40k Die Fahrten der Audacia (beendet 06.03.16)

Typische Stiuation im RP 😀 Man denkt es wäre alles cool.

Verteidigung von Damaris. ... Check.
Dem Ketzer eins auf den Schädel gegeben ... Check.
Die Eldardame losgeworden ... Check.
Richtig viel Kohle aus dem ganzen geholt ... Check.

Und dann kommts auf dem eigenen Schiff zu Problemen und alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen.

So mag ich das. Nebenbei ne echt gute Story. Euer SL hat Talent Geschichten und Intrigen zu erfinden.
 
ein Bakterium? oder gar ein Virus?

Dämonische Viren und Bakterien auf alle Fälle. :nurgle:

Typische Stiuation im RP 😀 Man denkt es wäre alles cool.

Verteidigung von Damaris. ... Check.
Dem Ketzer eins auf den Schädel gegeben ... Check.
Die Eldardame losgeworden ... Check.
Richtig viel Kohle aus dem ganzen geholt ... Check.

Und dann kommts auf dem eigenen Schiff zu Problemen und alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen.

So mag ich das. Nebenbei ne echt gute Story. Euer SL hat Talent Geschichten und Intrigen zu erfinden.

Oh ja, dass hat er. Immer wenn man denkt, man ist über dem Berg, steuert man direkt auf den nächsten Abgrund zu. :cluebat:

Position:
Kessel
System der Toten Monde
Hoher Orbit über einem der Monde
"Audacia"
Zwischendeck
Zeit: 2 821 784.M41

"Lord-Kapitän Conari! Der ehrenwerte Techpriester Kyle Ademis wünscht eine Unterredung mit Euch, wenn Ihr mir bitte folgen würdet?" Das kommt wie gerufen. Nun gut, ich mach gute Miene zum bösen Spiel und folge dem Blechkasten auf zwei Beinen zum Tempel des Omnissiah. Ich hätte die Aussprache mit den Jüngern von Thule an Bord dieses Schiffes zwar gerne unter meinen Bedingungen gemacht, aber man kann eben nicht alles haben. Thronverdammt!

Der Thuleaner wartet in Begleitung zweier Kollegen schon vor dem Tempeltor. Wir tauschen Nettigkeiten aus und gehen dann in den Tempel. In einer Ecke stehen ein paar Stühle. Ich rücke einen zurecht und setze mich falsch herum hin. Ich bin ganz locker und entspannt.

"Ihr müsst wissen, Lord-Kapitän Conari, wir Thuleaner dienen in erster Linie der "Audacia" und erst in zweiter Linie den Gästen an Bord." Diese Formulierung finde ich äußerst interessant und macht mir klar, dass wir nur geduldete Gäste sind, aber die Sekte der Thuleaner ihre eigenen Pläne haben. Dummerweise brauche ich sie, da ohne Techpriester keine Rituale verübt werden können, um die Maschinengeister motiviert und ruhig zu halten. Übellaunige Maschinengeister können die ganze Besatzung töten. Oder einen Lord-Kapitän, der nicht spurt. Hier ein kleiner Vakuumeinbruch, ein kleiner Überdruck, ein nicht einwandfrei funktionierender Fahrstuhl. Das braucht mir keiner zu erklären, meine Fantasie reicht aus, um mir ein paar kleine Unfälle vorzustellen, die einfach so passieren können, um mich los zu werden. Unfälle passieren eben.

"War es wirklich notwendig, meine Leute für Eure kleine Scharade zu töten?", frage ich ihn ins eiserne Gesicht.
"Leben wärt endlich. Wir haben nichts getan, was auch früher oder später nicht so eingetreten wäre. Fleisch ist schwach." Das ist natürlich auch eine Art, die Dinge zu sehen. Auf meine Anfrage nach Kompensation bekomme ich nur fadenscheinige Ausflüchte zu hören, die aus dem Munde von Lady Marathi stammen könnten.
"Die Astropathenkammer, für was ist sie wirklich gut?" Ich bekomme noch mehr ausweichende Antworten zu hören. Trotzdem bekomme ich so bestätigt, dass diese Kammer ein integraler Bestandteil der "Audacia" ist.
"Diese Kryokapseln, das überdimensionierte Krankenhaus. Für welchen Zweck waren die Experimente gedacht?" Auch hier wieder nur Bla bla.

"Nun, ich würde gerne mit jemanden reden, der wirklich was zu sagen hat. Kontaktiert Eure Vorgesetzten!", antworte ich, da mir klar ist, dass Kyle Ademis nur eine kleine Leuchte in diesem Kult ist und nicht wirklich etwas entscheiden kann.
"Ich kann Eure Bitte gerne weiter leiten, aber ob sie mit Euch reden wollen, steht auf einem anderen Blatt."
"Sagt Ihnen, dass es wichtig ist." Und das ist es. Wir haben nun so etwas wie einen Waffenstillstand. Solange ich Techpriester brauche, werde ich auf die Thuleaner angewiesen sein. Mein Problem ist, sie sind nicht auf mich angewiesen. Ihnen ist es egal, wer Lord-Kapitän ist, Hauptsache er hält die "Audacia" am Laufen. Mein Onkel hat das nicht beachtet und die Thuleaner haben in aller Ruhe zugesehen, wie er von mir abserviert wurde. Wirklich aktiv geholfen haben sie ja nicht. Darum hoffe ich, dass sie mich nicht abservieren, bevor ich eine Möglichkeit finde, sie los zu werden. Als Geste des guten Willens übergeben sie mir die Kapsel mit Bruder Obskurus oder besser gesagt, sie schaffen sie in die Nähe der Kammer mit den Nullfeldern. Damit ist auch der Mythos vom Tisch, dass sie keinen Einfluss haben, wie die Kapseln hin und her geschoben werden können. Wirklich ergiebig war das Gespräch nicht, aber die Fronten sind nun geklärt. Thronverdammt!

Am nächsten Tag versuchen wir zum letzten Mal Bruder Obskurus zurück zu holen, die Zeit läuft mir davon und mehr werde ich dafür nicht mehr opfern. Die Deadline ist eigentlich schon vor drei Tagen dafür abgelaufen, aber nach den vielen Opfern, die dafür notwendig waren, starte ich jetzt noch einen letzten Versuch. Diesmal klappt alles ohne Probleme und Bruder Obskurus gelingt es endlich, sich zu manifestieren. Seinen Körper hat er immer noch nicht zurück. Der liegt immer noch inaktiv in der Kapsel. Irgendwie fühle ich mich verarscht! Von wegen neuen Körper erschaffen. Ich fühle mich ja wieder mal so was von hinter das Licht gefüht. Auf alle Fälle ist der Riese nun Geschichte, da Bruder Obskurus ihn wohl vollständig absorbiert hat. Kein beruhigender Gedanke. So langsam wird mir klar, dass diese ganze Aktion nicht wirklich die Resultate erbracht hat, die ich mir davon erhofft habe. Die Kosten-Nutzen-Relation war nicht wirklich gegeben. Thronverdammt!
 
und wie ist das mit Pilzsporen (werden angeblich auch als Biologieschewaffen verwendet) 😀

Regeltechnsich wurde ein Widerstandstest gemacht, der Rest hat das Nullfeld erledigt. Mehr gibt es über das Thema nicht zu sagen.

Position:
Kessel
Schrottwerft
"Audacia"
Arbeitszimmer
Zeit: 2 830 784.M41

Der Transfer zur Schrottwerft ist ohne Probleme vollzogen worden. Der Kristall ist wieder von Bord in seinem Versteck im System der toten Monde. Leider ist es nicht gelungen, Gegenmaßnahmen zum Abhören auf den Schrottwerften zu besorgen. Thronverdammt!

Dafür hat es gut geklappt, den Stryxis von Bord zur "Offenen Hand" zu schaffen. Wenn jemand dieses Xenos wieder in einen verhörfähigen Zustand bringen kann, dann diese Spezialisten. Immerhin ist die "Offene Hand" ja ein Forschungsschiff auf dem Spezialgebiet der Xenosforschung.

Bruder Obskurus hat große Schwierigkeiten, seinen Schneekörper zu halten. Nach einer gewissen Zeit verschwindet er einfach wieder. Es war im Gespräch, vielleicht einen Klon von ihm zu erstellen, was leider an der fehlenden Ausrüstung scheitert, die ebenfalls nicht zu beschaffen war. Nicht gut! Aber auch nicht zu ändern. Bruder Obskurus bittet mich zu einem Gespräch unter vier Augen. Mir ist klar, was er will. Den verdammten Chor wieder zu aktivieren. Dieses Ding ist ja immerhin auch ein Machtinstrument, eine Waffe, wenn man sie zu führen versteht. Aber nach meiner Erfahrung kam aus Hexerei bis jetzt nur wenig Gutes heraus. Kräfte die man nicht versteht zu kontrollieren, ist etwas, dass ich gar nicht erst versuchen will. Die Lektion in der Kammer mit dem Kristall ist mir noch zu gut in Erinnerung.

Ich bekomme zu hören, dass Bruder Obskurus durch die Absorbierung des Riesen nun besser in der Lage ist, den Chor zu kontrollieren. Ehrlich gesagt, will ich ihn nicht als Chorleiter haben. Sondern lieber als Begleiter für Bodenmissionen, während Zacharias den Chor unter Kontrolle halten soll. Ganz abgesehen davon, dass ich diese Absorbierung des Riesen durchaus kritisch sehe. Etwas Böses zu schlucken hat immer Nebenwirkungen. Lady Helmchen war Zeugin des Vorfalls gewesen und auch wohl aktiv daran beteiligt, da Bruder Obskurus allein nie in der Lage gewesen wäre, den Riesen zu dominieren. Nun ja, die Chorfrage werde ich nur nach eingehender Konsultation meiner Berater entscheiden.

Also beordere ich Lady Helmchen, Meisterin Puppila, Meister Zacharias, Techprieser Kyle Ademis und Techpriester Fidilius her. Bruder Obskurus trägt seinen Vorschlag vor. Ademis ist natürlich auf seine elektrisch unterkühlte Art begeistert davon und hat keinerlei Bedenken. Zacharias ist vehement dagegen und spricht mir aus der Seele. Er hält das Ganze für sehr gefährlich und Bruder Obskurus für mehr als nur ein obskures psionisches Phänomen. Da will ich nicht widersprechen. Die Chorkammer scheint diesen Effekt wohl hervorzurufen und macht damit klar, dass sie nicht als Kerker, sondern eher dazu dient, Körperlosen einen Körper zu geben. Hat der Letzte der Yu´vath vielleicht keinen wirklichen Körper mehr? Oder ist das ihr großes Geheimnis, warum sie so ohne Probleme mit Warpphänomenen klar kommen, weil sie körperlose Warpkreaturen sind, die eine Möglichkeit gefunden haben, in der Realität sich zu manifestieren? Ein weiter spekulativer Aspekt, aber ich denke, so weit bin ich nicht von der Wahrheit entfernt. Thronverdammt!

Letztendlich einigen wir uns darauf, den Chor wieder zu aktivieren. Allerdings ohne die Psionikerin, die man unter dem Namen "Brennende Frau" kennt. Mit dieser Person sind zu viele düstere Legenden verbunden und inzwischen habe ich begriffen, dass diese Spukgeschichten leider nur einen zu realen Kern haben. Jemand, der meine Besatzungsmitglieder verbrennt, hat im Chor nichts zu suchen. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich sie von Bord werfen. Damit ist die Wiedereinführung des Chores beschlossene Sache. Außer Spesen nichts gewesen. Und zwei Tote. Und die sind nicht vergessen. Es gibt Dinge, die kann ich nicht vergeben. Der Tag der Abrechnung wird kommen. Es kann noch Jahrzehnte dauern, aber Rache ist etwas, das durch Alter eher süßer wird.

In der Nacht bekomme ich auf einmal den Ellenbogen von Josephina ins Gesicht gerammt. Autsch! Das hat echt weh getan. "Licht!" befehle ich und die Lumen beginnen zu leuchten. Josephina hat sich frei gestrampelt und schlägt im Schlaf um sich. Mir gelingt es, sie gepackt zu bekommen, während Carmina beruhigend auf sie einredet und schließlich wach bekommt. Die blauen Augen meiner Konkubine sind vor Schreck geweitet und es braucht mehrere Minuten, bis sie sich beruhigt hat. Nach dem sie ein Glas Wasser getrunken hat, kann sie wieder zusammen hängend reden.

"Ich hatte einen Albtraum. Eher eine Vision! Ich sah eine Steppe, ein ödes Grasland bis zum Horizont. Auf der linken stand ein Löwe, auf der rechten eine riesengroße Katze mit gestreiftem Fell. Zwischen ihnen lag ein totes Pferd mit einem schwarzweißen Fell. Löwe und Tiger fauchten sich an, umkreisten sich und dann kämpften sie. Die beiden Raubtiere schlugen sich blutige Wunden, aber keiner gab nach. Erst als die Sonne untergegangen war, trennten sie sich, traten zurück und leckten ihre Wunden. Dann kamen viele kleine Affen. Sie rannten zum toten Pferd und zerrissen es. Sie rissen es in Stücke und fraßen es auf. Aber unter dem Zebra waren auch Leichen von Menschen und eine davon warst du, Flavi!" Thronverdammt! Ich wünschte, ich könnte das als einfachen Albtraum abtun, aber ich weiß von Josephinas Begabung in diesen Dingen. Eine Vision in Metaphern! Thronverdammt, können solche Visionen nicht einmal glasklar einfach die Realität abbilden?

Gespielt am 29.06.2013
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler Rang 4
Altea Puppila Meisterin der Leere Rang 4
Yuri "Lady Helmchen" Navigatorin Rang 4
Fidilius Techpriester Rang 2
Aris als Ersatz für Bruder Obskurus Seneschall Rang 4
EP: 300
Besiegte Feinde:
1 Dämon mit Kotzattacke
Beute:

Eine etwas zähe Sitzung. Mehr oder weniger das Aufbereiten alter Speisen zu einem Auflauf. Ein paar Verdachte haben sich bestätigt. Acht Wahnsinnspunkte durch das übereilte Öffnen des Portalsteines kassiert. Das war überflüssig gewesen. Ich hoffe nur, der ganze Aufwand hatte irgendeinen Sinn.

Am Ende kam dann die Vision. Wer ist der Löwe? Wer der Tiger? Wer ist das Zebra? Wer die Bande kleiner Affen? Fragen über Fragen.
 
Jaja, wo Licht ist. Die Antworten die Flavion bekommt, gefallen ihm offensichtlich weniger als erhofft.
Aber ich verfolge gespannt die Abenteuer.

wenn ich spekulieren würde, ist das Zebra der Yuvath, oder gar die Audacia selbst. Wer sich darum streitet sind hoffentlich "nur" die imperialen Organisationen (vielleicht Kirche und Techs?) oder gar Chaos und Imps? Ich drücke die Daumen, daß unser Lieblingskapitän nicht wirklich unter die Räder kommt.


Grüße
 
Jaja, wo Licht ist. Die Antworten die Flavion bekommt, gefallen ihm offensichtlich weniger als erhofft.
Aber ich verfolge gespannt die Abenteuer.

wenn ich spekulieren würde, ist das Zebra der Yuvath, oder gar die Audacia selbst. Wer sich darum streitet sind hoffentlich "nur" die imperialen Organisationen (vielleicht Kirche und Techs?) oder gar Chaos und Imps? Ich drücke die Daumen, daß unser Lieblingskapitän nicht wirklich unter die Räder kommt.

Die Vision bietet viel Raum für Spekulationen. In diesem Kapitel kristallisieren sich schon die ersten Protagonisten heraus.

Persona Dramatis
Persona Dramatis

Quintus und sein Gefolge

Quintus Conari - ältester Bruder von Flavion, Kronprinz und designierter Erbe des Hauses Conari
Purtia Salidas - knallharte Exsöldnerin und Anführerin von Quintus Leibwache.
Revius Conari - zehn Jahre alter Junge und jüngster Sohn von Quintus
Albert Conari - angeheirateter Cousin und Flottenoffizier der imperialen Flotte
Leobald Crane - Vertreter des Handelshauses Krynn
von Braun - ehemaliger Seneschall der Audacia und Vertreter des Handelshauses Krynn

Libarium Prime

Kirion Riverton - Adjutant im Dienst des Gouverneurs
Rheo - Syndikatssoldat

Personen der Weite

Freihändler Sotikus Irem - Finder der "Audacia" im Jahre 122.M41
Taurion Conari - Vater von Flavion und Novus, Vorsitzender des Familienrates der Conari und amtierendes Oberhaupt des Adelshauses Conari von Scintilla.
Sebastian Winterscale - berühmt berüchtigter legendärer Freihändler, Entdecker von Winterscales Reich und seit Jahrhunderten verschollen.
Calligos Winterscale - amtierender Herrscher über Winterscales Reich, hatte eine Fehde mit Ravion Conari. Und einen heißen Krieg auf Lucins Odem mit Aspyce Chorda.
Aspyce Chorda - grausame Freihändlerin, die ihre Geschwister in Kryotanks eingesperrt hat. Hat einen ruinösen Krieg mit Calligos Winterscale um die Nephiumfelder auf Lucins Odem am laufen.
Anastasia Chorda aka Anna Corridas - Aspyce jüngere Schwester, ehemalige Flottenoffiziern und zur Zeit unter falschem Namen auf der "Audacia"
Lady Anagai - Wahrsagerin in der Klause
Ellwon Riverton - Oberbefehlshaber der Truppen um und auf Lucins Odem
Inquisitorin Mikea Urati - Lord-Kapitän der "Ignes et Amnestia", eine der treibende Kräfte hinter dem Angevin Kreuzzug und zu Lebzeiten voreilig selig gesprochen. Wahrscheinlich zum Erzfeind übergelaufen.

Sebastian Winterscales Leute, die ein Stück seiner legendären Karte besaßen

1. Offizier Sedric Calva - ehemaliger XO von Winterscale, seine Karte haben wir schon
Magister Militaris Lorenzus von Ilberstein - dessen Nachfahren auf Lucins Odem residieren
Kapitän Ilidas Kim - in der Schlangenwiege verschwunden
Quartiermeisterin Ida Riverton - Ex Geliebte, Nachfahren leben auf Lilbarum
Navigatorin Greta Silvas - ihre Spur verliert sich auf der Gefängniswelt Maleziel

Crew der "Audacia"

SC:
Kapitän Flavion Conari Freihändler - Lordkapitän der "Audacia"
Solun Ares Magister Militaris - Ehemaliger Soldat der Imperialen Armee und nun amtierender Waffenmeister der "Audacia"
Althea Puppila Meisterin der Leere - Junge dunkelhaarige Frau mit Pferdeschwanz, zweiter Steuermann.
Bruder Obskura Astropath - Laien Prediger und Erleuchteter Astropath
Yuri aka Lady Helmchen Navigator - junge Frau mit zu vielen Gelenken in den Gliedern

NSC
Obere Ränge und Abteilungsleiter

Oberst Kyrr - Neuer erster Offizier und XO
Seneschall Ilias von Braun - älterer Mann mit Stock
Maschinenseher Kyle Ademis - erster Techpriester der "Audacia", Thuleaner und stark modifiziert
Hauptmann Tessa Nimdock - Hauptmann einer Kompanie
Schiffsmeister Major Istran von Hellstett - Neuer Schiffsmeister
Materialmeister Leutnant Dominik von Hellstett - Neuer Materialmeister und Sohn von Istran
Scriptor Primus Horatius Codwell - Leiter der Librariumsgruft
Kapitän-Explorator Zathor Rak - Im Kryotank lagernder erster Kapitän der "Audacia"
Stabsarzt Hoffert, dem Obersten der Bordärzte
Doktor Melinda Adams - Ärztin an Bord der "Audacia"
Leutnant Alais Kolding - Neuer Chefausbilder der "Audacia"
Wachtmeister Kolvin Loredus - Bester Fechter und oberster Anführer der Wachoffiziere
Navigator Primus Tybald Kett - Oberster Vertreter und Chefnavigator des Hauses Kett

Mittlere Ränge

Bootsmann Ottar Fellwind
Rika vom Licht der Erlösung - zirka 65 Jahre alter Missionar
Marketender Lloyd Carruthers - Fähiger Unterhändler, Angehöriger des Handelshauses Krynn
Marketender Koltan Terzius Bell, ein rüstiger Mann in den frühen sechziger, Ex-Separatist und ehemaliger Mitarbeiter der Kasballica Mission.
Hauptmann Greyfield - Überkorrekte Wachoffizierin
Leutnant Renard Exton - Zeremonienmeister der Brücke
Auditor Primus Nephlim - Oberster Funkoffizier und stark modifiziert
Hauptmann Flava - Führt eine Kompanie der Wachmannschaften
Hauptmann Erma Quagig - Führt eine Kompanie der Wachmannschaften

Der Astropathenchor

der "Riese" - seit über vierhundert Jahren hier eingefroren ist, von Piraten an Bord gebracht. Sehr dubioser Charakter.
der "Verwalter" - Aquinus Vorgänger und hat sich freiwillig einfrieren lassen. Er ist ein ruhender Pol des Chors.
der "Junge" - schwer zu kontrollieren und schlägt sich immer auf der Seite der brennenden Frau.
die "brennende Frau" - stammt von einer Minenwelt und kam nach einem furchtbaren Unfall an Bord des Schiffes, wo 80% ihrer Haut verbrannt war. Immer wenn auf der "Audacia" Feuer ausbricht, manifestiert sie sich.
Meister Zacharias - gehört der imperialen Splittersekte der Inkarnatus Dei an. Auf seinem Gesicht hat er einige auffällige Tätowierungen in Form eines Büßerkranzes und des goldenen Thrones.
Darius und Marcella - jugendliches Geschwisterpaar, ihre Augen sind hinter einer Binde versteckt
Geneve - 70 Jahre alte Frau, die bisher in der imperialen Navy Dienst getan hat und inzwischen verstorben.

Das Gefolge von Flavion Conari

Bannerträger Braddock, trägt das persönliche Banner, Leibwächter, vierschrötiger Mann
Lexikanuseinheit OP3C
Gehilfin des Leibkoches Colette, schüchterne Rothaarige
Leibdiener Caine, weiser alter Mann und Vaterersatz für Flavion Conari
Konkubine Josephina, blonde Haare. Sie ist eine latente Psionikerin und sagt die Zukunft aus dem Tarot voraus.
Konkubine Carmina, schwarzhaariges Teufelchen.
Novus Conari - Flavions älterer Bruder, von Ravion veränderter Waffenservitor

Flavions Familie

Anella, Octia und die jüngste Zethania - Schwestern von Flavion

Verstorbene NSC

Leibkoch Lungini, etwas dicklicher Mann mit Halbglatze, im Albtraum verstorben
Bannerträger Cussak, trug einst das persönliche Banner, von einem Dämon vernichtet worden
Major Arthax Voyle - Von Flavion erschlagener Meuterer und ehemaliger Ausbilder der Infanterie
Major Gettner - Schiffsmeister der "Audacia", im Kreuzfeuer während der Meuterei umgekommen
Lordkapitän Ravion Conari - Onkel von Flavion Conari, von ihm erschlagen
Grox - ehemaliger Aufseher der Unab im Maschinendeck, von Flavion erschlagen
Gryphonia - ehemalige Selbsternannte Schicksalswächterin und ungebundene Hexe, ermordete den Chorleiter Lux Aquinus
Chorleiter Lux Aquinus - Erster Astropath und Chorleiter der "Audacia", von Gryphonia ermordet

Schiffe

"Audacia" - Flaggschiff der Adelsfamilie Conari, Leichter Kreuzer der Monitorklasse im Drehbankschema.
Perfekte Flamme - Flaggschiff von Aspyce Chorda
Gerechter Pfad - Imperialer Zerstörer der Calixisflotte unter Kapitän Covalek
Ripper - Kreuzer unter Kommando von LK Jeremiah Blitz
Himmlische Faust - Schiff im Dienst der Familie Conari, normalerweise im Calixis Sektor unterwegs.

Orte

Der Schlund - Die einzig bekannte stabile Route durch die Warpstürme, welche den Calixissektor von der Koronusweite trennen.
Anmut - Hinter einem Warpsturm versteckt, in Besitz von Flavion Conari
Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Koronus-Weite - Halosterne nördlich des Calixissektors und des Segmentum Obscurus
Scintilla - Hauptwelt der Golgenna Weiten und des Calixissektors
Tarsus - Makropole in Äquatornähe und Handelszentrum der Welt Scintilla
Damaris - Bevölkerungsreichste Planet in der Weite. Großer Tempel des Drusus.
Maleziel - Gefängniswelt
Lucins Odem - bekannt für seine Nephiumminen Nephiumminen und als von Calligos Winterscale Aspyce Chorda umkämpftes Kriegsgebiet
Gryphos VII - Isolierte Bergbauwelt
Die Schrottwerft - Unabhängige Werft in einem Warprissbereich, wo Weltraumwracks ausgespien werden.
Libarium Prime - Stammwelt der Familie Riverton

Xenosrassen

Stryxis - Händlerrasse, fliegt mit "Karawanenschiffen", erbeutete Schiffe anderer Rassen die mit gigantischen Ketten miteinander verbunden sind und von einem Hauptschiff geschleppt werden. Dienerrase der Yu´vath.
Yu´vath - Ausgelöschte, vom Chaos korrumpierte Xenosrasse, Grund des Angevin Kreuzzuges

Fraktionen

Handelshaus Krynn - Bankiers mit großem Einfluss, Ravion hat viele Schulden bei ihnen angehäuft
Thuleaner - Ominöse Splittersekte des Mechanicum, Erbauer der "Audacia". Kaufen Halosternartefakt auf.

Kapitel 34
Familienbesuch!
Position:
Kessel
Transfer nach Aufbruch
"Audacia"
Zeit: 2 857 784.M41

Seit fünf Tagen sind wir im Transfer nach Aufbruch, um den Auditor aufzunehmen. Je näher der Termin kommt, desto unruhiger werde ich. Zum einen ist da die Vision von Josephina, die sich inzwischen zweimal wiederholt hat, wenn auch nicht mehr so intensiv wie beim ersten Mal. Zwei Fraktionen streiten sich um etwas, mit dem ich zu tun habe. Dann kommt noch eine dritte Fraktion als lachender Gewinner hinzu. Das Tarot des Imperators liefert leider auch keine weiteren Hinweise. Allerdings gibt es einen schwächlichen Verräter in meinen Reihen, wie die Lesung des Tarot offenbart. Schwächlich im Sinne von körperlich Schwach. Hach, ich bin von Feinden umgeben. Thronverdammt!

Fidilius versucht derweil, das Kommunikationssystem der "Audacia" zu infiltrieren. So weit ist es schon gekommen, weite Teile meines eigenen Schiffes entziehen sich meiner direkten Kontrolle und ich muss mein eigenes System belauschen. Laut Fidilius haben die Thuleaner viele der Maschinengeister auf sich konditioniert. Soll heißen, die Maschinengeister nehmen ohne Widerwillen nur noch Befehle von den Thuleanern entgegen, bei allen anderen zicken sie herum. Um etwas Licht ins Dunkel zu bekommen, habe ich Fidilius zum Assistenten von Auditor Primus Nephlim gemacht, welcher das Interkom und die Breitbandkommunikation unter seiner Ägide hat. Der Auditor Primus ist praktisch in die Brücke eingebettet und kann seinen Posten nicht mehr verlassen. Er ist wie ein Servitor, ist aber nicht lobotomisiert. Ich gebe dem Techpriester Fidilius zwei Wochen Zeit, den Kommunikationscode der Thuleaner zu knacken, nachdem er gemeint hat, er bräuchte dafür ein Jahr.

Die Codierung der Thuleaner ist raffiniert und tiefschichtig. Die decodierten Begriffe sind wiederrum selbst Metaphern und Codewörter, die für einen Außenstehenden keinen Sinn ergeben, selbst wenn man sich mit der Materie etwas auskennt. Das einzige war heraus kommt, ist, dass jemand aus dem Geheimraum meines Onkels sendet, in dem sich der Kryosarg von Kapitän-Explorator Zathor Rak befindet. Ich gehe der Sache auf den Grund, da sich dort niemand befinden sollte. Als wir dort ankommen, finden wir die Kammer leer vor. Leer in dem Sinne von, keine andere lebende Person ist anwesend. Allerdings hat der interne Cogitator der Kryokapseln des Ketzers eine Protokollnotiz hinterlassen. Was die Notiz genau besagt ist, nicht zu erkennen, da sie stark verschlüsselt ist. Im letzten Jahr gab es genau fünf solcher Vorgänge.

Der erste war nach dem Abflug von Aufbruch, nachdem wir unseren Erstkontakt mit den Stryxis hatten. Und eine Begegnung mit einem Dämon, der sich für einen Engel gehalten hatte. Der zweite, als wir uns im Orbit von Gryphius befunden hatten. Das war die Welt, wo ich meine Seelenhirtin Gryphonia kennen gelernt habe. Der dritte Kontakt war während der Ereignisse auf Anmut, wo Gryphonia den Chorleiter Lux Artemis ermordet hatte und bei ihrer Festnahme erschossen worden war. Der vierte Kontakt war nach meiner Wiederkehr von Maleziel erfolgt, nachdem ich die Ketzerei auf der Gefängniswelt beendet hatte. Der fünfte war während der Militärkampange auf Damaris erfolgt. Die Zeitabstände sind unterschiedlich, was genau diese Ereignisse nun miteinander zu tun haben, ist mir schleierhaft. Anmut, Aufbruch und Maleziel war jeweils nach einer Sichtung eines dieser verdammten psionischen Warpportalkristalle erfolgt. Damaris und Gryphius dagegen haben nichts mit Xenos oder Warpaktivitäten zu tun gehabt. Während der Regierungszeit meines Onkels gibt es drei Vermerke, die weit auseinanderliegen. Davor gab es weitere Anomalien und Protokolle, aber keine einheitlichen Zeitspannen und jetzt keiner konkreten Position oder spezifischem Ereignis mehr zuzuordnen.

Fidilius schlägt vor, den Häretiker und mutmaßlichen Chaosanhänger Zathor Rak aufzutauen und zu befragen, aller Warnsigel zum Trotz. Aber mir ist klar, dass dies mein äußerst brüchiges Stillstandabkommen mit den Thuleanern brechen würde. Und noch ist nicht die Zeit, es auf einen offenen Krieg hinauslaufen zu lassen. Ich habe keine Lust, in einen Fahrstuhlschacht zu stürzen oder an Über- oder Unterdruck zu sterben. Auf der Akademie habe ich einen Lehrfilm gesehen, wo zum Tode verurteile Verbrecher im Dienste der Wissenschaft simulierten Unfällen ausgesetzt worden waren. Ich habe keine Lust, dass ich vor meinem Tod mit ansehen muss, wie mein Gedärm aus meinen Anus heraus quillt. Thronverdammt!

Noch einmal spreche ich am Abend mit Caine über das bevorstehende Audit. Warum jetzt? Warum so früh? Meinen Onkel, der nicht wirklich erfolgreich zu nennen ist, hat man nie damit belästigt. Da ist etwas im Busch und ich weiß nicht was. Als erstes gibt mir Caine zu bedenken, dass es vielleicht nur Vorsichtsmaßnahmen sind, weil ich so erfolgreich war. Dies Geld ist ja nicht meines, sondern das meiner Familie, wobei ein gewisser Prozentsatz aller Gewinne direkt auf mich verbucht werden. Aber der Großteil kommt auf Konten meiner Familie und wird in Apanagen umgewandelt. Oder in andere Unternehmungen im Calixissektor investiert. Auf alle Fälle könnte man vielleicht auf die Idee kommen, ich würde Geld in großen Mengen in meine Taschen direkt stecken. Was ja zum Glück nicht der Fall ist. Oder das die Produktivität zu niedrig ist, was eigentlich auch nicht sein kann. Ich habe alle Schulden los, habe satte Gewinne eingefahren und alle meine Unternehmungen waren bisher erfolgreich. Also warum jetzt ein Audit? Thronverdammt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na zur Qualitätssicherung natürlich. Zur Verbesserung der Projektkoordination und der Prozesse. Also Flavion muss sich wirklich mal mit Projektmanagement befassen 😀😀

Projektmanagment überlässt er den Titanschmiedelanzen. :lol:

Eine weitere unerwartete Erkenntnis über die Audacia. Aber wie kommt Flavion auf den Verräter an Bord?

Aus einer Weißsagung aus dem Tarot des Imperators. Sollte aus dem vorhergehenden Satz eigentlich hervorgehen, hab es aber noch mal hervorgehoben.

Position:
Kessel
Aufbruch
"Audacia"
Zeit: 2 857 784.M41

Gigantisch schwebt die Staute des Gottimperators vor uns und die mächtige "Audacia" hat dagegen nur die Größe eines Vogels. Wenn auch eines großen Vogels. Einst hieß dieses Konglomerat aus Türmen und ummauerten Tunneln am Ende des Schlundes Dewains Aufbruch. Heute nennt man diesen Ort voller Verbrecher, unsanktionierter Psioniker und Narkotiker nur noch Aufbruch oder ganz kurz, Bruch. Es ist über ein Jahr her, seit ich hier Kontakt mit dem falschen Engel des Imperators hatte. Wie schnell die Zeit vergeht. In manchen Nächten träume ich immer noch von dieser Begegnung. Diese furchtbaren Qualen, die wunderbare Rettung durch meine getreuen Gefolgsleute. Das ist nun Geschichte, das Hier und Jetzt zählt.

Die "Ripper" unter der Lord-Kapitän Jeremiah Blitz befindet sich in einer stabilen Ankerposition hinter Aufbruch. Wie ich diesen verdammten Kerl hasse. Über Breitband tauschen wir Komplimente aus, aber wir wissen beide, was wir voneinander zu halten haben. Er hat meinen Platz in den offiziellen Geschichtsbüchern eingenommen, während er nur ein paar Brocken abgeschossen und sonst eine ruhige Kugel im Krieg um Damaris geschoben hat. Aber wirklich erwähnenswert ist die "Himmlische Faust", ein Zerstörer und das Flaggschiff der Flotte meiner Familie im Calixissektor. Dass es hier ist, sagt mir, dass dies kein normales Audit sein wird. Entweder ist mein Vater oder eher wahrscheinlich, mein ältester Bruder und Erbe des Hauses Conari hier. Aus keinem anderen Grund würde meine Familie die "Himmlische Faust" durch den Schlund schicken. Dieses Schiff war einst ein Geschenk des heiligen Drusus, um meinen Vorfahr loszuwerden.

Meine Konkubinen zupfen ein letztes Mal an meiner perfekt sitzenden Uniform herum und mit meiner perfekt gestylten Entourage begebe ich mich zum Hangar, um nach Aufbruch zu fliegen. Diesmal lasse ich mich von zwei Furys begleiten. Nicht dass ich ein Attentat befürchte, aber ich hab die Dinger nun mal gekauft und wenn man schon eigene Jäger hat, kann man damit auch angeben. Der Guncutter schwebt nach kurzem Flug in einen der geräumigen Hangars unterhalb der Statue ein. Als erster verlasse ich das kleine Shuttle über die heruntergelassene Rampe. Braddock folgt mir mit meinem persönlichen Banner. Dann kommen sechs Gardisten der Brückenwacht mit Boltern, zum Schluss meine Entourage.

In Zweierreihen ist die rot uniformierte Hausgarde der Conaris angetreten und präsentiert ihre Hochenergielasergewehre. Mein ältester Bruder Quintus erwartet mich schon. Er war schon erwachsen gewesen, als ich geboren wurde, deswegen hatte ich mit ihm nur selten Kontakt, da er oft auf Geschäftsreisen gewesen war, um das notwendige Rüstzeug zu bekommen, um später einmal die Familie zu führen. Sein ältester Sohn ist sogar älter als ich. Es ist seltsam, einen Neffen zu haben, der älter als man selbst ist und inzwischen auch schon Kinder hat. Hinter ihm stehen sein Bannerträger und seine Entourage aus Schreibern, Beratern und Experten. Seine Leibwache wird von einer hart aussehenden Frau mit dem Namen Salidus angeführt, eine Ex-Söldnerin. Vom Auftreten erinnert sie mich an Tessa Nimdock, die ja auch einst eine Söldnerin gewesen war, bevor sie in meinen Dienst trat. An Quintus rechter Seite steht etwas verloren sein jüngster Sohn Revius, der jetzt zehn Jahre alt sein muss. Seitdem ich ihn vor fast zwei Jahren das letzte Mal gesehen habe, ist er mindestens zehn Zentimeter gewachsen, vielleicht sogar mehr. An den Kindern sieht man, wie schnell die Zeit vergeht. Der Kleine hat das gleiche Problem wie ich, alle wichtigen Posten haben seine Brüder schon inne. Bleibt eigentlich nur noch eine Karriere im Militär, Flotte oder bei den zwielichtigeren Geschäften.

Ein weiteres Familienmitglied ist Albert Conari, der angeheiratete Spross einer unbedeutenden Adelsfamilie von Scintilla, der den glorreichen Namen seiner Frau, einer meiner Cousinen, angenommen hat. Als Tochter eines Generals hat sie einen Flottenoffizier geheiratet. Da er hier ist, bedeutet das wohl, dass seine Karriere einen Knick bekommen hat. Oder er ist hier, um mich zu ersetzen. Thronverdammt!

Ich lasse mir meine Gedanken nicht anmerken und umarme meinen ältesten Bruder, den Kronprinzen, den Erben. Die Nummer eins, der Primus, während ich wahrscheinlich gar nicht mehr in der Liste der Erben aufgeführt werde, da gefühlte hundert Personen vor mir in der Erbfolge stehen. Allerdings hat Aspyce Chorda eindrucksvoll demonstriert, dass Erbfolgen leicht durch den rücksichtslosen Einsatz von Gewalt ignoriert werden können. Wir tauschen ein paar Nettigkeiten aus und ich erkundige mich nach dem Wohlbefinden der Familie. Scheinen alle soweit gesund zu sein. Erst jetzt bemerke ich von Braun und Leobald Crane. Ersterer war lange Zeit mein Seneschall, letzterer war Verhandlungsführer auf Damaris. Beide stehen im Dienste des Handelshauses Krynn. Was in aller Welt haben die hier zu suchen?
 
UIUIUI viel passiert. Melde mich zurück ;-) sodala alle verpaßten Teile nachgelesen und muss sagen auweia das Sind aber Große Fußstapfen die das Schicksal Conari da vorlegt ob er ihnen folgen will oder muss verrät uns gleich.... ne nicht das Licht sondern evtl. der SL in den weiteren kommenden Spielsitzungen deren Ergebnisse wir hier sehnsüchtigst erwarten ... Ansonsten drück ich Herrn Lordkapitän Conari die Daumen das er die Kontrolle seiner Bücher unbeschadet übersteht und er sich wieder den Thulaner und der Erfoschung des Geheimnisses der Sonderbaren Konstruktionen an Bord der Audacia widmen kann.

Als Druff und viele Würfelglück auf das die 1% Würfe immer dann fallen wenn diese benötigten werden und immer eine Handvoll Sternenstaub unter dem Kiel wünscht: Lordkapitän Arolus Quintus Arius Kapitän des glorreichen Schiffes "Phantomklinge" einer Fregatte der Schwertklasse.

So von Kollege zu Kollege 😉
 
UIUIUI viel passiert. Melde mich zurück ;-) sodala alle verpaßten Teile nachgelesen und muss sagen auweia das Sind aber Große Fußstapfen die das Schicksal Conari da vorlegt ob er ihnen folgen will oder muss verrät uns gleich.... ne nicht das Licht sondern evtl. der SL in den weiteren kommenden Spielsitzungen deren Ergebnisse wir hier sehnsüchtigst erwarten ... Ansonsten drück ich Herrn Lordkapitän Conari die Daumen das er die Kontrolle seiner Bücher unbeschadet übersteht und er sich wieder den Thulaner und der Erfoschung des Geheimnisses der Sonderbaren Konstruktionen an Bord der Audacia widmen kann.

Wenn es denn nur die Bücher gewesen wären......

Als Druff und viele Würfelglück auf das die 1% Würfe immer dann fallen wenn diese benötigten werden und immer eine Handvoll Sternenstaub unter dem Kiel wünscht: Lordkapitän Arolus Quintus Arius Kapitän des glorreichen Schiffes "Phantomklinge" einer Fregatte der Schwertklasse.

So von Kollege zu Kollege 😉

Vielen Dank, werter Kollege. Gleichfalls, wir Lord-Kapitäne haben es nämlich schwer. :lol:

Position:
Kessel
Aufbruch
Zeit: 2 857 784.M41

Nachdem wir unsere Gefolge gegenseitig vorgestellt haben, begeben wir uns in das Geschäftsgebäude, wo der Warpkartenhandel seinen Sitz hat. Die Geschäfte florieren und Aufbruch ist voller Leben. Wir erzeugen einiges an Aufsehen, als wir mit unserem Gefolge durch den Trubel des Alltagsgeschäftes pflügen. Mannigfaltige Gerüche umwehen uns und die übliche Mischung aus religiösen Fanatikern, flüchtigen Verbrechern jeder Art, Drogensüchtigen und hartgesottenen Freischaffenden umgeben uns. Die Art von Welt, die einst mein Zuhause gewesen ist. Damals war ich mit meiner Position unzufrieden gewesen, hatte nach Höherem gestrebt. Was war ich doch für ein verdammter dummer Narr gewesen.

Im kleinen Kreis lassen wir uns im Konferenzzimmer des Ladens nieder. Wir halten etwas Smalltalk. Quintus gibt etwas Familienklatsch und Tratsch zum Besten. Hier eine gestorbene Großtante, da eine Heirat, dort eine Geburt. Nichts Außergewöhnliches. Es scheint innerhalb des Merovech Kartells zu kleineren Machtkämpfen zu kommen, was eigentlich der Dauerzustand ist. Jede Familie will immer ein größeres Stück vom Kuchen haben. Ich bekomme jedenfalls so viel zu hören, dass dieses Audit in erster Linie nur ein Vorwand ist, um die Anwesenheit von Quintus zu verschleiern. Wenn Verschleierung das Ziel war, so war das Ganze eben wohl ein ziemlich schlampiger Auftritt. Es geht jedenfalls um sehr viel mehr. Es muss um viel gehen, sonst wäre Quintus nicht hier. Der Transfer durch den Schlund ist nicht ungefährlich und keine Familie setzt den designierten Erben einem so großen Risiko aus, wenn es keinen wirklich triftigen Grund dafür gibt. Allerdings werde ich mit Details auf später vertröstet. Nicht dass es einen Ort auf der "Audacia" geben würde, der abhörsicher ist.

Wieder mit großem Tamtam begeben wir uns zurück zum Hangar. Quintus fliegt mit mir mit und wir halten etwas Smalltalk. Ich weise Meisterin Puppila an, den Anflug auf die "Audacia" so zu gestalten, dass man die guten Seiten des Schiffes sieht und die weniger guten eben nicht so deutlich. Obwohl sie einige Aufenthalte im Trockendock hatte, macht die "Audacia" von außen her immer noch einen etwas zusammengestückelten Eindruck. Oft wurden zu Bruch gegangene Dinge eben nicht mit den ursprünglichen Schemata ersetzt, sondern mit Alternativen, was oft gerade eben aufzutreiben war. Deswegen haben viele Abwehrgeschütze ein unterschiedliches Kaliber und Aussehen. Sensorenphalanxen sind unterschiedlich und asymmetrisch, weil sie eben nur noch zum Teil aus den Originalstellen bestehen. Und so ist die ganze "Audacia" eher ein fliegendes Puzzle, das eben aus mehreren verschiedenen Puzzeln besteht. Ein Transporter bringt den Rest von Quintus Gefolge an Bord meines Schiffes.

Dort in der Hauptladelucke ist die Brückenwacht aufmarschiert und auch die Kapelle, welche die Familienhymne spielt, als Quintus das Schiff betritt. Ein Teil der höheren Offiziere ist angetreten und ich stelle sie Quintus vor. Albert Conari drängelt sich vor und markiert den dicken Max. Der Mann ist peinlich und misst alles nach Flottenmaßstäben. Er erinnert mich stark an Covalek von der "Gerechten Pfad", der seine Nase auch entweder gerümpft hat oder so hoch getragen hat, dass er nur noch die Decke sehen konnte. Recht schnell wird aus seinen herablassenden Kommentaren unterschwellige Beleidigungen über die Herkunft und Qualifikation meiner Crew. Mir ist klar, dass die "Audacia" und meine Crew durch keine Flotteninspektion kämen, aber auf einem Freihändlerschiff gelten andere Maßstäbe. Auch kann ich mir nicht die Rosinen aus einer Milliarde potentieller Rekruten herauspicken, sondern muss das nehmen, was in der Weite gerade zur Verfügung steht.

Auf dem Weg zur Brücke berichte ich meinem Bruder von dem Zustand des Schiffes, wie ich es vorgefunden habe und davon, was ich alles geändert habe. Und das ist nicht wenig. Als ich die "Audacia" übernommen habe, war sie kaum mehr als ein fliegendes Wrack, mit überfälligen Großreparaturen, die man nur im Trockendock vornehmen konnte. Das Unternehmen war überschuldet und im Würgegriff des Handelshauses Krynn. Nun ist die "Audacia" fast im Optimalzustand, viele Komponenten wurden erneuert, teilweise sogar mich hochwertigen Bauteilen aus uralter Zeit versehen. Die Moral und Gesundheit meiner Besatzung ist gut. Meine Position ist recht gefestigt, auch bei den Fraktionen, über die ich keinerlei Kontrolle ausüben kann. Aber das sage ich meinem Bruder natürlich nicht.

Auf dem Weg zur Brücke riecht es auf einmal intensiv nach Haselnüssen. Eine schlechte Laune des Maschinengeistes des Vitae Lüftungssystems? Oder ein Warnzeichen für eine ernsthafte Verstimmung? Oder gar ein obskures psionisches Phänomen? Auf alle Fälle ist der Geruch nach ein paar Metern wieder verschwunden und ich versuche, mir nichts über diese Anomalie anmerken zu lassen. Thronverdammt!

Schließlich erreichen wir die weitläufige Kommandozentrale und ich zeige meinem Bruder von der Balustrade aus die einzelnen Stationen. Und was der dreifach verfluchte Ravion aus meinem armen Bruder Novus gemacht hat. Der Servitor steht hinter meinem Thron und Quintus verbeugt sich knapp vor den sterblichen Überresten von Novus, dessen Seele in diesem hirnlosen Wrack gefangen ist.

"Eine Schande, was unser Onkel mit ihm gemacht hat", murmelt Quintus leise.
"Dafür hat der Drecksack bezahlt!", erwidere ich mit zusammengekniffenen Zähnen.
Danach hält Quintus eine kleine Ansprache, redet über die geschäftlichen und militärischen Erfolge der letzten Zeit unter meiner Ägide. Nach so viel Lob hat er wohl nicht vor, mich abzusetzen. Aber was in aller Welt führt ihn dann hier in die gottimperatorverlassene Weite?
 
[...] Aber was in aller Welt führt ihn dann hier in die gottimperatorverlassene Weite?

DAS frage ich mich langsam auch. Vielleicht bekommt Flavion eine neues Schiff, auf dem kein Astrophatenchor verrückt spielt und das nicht von einer mehr als fragwürdigen Fraktion des Adeptus Mechanicus gelenkt wird. Nja eher unwahrscheinlich.

Jedenfalls hast Du uns lang genug auf die Folter gespannt 😉.
 
Auf dem Weg zur Brücke riecht es auf einmal intensiv nach Haselnüssen. Eine schlechte Laune des Maschinengeistes des Vitae Lüftungssystems? Oder ein Warnzeichen für eine ernsthafte Verstimmung? Oder gar ein obskures psionisches Phänomen? Auf alle Fälle ist der Geruch nach ein paar Metern wieder verschwunden und ich versuche, mir nichts über diese Anomalie anmerken zu lassen. Thronverdammt!

Lösung ist ganz einfach: Deine nette kleine Köchin, röstet gerade Haselnüsse für eine Tort, den Kaffee oder was weiß ich was? Und ihr habt es gerochen, weil eure Lüftungsschächte ähnlich einfach angelegt sind, wie das Rohrsystem der Kryo- Tanks. 😉
 
Stimmt da war ja noch ne schlafende Schönheit aus dem Hause Chorda wenn ich mich nicht irre oder? Was macht die eigentlich? Hoffe sich nützlich und nimmt etwas Unterricht bei den beiden Konkubinen des Herrn Conari. So in allem was sie verschlafen hat und noch vieles mehr.... soweit ich mich erinnere ist ja evtl. eine später Heirat nicht ausgeschlossen. 😎

Das mit dem haselnussgeruch wird bestimmt noch mal interessant werden.....Hach ich liebe obskure psionische Phännomene... 😛
 
DAS frage ich mich langsam auch. Vielleicht bekommt Flavion eine neues Schiff, auf dem kein Astrophatenchor verrückt spielt und das nicht von einer mehr als fragwürdigen Fraktion des Adeptus Mechanicus gelenkt wird. Nja eher unwahrscheinlich.

Ja, leider, so gnädig ist das Schicksal nun mal nicht.

Jedenfalls hast Du uns lang genug auf die Folter gespannt 😉.

Sorry, hatte am Montag total verpennt, dass ein Update fällig ist. Ist mir erst am Dienstag Morgen aufgefallen.

Oh oh oh. Der Erbe eines und größere Bruder auf dem Schiff welches seinen ganz eigenen Willen hat. Paranoid wie man sein müsste, sehe ich Quintus schon in einer Luftschleuse explodieren, oder dank eines obskuren psionischen Phänomens in Flammen aufgehen.

Na ja, so schlimm ist die Audacia auch nicht. :lol:

Was macht eigentlich die aufgetaute Schönheit den lieben langen Tag?

Dynastische Planungen sind erstmal hinten angestellt.

Lösung ist ganz einfach: Deine nette kleine Köchin, röstet gerade Haselnüsse für eine Tort, den Kaffee oder was weiß ich was? Und ihr habt es gerochen, weil eure Lüftungsschächte ähnlich einfach angelegt sind, wie das Rohrsystem der Kryo- Tanks. 😉

Das mit den Haselnüssen hat sich bis heute nicht aufgeklärt. Keine Ahnung, was das sollte.

Stimmt da war ja noch ne schlafende Schönheit aus dem Hause Chorda wenn ich mich nicht irre oder? Was macht die eigentlich? Hoffe sich nützlich und nimmt etwas Unterricht bei den beiden Konkubinen des Herrn Conari. So in allem was sie verschlafen hat und noch vieles mehr.... soweit ich mich erinnere ist ja evtl. eine später Heirat nicht ausgeschlossen. 😎

In der Tat, dass war ja der Sinn der Übung. Bin selbst gespannt, was da noch rauskommt.

Das mit dem haselnussgeruch wird bestimmt noch mal interessant werden.....Hach ich liebe obskure psionische Phännomene... 😛

Tritt auf keinen Stein, könnt ein obskures psionisches Phänomen drunter sein. :lol:

Position:
Kessel
Aufbruch
"Audacia"
Besprechungszimmer
Zeit: 2 858 784.M41


Nach der Ansprache bittet mich Quintus zu einem Gespräch im engsten Kreis. Er wird von Cousin Albert, der Chefin seiner Leibwache Purtia Salidas und den Vertretern des Handelshauses Krynn, von Braun und Crane, begleitet. Ich nehme nur Caine mit, da ich nicht weiß, wie viele Familiengeheimnisse oder sonstige Unannehmlichkeiten zu Sprache kommen werden. Caine schenkt eine Runde Amasec von meinem Besten aus. Red Star Prime mit drei Sternen. Und für jeden eine Zigarre.


Recht schnell kommt Quintus zur Sache, kaum dass aromatischer Zigarrenrauch die Luft schwängert. Der Familienrat ist momentan etwas gespalten. Nicht nur was meine Qualifikationen anbelangt, sondern auch die von Quintus. Ich war Quintus Wahl für diesen Posten, unterstützt von meinem Vater. Aber so ein lukrativer Posten ist natürlich begehrt. Ich war die letzte Option meines Vaters, da er keine Söhne mehr für diesen Posten übrig hatte, ohne seine eigene Position auf Scintilla zu schwächen. Mein Vater hat einige Brüder, die selbst Söhne und Töchter oder Schwiegersöhne wie Albert haben, die durchaus eine gewisse Qualifikation haben. Ich schätze mal, dass Albert nicht auf Quintus Wunsch mit in die Weite kam. Soweit die politischen und familiären Ränkespiele im Hintergrund.


Das Handelshaus Krynn hat ein gewagtes Unternehmen vorgeschlagen, um dem Haus Conari einen fetten Anteil am Nephiumhandel der Welt Lucins Odem zu sichern. Natürlich gegen eine nicht ganz bescheidene Profitbeteiligung am Gewinn. Wie wir ja inzwischen wissen, ist Lucins Odem sicherlich die bekannteste Welt der Koronus Weite, in deren Orbit ich schon mehrmals war. Dort gibt es das schon sagenhaft legendäre Nephium. Dies ist ein Petrochem, das einen dreifach größeren Verbrennungswert von Promethium besitzt. Und Promethium war bisher das beste Petrochem mit dem größten Wirkungsgrad. Flammenwerfer und Brandbomben sind damit gefüllt. Auch die schweren Leman Russ Kampfpanzer können damit angetrieben werden. Nephium macht also Flammenwaffen noch tödlicher und gibt einem Kampfpanzer mit der gleichen Tankfüllung eine vielfache Reiseweite. Ebenso fliegen damit Thunderbolts oder Marauder schneller und weiter. Kein Wunder, dass dieses wundersame Petrochem deswegen von mehr als einer Partei in Anspruch genommen wird. Auf der einen Seite ist Lucins Odem schon seit Sebastian Winterscales im Besitz der Familie, die heute vom als überaus cholerisch geltenden Calligos Winterscale geführt wird. Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes hockt die sadistische Irre Aspyce Chorda in ihrem schweren Kreuzer "Perfekte Flamme" und die beiden bekriegen sich seit Jahren mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bis aufs Blut.


Um einen solchen Vertrag zu bekommen, bedarf es der Fürsprache der Rivertons. Ida Riverton war einst die Quartiermeisterin des legendären Sebastian Winterscales und seit dieser Zeit dienen ihre Nachfahren den Winterscales überaus treu. Und um ihre Fürsprache zu bekommen, wollen sie, dass wir den "Notgroschen" von Calligos Winterscale in Form von in einer geheimen Raffinerie gelagerten Vorrates an Nephium rauben und ihnen übergeben. Das ist natürlicher starker Tobak. Es ist klar, dass dieser "Schatz" gut verteidigt sein wird. Mir gefällt die Sache nicht. Ich würde mich mit einer der stärksten militärischen Mächte der Weite anlegen. Winterscales Reich ist eine feste beständige Größe in der Weite. Seine Kräfte sind im Krieg mit der psychopathischen Chorda gebunden, aber ich bin sicher, dass sein Arm lang genug ist, um mir eines Tages eine blutige Quittung zu präsentieren. Calligos Winterscale gilt als halbwahnsinniger Choleriker, der Probleme auch mal ganz persönlich mit seiner Axt klärt. Damit hat er sicherlich Probleme mit dem Parieren, da eine Axt eher für einen höchst offensiven Kampfstil geeignet ist. Auch leuchtet mir nicht ein, warum die Rivertons das Risiko in Kauf nehmen, ihren eigenen Dienstherrn zu bestehlen. Es sei denn, sie denken, dass die Winterscales auf dem absteigenden Ast sind. Der Krieg auf Lucins Odem zieht sich immer mehr in die Länge und so langsam ist so was sicherlich auch nicht gerade ruffördernd. Also was nützt mir ein Vertrag mit jemand, der vielleicht bald keine Kontrolle mehr über die Nephiumfördergebiete haben wird?


"Der Anspruch von Calligos Winterscale auf Lucins Odem ist unbestritten und auch ein temporärer Sieg einer aufstrebenden Aspyce Chorda ändert nichts daran."
"In der Koronus Weite sind rechtliche Ansprüche ohne eine Lanzenbatterie im Rücken fast wertlos!", erwidere ich, da ich inzwischen gelernt habe, wie "Recht und Ordnung" in der Weite ausgelegt wird. Ein Papier ist dann nur etwas wirklich wert, wenn man die militärische Macht hat, es im Notfall auch mit ultimativer Waffengewalt zu verteidigen. Sollte Calligos Winterscale militärisch von der Chorda geschlagen werden, kann er sich mit seinem Anspruch den Allerwertesten abwischen. Mir gefällt die ganze Sache nicht und ich muss an Josephinas Traumvision denken. Calligos der Löwe, Chorda die große Katze, Lucins Odem das tote Pferd und die Affen die vielen kleinen Interessengruppen wie die Rivertons, das Handelshaus Krynn und andere Freihändlerdynastien in der Weite. Eine durchaus mögliche Interpretation der Vision. Thronverdammt!
 
Ich rieche Profit. Allerdings muss Lordkapitän Conari aufpassen das er nicht als Sündenbock mißbraucht wird falls das ganze eine Falle der Rivertons ist oder gar des Handelshauses das sich durch einen "vereitelten Raubüberfall" lieb Kind machen will bei Herrn Winterscale.


Alles in allem klingt das nach ordentlich Füdav (FürchterlichDenArschVoll) für Falvion wenn er nicht aufpaßt.

Aber "Ohne Risiko kein Profit" Altes Freihändler Sprichwort 😉
 
Ich rieche Profit. Allerdings muss Lordkapitän Conari aufpassen das er nicht als Sündenbock mißbraucht wird falls das ganze eine Falle der Rivertons ist oder gar des Handelshauses das sich durch einen "vereitelten Raubüberfall" lieb Kind machen will bei Herrn Winterscale.

So ganz koscher kommt die Sache keinem wirklich vor. Da steckt schon etwas mehr dahinter.


IAlles in allem klingt das nach ordentlich Füdav (FürchterlichDenArschVoll) für Falvion wenn er nicht aufpaßt.

Meine Rede! :lol:

IAber "Ohne Risiko kein Profit" Altes Freihändler Sprichwort 😉

In der Tat, so ist das nun mal.

Position:
Kessel
Aufbruch
"Audacia"
Besprechungszimmer
Zeit: 2 858 784.M41


Nach dem Ende der Besprechung beordere ich meine Entourage her und setze sie soweit ins Bild, wie ich es für richtig halte. Anwesend sind Meisterin Puppila, Navigatorin Yuri, Magister Militaris Ares, Bruder Obskurus und Techpriester Fidilius. Außerdem Tessa Nimdock und den ehemaligen General Dante, da er ein Experte für Bodenoperationen ist. Meinem Seneschall vertraue ich keinen Meter, deswegen lasse ich ihn wie üblich erst mal außen vor. Ich erzähle in groben Zügen, was das Handelshaus Krynn vorschlägt. Es besteht die Möglichkeit, weitere Truppen in Form von Söldnern der Bruderschaft und Schiffe der Geisterflotte anzuheuern, falls unsere bescheidenen Ressourcen nicht ausreichen sollten. Wir haben recht wenige Informationen, da über die Raffinerie generell nichts bekannt ist. Sie kann sich auf der Oberfläche einer Welt befinden. Oder auf einer Plattform im Orbit. Vielleicht ist sie auch in einen Asteroiden eingebettet. Oder ist ein Raffinerieschiff mit Tankern. Schwer zu sagen.


Bruder Obskurus ereifert sich, dass dies moralisch nicht mal mehr Grenzwertig ist. Jetzt wo ich so nah mit der Kirche bin, ist so ein Unternehmen nicht mit meinem neuen Credo vereinbar. Mag sein, aber für moralische Überlegungen gibt es hier nur wenig Raum. Es geht darum, ist es sinnvoll oder nicht? Mit gefallen einige Faktoren nicht. Aber Quintus hat mir klar gemacht, dass ein solch gigantischer Erfolg seinen Status als designierten Erben und zukünftigen Führer der Familie zementieren würde. Allerdings würde ein Misserfolg ihn sehr schwer treffen. Ebenso, keinen Erfolg aus seiner Reise ziehen zu können. Ich habe damit einen gewissen Zugzwang, da auch mein Posten mit seinem Schicksal verknüpft ist. Ist seine Position im Familienrat geschwächt, werde ich über kurz oder lang ersetzt werden. Und ich denke, es wird nicht allzu lange dauern, bis sich jemand den Posten sichert. Die arme Sau tut mir jetzt schon leid.


Wirklich gefallen tut keinem diese Mission, einschließlich mir. Das ganze Risiko ist einseitig verteilt, die Gewinne werden eher gestreut. Unmittelbar profitieren die Rivertons sofort, das Handelshaus Krynn indirekt durch spätere Profite. Wahrscheinlich haben sie schon immense Summen für die "Beratung" in diesem Unternehmen bekommen. Nach etwas Hin und Her entscheide ich, dass wir nach Libarium, der Lehnswelt der Rivertons fliegen, um ihr Angebot dort konkret anzuhören. Da kann ich noch immer entscheiden, was am besten ist. Für mich am besten, versteht sich!


Bruder Obskurus bittet mich darum, ein Experiment mit seinem Körper veranstalten zu dürfen. Er will sich willentlich außerhalb der "Audacia" dematerialiseren, um zu sehen, was passiert. Nichts Gutes, vermute ich. Nachdem ich so einen gewaltigen Aufwand betrieben habe, stehe ich solchen Experimenten eher ablehnend gegenüber. Allerdings wirft der Astropath meine Bedenken in den Wind und tut es schließlich trotzdem. Er verschwindet einfach.


Schließlich ist der Tag der Abreise gekommen. Quintus und sein Gefolge haben sich inzwischen auf der "Audacia" eingelebt. Cousin Albert scheint es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, überall negativ anzuecken mit seinem arroganten militärischen Gehabe. Er trägt immer noch die imperiale Flottenuniform, Montur und Orden, obwohl er offiziell dienstfrei gestellt worden ist. Inzwischen habe ich Anastasia Chorda auf ihn angesetzt, da sie als ehemalige Flottenoffizieren am ehesten weiß, wie man mit so einem Karriereoffizier umzugehen hat. Inzwischen ist klar, dass er nur das Kommando über einen Transporter innegehabt hatte und seine praktische Kampferfahrung aus dem Abwehren dilettantischer Piratenangriffe besteht. Eine glorreiche Karriere bei der Flotte sieht definitiv anders aus. Scheint er aber anders zu sehen. Jedenfalls geht er öfters meinen Magister Militaris an. Zufällig werde ich Zeuge einer solchen Auseinandersetzung und schreite ein.


"Eine Schande, was Ihr für Abschaum in Euren Reihen duldet. Deserteure, Piratengesindel und Renegaten!" Mit Deserteur ist Ares Solun gemeint, der aus dem Überbleibsel eines fast vernichteten Regiments besteht, das komplett auch aus den Akten gelöscht wurde. Deserteur auf Grund von Bürokratenfehler, um es zu präzisieren. Manchmal reichen auch Armeen von Schreibern nicht aus, um ein paar Akten ordnungsgemäß zu behandeln. Wie auch immer, dies ist auch ein Affront gegen mich.
"Nun, werter Cousin, dieser "Abschaum" hält die "Audacia" am Leben und füllt auch Eure Apanage."
"Und was ist die Qualifikation dieses Mannes? Infanterist! Pah! Der Kerl ist doch nur in der Lage, eine Knarre in die richtige Richtung zu halten und auf Befehl vorzustürmen."
"Und dabei ist er sogar noch fähig genug, dass nichts mehr steht, wenn er hinein gestürmt ist. Seid Ihr dazu auch in der Lage?"
Albert murmelt etwas Unverständliches vor sich hin und verlässt den Ort des Geschehens mit so hoch getragener Nase, dass er beinahe über das nächste Schott stolpert. So ein Trottel! Wie gut, dass er angeheiratet ist.
"Verdammter Flottenheini! Während wir Grenadiere auf dem Schlachtfeld Dreck fressen, echauffiert sich Seinesgleichen über einen Fleck im Maschinendeck! Thronverdammtes Arschloch!", grummelt der Magister Militaris zu Recht aufgebracht.


Bruder Obskurus ist immer noch nicht wieder aufgetaucht und ich schinde zwei Stunden Zeit damit, eine Alarmübung abzuhalten, die nicht zu meiner Zufriedenheit verläuft und mir einiges an Häme einbringt. Nach den zwei Stunden ist der Astropath immer noch nicht aufgetaucht und ich befehle Meisterin Puppila: "Kurs auf den nächsten Sprungpunkt!"
 
Egal wie es ausgeht aber dieser Sesselfurzer Albert gehört in eine Luftschleuse gestoßen und diese "versehentlich" geöffnet...... Unfälle passieren immer launische Maschinengeister gibts es wirklich überall welch ein Pech der Arme Albert.... :cluebat:

ICH HASSE ALBERT :annoyed: schon jetzt und für immer ..... der werte Herr Seneschal und Albert sind doch bestimmt schon ganz dicke Freunde ......

Gute Idee mit den Rivertons selber verhandeln mehr Informationen sind immer gut.