Ich würde das mit jahrelanger Spielerfahrung beantworten.
Und außerdem darauf verweisen, dass das natürlich nur meine persönliche Einschätzung ist - ohne Anspruch auf absolute Wahrheit.
Also bist du im Grunde auch nicht anders, als die Sportfans, die von der Tribüne aus über die Spieler und den Trainer wettern, ohne jemals selbst was in dem Sport gemacht zu haben.
Dass es nur deine eigene Meinung ist, dass steht halt eben in dem zitierten Post an keiner Stelle, sondern du schreibst, als wär es ein Allgemein gültiger Fakt.
Was mich interessieren würde: Welche Basis/Background erwartest du, um eine Meinung zu diesem Thema haben zu dürfen?
Jeder darf natürlich eine Meinung haben, ich störe mich nur daran, wie du sie kund tust. Wenn man aber so wie du derart reißerisch schreibt und mehrfach Inkompetenz in den Raum wirft, ohne auch nur ein Beispiel zu nennen oder zu schreiben, dass es nur die eigene Meinung ist. Und wenn du dann noch schreibst "
Das ist ein Problem, dass von kompetenten Autoren leicht verbessert werden könnte., dann weckt das eben durchaus die Erwartung, dass du entweder wirklich weißt, wovon du redest, oder der typische Backseatgamer/Tribünenmeckerer bist, der es eben nicht weiß, aber fest überzeugt es, es ginge ganz easy besser.
Klingt im übrigen jetzt "angreifender", als es gemeint ist.
Die Grunddiskussion gibt es seit Jahren und in allen Spielen die ich kenne. Es scheint also eine wirklich schwierige Aufgabe zu sein.
Und wie man an den Leuten sieht, die dann sowas wie SC2 als Beispiel für gutes Balancing nehmen, ist es auch eine Frage der selektiven Wahrnehming. Es war bei 40k schon immer in Mode, über die Balance zu wettern.
Das sollte kein Hindernis sein.
NATÜRLICH ist das ein Hindernis, das ergibt sich allein schon durch die Menge der Fraktionen und den Umstand, dass diese sich nun einmal unterschiedlich spielen sollen. Und abgesehen davon ist halt auch die Balance bei SC2 nicht so toll, wie du sie darstellst.... wenn es also schon bei SC2 nicht klappt, wie soll es das bei 40k tun, einem komplett anderen System mit deutlich mehr Variablen?
Und wie stellst du dir bitte ein Balancing vor, wenn Fraktionen wie Orks, T'au oder World Eaters gleichermaßen gegen alles eine Antwort haben, ohne dass du es über x Sonderregeln pro Einheit löst oder diese an anderer Stelle broken wird?
In der Basis Version einfach eine weitere B&B Variante.
Man fängt mit einer geringen Größe an und bekommt jede Runde Verluste + X Punkte dazu. Welche man je nach Situation und Sammlung techen kann.
Und welchen Sinn siehst du darin, wenn man im Endeffekt dann 5 mal Runde 1+ spielt? Ich versteh vielleicht dein Prinzip noch nicht so 100%ig, aber bisher klingt es etwas irritierend, wieso man auch die Verluste wieder ersetzt bekommen sollte, außer es geht um das erzählerische Spiel.
Ist zwar mit ein bisschen Buchhaltung verbunden, dafür kommt man nie in dieses Gefälle wo man nicht mehr aufholen kann.
Darüber kann man sich streiten, ich kann mir sogar vorstellen, dass dieser Modus frühe Vorsprünge sogar potentiell noch viel stärker macht. Der im Lead kann sich dann jede Runde den Konter für das holen, was auf dem Feld steht und der andere muss dasselbe tun + das, was dieser mehr hat. Es wäre sicher mal eine ganz coole Idee, die man durchtesten müsste, aber allein der zusätzliche Aufwand in Form von "Buchhaltung" oder allein schon dem Schleppen aller Minis, die man potentiell einsetzen will/kann würde das Ding wahrscheinlich unpraktikabel machen.