Der Wahl-o-mat

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Das sind keine Fragen sondern die Abstimmungsergebnisse der letzten 3 Jahre
und da gab es keine Abstimmung die zu aktuellen Themen besser gepasst hätte... und 20 Fragen.. weiss nicht.. ob man so wirklich auch nur einen Trend festlegen kann... zumal sehr viel Schwarz ist bei der Auswertung...

Der Wahl-o-mat und der Real-o-mat noch mehr kommen einem so eher vor wie Umfragen aus der Bravo... "wie finde ich meinen Schatz" oder "welche Boyband ist die Richtige für mich" zehn Fragen, Punkte zählen, Ergebnis ansehen...

der Ansatz eines Ansatzes... doch leider gibt es garantiert welche, die das nicht als Schnupperhäppchen sehen, und sich weiter informieren, sondern nach den ganzen Fragen lesen: aha... "Partei X" 88% nehm ich, wiedersehn.
 
und da gab es keine Abstimmung die zu aktuellen Themen besser gepasst hätte... und 20 Fragen.. weiss nicht.. ob man so wirklich auch nur einen Trend festlegen kann... zumal sehr viel Schwarz ist bei der Auswertung...

Der Wahl-o-mat und der Real-o-mat noch mehr kommen einem so eher vor wie Umfragen aus der Bravo... "wie finde ich meinen Schatz" oder "welche Boyband ist die Richtige für mich" zehn Fragen, Punkte zählen, Ergebnis ansehen...

der Ansatz eines Ansatzes... doch leider gibt es garantiert welche, die das nicht als Schnupperhäppchen sehen, und sich weiter informieren, sondern nach den ganzen Fragen lesen: aha... "Partei X" 88% nehm ich, wiedersehn.
Soviel ist in den letzen Jahr nicht passiert.
Man kann nur mit dem arbeiten was man hat.

Wahl-o-mat ist mehr informieren als viele sonst machen.
 
der Real-o-Mat ist ja hoch aktuell, mit Corona-Fragen und der Idee eines Sonder-Vermögens für die Bundeswehr...
hat da einer die alten Fragen hochgeladen? 😀
Ditte is absicht du brauchst ja bereits abgestimmte Fragen um die Realen Abstimmergebnisse zu haben. Natürlich kam zwischendrin auch viel anderes aber vermutlich wollte man Fragen nehmen an welche sich die Leute noch erinnern
 
Der Wahl-o-mat und der Real-o-mat noch mehr kommen einem so eher vor wie Umfragen aus der Bravo... "wie finde ich meinen Schatz" oder "welche Boyband ist die Richtige für mich" zehn Fragen, Punkte zählen, Ergebnis ansehen...

Damit tut man dem Wahl-O-Mat mE Unrecht! 😉 Klar, der MUSS zwingend übersimplifizieren, aber die Vorteile überwiegen doch deutlich:
Es bringt Leute durch diese Art der Präsentation dazu, sich vielleicht mal mit Politik auseinanderzusetzen, die es sonst nie tun würden.
Bei unentschlossenen Wähler hilf es bei der Entscheidungsfindung. Entschlossene Wähler sind vielleicht in einzelnen Punkten überrascht, was ihnen als erste Wahl angezeigt wird. Allgemein erzeugt es Aufmerksamkeit für eine wichtige Wahl.

Sicher ist das nicht "die Krönung von seriöser Wahlforschung", aber mE ein echt gutes und vor allem niederschwelliges tool zur Information über die Wahl.
Es gibt zwar Leute, die das Gegenteil behaupten, aber wer liest denn bitte 30 oder mehr Wahlprogramm??

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Bei mir ist dieses Mal was "lustiges" rausgekommen: Hab eigentlich gefühlt wie immer meine bisherigen Meinungen gehabt (also nix Neues), aber diesmal lag "meine" Partei, die sonst immer auf 1 oder 2 gelandet war, nur auf 5 und mit rund 5% Vorsprung waren auf Platz 1 die Sozen! Leider sind die in Gestalt des Bundeskanzlers und seines Erinnerungsvermögens für mich persönlich unwählbar...?

Hat EUCH der Wahl-O-Mat schon mal zur Änderung Euer Entscheidung gebracht?
 
den Wahlomat finde ich interessant, bzw. hilfreich, wenn ich mir die Stellungnahmen der Parteien zu einem Thema ansehe.
Die verschiedenen Positionen zu einem Thema auf ein Ja/Nein runtergebrochen zu sehen ist auch ganz spannend.
Das Ergebnis ist für mich allerdings unwichtig.

"Anerkannte Schutzberechtigte sollen ihren Status verlieren, wenn sie in ihre Heimat reisen."
Das geht CDU, AFD und BSW nicht weit genug. Was ist damit gemeint? Soll man den Menschen noch ein A auf die Stirn tätowieren, oder geht es nur darum, dass daraus folgende Konsequenzen auch gezogen werden? Das wär ja eigentlich eine andere Frage.
 
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Der Real-O-Mat ist so eine Sache, da er sich hauptsächlich nur an Anträgen und Stimmverhalten orientiert, nicht nach Programmen. Das mag "real" statt "ideell" klingen, geht aber häufig am tatsächlichen parlamentarischem Betrieb vorbei. Zum einen einigt sich die Regierungskoalition fast immer, bevor eine Vorlage eingebracht wird - daher wird man stets ähnliche Werte für SPD, Grüne und FDP erreichen, egal ob den einzelnen Fraktionen der Kompromiss zu weit oder nicht weit genug geht. Zum anderen stimmt eine Oppositionspartei auch häufig einem Regierungsantrag zu, auch wenn er ihr nicht weit genug geht aber zumindest in die ihrer Meinung richtige Richtung. Das führt bei einigen Fragen zu einer fehlenden Antwortmöglichkeit, da die Oppositionsparteien nicht ständig Vorlagen einbringen, für die eine Mehrheit aussichtslos ist.

Sicherlich wird keine Partei in Regierungsverantwortung alle Forderungen aus dem Wahl-O-Mat erfüllen können, aber der Real-O-Mat hat seine eigenen eklatanten Schwächen und Verzerrungen und ist keine bessere Alternative.
 
aber der Real-O-Mat hat seine eigenen eklatanten Schwächen und Verzerrungen und ist keine bessere Alternative.
So scharf würde ich das nicht kritisieren wollen. Du hast ja Recht, dass bestimmte Dinge nicht abgebildet werden von diesem tool.

Trotzdem gilt nach wie vor der Grundsatz des "Freien Mandats" und ich finde es nicht schlecht, wenn Abweichungen im "Handeln"(Abstimmungen) vom "Reden"(Programme) dokumentiert werden.

Als Entweder-Oder-Alternative zum Wahl-O-Mat kann das sicher nicht herhalten, aber als ERGÄNZUNG mE wohl.
 
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Hat EUCH der Wahl-O-Mat schon mal zur Änderung Euer Entscheidung gebracht?

Ehrlich gesagt... so mittel.

Normalerweise hab ich schon grob vorher eine Ahnung, wen ich wählen will und würde. Der Wahl-o-Mat ist dann nur noch einmal der kurze Gegencheck ob was in die ganz falsche Richtung läuft.
Und ehrlich gesagt, ist er auch ein Gegencheck, ob die Parteien rechts der Mitte weiterhin mit meinen Positionen eben nicht übereinstimmen.

Den Real-o-Mat fand ich ehrlich gesagt auch ganz gut. Wobei, wenn ich mich nicht täusche, die Grünen und die FDP hier exakt immer gleich gestimmt haben, was mir dann einfach keine Aussage bringt, wenn ich mich nicht selber damit beschäftige. Ich hoffe, dass keiner nach der Abstimmung davon ausgeht, dass FDP und Grüne für diesselben Themen usw. stehen.


Was mich nur dieses Jahr mehr als sonst zum Grübeln bringt:
Wie immer, ist bei den großen Parteien fast schon klar, wen man wählen möchte. Bzw. viel ehrlich gesagt auch nach Ausschlussverfahren.

Aber es gibt ja immer die kleinen "Splitterparteien" (womit ich weder die Linke, die FDP oder so meine). Und mehr denn je, würde ich mir wünschen, dass hier mal mehr geht. Aber es fühlt sich einfach falsch an, die Stimmen hier abzugeben mit der 95%igen Chance, dass diese Parteien dann gar nicht in den Bundestag kommen. Irgendwie fühlt sich das dieses Mal gravierender an als sonst.
 
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Aber es fühlt sich einfach falsch an, die Stimmen hier abzugeben mit der 95%igen Chance, dass diese Parteien dann gar nicht in den Bundestag kommen. Irgendwie fühlt sich das dieses Mal gravierender an als sonst.

Die 5-%-Hürde für den Bundestag hat ja -obwohl eigentlich ein Verstoß gegen den Grundsatz, dass jede Stimme gleich viel "wert" ist- durchaus wichtige historische Gründe. Ob das jetzt FÜNF Prozent sein müssen, darüber kann man streiten, ist ja bei den EU-Wahlen anders...
Ich persönlich halte die derzeitgie Lösung für einen vertretbaren Kompromiss.

Meine Theorie, warum Dir dieses Problem gravierender vorkommt als sonst: Es sind diesmal DREI Parteien, die man medial in den letzten Jahren immer wahrgenommen hat, welche am "Abgrund" stehen. Das war früher eher nur ein Thema bei der Linken, ob die in den BT kommen. 😉
 
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Ja, wobei ich meine die gar nicht so wirklich.
Aber evtl. bin ich da auch biased mit meiner Meinung.

Aber einer meiner besten Freunde ist z.B. Mitglied der Humanisten, die ihre Politik auf Wissenschaft basieren. Und die Chance, dass diese in den nächsten Jahren eine Chance bekommen bei einer 5% Hürde, kann ich mir fast nicht vorstellen. Und von denen gibts ja noch einige...

Ob hier alles gleichwertig anzusehen sind und die Christen für Deutschland auf einer Stufe mit der Tierschutzpartei und den Verjüngungsforschern zu sehen ist, das will und kann ich gar nicht beurteilen und beantworten.

Ich denke trotzdem, dass es hier einige neue und junge Parteien gäbe, die den Absprung aber vermutlich nicht schaffen (können).


Edit: Diese Parteien sagen ja immer: Wer ne Veränderung will, muss auch neue Parteien wählen. Aber mit den momentanen Umfragen, sind halt über 50% der Wähler anderer Meinung als ich und ich möchte nicht, dass denen noch mehr zu Gute kommt, wenn ich halt die Grauen Panther o.ä. wähl.e
 
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den Verjüngungsforschern
"Beste" Gruppe überhaupt! ?
Die hießen übrigens allen Ernstes mal "Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung", bevor die dann Wahlplakate mit dem Slogan "Wo willst Du in 800 Jahren leben?" aufhängen ließen...?

Bei mancher der Kleinstparteien frage ich mich auch, wo die so die Kohle/Leute für die Plakatierungen herbekommen: Bei mir zu Hause (Großstadt westliches NRW) waren zuletzt die Verjünger und die MLPD extrem auffällig; das steht in keinem Verhältnis zu den Wahlergebnissen.
 
MLPD ist hier rund um die Uni auch unglaublich Präsent. Sowohl mit Plakaten als auch mit Leuten. Stehen direkt an der Kreuzung der Studentenwohnheime richtung Uni. Richtig unangenehm aufdringlich…
Hier sind sie mit einem Bollerwagen und einem Lautsprecher mit Mikrophon durchs Wohngebiet gezogen und sind vor den Häusern jeweils stehen geblieben und haben die Leute beschallt. Ich frage mich ob die ernsthaft glauben auf diese Art mehr Wähler zu bekommen. Mir graut ehrlich gesagt davor, wenn das Beispiel Schule macht, dann wird man nicht nur mit Müll im Briefkasten genervt, sondern kriegt auch gleich noch.eine Ladung Krach dazu.
 
Bei mancher der Kleinstparteien frage ich mich auch, wo die so die Kohle/Leute für die Plakatierungen herbekommen: Bei mir zu Hause (Großstadt westliches NRW) waren zuletzt die Verjünger und die MLPD extrem auffällig; das steht in keinem Verhältnis zu den Wahlergebnissen.
Ab 0.5% der Wählerstimmen gibt es Geld vom Staat und ansonsten finden kleine Parteien immer "Großspender".
Von den unter 0,5%lern sehe ich immer nur Rechts- oder Linksextreme (bzw. kommunistische/sozialistische) Parteien und da ticken die Leute eh anders.

Wer der MLDP Geld gibt, frage ich mich aber schon... 😀
 
Ab 0.5% der Wählerstimmen gibt es Geld vom Staat
Ist bekannt, und da ziehe ich so UNGEFÄHR meine persönliche Grenze zwischen "kleinen" Parteien wie zB Die Partei usw. und den KLEINST-Parteien. 😉

kleine Parteien immer "Großspender".
Ja, und das ist dann das gleiche Prinzip wie bei einer Wählerstimme für ne Kleinst-Partei:
Als "links-" oder "rechtsextremer" Spender kann man ja doch potentiell deutlich erfolgreichere Kandidaten unterstützen als die Kleinpartei XY.

Überall gilt: Verschenke weder Deine Stimme noch Dein Geld!😉

Wer der MLDP Geld gibt, frage ich mich aber schon.

Ja! Die MLPD kommt zugegeben lokal benachbart aus dem Ruhrgebiet, aber das erklärt immer noch nicht die auffällige Präsenz in manchen Bereichen am Niederrhein!
 
Im Norden gibt es die MLPD auch, genau wie DKP.
Oder auch " Bündnis C", oder Tierschutzpartei. Ich glaube das ist dann auch ein regionales Ding, oder ein Nischenthema, wie bei der Tierschutzpartei. Ein paar engargeierte klatschen jede Stadt voll.


Aber ernsthaft, wer der 5k über hat spendet an die MLPD?
Die MLPD hat eine Großspende bekommen. Das war hier in Gelsenkirchen sehr lange Gesprächsthema (die haben auch ihren Hauptsitz hier).
Ich frage mich aber eher, ob Plakate tatsächlich etwas bringen. Ich persönlich halte das eigentlich für eher unwahrscheinlich.
 
Ich frage mich aber eher, ob Plakate tatsächlich etwas bringen. Ich persönlich halte das eigentlich für eher unwahrscheinlich.
So hätte ich früher auch gedacht.
Bis ich vorletztes Jahr plötzlich die Plakate von Volt sah. Die kannte ich bis zu dem Zeitpunkt garnicht (zumal ich (damals) unglaublich beschaffungsfaul war was Parteien und ihre Programme angeht), haben mich aber direkt irgendwie mehr angesprochen als die Plakate und Sprüche etablierter Parteien. Und das hat mich dann tatsächlich mal dazu gebracht, mich aktiv über politischere Themen zu informieren
 
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