Die amerikanische Waffenlobby

Was Blödsinn ist, da es nicht die Waffe ist, sondern derjenige der die Waffe führt.
"Weniger" Waffen allerdings hat nachweislich auch nicht zum Ziel geführt.
Ich würde sagen, die Statistiken sprechen da gegen dich. In Ländern mit härteren Waffengesetzen gibt es pro Jahr pro X Einwohner prozentual weniger Schusswaffenverletzungen und Tote durch Schusswaffen, als in Ländern mit legalem Waffenbesitz, das wurde ja schon zu Beginn der Diskussion angeführt. Zudem steigt die Kriminalitätsrate (Überfälle wo man mit illegalen Waffen bedroht wird usw.) nicht per se, in Ländern die ihre Waffengestze verschärfen. UK ist eben ein einzelnes Gegenbeispiel, bei dem man aber auch nach anderen Ursachen für die Gewalt suchen muss. Es ist zu einfach zu sagen, dass die Verschärfung der Waffengesetze zu dieser Steigerung der Verbrechen geführt hat (Wo ist der Zusammenhang? Haben in UK früher ständig Leute ihre Waffen gezückt und damit Verbrecher vom Verbrechen abgehalten?). Ich weiß also nicht, wie du darauf kommst zu sagen, dass "weniger Waffen" nachweislich nichts gebracht hat. Den Zusammenhang von Ursache und Wirkung, die du hier sehen willst, kann ich nicht erkennen.

Auf Emotionaler Ebene kann ich dich natürlich verstehen. Wenn ich mich bedroht sehen würde, wäre ich sicher auch glücklich eine Waffe als Werkzeug haben zu dürfen. Die Vernunft sagt mir aber, dass das Gegenteil der Fall ist. Zu oft richtet sich die Waffe gegen den Besitzer, in einem Gerangel oder ähnlichem.
 
Das Argument der NRA ist doch "mehr Waffen". - Was Blödsinn ist, da es nicht die Waffe ist, sondern derjenige der die Waffe führt.
"Weniger" Waffen allerdings hat nachweislich auch nicht zum Ziel geführt.

Ich bin amüsiert...
Weiter oben hast du dich am Beispiel Singapurs noch für harte Strafen und ein restriktives Vorgehen seitens des Staates ausgesprochen. Nun begründest du liberale Waffengesetze damit, dass Verbote wirkungslos seien.

Welches Schweinderl hätten´s denn nun gerne?
 
Lieber Blackorc zum einen sind das zwei paar Schuhe. Singapur hat harte Strafen (Geld und Leibesstrafen) eingeführt und fährt sehr gut damit.

Ich habe gesagt, das Argument der NRA ist Blödsinn. Mehr Waffen lösen das Problem nicht. Genausowenig haben "keine Waffen" dazu geführt, dass alles mittlerweile in Harmonie lebt.
Daher MEINE Meinung Waffen nichgt zu verbieten, sondern zu kontrollieren - in mehreren Posts so gefordert. Was dich nun daran amüsiert erschliest sich mir nicht. Wohl nicht genau gelesen?

Der Staat hat das Recht, und meines Erachtens auch die Pflicht, Straftäter hart zu bestrafen. Über den Abschreckungseffekt gibt es unterschiedliche Studien über den Nutzen harter Bestrafung. Da kann man drüber streiten. Mich persönlich schrecken 20 Jahre Bau eher ab als ein "na du böser aber auch".

Die Frage nach privaten Waffenbesitz muss man aufdröseln. Grundsätzlich bin ich für den kontrollierten Besitz ABER nicht für alle Typen von Waffen. Pistolen sehe ich noch ein, decken ein privates Schutzbedürfnis ab. Schnellfeuerwaffen, Präzisionswaffen oder gar schwere Kaliber sind weder geeignet dazu, noch sollte ein Privatmann überdiese militärischen Kapazitäten verfügen. Mein Gegenargument ist die "unfähigkeit" des Privatmannes dieses Gewaltpotential zu kontrollieren. Man kann da nicht einmal von sich selbst (Ich bin ja vernünftig...) ausgehen, denn Macht, egal in welcher Form, hat die Tendenz Menschen zu beeinflussen oder gar zu korrumpieren. Darüber hinaus muss man aber auch bedenken, dass Waffen unterschiedlichster Art legal erworben werden können....schonmal gesehen was ein einfacher Korkenzieher anrichten kann? Feuerzeug + Haarspray? Fazit, wer eine Waffe, legal oder illegal, besitzen will, findet eine Quelle. Ein kontrollierte Abgabe durch den Staat halte ich für die gangbarste Lösung.

@NightGoblinFanatic: Meine Quelle ist ein Mitglied der Polizeigewerkschaft. Deine ist?
Durch Verbot von Waffen allgemein, erhöht sich der Anteil illegaler Waffen von x auf 100 %. Der komplette "Markt" wird quasi über nacht in die Illegalität verlagert, in dem der Staat keinerlei Einfluß hat wer, wann welche Waffe besitzt. Ist das ein Ziel? Ich sage nein. Als Regierung / Staat würde ich schon gerne wissen wer über Schußwaffen verfügt.

Eine andere Option wäre 100% ige Kameraüberwachung und alle 100 Meter eine Polizeistation mit 20 Mann die nur darauf warten losgelassen zu werden. Ständige Militär und Polizeipräsenz, die dem Bürger bis auf den Nachttopf folgt. So kann man auch sicherstellen das "nichts" passiert. Diese Option sagt mir nicht sonderlich zu.

Als Bürger habe ich das Recht frei von Furcht leben zu können. Derartige Satistiken, dass trotz Verbot Schußwaffen fast wie Lebensmittel gehandelt werden trägt nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Daher nochmals, Legalität ja, aber in geordneten Bahnen.

Waffen sind nämlich nicht das Einzige, was Menschen zweckentfremdet gebrauche können. Jedes System wird, von einer Minderheit, für eigene Zwecke mißbraucht. Si vis pacem para bellum. Freiheit hat nunmal leider einen Preis.
 
@NightGoblinFanatic: Meine Quelle ist ein Mitglied der Polizeigewerkschaft. Deine ist?
Schau dir im Internet die Statistiken an. Eigentlich jedes demokratische Land stellt seine Statistiken online. Eingangs im Thread hatten wir das mal für Kalifornien angeschaut. Legale Waffen (und seien es nur Pistolen um den Einbrecher/Straßenräuber abzuwehren) verändern die Sicherheit nicht. Auch die Abschreckung funktioniert nicht wirklich. Man muss sich nur mal anschauen wie viele Menschen in den USA inhaftiert sind und wie viele Tote es jährlich durch Schusswaffengebrauch (egal ob legal oder illegale Waffe) gibt.

Aber wenn ich deine Erlebnisse (Waffen und Drogen an Schulen) und damit verbunden deine Sicht auf die Lage, anschaue, dann habe ich das Gefühl wir leben in einer anderen Welt. Und ich lebe sicher nicht in der von dir schon vorgeworfenen heilen Welt. Ich sehe schon die Realität, kann mir die Verbrechensstatistiken anschauen und sehe was so täglich in den Zeitungen steht, sicher ist es bei uns in den letzten Jahren gefährlicher geworden. Trotzdem habe ich kein Bedürfnis nach einer legalen Waffe zum Selbstschutz und glaube auch nicht daran, dass dies etwas verändern würde. Ich würde mich in den USA, im Besitzt einer Waffe, sicher nicht sicherer fühlen, als aktuell hier in Deutschland ohne Waffe, eher umgekehrt.
 
Schau dir im Internet die Statistiken an. Eigentlich jedes demokratische Land stellt seine Statistiken online. Eingangs im Thread hatten wir das mal für Kalifornien angeschaut. Legale Waffen (und seien es nur Pistolen um den Einbrecher/Straßenräuber abzuwehren) verändern die Sicherheit nicht. Auch die Abschreckung funktioniert nicht wirklich. Man muss sich nur mal anschauen wie viele Menschen in den USA inhaftiert sind und wie viele Tote es jährlich durch Schusswaffengebrauch (egal ob legal oder illegale Waffe) gibt.

Aber wenn ich deine Erlebnisse (Waffen und Drogen an Schulen) und damit verbunden deine Sicht auf die Lage, anschaue, dann habe ich das Gefühl wir leben in einer anderen Welt. Und ich lebe sicher nicht in der von dir schon vorgeworfenen heilen Welt. Ich sehe schon die Realität, kann mir die Verbrechensstatistiken anschauen und sehe was so täglich in den Zeitungen steht, sicher ist es bei uns in den letzten Jahren gefährlicher geworden. Trotzdem habe ich kein Bedürfnis nach einer legalen Waffe zum Selbstschutz und glaube auch nicht daran, dass dies etwas verändern würde. Ich würde mich in den USA, im Besitzt einer Waffe, sicher nicht sicherer fühlen, als aktuell hier in Deutschland ohne Waffe, eher umgekehrt.

Internetstatistiken? Wikipedia? Momentan ich log mich ein um die Zahlen zu ändern. Klar was ich meine 😉

Wie schon FJS sagte glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. Ich habe Augen im Kopf und sehe was in der Welt um mich herum vorgeht. Das an Schulen Drogen im Umlauf sind ist keine Nobelpreisverdächtige Erkenntnis. Teilweise werden auch Waffen im Umlauf sein (Messer, Schlagringe etc.) Den Sextaner mit Desert Eagle habe ich auch nicht gesehen, was nicht heisst, dass keiner etwas dabei hat was als Waffe zu definieren ist.

Wie oben schon gesagt, ändert der Waffenbesitz nicht direkt die Kriminalitätsstatistik. Es gibt aber berechtigte Bedenken Waffen gänzlich zu verbieten. Nochmals: Nicht die Waffe, sondern der Besitzer ist das Problem.
Ob man mit Waffe sicherer lebt möchte ich nicht beurteilen. Psychologisch fühlt man sich wohl sicherer. Ein ähnliches Gefühl der Sicherheit kann aber auch durch andere Maßnahmen erreicht werden.

Um Heim und Familie (unantastbar laut Gesetz) zu schützen benötige ich weder einen Panzer noch die Kalashnikov. Eine Pistole wäre eine Option wird aber zur Zeit von mir weder benötigt, noch gewünscht. Es gibt wesentlich effektivere Methoden der Selbstverteidigung und des Selbstschutzes, die vollkommen legal sind. Pfeferspray ist gegen das was du in Deutschland besitzen darfst (wenn man sich auskennt) absolute Kinderkacke.

eisenlunge hat hier durchaus recht, wenn er behauptet "der Besitzer wird erschossen". Oftmals geschieht nämlich genau dieses. Die Pistole macht zu selbstsicher und der Angreifer kann dies ausnutzen, die Waffe an sich bringen und benutzen. Daher, legale Alternativen nutzen. Schusswaffen sind für andere Gelegenheiten da. Um Sgt. Major Plumley zu zitieren: Wenn ich ne M16 brauche werden genug auf dem Boden liegen.

Deutschland und USA zu vergleichen ist momentan nicht wirklich realistisch. USA vor 10/15 Jahren und Deutschland heute, ok da lass ich mich drauf ein. Ein weiterer Beweis, dass man nicht alle Trends aus Übersee mitmachen sollte.
 
Internetstatistiken? Wikipedia? Momentan ich log mich ein um die Zahlen zu ändern. Klar was ich meine 😉
Ich rede von den Statistiken des statistischen Bundesamtes oder anderer offizieller Institute anderer Länder, die werden auch online veröffentlicht. Man kann es mit der Skepsis auch zu weit treiben. Und wenn du nur deinen eigenen Erfahrungen traust, meine deinen aber entgegen stehen (wobei ich Drogen/Waffen an Schulen ja nicht leugne, die Lage nur anders werte), dann werden wir uns wohl nicht einig werden. Wie gesagt, wir leben wohl in unterschiedlichen Welten. Auch wenn ich in keiner unrealistischen, heilen Welt lebe, kann ich deine Einschätzungen so nicht teilen.
 
Das musst du ja auch nicht. Ich sagte auch nichts über den Umfang dieser Vorgänge aus, nur das es sie gibt.

Oh ja Bundesamt für Statistik, genauso glaubhaft wie die Arbeitslosenstatistik: 1 Million Leute in Maßnahmen, 1,5 Mio zu alt für Hartz IV , zack Zwangsverrentung....so kann man natürlich auch "Statistik machen" ^^
Wem willst du denn sonst glauben? Die lokalen Polizeibehörden geben zum Beispiel auch Statistiken ab (die am Ende vom Statistischen Bundesamt verwertet werden). Soll ich denen nun misstrauen und selbst alle Unterlagen bei Gericht und auf allen Polizeistellen sichten, damit meine Aussagen bei dir akzeptiert werden? Wenn man es so weit treibt, dann driftet man am Ende in Verschwörungstheorien ab (alles wird manipuliert, der Normalbürger kann im Grunde nicht diskutieren, weil ihm die Wahrheit verschwiegen wird). Wobei ich dir im Bezug auf die Arbeitslosenstatistik durchaus zustimme 😉, da wird mit Absicht ein Teil der Leute aus der Statistik heraus gehalten, das ist uns aber bewusst, wir durchschauen die Täuschung. Aber wenn die Polizei angibt, es gab im Januar in Hannover so und so viele Ladendiebstähle, dann glaube ich dies.
 
Wem willst du denn sonst glauben? Die lokalen Polizeibehörden geben zum Beispiel auch Statistiken ab (die am Ende vom Statistischen Bundesamt verwertet werden). Soll ich denen nun misstrauen und selbst alle Unterlagen bei Gericht und auf allen Polizeistellen sichten, damit meine Aussagen bei dir akzeptiert werden? Wenn man es so weit treibt, dann driftet man am Ende in Verschwörungstheorien ab (alles wird manipuliert, der Normalbürger kann im Grunde nicht diskutieren, weil ihm die Wahrheit verschwiegen wird). Wobei ich dir im Bezug auf die Arbeitslosenstatistik durchaus zustimme 😉, da wird mit Absicht ein Teil der Leute aus der Statistik heraus gehalten, das ist uns aber bewusst, wir durchschauen die Täuschung. Aber wenn die Polizei angibt, es gab im Januar in Hannover so und so viele Ladendiebstähle, dann glaube ich dies.

Mit Einschränckung, ja. Wenn dir das bewusst ist, ist ja alles klar.
 
@NightGoblinFanatic: Meine Quelle ist ein Mitglied der Polizeigewerkschaft. Deine ist?

Gehen wir deinen tollen Bericht doch mal durch.

Am Anfang ist erstmal die rede das es im Jahr 1954 in London 4 Fälle von bewaffneten Raub gegeben hat. Was will uns das sagen? Ehrlich gesagt weiß ich nicht was dieser Fakt mit dem Thema des eigentlichen Berichtes zu tun hat ausser die Aussage zu treffen früher war eh alles besser.

Dann werden Zahlen und ein Zeitraum von 10 Jahren genannt. Das zu beginn des Berichtes erwähnte Schulmassaker fand ungefähr in der Mitte des Zeitraumes statt. Die Erhebung neuer Gesetzte benötigt in einer Demokratie erfahrungsgemäß viel Zeit, sollte England nicht über ein besonders schnelles Parlament verfügen so war wohl mit einer Verschärfung der Waffengesetzte vor 97´ nicht zu rechnen. Selbst wenn man sagt das die Gesetzte unmittelbar nach dem Amoklauf geändert wurde so haben die Zahlen immernoch keine Aussagekraft. Man müsste sich die Straftaten zwischen 1990 bis März. 1996 und dann ab dem Zeitpunkt der Gesetztesänderung bis Dezember 2000 anschauen um eine Aussage darüber zu treffen ob die zunahme der Straftaten mit der Verschärfung der Waffengesetzte zusammenhängt.

Eine andere, aktuelle Zahl, die genannt wird, sind 4000 bewaffnete Raubüberfälle was laut Bericht eine 30%ige Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2001. Die neuen Gesetzte waren also schon einige Jahre verabschiedet bevor es zu einer solch massiven Steigerung kam. Die Gründe sind wohl eher in der, weiter unten im Text, erwähnten Balkankrise oder anderen politischen verwerfungen zu suchen.

Wenn dann am Ende Action Filme wie True Lies als ernsthafte Begründung genommen werden erinnert uns ja an die fast Jährlichen
Killerspiel-Diskussionen und macht den ganzen Bericht dann doch sehr lächerlich.

Beim besten willen sehe ich nicht wie man daraus die schlüsse ziehen kann das liberalere Waffengesetzte die Straftaten veringert hätten, zumal dir eine Waffe nur zuhause zur Verfügung steht und mit keinem Wort erwähnt wurde ob und wieviele dieser Straftaten bei Einbrüchen oder Hausfriedensbruch begangen wurden.

Da sprechen die von NGF genannten öffentlichen Statistiken der unterschiedlichen Länder eine deutlichere Sprache.
 
Gehen wir deinen tollen Bericht doch mal durch.

Am Anfang ist erstmal die rede das es im Jahr 1954 in London 4 Fälle von bewaffneten Raub gegeben hat. Was will uns das sagen? Ehrlich gesagt weiß ich nicht was dieser Fakt mit dem Thema des eigentlichen Berichtes zu tun hat ausser die Aussage zu treffen früher war eh alles besser.

Dann werden Zahlen und ein Zeitraum von 10 Jahren genannt. Das zu beginn des Berichtes erwähnte Schulmassaker fand ungefähr in der Mitte des Zeitraumes statt. Die Erhebung neuer Gesetzte benötigt in einer Demokratie erfahrungsgemäß viel Zeit, sollte England nicht über ein besonders schnelles Parlament verfügen so war wohl mit einer Verschärfung der Waffengesetzte vor 97´ nicht zu rechnen. Selbst wenn man sagt das die Gesetzte unmittelbar nach dem Amoklauf geändert wurde so haben die Zahlen immernoch keine Aussagekraft. Man müsste sich die Straftaten zwischen 1990 bis März. 1996 und dann ab dem Zeitpunkt der Gesetztesänderung bis Dezember 2000 anschauen um eine Aussage darüber zu treffen ob die zunahme der Straftaten mit der Verschärfung der Waffengesetzte zusammenhängt.

Eine andere, aktuelle Zahl, die genannt wird, sind 4000 bewaffnete Raubüberfälle was laut Bericht eine 30%ige Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Bericht stammt aus dem Jahr 2001. Die neuen Gesetzte waren also schon einige Jahre verabschiedet bevor es zu einer solch massiven Steigerung kam. Die Gründe sind wohl eher in der, weiter unten im Text, erwähnten Balkankrise oder anderen politischen verwerfungen zu suchen.

Wenn dann am Ende Action Filme wie True Lies als ernsthafte Begründung genommen werden erinnert uns ja an die fast Jährlichen
Killerspiel-Diskussionen und macht den ganzen Bericht dann doch sehr lächerlich.

Beim besten willen sehe ich nicht wie man daraus die schlüsse ziehen kann das liberalere Waffengesetzte die Straftaten veringert hätten, zumal dir eine Waffe nur zuhause zur Verfügung steht und mit keinem Wort erwähnt wurde ob und wieviele dieser Straftaten bei Einbrüchen oder Hausfriedensbruch begangen wurden.

Da sprechen die von NGF genannten öffentlichen Statistiken der unterschiedlichen Länder eine deutlichere Sprache.

Du hast den Text aber schon verstanden, oder? VOR Illegalität, NACH Illegalität.

Im "danach" wird JEDE Straftat erfasst, da die Knarre nunmal laut aktuellem Gesetz illegal ist. Das muss man trennen von der absoluten Zahl der Straftaten.

Recherchierst du mal sauber nach wird dir für Großbritannien eine Gefängnispopulation angezeigt, die über jeden europäischen durchschnit geht. (zb. Independent, Times etc.)

Ergo gibt es mehr bzw. mehr schwere Verbrechen und diese führt zu einer hohen Anzahl an Leuten hiter Gittern. Folglich ist die Abschaffung des legalen Waffenerwerbes der Kriminalstatistik nicht förderlich gewesen.
Ich habe nicht gesagt, dass durch liberale Waffengesetze etwas verhindert wird! Ich habe lediglich gesagt, dass es nicht schlimmer werden kann - gut da straft mich die Menschheit täglich Lügen, ABER wenn du als Staat die Abgabe von Waffen kontrollieren kannst (da legal und nicht im Hinterstübchen der Mafiakneipe) ist das die bessere Wahl.

Bewaffneter Raubüberfall kann auch mit Messer oder Baseballschläger erfolgen. Ganz krass ausgedrückt: Was machst du als Täter, wenn dein Opfer ne Magnum zieht während du ein Messer oder Basi hast? Wer halbwegs was in der Birne hat, haut ab, wer nicht, der zieht zumindest den Genpool nicht mehr weiter runter. Sind Waffen allerdings illegal, dann hat eben dein opfer keinerlei Alternative und kann nur darauf hoffen, dass der Täter nicht nach erfolgtem Raub auch noch Körperverletzung oder schlimmeres hinzufügt.
 
Ergo gibt es mehr bzw. mehr schwere Verbrechen und diese führt zu einer hohen Anzahl an Leuten hiter Gittern. Folglich ist die Abschaffung des legalen Waffenerwerbes der Kriminalstatistik nicht förderlich gewesen.
Ich halte es für einen großen Trugschluss, hier das härtere Waffengesetz irgendwie in Verbindung mit den Verbrechen zu bringen. Die steigende Anzahl an Verbrechen hat garantiert andere Faktoren (keine berufliche Zukunft, Ghettoisierung bestimmter Menschengruppen usw.), wo am Ende das härtere Waffengesetz vielleicht für 1% des Anstiegs der Kriminalität verantwortlich ist. Wobei man auch bedenken muss, dass die lockeren Waffengesetze in UK vorher niemals so locker waren wie in den USA. Da irgendwelche Verbindung zwischen härterem Waffengesetz und steigender Kriminalität zu ziehen, ist doch sehr weit hergeholt.
 
Bewaffneter Raubüberfall kann auch mit Messer oder Baseballschläger erfolgen. Ganz krass ausgedrückt: Was machst du als Täter, wenn dein Opfer ne Magnum zieht während du ein Messer oder Basi hast? Wer halbwegs was in der Birne hat, haut ab, wer nicht, der zieht zumindest den Genpool nicht mehr weiter runter. Sind Waffen allerdings illegal, dann hat eben dein opfer keinerlei Alternative und kann nur darauf hoffen, dass der Täter nicht nach erfolgtem Raub auch noch Körperverletzung oder schlimmeres hinzufügt.


Super Beispiel. Nur leider wenig realistisch - in einem Land, in dem, wie in den USA, mehr Leute Waffen haben, sind auch Straftäter (sind auch Menschen - also da "waffenberechtigt"!), was ja nur logisch ist, bewaffnet. Klar, ist ja auch viel einfacher. Du schraubst also bestenfalls die Gewaltspirale hoch. Noch wahrscheinlicher ist, dass dann gewaltbereite Verbrecher Waffen dabei haben, um Passanten, die zwar Waffen evtl. besitzen, jedoch die eher, als gesetzestreue Menschen, zuhause lagern, auszurauben o.ä.
Damit hat man nat. was geschafft. Eine regulierte staatliche Waffenabgabe ist dennoch eine Waffenabgabe!
 
Ich halte es für einen großen Trugschluss, hier das härtere Waffengesetz irgendwie in Verbindung mit den Verbrechen zu bringen. Die steigende Anzahl an Verbrechen hat garantiert andere Faktoren (keine berufliche Zukunft, Ghettoisierung bestimmter Menschengruppen usw.), wo am Ende das härtere Waffengesetz vielleicht für 1% des Anstiegs der Kriminalität verantwortlich ist. Wobei man auch bedenken muss, dass die lockeren Waffengesetze in UK vorher niemals so locker waren wie in den USA. Da irgendwelche Verbindung zwischen härterem Waffengesetz und steigender Kriminalität zu ziehen, ist doch sehr weit hergeholt.

Mooooment der Herr:

Die Verbrechensrate war am Ende des betrachteten Zeitraumes höher, korrekt?
Also hatte das Waffenverbot welchen positiven Einfluss? Richtig, gar keinen!

Die Kriminalität also solches wurde nicht in Relation zum Waffenbesitz gesetzt, das hast du gemacht. Ich habe lediglich gesagt, dass weniger (offizielle) Waffen nicht zu einer Reduzierung derselben beigetragen hat.

Mehr noch: Da nun ALLE Waffen illegal sind, darfst du die nichtmal gesichert im Waffenschrank besitzen, denn es ist illegal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Beispiel. Nur leider wenig realistisch - in einem Land, in dem, wie in den USA, mehr Leute Waffen haben, sind auch Straftäter (sind auch Menschen - also da "waffenberechtigt"!), was ja nur logisch ist, bewaffnet. Klar, ist ja auch viel einfacher. Du schraubst also bestenfalls die Gewaltspirale hoch. Noch wahrscheinlicher ist, dass dann gewaltbereite Verbrecher Waffen dabei haben, um Passanten, die zwar Waffen evtl. besitzen, jedoch die eher, als gesetzestreue Menschen, zuhause lagern, auszurauben o.ä.
Damit hat man nat. was geschafft. Eine regulierte staatliche Waffenabgabe ist dennoch eine Waffenabgabe!

Teilweise korrekt. Gerade die staatliche Regulierung der Waffenabgabe ist doch der springende Punkt. Würde der Staat Waffen an solche Menschen abgeben - eher unwahrscheinlich. Natürlich bleibt die Möglichkeit des illegalen Erwerbs, da hast du recht. Verhindert werden auch eher weniger Verbrechen, einige aber schon. UND im Zweifelsfall hat das Opfer eben auch eine Waffe und KANN zurückballern. Das Psychologische Sicherheitsgefühl wurde ebenfalls angesprochen.

Und zum zigtausendsten Mal: Ich bin gegen die Allgemeinverfügbarkeit, aber für eine staatlich kontrollierte Abgabe.
 
Mooooment der Herr:

Die Verbrechensrate war am Ende des betrachteten Zeitraumes höher, korrekt?
Also hatte das Waffenverbot welchen positiven Einfluss? Richtig, gar keinen
Falsch, ohne konrekte Zahlen im Detail, kann man da nichts zuweisen. Es kann sein dass die härteren Waffengesetze die Verbrechensrate um 2% gesenkt haben und soziale Umstände (Arbeitslosigkeit usw.) gleichzeitig die Verbrechensrate um 8% hat steigen lassen. Du ziehst da Schlüsse, die man nicht an den Zahlen ablesen kann. Der Link zu den Harvard Studien zeigt eher das Gegenteil.
 
Mooooment der Herr:

Die Verbrechensrate war am Ende des betrachteten Zeitraumes höher, korrekt?
Also hatte das Waffenverbot welchen positiven Einfluss? Richtig, gar keinen!

Die Kriminalität also solches wurde nicht in Relation zum Waffenbesitz gesetzt, das hast du gemacht. Ich habe lediglich gesagt, dass weniger (offizielle) Waffen nicht zu einer Reduzierung derselben beigetragen hat.

Mehr noch: Da nun ALLE Waffen illegal sind, darfst du die nichtmal gesichert im Waffenschrank besitzen, denn es ist illegal!

1990 lag die Zahl der Straftaten bei 5000
2000 bei ca. 6900

Mehr Aussagekraft besitzen die Zahlen nicht. Wer sagt dir denn das die Straftaten anfang 1996 nicht bei z.B. 6500 lagen und in den 5 Jahren danach nur noch, dank verschärfter Waffengesetzte, um die restlichen 400 gestiegen sind? Oder das der Anstieg linear verlief?
Dieser Bericht, wie übrigens so einige Beiträge auf der Seite, sind simple Propaganda für privaten Waffenbesitzt ohne Inhalt.