40k Der letzte Mann

Oha, die Kommentare zu dem neuen Teil klingen ja sehr...traurig. Soll ich den Teil überhaupt lesen....ok, Spaß beiseite. Mal sehen.

Als kleiner „Bonus“
ich bin mir nicht sicher, würde aber meinen, dass es "kleinen" heißen müsste.

Tja, ich hab keine Fehler gefunden und der Teil ist echt nicht schlecht. Vielleicht nicht so spannend wie die davor, aber trotzdem ganz gut. Es kann halt nicht immer so viel passieren.
 
Zu den Rängen der Tau: Es gibt, wie schon erwähnt, zwei Arten von Chefs. Den 'el und den 'o. Ersterer entspricht, will mann es in einen militärischen Rang fassen, einem Hauptmann und zweiterer einem Oberst. Es handelt sich dabei aber um allgemeine Bezeichnungen (übersetzt "Edler, Veteran" usw.), die von allen Kasten verwendet werden, nicht nur von den Kriegern der Feuerkaste. So gibt es auch einen "Fio'o", was der höchste Rang der Erdkaste wäre (wohl so etwas wie ein Meister-Architekt/Konstrukteur). In der Regel trägt ein Tau einen Namen, der seine Kaste, seinen Rang innerhalb derer, seine Heimatsepte und seinen persönlichen Namen enthält. In der Geschichte gibt es den Shas'el Vior'la Korath. Er ist Mitglied der Feuerkaste (Shas), führt den Rang eines Commanders ('el), stammt von Vior'la und sein persönlicher Name ist Korath.
Die Rangbezeichnung kann aber z.B. auch wegfallen, wenn der betreffende Tau einen Ehrennamen trägt (wie Commander Weitsicht).
Zur Befehlskette lässt sich sagen, dass ein Himmlischer durchaus den Oberbefehl über einen Jagdkader oder sogar größere Formationen führen kann. Im ersten Codex der Tau gab es zum Beispiel Aun'Shi (ich glaube so hieß er), der ein bedeutender militärischer Führer war. Der Himmlische wird sich, wie der in der Geschichte, wohl von seinem höchsten Untergebenen der Feuerkaste beraten lassen, die letztendliche Entscheidung liegt aber bei ihm. Andere Kasten ordnen sich dem Willen eines Himmlischen immer unter, niemand wird ihm widersprechen, ganz gleich, wie abwegig eine Entscheidung sein mag. Dies würde sonst wieder den strukturlosen Zustand hervorrufen, in dem sich alle Tau gegenseitig bekriegen und aus dem die Himmlischen die Tau gerettet haben. Für einen Tau ist das die schlimmste aller Vorstellungen, wie man z.B. an der Regel erkennen kann, dass alle Tau-Einheiten auf dem Spielfeld einen MW-Test ablegen müssen, wenn der Himmlische ausgeschaltet wird.
Zur Geschichte muss ich sagen, dass mir durchaus bewusst ist, dass das Ende absolut vorhersehbar ist. Zum einen liegt das an der Intention der Geschichte, die eigentlich "nur" als Hintergrundstory gedacht war und daher sozusagen den Alltag meines Regiment darstellen sollte und keine außergewöhnlichen Situationen. Zum anderen habe ich die Geschichte ohne irgendein Skript geschrieben, da sie ab einem gewissen Zeitpunkt einfach immer weiter gewachsen ist. Ich habe dabei gelernt, dass man zumindest bei einer längeren Geschichte wie dieser einen groben Plan haben sollte. Überraschende Wendungen und Feinheiten, auf die man ja über einen längeren Zeitraum hinarbeiten muss, lassen sich nur schwer spontan einfügen.
 
So,liebe Freunde undtreue Leser, hier ist der letzte Teil der Geschichte. Danke, dass ihr mir bis zum Ende treu geblieben seid!


Oberleutnant Baron Flint verlangsamte seinen hinkenden, durch die beiden langen Krücken mühsamen Schritt und ließ einen Teil der Kolonne des 3. Gotfried an sich vorüberziehen. Natürlich hätte er als Offizier das Recht gehabt, auf einem Lastwagen oder einem anderen Transporter zu fahren, aber er hatte darauf bestanden, so lange wie möglich mit seinen wenigen verbliebenen Männern zu marschieren. Reihen gebeugter Infanteristen in langen Mänteln schlurften an ihm vorbei, ihre Grabenfeger locker über der rechten Schulter. Weiter in der Mitte der zerfurchten Straße ratterten einige Panzerfahrzeuge und Lastwagen in Richtung des rückwärtigen Gebiets, wobei sie die langsamer gehenden Fußsoldaten in dicke Staub- und Abgaswolken hüllten.
Der Baron wandte sich zurück und warf einen letzten Blick auf die Stadt. Ihre Silhouette wurde noch immer vom Rauch schwelender Feuer und aufgewirbeltem Staub verzerrt. Er atmete einmal tief durch, um ein Seufzen zu unterdrücken. Seine Kompanie hatte ziemlich Prügel bezogen. Aber Verluste in dieser Größenordnung waren bei ihrer Art der Kriegsführung nicht außergewöhnlich und wurden toleriert. Doch dieses mal war es anders. Dort in den qualmenden Ruinen war ihm mehr verloren gegangen, als die nackten Zahlen erahnen ließen.
Nach einem letzten langen Blick auf das jetzt ruhige Schlachtfeld wandte Oberleutnant Baron Flint sich um und kehrte dem Ort den Rücken, an dem er seinen vielleicht einzigen Freund und einen Teil von sich selbst zurückgelassen hatte. Vielleicht, überlegte sich der Zugführer, war dieser jetzt tatsächlich besser dran.

Innerhalb des Befehlsstandes der Division, der auch das 3. Gotfried angehörte, herrschte hektische Aktivität. Mannschaften und niedere Offiziere packten Kartenmaterial, Feldtelefone, Dokumente und alle anderen beweglichen Gegenstände in Kisten, die sie danach aus dem riesigen Kommandozelt schafften. Inmitten des organisierten Chaos stand General Fürst Ludwig von Krechtel wie ein Fels in der Brandung vor der einzigen noch stehenden Kartentafel. Er lächelte, während er sich zufrieden über das Kinn strich.
Hinter ihm ertönte das zackige Knallen polierter Armeestiefel, deren Hacken beim Salut zusammengeschlagen wurden. Der General drehte sich um und erwiderte den Gruß des Stabsoffiziers, der steif Haltung angenommen hatte.
„Was gibt es, Major?“
„Der Abschlussbericht, General!“, schnarrte der Angesprochene und reichte dem Fürsten ruckartig eine hellbraune Pappmappe.
Der Divisionskommandeur nahm sie gelangweilt entgegen, ohne sich jedoch die Mühe zu machen, sie aufzuklappen. Stattdessen unterdrückte er affektiert ein Gähnen.
„Ich bin müde, Major. Es war ein langer Tag. Wollen Sie mir nicht einfach erzählen, was hier drin steht?“
„Selbstverständlich, General.“, erwiderte der Offizier, noch immer stramm stehend.
„Und stehen Sie bequem.“
„Jawohl, General. Hauptmann Graf Marcks von Weizenberg, Rote Kompanie, 3. Gotfried, berichtet, dass seine Truppen ihr Ziel erfolgreich eingenommen und die verteidigenden Feindkräfte vollständig aufgerieben haben. Das Dritte hat mittlerweile mit dem planmäßigen Rückzug begonnen. Graf Marcks ließ weiterhin verlauten, dass an der letzten Aktion gegen die feindliche Kommandozentrale ausschließlich Gotfrieder Kräfte beteiligt waren. Sein Sieg ist damit makellos.“
„Sehr schön, sehr schön.“, murmelte von Krechtel versonnen. „Verluste?“
„Im Rahmen des Üblichen. Die Verluste der beteiligten Kompanien betragen ungefähr achtzig Prozent bei Rot und Blau, sowie fünfundsechzig Prozent bei Gelb. Unangenehmerweise ging jedoch auch ein nicht unerheblicher Bestandteil der Offizierskader der Kompanien verloren.“
„Wirklich bedauerlich, das mit den Offizieren. Das wäre soweit alles, Major. Bitte seien Sie so gut und beantragen Sie beim Korpskommandeur Ersatz für unsere Ausfälle.“
„Jawohl, General!“
Der Major salutierte makellos, dann drehte er sich in Exerzierplatzmanier auf dem Absatz herum und marschierte davon.
Fürst Ludwig von Krechtel seufzte befriedigt. Sein kleiner Verstoß gegen den Rückzugsbefehl war von einem erfolgreichen Abschluss der Operationen des 3. Gotfried gekrönt worden. Sein Armeeverband hatte weiterhin eine beeindruckende Erfolgsbilanz und die Divisionsehre war gerettet. Das war es auf jeden Fall wert gewesen. Stirnrunzelnd schlug er den Abschlussbericht nun doch auf. Wie hatte der verantwortliche Offizier doch gleich geheißen? Ah ja, Graf Marcks von Weizenberg. Er würde sich diesen Namen merken müssen.

An manchen wenigen Stellen stieg immer noch Rauch aus den Trümmern des Kommandobunkers auf. Nachdem sie die meisten Feuer gelöscht hatten, die nach der Zündung des Selbstzerstörungsmechanismus ausgebrochen waren, hatten sie unverzüglich mit der Durchsuchung der Ruine nach etwaigen Überlebenden begönnen. Das war jetzt zwei Tage her. Es bestand praktisch keine Hoffnung mehr, noch jemanden zu finden. Der Leutnant des Pionierkorps, der die Sucharbeiten leitete, hatte das angedeutet und gleichzeitig klar gemacht, dass er eigentlich Besseres zu tun hatte, als hier im Staub zu wühlen.
Oberst Willbur Harden, dessen Truppen das Gebiet nach dem Abzug der Gotfrieder sicherten, hatte ihn daraufhin zurechtgestutzt. Er hatte viele Männer hier verloren. Gute Männer. Und er würde nicht zulassen, dass noch weitere starben, gleich zu welchem Regiment sie gehörten oder woher sie kamen. Deswegen hatte er eine Abteilung der Pioniere angefordert. Er wollte die verbleibende Zeit bis zum endgültigen Rückzug noch nutzen, um so lange wie möglich nach Überlebenden zu suchen. Seine feudalistischen Verbündeten hatte das nicht interessiert. Dieser adlige Pfau von einem Hauptmann hatte alle Soldaten, die an dem letzten Sturm auf den Kommandobunker der Tau beteiligt gewesen waren, einfach abgeschrieben, hatte gepackt und war verschwunden.
Der Taloner wischte sich mit dem Ärmel seines Kampfanzuges den Schweiß von der Stirn. Dann rief er Major Flix zu sich. Dieser kam im Laufschritt zu ihm.
„Sir?“
„Übernehmen Sie hier eine Weile. Ich bin beim Kommandofahrzeug. Rufen Sie mich, wenn Sie etwas gefunden haben.“
„Ja, Sir.“, erwiderte Flix pflichtschuldig, konnte seine aufkeimenden Zweifel an dieser ganzen Aktion nicht verbergen.
Harden schlug ihm auf die Schulter. „Wenn wir nur einen lebend finden, hat sich die Suche gelohnt, Major.“
„Ja, Sir.“
Der Oberst machte sich zu seinem Salamander auf, der eine Querstraße weiter geparkt stand. Er brauchte jetzt dringend etwas Ruhe und einen starken Kaffein.

Harden hatte vielleicht eine Stunde damit verbracht, sich zu regenerieren und den Abmarsch seiner Männer zu organisieren. Nach und nach zogen sich alle verbliebenen Imperialen aus der ruinierten Stadt zurück, um sich dem allgemeinen Rückzug anzuschließen. Bald würde auch er gehen müssen. Blieb eigentlich nur noch eines zu tun.
Der Oberst erhob sich auf der Ladefläche seines Kommandofahrzeuges, ging hinüber zu einem in der Seitenwand eingelassenen verschlossenen Fach und entnahm ihm eine undurchsichtige Tüte sowie eine nach dem Teleskopprinzip zusammengeschobene Stange.
Er wollte sich gerade auf den Weg machen, als sein Kom sich rührte.
„Oberst Harden? Hier ist Major Flix, Sir.“
„Was gibt’s, Major?“
Sein Stellvertreter versuchte nicht einmal, die Erregung in seiner Stimme zu verbergen: “Wir haben hier einen letzten Mann, Sir! Keine Ahnung, wie er überleben konnte. Das ist ein Wunder, Sir!”
Der Kompaniechef hatte sich bereits in Bewegung gesetzt, als er erwiderte: „Ich bin sofort da, Harden Ende!“
Ein letzter Mann war in der Ausdrucksweise der Imperialen Garde genau das, was der Name besagte. Der einzige Überlebende, den man noch auftreiben konnte.
Als der Taloner bei den zerschmetterten Überresten des feindlichen Kommandopostens anlangte, wurde der Mann bereits von zwei Krankenträgern auf einer Trage ins Freie gebracht. Der Soldat sah furchtbar aus. Er trug den typischen blaugrauen Mantel der Gotfrieder Truppen, obwohl dieser an zahlreichen Stellen zerrissen, blutgetränkt und schwarz versengt war. Die sichtbaren Stellen seines Körpers waren von etlichen Brand- und Schnittwunden bedeckt, der spärliche Haarkranz, der seinen Kopf gesäumt hatte, sowie sein Schnurr- und Kinnbart waren nahezu weggebrannt. Auf seinem linken Ärmel waren noch die Überreste seiner Rangabzeichen zu sehen. Ein Sergeant.
Harden dankte dem Gott-Imperator dafür, dass der Mann bewusstlos war. So hatte er wenigstens keine Schmerzen. Man konnte ihn in Ruhe in eine Auffangstation bringen, ihn stabilisieren und dann an seine Einheit weiterleiten, wo er-. Der Oberst stutzte. Einer plötzlichen Eingebung folgend fasste er einen der Krankenträger beim Arm, als diese ihn passieren wollten.
„Bringen Sie diesen Mann ins Feldlazarett der 9. Taloner Sprungtruppen, verstanden?“
Der Angesprochene sah ihn verdutzt an.
„Dieser Mann gehört nicht zu Ihrer Einheit, Oberst.“
„Oh vielen Dank, Sie Genie.“, schnauzte Harden. „Wenn Sie mich nicht darauf hingewiesen hätten, hätte ich es vielleicht erst gemerkt, wenn ich einen Blick auf ihn geworfen hätte. Machen Sie schon!“
Der Sanitäter schnitt ein trotziges Gesicht. „Sie können nicht einfach Verwundete von anderen Regimentern behandeln. Sie wissen, was das für einen Rattenschwanz an Verwaltungskram hinter sich herzieht!“
Willbur Harden langte in eine seiner Uniformtaschen, zog ein Päckchen Lho-Stäbchen und seinen Notgroschen heraus, den er immer für alle Fälle im Feld mitführte. Er zwinkerte seinem Gegenüber verschwörerisch zu, als er beides in dessen Brusttasche verschwinden ließ.
„Richtig, daher würde ich sagen, Sie liefern den Mann dort ab, wo ich es Ihnen gesagt habe und vergessen ihn anschließend. Wenn man Sie fragt, haben wir hier nur verkohlte Leichen gefunden, in Ordnung?“
Der Träger grinste anerkennend. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Oberst.“
„Gut so.“ Der Sprungtruppler tätschelte ihm gönnerhaft die Schulter. „Und jetzt los.“
Hinter Harden ertönte eine taktvolles Räuspern. Er wandte sich um und sah sich Major Flix gegenüber, der sich nachdenklich über seinen dünnen Schnurrbart strich.
„Major, was kann ich für Sie tun?“
„Ihnen ist schon klar, dass Sie nicht einfach einen Soldaten einer fremden Truppe abzweigen können, Sir?“
„Glauben Sie mir, Flix, die werden ihn mit Sicherheit nicht vermissen. Außerdem haben wir auch schon die Fahrer dieser vorzüglichen Gofrieder Transporter aufgenommen, wenn Sie sich erinnern.“
„Das ist auch noch so eine Sache. Oberst Rodan wird das nicht einfach schlucken.“, gab der Stellvertreter weiter zu bedenken.
„Ich werde ihn schon überzeugen können. Ein geringer Preis für die weiterhin weiße Weste unserer Truppe, würde ich sagen.“
„Was ist mit den Pionieren, die wissen auch, dass es einen Überlebenden gab.“
Der Oberst schnippte mit den Fingern, als habe ihn sein Untergebener auf einen völlig neuen Gedanken gebracht.
„Ja, Sie haben da völlig recht. Gut, dass Sie mich daran erinnern. Sie haben doch auch immer ein wenig Räucherwerk und Taschengeld dabei, nicht wahr, Flix?“
Der Andere sah unbehaglich zu Boden, wissend, was nun folgen musste.
„Ja, Sir.“
„Dann seien Sie doch so gut und sorgen Sie mit ein paar milden Gaben dafür, dass sich die Erinnerung unserer Pionierfreunde auf bestimmte Teile dieses Tages beschränkt. Danke, das wäre alles!“
Als sich sein Stellvertreter umgewandt hatte und schon ein Stück entfernt war, rief Harden ihm hinterher: „Ist nur geliehen, ich gebe es ihnen später zurück!“
Flix winkte nur resigniert ab, ohne sich umzusehen.
Zufrieden blickte der Kompanieführer sich um und entdeckte zwei seiner Männer, die lässig an einem besonders großen Trümmerbrocken lehnten und schwatzten.
„He, ihr zwei da!“, rief er ihnen zu, wobei er sie zu sich winkte. Als die Soldaten ihn erreicht hatten, drückte er ihnen die Tüte mit einer Kopie der Taloner Regimentsflagge und die Stange in die Hand, die er noch immer trug.
„Macht euch nützlich und tut was für den Seelenfrieden eures geliebten Regimentskommandeurs, Oberst Rodan. Hisst die Flagge da oben auf den Resten des Kommandobunkers. Wenn die Xenos wieder hier einrücken, sollen sie wenigstens wissen, wer ihnen den Hintern versohlt hat!“
„Ja, Sir!“
Entspannt verschränkte Oberst Willbur Harden die Arme vor der Brust. Ihn erfüllte das warme Gefühl, alles Verlangte getan zu haben und sogar noch etwas darüber hinaus.

Ein stechender Geruch nach Desinfektionsmittel bohrte sich in seine Nase uns ließ ihn ein wenig zu sich kommen. Schmerzen in seinem ganzen Körper trafen ihn wie ein Hammerschlag. Sein Blickfeld beschränkte sich auf einen relativ schmalen Tunnel. Wie in Trance registrierte er eine erstaunlich weiche Matratze unter seinem geschundenen Leib. Er vernahm ein merkwürdiges Geräusch und benötigte eine Weile, um zu erkennen, dass es sich um sein eigenes, gequältes Stöhnen handelte.
Wohl dadurch auf ihn aufmerksam geworden, glitt eine Gestalt im weißen Kittel in sein Blickfeld. Sie hantierte mit etwas, das er nicht erkennen konnte. Kurz darauf begannen die Schmerzen langsam abzuklingen, als drehe jemand an einem Regler. Seine Augenlieder wurden schwer.
Kurz bevor er wieder in die erlösende Umarmung der Bewusstlosigkeit hinabglitt, hatte Sergeant Eiken Rickers das erste mal seit zwanzig Jahren das Gefühl, seine Situation könnte sich verbessern.
 
Also diese Ende gefällt mir wirklich sehr gut. Danke für die tolle Geschichte, Landsknecht. Ich denke du solltest noch ein bisschen mehr Geschichten schreiben, da hast du ein Gespühr.

Nur am Rande,
Commander Weitsicht heißt auf Tauisch: Shas’o Vior’la Shova Kaius Mont’yr
Sprich: Feuerkaste Commander Vior'la(was meiner Meinung nach irgendwas mit Krieger heißt, weil Vior'la eine sehr gewalttätige Gesellschaft hat) Weitsicht Kaius Mont'yr(Die letzten beiden sind auch irgendwelche seiner Eigenschaften.)

Quelle: http://games-workshop.de/warhammer40000/races/tau/artikel/sprache/index.shtm
 
Aha, es geht also weiter. Pünktlich wie immer.

begonnen

Juhu, Rikers lebt noch. Aber nen Tau retten die wohl nicht mehr, oder?

Ich nehme an, das war jetzt der wirklich letzte Teil!? Schade, ich hatte mich daran gewöhnt, dass es immer schön weiter geht. Aber vielleicht arbeitest du ja noch an den Kurzgeschichten. Ich freu mich schon. Also würdiger Abschluss.
 
Jupp, ein hübsched Ende, auch wenns Vortsetzung schreit. Nicht, dass mich eine stören würde...🙄
Aber sach ma, Landsknecht, hast du zufällig 'Das letzte Kommando' von Abnett gelesen? Einige Formulierungen haben mich arg daran erinnert.
Beispielsweise die braune Aktenmappe und der Vergleich 'wie ein Hammerschlag' meine ich wieder erkannt zu haben.
Damit möchte ich deine Leistung nicht schmälern, mich täts nur interessieren, ob das Zufall war.
 
...Einige Formulierungen haben mich arg daran erinnert.
Beispielsweise die braune Aktenmappe und der Vergleich 'wie ein Hammerschlag' meine ich wieder erkannt zu haben.
Damit möchte ich deine Leistung nicht schmälern, mich täts nur interessieren, ob das Zufall war.

Also genannte Ausdrücke verwende ich auch, und ich habe erst "GESITERKREIGER" gelesen...
 
@ M.Calgar: Es ging mir um diese speziellen Ausdrücke, weil ich einerseits die Verwendung von Aktenmappen, wie sie in beiden Geschichten zu finden sind, nicht für so selbstverständlich halte im 41. Jahrtausend und mir der Vergleich dort in einer ähnlichen Situation ins Auge gefallen war. Tatsächlich hätte man besonders die Aufwachszene mit xtausend anderen Formulierungen machen können. Ob du solche Ausdrücke kennst, ist dafür mal ziemlich egal.
 
Erstmal vielen Dank für das ganze Lob!

@Hodo: Ja, ich habe "Das letzte Kommando" und die anderen Bücher von Dan Abnett gelesen, allerdings hatte ich den Ausdruck mit dem Hammerschlag wirklich nicht daher (ist eine recht gebräuchliche Formulierung, die man in vielen Büchern finden kann). Zudem muss ich sagen, dass mir die deutsche Übersetzung der Bücher nicht wirklich schmeckt...
Die Inspiration mit der braunen Aktenmappe habe ich aus einer Doku über den Ersten Weltkrieg. In einer nachgestellten Szene bekam da ein hoher Offizier eine schlichte braune Mappe mit einem roten Streifen drauf gereicht. Ich fand die Verwendung solcher "Lowtech" für mein Regiment sehr angemessen (warum sollten die auch Datentafeln haben, wenn sie nicht mal einer Kaffeemaschine über den Weg trauen 😉 ).

Ich werde vielleicht irgendwann eine Fortsetzung schreiben, fest geplant ist allerdings noch nichts. Im Moment schreibe ich an einem kleinen Buch, das allerdings nichts mit 40k zu tun hat. Ich werde mich in nächster Zeit aber weiter mit meinen Kurzgeschichten beschäftigen, von denen ich schon den Anfang gepostet habe. Aber da ja schon der dritte Alrik angekündigt ist, brauchen wir in diesem Forum wohl keine allzu lange Durststrecke zu fürchten 😉
 
@Shoker : N tau retten??? 😵 *unauffälligdieBoltpistolezieh*
*unauffällig Kampfanzug anzieh* 😛

Darfste nicht so ernst nehmen. Mir ist schon klar, dass die keine Xenos retten bzw. die gleicht erschießen würden. Nur irgendwie haben mir die Tau in dieser Story mindestens genauso gut gefallen, wie die Impse. Durch ihre geile Technologie sogar noch besser. Mir hätte es gefallen, wenn du teilweise entkommen wären. Aber ich denke, das Ende ist schon sehr gut.