Die amerikanische Waffenlobby

Erweist sich die Regierung als unfähig oder unwillig greift es. Ich hoffe es macht jetzt KLICK bei dir.

Coolguy, du beschreibst einen Ausnahmezustand einer Gesellschaft, nämlich das Versagen der Regierung. Und unter diesem Aspekt liegst du auch nicht falsch. Es ist in der Tat so, dass rechtsfreie Räume nicht rechtsfrei bleiben, sprich wenn Staaten zusammenbrechen und ihre Rechtsorndnung ihre Wirkmacht verliert, wird dies zwangsläufig dazu führen, dass jemand dieses Vakuum füllt. Die Frage ist nur, ob wir in einer solchen zusammenbrechenden Ordnung leben? Oder ob wir vielmehr noch immer ein funktionierendes Rechtssystem haben? Ich würde auf Deutschland bezogen verneien, dass unser Rechtssystem nicht mehr funktioniert. In den USA mag das insbesondere in Slums anders aussehen.

Und solange es eine funktionierende Rechtsordnung gibt, die die Sicherheit der Bevölkerung garantiert, besteht überhaupt keine Veranlassung, das staaliche Gewaltmonopol aufzuweichen. Es gibt übrigens ein nicht zu unterschätzendes Proble mit dem Recht auf Widerstand. Woran erkennt man das die Kriterien hierfür erfüllt sind, sich auf dieses Recht berufen zu können? Im prinzip ist dieses verfassungsmäßige Recht paradox. Denn nie wird ein Hüter des bestehenden Rechtssystems zugeben, dass der Punkt erreicht ist, wo man sich zurecht gegen Exekutivbehörden mit eigentlich illegalen Mitteln wehrt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, dann wird niemand ein Gericht fragen, ob der Widerstand jetzt rechtens ist. Silent enim leges inter arma hat Cicero einmal gesagt. Andererseits ermutigt dieses Recht auf Widerstand all jene, die sich nicht mit der geltenden Rechtsnorm einverstanden erklären.
 
Die Frage wann dieses Recht legitim nutzbar ist stellt sich derzeit nicht. Es muss allerdings nicht zum Zusammenbruch des Staates kommen damit es greift. 1944 und Stauffenberg - klassischer Fall. Ein Versagen des Staates (abgesehen vom verlieren des Krieges) war nicht erkennbar. Polizeiliche Ordnung war gegeben, wenn auch absolut unmenschlich.

Dein Enspruch ist notiert, wurde von mir aber bereits behandelt. Dieses Recht greift eben nicht "wenn mir etwas nicht passt". Es gibt auch nicht einen Freibrief die 8-8 in den Vorgarten zu stelln und mich mit Stahlhelm in den Graben zu werfen. Widerstand kann auf vielerlei Weise geleistet werden. Je "geringerwertig" dieser ausfällt, desto eher darf er angewendet werden.

Wieder das gewaltlose Beispiel Kopierschutz und CDs/DVDs. Im letzten Jahr habe ich mehrere dieser Medien legal erworben und konnte diese auf meinen legalen Abspielgeräten nicht nutzen. Dies hat bei mir zu 2 Reaktionen geführt: Absolutes Einschräncken des Konsumes und Einsenden der mangelhaften Ware und Forderung nach Kostenersatz, welcher mir, in einem Falle erst nach Androhen des Anwaltes, auch gewährt wurde. Problem gelöst würde ich sagen.

In anderen Fällen wird dies nicht so leicht sein. Beispiel Stauffenberg. Laut damals (und heute) geltendem Recht war das Attentat auf das Staatsoberhaupt Hochverrat und wurde entsprechend geahndet. Trotzdem war es Recht, da diese Regierung eine Gefahr für den Staat geworden war. In diesem Falle waren andere Mittel (Wahlen) nicht verfügbar.

Eine Rechtsnorm ist immer ein Konsens. Wenn mir als Individuum die Summe der Rechtsnormen mißfällt muss ich die Konsequenz ziehen. Es gibt 192 andere Staaten auf der Welt. Mir mißfällt so einiges in Deutschland, weshalb ich letzten Endes ausgewandert bin. Bei mir hatte dies finanzielle Gründe (<150 € vs >500 GBP pro Tag), ideologische (Deutschland macht sich lächerlich, wir verkaufen unsere Technologien zB Solar nach China und kaufen sie teurer wieder zurück) und persönliche Präferenz. Mir gefällt die Britische / Schottische Art nunmal besser.
 
Aber die sozialen Probleme und insbesonders die (an Einzelbeispielen aufgezeigten) teils absurden Auswüchse eines völlig unzeitgemäßen und unterfinanzierten Strafrechtssystems, mit einem mehr an Waffen zu begnen, in der Hoffnung dadurch mehr Sicherheit (für die Kinder) zu bekommen, klingt nicht sehr schlau.

Und der "Letzte mit Knarre" muss essen, trinken, schlafen... er wird bis zu seinem natürlichen Tod in Angst leben und nachdem er blind und gichtig geworden ist, verdursten oder verhungern. Er wird als der letzte Vollpfosten in die Geschichte eingehen...
 
Eisenlunge deine doomsday-prohpezeiungen klingen reichlich pathetisch. In jedem Fall bin ich nahc der Zombie-Apokalypse lieber der, der die Knarre hat, als der der sich seine Vorräte mit vorgehaltener Knarre abnehmen lässt. "Bis zu seinem Lebensende in Angst"? Jupp ist der Normalzustand für die breite ehrheit der Menschen zu allen Zeiten...


Woran erkennt man das die Kriterien hierfür erfüllt sind, sich auf dieses Recht berufen zu können?
Wenn sie dir die Waffen abnehmen, damit du es im Zweifel nicht durchsetzen kannst 😀
 
Eisenlunge deine doomsday-prohpezeiungen klingen reichlich pathetisch. In jedem Fall bin ich nahc der Zombie-Apokalypse lieber der, der die Knarre hat, als der der sich seine Vorräte mit vorgehaltener Knarre abnehmen lässt. "Bis zu seinem Lebensende in Angst"? Jupp ist der Normalzustand für die breite ehrheit der Menschen zu allen Zeiten...

Mag sein, aber bis es so weit ist solltest dir mal Gedanken machen, in welchen Händen du eine Waffe lieber siehst, in denen eines Vertreters des Gewaltlosprinzips oder in denen eines paranoiden Schiesswütigen.
Waffenbesitz bedeutet Verantwortung, sie sind auch denkbar ungeeignet, den eigenen Privatbereich zu schützen, da Straftäter zum Eigenschutz dazu übergehen werden Tote auszurauben, was ja einige Vorteile hat.

Ich lebe nicht in Angst, wovor auch!
 
@ Coolguy. Das Stauffenbergbeispiel zieht nicht. Denn das moralische Recht war im Nachgang auf ihrer Seite, auch wenn es lange gedauert hat, das anzuerkennen. Die Verschwörer wussten sehr genau, dass sie sich mit ihrer Tat außerhalb des Gesetzes und und der Gesellschaft bewegten. Die Tat war der klassische Fall von Tyrannenmord(versuch). Aber ab wann war das Ganze denn erkennbar? Ab wann wird es legitim? Diese Frage wirst du nicht beantworten können, genausoweing wie ich. Aus dem ganz einfachen Grund, weil dies auf einer rein subjektiven Ebene von demjenigen entschieden wird, der das System stürzen will. Und ob das rechtens ist oder nicht, darüber entscheidet einzig der Erfolg oder Misserfolg und keineswegs der moralische Anspruch. Und derjenige der seine Rechtsvorstellungen mit Gewalt durchzusetzen versucht und dabei scheitert, ist ein Renegat, ist er aber erfolgreich, dann sind diejenigen, die unterlegen waren, die Renegaten.

Die Aufnahme des Rechtes auf Widerstand ist zwar löblich, aber gleichzeitig Hybris, denn ist der Versuch, Recht geltend zu machen, wo Recht schweigt, ja zwangsläufig schweigen muss, weil es außer Kraft gesetzt ist. In einer Situation in der eine Regierung geltendes Recht außer Kraft setzt um Macht durchzusetzen, kann Recht gar keine Schutzfunktion mehr ausüben. Denn wer sollte es durchsetzen, wenn nicht die Exekutive.

Wenn sie dir die Waffen abnehmen, damit du es im Zweifel nicht durchsetzen kannst 😀
. Dann hat für dich das Recht auf Widerstand also schon in der Weimarer Zeit vor 33 angefangen. Interessant, SDK bricht ne Lanze für die KPD. 😀

Die haben nämlich schon vor 33 Waffenverstecke angelegt und auch mehrere Aufstände angezettelt. Aber Spaß beiseite.
 
@Knight_Pilgrim: Im Nachgang siehts oft anders aus. Wer das durchsetzen soll, ganz einfach. Der mündige Bürger. Damit dreht man sich irgendwie im Kreise und das von dir angesprochene Dilemma existiert nunmal. Das werden weder du noch ich zu Lebzeiten lösen. Das Recht existiert aber auch und das ist auch gut so.

@eisenlunge: Am liebsten wäre mir die einzige Waffe weder beim Pazifisten noch dem Schiessgeilen sondern bei mir. Frage beantwortet?
Es sind nunmal leider keine "tragischen Einzelbeispiele". Wenn du dich mal an einer deutschen Schule umschaust was da in Richtung Drogen und Gewalt (schon vor 10 - 15 Jahren) "abgegangen" ist schlackerst du mit den Ohren bis es Schaum gibt. Auf der anderen Seite, lass es, würde deine heile Welt nachhaltig zum Einsturz bringen.

Ich war an einer guten Schule in einer 40.000 Leute Stadt und hätte dort problemlos alles an Drogen bekommen was man sich vorstellen kann. Das war mitten der 1990er! An der Imbissbude 50 Meter Luftlinie sollen auch einige Waffendeals abgewickelt worden sein. Möchte nicht wissen was an den Schulen heutzutage los ist. Deshalb muss ich nicht mit Kevlar und Kaliber .50 dort auflaufen aber deine Ideale sind absolut weltfremd!

@All: Angst muss nichts negatives sein, man kann ihr begegnen. Dazu muss man sich mit ihr und möglichen Lösungen auseinander setzen. Das muss allerdings realistisch geschehen und nicht im waffenlosen Traumschloss. Das gibt es effektive NICHT! Wie bereits von meinen Vorrednern gesagt begibt sich der pazifistische Tra7umtänzer in Abhängigkeit. Diese kann (muss nicht) von JEDEM ausgenutzt werden. Wie du das siehst eisenlunge ist mir egal, aber ich werde ungern ausgenutzt.
 
@eisenlunge: Am liebsten wäre mir die einzige Waffe weder beim Pazifisten noch dem Schiessgeilen sondern bei mir. Frage beantwortet?
Es sind nunmal leider keine "tragischen Einzelbeispiele". Wenn du dich mal an einer deutschen Schule umschaust was da in Richtung Drogen und Gewalt (schon vor 10 - 15 Jahren) "abgegangen" ist schlackerst du mit den Ohren bis es Schaum gibt. Auf der anderen Seite, lass es, würde deine heile Welt nachhaltig zum Einsturz bringen.
Wenn ich meine eigene Schulzeit vor 10-15 Jahren betrachte, würde ich deine Aussage als Übertreibung abtun, denn das kann ich nicht bestätigen. Aber da ich nicht verallgemeinere, gebe ich dir durchaus Recht, da ist was wahres dran. Bei mir (Gymnasium) bekam man maximal Hasch, aber keine anderen Drogen und garantiert keine Waffen, an der Schule. Gewalt gab es auch keine. Dort gab es also die heile Welt. Da ich aber auch von Freunden weiß, wie es an der Realschule und der Hauptschule aussah, kann ich also deine Aussagen nachvollziehen, ein Freund der an der Realschule war, hat auch von mehr Drogen und Gewalt berichtet. Für mich sieht man daran mal wieder, dass es in Deutschland eine Frage der Schicht ist aus der man kommt und daran gekoppelt welchen Bildungsweg man geht. Davon hängt auch ab, wie viel Gewalt und Drogen man erlebt und welchen Blick man auf unsere Gesellschaft hat. Man kann diese heile Welt aber auch anders konservieren, ohne sich Waffen bedienen zu müssen. Eine Möglichkeit ist, auch wenn nicht besonders toll für das Gesellschaftliche Klima, eine Abschottung. In Amerika gibt es ja Wohnviertel die umzäunt und von einem Wachdienst bewacht sind, dort hin könnte man sich zurück ziehen (würde es sie hier in D-Land geben). Diese Abschottung mag für die Integration der Schwachen der Gesellschaft nicht so toll sein, aber eine andere Lösung habe ich auch nicht. Ich gebe jedenfalls offen zu, dass ich nicht begeistert bin, dass in meinem Viertel am Stadtrand (vor allem Doppelhäuser und Reihenhäuser und einzeln stehende Wohnhäuser) wohl sozialer Wohnungsbau betrieben werden soll, weil damit meine bisher heile Welt zerstört werden könnte. Mit Pech läuft es so ab, dass die in Zukunft dort lebenden Jugendlichen dann Mist bauen, um es mal diplomatisch auszudrücken. Bisher bin ich zumindest durchs Leben gekommen, ohne jemals in Gewalt verwickelt worden zu sein und ich habe mich sicher nicht zu Hause verkrochen, ich war auch regelmäßig am Wochenende in der Stadt feiern und fahre aktuell regelmäßig abends mit dem Fahrrad durch oder an Problemvierteln vorbei. Zugegeben, manchmal ist mir etwas mulmig, aber überfallen wurde ich bisher noch nie.
 
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Auweia, was erzählst du mir da für Storys aus der crime-scene-Kleinkleckersdorf. Schiessen sie bei euch auch auf öffentliche Verkehrsmittel, kurz vor Weihnachten gabs nen Banküberfall mit Geiselnahme, Bombendrohnung, Absperrung - der ganze Bahnhof; war lästig, denn ich war gezwungen einen ewig langen Umweg zu gehen, um einzukaufen.
Unsicher hab ich mich gefühlt als man vor einigen Jahren wegen "Terrorgefahr", Polizisten mit Maschinenpistolen über den Weihnachtsmarkt hat patroullieren lassen, zu unserer Sicherheit. Ich habs mir im Extremfall so vorgestellt: Eine islamistische Bombe explodiert, in der daraus entstehenden Panik versuchen die zwei Cops (bei minus 7 Grad) ihre Puste zu aktivieren und legen los... wenn man der Bombe entkommen ist, hat man vielleicht das Glück im Schusswechsel was abzukriegen, es ist doch Weihnachten!

Du suchst Sicherheit am Handgriff einer Waffe, in meinen Augen bist du gefährlich. Ich habe nicht behauptet, dass keine Angst hätte, sondern geschrieben, dass ich nicht in Angst lebe. Denn dieser ominöse Personenkreis, welcher dich "ausnutzen" möchte (und dich mit Waffengewalt dazu zwingt ihm zu dienen) existiert nur in deiner Phantasie oder hast du ein paar konkrete Namen? Wenn ja, versuchs mal bei den Cops... Nötigung, Bedrohnung, unerlaubter Waffenbesitz; vielleicht geht da was!

Vielen Dank für den pazifistischen Traumtänzer!
Und hier die Pointe: seit 1996 Mitglied der NRA, derzeit ruhende Mitgliedschaft, da meine Waffenlizenz für den Bundesstaat Nevada nicht mehr gültig ist und ich mich derzeit nicht ständig in den USA aufhalte; Inhaber einer Waffenbesitzgenehmigung, ausgestellt 2006 in Berlin und ich bin berechtigt Jagdwaffen in Norwegen zu führen, da ich dort eine Jagdlizenz habe. Ich war noch niemals gezwungen, eines meiner Gewehre gg. eine lebende Kreatur zu richten, geschweige denn, diese damit zu töten (bevor die Frage aufkommt, ein Kumpel hat mich in den Wäldern von Norwegen auf die Armbrustjagd gebracht...) um mich zu schützen. Weder im Wald und schon gar nicht im Großstadtdschungel, Vernunft hilft aus den meisten Extremen, ne Knarre machts selten einfacher.

Und mein lieber coolguy mit deinen Begründungen bekommst du auch von der NRA keine Lizenz, denn die legt Wert darauf, dass ihre Mitglieder möglichst nicht in den Nachrichten auftauchen, ausser für ein Interview.
Ich brauch im Zweifelfall keine Waffe, um mich zu wehren... doch dafür müsste halt erstmal jemand angreifen!
 
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An meinem GYMNASIUM hast du von 15 Jahren schon so ziemlich alles an Drogen gekriegt. Haschisch war wohl das Gängigste, härtere Sachen und Waffen gab es an verschiedenen anderen Lokalitäten und die Verhältnisse werden nicht besser. Der Punkt ist doch der: DEIN Verzicht auf Waffen führt nicht dazu, dass die Welt plötzlich rosarot wird und deine Aussagen sind kindische Traumtänzerei. Kleinkleckersdorf heisst Zweibrücken und ja da wird ab und an auch (illegal) geschossen. Lies mal WIRKLICHE Nachrichten, würdest dich wundern was tagtäglich sogar "auf dem Dorf" abgeht.

Ich befürworte deinen Wunsch ganz klar, nur bin ich realistisch genug einzusehen, dass dies ein Wunsch bleiben wird.

Es ging hier primär um etwas ganz anderes. Eine Waffe ist, in diesem Sinne, eben nur ein "Werkzeug". Ein gefährliches, welches einen bestimmten Umgang erfordert. Eine endgültige "all in one" Sicherheit bietet weder die Waffe noch irgendein anderes Produkt. Eine Kombination verschiedener Elemente senkt Gefahren gleich welcher Art auf ein Akzeptables Level. Wieso sollte ICH gefährlich sein, gut irgendwie ist das jeder. Allerdings belästige ich weder Leute, noch stehle ich - ich lasse andere Menschen in Ruhe solange sie mich in Ruhe lassen. Tun sie das jedoch nicht reagiere ich darauf. WO IST DA DAS PROBLEM?

Eine Bedrohung kann auch latent sein. Warum hatten sowohl die Nato als auch der Warschauer Pakt jahrelang die Hand am Abzug? Weil jeder dachte der andere springt einem gleich an den Hals. Kannst DU Gedanken lesen? Ich nicht und ich habe keinen Plan warum der Bankräuber damals meine Filiale überfallen hat und nicht die Volksbank paar Meter weiter. Keine Ahnung warum einer gemeint hat er muss mich einfach mal so bedrohen - Fakt ist aber solche Dinge passieren. Egal wie gewaltfrei oder -bereit DU bist - der Rest der Bevölkerung ist nicht verpflichtet genau DEINE Ansicht zu teilen. Vorsicht ist die bessere Alternative. Eine Option in der Hinterhand zu haben hat schließlich noch niemandem geschadet. Fakt ist auch, dass du OHNE Optionen, ohne Druckmittel so ziemlich nackt dastehst wenn jemand MIT Optionen dir seine Bedingungen diktiert. Abhängigkeit, gleich welcher Art, ist die Preisgabe eigenen Seins.

Ich brauche keine NRA Lizenz denn ich brauche MOMENTAN keine Waffe. In Großbritannien ist der LEGALE Erwerb auch ziemlich schwierig. Sollte aber akuter Bedarf bestehen, so bin ich mir sicher wird es genügend Angebot und Nachfrage geben. Was du und ich von so etwas halten ist, speziell dann, absolut sekundär. Glücklicherweise ist da kein Bedarf absehbar und wie bereits gesagt ist eine Schußwaffe nicht Sinn und Zweck der Übung. Man kann sich auch anders verteidigen, teilweise sehr viel wirkungsvoller als mit Schußwaffe. Willst du jetzt deshalb jedem Kampfsportler die Hände abhacken lassen? Am besten noch die Beine. Und bitteschön immer ans Bett gefesselt damit jaaaaa nichts passiert was der heilen Welt abträglich ist. Geh in Keller, pack dich in Watte, also echt....

Alleine deine demonstrierte Inkompetenz Widerstandsrecht, Selbstjustiz und dergleichen auseinanderzuhalten sollte als Grundlage dienen dir das Recht auf Waffen zu entziehen - sofern DEIN Blabla tatsächlich der Wahrheit entspricht - was ich bezweifle.
 
An meinem GYMNASIUM hast du von 15 Jahren schon so ziemlich alles an Drogen gekriegt. Haschisch war wohl das Gängigste, härtere Sachen und Waffen gab es an verschiedenen anderen Lokalitäten und die Verhältnisse werden nicht besser.
Das ist subjektiv, ich als Schüler sehe das komplett anders.
Hier in der Kleinstadt Bad Vilbel, etwa 30 minuten vom Frankfurt entfernt, gibt es weder an der Gesamtschule noch im Gymnasium daneben irgendwelche Drogen oder gar Waffen zu kaufen.
Eine zeitlang war ich Schüler in einem Gymnasium in Frankfurt und auch dort gab es keine Waffen zu kaufen und fernab von Hasch keine weiteren Dorgen.

Auch im Freundes/Bekanntenkreis kenne ich keine sich bewaffnenden Schüler. Ich denke du irrst dich da.
Vor 5 Monaten gab es sogar jemanden an meinem Gymnasium jemand der anscheinend einen Amoklauf vor hatte.
Er hatte schon eine Todesliste erstellt und es einigen angekündigt, aber es scheiterte daran, dass er eben keine Waffe hatte.
Das beweist eher, dass es eben nicht so leicht ist sich in der heutigen Zeit als Schüler zu bewaffnen.
 
Oh man, da sieht man mal wieder wie unfähig die Jugend heute ist.😀 Wir haben uns unser Schwarzpulver noch selber gebastelt...und damit Bäume im Wald gesprengt (und als wir mitbekommen haben was da tatsächlich an bums hinter ist de finger von gelassen 😀)

. Dann hat für dich das Recht auf Widerstand also schon in der Weimarer Zeit vor 33 angefangen. Interessant, SDK bricht ne Lanze für die KPD. 😀

Die haben nämlich schon vor 33 Waffenverstecke angelegt und auch mehrere Aufstände angezettelt. Aber Spaß beiseite
Sicher. Ein theoretisches Recht hat nur solange einen Wert, wie es praktisch einzufordern/umzusetzen ist. Logischweise greift also das Widerstandsrecht ab dann, sobald der Staat Maßnahmen unternimmt das eine Durchsetzung von eben diesen unmöglich wäre. Entwaffnung des Volkes wäre darunter zu verstehen.
 
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Was dir halt einfach nicht einleuchten will, ist dass die von dir zitierten Probleme nicht mittels einer erhöhten Feuerkraft auf seiten der potentiellen Opfer gelöst werden können.
Ich habe es auch nicht nötig für öffentliche Ordnung zu sorgen, dafür sind die Cops da, is deren Job, die machen ja auch nicht meine Arbeit. Sie sollten dafür besser aufgestellt sein, ne Zeit lang gabs nachts nur 3 Einsatzwagen (Corsa) die für Spandau, Staaken und noch ein Bezirk verfügbar waren... Wohnsiloghettos mit allen Klischees, dennoch ist nicht die Anarchie ausgebrochen, trotz fehlender Polizeipräsenz.

Gewaltlos zu leben und der Besitz von Schusswaffen schliessen sich für mich nicht aus, da ich unter Auflagen das Recht dazu habe. Ich habe sie ja nicht, um mir mit Waffengewalt einen Vorteil zu verschaffen und eigentlich auch nicht um meine Lieben zu beschützen (vor was auch immer, Russen, Moslems, Zeugen Jehovas, GEZ), denn dort wo Kinder rumwuseln...
Mir ist es völlig egal zu welchem Extrem man tendiert, totale Abschaffung oder totale Freigabe, Gesellschafts- und Sozialprobleme brauchen einen anderen Ansatz.
Schusswaffen gehören überhaupt nicht in einen Privathaushalt, es sollte verboten sein! Isses aber nicht. Ich bin Teil der öffentlichen Ordnung, ich verkünde nicht im einem öffentlichen Forum, dass es angemessen ist, einen Kinderschänder zu jagen und zur Strecke zubringen (stellvertretend für die Allgemeinheit) und als Krönung auch noch Dritte zu Mittätern zu machen, weil man ein falsches Alibi braucht, um nicht zu Verantwortung gezogen zu werden...
Deine Hoffnung in allen Ehren, aber mit einer Waffe als alternative Option, wirst du vermutlich erschossen.
 
Was dir halt einfach nicht einleuchten will, ist dass die von dir zitierten Probleme nicht mittels einer erhöhten Feuerkraft auf seiten der potentiellen Opfer gelöst werden können.
Ich habe es auch nicht nötig für öffentliche Ordnung zu sorgen, dafür sind die Cops da, is deren Job, die machen ja auch nicht meine Arbeit. Sie sollten dafür besser aufgestellt sein, ne Zeit lang gabs nachts nur 3 Einsatzwagen (Corsa) die für Spandau, Staaken und noch ein Bezirk verfügbar waren... Wohnsiloghettos mit allen Klischees, dennoch ist nicht die Anarchie ausgebrochen, trotz fehlender Polizeipräsenz.

Gewaltlos zu leben und der Besitz von Schusswaffen schliessen sich für mich nicht aus, da ich unter Auflagen das Recht dazu habe. Ich habe sie ja nicht, um mir mit Waffengewalt einen Vorteil zu verschaffen und eigentlich auch nicht um meine Lieben zu beschützen (vor was auch immer, Russen, Moslems, Zeugen Jehovas, GEZ), denn dort wo Kinder rumwuseln...
Mir ist es völlig egal zu welchem Extrem man tendiert, totale Abschaffung oder totale Freigabe, Gesellschafts- und Sozialprobleme brauchen einen anderen Ansatz.
Schusswaffen gehören überhaupt nicht in einen Privathaushalt, es sollte verboten sein! Isses aber nicht. Ich bin Teil der öffentlichen Ordnung, ich verkünde nicht im einem öffentlichen Forum, dass es angemessen ist, einen Kinderschänder zu jagen und zur Strecke zubringen (stellvertretend für die Allgemeinheit) und als Krönung auch noch Dritte zu Mittätern zu machen, weil man ein falsches Alibi braucht, um nicht zu Verantwortung gezogen zu werden...
Deine Hoffnung in allen Ehren, aber mit einer Waffe als alternative Option, wirst du vermutlich erschossen.

Das muss mir nicht einleuchtem, dass weiß ich und wurde von mir SO nicht behauptet!

Natürlich sollen diese Probleme anders gelöst werden. ALLE Probleme und gerade die schwerwiegendsten sind so aber gar nicht zu lösen, weder kurz- noch langfristig.

Im genannten Kinderschänderfall handelt es sich, ich wiederhole es extra für dich, um einen Fall aus den USA bei dem ein vorbestrafter Kinderschänder zum Wiederholungstäter wurde. (Fehler 1 und 2) Gegen Kaution und entgegen dem "öffentlichen Aufschrei" kam derjenige welche frei. (Fehler 3) Mehrere seiner Nachbarn schlossen sich zusammen, haben den Typen aus dem Auto geholt, halbtot geprügelt und aufgehängt. Bis die Polizei kam und Fragen gestellt hat, hatten alle nichts gesehen oder ein Alibi. Und ja ich kann diese Handlungsweise verstehen und ja ich heisse es in DIESEM Falle gut. Der Mensch war eine Gefahr für die Gesellschaft und die "Regierung" hat nichts getan um diese Gesellschaft zu schützen. Ich habe den Kinderschänder weder getötet noch zu dieser Tat aufgerufen, ich kann die Täter aber vollkommen verstehen und wäre ich Richter gäbe es Freispruch. Der Schutz der Allgemeinheit, ja auch dein Schutz, zählt für mich mehr als ein Verbrecher. Wenn du das anders siehst melde dich beim Stravollzug und quartiere solche Leute im Zimmer deiner Kinder ein, ICH tue dies NICHT.

Vielleicht werde ich erschossen, vielleicht erschiesse ich jemanden - beides möge hoffentlich nie passieren - nur eine Waffe zu HABEN und nicht zu benötigen finde ich besser als eine zu benötigen und nicht zu haben. Wie gesagt benötige ich momentan keine. Falls dies einmal Not tut, kann ich dieses Privileg einfordern, ich darf auch von meinem Widerstandsrecht gebrauch machen und mich selbst und andere verteidigen. Was ich nicht darf ist Selbstjustiz - davon war auch nie die Rede, auch wenn du mir dies und Hochverrat nun zum zweiten Male unterstellst. Sollte eine Bewaffnung der Allgemeinheit, aus welchem Grunde auch immer, einmal nötig sein werde ich sicherlich nicht zögern mein Schutzniveau an die Erfordernisse anzupassen. Schutz und Sicherheit sind übrigens auch ein Recht das eine Gesellschaft und das Individuum hat.

Dir ist leider nicht egal welche Meinung zum Thema Waffenbesitz jemand hat, sonst wärest du seit drei Seiten still! Du musst meine Ansichten nicht teilen, deine sind zwar vollkommen unrealistisch nur kann ich gut damit leben weil es mich nicht betrifft.

Jeder so wie er/sie es mag - solange mir niemand auf den Sack geht.
 
@eisenlunge, Äxte kosten Geld, Wasser auch. Messer und Seile sind billiger und können wiederverwendet werden.
Denke sozial, wer soll ihn aufhängen, wer soll ihn begraben/verbrennen, warum sollte sich die Gemeinschaft mit so etwas beschäftigen und zudem vertraten diese Leute die Ansicht, dass ein Mensch einen anderen Menschen nicht tötet/Leid zufügt, weswegen sie es aus ihrer Gemeinschaft ja auch verjagen/austreiben...
 
Die Aussage oben stimmt, aber der Link den du da gepostet hast ist inhaltsleer das könnte die NRA auch eins zu eins in ihre Argumente einbauen.

Der Autor ist Mitglied der Polizeigewerkschaft, ich denke der hat Ahnung von dem was er sagt.

Das Argument der NRA ist doch "mehr Waffen". - Was Blödsinn ist, da es nicht die Waffe ist, sondern derjenige der die Waffe führt.
"Weniger" Waffen allerdings hat nachweislich auch nicht zum Ziel geführt.

Waffenkontrolle ist daher, in meinen Augen wichtig.

eisenlunge: Sozial gesehen hast du natürlich Recht aber: In everybodys life some rain must fall. Immerhin weniger zeitintensiv als lebenslange Haft und Verpflegung. Zwangsarbeit bei Häftlingen ist weitgehen (leider) verboten.

Du sollst nicht töten ist eine Basis auf der wir uns verständigen können, nur was tun mit jemandem, der diese Regel ignoriert?