Autsch welch zwei ereignisreiche Abschnitte. in den Warp geblickt (zweimal) und es überlebt??? Respekt. 😎 (Gut gewürfelt??)
Yup, für was hat man denn sonst Schip? War ja gleich am Anfang der Sitzung, sonst wäre es echt wohl ziemlich tödlich geworden.
Jaja die liebe Verwandschaft von Chaosanhängern...... am besten alle dem Feuer übergeben (wenn man Ihrer habhaft wird) 😀
Liechter gesagt als getan, die muss man erst mal finden und der gute Flavion hat ja noch nebenher andere Projekte laufen.
Bin mal gespannt was der werten "Lady" die laune vermiest hat.... denke aber Flavion sollte die momentane Ruhe genießen es kommt bestimmt wieder knüppeldick.....😎
Und heute fängt es auch schon an.
Der Meister der Spiele ist mir unsympathisch.
Erst trifft er die Entscheidung jetzt doch das "richtige" zu tun, und dann schissert er doch rum. Take it or Leave it, but do it. Vor allem weil er ja Geschäftsmann genug ist das ganze dann auch gegenüber der Kirche in Profit münzen zu können.
Als Herr über einen Planeten wo Vergnügungen aller Art angeboten werden und wo sich bevorzugt Renegaten aus dem Calixissektor niederlassen, ist man der Kirche recht fern.
Ich frage mich wie ihr Aris austauschen wollt? Nachdem der gute Bruder Obskurus auch nicht gerade Beliebtheitspreise bei Flavion gewann, wird ein weiterer neuer Charakter wohl kaum was bringen.
SC die nicht ankommen, auszutauschen, ist halt fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aris eckt halt bei Flavion an und das nicht ohne Grund....
Position:
Winterscales Reich
System von Karmesin-Trost
Zwei Stunden vom Sprungpunkt entfernt
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 746 784.M41
Die Lagerräume sind voll mit legalen Waren. Ich hatte noch eine Unterredung mit dem letzten der überlebenden Händler mit dem Namen Kapitän Kissler der "Siegreich", dem Victus die Nase abgebissen hatte. Ich habe ihm klar gemacht, dass ich nicht gedenke, in den Handel mit gefälschten Reliquien einzusteigen, um arme Siedler um ihre letzten Throne oder Handelsgüter zu erleichtern. Auch habe ich ihm klar gemacht, dass er sich lieber ein neues Betätigungsfeld suchen und von Karmesin-Trost verschwinden sollte. Von seinem Schiff kam auch der Guncutter mit den schweren Modifikationen, mit dem er sogar die Frechheit besitzt, hier aufzukreuzen. Fidilius meint schließlich, dass wir ihm den hätten abnehmen sollen. Das wäre eine gute Idee gewesen, bevor er damit abgeflogen ist. Schade um die Gelegenheit.
Ich lasse Kurs auf ein System im Kessel nehmen, dessen Koordinaten ich vor einigen Monaten von Joaquin Saul gekauft habe. Das ist das System, das ich noch nicht besucht habe. Mal sehen, ob sich dort noch etwas Interessantes findet. Die Unkosten habe ich durch das Minenprojekt beim Gasplaneten Blauer Schweif wie auch durch die Ausschlachtung mehrerer Wracks im zweiten System wieder herein bekommen. Da dieses System mehr oder weniger auf dem Weg nach Damaris liegt, sicherlich eine gute Gelegenheit für einen kleinen Abstecher zu diesem Doppelsternsystem mit fünf Planeten. Die Kursberechnung läuft gerade, als ich von den Auguren einen Sensorkontakt in unmittelbarer Nähe gemeldet bekomme. Thronverdammt!
"Volle Gefechtsbereitschaft!", befehle ich und die Sirene beginnt zu heulen. Innerhalb von fünf Minuten melden alle Abteilungen volle Gefechtsbereitschaft. Im ersten Moment denke ich, dass die Saynays schon eines ihrer Piratenschiffe geschickt haben. Aber schnell wird klar, dass es sich bei dem schlanken Schiff mit den vielen Sonnensegeln um ein Eldarschiff handeln muss. Lady Marathi kommt auf die Brücke und will mich unter vier Augen sprechen. Sie versichert mir, dass momentan kein Ungemach von dem Schiff uns droht. Nun gut, ich geleite sie zu meinem Arbeitszimmer und übergebe meinem XO Kyrr die Brücke. Wir werden uns nicht aggressiv verhalten, solange das Eldarschiff nicht auf uns feuert.
"Nun, was hat das alles zu bedeuten?", frage ich das adrette Eldarfräulein.
"Wir können nicht zulassen, dass Ihr Victus Saynay der Imperialen Kirche auf Damaris ausliefert. Er weiß in gewissen Punkten zu viel", meint Lady Marati im ernsten Tonfall.
"Nun, lebend ist er mehr wert als tot….", ich lasse den Satz im Raum stehen.
"Ich biete Euch Informationen im Austausch für seinen Kopf." Die angebliche Kurtisane kennt uns Menschen inzwischen ziemlich gut.
"Muss es der Kopf sein?"
"Es gibt Möglichkeiten Informationen aus einem toten Gehirn zu extrahieren", deutet sie an. Ich habe in Geschichten gelesen, dass Space Marines das in der Tat können. Kein sehr angenehmer Gedanke, dass die besten Krieger der Menschheit unter anderem Kannibalen sind, wenn auch nur zur Informationsbeschaffung.
"Wenn ich mit meiner Plasmapistole in seinen Kopf schieße, dürfte von seinem Gehirn nicht besonders viel übrig bleiben."
"Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, Lord-Kapitän Conari", meint die Lady und deutet mit einem Nicken an, dass sie mit meinem Vorschlag einverstanden wäre.
"Und was sind das für Informationen?"
"Sie betreffen Euch, die "Audacia", die Wesenheit, die ihr unter den Namen Lady Anagai kennt und das, was sie hier vorhat." Das hört sich interessant an.
"Ich schätze, wir haben einen Deal!" Ich reiche ihre meine Hand zum Handschlag und sie schlägt ein. Damit wäre das Geschäft besiegelt. Meine Entourage hat es sich im Vorzimmer bequem gemacht und ich scheuche sie auf. Der Ketzer befindet sich noch auf der Krankenstation. Seine Wunden heilen den Umständen entsprechend gut. Er liegt in einer der Quarantänezimmer, die auch als Gefängniszelle dienen können. Die beiden schwer bewaffneten Wächter grüßen mich, als ich sie passiere. Victus Saynay ist bei Bewusstsein und schaut mich hasserfüllt an. Das böse Gucken hat der Mistkerl schon ganz gut drauf. Ich könnte wetten, das hat er stundenlang vor dem Spiegel geübt.
Da er auf einer Matratze liegt, die leicht Feuer fangen könnte, versuche ich sie unter seinem Körper heraus zu ziehen, was sich als ziemlich schwer heraus stellt. Meine Entourage glotzt nur, bis ich ihnen Beine mache, mir zu helfen.
"Was in aller Welt tut ihr da, Conari?", fragt mich Saynay mit Panik in der Stimme. Von seiner Überheblichkeit ist nichts mehr übrig geblieben. Es war schon ziemlich arrogant, den Angriff alleine fortzuführen, nachdem ich seine rollende Bombe schon im Vorfeld zur Detonation gebracht habe. Ein kluger Mann sollte wissen, wann man weiter angreifen und wann sich im rückwärtigen Raum orientieren sollte. Aber vielleicht kann er es sich auch nicht leisten, als Feigling dazu stehen. Geht mir ähnlich. Flucht ist manchmal einfach keine Option, wenn man einen Ruf zu verlieren hat.
"Ich werde Euch richten und zum Imperator schicken, auf dass er sein gerechtes Urteil über Euch fällt, Victus Saynay", meine ich, nachdem die Matratze endlich in Sicherheit ist. Der Rost wird leider darunter in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich ziehe meine Plasmapistole "Donnerwetter" und fahre sie mit einer Litanei hoch. Die Kühlrippen leuchten bläulich weiß auf, als das Plasma sich darin erhitzt. Dann richte ich die Waffe auf seinen Kopf.