der Bolter

Da sind dann die Farben und Klebstoffe von GW drin, die man bracht um Lackschäden in der Heraldik auszubessern 😀

Zurück zu Frage, wie viel eine Servorüstung an Beschuss aushält (z.B. durch Bolter) ?

Es ist echt schwer dazu was Konkretes zu finden, ich gebe zu, bisher fällt mir keine Stelle ein, wo wirklich was Hilfreiches dazu steht. Allgemein ist es aber in 40K oft so, dass die Rüstungen und Abwehrtechniken weiterentwickelt sind als die Schusswaffen, also genau umgekehrt zu unserer Zeit. Vergleichbar mit einer langen Phase im Mittelalter, wo Ritterrüstungen nicht effektiv auf Entfernung bekämpft werden konnten. Auch wenn viele denken, dass die Rüstungen durch bessere Bögen und Armbrüste überflüssig wurden ist der wahre Grund die kostengünstige Entwicklung von Hybridwaffen wie beispielsweise die Hellebarde. Damit konnten Infanterielinien wie z.B Pikeniere effektiv gegen Ritter eingesetzt werden und haben nur einen Bruchteil von dessen Kosten verursacht. Angefangen hat dieser langsame Niedergang mit den Bauernaufständen in Belgien/Dänemark wo der Pöbel einen billigen Streitkolben mit vielen Spornen entwickelte. Eine äußerst orkische Waffe war das.

Ich hatte heute ein Big-Bang-Theory-Sheldon-Gespräch mit einem Physikprofessor für Werkstofftechnik über genau dieses Thema. Es ging um Rüstungen und Schildsysteme, was sehr unterhaltsam war. Ich werde es die Tage mal zusammenfassen und zur Diskussiuon stellen, weil ich glaube, es hilft sehr sich eine Scifi-Servorüstung vorzustellen.
Es ging um Festigkeitskurven von Materialien außerhalb des bekannten Periodensystems und um Schildtechnologien. Ein wichtiger Punkt war vor allem, die Eigenschaft von Rüstungen, sich bei hoher kinetischer Energie zu verdichten und mit Wabenstrukturen Energie umzuleiten (siehe dazu die Wabenmuster im Servoharnisch). Dieser Effekt mit dem Verdichten stand sogar im Lexicanum also so furchtbar unlogisch ist das nicht.
 
Genau die Verdichtungstheorie würde ich auch anführen. Das Lexicanum gibt hier ja eine Übersicht über verschiedene Rüstungen: http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Rüstung

Die Verdichtung bei hoher Energie wird dort ziemlich oft angeführt, aber leider wenig zur theoretischen Haltbarkeit gegen diversen Beschuss. Bei der Vielzahl an verschiedenen, teils verheerenden, Waffengattungen sagt mir die Logik, dass die Rüstungen nicht so halbar sind. Eine Servorüstung hat einem Volltreffer einer Plasmakanone sicher nicht viel entgegen zu setzen. Ich würde vermuten, dass ein Bolter, der von seinem Prinzip einfach konventioneller daherkommt als Plasma und Melter, weniger Schaden anrichtet. Wenn er nicht gerade ein Gelenk trifft, so sollte eine Servorüstung sicher einige Schüsse abblocken können, bis das Material zersplittert. In der "Praxis" wird das Überleben des Space Marines wohl weniger von der Panzerung seiner Rüstung, sondern mehr von seinen Fähigkeiten und den verbauten Informationssystemen in der Rüstung bestimmt.

Im Gegensatz zum heutigen Soldaten, der schon technologisch gut ausgestattet ist, stelle ich mir vor, dass der Space Marine auf seinem HUD vielerlei Informationen bekommt. Ähnlich wie in einem Computerspiel werden dort topografische Karten mit Position der eigenen und feindlichen Truppen angezeigt und durch die Mensch-Maschine-Verbindung mit der Rüstung verinnerlicht. Jedes Geräusch, jeder Lichtreflex oder Geruch wird sofort analysiert, aufbereitet und dem Marine zur Verfügung gestellt.
 
Im Gegensatz zum heutigen Soldaten, der schon technologisch gut ausgestattet ist, stelle ich mir vor, dass der Space Marine auf seinem HUD vielerlei Informationen bekommt. Ähnlich wie in einem Computerspiel werden dort topografische Karten mit Position der eigenen und feindlichen Truppen angezeigt und durch die Mensch-Maschine-Verbindung mit der Rüstung verinnerlicht. Jedes Geräusch, jeder Lichtreflex oder Geruch wird sofort analysiert, aufbereitet und dem Marine zur Verfügung gestellt.
So wird es auch größtenteils beschrieben...

Ein wichtiger Punkt war vor allem, die Eigenschaft von Rüstungen, sich bei hoher kinetischer Energie zu verdichten und mit Wabenstrukturen Energie umzuleiten (siehe dazu die Wabenmuster im Servoharnisch).
Gut, so ins Detail wollte ich es nun nicht wissen. Eher so die Fluff auswirkungen. Während des Bruderkriegs ist das doch sicherlich eine der Haupt Todesursache von Marines gewesen. Also müssen Bolter durchaus passablen Effekt erzielen, sonst hätte sich man wohl was anderes einfallen lassen müssen.

Was den Werkstoff angeht - Hauptbestandteil ist angeblich Ceramit, was so eine art Keramik sein soll. Keramik (auch untersorten) ist eher Hart - was gut ist gegen leichten Krams. Aber hält eben nur begrenzt bis es komplett splittert (Aktuelle Schussichere Lvl 4 Westen (sozusagen Gewehr-sicher) haben ja auch Keramikplatten. Mit Verformung ist da aber eher nicht viel zu Gange, da braucht es schon duktileres Material wie Metalllegierungen oder eben spezielle Faserverbundswerkstoffe
 
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Keramik ist immer schwierig. An sich werden Keramikplatten bei Panzern und Westen benutzt weil diese zerbrechen (und damit die Geschossenergie in den Bruch geleitet wird). Auf der anderen Seite würde eine Weste aus Spinnenseide (in der dicke eines T-Shirts) eine Kugel zwar auch am eindringen hindern die Geschossenergie aber nicht aufhalten und von blauen Flecken bis gebrochene Knochen wäre alles drinnen. Zum anderen hatte ich auch schon Keramikplatten in der Hand welche eher wie eine dicke Gummimatte waren als die bekannte Wandfliesen....
 
Auf der anderen Seite würde eine Weste aus Spinnenseide (in der dicke eines T-Shirts) eine Kugel zwar auch am eindringen hindern die Geschossenergie aber nicht aufhalten und von blauen Flecken bis gebrochene Knochen wäre alles drinnen. Zum anderen hatte ich auch schon Keramikplatten in der Hand welche eher wie eine dicke Gummimatte waren als die bekannte Wandfliesen....
Wenn Schutzwesten mit Keramikplatten schon erhebliche hämatome und teils (Rippen)brüche durchlassen würde man bei einer Spinnenseide Wespe warscheinlich mindestens Tod durch stumpfes Trauma erleiden. Wenn nicht sogar die Weste mit dem Projektil penetriert... Gegen Aufprallenergie nützt die beste Rüstung nichts. Deswegen sind Streitkolben ja so effektiv gegen Ritterrüstung. Gibt n schönes Video mit Mike Loades wo er einen Streithammer (bzw stumpfe seite einer "Poleaxe") auf eine Rüstung gefüllt mit ballistischer Gelatine haut.

Ich kann mir irgendwie nich vorstellen das das gummi artige tatsächlich Keramik war. Verbundskeramik ist "biegsam", aber auch nur in relation zu Keramik. D.h. Verbundskeramik ist immernoch weniger dehnbar(/biegsam) wie vollständig gehärteter Stahl (der schon fast glasartige Eigenschaften besitzt)...

Zudem brauchen 3D Wabenstrukturen Platz. Auf Panzern kein großes Thema, aber als Rüstung in der man sich bewegen können muss? Ziemlich Schwierig.

Es wird beschrieben, dass die Schüsse zwar zum Teil abgehalten werden, aber trotzdem keinen verläslichen Schutz bieten. Also es sterben reihenweise Marines im Bolterfeuer.
Das ist hilfreich. Klingt auch plausibel (in meinen Augen). Dann könnten Marines so eine ähnliche Panzerung wie ein IFV/APC's (zu deutsch Truppentransporter der besseren sorte) zur jetzigen Zeit haben. Mit bestimmten Bereichen die stärker sein werden (Brust, Schienenbeine, und ganz besonders Schultern, Füße gegen Minen^^) und welchen die nicht so stark sind (Hände, Hinterseite möglicherweise) und welchen die nicht vollständig bedeckt sind - Gelenke.
also ca zwischen 10-30mm (je nach Zone) heutiger Panzerung
 
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Zudem brauchen 3D Wabenstrukturen Platz. Auf Panzern kein großes Thema, aber als Rüstung in der man sich bewegen können muss? Ziemlich Schwierig.
Von dem her, Schau dir eine Servorüstung an.

Von der Rüstung selbst sind nur die Teile umhüllt die nicht beweglich sind.
Beim Rest wird ein anderes Material verwendet bzw ist das auch der Grund für die großen Schulterpanzer. Die Rüstung selbst bedeckt nur den Überarm, die Schulter bleibt frei für bessere Beweglichkeit.

Und Verbundmaterial ist wieder was anderes.
Würde natürlich auch zu Ceramit passen wenn wir hier zB von einem Carbon Kupfer gemisch ausgehen.
 
hier ist das übrigens das mit dem Test - http://youtu.be/pqoh0okQ6Ho?t=41m12s (die Reihe ist übrigens echt sehenswert, wer sie noch nicht kennt und was für Mittelalter übrig hat. Vernünftig Historisch und nicht so reißerisch wie von irgendwelchen Ex-Späcial Force douches...)

Von der Rüstung selbst sind nur die Teile umhüllt die nicht beweglich sind.
Ja die Gelenke sind nicht bedeckt, das sieht man ja. Aber der Dicke der Rüstung sind Grenzen gesetzt, das meinte ich. Stell dich mal normal gerade hin und check wieviel platz zwischen deinen Oberschenkeln ist. Das ist meistens nicht besonders viel, insbesondere nicht wenn du ordentlich Muskeln hast. Genauso ist das mit den Armen. Zu dicke Panzerung behindert deine Bewegung weil du dann nur noch wie mit Rasierklingen unter den Armen und zwischen den Beinen dich bewegen/bzw kämpfen kannst.

Carbon Kupfer gemisch
Noch nicht von gehört, was soll das für Eigenschaften haben? Faserverbundkeramik ist im übrigen nicht Keramik+irgendwas anderes, sondern Keramik mit einem inneren Gewebe aus Keramikfaser (ja klingt komisch^^)
Kompositpanzerung ist meistens Sandwich aus Panzerstahl oder Metalle mit ähnlichen Eigenschaften + Keramik + innerem Mantel (Metallschaum, Gewebe oder weiß der Teufel) Sowas muss man erstmal alles unterbekommen... zusätzlich noch Wabenstruktur in einer völlig irregulären und gebogenen Geometrie? Außerdem wird Kompositpanzerung ja wegen dem Gewicht benutzt. Da man die Servomotorenkraft nicht kennt, und der Generator sowieso mit Unobtainium funktioniert... weiß man nicht ob das ganze überhaupt notwendig wäre. Je geringer die Dichte von der Panzerung desto dicker wird sie -> mehr einschränkung.
 
Nach beinahe 2 Stunden Lexicanum und Warhammer-Wiki Recherche (besonders der englischen Quellen, weil dort zu diesem Thema mehr zu finden ist) schreib ich mal zusammen, was ich über die Rüstung herausgefunden habe:


Servorüstungen sind hochkomplex und bestehen aus verschiedenen Bausteinen.

Anhang anzeigen 191397

Die äußerste Schicht ist eine Art Nano-Keramik also ein sehr feiner wabenartiger Verbundstoff. Die Waben kann man nicht direkt mit den Augen sehen, sondern die sind mikroskopischer Natur. Das Ceramit bildet einen ablativen Layer und damit den sichtbaren Teil der Rüstung. Ein Großteil der Energie eines auftreffenden Geschosses wird über die Wabenstruktur über die Rüstung verteilt. Nach Gefechten ist auch fast immer nur diese „Ceramitschicht“, die beschädigt wurde und nicht die eigentliche Rüstung darunter. Viele leichte Laserwaffen beschädigen das Material überhaupt nicht. Treffen sie auf das Ceramit, verteilt dieses die Energie und die Rüstung erwärmt sich etwas an der Stelle. Unter dem Ceramit befindet sich ein weiterer Nanoverbundstoff. Ich habe keine Infos darüber gefunden, was für Materie das sein soll, aber seine Eigenschaften sind Folgende. Dieser Stoff erkennt auftreffende energetische Impulse und erzeugt mikroskopische Gegenexplosionen, die sich nach außen richten und eine tiefere Penetration verhindern– vom Konzept her kennt man das bereits heute beispielsweise bei den Eplosivplatten des Merkava Kampfpanzers.

Unter dem explosiven Abwehrmaterial befindet sich nun die eigentliche Rüstung des Space MArines und zwar plastischer Stahl“, der verformbar ist, sich verdichten kann und besondere Eigenschaften aufweist. Je stärker die kinetische Energie des auftreffenden Geschosses, desto dichter wird der Stahl an dieser Stelle und desto schwieriger wird es, diesen zu durchdringen. Das ist auch einer der Gründe (Neben Schilden, Psi und anderen Abwehrsystemen), warum energetische Nahkampfwaffen hier sogar einen gewissen Sinn ergeben. Dieser Effekt mit der Verdichtung ist aus der Werkstofftechnik tatsächlich bekannt und dürfte ein Schlüsselkonzept der Servo-Rüstung sein.

Adamantium: Neben dem plastischen Stahl gibt es noch eine Schicht Adamantium, die bei einer Servorüstung relativ dünn ist, jedoch durch Platten an den lebenswichtigen Bereichen verstärkt wird. Terminatorrüstungen bestehen aus einer sehr massiven Hülle aus Adamantium und sind deswegen auch deutlich schwerer als Servorüstungen. Es gibt verschiedene Sorten von Adamantium, jedoch ist das der Terminatorrüstung sehr selten. Was ist Adamantium ?
Adamtium ist ein Sammelbegriff für verschiedene Elemente, die wir heute noch nicht kennen. Aus der Schule ist den meisten von euch das Periodensystem noch bekannt – die Grundelemente der Materie. Vermutlich habt ihr die 92 natürlichen Elemente besprochen. Aus der Militärtechnik kennt man Urangeschosse als die dichtesten und härtesten Projektile.Es gibt noch erheblich dichtere Elemente, sogenannte Transurane, die unser Periodensystem auf ca. 118 erweitern. Sie zerfallen jedoch schnell wieder und sind für uns daher technisch uninteressant. Die Wissenschaft vermutet jedoch, dass es noch weitere unentdeckte Elemente gibt, die jenseits der Periodenzahl 140 wieder beginnen atomar stabil zu werden. Solche Elemente würden für ihre Erschaffung aber Energiemengen benötigen, die nicht mal unserer Sonne aufbringen kann. Eventuell findet man sie, wenn Galaxien verschmelzen und sich schwarze Löcher bilden.

Alleine diese Transurane würden Rüstungen erlauben, die wir mit unserer heutigen Waffentechnik nicht durchdringen könnten. Ein Space Marine mit Servorüstung kann sich vor einen Leopard 2 Kampfpanzer stellen und sich durch die 120-mm-Glattrohrkanone beschießen lassen (normale Munition). Durch die Transurane in seiner Rüstung wäre das vergleichsweise so, als würde man versuchen mit wuchtigen Gummigeschossen eine Stahlplatte zu durchschießen oder mit einem Goldbohrer (weiches Material) einen Diamanten (extrem harte Kohlenstoffverbindung) zu durchdringen.

Unter (und zwischen !) diesen Schutzschichten verbirgt sich nun die gesamte Servo-Mechanik sowie plastikartige, mimetische Gewebefasern (wie bei Crysis der Anzug), die wie künstliche Muskeln wirken und biologisch mit dem Marine verschmelzen. Er kann sich dadurch trotz des hohen Gewichtes recht schnell bewegen und seine Kraft potentiert sich um ein Vielfaches. Dieses Gewebe verwächst mit dem Space Marine und seine Nerven behandeln es als Teil des Körpers (Carapax Phase 19 der Umwanldung zum SM). Ohne eine Carapax ist eine Servorüstung beinahe wertlos.

Anhang anzeigen 191398


Biologische Schutzschicht: Der Marine wird genetisch so verändert, dass er in seinen Knochen sehr feste Materialien einlagert und so wird sein Körper selbst zu einer weiteren Schutzschicht. Die Materialien in den Knochen können die gleichen sein, wie in der Rüstung, das hängt davon ab, was für molekulare Aufbaunahrung der Marine bekommt. Die Knochen um den Brustkorb wachsen vollständig zusammen und bilden eine Schale um alle wichtigen Organe. Dies passiert in Phase 1+2 in der Umwandlung siehe dazu auch Ossmodula und sekundär Organe.


Kopftreffer: In der Beschreibung über die Umwandlung eines Marines steht, dass während der Körper des Marine enorm an Masse & Größe zunimmt, bleibt der Kopf beinahe unverändert in seiner Größe. (Das ist auch Grund dafür, dass die Köpfe winzig wirken im Verhältnis zum Körper). Der Kopf wird von hinten geschützt durch Teile der Rüstung und des Rückenmoduls und an der Seite durch die beiden Schulterpanzer zum Teil abgeschirmt. Deswegen befinden sich besonders viel von diesem explosiven Nanoverbundstoff in den Schulterpanzerungen. Hier erkennt man auch, welcher Designer den Fluff gut kennt und man sieht sofort, dass die derzeitige Spielfigur vom Design völlig überholt ist. Proportionen stimmen nicht und der Kopf ist zu groß und steht VIEL zu weit über den schützenden Elementen, die im Hintergrund erwähnt werden. Trotz der Abschirmung des Kopfes weiß ein Marine sehr genau, was um ihn herum passiert, dafür hat er seine veränderten Sinne und natürlich eine Vielzahl an technischen Sensoren. Sein Kopf bietet insgesamt also eine relativ kleine und gut geschützte Trefferfläche. Marines, die keinen Schutzhelm tragen, verfügen oft über externe oder eingearbeitete Energieschilde, die lokal den Kopf schützen. Manche diese Schilde umfassen sogar die gesamte Rüstung sind aber ein eigenständiges Thema. Ich habe aber hier auch eine Quelle gefunden, wo etwas Gegensätzliches stand und wo sich die GW Autoren offensichtlich selbst widersprechen – manche Space Marines sollen demnach auch keine Helme tragen als Zeichen außerordentllichen Mutes. In Anbetracht der Kampfsitutationen, in denen eine Space Marine im Hagel feindlichen Beschusses mit sehr vielen Querschlägern rechnen muss, halte ich das aber für absoluten Schwachsinn, dass ein oft Jahrhunderte alter Elitekrieger deswegen seinen Helm abziehen soll. Die Erwähnung mit den Kraftfeldern klingt für mich erheblich logischer. In der Regel ist es sehr schwer einen Marine durch einen Kopfschuss zu töten.

Anhang anzeigen 191394Anhang anzeigen 191399Anhang anzeigen 191401

Bolter: Die meisten Waffen in 40K können eine Servorüstung nicht durchschlagen und das gilt auch für herkömmliche Boltermunition. Man braucht viele Schüsse, um sich durch die Rüstung durchzukämpfen. Marines sind jedoch exzellente Schützen und können mit ihren Schnellfeuerwaffen viele Schüsse auf die gleiche Stelle abgeben, um diese gezielt zu durchbohren - dafür muss man aber relativ nahe am Gegner stehen. Das Adeptus Astartes benutzt beim Kampf gegen andere Marines aber anscheinend auch andere Munition, beispielsweise mit Adamantiumbeschichtung (spitze, sich verjüngende Projektile statt des bekannten runden Kopfes). Es gibt sogar Munition, deren Kern vollständig aus Adamantium besteht (Penetrations-Munition wie z.B. die Krakenprojektile). Wie schnell und tödlich Gefechte zwischen Marines ablaufen, lässt sich nicht eindeutig klären, aber bei gleichstarken Eliten ist es natürlich logisch, dass es höhere Verluste geben wird.

Anhang anzeigen 191400
 
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Die äußerste Schicht ist eine Art Nano-Keramik also ein sehr feiner wabenartiger Verbundstoff.[...]Ein Großteil der Energie eines auftreffenden Geschosses wird über die Wabenstruktur über die Rüstung verteilt.
Woher nimmst du das ? Es steht weder auf lexicanum noch auf warhammer wiki das es eine Nano Keramik ist. Sondern einfach eine Keramik. Nix Nano. Nano wird ein billigen in jedem billigen Scifi setting von 1990 benutzt um irgendwelchen magischen Mist zu erklären. Und auch nix Wabenstruktur. Eine Keramik ist per Definition amorph, das heißt strukturlos - auf atomarer Ebene und auf größerer Ebene.
Von Wabenstruktur steht außerdem nirgendwo was. Wenn es denn doch stimmen sollte, welche konkrete Quelle hast du da gelesen?

Unter dem Ceramit befindet sich ein weiterer Nanoverbundstoff
Und welche Quelle? Materialien die in gängigen Texten drin stehen sind "Plasteel" (wird nicht plastischer Stahl übersetzt sondern Plaststahl) - ein anderes Wort für Panzerstahl im 40k Universum, der bloß mit Plastik irgendwie kombiniert wurde. Ceramit, und Adamantium wie du schon sagtest
Stahl kann sich nicht verdichten, denn er ist inkompressibel! Und Plastik ist auch inkompressibel. Genauso wie Wasser. Gase sind kompressibel, aber daraus kann man nichts bauen. Stahl kann sich ausschließlich verformen, reißen/brechen oder in andere Aggregatzustände übergehen. Das mit der explosiven Rüstung (zu deutsch Reaktivpanzerung) hast du auch völlig falsch verstanden oder interpretiert - nur die Schulterstücke sollen so eine Funktion haben
Alleine diese Transurane würden Rüstungen erlauben, die wir mit unserer heutigen Waffentechnik nicht durchdringen könnten...... Ein Space Marine mit Servorüstung kann sich vor einen Leopard 2 Kampfpanzer stellen und sich durch die 120-mm-Glattrohrkanone beschießen lassen (normale Munition). Durch die Transurane in seiner Rüstung wäre das vergleichsweise so, als würde man versuchen mit wuchtigen Gummigeschossen eine Stahlplatte zu durchschießen oder mit einem Goldbohrer (weiches Material) einen Diamanten (extrem harte Kohlenstoffverbindung) zu durchdringen.
Jetzt wirds lächerlich... die Existenz von dichterem Element lässt nicht aufeinmal alle herkommlichen Elemente nutzlos werden/ oder verhindert das sie durchdringen. Hast du außerdem in Physik nicht aufgepasst?
Ein Leopard mit Mehrzweckmunition (die Munition mit der wenigsten Geschossenergie) hat ein Projektilgewicht von 14,1kg. Mündungsgeschwindigkeit 1140m pro Sekunde. Somit hat es eine energie von 9,162 Megajoule.
Wenn man einen unelastischen Stoß vorraussetzt (geschoss bewegt sich mit Marine weiter), und wir ein Gewicht von 1t für einen Marine annehmen (was schon extrem viel ist), bewegt er sich mit 15m/s nach dem zusammenstoß weiter - ca 54km/h
Allein das stumpfe Trauma würde den Marine auf der Stelle töten. Das Supermaterial was er deiner Meinung nach zu haben scheint wird ihn davor auch nicht schützen. Zudem durchschlägt die Hohlladung 7m modernen Panzerstahls auf jedwede Entfernung. Zudem können Sprengraketen Space Marine Rüstung durchschlagen. Und Kampfgeschütze sowieso. Daher wird eine Servorüstung keine 120mm Kanone überleben. Über Terminatorrüstung kann man gerne debatieren aber alles andere ist lächerlich.

(Das ist auch Grund dafür, dass die Köpfe winzig wirken im Verhältnis zum Körper)
ein normaler Kopf auf einem 2,30m extrem breit gebauten Mann wirkt nicht winzig!
Hier erkennt man auch, welcher Designer den Fluff gut kennt und man sieht sofort, dass die derzeitige Spielfigur vom Design völlig überholt ist.
Eine blödere Aussage hab ich auch noch nicht gehört. Der Fluff basiert auf den Miniaturen, nicht andersrum. Und das Spacemarine Design ist mittlerweile so ikonisch und beliebt das es sich nicht mehr ändern wird!
Zudem steht das nirgendwo und ist nur deine Wunschinterpretation der Dinge.

Penetrations-Munition wie z.B. die Krakenprojektile
Alle Boltprojektile sind Penetrationsmunition.

In der Regel ist es sehr schwer einen Marine durch einen Kopfschuss zu töten.
Steht wo?
 
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Der Marine wird genetisch so verändert, dass er in seinen Knochen sehr feste Materialien einlagert und so wird sein Körper selbst zu einer weiteren Schutzschicht. Die Materialien in den Knochen können die gleichen sein, wie in der Rüstung, das hängt davon ab, was für molekulare Aufbaunahrung der Marine bekommt. Die Knochen um den Brustkorb wachsen vollständig zusammen und bilden eine Schale um alle wichtigen Organe. Dies passiert in Phase 1+2 in der Umwandlung siehe dazu auchOssmodula und sekundär Organe.

Das hat mich ja schon immer gewundert. Ne Komplett geschlossene Knochenschale um alle wichtigen Organe. Ich würde mal annehmen "komplett geschlossen" ist mit Ausnahme der Speise- und Luftröhre gemeint, inklusive Ausgang für Stoffwechselprodukte. Aber diese Schale müsste ja praktisch bis zum Becken runter gehen, ausser Leber, Milz, Darm etc. zählen nicht als wichtig. eine Komplett miteinander verwachsene Knochenschale ist aber nicht flexibel. Wie bückt sich ein Marine?
Nehmen wir mal an es sind nur Lunge und Herz wichtig und in der Schale, damit sich der Marine noch in der Hüfte bewegen kann. Zu den, den brustkorpumgebenden Knochen würde auch die Wirbelsäule gehören. Verwächst die mit dem Rest zu ner Schale war es das auf jedenfall mit der Wendigkeit.
Und wie atmet ein Marine dessen Lunge in nem starren Knochenkasten sitzt? Hat der neue Muskeln bekommen die direkt an die Lunge ansetzen?
 
@ Keep

Und auch nix Wabenstruktur. Eine Keramik ist per Definition amorph, das heißt strukturlos.

Das mit der Wabenstruktur vom Ceramit findest du z.B. in Horus Rising [SUP]K.1; 12 S.161[/SUP]
Es sind einfach feingliedrige Waben, die Energie absorbieren und da, wie du bereits erwähnt hattest, die Keramik in ihrer Gesamtheit amorph ist, bezieht sich die Wabenstruktur auf den mikroskopischen Aufbau der einzelnen kristallinen Keramikpartikel. Es gibt also auch Polykristalline Keramik.
Stell dir einfach einen Schneeball vor, der ja auch aus vielen kleinen Eiskristallen besteht – wir bertrachten jetzt nicht den Schneeball selbst, sondern die Struktur der Kristalle. Da die Bezeichnung Nanopartikel sowohl atomare als auch molekulare Verbundsgruppen beschreibt, passt sie daher perfekt für wabenartige Keramikkristalle im Ceramit.

Der Plasteel wird im Warhammer 40,000: Compendium beschrieben. Taucht aber in vielen weiteren Quellen auf – es ist wie Adamantium ein Sammelbegriff und beschreibt synthetisches Material mit der Konsistenz einer plastikartigen Substanz (leicht, formbar, flexibel) aber mit den Härteeigenschaften von Stahl und stammt noch aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie. Man kann also den Plasteel der Servorüstung nicht einfach mit Panzerstahl gleichsetzen und daher wissen wir auch nichts über seine Eigenschaft der Verdichtung (wobei ich mittlerweile gelesen habe, dass dieser Verdichtungseffekt auch das Adamantium umfasst).

Zum Thema kleine Köpfe: In Servorüstung ist ein Marine etwa 2.5 m [SUP]HH1 K.4 [/SUP]hoch. Ich hatte aber schon mehrmals geschrieben, dass die Angaben dazu in verschiedenen Romanen variieren und zwar zwischen 8-10 Fuß (Servo), weil Marines nicht alle gleich groß sind. Auf den Artworks wird diese enorme Größe auch durchgehend präsentiert und wenn man sich die Codexillustration der letzten 10 Jahre genau anschaut, sieht man auf den meisten Bildern auch, dass die Köpfe im Verhältnis zum Körper relativ klein erscheinen, sowie es ja auch im Fluff beschrieben steht. Hier einfach mal 3 Beispiele der aktuellen Blood Angels:

Anhang anzeigen 191556



die Existenz von dichterem Element lässt nicht aufeinmal alle herkommlichen Elemente nutzlos werden/ oder verhindert das sie durchdringen.

Das Elemente nutzlos werden, habe ich nicht behauptet, beim Durchdringen hätte ich vielleicht schreiben sollen, dass sie durch unsere heutige Waffentechnik nicht EFFEKTIV bekämpft werden können. Was jedoch tatsächlich Adamantium, also stabile Transurane und neue molekulare Verbindungen für die Zukunft bedeuten, kann keiner von uns erahnen. Aber im Kontext zum Thema der Space Marines kann man schon von einer überwältigenden Schutzleistungen im Vergleich zu unserer Technologie ausgehen. Ich habe auch nirgendwo angezweifelt, dass ein Space Marine durch ein stumpfes Trauma sterben kann.


Jetzt wirds lächerlich
Hast du außerdem in Physik nicht aufgepasst?
Eine blödere Aussage hab ich auch noch nicht gehört
deine Wunschinterpretation

Muss das sein? Ich finde diese aggressive und total unkonstruktive Art sehr schade, weil sie die Diskussion hier zerstört. Du kannst gerne meine Recherchen und Schlussfolgerungen kritisieren, dir Gegendarstellungen heraussuchen und deine eigene Interpretationen formulieren, einfach nur alles abwerten und niederschreiben finde ich nicht sonderlich hilfreich.


@ Wargrim

Ich glaube auch, dass die Schale nicht vollständig geschlossen ist. Da gibt es sicher einige Öffnungen, aber zum Beispiel könnte es sein, dass die Schale aus Segmenten besteht, die sich etwas verschieben lassen. Wie wenn zum Beispiel unserer Rippen ineinandergreifen würden und so einen beweglichen Schutzkasten schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Elemente nutzlos werden, habe ich nicht behauptet, beim Durchdringen hätte ich vielleicht schreiben sollen, dass sie durch unsere heutige Waffentechnik nicht EFFEKTIV bekämpft werden können.
Genau darum geht es - worauf begründest du diese Annahme? Sie ist nirgendwo beschrieben, du sagst es einfach nur weil du es dir so in deinem Kopf vorstellst und dabei jegliche Physik und Naturgesetze über den Haufen wirfst. Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Diskussion. Dann kann man sich das ganze auch sparen, wenns auf "ich wünsch mir was" geposte rausläuft ohne irgendwelche Argumentation hinausläuft.
Und wenn du verschiedene Sachen einfach falsch aufnimmst (Reaktivpanzerung) oder übersetzt ist das auch nicht besonders konstruktiv.

Es sind einfach feingliedrige Waben, die Energie absorbieren und da, wie du bereits erwähnt hattest, die Keramik in ihrer Gesamtheit amorph ist, bezieht sich die wabenstruktur auf die mikroskopische Feinstruktur der einzelnen polykristallinen Keramikpartikel. Stell dir einfach einen Schnellball vor, der ja auch aus vielen kleinen Eiskristallen besteht – wir bertrachten jetzt nicht den Schnellball selbst, sondern die Kristalle. Da die Bezeichnung Nanopartikel sowohl atomare als auch molekualre Verbundsgruppen beschreibt, passt sie daher perfekt für wabenartige Keramikkristalle im Ceramit.
:glare: Ja toll, mikrostruktur... Industriekeramik wird aus Pulver mit 1 µm Korngröße gesintert - Körner verbacken. Man kann keine definierte Wabenförmige Struktur dadurch erzeugen. Ohne zusammenbacken hat man Pulver. Mit zusammebacken hat man Keramik so wie wir sie kennen.
Keramik kann sich nicht biegen und nicht verformen, sondern splittert/bricht/platzt ab, dabei verteilt es Kraft auf eine große Fläche. Deswegen heißt es ja auch auch ablative Panzerung - sie wird zerstört. Dadurch wirkt geringerer Druck (weniger Kraft pro Fläche) und das Projektil kann demzufolge nicht mehr so tief eindringen. Demzufolge muss die Ceramite Schicht eine gewöhnliche Keramik Struktur sein und keine "Nanomagie". Denn sie muss nach jeder Beschädigung ersetzt werden. Somit sind teure Hightech Unobtainium-materialien nicht praktikabel wenn es sich um eine Komponente handelt die ständig erneuert werden muss.
Wo hast du die Quellenangabe gefunden,
Horus Rising [SUP]K.1; 12 S.161[/SUP]
In Kapitel 1 Horus Rising habe ich nichts gefunden was den exakten Aufbau (Waben) von Ceramite beschreibt und ich würde behaupten die 12 S.161 bezieht sich auf eine andere Quelle.

Zum Thema Höhe und Kopfgröße:
2,3m große Menschen haben oft auch leicht größere Köpfe. Und genau daran werde ich mich auch orientieren. Zudem werden SM meist von Welten mit rauen Bedingungen rekrutiert, und bekommen Wachstumshormone o.ä., demzufolge wird der Kopf nicht unbeeinflusst bleiben. Zudem werden sie wohl großteils breite Nacken und Kiefer haben (in Horus Rising werden auch die breiten Gesichter der Marines beschrieben) wegen ihres kräftigen Körperbaus.
z.B. Pavel Podkolzin, 2,26m 136kg
Anhang anzeigen 191565

Gallerie mit großen Menschen
 
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Massakerjoe meinst du so einen Kristallstruktur wie bei gehärtetem Stahl nur halt für den Verbungswerkstoff der Servorrüstung ?


Ich denke das Mechanikum wird Möglichkeiten haben den Stoffen der Servorrüstung einen Molekülstruktur zu verpassen die, die Eigenschaft hat Wärme und oder kinetische Energie zu absorbieren da wie ähnliches heute schon machen.


Keramik wird ja nicht also rein Material verwendet sondern als Legierung /Legierungsbestandteil/ Beschichtung/ Beschichtet.


Sintern ist ein Glühen von gepressten Metallpulvern, bei dem durch Diffusion und Rekritallisation ein zusammenhängendes Gefüge entsteht.
 
Ich glaube auch, dass die Schale nicht vollständig geschlossen ist. Da gibt es sicher einige Öffnungen, aber zum Beispiel könnte es sein, dass die Schale aus Segmenten besteht, die sich etwas verschieben lassen. Wie wenn zum Beispiel unserer Rippen ineinandergreifen würden und so einen beweglichen Schutzkasten schaffen.

Segmente würden Sinn machen, aber wiedu selbst geschrieben hast, sollen die Knochen allse komplett miteinander verwachsen sein, was eine Segemntierung ausschliest. Auch das alle wichtigen Organe dadurch geschützt sein sollen, wirft die Frage auf was den wichtig ist. Den da müsste sich die Knochenschale auch bis in den Bauchraum und über den Rücken erstrecken. In den Brustraum kann man es nicht hochgeschoben haben, da ist es normal schon eng und Marines haben ja noch Extraorgane dazu bekommen.
Wären jetzt einfach nur die Rippen und vielleicht noch das Brustbein miteinander verwachsen, könnte das noch gehen. Wobei Marines bereits dann praktisch nur über das Zwerchfell atmen könnten. Aber es sollen ja alle Knochen dazu gehören, also auch die Rückenwirbel.

Da hat ein Schreiberling halt einfach viele hübsch klingende Sachen aufgezählt, egal ob es nen Marine zu ner Muschel auf Beinen macht. Bei der Rüstung kann man zwar auch viele Sachen machen und ergänzen, aber im Endeffekt hat da einer Werkstoff/Rüstungs-Bingo gespielt. Nanokristalin, Ablativ, Komposit, Makro, Mikro, Keramik, Timmy.


Zur Kopfsache. Da sollte man vielleicht beachten das die Marines in Rüstungen stecken. Soviel Schmuddumuddu wie denen angedichtet wurden, sind die sicerlich 5cm dick. Dazu kommen dann nochmal die Monstertrucks die man als Schulterpanzer vewendet hat. Da wirkt jeder Kopf klein.


P.S. Zur rule-of-cool: Marines rekrutieren die besten der besten von Todeswelten, in deren angesicht selbst ein Imperialer Veteran schluffig aussieht. Gleichzeitig muss/soll die Umwandlung zum Marine vor der Pupertät anfangen. 12 Jährige Superkrieger?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sintern ist ein Glühen von gepressten Metallpulvern.

Dieses Pulver besteht es ja aus unzähligen kristallinen Partikeln, die wiederum für sich einzeln betrachtet auch spezielle Eigenschaften haben können. Ich finde die Vorstellung, dass man neue molekulare Strukturen erforscht oder diese Kristalle sogar selbst designen kann, um gewisse Schutzeigenschaften zu erreichen, auch recht plausibel. Ich könnte mir also durchaus denken, dass man kristalline Elementarzellen so aufbaut, dass sie besonders effektiv sind gegen Energiewaffen und man diese Zellen dann in einer Keramik verbindet, sodass diese Eigenschaft betont wird und die Keramik zusätzlich noch eine gute Schutzwirkung gegen herkömmlichen Beschuss bietet.

Wie das jetzt genau im Detail gemacht wird, ob durch eine wabenartige Struktur einer kristallinen Elementarzelle oder durch eine Struktur die aussieht wie ein grinsender Ork, ist doch am Ende vollkommen egal und eigentlich absolut nebensächlich für unser Thema. Was hingegen nicht nebensächlich ist, ist die beschriebende Schutzwirkung der Keramik und was Cerramite für eine Servorüstung bedeutet.

Ich denke das Mechanikum wird Möglichkeiten haben den Stoffen der Servorrüstung einen Molekülstruktur zu verpassen die, die Eigenschaft hat Wärme und oder kinetische Energie zu absorbieren da wie ähnliches heute schon machen.

Das vermute ich auch. Das ist deduktive Logik und eine konsequente Schlussfolgerung aus den Vorgaben, die Warhammer uns gibt.

Keramik kann sich nicht biegen und nicht verformen, sondern splittert/bricht/platzt ab, dabei verteilt es Kraft auf eine große Fläche. Deswegen heißt es ja auch auch ablative Panzerung - sie wird zerstört.

Denke ich auch. Ich habe aber insgesamt das Gefühl, dass bei den Gesprächen einige Dinge zu den Komponenten durcheinandergekommen sind. Die Rüstung besteht aus Ceramit (ablative Schutzschale) + Plasteel + Adamantium. Das sind drei verschiedene Komponenten und haben für sich betrachtet einzigartige Eigenschaften, die man versucht in einer Konstruktion zu vereinen. Hier mal einige kurze Stellen aus der 40K Wiki und dem Lexicanum zu den 3 Grundsubstanzen (auf den Seiten findet man lange Quellenlisten, wenn man Lust hat das selbst zu recherchieren)

Power Armour is an advanced form of powered combat armour, worn primarily by the Space Marines and the Chaos Space Marines. It is a completely enclosed suit of combat armour composed of shaped Adamantium and Plasteel plates, encased in a Ceramite ablative layer.

Ceramite is a form of heat and shock-resistant ceramic material that is widely used throughout the Imperium of Man. High-quality ceramite is used in the higher-quality types of Imperial armour
…. effective protection against energy-based weapons.

Plasteel is a type of advanced synthetic material that has the consistency of plastic but the tensile strength of a steel alloy that was developed during the Dark Age of Technology. It is a type of advanced material used by the Imperium in the construction of many forms of armour, both personal and vehicular.
…. Among the strongest and most expensive, this highly durable and very lightweight material can be formed into a variety of shapes and textures.

Adamantium is perhaps the strongest substance known to the Imperium, and is invulnerable to attacks from most known weapons.
… Many items made in the past from adamantium cannot be reverse-engineered by the Imperium's Adepts because their adamantium shells are so strong that they cannot be disassembled.

Es gibt reiche Adlige in Warhammer 40K, die Adamantium in ihrer Achitektur nutzen, und damit unangreifbar werden für die meisten Bedrohungen. So isoliert sich der Hochadel auf den Markopolwelten und wird nicht mehr durch Angriffe regulärer Truppen bedroht. Auch im Palast des Imperators wurde viel hochwertiges Adamantium verbaut. Weiterhin gibt es von allen Materialien verschiedene Qualitätstufen. Das Ceramit aus der Massenproduktion ist nicht das gleiche wie das Ceramit für die Elite Truppen. Das Gleiche gilt z.B auch für PLasteel. Es gibt also eine klare Unterschiedung zwischen High-quality und Low-quality und in einer Welt wie der von 40K sind diese Unterschiede unter Umständen enorm, weil hier ganze Technologiezeitalter paralell exisitieren. Man darf auch nie vergessen, welche militärischen Dimensionen in W40K aufeinander treffen- das ist uns heute völlig unbekannt.
 
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Adamantium is perhaps the strongest substance known to the Imperium, and is invulnerable to attacks from most known weapons.
… Many items made in the past from adamantium cannot be reverse-engineered by the Imperium's Adepts because their adamantium shells are so strong that they cannot be disassembled.

Also Adamantium als solches praktisch unzerstörbar gegen die meisten bekannten Waffen und nach deiner Recherche hat ne Servorüstung ne Adamantiumschicht drinn. Damit müsste sie durch die meisten bekannten Waffen nicht zu zestören sein. Immerhin kommt das Mechanicum in seinen Werkstätten schon nicht durch. Gleichzeitig können aber bereits Bolter (keine alltägliche Waffe aber auch nicht gerade das High-End der Zerstörungskraft) die Rüstung durchschlagen.
Die Unzerstörbarkeit variiert da aber ganz schön.