Der große Balancing Stammtisch

Auch da ist Kill Team IMHO ein Fortschritt: aus den für die eigene Fraktion verfügbaren Secondarys baut man sich ein "Deck" aus 6 Karten. Vor dem Spiel zieht man jeweils 2er Paare, von denen man je Paar jeweils eine behält, so dass man am Ende 3 Stück hat.
-> ein stückweit berechenbar, ohne dass man sicher sein kann immer das exakt gewünschte optimale Secondary zu haben...
 
Magic und Yugioh Spieler sind verwirrt

Bin dann auch wieder still. ?‍?️
Nach meinem Kenntnisstand wird in Yugioh und Magic beim Deck bau immer versucht, zu garantieren das man die Karten bekommt die man möchte.
40k hat bereits über die Würfel Zufall dabei, der wie zuvor Diskutiert wurde einigen immer noch zu viel ist.
 
Auch da ist Kill Team IMHO ein Fortschritt: aus den für die eigene Fraktion verfügbaren Secondarys baut man sich ein "Deck" aus 6 Karten. Vor dem Spiel zieht man jeweils 2er Paare, von denen man je Paar jeweils eine behält, so dass man am Ende 3 Stück hat.
-> ein stückweit berechenbar, ohne dass man sicher sein kann immer das exakt gewünschte optimale Secondary zu haben...
Nein das ist ebenfalls ein kleiner Rückschritt.
 
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wie man es sieht. Taktische Flexibilität bis zu einem gewissen Grad zeichnet eine gute Armee und einen guten Kommandeur bzw. Spieler aus.
Wenn ich nur genau Szenario X abarbeiten kann, aber bei allem Anderen gnadenlos scheitere, tauge ich nicht all zu viel.

Zumal: wenn ein Secondary absolut fix ist, kann man es auch weglassen. Das ist dann nur ein weiterer nicht eingepreister Vorteil/Nachteil als Fraktion Zugang zu besonders leicht/schwer erfüllbaren Zielen.

Der ganze Gedanke von secondarys ist ja, dass sie sich gewissermaßen "aus der Dynamik" eines Gefechts ergeben "schlagt die Armee und wenn sich die Chance bietet erledigt den Oberbefehlshaber" usw. Und das simuliert man ja mit einem gewissen Zufallselement. lässt man das weg braucht man keine, dann kann man auch einfach mehr Siegpunkte aus den eigentlichen Missionszielen verteilen.
 
Das Sieg oder Neiderlage davon abhängt, welche Karten man aus einem Stapel zieht ist für ein kompetitives Spiel eventuell nicht ganz optimal...
Ich sprach ja, von einer sehr emotionalen Debatte darum. Schonmal mit den Karten gespielt? Wie viele Spiele hast du aufgrund der Karten gewonnen oder verloren? Und waren es wirklich die gezogenen Karten?

Ich habe die Karten gerade mal durchsortiert.
6 von 20 Karten möchten, dass du im "No man's Land" oder in der Mitte des Spielfeldes etwas machst. Dazu könntest du zwei draufrechnen, bei denen du mehr Missionsziele als der Gegner und mindestens drei halten musst und eines, bei dem du ein Missionsziel des Gegners holen musst. Drei Missionsziele wollen, dass du entweder keinen Moraltest misslingen lässt, dich zurück ziehst oder von einem Missionsziel runter gehst oder deine eigene Zone von Gegnern befreist. 3 Missionen wollen, dass du beim Gegner etwas tust. 6 Missionen wollen, dass du etwas tötest.

Psitests, bestimmte Missionsziele mit Nummern halten oder sowas gibt es nicht mehr. Die Punktzahl ist auf 45 Punkten gecappt und du ziehst 15 Ziele, wenn du in jeder Runde alle ablegst. Via Stratagem kannst du im Spielverlauf alle 20 bekommen, wenn du möchtest.
 
"Ziele die die Gelegenheit bietet" berechnet man nicht vor der Mission,das finde ich in der 9.ten total dämlich.Klar ist das was anderes als ausgegebene Nebenziele, von denen nimmt man aber auch iwi immer die selben für die selbe Liste.?
Klar verbieten sich einige schon bei der Zusammenstellung der Armee, einseitig wird es trotzdem nach ner Weile.?
Oh sry geninjat, bezog sich auf die Posts davor.?
 
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Reaktionen: exilant und Naysmith
Meine Meinung ist: 40k war nie wirklich gebalanced. Die besten Ergebnisse wurden erzielt als alles auf einmal umgeworfen wurde (3. Edi, 8. Edi.) jeweils mit klaren oversights aber einer konkreten balancing Linie.

Konkret müssten alle Bücher in sich gebalanced und regeltechnisch abgeschlossen sein. Dann kann man ggf noch zwischen starken und Schwächen Büchern favorisieren (1800 A overpower former gegen 2200 Punkte B underperformer). Alles andere balanced nur high end Listen und hilft mir nicht dabei möglichst viele Püppchen spielbar zu machen.
 
Meine Meinung ist: 40k war nie wirklich gebalanced. Die besten Ergebnisse wurden erzielt als alles auf einmal umgeworfen wurde (3. Edi, 8. Edi.) jeweils mit klaren oversights aber einer konkreten balancing Linie.

Konkret müssten alle Bücher in sich gebalanced und regeltechnisch abgeschlossen sein. Dann kann man ggf noch zwischen starken und Schwächen Büchern favorisieren (1800 A overpower former gegen 2200 Punkte B underperformer). Alles andere balanced nur high end Listen und hilft mir nicht dabei möglichst viele Püppchen spielbar zu machen.
8e Index war null balanced.
 
Nach meinem Kenntnisstand wird in Yugioh und Magic beim Deck bau immer versucht, zu garantieren das man die Karten bekommt die man möchte.

Für Magic kann ich sagen: Diese Garantie gibt es nicht. Man kann die Chancen erhöhen und es gibt Karten, die einem zb nach bestimmten Karten gezielt suchen lassen.
Ist aber alles weit von einer Garantie entfernt und ich kann die Spiele nicht zählen, die ich wegen einer falschen Karte zum falschen Zeitpunkt verloren habe.

Man kann das "wegen einer Karte verloren" übrigens auch aus einer anderen Perspektive betrachten: Vielleicht hat der Spieler seine Liste einfach nicht flexibel genug gebaut. Und deshalb verloren.
 
Für Magic kann ich sagen: Diese Garantie gibt es nicht. Man kann die Chancen erhöhen und es gibt Karten, die einem zb nach bestimmten Karten gezielt suchen lassen.
Ist aber alles weit von einer Garantie entfernt und ich kann die Spiele nicht zählen, die ich wegen einer falschen Karte zum falschen Zeitpunkt verloren habe.

Man kann das "wegen einer Karte verloren" übrigens auch aus einer anderen Perspektive betrachten: Vielleicht hat der Spieler seine Liste einfach nicht flexibel genug gebaut. Und deshalb verloren.
Das ist dann wohl die Zufallskomponente, die jedes Spiel einzigartig macht.

Joa ob alle Fraktionen überhaupt flexibel genug sein können ist ein neues Thema...
 
Joa ob alle Fraktionen überhaupt flexibel genug sein können ist ein neues Thema...
Um jederzeit in deiner oder der gegnerischen Zone sein zu wollen? Eher eines von beiden. Das wären dann drei Karten, die Votann vielleicht nicht sofort Punkten, wenn die nicht irre viele Bikes haben.
Flexibel genug um sich in die Mitte zu bewegen sollten Listen aber sein. Wir wollten die Ballerburg überwunden haben.
 
Meine Wunschträume für mehr Balance:
-Nachvollziehbarere Bepunktung von Modellen und Ausrüstung
-3 bis 4 feste Tischvorgaben für kompetatives Spiel, mit infos wo das Gelände steht und die Primärziele liegen
-eine kleine Auswahl an Sekundärmissionen, die darauf ausgelegt sind, dass der Gegner sie für dich wählt und du deine Armee entsprechend flexibel geschickt erstellen musst. Plötzlich werden Troops wieder interessant, oder ein paar schnelle Einheiten bei einer sonst langsamen Armee, oder langsame tanky-Einheiten bei einer sonst schnellen, leichten Streitmacht. Vielleicht mit einem speziellen Codex-Sek, dass man gegen eines der Gegnergewählten austauschen darf.. oder auch nicht..
Andersrum haben wir in der 9.Edition ausprobiert unter dem Gedanken "ahh dann kann man coole zugeschnittene Armeen aufbauen".. was aber mehr zu Extremarmeen führt, anstatt Ausgeglichenheit zu fördern.


Ich mag abwechselnde Aktivierungen bei OPR, glaube aber nicht, das GW das in nächster Zeit umsetzen möchte, von deher hier nur diese kleine Randbemerkung und kein Wunschpunkt..
 
Abwechselnde Aktivierung ist für 40k nicht optimal. Man verliert Zeit und es wird unübersichtlicher.
Ööhh,nö.Unsere 1k Testspiele (B&B 4-6 Runden)daurten 1,5 -2 Stunden (inkl Kaffeepause), die Runden waren auch nicht länger als bei IpYp und es lief generell flüssig,da man nicht blöd rumsaß. Kann natürlich auch daran liegen,daß wir in letzter Zeit hpts OPR (ca 3k Punkte) gespielt haben.
Überraschend gut gelaufen,kompetativ kann es natürlich,wie jede ungewollte Mechanik (Rhino Rush/Snipern), immer ausgenutzt werden.?
 
Ich mag abwechselnde Aktivierungen bei OPR, glaube aber nicht, das GW das in nächster Zeit umsetzen möchte, von deher hier nur diese kleine Randbemerkung und kein Wunschpunkt..
Abwechselnde Aktivierung ist für 40k nicht optimal. Man verliert Zeit und es wird unübersichtlicher. Des Weiteren fühlt sich alternative Aktivierung Eklig an wenn man beginnt es auszunutzen, was Kompetitiv passieren wird.
Seit ich vermehrt Battletech und andere alternierend/zufällig aktivierende Systeme spiele, kommt mir 40k unglaublich träge vor. In alternierenden Systemen bin ich ständig aktiv, während ich im 40k immer wieder diese Wartezeiten habe, während derer sich mein Gegner durch seine Command/Movementphase durcharbeitet, und habe auch während der Schadensphasen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ins Spiel einzugreifen. Ich bin grosser Fan der alternierenden Aktivierung, insbesondere, wenn sie mit einer 'Schaden wird erst am Ende der Runde' Mechanik kombiniert wird. GW hat ja da mal Versuche in der Richtung unternommen mit Apocalypse, das hat mir auch echt Spass gemacht, aber leider ist da relativ kurz nach Einführung Covid dazwischen gekommen und das System ist dabei in Vergessenheit geraten.