Persona Dramatis
Position:
Kessel
A/879 L XI
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 758 784.M41
Etwas über vier Tage waren wir nun im Transfer nach A/879 L XI gewesen. Die Position des Sternensystems im Kessel habe ich einst von Joaquin Saul gekauft. Die anderen beiden Systeme habe ich schon besucht. In einem befindet sich nun eine Gasmine im Orbit vom Blauen Schweif, beim anderen fanden sich mehrere Raumschiffwracks. Die Unkosten habe ich schon wieder hereingeholt, aber vielleicht findet sich hier etwas, was wirklichen Gewinn einfährt. In voller Gefechtsbereitschaft fallen wir aus dem Warpraum am Rande des Systems. Die Sensorenbänke laufen auf voller Hochlast und scannen das System. Es ist ein Doppelsternsystem mit fünf Trabanten. Keiner von ihnen ist in einer für Menschen geeigneter Entfernung. Die starke Strahlung tut ihr Übriges, um für menschliche Besiedlung gänzlich ungeeignet zu sein. Damit habe ich wohl drei Nieten gezogen. OK, Blauer Schweif wirft einen stetigen, wenn auch kleinen Profit ab. Ich lasse den fünften Planeten von A/879 L XI ansteuern, da hier die Strahlung noch vergleichsweise erträglich ist.
Schon bald zeigen die Scanner an, dass es künstliche Strukturen auf dem fünften Planeten gibt, wenn auch nur an einer Stelle. Vorsichtig nähern wir uns an. Keine Funksprüche sind im Äther zu vernehmen. Allerdings gibt es dort unten durchaus messbare Energie. Die "Audacia" schwenkt in den hohen Orbit ein und ich lasse die Strukturen visuell aufklären. Zum einen haben wir eine typische menschliche Minensiedlung aus genormten Gebäuden. Zum anderen sind dort mehrere Raumschiffe niedergegangen. Interessant!
Ich lasse einen Guncutter klar machen und begebe mich mit meiner Entourage nach unten. Schnell kommt die graue Oberfläche der Welt näher. Wir überfliegen das Wrack oder besser gesagt, die Wracks. Es scheint sich um mehrere einzelne Schiffe zu handeln. Alle imperialer Bauart. Ein Zerstörer ist zu erkennen, aber auch ein kleines Transportschiff, deren Baureihe über keinen Warpantrieb verfügt. Die Schäden der Schiffe sind massiv, aber für einen Absturz noch recht glimpflich, da die Wracks nicht zerbrochen sind. Was ist hier nur geschehen? Auf einmal werden wir mit einer Waffe beschossen, die einen violetten Strahl projiziert. Der Meisterin der Leere gelingt es im letzten Moment, dem Beschuss zu entgehen. Ich lasse tiefer gehen und wir sind bald im zerklüfteten Gelände im toten Winkel. Der violette Strahl spricht für Xenostechnologie der Stryxis und in der Tat scheint es sich hier um eine ihrer Karawanen zu handeln. Es fragt sich nur, warum sie ausgerechnet hier niedergegangen sind.
Um Licht ins Dunkel zu bringen, lasse ich den Guncutter in den Hangar der Station einfliegen. Unser Techpriester bekommt Kontakt zu den Maschinengeistern der Station und öffnet für uns einen Andockpunkt, an dem der Guncutter anlegt. Mit gezogenen Waffen betrete ich als erste die Station. Der Terminal ist mit Leichen bedeckt. Menschen und die von mir sogenannten "Knetmännchen", die gezüchteten Dienersklavenrasse der Stryxis. Den Absturz scheinen sie wohl in ausreichend großer Zahl überlebt zu haben, um die menschliche Kolonie anzugreifen. Der Boden ist mit Staub bedeckt. Einige Leichen schienen älter zu sein als andere. Bei denen jüngeren Datums handelt es sich nur um Knetmännchen. Ich kann mir keinen Reim darauf machen und beschließe, tiefer in die Anlage vorzustoßen, um dort eventuell weitere Hinweise zu erlangen. Wir kommen an einer gravierten Tafel aus poliertem Messing im Eingangsbereich vorbei, welche verkündet, dass diese Welt schon seit achtzig Jahren in Besitz der Freihändlerdynastie Harlor ist. Die Harlors hatten in den letzten Dekaden viele Rückschläge hinnehmen müssen und sind nun auf Generationen hinaus verdammt, einen Berg Schulden beim Handelshaus Krynn abzutragen.
Wir kommen in den Verwaltungsbereich, typische spartanisch eingerichtete Schreibstuben. Die Aufzeichnungen reißen urplötzlich vor etwa fünf Jahren ab. Mich wundert, warum noch niemand nachgesehen hat, was hier los ist. Eine Mine produziert schließlich Rohstoffe, die weiter transportiert werden müssen. Offensichtlich ist hier Uran abgebaut worden, welches Verwendung in primitiven Kraftwerken findet. Eine sehr risikoreiche Energiequelle, die aber auf vielen primitiven Welten durchaus ihre Abnehmer findet. So lange nichts passiert, ist sie vergleichsweise preiswert und der Abfall beschränkt sich auf ein paar Container, die üblicherweise in die nächste Sonne entsorgt werden. Man kann daraus auch Waffen bauen, die aber eher verpönt sind, da sie die Oberfläche auf sehr lange Zeit verstrahlen und unbrauchbar machen. Da gibt es inzwischen viele kosteneffizientere Möglichkeiten, Lebewesen zu töten.
Was genau passiert ist, lässt sich hier nicht ermitteln. Also suchen wir die Zentrale. Leider sind die Maschinengeister der Fahrstühle äußerst unkooperativ und auch Gesänge wecken sie nicht aus ihrem Schlaf. Faule Dinger! Nun gut, laufen wir eben nach unten. Wir müssen etwa hundert Meter Höhenunterschied überwinden und erreichen eine der Hauptlevel der Anlage. Hier waren unter anderem auch die Arbeiter, sprich Arbeitssklaven untergebracht. Ihre Skelette liegen hier überall unbestattet herum. Es gab hier einige harte Kämpfe mit den Knetmännchen, die nicht gut für die Menschen ausgegangen sind. Dann kann ich vier im Schneidersitz hockende Knetmännchen ausmachen und "Donnerwetter" zuckt in ihre Richtung, die Kühlrippen der Plasmapistole sind im erwartungsvollen Blau erleuchtet.
Persona Dramatis
Personen Damaris
Damaris
Gouverneur Belkan Kupak - Drittgeborener Sohn, amtierender Gouverneur von Damaris, Imperiumsanhänger und von kleinem Wuchs.
Urdi Kupak - schlanke, junge, hochgewachsene Frau des Gouverneurs
Bischof Mikael Arendt - Offizielles Oberhaupt des Adeptus Ministorum auf Damaris, hagere Gestalt mit Glatze
Inquisitor Flamm - Vertreter der Inquisition auf Damaris, ziemlich Humorlos
Adjutant Jotan Alexander - Offizieller Reiseführer des Gouverneurs
Principalis Litea Gilgeas - Mitglied des Ordo Famulus
LK Silvia Lock - Imperiale Flottenkommandantin des Stützpunktes und Herrin des leichten Kreuzers Aegis
Kapitän Covalek - Kapitän des Zerstörers "Gerechter Pfad", untersuchte die "Audacia" bei Anmut
Principales Litea Gilgeas vom Ordo Famulus - Beraterin des Bischofs
Personen der Weite
Freihändler Sotikus Irem - Finder der "Audacia" im Jahre 122.M41
Anastasia Chorda aka Anna Corridas - Aspyce jüngere Schwester, ehemalige Flottenoffiziern und zur Zeit unter falschem Namen auf der "Audacia"
Erzmagos Paracelsus Thule - Gründer der Jünger von Thule, einer radikalen Fraktion des Mechanicum, welche gezielt Artefakte des dunklen Zeitalter der Technologie suchen und erforschen.
Lady Anagai - Wahrsagerin in der Klause
Serverus Trusk - Lordkapitän der Zerberus Flottille
Personen von den Schrottwerften
Direktor Lithur Sulk - Etwa fünfzig Jahre alter Mann und Zuständig für die Kundenbetreuung der Schrottwerft.
Crew der "Audacia"
SC:
Kapitän Flavion Conari Freihändler - Lordkapitän der "Audacia"
Solun Ares Magister Militaris - Ehemaliger Soldat der Imperialen Armee und nun amtierender Waffenmeister der "Audacia"
Althea Puppila Meisterin der Leere - Junge dunkelhaarige Frau mit Pferdeschwanz, zweiter Steuermann.
Bruder Obskura Astropath - Laien Prediger und Erleuchteter Astropath
Yuri aka Lady Helmchen Navigator - junge Frau mit zu vielen Gelenken in den Gliedern
NSC
Obere Ränge und Abteilungsleiter
Oberst Kyrr - Neuer erster Offizier und XO
Maschinenseher Kyle Ademis - erster Techpriester der "Audacia", Thuleaner und stark modifiziert
Kapitän-Explorator Zathor Rak - Im Kryotank lagernder erster Kapitän der "Audacia"
Navigator Primus Tybald Kett - Oberster Vertreter und Chefnavigator des Hauses Kett
Der Astropathenchor
der "Riese" - seit über vierhundert Jahren hier eingefroren ist, von Piraten an Bord gebracht. Sehr dubioser Charakter.
der "Verwalter" - Aquinus Vorgänger und hat sich freiwillig einfrieren lassen. Er ist ein ruhender Pol des Chors.
der "Junge" - schwer zu kontrollieren und schlägt sich immer auf der Seite der brennenden Frau.
die "brennende Frau" - stammt von einer Minenwelt und kam nach einem furchtbaren Unfall an Bord des Schiffes, wo 80% ihrer Haut verbrannt war. Immer wenn auf der "Audacia" Feuer ausbricht, manifestiert sie sich.
Meister Zacharias - gehört der imperialen Splittersekte der Inkarnatus Dei an. Auf seinem Gesicht hat er einige auffällige Tätowierungen in Form eines Büßerkranzes und des goldenen Thrones.
Darius und Marcella - jugendliches Geschwisterpaar, ihre Augen sind hinter einer Binde versteckt
Geneve - 70 Jahre alte Frau, die bisher in der imperialen Navy Dienst getan hat.
Das Gefolge von Flavion Conari
Bannerträger Braddock, trägt das persönliche Banner, Leibwächter, vierschrötiger Mann
Gehilfin des Leibkoches Colette, schüchterne Rothaarige
Leibdiener Caine, weiser alter Mann und Vaterersatz für Flavion Conari
Konkubine Josephina, blonde Haare. Sie ist eine latente Psionikerin und sagt die Zukunft aus dem Tarot voraus.
Konkubine Carmina, schwarzhaariges Teufelchen.
Novus Conari - Flavions älterer Bruder, von Ravion veränderter Waffenservitor
Schiffe
"Audacia" - Flaggschiff der Adelsfamilie Conari, Leichter Kreuzer der Monitorklasse im Drehbankschema.
Ignes et Amnestia - berüchtigtes ehemaliges Schwarzes Schiff der Inquisition, an den Erzfeind gefallen.
Orte
Der Schlund - Die einzig bekannte stabile Route durch die Warpstürme, welche den Calixissektor von der Koronusweite trennen.
Anmut - Hinter einem Warpsturm versteckt, in Besitz von Flavion Conari
Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Koronus-Weite - Halosterne nördlich des Calixissektors und des Segmentum Obscurus
Damaris - Bevölkerungsreichste Planet in der Weite. Großer Tempel des Drusus.
Karmesin-Trost - Vergnügungswelt
Karo Ass - Todeswelt mit Forschungsstation, in Besitz von Flavion Conari
Xenosrassen
Stryxis - Händlerrasse, fliegt mit "Karawanenschiffen", erbeutete Schiffe anderer Rassen die mit gigantischen Ketten miteinander verbunden sind und von einem Hauptschiff geschleppt werden. Dienerrase der Yu´vath.
Raggol - Berüchtigte Xenos in der Weite, haben Schiffe mit nicht richtig abgeschirmten Atomreaktoren, Acht Gliedmaßen und nicht zu Verhandlungen fähig. Töten oder getötet werden.
Yu´vath - Ausgelöschte, vom Chaos korrumpierte Xenosrasse, Grund des Angevin Kreuzzuges
Eldar - zwei Fraktionen gibt es in der Weite, die Zwielichtschwerter unter Prinz Kilortin der "Sturmjäger" und die Piratenbande "Kinder der Dornen"
Fraktionen
Die Saynays - Berüchtigter Klan dekadenter und blutrünstiger Adliger, die zum Erzfeind übergelaufen sind und mit einer Flotte aus Zerstörern hauptsächlich die Findlingswelten und den Kessel terrorisieren.
Die Jünger von Thule - Ominöse Splittersekte des Mechanicum, Erbauer der "Audacia". Kaufen Halosternartefakte auf.
Personen Damaris
Damaris
Gouverneur Belkan Kupak - Drittgeborener Sohn, amtierender Gouverneur von Damaris, Imperiumsanhänger und von kleinem Wuchs.
Urdi Kupak - schlanke, junge, hochgewachsene Frau des Gouverneurs
Bischof Mikael Arendt - Offizielles Oberhaupt des Adeptus Ministorum auf Damaris, hagere Gestalt mit Glatze
Inquisitor Flamm - Vertreter der Inquisition auf Damaris, ziemlich Humorlos
Adjutant Jotan Alexander - Offizieller Reiseführer des Gouverneurs
Principalis Litea Gilgeas - Mitglied des Ordo Famulus
LK Silvia Lock - Imperiale Flottenkommandantin des Stützpunktes und Herrin des leichten Kreuzers Aegis
Kapitän Covalek - Kapitän des Zerstörers "Gerechter Pfad", untersuchte die "Audacia" bei Anmut
Principales Litea Gilgeas vom Ordo Famulus - Beraterin des Bischofs
Personen der Weite
Freihändler Sotikus Irem - Finder der "Audacia" im Jahre 122.M41
Anastasia Chorda aka Anna Corridas - Aspyce jüngere Schwester, ehemalige Flottenoffiziern und zur Zeit unter falschem Namen auf der "Audacia"
Erzmagos Paracelsus Thule - Gründer der Jünger von Thule, einer radikalen Fraktion des Mechanicum, welche gezielt Artefakte des dunklen Zeitalter der Technologie suchen und erforschen.
Lady Anagai - Wahrsagerin in der Klause
Serverus Trusk - Lordkapitän der Zerberus Flottille
Personen von den Schrottwerften
Direktor Lithur Sulk - Etwa fünfzig Jahre alter Mann und Zuständig für die Kundenbetreuung der Schrottwerft.
Crew der "Audacia"
SC:
Kapitän Flavion Conari Freihändler - Lordkapitän der "Audacia"
Solun Ares Magister Militaris - Ehemaliger Soldat der Imperialen Armee und nun amtierender Waffenmeister der "Audacia"
Althea Puppila Meisterin der Leere - Junge dunkelhaarige Frau mit Pferdeschwanz, zweiter Steuermann.
Bruder Obskura Astropath - Laien Prediger und Erleuchteter Astropath
Yuri aka Lady Helmchen Navigator - junge Frau mit zu vielen Gelenken in den Gliedern
NSC
Obere Ränge und Abteilungsleiter
Oberst Kyrr - Neuer erster Offizier und XO
Maschinenseher Kyle Ademis - erster Techpriester der "Audacia", Thuleaner und stark modifiziert
Kapitän-Explorator Zathor Rak - Im Kryotank lagernder erster Kapitän der "Audacia"
Navigator Primus Tybald Kett - Oberster Vertreter und Chefnavigator des Hauses Kett
Der Astropathenchor
der "Riese" - seit über vierhundert Jahren hier eingefroren ist, von Piraten an Bord gebracht. Sehr dubioser Charakter.
der "Verwalter" - Aquinus Vorgänger und hat sich freiwillig einfrieren lassen. Er ist ein ruhender Pol des Chors.
der "Junge" - schwer zu kontrollieren und schlägt sich immer auf der Seite der brennenden Frau.
die "brennende Frau" - stammt von einer Minenwelt und kam nach einem furchtbaren Unfall an Bord des Schiffes, wo 80% ihrer Haut verbrannt war. Immer wenn auf der "Audacia" Feuer ausbricht, manifestiert sie sich.
Meister Zacharias - gehört der imperialen Splittersekte der Inkarnatus Dei an. Auf seinem Gesicht hat er einige auffällige Tätowierungen in Form eines Büßerkranzes und des goldenen Thrones.
Darius und Marcella - jugendliches Geschwisterpaar, ihre Augen sind hinter einer Binde versteckt
Geneve - 70 Jahre alte Frau, die bisher in der imperialen Navy Dienst getan hat.
Das Gefolge von Flavion Conari
Bannerträger Braddock, trägt das persönliche Banner, Leibwächter, vierschrötiger Mann
Gehilfin des Leibkoches Colette, schüchterne Rothaarige
Leibdiener Caine, weiser alter Mann und Vaterersatz für Flavion Conari
Konkubine Josephina, blonde Haare. Sie ist eine latente Psionikerin und sagt die Zukunft aus dem Tarot voraus.
Konkubine Carmina, schwarzhaariges Teufelchen.
Novus Conari - Flavions älterer Bruder, von Ravion veränderter Waffenservitor
Schiffe
"Audacia" - Flaggschiff der Adelsfamilie Conari, Leichter Kreuzer der Monitorklasse im Drehbankschema.
Ignes et Amnestia - berüchtigtes ehemaliges Schwarzes Schiff der Inquisition, an den Erzfeind gefallen.
Orte
Der Schlund - Die einzig bekannte stabile Route durch die Warpstürme, welche den Calixissektor von der Koronusweite trennen.
Anmut - Hinter einem Warpsturm versteckt, in Besitz von Flavion Conari
Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Koronus-Weite - Halosterne nördlich des Calixissektors und des Segmentum Obscurus
Damaris - Bevölkerungsreichste Planet in der Weite. Großer Tempel des Drusus.
Karmesin-Trost - Vergnügungswelt
Karo Ass - Todeswelt mit Forschungsstation, in Besitz von Flavion Conari
Xenosrassen
Stryxis - Händlerrasse, fliegt mit "Karawanenschiffen", erbeutete Schiffe anderer Rassen die mit gigantischen Ketten miteinander verbunden sind und von einem Hauptschiff geschleppt werden. Dienerrase der Yu´vath.
Raggol - Berüchtigte Xenos in der Weite, haben Schiffe mit nicht richtig abgeschirmten Atomreaktoren, Acht Gliedmaßen und nicht zu Verhandlungen fähig. Töten oder getötet werden.
Yu´vath - Ausgelöschte, vom Chaos korrumpierte Xenosrasse, Grund des Angevin Kreuzzuges
Eldar - zwei Fraktionen gibt es in der Weite, die Zwielichtschwerter unter Prinz Kilortin der "Sturmjäger" und die Piratenbande "Kinder der Dornen"
Fraktionen
Die Saynays - Berüchtigter Klan dekadenter und blutrünstiger Adliger, die zum Erzfeind übergelaufen sind und mit einer Flotte aus Zerstörern hauptsächlich die Findlingswelten und den Kessel terrorisieren.
Die Jünger von Thule - Ominöse Splittersekte des Mechanicum, Erbauer der "Audacia". Kaufen Halosternartefakte auf.
Kapitel 32
A/879 L XI
Kessel
A/879 L XI
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 758 784.M41
Etwas über vier Tage waren wir nun im Transfer nach A/879 L XI gewesen. Die Position des Sternensystems im Kessel habe ich einst von Joaquin Saul gekauft. Die anderen beiden Systeme habe ich schon besucht. In einem befindet sich nun eine Gasmine im Orbit vom Blauen Schweif, beim anderen fanden sich mehrere Raumschiffwracks. Die Unkosten habe ich schon wieder hereingeholt, aber vielleicht findet sich hier etwas, was wirklichen Gewinn einfährt. In voller Gefechtsbereitschaft fallen wir aus dem Warpraum am Rande des Systems. Die Sensorenbänke laufen auf voller Hochlast und scannen das System. Es ist ein Doppelsternsystem mit fünf Trabanten. Keiner von ihnen ist in einer für Menschen geeigneter Entfernung. Die starke Strahlung tut ihr Übriges, um für menschliche Besiedlung gänzlich ungeeignet zu sein. Damit habe ich wohl drei Nieten gezogen. OK, Blauer Schweif wirft einen stetigen, wenn auch kleinen Profit ab. Ich lasse den fünften Planeten von A/879 L XI ansteuern, da hier die Strahlung noch vergleichsweise erträglich ist.
Schon bald zeigen die Scanner an, dass es künstliche Strukturen auf dem fünften Planeten gibt, wenn auch nur an einer Stelle. Vorsichtig nähern wir uns an. Keine Funksprüche sind im Äther zu vernehmen. Allerdings gibt es dort unten durchaus messbare Energie. Die "Audacia" schwenkt in den hohen Orbit ein und ich lasse die Strukturen visuell aufklären. Zum einen haben wir eine typische menschliche Minensiedlung aus genormten Gebäuden. Zum anderen sind dort mehrere Raumschiffe niedergegangen. Interessant!
Ich lasse einen Guncutter klar machen und begebe mich mit meiner Entourage nach unten. Schnell kommt die graue Oberfläche der Welt näher. Wir überfliegen das Wrack oder besser gesagt, die Wracks. Es scheint sich um mehrere einzelne Schiffe zu handeln. Alle imperialer Bauart. Ein Zerstörer ist zu erkennen, aber auch ein kleines Transportschiff, deren Baureihe über keinen Warpantrieb verfügt. Die Schäden der Schiffe sind massiv, aber für einen Absturz noch recht glimpflich, da die Wracks nicht zerbrochen sind. Was ist hier nur geschehen? Auf einmal werden wir mit einer Waffe beschossen, die einen violetten Strahl projiziert. Der Meisterin der Leere gelingt es im letzten Moment, dem Beschuss zu entgehen. Ich lasse tiefer gehen und wir sind bald im zerklüfteten Gelände im toten Winkel. Der violette Strahl spricht für Xenostechnologie der Stryxis und in der Tat scheint es sich hier um eine ihrer Karawanen zu handeln. Es fragt sich nur, warum sie ausgerechnet hier niedergegangen sind.
Um Licht ins Dunkel zu bringen, lasse ich den Guncutter in den Hangar der Station einfliegen. Unser Techpriester bekommt Kontakt zu den Maschinengeistern der Station und öffnet für uns einen Andockpunkt, an dem der Guncutter anlegt. Mit gezogenen Waffen betrete ich als erste die Station. Der Terminal ist mit Leichen bedeckt. Menschen und die von mir sogenannten "Knetmännchen", die gezüchteten Dienersklavenrasse der Stryxis. Den Absturz scheinen sie wohl in ausreichend großer Zahl überlebt zu haben, um die menschliche Kolonie anzugreifen. Der Boden ist mit Staub bedeckt. Einige Leichen schienen älter zu sein als andere. Bei denen jüngeren Datums handelt es sich nur um Knetmännchen. Ich kann mir keinen Reim darauf machen und beschließe, tiefer in die Anlage vorzustoßen, um dort eventuell weitere Hinweise zu erlangen. Wir kommen an einer gravierten Tafel aus poliertem Messing im Eingangsbereich vorbei, welche verkündet, dass diese Welt schon seit achtzig Jahren in Besitz der Freihändlerdynastie Harlor ist. Die Harlors hatten in den letzten Dekaden viele Rückschläge hinnehmen müssen und sind nun auf Generationen hinaus verdammt, einen Berg Schulden beim Handelshaus Krynn abzutragen.
Wir kommen in den Verwaltungsbereich, typische spartanisch eingerichtete Schreibstuben. Die Aufzeichnungen reißen urplötzlich vor etwa fünf Jahren ab. Mich wundert, warum noch niemand nachgesehen hat, was hier los ist. Eine Mine produziert schließlich Rohstoffe, die weiter transportiert werden müssen. Offensichtlich ist hier Uran abgebaut worden, welches Verwendung in primitiven Kraftwerken findet. Eine sehr risikoreiche Energiequelle, die aber auf vielen primitiven Welten durchaus ihre Abnehmer findet. So lange nichts passiert, ist sie vergleichsweise preiswert und der Abfall beschränkt sich auf ein paar Container, die üblicherweise in die nächste Sonne entsorgt werden. Man kann daraus auch Waffen bauen, die aber eher verpönt sind, da sie die Oberfläche auf sehr lange Zeit verstrahlen und unbrauchbar machen. Da gibt es inzwischen viele kosteneffizientere Möglichkeiten, Lebewesen zu töten.
Was genau passiert ist, lässt sich hier nicht ermitteln. Also suchen wir die Zentrale. Leider sind die Maschinengeister der Fahrstühle äußerst unkooperativ und auch Gesänge wecken sie nicht aus ihrem Schlaf. Faule Dinger! Nun gut, laufen wir eben nach unten. Wir müssen etwa hundert Meter Höhenunterschied überwinden und erreichen eine der Hauptlevel der Anlage. Hier waren unter anderem auch die Arbeiter, sprich Arbeitssklaven untergebracht. Ihre Skelette liegen hier überall unbestattet herum. Es gab hier einige harte Kämpfe mit den Knetmännchen, die nicht gut für die Menschen ausgegangen sind. Dann kann ich vier im Schneidersitz hockende Knetmännchen ausmachen und "Donnerwetter" zuckt in ihre Richtung, die Kühlrippen der Plasmapistole sind im erwartungsvollen Blau erleuchtet.