Der große Balancing Stammtisch

Wieso unterscheiden sich Joes und Pros?
Auch Gelegenheitsspieler spielen letztlich das selbe Spiel.

Will man die Skill-Kluft zwischen Spielern ausgleichen, weil beispielsweise ein Freund immer gewinnt und man will einfach ein nettes Gelegenheitsspiel haben, dann kann man ja einfach ein Handcap einführen.
Z.B. darf der Verlierer das nächste Spiel mit 100pkt mehr starten - also 2100pkte aufstellen.
Oder man sagt, dass der Verlierer für jedes verlorene Spiel abzüglich aller gewonnenen Spiele eine automatische 6 entscheiden darf.

Auf solche Weisen kann man unter unterschiedlich spielstarken Freunden das Spiel doch perfekt balancen.

Das Balancing des gesamten Spiels sollte man aber nicht anfassen um die Kluft zwischen schwachen und starken Spielern zu verringern - eher sogar im Gegenteil: Skillexpression ist sehr wichtig und ein guter Spieler sollte niemals gegen einen schlechten Spieler verlieren.
 
Drei Sonderregeln finde ich für das Äquivalent einer Eliteeinheit nun nicht wirklich viel. Dadurch das sie direkt auf dem Datenblatt stehen muss ich auch nicht Blättern sondern sehe es auf einen Blick.
Ja das ist für den Spieler der Armee besser, aber den Gegner muss auch alle Datasheets mit wichtigen Sonderegeln lernen.
 
Ja das ist für den Spieler der Armee besser, aber den Gegner muss auch alle Datasheets mit wichtigen Sonderegeln lernen.

Jein. Gehen wir mal von einem Anfänger aus. Hier haben wir eben den Unterschied zwischen 40k und AoS.

Bei 40k erklärst du ihm eben alle wichtigen Stratagems, die er sich mit Sicherheit merken kann. Hinzu kommt noch, dass Stratagems eben Einheiten unterschiedlich stark beeinflussen.

Bei AoS musst du nur die Sonderregeln von den Einheiten lernen, die du gerade vor dir hast.

AoS ist da Häppchenweise etwas einfacher bekömmlich.
 
Nen Sarge schlägt auch mit einer Attacke mehr zu als die anderen Marines. Nen Captain schlägt selbst mit Faust doppelt so oft zu wie nen normaler Marine mit Messer.

Sehr viele hervorstechende Persönlichkeiten in Fantasy Publikationen nutzen Bögen auch im Nahkampf.


Aber tatsächlich ist das etwas woran 40k meiner Meinung nach krankt jede einzelne Waffe hat nen eigenes Profil oder ist Waffe X+. Womit es dann natürlich wahnsinnig viel Redundant und Konkurrenz gibt. Accursed Weapons fande ich deswegen einen sinnvollen Weg. Ruhig zurück zu Energiewaffen und Psiwaffen. Einfach nur Stubber statt Ironhail Stubber, Cognis Stubber und Strawberry Sunday Stubber.
 
Nen Sarge schlägt auch mit einer Attacke mehr zu als die anderen Marines. Nen Captain schlägt selbst mit Faust doppelt so oft zu wie nen normaler Marine mit Messer.
Und das Profil der Nahkampfwaffe ist dann gleich. Dann hast du maximal noch die Differenzierung über den Trefferwurf und die Stärke des Modells. Und es macht einen Unterschied auf was ich haue.
 
Jep, aber es ging ja um die Schusszahl der Bögen. Und die lässt sich eben erklären.
Sicherlich. Aber es geht mir persönlich um Immersion. Ich möchte mich bei einem Scout mit Bolter nicht fragen, ob der Bolter nun ein kleineres Kaliber ist, er schlechter trifft, das Magazin weniger Schuss hat, damit die Waffe leichter ist oder der Typ einfach untrainiert ist. Ich möchte es wissen. Da komme ich einfach zu sehr aus einer Zeit, wo an der Ausrüstung noch ein Text stand, was die macht. Und da hat sich 40k weit zurück entwickelt. Steht noch irgendwo was Vektorschubdrüsen oder eine Kristallzielmatrix ist?
 
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Sicherlich. Aber es geht mir persönlich um Immersion. Ich möchte mich bei einem Scout mit Bolter nicht fragen, ob der Bolter nun ein kleineres Kaliber ist, er schlechter trifft, das Magazin weniger Schuss hat, damit die Waffe leichter ist oder der Typ einfach untrainiert ist. Ich möchte es wissen. Da komme ich einfach zu sehr aus einer Zeit, wo an der Ausrüstung noch ein Text stand, was die macht. Und da hat sich 40k weit zurück entwickelt. Steht noch irgendwo was Vektorschubdrüsen oder eine Kristallzielmatrix ist?
Ja, bei der Ausrüstung bzw. dem passenden Stratagem. Den leider werden mehr und mehr Fähigkeiten und Ausrüstungen zu Stratagem. Die Inflation macht auch vor dem Sternenreich nicht halt, Photonengranaten kann man sich nurnoch 1x pro Runde leisten.
 
Bei den Blissbarb-Archers hat er 2 Attacken, bei den Blissbarb-Seekers sind's drei Attacken und der Charakter aus Warcry nutzt das Ding im Nahkampf.

Okay, aber ist das wirklich so kritikwürdig? Die Warscrolls bleiben übersichtlich und deutlich voneinander getrennt. Die ganzen Waffenkategorien und -unterkategorien gibt es in AoS nicht. Als AoS-Spieler nehme ich gerne in Kauf, dass meine gedruckte Warscroll kein DIN A4-Format hat, weil mir GW irgendeinen Kokolores über Vektorschubdrüsen oder eine Kristallzielmatrix im Bogen erzählen möchte. Dafür gibt es die Lore-Kapitel im Battletome.
 
Das Balancing des gesamten Spiels sollte man aber nicht anfassen um die Kluft zwischen schwachen und starken Spielern zu verringern - eher sogar im Gegenteil: Skillexpression ist sehr wichtig und ein guter Spieler sollte niemals gegen einen schlechten Spieler verlieren.

Da spielt hauptsächlich der RNG Faktor mit rein, aber auch der Glücksspiel/Zufallseffekt ist etwas was Warhammer oder auch Magic diese Langlebigkeit gebracht hat.

Die Spiele sind sollten eben nicht vorher bestimmt sein.
 
Dafür gibt es die Lore-Kapitel im Battletome.
Gibt's das? Im Codex ist keines. Und die Mehrheit der Einheiten bei 40k wird auf Sammelseiten herunter gelabert, also auch kein Platz dafür. Also nehmen wir noch mehr Immersion aus den Profilen raus, indem wir immer mehr Werte zusammenfassen und wundern uns, speziell bei 40k, warum die Kadenz so eskaliert. Denn natürlich muss eine schwere Gatlingkanone doppelt so krass sein, wie eine Sturmkanone.
 
Als ob die Profil-Eskalation daran liegt das nicht genug Hintergrund Text auf den Data sheets ist. Würde da stehen wieviel krasser die schwere Gatlingkanone ist, würde sie trotzdem besser sein als die Sturmkanone. Einfach schon für die Immersion, schlieslich steht da ja das sie voll krass ist.

Allerdings stand in meinen alten Codizes (5 Edi) auch schon kein Hintergrund zur Ausrüstung bei den Einheiten. Das stand entweder in der Rüstkammer, oder im Hintergrundbereich des Codex. Also genau das was man wieder machen könnte.
 
Auf dem Datasheet braucht man es auch nicht,da reicht genau das was es macht, nicht wie es das macht.Das ein Scout (aGA ?) nicht ganz so gut wie ein trainierter Soldat und der nicht so gut wie ein Veteran mit der selben Waffe ist,reicht auch im Profil abgebildet. Da braucht es keine "light Version" oder "superüberdrüber Version" der selben Waffe.Mir persönlich ist auch klar,daß eine am Panzer montierte Gatling besser/mehr raushaut als die selbe Waffe die ein Typ mit sich rumschleppt(selbst mit Servorüstung).
Das was bei OPR gerne als "eingestampft" und "fehlende Immersion" aufgeführt wird,macht genau das,gleiche Waffe=gleiches Waffenprofil,der Typ der die hält macht den Unterschied nicht ein (verkaufstechnisch optimierter) cooler neuer Name für die Knifte.?
 
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Auf dem Datasheet braucht man es auch nicht,da reicht genau das was es macht, nicht wie es das macht.Das ein Scout (aGA ?) nicht ganz so gut wie ein trainierter Soldat und der nicht so gut wie ein Veteran mit der selben Waffe ist,reicht auch im Profil abgebildet. Da braucht es keine "light Version" oder "superüberdrüber Version" der selben Waffe.Mir persönlich ist auch klar,daß eine am Panzer montierte Gatling besser/mehr raushaut als die selbe Waffe die ein Typ mit sich rumschleppt(selbst mit Servorüstung).
Das was bei OPR gerne als "eingestampft" und "fehlende Immersion" aufgeführt wird,macht genau das,gleiche Waffe=gleiches Waffenprofil,der Typ der die hält macht den Unterschied nicht ein (verkaufstechnisch optimierter) cooler neuer Name für die Knifte.?
Ich erinnere mich noch an den Codex der Dark Angels aus einer vergangenen Edition.
Belial ist mit dem Schwert der Stille ausgerüstet. Also im Profilteil nachgeschaut, und was war das? Eine meisterhafte Energiewaffe.
Ezekiel hatte das Schwert der Rechtschaffenheit. Wieder geblättert, wieder meisterhafte Energiewaffe.
Samael hatte das Schwer des Raben. Und ratet mal, wieder meisterhafte Energiewaffe.

Die Namen der Schwerter sind geraten (ist schon etwas her), es sollte aber klar sein, worauf ich hinaus will.
 
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Ist natürlich toll,wenn zu einem Beispiel für "normale" Bewaffnung als Widerlegung iwe extra-Superwaffen von besonderen Chars randgezogen werden.??
...sollte klar sein, worauf ich hinaus will.??
Wobei es ja nicht verkehrt ist das,daß im NK immer noch Schwerter sind.Sollte da der Gegner jetzt bei jedem Hieb stumm werden oder ihm Raben um die Ohren fliegen?
Dresche mit einem geladenen Stück Stahl zu bekommen reicht den meisten Leuten eigentlich,wenn es dann noch von einem trainierten Veteranen (öfter/härter) kommt,ist das doch ein recht gutes Beispiel für gleiche Waffe=gleiches Profil nur der Typ bringts.?
KA ob ein "namhaftes" Schwert jetzt immer auch was "machen" muß ( wieder mehr Sonderregeln) oder einfach nur Rang/Stellung/Gesinnung des Trägers im Spiel mit dem jeweiligen Hintergrund verbindet.Vlt stecken da noch zuviel WHFB-Altlasten in Bezug auf mag.Ggst dahinter?
 
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