Der große Balancing Stammtisch

@Don Currywurst ohne Daten, kann hier jeder immer die anekdotische Evidenz in den Raum stellen. Ich halte das in einem Shouting Contest für unterhaltsam, hier ist es meinen Augen aber nicht zielführend.

Ich habe eine Hypothese in den Raum gestellt, nämlich das Systeme, die alternierende Aktivierung haben, eben entweder fast nur Beschuss haben oder eben fast nur Nahkampf. Und wenn diese Nahkämpfer haben, diese eben sehr starke Regeln, um den Beschuss zu überleben. Dies habe ich mit Beispielen unterlegt und als Antworten kamen eben anekdotische Ausnahmefälle, die den Kern des Problems aber nicht wirklich angesprochen oder gar widerlegt hätten.

Da nun deine Antwort auf keines dieser Argumente eingeht, zeigt mir doch recht offensichtlich, dass du keine Antwort darauf hast.

Ein "Ist mir egal und interessiert mich nicht" wäre da doch durchdachter und vor allem wenigstens eine ehrliche Antwort gewesen.
 
anekdotische Ausnahmefälle, die den Kern des Problems aber nicht wirklich angesprochen oder gar widerlegt hätten
Sry wenn es so rüberkam , allerdings spiel ich bin OPR meine 40k Chaoten fast 1:1 als Havoc Brothers da ich die in dem System (mit alternierend aktiviert) gut gemischt in FK/NK spielen kann.Bei 40k immo eher nicht.?
Natürlich nur aus B&B Sicht,kA ob das kompetativ so klappen würde.?
 
Da alternierende Aktivierung gerade das Thema ist, habe ich mir noch mal eingehender darüber Gedanken gemacht.

So reizvoll Systeme mit alternierender Aktivierung sein können ... ich glaube nicht, dass mir das bei 40K gefallen würde.
Ich spiele (mit Unterbrechung) seid der 3. Edition und das abwechselnde Spiel so wie es ist gehört für mich einfach zu den Merkmalen, die 40K ausmachen.
Zumal ich darin auch nicht das Problem für das Balancing sehe. Das liegt wie hier schon oftmals beschrieben woanders.
 
Ach @Dragunov 67 brauchst dich da nicht entschuldigen. Halte dich für einen stabilen Typen und solange du Spaß damit hast: Alles in Ordnung mein Lieber. Hab nur ein wenig Bedenken dagegen geäußert, wenn man 40k so umstellt und sehe eher andere Baustellen. Ob ich damit wirklich 100pro richtig liege und es nicht dennoch eine gute Option das Spiel mit NK und FK gut zu spielen, wer weiß das schon? Ich sehe sie halt nur noch nicht (soll nicht heißen, dass sie nicht existiert)
 
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Halte dich für einen stabilen Typen und solange du Spaß damit hast:
Hmm, muss wohl was dran sein,sagen neun von zehn Stimmen in meinem Kopf auch.??
Spaß beiseite,es war ursprünglich nur eine Notlösung für Apo,da wir uns kurzfristig dafür entschieden haben(4 geplant,6 gekommen) und die Regeln nicht zur Hand/in Reichweite waren.Überraschenderweise hat es funktioniert und Spaß gemacht.??
Bin mir auch nicht sicher ob es für 40k gut wäre,es funktioniert halt im überschaubaren Rahmen.
Bei OPR habe ich mit Allroundern auch schon ordentlich Dreck gefressen,nur ist da die Kadenz etwas milder und Boni sind erstmal Boni. Ich gebe einer neuen Edi auch wieder ne Chance,vlt wird die ja besser (rein persönliche Meinung) als die 9.th. Hat die andere, interessante oder innovative Konzepte lass ich mich gerne überraschen.?
 
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Ich habe eine Hypothese in den Raum gestellt, nämlich das Systeme, die alternierende Aktivierung haben, eben entweder fast nur Beschuss haben oder eben fast nur Nahkampf. Und wenn diese Nahkämpfer haben, diese eben sehr starke Regeln, um den Beschuss zu überleben. Dies habe ich mit Beispielen unterlegt und als Antworten kamen eben anekdotische Ausnahmefälle, die den Kern des Problems aber nicht wirklich angesprochen oder gar widerlegt hätten.
Da hab ich Dich dann wohl falsch verstanden. Bei mir kam an das AA zu Fernkampfarmeen führt die Stärker sind. Woraufhin gesagt wurde, also bei mir klappts. Was Du dann als Ausnahmen und nicht als so gewollt bezeichnet hast. Evtl. habe ich da was falsch gelesen.

Allerdings sagst Du ja selbst das man die Unterschiede durch entsprechendes Design kompensieren kann (Speed, Stealth, Tank) weswegen ich wiederum nicht sehen kann warum AA aus dem von Dir genannten Grund nicht funktionieren sollte.

cya
 
bwechselnde Aktivierung ist für 40k nicht optimal. Man verliert Zeit und es wird unübersichtlicher.

Selbst mal angenommen, bei alternierender Aktivierung würde mehr Zeit als beim bisherigen Ablauf drauf gehen, empfinde ich es nicht als störend:
Wenn ich für alle meine Einheiten alternierend insgesamt zusammengerechnet nun 20 Minuten brauche (reine Beispielswerte), finde ich das immer noch deutlich weniger langweilig, als wenn ich meinem Gegenüber 5 Minuten passiv beim Geschiebe seiner Minis zuguckgen muss!

Mag daher sein, das objektiv da etwas mehr Zeit vergehen könnte; rein subjektiv ist das aber für mich persönlich weniger nervig als die aktuelle Abfolge bei 40K!
 
Es werden eher Probleme getauscht.
Das Problem ist aber eher die Turnierszene, die aus welchem Setting auch immer das spieltechnisch bestmögliche rauszuholen versucht und sich dann beschwert, dass das Balancing nicht klappt.
 
Das Problem ist aber eher die Turnierszene, die aus welchem Setting auch immer das spieltechnisch bestmögliche rauszuholen versucht und sich dann beschwert, dass das Balancing nicht klappt.
So ist Sport halt. ?‍♂️
Sehe das Problem nicht.
Die Turnierszene ist ein Super Indikator für das Balancing, sollte aber eben halt niemals alles sein das man nutzt.
GW nutzt noch nicht mal die vorhandenen Informationen aus für tiefe Analysen, sondern geht einfach primär nach Winrate.
Weshalb Sie auch immer wieder Einheiten Nerfen die es eigentlich überhaupt nicht nötig hatten.
(LoV Thunderkyne, Tyraniden Tyrannofex, usw usf.)

Sehe da wirklich nicht die Verantwortung bei der Turnierszene, die nutzt ganz natürlich wie es in jedem kompetitiven Umfeld der Fall ist, die gesetzten Grenzen soweit wie möglich aus. Und darum geht es doch letztlich.
 
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Sehe da wirklich nicht die Verantwortung bei der Turnierszene, die nutzt ganz natürlich wie es in jedem kompetitiven Umfeld der Fall ist, die gesetzten Grenzen soweit wie möglich aus. Und darum geht es doch letztlich.
Alles geben macht einen Wettkampf doch erst spannend oder nicht?
Ich denke @KalTorak meint die Tendenz Regellücken (Oversights) zu nutzen. Jeder weiß wie es gemeint ist und sein sollte, aber da es durch die Regeln nicht entdeckt ist, ist es Ok es anders zu machen. Das macht Schule auch im Privatbereich (RAW/RAI wird inzwischen von RAW dominiert). Das führt zu einer Pervertierung des Spiels.
Das Beste zu geben ist ein guter Ansatz, aber in der Spitze gibt es immer "Betrug" und das tropft nach unten. Die WADA ist nicht Verantwortlich dafür das Doping entwickelt und genommen wird, dass dort nicht nachgewiesen werden kann. Das liegt am Gewinnen um jeden Preis denken.

Da Abwälzung der Verantwortung auf eine Seite finde ich nicht statthaft. Da sind Spieler und Regelschreiber gleichermaßen verantwortlich.

cya
 
Doping is kein Ausnutzen von Grenzen, sondern einfach nur schummeln. Kommt praktisch auf allen Ebenen des Spiels mal vor. (Nicht nur in der Turnierszene) Aber ich sehe Turnierspieler hier nicht gerade als notorische Schummler. Und RAW oder RAI Situationen helfen letztlich allen im Hobby, da hier GW die Schwächen seiner Regeln demonstriert bekommt. Also nichts was ein faq einfach regeln könnte. (Bodyguard Regel)

Und was das oben noch unten Tropfen angeht. Bisschen überdramarisiert, oder? Das man im Straßenverkehr mal nen Idioten begegnet hat bestimmt nichts mit dem Motorsport zu tun. Sondern einfach damit das da ein Idiot hinterm Steuer sitzt.
Zu dem darf man nicht vergessen das die Erkenntnisse aus der Turnierszene lediglich ein Angebot darstellen und keinen Zwang.
So informiere sich viele über die Turnierszenen, nutzen aber Ihre Listen nicht. (Finde Sie persönlich oft unästhetisch)

Und einen Teil der Community zu Stigmatisieren, halte sich so oder aber für den absolut falschen Schritt.
 
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Es ist verboten was nachgewiesen werden kann. Das ist der Punkt.

Kann etwas im Regelwerk nicht nachgewiesen (RAW) werden ist es nicht verboten. Du wirst mir zustimmen, dass es genug Diskussion gibt die RAW vs RAI zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. CUMEX wäre ein ähnliches gelagertes Beispiel.

Was wie, wohin abfärbt und in welcher Quantität kann ich und niemand anderes sagen, dass es so ist, darüber sind wir uns allerdings alle einig (schätze ich jedenfalls), sonst würde nicht so oft argumentiert werden, dass so viele zu Hause wie auf einem Turnier spielen (bzw. daran orientiert).

Hier wird niemand stigmatisiert, wenn man sagt die Extrema haben Einfluss. Ultras sind fraglos ein Problem, darauf hinzuweisen und diesen Einfluss zu minimieren ist legitim. Wer sich angesprochen fühlt, sollte erst die Frage stellen woran es liegt. Wenn man kein Störgefühl hat mit dem was man tut, dann ist doch alles super.

cya