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Wohin kann ich 15 € überweißen - wieviele Bücher habe ich schon gelesen, die im vergleich zu deiner Geschichte nichtmal das Papier wert sind.
Ganz dickes Lob von mir - ich hänge aber noch auf Seite 10...
Da kann ich mich nur anschließen. Eine sehr gute Geschichte in der, trotz des Tagebuchcharakters die einzelnen Charaktere nicht zu kurz kommen
und besonders in der Person Flavion Conaris eine Identifikationsfigur vorhanden ist, über deren Gedankenwelt und Motivation man immer mehr erfährt.
Bin ja quasi ein Fan der ersten Stunde :wub:
Übrigens finde ich die Raumschlachten irgendwie interessanter, hatte ja an anderer Stelle etwas zu den Schlachtenbeschreibungen gesagt.
Mag sein, dass es auch daran lag, dass es hier, für die SCs, um "richtig" was ging, aber mir persönlich haben die letzten Teile deutlich besser gefallen.
Find ick jut !
:dry: das ist echt schade, wenn es wegen zu wenig SC keinen Showdown gab 🙁
Ist aber meist das größte Problem bei PaP (zumindest in meiner Region und in meinem Alter :dry🙂
Wohin kann ich 15 € überweißen - wieviele Bücher habe ich schon gelesen, die im vergleich zu deiner Geschichte nichtmal das Papier wert sind.
Ganz dickes Lob von mir - ich hänge aber noch auf Seite 10...
Danke schön! Ich habe ein Paypal Konto auf den Namen: [email protected] . Wer also unbedingt eine Spende an notleidende Freihändler abgeben möchte, hier hat er die Möglichkeit seine Throne zu überweisen.
Da kann ich mich nur anschließen. Eine sehr gute Geschichte in der, trotz des Tagebuchcharakters die einzelnen Charaktere nicht zu kurz kommen
und besonders in der Person Flavion Conaris eine Identifikationsfigur vorhanden ist, über deren Gedankenwelt und Motivation man immer mehr erfährt.
Übrigens finde ich die Raumschlachten irgendwie interessanter, hatte ja an anderer Stelle etwas zu den Schlachtenbeschreibungen gesagt.
Mag sein, dass es auch daran lag, dass es hier, für die SCs, um "richtig" was ging, aber mir persönlich haben die letzten Teile deutlich besser gefallen.
Find ick jut !
Liegt wohl sicherlich auch daran, dass Raumschlachten in der gängen 40K Literatur eher eine untergeordnete Rolle spielen. Wird leider für die nächste Zeit die einzige sein.
Position:
Damaris System
Damaris Stadt
Gouverneurspalast
Zeit: 2 640 784.M41
Fast ein ganzer Monat ist seit dem Raumgefecht vergangen. Die Audacia ist inzwischen wieder aus dem Trockendock draußen und war die letzten Tage emsig beschäftigt, das Wrack des Kreuzers zu plündern, was mir einen gewaltigen Profit eingebracht hat. Das Plündern von eigenen Wracks ist nicht so anrüchig wie das Ausschlachten von anderen Schiffen, die man nicht selbst zur Strecke gebracht hat.
Es gab eine kurze Diskussion, ob man den Kreuzer nicht bergen und reparieren sollte. Das Chassis ist ja durchaus von Menschenhand erbaut worden. Allerdings ist viel davon durch seltsame Xenostechnologie ersetzt worden, die aufgehört hat, zu funktionieren. Dieses Wrack instand zu setzen ist sehr zeitaufwendig und sehr kostspielig. Da ist mir der schnelle Profit lieber, als Geld in ein Projekt zu stecken, das erst in mehreren Jahrzehnten fertig sein wird und Unsummen von Thronen verschlingen wird.
Für mich selbst war es auch wieder eine arbeitsreiche Zeit. Zuerst die ganzen Reparaturen anleiern, etwas beaufsichtigen. Hier und da gleich ein paar Verbesserungen anstoßen. Auch die neue Handelsstation mit luxuriösem Anwesen, Gedenkstätte und Denkmal geht gut voran. Das gewaltige Orkgesicht des Kreuzers schmückt nun die Außenfassade des Gebäudes. Das macht schon was her. Im Erdgeschoss habe ich eine Gedenkstätte und Museum über die Raumgefechte und den Krieg um Damaris eingerichtet. Ich hoffe mal, dass tausend Generationen von Scholaklassen mit großen Augen durch die Hallen laufen werden, um von meinen großartigen Taten zu hören. Und den Taten meiner Besatzung, die erst meinen Ruhm ermöglicht haben. Einige große Schlachtengemälde hängen nun an den Wänden. In Vitrinen liegen Beutewaffen und Ausrüstung der Orks. Ihre brutalen Kettenäxte und Spaltas, ihre kruden Knarren und Wummen. In einer großen Schauvitrine sind ausgestopfte Exemplare verschiedener Orksspezies zu sehen. Also Grot, Squig, Orkboy, Freibeuta und ein Boss in voller Ausrüstung und Montur. In einer großen Halle stehen mehrere grobe Fahrzeuge dieser hassenswerten Xenos, die einst imperiale Maschinengeister beherbergt haben, bevor diese bis zur Unkenntlichkeit von Meks geschändet worden waren. Das soll als warnendes Beispiel für spätere Generationen dienen, was passiert, wenn Xenos einen angreifen. Lithographien zeigen verschiedene Momentaufnahmen, darunter eine, wo ich aus dem Kommandopanzer herausluge und mit dem schweren MG jede Menge fiese Orks zusammen schieße. Nicht einmal ein totes Xenos ist ein gutes Xenos! Dies ist eine Lektion, die kein gottesfürchtiger Untertan unseres lebendigen Gottes auf seinem goldenen Thron auf Terra je vergessen darf.
Es gab einen gigantischen Dankesgottesdienst für den Sieg über Waaghboss Snoggritz. Und ich war diesmal die Hauptperson, auch wenn natürlich auch Lord-Kapitän Lock ein Teil des Ruhms durchaus verdient zusteht, immerhin hat sie zwei der fünf Barrakuttas abgeschossen und die Brockenwerft vernichtet. Die "Aegis" wie auch die "Audacia" haben den Job gemeinsam erledigt und deswegen ist es nur gerecht, dass auch ihre Verdienste geehrt werden. Es wird eine gewaltige Gedenktafel an den Krieg am Boden und für das abschließende Raumgefecht enthüllt. Die Namen der Gefallenen sind eingraviert. Allerdings fehlt der von General Dante. Es sieht beinahe so aus, als hätte es ihn nie gegeben. Seine Rolle im Krieg hat man mir in die Schuhe geschoben. In den offiziellen Berichten bin ich der Stratege hinter der Verteidigung. Der Feldmarschall im Bunker, nicht der Panzergeneral an der Front, der von vorne geführt hat. Es gibt inzwischen einen neuen General, einen Mann der einen kometenhaften Aufstieg hingelegt hat, zum einen ist er ein Cousin der Frau des Gouverneurs, zum anderen ein sehr frommer Mann. Also ein Kandidat, der beiden herrschenden Fraktionen hier sehr gelegen gekommen ist. Kompetenz und Erfahrung hat bei dieser Personalentscheidung keine Rolle gespielt, sondern die reine Politik. Thronverdammt!
Und ich habe einen Gedenkgottesdienst für meine gefallenen Gefolgsleute abhalten lassen. Und natürlich für alle Opfer der "Ruhige Gezeiten". Mögen mein getreuer Leibwächter Cussak und Leibkoch Lungini so doch noch vielleicht ihre verdiente Ruhe finden. Auch wenn ich nicht wirklich glaube, dass dieser Gottesdienst ihre Seelen retten wird. Aber Schaden wird es eben auch nicht.
Die Urne meiner Seelenwirtin Gryphonia habe in der Gruft der Kathedrale bestattet. Ich bin sicher, das würde ihr gefallen. Sie ist die aufrichtigste Frau gewesen, die ich je kennen gelernt habe. Noch immer bedauere und betrauere ich ihren Tod. Ich wünschte, sie hätte meinen Standpunkt besser verstanden und nicht angefangen, die Leute umzubringen, die für den Betrieb des Schiffes wichtig gewesen waren. Auf alle Fälle werde ich sie nie vergessen. Und ich werde ihr beweisen, dass ich mein Schicksal trotz Lady Anagais Manipulationen selbst bestimme.
An diesem Abend bekomme ich von Gouverneur Belkan Kupak den "Blauen Stern von Damaris" verliehen, den höchsten militärischen Orden dieser Welt. Und ja, ich habe ihn mir redlich mit meinen Taten verdient. Diese Invasion habe ich zurück geschlagen, es ist mein Verdienst, dass Damaris noch steht und diese widerlichen stinkenden Xenos nun Asche im Wind sind. Jede Orkleiche ist verbrannt worden. Der Boden wurde soweit möglich ebenfalls verbrannt. Wahrscheinlich wird das nicht ausreichen, aber eine kleine Orkpopulation hat die Nebenwirkung, dass die PVS immer im Kampf gegen Xenos trainiert und erfahren sein wird. Eine ewige Warnung, immer für den Krieg gerüstet zu sein. Wo diese Orks hergekommen sind, gibt es immer noch viele von ihnen. Vielleicht wird es eines Tages einen heiligen Kreuzzug geben, um sie auszurotten. Und wenn der Gottimperator will, werde ich ihn führen!
Auch Lock ist anwesend und hat einen Orden bekommen, auch wenn nicht den "Blauen Stern von Damaris". Leider hat den Jeremiah Blitz bekommen, der seinen halben Harem mitgebracht hat, also etwas über zwanzig wirklich gut aussehende Damen. Ich habe nur Carmina an meiner Seite. Und natürlich ein paar weibliche Offiziere, mit denen ich anschließend noch etwas getanzt habe. Leider will Lock nicht mit mir tanzen, aber wir trennen uns in Freundschaft und gegenseitigem Respekt. Sie warnt mich vor Covalek, der mich zum fressen gern hat. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich respektiere ihn, aber ich weiß, wie ich mit solch Kettenhunden umzugehen habe. Seine Arroganz ist seine größte Schwäche. Ich wünsche Lord-Kapitän Lock alles Gute und bete, dass das Flottenoberkommando ihr nur einen kleinen Klaps für ihre Befehlsverweigerung gibt. Immerhin gibt ihr der Erfolg Recht und Erfolg ist wohl der einzig mildernde Umstand. Wenn sie Pech hat, wird sie trotzdem ihres Kommandos enthoben und landet vor einem Erschießungskommando oder in einem Strafbataillon.
"Falls es wirklich eng werden sollte, auf der "Audacia" werdet Ihr immer willkommen sein!", meine ich zum Abschied. Offiziere aus solch einem Holz kann ich immer gebrauchen. Meine Offiziere schenken mir an diesem Abend noch ein wunderschönes Schlachtengemälde über den Sieg über das orkische Flaggschiff. Dies wird im Trophäenraum gut zur Geltung kommen. Ich spüre, wie ich mein Kommando nun gefestigt habe. Die Abschussliste unter meinem Kommando kann sich nun wahrlich sehen lassen. Und der gewaltige Profit, den wir in den letzten Wochen angehäuft haben. Ich habe praktisch das Vermögen mehr als verdoppelt. Damaris war trotz allem ein großer Erfolg. Und ich gedenke auch in Zukunft nicht nachzulassen.
Gespielt am 13.04.2013
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler Rang 4
Aris als Ersatz für Bruder Obskurus Seneschall Rang 2
Fidilius Flavius Explorator (Techpriester) Rang 1
EP: 500
Besiegte Gegner:
3 Barrakutta
1 Kreuzer (Flaggschiff der Orks)
Beute:
Die goldenen Hauer von Snogritz
Gedanke des Tages
Hossa! Was für ein Gefecht! Das war das härteste was uns bisher widerfahren ist. So beschädigt war die arme "Audacia" noch nie! Ich dachte echt schon, gleich fliegt mir mein Schiff um die Ohren, Thronverdammt! Eine wirklich geile Sitzung und ein würdiger Abschluss dieses Abschnittes. Der SL hat allerdings einiges an dem Abenteuerband "The Frozen Reach" verändert.
Liegt wohl sicherlich auch daran, dass Raumschlachten in der gängen 40K Literatur eher eine untergeordnete Rolle spielen. Wird leider für die nächste Zeit die einzige sein.
Verstehe ich persönlich überhaupt nicht. Meiner Meinung nach müssten doch mehr als 50% der Gefechte innerhalb einer Raumschlacht stattfinden.
Ich meine jeder Invasion eines Planeten geht eine Raumschlacht voraus (also zumindest nach meinem Empfinden) und wenn es nur darum geht das
orbitale Verteidigungsnetz zu zerstören. Dazu kommen noch "zufällige" Treffen im Raum.
Allerdings ist mir durchaus klar, dass Gefechte auf dem Boden für eine Rollenspielgruppe mehr Potential entwickeln, daher kann ich das gut verstehen.
Wobei ich es gut finde, dass euer SL eine Balance zwischen ruhigen Abschnitten, wie Verhandlung/Diplomatie/Politik/Informationsbeschaffung, Schlachten und Scharmützeln, sowie privatn Problemen findet. Dadurch bekommt auch die Geschichte eine gute Mischung.
Das will ich doch mal hoffen 😀
Bin auf jeden Fall auf die nächsten Abenteuer der "Audacia" gespannt 🙂
P.S: werde durch deine Geschichten immer wieder dazu angeregt an meiner eigenen Geschichte (S.B.M. (diese Eigenwerbung ist hoffentlich erlaubt:happy🙂) zu schreiben. 🙂
Welch würdiger Abschluss für diese Kampagne echt ein guter Teil, hoffe das die Abenteuer der Audacia noch lange weitergehen werden. 😎
Auf das Flavion Conari seine eigene kleine Freihändlerdynastie aufbaut und sein Einflußgebiet erweitern kann um vielleicht eines fernen Tages die Suche nach dem legendären Schatz von Winterscale wieder aufzunehmen.
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist das ja der umspannden Handlungsbogen der Freihändler Runde. 🤔 oder irre ich da etwa?
Verstehe ich persönlich überhaupt nicht. Meiner Meinung nach müssten doch mehr als 50% der Gefechte innerhalb einer Raumschlacht stattfinden.
Ich meine jeder Invasion eines Planeten geht eine Raumschlacht voraus (also zumindest nach meinem Empfinden) und wenn es nur darum geht das
orbitale Verteidigungsnetz zu zerstören. Dazu kommen noch "zufällige" Treffen im Raum.
So wichtig uns Raumfahrt auch erscheinen mag, für die Macher von 40K war sie für ein Bodenbasiertes Tabletop einfach lange Zeit nicht relevant. Es gab ja mal das Spin off Raumflotte Gotic, wo zum ersten mal sich wirklich Gedanken darüber gemacht wurde. Erst viel Später fanden Raumschlachten auch Eingang in die Literatur, auch wenn die meist sehr stiefmütterlich oder nur Fassade für die Entermanöver und anschließendes Gemetzel innerhalb der Schiffe sind.
Im Freinhändler Setting sind Raumschlachten natürlich viel wichtiger und es gibt auch detailierte Regeln. Allerdings gibt es nicht immer Gelegenheit dafür und ich versuche als Lord-Kapitän solch schnell sehr teuer werdenden Gefechte eher aus dem Weg zu gehen. Das eine oder andere mal wäre eine Lösung via Raumschlacht durchaus möglich gewesen, aber die Folgekosten sind oft unabsehbar. Auch ist es schwierig, Fachpersonal schnell und in ausreichender Qualität zu ersetzen.
Das Setting ist eher für klassische Missionen ausgelegt, auch wenn man ein Battalion Infantrie im Rücken und einen leichten Kreuzer über sich schweben hat.
Wobei ich es gut finde, dass euer SL eine Balance zwischen ruhigen Abschnitten, wie Verhandlung/Diplomatie/Politik/Informationsbeschaffung, Schlachten und Scharmützeln, sowie privatn Problemen findet. Dadurch bekommt auch die Geschichte eine gute Mischung.
P.S: werde durch deine Geschichten immer wieder dazu angeregt an meiner eigenen Geschichte (S.B.M. (diese Eigenwerbung ist hoffentlich erlaubt:happy🙂) zu schreiben. 🙂
Auf das Flavion Conari seine eigene kleine Freihändlerdynastie aufbaut und sein Einflußgebiet erweitern kann um vielleicht eines fernen Tages die Suche nach dem legendären Schatz von Winterscale wieder aufzunehmen.
Soweit ich das noch in Erinnerung habe ist das ja der umspannden Handlungsbogen der Freihändler Runde. 🤔 oder irre ich da etwa?
Inzwischen ist dieser Handlungsbogen auch weiter gesponnen worden und die Schatzsuche ist ein sehr wichtges Element in der Kampange. Das Gründen einer eigenen Dynastie ist auch so ein Punkt, der noch in der Mache ist. :wub:
Persona Dramatis
Persona Dramatis
Personen von Karmesin Trost
Xanador Ral´Adun - Der Meister der Spiele von Karmesin Prime. Hat vor siebzig Jahren die Führung übernommen.
Jonquin Saul - berühmter und sehr reicher Freihändler, verfügt über die größte Flotte in der Koronus Weite.
Lord Havyland - bekannter Kontaktmann zur Söldner Bruderschaft.
Lady Marati - "Schauspielerin" und Eldarspionin
Crew der "Audacia"
SC:
Kapitän Flavion Conari Freihändler - Lordkapitän der "Audacia"
Solun Ares Magister Militaris - Ehemaliger Soldat der Imperialen Armee und nun amtierender Waffenmeister der "Audacia"
Althea Puppila Meisterin der Leere - Junge dunkelhaarige Frau mit Pferdeschwanz, zweiter Steuermann.
Bruder Obskura Astropath - Laien Prediger und Erleuchteter Astropath
Yuri aka Lady Helmchen Navigator - junge Frau mit zu vielen Gelenken in den Gliedern
NSC
Obere Ränge und Abteilungsleiter
Oberst Kyrr - Neuer erster Offizier und XO
Seneschall Ilias von Braun - älterer Mann mit Stock
Maschinenseher Kyle Ademis - erster Techpriester der "Audacia", Thuleaner und stark modifiziert
Hauptmann Tessa Nimdock - Hauptmann einer Eliteinheit
Materialmeister Leutnant Dominik von Hellstett - Neuer Materialmeister und Sohn von Istran
Scriptor Primus Horatius Codwell - Leiter der Librariumsgruft
Stabsarzt Hoffert, dem Obersten der Bordärzte
Doktor Melinda Adams - Ärztin an Bord der "Audacia"
Leutnant Alais Kolding - Neuer Chefausbilder der "Audacia"
Wachtmeister Kolvin Loredus - Bester Fechter und oberster Anführer der Wachoffiziere
Navigator Primus Tybald Kett - Oberster Vertreter und Chefnavigator des Hauses Kett
Das Gefolge von Flavion Conari
Bannerträger Braddock, trägt das persönliche Banner, Leibwächter, vierschrötiger Mann
Lexikanuseinheit OP3C
Gehilfin des Leibkoches Colette, schüchterne Rothaarige
Leibdiener Caine, weiser alter Mann und Vaterersatz für Flavion Conari
Konkubine Josephina, blonde Haare. Sie ist eine latente Psionikerin und sagt die Zukunft aus dem Tarot voraus.
Konkubine Carmina, schwarzhaariges Teufelchen.
Novus Conari - Flavions älterer Bruder, von Ravion veränderter Waffenservitor
Orte
Der Schlund - Die einzig bekannte stabile Route durch die Warpstürme, welche den Calixissektor von der Koronusweite trennen.
Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Koronus-Weite - Halosterne nördlich des Calixissektors und des Segmentum Obscurus
Damaris - Bevölkerungsreichste Planet in der Weite. Großer Tempel des Drusus.
Karmesin-Trost - Vergnügungswelt
Maleziel - Gefängniswelt
Savatin - Todeswelt mit einer Großwildfangstation
Fraktionen
Kasballica Mission - großes Syndikat, welches in der Weite und im Calixissektor agiert
Kapitel 28
Zurück nach Karmesin Trost!
Position:
Heidensterne
Savatin System
Orbit über Savatin
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 694 784.M41
Auf Damaris haben wir noch etwas Ladung an Luxusgütern und normale Verbrauchsgegenstände aufgenommen. Ebenso unsere Passagierquartiere mit eifrigen Missionaren gefüllt, die ich auf dem Passagierdeck kaserniert halte. Soll heißen, kein freies Herumstreifen durch die Tiefen der "Audacia". Die Zeiten sind vorbei, wo Passagiere beliebig durch das ganze Raumschiff stromern und Unsinn anstellen konnten. Das wirklich umfangreiche Gepäck der Missionare belegt mehrere Laderäume, etwa ein Viertel unserer normalen Kapazität. Der größte Brocken ist Baumaterial für eine komplette Kirche, welche die heiligen Eiferer auf der Todeswelt Savatin in den Heidensternen zu errichten gedenken. Diese Mission ist eigentlich ein Verlustgeschäft, was Throne angeht.
Meinen Marketendern gelang es noch, vier Fury Raumjäger und zwei Aquila Lander zu beschaffen. Damit haben wir etwas mehr Kapazität im Raumkampf und können schneller Ladung löschen. Die Audacia ist kein Träger und verfügt über keine Katapultstartanlagen, um ganze Geschwader in einer Welle in den Raum bringen zu können. Aber so haben wir nun mobile Raumdeckung für gewisse Kampfmissionen, um gelandete Guncutter zu decken. Und so ein Fury hat doch eine recht große Feuerkraft mit seinen zehn starr nach vorne gerichteten langläufigen Laserkanonen, dazu noch zwölf Raketen und in einem drehbaren Turm am Bug zwei weitere Lasergeschütze. Damit lässt sich einiges anfangen und die Guncutter gut unterstützen. Damit können wir zwar keine Bomberstaffeln abfangen, aber jetzt haben wir ein paar mehr Optionen.
Da ich noch einige technische Ausrüstung zur psionischen Abwehr aus den Beständen des Adeptus Ministorum benötige, habe ich zwei weitere Aufträge von der Kirche angenommen, um mich mit ihr noch besser zu stellen. Diese Geräte werden nur verdienten Freunden der Ekklesiarchie zur Verfügung gestellt. Bevor sich diese Dinge nicht in meinem Besitz befinden, kann ich nicht gegen die Verderbnis auf der "Audacia" in Form der dreimal verdammten Astropathenkammer vorgehen. Dieses Ding muss weg, aber nicht bevor ich die Leute, die mir wichtig sind, ausreichend geschützt habe. So lange müssen die neuen Astropathen mit den vorhandenen Mitteln auskommen und sich mit dem Chor arrangieren. Ich habe keine Ahnung, was man sich einst bei der Installierung dieser Anlage gedacht hat. Nichts Gutes, nehme ich mal an. Thronverdammt!
Der erste Auftrag für das Adeptus Ministorum ist relativ simpel, ein paar Missionare und ihre Ausrüstung zur Todeswelt Savatin in den Heidensternen zu schippern. Also ziemlich weit draußen, wo auch meine Welt Karo Ass liegt, die ich auch noch zu besuchen gedenke.
Die zweite Aufgabe der Kirche, die ich übernommen habe ist schon etwas kniffliger. Auf Karmesin-Trost wird im großen Stil Handel mit gefälschten Reliquien getrieben. Also nicht nur ein oder zwei Händler mit zweifelhaftem Ruf, sondern ein ganzer Ring. Ich hoffe nur, dass die Kasballica Mission nicht dahinter steht, da die hier einen ziemlich starken Einfluss hat. Aber so etwas passt nicht wirklich in ihr Profil und ich denke, etwas oder jemand anderes steckt dahinter.
Nach zwölf Tagen ereignislosem Transfer durch den Warp erreichen wir das Savatin System. Schon nach wenigen Minuten kann ich die volle Gefechtsbereitschaft aufheben, da sich hier kein weiteres Schiff im System befindet. Savatin ist eine recht kleine Welt in habitabler Zone, welcher von zwei kleinen Monden umkreist wird. Die Todeswelt ist der einzige Planet in diesem System mit einer kleinen gelben Sonne. Eine automatische Sonde macht uns klar, dass Savatin in Besitz der Kissler Dynastie ist. Die Familie Kissler ist inzwischen aber zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken und Savatin ist eine ihrer letzten aktiven Unternehmungen. Sie schippern nun als Subhändler für ein Konsortium von Verlierern herum. Anders kann man das nicht nennen. So etwas ist immer ein warnendes Beispiel, nie nachzulassen und sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.
Es ist schon beinahe befremdlich, dass es weder zu seltsamen psionischen Phänomenen während dem Transfer gekommen ist, noch das wir hier von Piraten, Xenos oder Renegaten überfallen werden. Ich erwarte jeden Augenblick Alarmmeldungen von den Auguren, aber alles bleibt friedlich. Allerdings werden unsere Funksprüche nicht beantwortet, welche wir auf allen Frequenzen senden. Ha, doch etwas Ungewöhnliches. Ich lasse einen der Guncutter klar machen und begebe mich mit meiner Entourage dort hin. Zwei der neuen Fury Jäger begleiten uns. Meisterin Puppila setzt sich an die Steuerknüppel und wir fliegen los. Die zwei Jäger reihen sich parallel zu uns ein. Die Oberfläche von Savatin ist nur zu einem Fünftel mit Wasser bedeckt, die Landmasse ist fast vollständig von einer grünen Hölle bedeckt. Es gibt nur eine feste Siedlung auf dieser Welt und die steuern wir an. Mal sehen, was uns dort unten erwartet.
Was ich mich noch frage ... Könntest Du nochmal die SC Struktur aufschlüsseln?
Habe irgendwie den Überblick verloren wer wen wann spielt, bzw. welche SC abgesehen von Flavion noch aktiv sind.
In der persona dramatis sind ja noch die alten (falschen?) SC gelistet.
und Fidilius Flavis und Aris kommen nicht vor.
BTW. was ist mit Yuri passiert? Gibts die noch?
So, nun lasse ich hier auch mal meinen Senf. Seit mehreren Monaten verfolge ich schon dieses Abenteuer und muss sagen. Hut ab! Da bekommt man richtig Lust und Laune selbst mal soetwas zu spielen.
Einfach nur Hammer! Weiter so!!:wub:
Oh Oh Flavion Conari auf einer Todeswelt mit fanatischen Missionaren der Kirche im Gepäck ob das mal gutgeht? Mal abwarten welche ketzerischen Elemente sich auf diesem Planeten festgesetzt haben damit Falvion sie läutern kann im heiligen Feuer
Oder es sind wieder dreckige Xenos vermutlich dreckige Eldar oder evtl. ein paar Wildorks.
Aber wieder ein schöner Teil bin schon gespannt wie es weitergeht "I can´t get enough from this wunderfull Story (Duff)" 😉
Was ich mich noch frage ... Könntest Du nochmal die SC Struktur aufschlüsseln?
Habe irgendwie den Überblick verloren wer wen wann spielt, bzw. welche SC abgesehen von Flavion noch aktiv sind.
In der persona dramatis sind ja noch die alten (falschen?) SC gelistet.
und Fidilius Flavis und Aris kommen nicht vor.
Stimmt, habe ich nie aktualisiert. Aris habe ich lange Zeit für ein kurzfristiges Intermezzo gehalten. Hätte nie gedacht, dass sich das so lange hinzieht.
So, nun lasse ich hier auch mal meinen Senf. Seit mehreren Monaten verfolge ich schon dieses Abenteuer und muss sagen. Hut ab! Da bekommt man richtig Lust und Laune selbst mal soetwas zu spielen.
Einfach nur Hammer! Weiter so!!:wub:
Oh Oh Flavion Conari auf einer Todeswelt mit fanatischen Missionaren der Kirche im Gepäck ob das mal gutgeht? Mal abwarten welche ketzerischen Elemente sich auf diesem Planeten festgesetzt haben damit Falvion sie läutern kann im heiligen Feuer
Ketzer kommen später noch genug vor. Inzwischen sind es für meinen Geschmack zu viele Ketzer geworden, aber ich greife vor. Tritt auf keinen Stein, könnt ein Ketzer drunter sein.
Position:
Heidensterne
Savatin System
Savatin
Guncutter
Zeit: 2 694 784.M41
Ohne größere Probleme bringt uns Meisterin Puppila über die Siedlung. In der Atmosphäre gibt es große Herden von gewaltigen Fliegern, welche die Größe von Scholabussen haben. Ein paar kommen uns recht nah, aber unsere Pilotin meistert die Situation wie immer souverän. Die Siedlung sieht stark mitgenommen aus. Im Zentrum steht ein Bunkerkomplex, was wenig überraschend ist. So eine Anlage dürfte nicht nur in der Weite bei abgelegenen Welten obligatorisch sein. Die sieht noch intakt aus, darum gruppieren sich kleine Einfamilienhabs, die teilweise vollständig zerstört sind. Ein Wachturm im Perimeterbereich ist umgestürzt, der Ferrobetonwall an einer Stelle platt gewalzt. Und zwar von außen nach innen. Und wir können den Verursacher gut ausmachen. Das Ding ist so groß wie ein Vierachser und kann bequem über die kleinen einstöckigen Habs drüber schauen. Es hat vier Beine und verfügt über eine kristalline massive Panzerung. Als wir näher kommen, hebt es den Kopf mit seinen beiden Hörnern und fängt an zu brüllen. Der Guncutter wird ordentlich durchgeschüttelt, aber Altea bringt den Flieger in Sicherheit, bevor er ernsthaft beschädigt wird. Dieses verdammte Ding scheint die Fähigkeit zu einem Schallangriff zu haben. Thronverdammt!
Wir überlegen kurz, ob wir in der Lage sind, das Vieh lebendig zu fangen und ruhig zu stellen. Nach etwas hin und her komme ich zu dem Schluss, dass wir keine praktikable Lösung momentan zur Hand haben. Also lasse ich aus allen Rohren das Feuer eröffnen. Das Ding ist ziemlich zäh, aber nach Dutzenden von Einschlägen sinkt es tot zu Boden. Ich versuche mich als Bordschütze und erlege ein kleines Hab. Nun ja, Kollateralschaden nennt man so was wohl. Ein zweites Vieh wird durch den Beschuss aufgeschreckt, welches sich bisher ruhig verhalten hatte. Auch dieses geht schließlich tot zu Boden. Damit wäre die Landezone gesichert. Während der Guncutter auf einem markierten Landeplatz aus Ferrobeton landet, fliegen die beiden Fury weite Kreise über uns und sichern unser Vorgehen. Als erstes lasse ich einen zu Boden gegangenen Fahnenmast bergen. Besser gesagt, die beiden Flaggen, die in dem Schmutz gelandet sind. Zum einen der Imperiale Aquila, zum anderen das Banner der Familie Kissler. Ich lasse ausschwärmen und wir bewegen uns langsam auf den Bunkerkomplex vor. Das massive Tor aus Plastoidstahl ist mit zwei Maschinenkanonen gesichert. Ich bin nicht sicher, ob die Dinger von beschränkten Maschinengeistern oder von Menschen bedient werden. Da zwischen den Habs Wäscheleinen befestigt sind, an denen tatsächlich Wäsche zum Trocknen hängt, lasse ich mir ein Laken und eine Wäschekorb holen. Ich wickle das Laken um den Korb und werfe diesen dann aus sicherer Deckung heraus in Richtung Tor. Die Geschütze bleiben starr nach vorne gerichtet. Es dauert eine Weile, dann ertönt ein Summen und eine der Außenkameras fährt hin und her. Maschinengeist? Servitor? Oder menschlicher Bediener? Aris schlägt vor, einen meiner Männer vorzuschicken. Ich schau ihn nur mit Verachtung an. Ein wahrer Mann würde vorschlagen, selbst nachzusehen. Da ich niemanden opfern will und ich nicht sicher bin, was da los ist, suche ich so etwas wie eine Wachstation.
Tatsächlich ist in einem der größeren Gebäude so etwas wie ein Besprechungszimmer zu finden. An den Wänden hängen Karten des umliegenden Geländes mit Quadranten und verschiedenen Grenzlinien. Wahrscheinlich eine Karte über den Wildbestand und Territorien von Bestien. Hier stehen offene Waffenschränke, die wohl in aller Eile geräumt worden sind. Auf dem Boden liegen mehrere leere Munitionsschachteln. In einer Ecke steht das, was ich suche, nämlich eine Intercomeinrichtung. Aris und Fidilius streiten sich kurz über die richtigen Rituale, den Maschinengeist zu wecken und drehen wild an den Einstellungen herum. Wie gut, dass ich so kompetentes Fachpersonal habe. Thronverdammt!
Letztendlich gelingt es mir, eine Verbindung zum Bunker über Leitung herzustellen. Aus irgendeinem Grund wird der Funk hier gestört. Die über uns kreisenden Furys kann ich noch erreichen, die "Audacia" schon nicht mehr. Die Besatzung der Station hat sich wohl zum größten Teil in den Bunker flüchten können und sind verdammt froh, meine Stimme zu hören. Ich stelle mich vor und erkläre, was ich hier will. Nämlich Missionare abladen und Todesweltbestien einfangen. Die Tore öffnen sich und eine Traube von Menschen quillt heraus. Neben harten Burschen finden sich auch viele Frauen und ihre manigfaltigen Nachkommen, die uns aus sicherer Distanz mit großen Augen anstarren. Die sind überglücklich, dass die beiden Monster tot sind. Dann erzählt der Anführer der Bodenstation mir, was passiert ist. Und das setzt mich doch dann in Erstaunen.
Position:
Heidensterne
Savatin System
Savatin
Jagdstation
Zeit: 2 694 784.M41
So wie es aussieht, gab es einige Wetterkapriolen, ausgelöst durch eine tektonische Verschiebung. Das hat die Viecher um sie herum verrückt gemacht. Diese "Brüllhörner" sind normalerweise recht friedliche Gesellen. Aber das veränderte Wetter hat sie so wuschig werden lassen, dass sie die Station angegriffen haben. Nun ja, ausnahmsweise ist mal kein obskures psionisches Phänomen für etwas verantwortlich. Nachdem das geklärt ist, geht es gleich ans Geschäftliche. Ich bekomme meine Vorräte gut an den Mann und die noch zu fangenden Bestien recht günstig angeboten. Die Brüllhörner kann man durchaus einfangen und sie sind viel Geld wert, allerdings nur, solange sie noch relativ jung sind. Es gibt nicht allzu viele von ihnen und die Jäger achten darauf, immer ein paar der Jungtiere übrig zu lassen. So was nennt man Nachhaltigkeit und sorgt dafür, dass es auch noch in hundert Jahren eine nicht versiegende Einkommensquelle gibt.
Meisterin Puppila fliegt los, um ein weiteres Paar von diesen Brüllhörnern ausfindig zu machen, während die Missionare samt ihres umfangreichen Gepäcks angelandet werden. Die Menschen hier freuen sich riesig über den geistigen Beistand. Am liebsten würden die Missionare sofort mit dem Bau ihrer Kirche beginnen, aber ich überzeuge sie, erst mal für die notwendige Perimetersicherung zu sorgen. Schließlich braucht alles ein festes Fundament. Und ohne Sicherheit geht es nun mal nicht. Das Ganze zieht sich ziemlich lang hin, am Abend kommt Meisterin Puppila mit neuen Daten zurück. Sie hat ein Pärchen mit Jungtieren gefunden. Gleich morgen früh wird dann eine Expedition zu den Koordinaten aufbrechen. Wir fliegen zurück zur "Audacia" und ich begebe mich in meine Gemächer. Meine beiden süßen Schnuckelchen erwarten mich schon sehnsüchtig äußerst leicht bekleidet. In den letzten beiden Wochen haben wir viel Versäumtes nachgeholt, da der Krieg und die nachfolgende Periode der Verhandlungen und Abkassierens mir recht wenig Zeit für meine Mädchen gelassen hat. Aber zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen.
Am nächsten Morgen brechen wir wieder nach unten auf. Es wird noch einige Tage dauern, bis wir die Jungtiere haben. Ich will nicht ohne etwas Gewinn aus dieser Unternehmung scheiden, da der Transfer von der Kirche nicht wirklich fürstlich entlohnt wird. Genau genommen war das hier bis jetzt ein ziemliches Verlustgeschäft. Als Zeitvertreib leiere ich eine Jagd an. Es gibt zwei jagdbare Bestien für meine Zwecke. Zum einen eine Art Hydra. Das Ding hat kein Fell und ist deswegen für mich nicht von Interesse. Dafür die anderen. Es sind eine Art Tiger in den Proportionen einer Hyäne. Also starker Vorbau, schwacher Hinterlauf. Auf den Lithographien machen die echt was her. Ausgestopft und richtig arrangiert kommen die im Trophäenraum gut zur Geltung. Auch als Kopf von der Wand des Raucherzimmers wird das gut wirken. Die nehme ich.
Seneschall Aris heult etwas herum, weil er partout nicht auf den Jagdausflug will. Der Kerl wird mir immer unsympathischer. Feiglinge haben nichts in meinem Gefolge verloren. Ich führe von vorne! Und vorne ist da, wo ich bin! Thronverdammt!
Also packen wir alles zusammen und ein Veteran der Jäger begleitet uns als ortskundiger Scout. Wir fliegen in ein Mündungsdelta, wo es laut Aussage des alten vernarbten Jägers mit Sicherheit ein Rudel von diesen tödlichen Tigerbestien gibt. An den Felswänden des Flussbettes gibt es viele Höhlen, wo die Tiere in etwa zwanzigköpfigen Jagdrudeln hausen. Bei dieser Spezies jagen die Männchen, also nicht so wie bei vielen Raubkatzenarten die Weibchen. Wir landen und bewegen uns durch niedrige Wäldchen auf die Höhlen zu. Wir finden eine mit drei Eingängen. Deutlich sind selbst für mich als Laien die Spuren der Bestien zu erkennen, die sie im losen Untergrund hinterlassen haben. Da ich keine Lust habe, hier draußen zu warten, bewege ich mich in den rechten Höhleneingang hinein. Deutlich schlägt mir der strenge Geruch nach Raubtier entgegen. Wir bewegen uns im Gänsemarsch durch die Höhle. Schon bald ist ein Fauchen zu hören und kurz darauf werden wir von zwei Tigern angegriffen. Einer greift von oben her an, der andere von vorne. Es gibt ein kurzes Gerangel in unseren Reihen als Fidilius sich nach vorne arbeitet, Meisterin Puppila lässt ihre Schrotflinte dröhnen und trifft den Tiger über uns, der mich sofort darauf anspringt. Ich tauche unter seinem Prankenschlag hindurch, ziehe Blitzgewitter, mein neues meisterhaftes Energieschwert von hervorragender Qualität und spalte dem Ding den Kopf bis zur Schulter. (38 Schadenspunkte dank Zorn des Imperators) Ha, dagegen sieht Rabenklaue richtig alt aus! Da hat der Imperator aber meine Hand geführt. Der Veteran bekommt leider einen Prankenhieb ab. Wir tauschen die Positionen und ich erschlage den Tiger, nachdem jeder mal darauf schießen durfte und Fidilius tapfer an meine Seite geeilt ist, um mich mit seinem Elektroschlagstock zu unterstützen. War ja jetzt ganz einfach, diese zwei Bestien zu erlegen. Ich lasse die Kadaver von Novus einsammeln und wir begeben uns auf den Rückweg. Aris und ich sind die Nachhut, während der Techpriester Fidilius und Meisterin Puppila die Vorhut bilden. Der Jäger und mein Bruder Novus bilden das Zentrum.
Es dauert nicht lange, da werden wir von beiden Seiten her von diesen Raubkatzen attackiert. Die Viecher scheinen sich koordinieren zu können. Während ich mein Ziel mit zwei Hieben niederstrecke, röstet Aris seinen mit der Infernopistole. Das riecht jetzt hier wie in einem Arme-Leute-Grill in den oberen Bereichen von Tarsus. Fehlt eigentlich nur noch die würzige Soße dazu. Allerdings haben Meisterin Puppila und Fidilius deutlich größere Probleme, mit ihren Angreifern fertig zu werden. Thronverdammt!
Ist doch auch mal was anderes als immer nur Ketzer und Xenos moschen. So ne entspannende Großwildjag stärkt den Gruppenzusammenhalt und ist gut für die Moral der Truppe 😀.
@Nakago Der Spruch ist ein abgewandeltes Filmzitat aus "Full Metal Jacket"
Hier mal das Orginal gesprochen von Private Joker am Ende des Films
"Ich wollte das exotische Vietnam sehn, das... das
Kleinod von Südostasien. Ähh, ich hab" mir gedacht,
ich treff" interessante, anregende Menschen aus
einer alten Kultur... und kill sie." thx ALF
😎 fand den Spruch schon immer ziemlich derbe aber in einigen RPG Situationen durchaus passend. 😛
Ist doch auch mal was anderes als immer nur Ketzer und Xenos moschen. So ne entspannende Großwildjag stärkt den Gruppenzusammenhalt und ist gut für die Moral der Truppe 😀.
@Nakago Der Spruch ist ein abgewandeltes Filmzitat aus "Full Metal Jacket"
Hier mal das Orginal gesprochen von Private Joker am Ende des Films
"Ich wollte das exotische Vietnam sehn, das... das
Kleinod von Südostasien. Ähh, ich hab" mir gedacht,
ich treff" interessante, anregende Menschen aus
einer alten Kultur... und kill sie." thx ALF
😎 fand den Spruch schon immer ziemlich derbe aber in einigen RPG Situationen durchaus passend. 😛
Den Spruch kannte ich in ähnlicher Form schon. Fand ihn aber in dieser Abwandlung nur äußerst passend und zeimlich genau beschreibend, was ein Freihändler unter anderem auch so tut.
Position:
Heidensterne
Savatin System
Savatin
Höhle der Todesweltbestien
Zeit: 2 697 784.M41
Dummerweise blockiert Novus den Zugang nach vorne. Es dauert seine Zeit, bis es uns gelingt, eine Rochade durchzuführen. Ich schlage einem der Tiger seinen Kopf ab und gebe ihn meinem Seneschall. Derweil ist es Fidilius gelungen, mit seinem Plasmawerfer für klare Verhältnisse zu sorgen. Aris benutzt etwas Sprengspray, um eine Falle zu unseren Füßen zu erschaffen. Ich bin nicht begeistert, dass er einfach so ohne Befehl handelt. Hantieren mit Sprengstoff so tief unter der Erde bei solch beengten Verhältnissen ist nichts, was ein Laie tun sollte. Tatsächlich werden wir von einer zweiten Welle angegriffen, die aber kein Problem darstellen. Eines der Viecher rennt tatsächlich in die Falle rein, was aber keinen sichtbaren Effekt hat, bis darauf, dass das Vieh nun noch aggressiver wird. Allerdings habe ich in Form von Blitzgewitter, meinem neuen Energieschwert, die richtige Strategie zur Hand, die Todesweltbestien einem besseren Zweck zuzuführen. Nämlich mir als schicker Mantel zu dienen. Zwei weitere Bestien liegen nun tot zu meinen Füßen. Wir können nun endlich weiter und ich versenge mich etwas, als flüssiges Plasma von einigen Spritzern mich trifft, das von der Höhlendecke herunter tropft. Thronverdammt!
Wir kommen nun ohne weitere Vorkommnisse heraus, aber die Bestien scheinen auf Rache aus zu sein. Sehr gut! Um die Sache spannender zu machen, lasse ich mich mit meiner Entourage weiter in den Wald zurückfallen. Es wäre äußerst unsportlich gewesen, einfach in der Nähe des Höhleneinganges zu warten und die Bestien wie Feiglinge aus der Distanz zu erschießen, bis ihre Kadaver den Höhleneingang blockieren. Wahre Jäger erlegen ihre Beute mit dem Energieschwert und blicken der Bestie dabei in die Augen, während deren stinkender Atem über einen hinwegfegt. Das ist die wahre Waidmannskunst eines Conari. Und auch ein gutes Mittel, nicht lebensfähige Familienmitglieder effizient auszusortieren. Schon bald überflügeln uns die Bestien zu beiden Seiten. Ich rücke auf eine Lichtung vor und bilde dort einen Verteidigungskreis.
"Novus, lass die Kadaver fallen und verteidige uns!", befehle ich dem Servitor, der einst mein älterer Bruder war. In dem Moment springen uns vier Bestien koordiniert von allen Richtungen heran. Zwei gehen gleich auf mich. Einem weiche ich aus, der andere fängt sich eine Entladung an meinem Energiefeld. Das Risiko muss man ja nicht künstlich heraufsetzen. Ich kontere mit meinem Schwert, aber das Vieh hüpft schnell zurück und Blitzgewitter zischt harmlos durch die Luft, wo es Ozon erzeugt. Aris ballert wie wild mit seiner Infernopistole durch die Gegend, aber entweder trifft er nicht oder sein Gegner springt im letzten Moment geschickt zur Seite. Novus feuert zuerst auf die angreifenden Bestien, von denen sich schon eine zweite Welle in Bewegung setzt, dann eilt er mir zu Hilfe. Meisterin Puppila schlägt sich für ein Mädchen im Nahkampf ganz gut, auch wenn ihre Welt der Kampf über weite Distanzen ist. Bei einer Frau kann man diese Schwäche durchaus verzeihen. Der Techpriester Fidilius kämpft abwechselnd mit seinem Plasmawerfer und seinem Schlagstock und hält sich wacker. Der Jäger beschränkt sich, das Verbandspäckchen auf seine Wunde zu drücken und uns moralisch zu unterstützen.
Drei Bestien bedrängen mich nun. Mein Schwert köpft nun den neu dazu gekommenen, der mich glatt mit einem Prankenhieb erwischt hat. Thronverdammt. Novus eilt an meine Seite und gemeinsam töten wir den nächsten. Mein Schwert zischt ein weiteres Mal herunter und verletzt einen weiteren, den ich gleich darauf niederstrecke, nachdem das Vieh noch einmal nach mir geschlagen hat, aber ein weiteres Mal an meinem Schutzfeld scheitert. Ich eile direkt an die Seite von Meisterin Puppila und helfe ihr aus der Bedrängnis. Zwei Monster gegen eine Maid sind wahrlich unfair. Blitzgewitter schafft Tatsachen und streckt die Bestien zu Boden. Für einen Moment komme ich mir vor wie ein Ritter aus uralter Zeit. Novus eilt an die Seite des glücklosen Aris und hilft ihm aus der Patsche. Ein Seneschall eines Freihändlers sollte eben mehr können als mit Zahlen zu jonglieren. Thronverdammt!
Fidilius erlegt nun auch seine Gegner und wir haben die Oberhand gewonnen. Einige neue Kadaver liegen herum. Weitere Angriffe sind wohl nicht zu befürchten, da die restlichen Tiere wohl aus dem Schicksal ihrer Genossen gelernt haben. So gelingt es mir genug Felle zu bergen, um für mich und meine Konkubinen eine entsprechende Garderobe schneidern zu lassen. Das war jetzt ein anregender Jagdausflug. Auf der Krankenstation der Audacia lasse ich meine Wunde versorgen. Aris sinkt weiter in meiner Hochachtung, als er wegen der kleinen Fleischwunde, die er abbekommen hat, sich gleich für mehrere Tage einweisen lässt. Sieht so aus, als sollte ich mich nach einem neuen Seneschall umblicken. Jemand, der Saft in den Knochen hat und auch mal einen Prankenhieb ohne zu jammern wegsteckt. Danach gehe ich in mein Quartier und lasse mich von meinen Mädchen verwöhnen, die gebührend meine neuen Wunden betrachten.
Der feine Herr! Pelz aus Todeswelttiger. Sehr edel. Aber das scheint einem Freihändeler durchaus angemessen.
Kann mir gut vorstellen wie das aussehen mag, Flavion mit seinen beiden Mädels auf nem Eisplaneten gehüllt in bunten Pelz.