur als Platzhalter für deine eigene Vorstellung der anspruchsvollen Welt von 40K.
Jetzt muss jeder für sich entscheiden, ob er mit den jetzigem Figuren-Design die Geschichte der Space Marine verbinden kann oder nicht. Schaue ich mir die Artworks in den Regelbüchern und im Codex an, kann ich mir das bis auf wenige Ausnahmen gut vorstellen, schaue ich mir die Plastikfigur an wird’s schwer. Naja, so Themen sind im Forum nicht einfach zu diskutieren, weil man sich schwer ausführlich erklären kann und sich andauernd gegenseitig missversteht. Das müsste man bei einem schönen Spieleabend eigentlich machen.
 
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Ich höre dich immer nur von Fantasie und Vorstellungen reden, nur die Fakten die offen liegen (Modell hat Taschen, offizielle Artworks haben oft auch Taschen) ignorierst du einfach. Stattdessen willst du irgendwas mit Induktionsfeld Steuermagie erklären die Magnethalter funktionierend machen will, was ich bisher nirgendwo gelesen habe das Marines überhaupt Magnethalter haben.

Mit Spielbarkeit hat es auch überhaupt nix zu tun, denn es wäre für das TT Spiel unerheblich ob der Marine Taschen hat oder nicht. Dennoch sind sie dabei. Genauso wie Pistolen mit Holster. Und was macht gezüchtete Todesengel nun so geil das sie keine Magazintaschen u.ä. haben dürfen? Ohne Magazine funktionierts nicht. Und 8 Magazine solltens mindestens schon sein. dazu kommen noch 4-6 Granaten, Pistole und 2-3 Magazine für die Pistole. Das wäre ne Basisausstattung wo man was bewerkstelligen kann. Und die bring mal alle mit Magneten unter... So viele starke Induktionsfelder kann man gar nicht haben ohne das die sich gegenseitig negativ beeinflussen.

Oder willst du mir als nächstes erklären das Marines Zielfernrohre nicht mit einer Metallvorrichtung an der Waffe befestigen sondern mittels Warpgenerator richtig im Realraum positionieren. Oder aber ein antigrav generator statt einem Zweibein für den schweren Bolter für Scouts?
 
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Stattdessen willst du irgendwas mit Induktionsfeld Steuermagie erklären die Magnethalter funktionierend machen will, was ich bisher nirgendwo gelesen habe das Marines überhaupt Magnethalter haben.


In den HH-Bänden wird es beschrieben. Marines befestigen ihre Ausrüstung magnetisch an den Harnisch.
Auch in Rynns Welt und Helsreach (Spacemarine-Battles Büchern) kann man es nachlesen , wie Marines ihre Waffen dynamisch über Magnetismus am Körper befestigen.
Die Magnetische Befestigungen findest du auch im Salamanders Buch Feuerechse. - S.95 Z. 10f.

Dynamische Induktion ist auch Teil des Fluffs bei den Schuhen der Servo-Rüstung. Nette Anmerkung dazu, Space Marines können in jeder Atmosphäre eingesetzt werden und sich sogar relativ flink unter Wasser bewegen und dort kämpfen (also gehen Bolter vermutlich auch dort)– gibt überhaupt sehr viele wirklich spannende Konzepte wie beispielsweise die Gravitationsdämpfer in der Rüstung.

antigrav generator statt einem Zweibein für den schweren Bolter für Scouts?

Sowas habe ich nicht behauptet- ich berufe mich bei meinen Aussagen schon auf logische Prämissen im Hintergrund. Wenn Es jedoch Hinweise auf eine Besonderheit gibt, wie beispielsweise eben jetzt das Thema mit dem Magnetismus, dann verfolge ich das Konzept gerne weiter. Ich bin dabei aber nicht total festgefahren und habe auch nichts gegen Taschen.Wenn einem das Stilelement gefällt, soll man es doch ruhig verwenden. Im Fluff ist es wohl eher überholt. Ich kenne aber aus Black Templar und Dark Angels Quellen noch, dass manche Marines tatsächlich auch kunstvolle Scheiden mit Ketten und Gurten für ihre Nahkampfwaffen tragen.

für das TT Spiel unerheblich ob der Marine Taschen hat oder nicht.

Da bin ich absolut deiner Meinnug. Mit meinen Beitrag oben über Design und das Spielsystem meinte ich auch nicht die Taschen, falls sich das so angehört haben sollte, sondern die gesamte Konzeption der Adeptus Astartes.
 
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