Treffen sich zwei Waffennarren - beide tot!
Du stellst jetzt aber nicht das Recht auf Selbstverteidigung, zu welchem das US-Waffenrecht dem Einzelnen, unter Auflagen den Besitz und das Mitführen einer geladenen Schusswaffe erlaubt und den Verteilungskampf um die Ressoucen unseres Planeten, auf diesselbe Stufe?
Und die böse Welt draussen, welche uns so aggressiv und feindlich gesonnen ist, wird von uns mit Waffen versorgt, worauf uns wieder von der gefährlichen, schwer bewaffneten, bösen Welt da draussen (Alle wollen sie unseren Tod, Geld, Lebensraum, Ressourcen, Frauen...) gepredigt wird und schon rennt man hier los und verlangt nach mehr Waffen, Polizisten, Soldaten, Überwachung... das ist der alltägliche Terrorismus der modernen, "zivilisierten" Welt. Doch was folgt dem Zeialter der Panik, wieviele Jahre sind wir vom nächsten Heilsbringer entfernt, wen wird der Genozid diesmal treffen?
Am Ende kommst eben nur mit Vernunft weiter oder wir gehen alle drauf, denn wir sind zu wenige und zu abhängig, um lange durchzuhalten...
Auch dies sind zwei unterschiedliche Dinge.
In der Tat sind da viele Probleme hausgemacht. Kopf in den Sand stecken bringt aber ebenfalls nicht weiter.
Insgesamt sind diese Probleme nur mit Vernunft zu lösen - was aber nicht den völligen Gewaltverzicht beinhaltet. Was bring es dir, wenn alle ausser einem Gewalt entsagen und er letzte Typ mit Knarre die Macht an sich reisst?
Erschreckend für mich ist, dass wir die wirklichen Probleme des Planeten eben nicht lösen. Und dabei wäre vieles so einfach. Was in Deutschland TÄGLICH an Lebensmitteln weggeworfen wird, reicht aus um ganz Afrika zu ernähren! Das Thema hier ist aber Schusswaffen und die US Waffenlobby!
Wir haben uns dahingehend vorgearbeitet, dass wir (hoffentlich) das Recht auf Selbstverteidigung von der Selbstjustiz UND dem Widerstandsrecht unterscheiden können. Zu all jenem brauche ich nicht zwingend eine Schußwaffe und schon gar keine Vollautomatik. Mein persönliches Interesse an Waffen ist rein technischer und historischer Natur.
Widerstand und das Recht dazu kann nur in sehr begrenztem Rahmen ausgeübt werden. Ist hier aber nicht Thema.
Selbstjustiz ist nicht zu befürworten, korrekt. Ein Selbstschutz allerdings schon! Bleiben wir bei dem "Kinderschänder als Nachbarn" Beispiel. Diese Leute werden weniger von der Polizei überwacht als beschützt, da "der Pöbel" es nunmal als unnötige Gefahrenerhöhung für den eigenen Nachwuchs ansieht. In diesem Falle schätze ich das Schutzbedürfnis der Allgemeinheit höher ein, als jedwedes Menschenrecht eines solchen Verbrechers. Ja mehr noch ein derartig unmenschliches Verbrechen, eine Abkehr von jeglicher Menschlichkeit kann nicht durch das Einhalten von Menschenrechten honoriert werden. Wer Menschenrechte bricht, hat seine Menschlichkeit verloren, ergo keine Rechte als Mensch! Das führt aber nicht dazu, das man solche Leute sofort erschiessen muss! Man kann dieser Gefahrenerhöhung zunächst durch besseres Aufpassen auf den Nachwuchs begegnen. Bei Bedarf auf Eigentumsrechte hinweisen (Bleib weg von meinem Haus!). Ich finde dies noch sehr vernünftig....Fruchtet dieser Ansatz allerdings nicht, dann darf man auch unvernünftig werden. Wer dies anders kann solche Leute gerne bei Sohn oder Tochter einquartieren.
Die Selbstverteidigung, mit den gebotenen und verfügbaren Mitteln, kann sicherlich auch zur Verletzung und Tod eine Angreifers führen. Hier bin ich nunmal der Meinung, dass dies so in Ordnung geht. Ein "Täter" ist sich, oder sollte sich darüber im Klaren sein, dass sein Vorhaben auf wie auch immer gearteten Widerstand stösst. (Stichwort: Geld her! Nö!). Diesen Widerstand nimmt der Täter durch aufnehmen des Tatvorgangs billigend in Kauf. D.h. er erhöht das Gefahrenmoment für das Opfer aber auch für sich selbst. Der Täter tut des freiwillig! Mithin kann es da kein vertun geben oder irgendwie geartetes Mitleid, wenn ein Täter dann selbst geschädigt wird. Kausal kann man behaupten: Hätte er sein Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt, wäre ihm nichts passiert.
Insofern ist die Vernunft immer der erste Ansatz, als Ultima Ratio ist sie der Gewalt leider unterlegen.