40k Die Fahrten der Audacia (beendet 06.03.16)

Wie wärs mit dem Überspringen der Verhandlungen und direkt Covalek den affen vorsetzen? XDDD

Hä? Der Affe ist nur ein Mittel, alle hochnäsigen Flottenoffiziere, einschließlich Covalek, zu ärgern. Flavion ist in dessem Auftrag auf dieser Station, da gibt es nichts mehr zu verhandeln.

Welche Verhandlungen? Bei Conaris Glück ist das ein Hinterhalt.
😉

Tritt auf keinen Stein, könnt eine Dämon drunter sein... :lol:

Wahrscheinlich zumindestens ein Test.

Aus der Testphase sind wir schon draußen. Jetzt geht es ans eingemachte.


Spiel, Spaß und Spannung! 😉

Position:
Findlingswelten
Frevel
"Covrathal"
Sklavenquartier
Zeit: 6 717 785.M41

Wahrscheinlich ein Loxatl. Tangiert mich momentan nicht groß und ich unterlasse es, nach oben zu starren. Nun kommen wir zu den interessanteren Sklaven. Hier bekomme ich nun echte Kämpfer zu sehen. Das herausragenste Exemplar ist ein Unteroffizier der Imperialen Flotte welcher einen Aquila als Tätowierung auf der muskulösen Brust trägt. Allerdings ist der durch so viele Narben verunstaltet, dass er kaum noch erkennen kann. Als Unteroffizier Beckmann wird er mir vorgestellt, als Gladiator eine Wucht. Gekauft!

Auch sonst wandern da noch knapp vierzig weitere Sklaven in meinen Besitz. Hauptsächlich Kampfsklaven, aber auch eine liebliche Rothaarige, in die sich sie Solun Ares verguckt hat. Nun gut, soll er sie bekommen. Die neu erworbene Ware wird zur "Untertan" transferiert. Das war ja jetzt nicht schlecht, aber ich will einfach noch mehr. Etwas was hier schreit! Etwas, was selbst die Gesellschaft von Tarsus noch nie erlebt hat. Ich bekomme Baxas angeboten. Der Ogryn ist sicherlich nicht schlecht, aber eben nicht das, was ich will. Gelt spielt keine Rolle. Das mache ich Fisk klar. Schließlich beißt er an und will mir etwas wirklich Besonderes zeigen. Na also! Wurde Thronverdammt noch mal auch Zeit!

Er führt mich tiefer in diesen Bereich hinein. Schließlich kommen wir zu einem Schott, dass von zwei Wachen flankiert wird. Einer ist ein Ogryn mit einer Schrotkanone, der andere ein Halbblut Ogryn mit einem Sturmbolter. Das Sicherheitsschott ist massiv und mit einem biometrischen Schloss gesichert. Aber Fisk kann den Maschinengeist überzeugen, das Schloss zu entriegeln. Dahinter ist ein Block mit fünf Zellen. Zwei sind belegt. Eine mit einer nackten alten Vettel, deren Körper mit Symbolen des Erzfeindes beschmiert ist. Mangels einer Alternative hat sie dafür ihren eigenen Kot genommen. Entsprechend riecht sie auch. Kaum sind wir im Block, fängt sie auch schon an, mich Conari zu nennen. Toll, dass hat mir jetzt Echt noch gefehlt! Mein Ruf eilt mir in Kreisen voraus, wo ich nicht wirklich beliebt bin. Wie auch immer, Fisk überhört ihr Gebrabbel geflissentlich und zeigt mir seinen Schatz. Einen leibhaftigen Space Marine, einen Engel des Todes, ein geweihter Astartes. Na bitte, geht doch!

Wir beginnen zu verhandeln. Er will ein Vermögen, das Gewicht des Astartes in Elektrum aufgewogen. Das ist eine wahrlich seltene Ware, ein Unikat. Schließlich handle ich ihn auf etwas um die drei Milliarden Throne herunter. Eine abstrus hohe Summe, die ich nicht Bar an Bord der "Untertan" habe. Trotzdem schlage ich ein und Fisk verlässt uns unter dem Vorwand, Spezialisten für den Abtransport zu holen. Das ist äußerst fadenscheinig und verdächtig. Von allen Seiten wird mir zugeraunt, dass dies viel zu einfach war. Die Vettel beschimpft mich immer noch und prophezeit mir ein äußerst schreckliches Schicksal, inklusive, dass Dämonen meine Seelen fressen werden. Also die alte Leier und nichts wirklich Neues. Ich vermute, dass wir aus irgendeinem Grund aufgeflogen sind und Fisk uns nicht ohne Grund hierher geführt hat. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wo und warum wir enttarnt worden sind. Egal, Zeit die Evakuierung in Angriff zu nehmen. Ein Funksprung an die "Untertan", sich auf ein schnelles Andockmanöver vorzubereiten. Bruder Obskurus soll die "Audacia" informieren, uns entgegen zu kommen, da wir garantiert verfolgt werden, sobald wir hier heiß raus gehen.

"Ich bin Flavion Conari und bin hier, Euch zu retten, Astartes!", stelle ich mich vor.

"Das ist ein Trick!", meint der riesige Mann, der etwa ein Kopf größer als ich ist. Sein ganzer Körper ist mit Narben übersät. Einige sind schon alt, andere recht neu. Astartes sollen angeblich sehr schnell heilen können. Deswegen sind so gut wie keine frischen Verletzungen zu sehen. Die Gitterstäbe sind aus Adamatium, aber es gibt ein Magnetschloss, das ich geschickt mit meinem Multischlüssel öffne. Endlich kann sich dieses praktische Ding, das ich vor fast zwei Jahren gekauft habe, endlich bewähren.

"Ich habe natürlich keinen Ausweis dabei, aber Euer Bruder Virgil ist auf der "Untertan" und wartet auf Euch. Es war die Idee von Kapitän Covalek mich hier her zu schicken. Er meinte, sein Verband aus der "Gerechten Pfad" und seine zwei anderen Zerstörer könnten nur die Station zusammen schießen. Aber er dachte, lebend würdet ihr dem Imperium besser dienen können. Also macht jetzt keine Faxen und kommt mit." Er schaut mich prüfend an und nickt dann schließlich.

Dummerweise bekommen die Wachen unser Gespräch mit und bevor ich die Gittertür aufziehen kann, geht schon ein Feuergefecht los. Yuri feuert als erste, da sie seit Neustem unglaublich schnelle Reflexe hat, da sie wieder mal etwas mutiert ist. Leider liegt die Salve mit ihrer fortschrittlichen Xenoswaffe nicht wirklich gut im Ziel und verwundet den Ogryn mit der Schrotkanone nur oberflächlich. Ich greife nach Himmelssturm und feure ebenfalls auf den bulligen Abhumanen. Meine Salve trifft schon besser, wird aber zum größten Teil von einem Schutzfeld abgewehrt. Thronverdammt, irgendwer muss die Dinger in Massen auf den schwarzen Markt werfen. Jeder in der Weite scheint eines zu haben. Solun Ares stürmt heran und boxt den Ogryn mit der Energiefaust nieder. Fidilius schießt mit seinem Plasmawerfer auf den anderen Wächter und verwundet ihn schwer. Der schießt im Gegenzug auf den fast vor ihm stehenden Ares, der aber gerade so dem Sturm massereaktiver Projektile ausweichen kann. Lady Helmchen schwenkt auf den verbliebenen Gegner ein und scheitert am flackernden Feld. Dafür gebe ich ihm mit "Himmelssturm" den Rest.

Während Fidilius und ich den Astartes, der sich als Sergeant Bruder Neus vorstellt, von seinen Ketten befreien, erschießt Yuri die keifende Vettel. Ein Problem weniger und wohltuende Stille umgibt uns. Aber jetzt müssen wir uns nur noch durch mehrere hundert Meter feindliches Gebiet zurück kämpfen. Das wird kein Spaß werden.
 
Also Verhandlungen waren schon da... die endeten nur in Aggressiver Diplomatie *hust* XD

Ja, so kann man das sagen. :lol:

Wieso kennt jeder 2 Sklave eigentlich Conari? Wird ja langsam immer schlimmer mit diesem Chaos Abschaum... XD

Sein Name ist eben beim Chaosabschaum angekommen.

Aber naja :-D Jetzt beginnt zum Glück der fröhliche Teil XD

Oh ja, Spaß mit Chaosabschaum, der Klassiker. :lol:

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Bruder Neus nimmt eines der Kraftfelder, die Schrotkanone und einem Gurt mit Ersatzpatronen an sich. Sonst trägt er nur einen Lendenschurz. So ein Astartes ist selbst fast nackt eine beeindruckende Erscheinung. Ich bin selbst mit 1,91 und breiter Statur nicht gerade schmächtig. Aber der Space Marine überragt mich um Haupteslänge und er ist um einiges breitschultriger als ich. Ich fühle mich wie ein Junge im Angesicht eines Mannes. Fidilius schnappt sich noch den Sturmbolter und das andere Kraftfeld, davon kann man nie genug haben.

Es geht zurück durch die Sklavenquartiere. Die Gänge sind fast deckungslos und es gibt kaum einen schlechteren Ort für einen Kampf. Das hätte ich gerne vermieden, aber die Umständen zwingen mich nun zu handeln. Ich hoffe nur, dass wir uns nicht geirrt haben und Fisk tatsächlich gegangen ist, um jemanden zu holen, um den Abtransport des Astartes einzuleiten. Aber vielleicht war das Ganze von vorne herein zum Scheitern verurteilt gewesen. Darüber zu sinnieren bringt uns hier auch nicht heraus, also vorwärts und durch. Schon bald werden wir von einer Kreuzung aus beschossen. Bolter- und Hochenergielasergewehr-Feuer schlägt uns entgegen. Lady Helmchen schaut sich um und entdeckt, dass sich mindestens ein Loxatl über uns befindet. Ich hake eine Granate von meinem Gürtel und schleudere sie zielsicher den verschanzten Feinden entgegen. Einer wird immerhin schwer verwundet zurückgeschleudert, aber sofort nimmt ein anderer seinen Platz ein.

Magister Militaris Ares wird mehrmals durch Treffer von Boltern und Hochenergielasergewehren verwundet. Er hält sich noch auf den Beinen, ist aber schwer angeschlagen. Thronverdammt! Wir haben erst ein paar Meter zurückgelegt und schon einen Schwerverwundeten zu beklagen. Solun erschießt im Gegenzug einen der Schützen mit seinem Sturmbolter. Fidilius will es mit seinem Plasmawerfer nachmachen, verfehlt sein Ziel aber. Ein vorwitziger Loxatl schießt von oben, irgendwo zwischen Versorgungsrohren kauernd auf Yuri, trifft und verwundet sie ebenfalls. Der Imperator scheint heute nicht wie gewohnt seine schützende Hand über uns zu halten. Bruder Neus schießt mit seiner Schrotkanone auf das Xenos und zwingt es verwundet in die Deckung zurück. Yuri reagiert ebenfalls und erschießt die Echsenbrut. Der dampfende Leib der Kreatur klatscht auf den Boden. Mit Himmelssturm richte ich einen der Wächter hin. Es handelt sich dabei um mehr oder weniger schwer mutierte Söldner mit guter Ausrüstung, aber ohne Uniformität. Eine Salve Hochenergielasergewehrschüsse hämmert in mein Kraftfeld, findet aber keine Lücke. Braver Maschinengeist. Ares erledigt im Gegenzug diesen Schützen mit einer sauberen Garbe, was dessen verdorbene Innereien für alle Welt offenlegt. Den Mutanten sollst du töten! Fidilius stürmt wild schreiend vor, aber sein Angriff verpufft leider. Ein weiterer Loxatl schleicht sich hinter uns von oben an und schießt auf mich. Den Großteil der Treffer lösen nur bunte Farbenspiele auf meinem Kraftfeld aus, aber eines der schraubenartigen Projektile bohrt sich durch einen Lücke meiner Rüstung in meinen Körper. Autsch! Das habe ich deutlich gespürt.

Der Astartes zerlegt auch diesen Xenos in handliche Einzelteile. Wieder eine Bedrohung weniger. Die letzten beiden Wachen fallen im Feuer unserer Waffen und wir rücken weiter den Gang entlang vor. Schließlich finden wir den jammernden Fisk, der davon spricht, dass die Bruderschaft der Weißen Hand ihn zu alledem hier gezwungen hat. Ja, klar, als ob man Abschaum dazu zwingen müsste, zwielichtige Geschäfte zu tätigen. Fidilius will ihn packen, da feuert Fisk einen Multimelter in Form einer Digitalwaffe ab. Fidilius hat großes Glück, dass sein Schutzfeld ihn vor dem Schlimmsten bewahrt. Nun hat auch der Techpriester eine dieser hochwertigen Waffen.

Wir sind nun an der Treppe nach oben angelangt. Um etwas mehr Kanonenfutter zu haben, lassen wir die Sklaven aus ihren Zellen. Nur ein Teil kommt heraus und bewaffnet sich mit den Waffen der Toten. Dann lasse ich die Treppe stürmen. Aber in der Wachstube erwartet uns niemand. Allerdings sind die Waffenregale leer und in der Bar dahinter ist deutlich die Art von Lärm zu hören, wenn sich jemand verschanzt. Nun gut. Ich habe ja noch Lady Helmchen mit ihrem Navigatorenauge, was wie eine Massenvernichtungswaffe wirkt.

"Flieht oder sterbt!", rufe ich drohend in den runden Raum hinter dem Wachraum. Wütendes Gebrüll antwortet mir. Nun gut. Keiner soll nachher sagen, ich hätte sie nicht freundlich gewarnt.

"Yuri, dein Auftritt. Zeig ihnen den Warp!", befehle ich und mache der Navigatorin Platz. Kaum streckt sie den Kopf durch die offene Tür, brandet ihr unablässig Abwehrfeuer entgegen. Ihr Kraftfeld leuchtet in allen Farben des Regenbogens auf. Dann öffnet sie ihr drittes Auge.
 
Die "armen" Chaoten... mal sehen ob es diesmal mit dem Warp klappt oder ob die auch resistent sind xD

Nun, gleich wirst du es erfahren. 😎

Das flieht oder sterbt hat auch noch nie funktioniert oder?

Nicht wirklich, aber wenn es mal klappt, spart man Munition.

Naja. Sieht aus, als wenn das nur das Vorgeplänkel ist.

Mehr oder weniger.

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Infernalisches Geschrei brandet auf, als die Leute in der Bar in ihr drittes Auge blicken. Ganz so verdorben scheinen sie wohl doch nicht zu sein, sonst hätte der Blick in den Warp nicht diese furchtbaren Auswirkungen. Sie schließt ihr Auge und wir stürmen hinein. Bruder Neus wirft eine meiner Granaten hinter den Tresen und tötet damit die armen Schweine, die sich rechtzeitig geduckt hatten. Wer auch noch steht, ist Bruder Bobonikus, der recht unbeeindruckt zu sein scheint von dem, was er gerade gesehen hat. Das zeigt, dass er hoch in der Gunst der falschen Götter steht.

Sofort gibt Yuri ihm Nachschlag in Form ihrer Xenoswaffe. Allerdings verursachen ihre Treffer nur oberflächliche Wunden. Magister Militaris Ares trifft ihn voll mit einer Garbe seines Sturmbolters und die normalerweise äußerst verheerenden Wirkung der massereaktiven Geschosse ist minimal. Auch der Plasmawerfer von Fidilius vermag nur oberflächliche Wunden zu schlagen. Nun richte ich auch meinen heiligen Sturmbolter aus dem Besitz von Angevin und lasse "Himmelssturm" sein Urteil fällen. Ein Teil der Geschosse wird leider von einem Kraftfeld abgewehrt, aber zwei der Projektile explodieren in seiner Brust und reißen seinen Brustkorb in Stücke. Seine Innereien klatschen eine grüne Gaswolke absondernd auf den Boden und er fällt tot um.

(Zweimal Zorn des Imperators mit einer heiligen Waffe! Der Imperator mochte Bruder Bobonikus wirklich nicht!).

Kaum ist das Problem erledigt, erbebt der Berg Leichen vor uns und aus ihm gräbt sich der Ogryn Baxo heraus.

"Uh, Baxo hat Kopfschmerzen von komischen Bildern!", grunzt er und schüttelt den Kopf.

"Aus dem Weg, Abhumaner oder stirb!", meine ich großzügig. Leider wählt Baxo letzteres und wird von Techpriester Fidilius kurzerhand über den Haufen geschossen. Da Zeit ein kostbares Gut ist, eilen wir sofort weiter. Von der Schleuse der "Untertan" werden massive Gefechte gemeldet. Aber Covaleks Marines und der Astartes sorgen für klare Verhältnisse, nämlich einen großen Haufen toter Chaosspinner bei minimalen eigenen Verlusten von zwei Mann und einigen Verwundeten. Einige Loxatl Söldner sind so verwegen, sich uns in den Weg zu stellen. Offensichtlich wollen sie uns verlangsamen. Die ersten Augurenmeldungen kommen herein, dass mehrere Verbände von Zerstörern ihre Ankerpositionen verlassen haben und auf die Station zuhalten. Also befehle ich in Bewegung zu bleiben und wir rennen von Deckung zu Deckung, um von dort aus das Feuer zu erwidern. Uns gelingt es, die Xenos auf Distanz zu halten, wo ihre Splitterwaffen ihre tödliche Wirkung nicht vollkommen entfalten können. Etwa fünfundzwanzig Sklaven erreichen mit uns die Schleuse und ich lasse sie mit an Bord. Sie haben sich eine zweite Chance redlich verdient.

Wir legen sofort ab und Meisterin Puppila fliegt einige waghalsige Manöver, um dem Feuer aus den Geschützen der Station zu entgehen. Auch wenn wir Fisk als jammernde Geisel haben, als Chef scheint er bei seinen Leuten nicht beliebt zu sein. Ich eile zur Brücke und sehe mir die Blips auf dem Hologlobe an. Die "Audacia" hat ihre Schleichfahrt aufgegeben und rast uns unter Volllast entgegen. Techpriester Fidilius versucht die Geister der Triebwerke zu motivieren, scheitert aber trotz aller korrekt ausgeführten Rituale kläglich. Thronverdammt!

Ein Verband von drei Zerstörern hat eine reale Chance uns vor einem Rendezvous mit der "Audacia" abzufangen. Ihre Blips kommen schnell und stetig näher. Meisterin Puppila versucht selbst, alles aus den Treibwerken des Transporters herauszukitzeln, aber selbst sie kann aus einer lahmen Ente keinen rasenden Falken machen. Nach fast drei Stunden ist der erste der Zerstörer in Reichweite und beginnt uns unter Feuer zu nehmen. Meisterin Puppila wächst über sich hinaus und zwingt die "Untertan" zu wahnwitzigen Ausweichmanövern. Die erste Salve rast haarscharf an uns vorbei, aber nun sind auch die begleitenden Zerstörer in Reichweite. Diesmal ruht das Auge des Imperators auf uns und wir treiben wie ein Blatt im Wind durch einen Hagelsturm aus habgroßen Makrogeschossen und tödlichen Lanzenschlägen. Wobei die Lanzen auf der Entfernung eh kaum noch die notwendige Energie in sich tragen, um uns zu zerstören.

Die "Audacia" kommt stetig näher, aber auch die Zerstörer und die sind dreimal schneller als wir. Und hinter diesen kommen noch mehr. Aus irgendeinem Grund sind die richtig sauer auf mich. Da scheine ich mal was richtig gemacht zu haben. Ein kleiner Trost, als eine weitere Salve hinter uns hergeschickt wird.
 
Jiiieeehaaa. Da habt ihr ordentlich gezittert, oder?

Oh ja, Raumgefechte mit einem unbewaffneten Transporter machen keinen Spaß! 😉

SlashyTheOrc;3357979Ich hoffe mal die Meisterin erleidet nicht das gleiche Schicksal wie von ihrem "Blatt im Wind schrieb:
Das ist wirklich zu hoffen, da es wohl nicht bei einer Harpune bleiben würde...

Na hoffentlich wird das nicht zu knapp und die Audacia kann euch noch retten.

Das hoffen wir alle!

Die Dankbarkeit der Ultramarines kann noch nützlich sein wenn es gegen Lady Anagi geht. Den Halbling wird er ja hoffentlich schnell abfrühstücken und zerkaut wieder ausspucken. 😎

Der Halbling war nicht ohne.... Und die Ultramarines stehen über den Normalsterblichen...

hm, jetzt wo du es sagst, würde es mich auch interessieren, ob die Anspielung Absicht war oder einfach nur so als Redewendung gebraucht wurde ^^

Natürlich war es eine Anspielung. Es gibt viele versteckte Ostereier in From von Anspielungen auf die Popkultur unserer Zeit.

Viel interessanter finde ich ja eigentlich die Frage ob die Anspielung auf den Rasenden Falken aus Star Wars extra war oder ob das jetzt auf das Tier bezogen ist xD

Natürlich war das eine Anspielung auf Star Wars.

Allerdings was meint ihr mit wie ein Blatt im Wind etc.? Das ist mir nicht bekannt kann mich einer aufklären? :-D

Bezieht sich auf eine Szene im Film "Serenty", der Abschluss der abgebrochenen Serie "Firefly". Da fliegt der Pilot durch einen Geschosshagel zweier Flotten und bringt halt diesen Spruch: Seht, ich fliege wie ein Blatt im Wind. Leider erwischt es ihn dann sofort nach der Landung.

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Frevel
"Untertan"
Brücke
Zeit: 6 718 785.M41


Althea beweist ihr überragendes Können, als sie die "Untertan" ein weiteres Mal durch eine Reihe waghalsiger Manöver durch einen wahren Feuersturm steuert. Aber nun ist die "Audacia" heran und ich lasse mit einem Guncutter meinen Magister Militaris Ares und Bruder Neus von den Ultra Marines zur "Audacia" übersetzen. Natürlich ist es dort auch sicherer, aber ich will dieses Schiff samt Inhalt behalten. Also bleiben alle anderen auf der "Untertan" und tun ihr Bestes, den Transporter am Leben zu erhalten. Die Zerstörer werden recht schnell von der "Audacia" unter Druck gesetzt und abgedrängt. Die Chaosbesatzungen stellen recht schnell fest, dass ein Kampf gegen einen leichten Kreuzer nicht so viel Spaß macht, wie einen unbewaffneten Transporter zu jagen. Innerhalb kürzester Zeit künden zwei brennende Wracks von den Schießkünsten von Solun Ares, während der dritte Zerstörer sein Heil in der Flucht sucht. Ich lasse die Verfolgung sofort abbrechen und die "Audacia" folgt uns zum nächsten Sprungpunkt.


Ganze Verbände von Chaosschiffen setzen sich nun in Bewegung. Aber nur ein Verband aus sechs Zerstörern ist theoretisch in der Lage, uns noch abzufangen. Allerdings belassen es die Schiffe dabei, uns zu treiben und kommen nicht in Kampfreichweite. Schließlich erreichen wir einen sicheren Sprungpunkt und fliegen in ein Nachbarsystem, das wir schon vorher als unseren Sammelpunkt festgelegt haben. Nach drei Stunden Transfer durch den Warpraum kommen wir schließlich dort an. Die "Audacia" und der Verband aus den drei imperialen Zerstörern mit dem Flaggschiff "Gerechter Pfad" trudeln innerhalb der nächsten halben Stunde ein. Wir haben es geschafft. Ein weiterer Erfolg in meiner ruhmreichen Karriere als Lordkapitän der "Audacia". Und nicht mal Sebastian oder Calligos Winterscale können von sich behaupten, einen leibhaftigen Engel des Todes aus der Gefangenschaft des Erzfeindes befreit zu haben. Ha, das wird meinen Ruhm noch mehr mehren, als den Krieg um Chordas Grab zum Abschluss geführt zu haben. Und es war deutlich kostengünstiger von Zeit und Gelt her gesehen, auch wenn der Gewinn natürlich nicht so hoch ist. Trotzdem ein guter Tag für mich, die Menschheit und das Imperium.


Wir treffen uns schließlich alle auf der "Gerechter Pfad" im Strategium. Bruder Neus berichtet davon, dass auf Frevel finsterste Machenschaften im Gange sind. So wie es aussieht, wird dort von den Anhängern ein "Tor" errichtet.


"Ist zufällig ein violetter Kristall im Spiel?", frage ich, da ich schon einige dieser Kristalle gesehen habe, die unter anderem auch das vollbringen konnten, nämlich eine Passage in den Warp zu ermöglichen. Der Bruder Sergeant ist sich da entweder nicht sicher oder will es mir nicht erzählen. Was ich nicht erzähle ist, dass ich denke, ich weiß, was die dort unten treiben. Meine Theorie wäre, die bauen dort eine Passage zum Letzten der Yu´vath, um ihm zu ermöglichen, seinen Seelensturm zu entfachen, welcher alle Gottimperator treuen Menschen der Weite mit einem Schlag töten wird. Unter anderem sind das auch alle Freihändler mit ihren doch oft meist recht großen Schiffen. Da würde einiges an schwerem Gerät einfach so dahin treiben und zwar in sofort einsatzbereitem Zustand, wenn man eine Besatzung hat.


"Egal, was die dort auch immer treiben, wir werden sie daran hindern!", meint Covalek und macht mal wieder einen auf Großkotz.


"Und wie wollt Ihr das anstellen?" Ich sehe im Geiste schon die Imperiale Flotte in Form von drei Zerstörern mit einem Haufen zwangsrekrutierter Freihändlerflotten Frevel angreifen.


"Ein schlagkräftiger Kampfverband der Schlachtflotte des Calixissektors ist hierher unterwegs. Darunter ein Schlachtkreuzer! Damit werden wir diese Gelegenheit nutzen und den versammelten Chaosabschaum der Weite in nur einer Schlacht hinwegfegen", lässt er die Katze mit einem breiten Grinsen aus dem Sack.


"Nicht schlecht!", meine ich dazu nur und kann mir denken, dass ich gleich dazu "eingeladen" werde, dieser Party beizutreten. Als Freihändler kann ich zu militärischen Hilfsdiensten heran gezogen werden. Deswegen komme ich einer Zwangsrekrutierung zuvor. "Ich werde mit größtem Vergnügen bei diesem Schützenfest mitmischen."


"Willkommen in meiner Welt!", meint Covalek dazu nur mit einem äußerst breiten Grinsen, das inzwischen in seinem Gesicht eingemeißelt zu sein scheint.


Gespielt am 28.06.2014
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler
Fidilius Techpriester
Solun Ares Magister Militaris
Yuri Navigatorin
EP: 450
Besiegte Feinde:
1 Ogryn
1 Priester der Bruderschaft der Weißen Hand (Nurgle)
ca 12 Wachen
Unbestimmte Menge an Chaosabschaum
3+ Loxatl
Beute:
ca. 1400 Sklaven
1 Digitalwaffe Melter
1 Sturmbolter
2 Refraktorfelder


Gedanke des Tages
Wieder eine gute Sitzung. Kurz und knackig einen Space Marine aus der Gefangenschaft befreit. So was erlebt man auch nicht alle Tage.
 
Yupp, war lustig. Und auf gar keinen Fall war das ein in letzter Minute zusammengeschraubtes Füllabenteuer, weil ich mehr Zeit brauchte, die Konfrontation mit dem Halbling zu planen. Nein Sir, sowas würde mir nie passieren. 😉

OK, aber dafür war es wirklich cool und unterhaltsam.

Personae Dramatis
Personae Dramatis

Schlachtflotte Koronus

Admiral Horn – Kommandant der Flotte und des Flaggschiffes "Gryphon"
Lordkapitän Victoria Horn – Seine jüngere Schwester und Kapitän des Leichten Kreuzers "Falke"
Reobas Benikus – Inquisitor vom Ordo Xenos
Flamm – Inquisitor des Ordo Hereticus
Captain Ixion – Captain der 7. Kompanie der Ultramarines

Frevel

Bruder Bobonikus – Vertreter der Bruderschaft der Weißen Hand
Avi Fisk – Sklavenhändler und Herr über die
Baxo – Gladiator im Dienste von Avi Fisk
Lea – Sklavenmädchen
Bruder Neus – Astartes der Ultra Marines und Sergeant bei den Scouts
Bruder Virgil – Astartes der Ultra Marines und Scout

Oberster Bruder Tatos – weltlicher Anführer der Bruderschaft
Xibilax – wahrscheinlich Dämonischer Anführer der Bruderschaften

Personen der Weite

Sebastian Winterscale - berühmt berüchtigter legendärer Freihändler, Entdecker von Winterscales Reich und seit Jahrhunderten verschollen.
Caligos Winterscale - amtierender Herrscher über Winterscales Reich, hatte eine Fehde mit Ravion Conari. Und einen heißen Krieg auf Lucins Odem mit Aspyce Chorda.
Aspyce Chorda - grausame Freihändlerin, die ihre Geschwister in Kryotanks eingesperrt hat. Hat einen ruinösen Krieg mit Caligos Winterscale um die Nephiumfelder auf Lucins Odem am laufen.
Anastasia Conari-Chorda aka Anna Corridas - Aspyce jüngere Schwester, ehemalige Flottenoffiziern und Frau von Lordkapitän Flavion Conari
Lady Anagai - Wahrsagerin in der Klause
Serverus Trusk - Lordkapitän der Zerberus Flottille
Prinz Kilortin der "Sturmjäger" - Anführer der Zwielichtschwerter
Inquisitorin Mikea Urati - Lord-Kapitän der "Ignes et Amnestia", eine der treibende Kräfte hinter dem Angevin Kreuzzug und zu Lebzeiten voreilig selig gesprochen. Wahrscheinlich zum Erzfeind übergelaufen.
Wrath Umboldt - Lord-Kapitän der "Rechtschaffener Kreuzfahrer"
Karrad Vall, der gesichtslose Fürst – Chaoskriegsherr mit großen Ambitionen. Ehemals imperialer Würdenträger.


LK Silvia Lock - Imperiale Flottenkommandantin des Stützpunktes und Herrin des leichten Kreuzers Aegis
Kapitän Covalek - Kapitän des Zerstörers "Gerechter Pfad", untersuchte die "Audacia" bei Anmut

Personen von Aufbruch
.
Kelwor Westland - Moredus Sohn, aktiv im Glückspielgeschäft
Ito Vajun - Inoffizielles Oberhaupt von Aufbruch

Crew der "Audacia"

SC:
Kapitän Flavion Conari Freihändler - Lordkapitän der "Audacia"
Solun Ares Magister Militaris - Ehemaliger Soldat der Imperialen Armee und nun amtierender Waffenmeister der "Audacia"
Althea Puppila Meisterin der Leere - Junge dunkelhaarige Frau mit Pferdeschwanz, zweiter Steuermann.
Bruder Obskurus Astropath - Laien Prediger und Erleuchteter Astropath
Yuri aka Lady Helmchen Navigator - junge Frau mit zu vielen Gelenken in den Gliedern


Schiffe

"Audacia" - Flaggschiff der Adelsfamilie Conari, Leichter Kreuzer der Monitorklasse im Drehbankschema.
Ignes et Amnestia - berüchtigtes ehemaliges Schwarzes Schiff der Inquisition, an den Erzfeind gefallen.
Perfekte Flamme - Flaggschiff von Aspyce Chorda
Hohes Risiko - Fregatte der hochverschuldeten und Drogensüchtigen Machenko
Knochenschinder - Fregatte unter Kommando des berüchtigten Kapitän Hellgrett Borgar
Gerechter Pfad - Imperialer Zerstörer der Calixisflotte unter Kapitän Covalek
Zerberus I, II und III - Zerstörer unter dem Kommando von Lordkapitän Trusk
Aegis - Flaggschiff der inoffiziellen Koronus Flotte unter dem Kommando von LK Lock
Himmlische Faust - Schiff im Dienst der Familie Conari, normalerweise im Calixis Sektor unterwegs.
Rechtschaffener Kreuzfahrer - Kreuzer unter Lord-Kapitän Umboldt
"Gryphon" - Ein Schwerer Kreuzer der altgedienten und viel bewährten Marsklasse. Flaggschiff der Imperialen Flotte in der Koronusweite.
"Sirius" - berühmter Lunarklasse Kreuzer der Imperialen Flotte.
"Gethsemane" – Neuer Kreuzer der Gothikklasse, dient in der Imperialen Flottte.
"Servire Sanctum" – Angriffskreuzer der Ultramarines

"Leerenstürmer" – Leichter Kreuzer der Flotte von Flavion Conari, wird zum Träger umgebaut.
"Sagitarius" – Leichter Kreuzer und Forschungsschiff, gehört zur Flotte von Flavion Conari.
"Soluns Treffsicherheit" – Zerstörer, gehört zur Flotte von Flavion Conari.
"Altheas Grazie" - Zerstörer, gehört zur Flotte von Flavion Conari.
"Rammbock" - Zerstörer, gehört zur Flotte von Flavion Conari.

Orte

Der Schlund - Die einzig bekannte stabile Route durch die Warpstürme, welche den Calixissektor von der Koronusweite trennen.
Wanderershafen - Letzter Außenposten des Imperiums, markiert den Eingang zum Schlund
Anmut - Hinter einem Warpsturm versteckt, in Besitz von Flavion Conari
Aufbruch - Station, welche die Sonne Furibundus umkreist, markiert den Ausgang des Schlundes, das Tor zur Koronusweite.
Koronus-Weite - Halosterne nördlich des Calixissektors und des Segmentum Obscurus
Scintilla - Hauptwelt der Golgenna Weiten und des Calixissektors
Tarsus - Makropole in Äquatornähe und Handelszentrum der Welt Scintilla
Damaris - Bevölkerungsreichste Planet in der Weite. Großer Tempel des Drusus.
Maleziel - Gefängniswelt

Xenosrassen

Stryxis - Händlerrasse, fliegt mit "Karawanenschiffen", erbeutete Schiffe anderer Rassen die mit gigantischen Ketten miteinander verbunden sind und von einem Hauptschiff geschleppt werden. Dienerrase der Yu´vath.
Raggol - Berüchtigte Xenos in der Weite, haben Schiffe mit nicht richtig abgeschirmten Atomreaktoren, Acht Gliedmaßen und nicht zu Verhandlungen fähig. Töten oder getötet werden.
Yu´vath - Ausgelöschte, vom Chaos korrumpierte Xenosrasse, Grund des Angevin Kreuzzuges
Eldar - zwei Fraktionen gibt es in der Weite, die Zwielichtschwerter unter Prinz Caeluthin Baharrudor der "Sturmjäger" und die Piratenbande "Kinder der Dornen"

Fraktionen

Die Saynays - Berüchtigter Klan dekadenter und blutrünstiger Adliger, die zum Erzfeind übergelaufen sind und mit einer Flotte aus Zerstörern hauptsächlich die Findlingswelten und den Kessel terrorisieren.
Kasballica Mission - großes Syndikat, welches in der Weite und im Calixissektor agiert
Handelshaus Krynn - Bankiers mit großem Einfluss, Ravion hat viele Schulden bei ihnen angehäuft
Thuleaner - Ominöse Splittersekte des Mechanicum, Erbauer der "Audacia". Kaufen Halosternartefakt auf.

Kapitel 58
Stargate Kappa 9!


Position:
Ausgang des Schlundes
Aufbruch
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 730 785.M41

Knapp fünf Standardtage waren wir im Transfer und nichts ist passiert! Als ob die verdammten Warpkreaturen wüssten, dass ich nur auf sie warte, ignorieren sie die "Audacia". Thronverdammt! Ohne Probleme treten wir in den Realraum ein und sehen die versammelte Imperiale Kampfkraft in Ankerpositionen um Aufbruch herum aufgereiht. Das Flaggschiff ist die "Gryphon". Ein Schwerer Kreuzer der altgedienten und viel bewährten Marsklasse. Eine mächtige Novakanone ist die Hauptbewaffnung dieses über fünf Kilometer langen Großkampfschiffes. Auf dem Deck ragen zwei mächtige Türme auf, welche die Lanzen beherbergen. An der Breitseite heizen Plasmakanonen den Feinden des Imperiums ordentlich ein. Als Krönung verfügt das Schiff über vier Flugdecks, welche je vier Geschwader Furys Abfangjäger und Starhawk Bomber beherbergen. Die "Gryphon" ist ein sehr altes und sehr bekanntes Linienschiff, welches schon eine tragende Rolle in den Tagen des Angevin Kreuzzuges gespielt hat.

Die "Sirius" ist ein weiteres Großkampfschiff. Die Lunarklasse ist ein Kreuzer mit der klassischen Bewaffnung aus Makrokanonenbatterien an den Flanken. Lanzen an Deck und Torpedowerfer im Bug. So stellt sich der kleine Scholajunge einen Kreuzer vor. Auch dieses Schiff ist wohlbekannt und die Crew gilt als absolute Elite. Die Kompetenz und Effektivität der Besatzung ist sprichwörtlich.

Der Gothikklasse-Kreuzer "Gethsemane" dagegen ist ein recht neues Schiff. Ihre Bewaffnung besteht aus zwei Reihen Lanzen an den Flanken und einem Torpedowerfer im Bug. Das ist eine ehrfurchtsgebietende Feuerkraft.

Der Rest der Flotte besteht aus mehreren Geschwadern von Cobra Zerstörern und Fregatten der Schwertklasse. Nichts Besonderes, aber in ausreichender Zahl vorhanden. Die "Imperators Schwur" befindet sich mit einigen von Winterscales Schiffen auch schon vor Ort. Von meiner Flotte sind die Zerstörer "Soluns Treffsicherheit", die "Altheas Grazie" und die "Rammbock" schon eingetroffen. Die "Perfekte Flamme" wird in drei Tagen eintreffen. Die "Leerenstürmer" wird noch Monate im Trockendock verbringen und auch die "Sagitarius" muss erst noch auf Vordermann gebracht werden.

Weitere Freihändler vor Ort, die ich kenne, sind unter anderem Serverus Trusk mit seinen drei Zerstörern, die einfachheitshalber "Zerberus I" bis "III" heißen. Diesmal hat er es sogar geschafft, pünktlich zu kommen. Jonquin Saul ist ebenfalls mit einigen Transportern mit von der Partie. Allerdings nur, um die Flotte zu versorgen. Niemand bei klarem Verstand wird wohl diese unterbewaffneten Transporter in ein Gefecht mit einer Flotte von Chaosabschaum führen wollen. Lordkapitän Nathan Zakaris ist mit der "GH-12" ebenfalls anwesend. Ich hoffe nur, dass er diesmal die Nerven behält und nicht wieder so einen Anfall von Wahnsinn bekommt wie in der Endschlacht von Chordas Grab.

Insgesamt hat sich hier eine Flotte aus etwa vierzig Kriegsschiffen versammelt. Das Gros besteht aus Einheiten der Imperialen Flotte aus dem Calixissektor. Dazu noch Freihändlerschiffe verschiedener Größe. Und ein Angriffskreuzer mit dem Namen "Servire Sanctum" vom Orden der Ultramarines. Der Leichte Kreuzer hat in etwa die Größe der "Audacia", ist aber massiver gepanzert. So ein Anblick ist selten und ich lasse die "Audacia" langsam und so nahe wie möglich vorbei gleiten, dass alle Besatzungsmitglieder auf Promenadendeck einen Blick auf ein Schiff der Astartes erhaschen können. So etwas bekommt man nur alle paar Generationen zu sehen. Das ist zwar noch keine richtige Kreuzzugsflotte, aber nahe dran. Das dürfte wohl noch etwas größer sein als der Kampf um Chordas Grab. Wahrscheinlich nicht halb so ertragreich, aber im Kampf gegen die Verderbnis des Erzfeindes geht es weniger um Gelt. Es ist eine überlebensnotwendige Pflicht, den Erzfeind zu vernichten. Koste was es wolle! Ausgelöscht zu werden ist das unabdingbare Schicksal des Ketzers! Und Männer wie ich sind dabei die Erfüllungsgehilfen unseres lebendigen Gottes auf Terra!

Die Flotte steht unter dem Oberkommando von Admiral Horn. Die Horns sind ein aufstrebendes junges Adelshaus, das öfters in der Vergangenheit versucht hat, sich mit einem gefälschten Stammbaum und erfundenen Heldentaten aus den Zeiten des glorreichen Angevin Kreuzzuges zu profilieren. Die Horns haben wie meine Familie ihren Sitz auf Scintilla und ihnen gehört eine ertragreiche Handelsstation im Orbit, die sie sehr reich und einflussreich gemacht hat. Hin und wieder gab es einige unschöne Vorfälle zwischen unseren Familien. Wir sind Rivalen und hier und da gab es auch ein paar Tote durch Duelle. Momentan kocht der Konflikt aber auf kleiner Flamme und keine Seite ist daran interessiert, die alte Vendetta wieder richtig zum Kochen zu bringen. So was kostet nur Gelt und Blut; und bringt wenig Profit.

Admiral Horn hat einen tadellosen Ruf. Aber auch keine große Kampferfahrung. Sein Aufstieg und Kariere bis zum Admiral ist nicht seinen Erfolgen geschuldet, sondern seinem Familiennamen und dem Einfluss seiner Familie. Sicherlich hat er ein paar Gefechte geführt, ein paar Piraten zusammen geschossen und um Wandererhafen den einen oder anderen Schmuggler aufgebracht. Aber eine komplette Flotte aus zusammen gewürfelten Einheiten gegen eine versammelte Flotte des Erzfeindes zu führen ist eine ganz andere Sache. Wenn das mal nur gut geht.
 
Mein Gefühl sagt mir das das eine sehr amüsante Raumschlacht wird :-D

Amüsant auf alle Fälle, fragt sich nur, für wen. :lol:

Position:
Ausgang des Schlundes
Aufbruch
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 730 785.M41


Ich lasse einen Guncutter klar machen und fliege mit meinem Gefolge und einigen Marketender nach Aufbruch. Hektische Betriebsamkeit erwartet mich. Das Militär hat hier nun das Sagen. Sicherheitstruppen der Flotte sind allgegenwärtig. Die Bordelle und Bars sind voll mit Besatzungsmitgliedern auf Landgang. Es kommt laufend zu Reibereien zwischen Crews der Flotten und der Freihändlerschiffe. Die Flottenmatrosen sehen bei ihren Pedanten wohlhabende Lebemänner, die mit viel Gelt um sich werfen, aber in einem ernsthaften Gefecht klein beigeben. Die Matrosen der Freihändlerschiffe dagegen sehen in Imperialen Gegenstücken uniformierte Püppchen, die in der Härte der Weite keinen Monat überleben. Und diese Meinungsverschiedenheit wird meist mit Fäusten und dem beweglichen Inventar der Etablissements ausgetragen. Ab und zu wird auch mit Messern oder Laserpistolen gefoult, was meist die Sicherheitstruppen der Flotte auf den Plan ruft.


Die Schneider haben eine neue Zielgruppe gefunden, nämlich Offiziere, die unbedingt neue maßgeschneiderte Uniformen brauchen. Ich brauch auch eine, nämlich für meinen kleinen süßen Covalek. Der kleine freche Kerl sieht einfach zu putzig aus. Deswegen braucht mein Kapuzineräffchen unbedingt die passende Uniform. Natürlich habe ich nicht vor, ihm die gleich anzuziehen, käme hier vielleicht nicht so gut an.


Wir hören uns etwas um. Die wohl schlimmste Nachricht ist, dass der Lordkapitän Wrath Umboldt von der "Rechtschaffener Kreuzfahrer" tot ist. Die näheren Umstände sind geheimnisumwittert. Es gibt ein gutes Dutzend verschiedene Versionen, die sein Ableben betreffen. Allerdings sind sich alle Versionen darin einig, dass ein Kommando der "Gryphon" darin verwickelt war. Das ist natürlich seltsam.


Zwei Inquisitoren begleiten die Flotte, der uns schon bekannte Inquisitor Flamm vom Ordo Hereticus. Wir erinnern uns, das war der Inquisitor, den Bruder Obskurus verärgert hatte. Der andere ist ein gewisser geheimnisumwitterter Inquisitor mit dem Namen Reobas Benikus vom Ordo Xenos. Einige Gerüchte behaupten, er würde den Xanithen angehören, wer immer das auch sein mag. Was mich verwundert, was ein Inquisitor für Xenosangelegenheiten hier zu suchen hat. Wir ziehen ja gegen den Erzfeind, das Chaos und all seine widerwärtigen Facetten.


Schließlich gehen wir zum Zoo, der schon mehrmals Dreh- und Angelpunkt für Abenteuer auf Aufbruch gewesen ist. Hier halten sich hauptsächlich Offiziere auf. Ich steige in eine Kartenrunde ein und stelle fest, dass alle schon von mir gehört haben. Das macht mich gleich noch ein paar Zentimeter größer. Wir spielen etwas und ich bekomme noch heraus, dass während des Vorfalls, bei dem Wrath Umboldt zu Tode kam, wohl auch ein paar Haloartefakte von der "Rechtschaffener Kreuzfahrer" gestohlen wurden. Interessant. Jeder Freihändler in der Weite hat meist mehrere von solchen Sachen im Besitz, selbst wenn sie nur in Vitrinen vor sich hinstauben. So etwas gehört einfach zum Inventar wie der Rohrstock in einer Schola.


Nachdem wohl ich alles in Erfahrung gebracht habe, steige ich aus und kaufe ein paar Kleinigkeiten ein. Zum einen eine meisterhafte Infernopistole, die wie ein Drache geformt ist. Aus seinem Maul speit er die feurige Ladung und seine Beine sind der Griff. Deswegen heißt die Waffe auch "Drachenfeuer". Und ich besorge mir noch einen Servitorschädel, der so ziemlich jede bekannte Sprache der Weite spricht, dazu auch noch solche, die nur Eingeweihte kennen. Beides kostet ein Vermögen, aber momentan kann ich mir das leisten.


Ich versuche noch vergeblich, auf die "Rechtschaffener Kreuzfahrer" zu kommen, aber Sicherheitstruppen der Imperialen Flotte halten mich davon ab. Auf alle Fälle ist zu sehen, dass von dem Schiff eine gewaltige Menge an Inventar weggebracht wird. Irgendwie gefällt mir das ganz und gar nicht. Ich habe Wrath nur einmal getroffen, aber uns verbindet das gleiche Schicksal. Wie ich das Wort inzwischen hasse! Er hatte nur noch einen Namen auf seiner Liste, der Halbling. Ist er auf ihn getroffen? Ist der Mistkerl hier irgendwo? Schwer zu sagen, aber der Verdacht liegt nahe. Sieht so aus, als nähere ich mich so langsam dem finalen Gegner. Je eher, desto besser. Obwohl, eigentlich nicht. Noch sind nicht alle Hinterlassenschaften von Sebastian Winterscale in meinem Besitz. Noch habe ich nicht alles zusammen, den letzten Yu´vath zu vernichten. Und wie ich Lady Anagai zerstören soll, ist mir noch ein Rätsel.


Da für den nächsten Tag eine allgemeine Besprechung auf dem Flaggschiff anberaumt ist, gehe ich zu Zeiten zurück auf die "Audacia" und hab ausgiebig Spaß mit meinen beiden süßen Konkubinen.
 
Hoppala welch seltsame Begebenheit das ein Kommando von einem Flagschiff der Imperialen Flotte einen Freihändler tötet und auf Beutezug nach Haloartefakten ist. Nicht das das Kommando gesteuert vom YU Vath wurde oder Lady Anagi die Artefakte braucht und den Admiral "bezaubert" hat oder schlicht weg erpresst.

Ja, dass ist schon ein äußerst seltsamer Vorfall. Und ja, da kann man durchaus auf bestimmte Verdachtsmomente kommen.

Also ich hoffe doch das die Raumschlacht für die Leser amüsant wird 😀

Das auf alle Fälle! :lol:

Position:
Ausgang des Schlundes
Aufbruch
"Gryphon"
Strategium
Zeit: 2 733 785.M41


Die "Gryphon" ist ein gigantisches Schiff mit einem gewaltigen Flugdeck. Unser Guncutter verliert sich schon beinahe hier drin. Trotzdem ist es hier ziemlich eng, da sich Dutzende von Guncutter und Aquilla Lander hier drängeln. Die hier stationierten Fury Abfangjäger sind teilweise an der Decke festgezurrt, um Platz für Shuttles der Gäste zu schaffen. Ein Leutnant führt mich durch die Gänge der "Gryphon". Viele der Tore zu Hallen stehen offen, wo Exerzierübungen oder Waffendrills ausgeführt wird. Ich nehme nicht an, dass dies der normale Dienstplan ist. Wahrscheinlich ist das nur Show, um zu zeigen, was man hier alles für tolle Sachen kann. Aber aus der Praxis weiß ich, Drill ist gut, Kampferfahrung ist besser.


Schließlich werden wir durch die gigantische Halle der Brücke geführt. Hier kommt man sich vor wie in einer Kathedrale. In Wandnischen stehen riesige Statuen von Helden und Heiligen. Auf Emporen sind Offiziere mit ihren Konsolen beschäftigt. Wir laufen über eine Brücke eigens für Besucher und Zuschauer quer durch die gewaltige Halle. Das gotische Geländer ist mit den Insignien der Flotte und des Imperialen Kultes geschmückt. Unter uns sind Cogitatorbänke und das emsig arbeitende Personal zu sehen. Dies ist nicht nur für die Steuerung der "Gryphon", sondern für die Koordination einer ganzen Flotte notwendig. Hier ist der Herzstück der Flotte. Hier laufen alle Informationen und Daten zusammen und hier werden die Entscheidungen getroffen. Das beeindruckt mich nun doch.


Hinter der Brücke werden wir in ein Strategium geführt. Wie in einem alten Theater reihen sich Sitzreihen bis fast an die Decke. Eine illustre Gesellschaft hat sich hier eingefunden. Als erstes kommt mir Calligos Winterscale freudestrahlend entgegen, als ob wir die besten Freunde wären. Wir hätten es sein können, aber er hat mir gezeigt, dass ihm nie zu trauen sein wird. Trotzdem haut er mir jovial auf die Schulter. Da ich immer gepanzert bin, tut ihm das mehr weh als mir. Ich belasse es bei einem Schulterklopfer. Er tut überrascht, mich hier zu sehen.


"Warum, du weißt doch, dass ich immer dort bin, wo das stinkende Haupt des Chaos sich erhebt. Wie ich schon auf Chordas Grab sagte, schnöder Profit interessiert mich momentan nur zweitrangig. Es gilt dieser Bestie ihr dreifaches Haupt abzuschlagen. Und wir haben vielleicht die historische Chance, dass zu vollbringen. Und das in einem richtigen Krieg!" Nicht dass der Krieg um Lucins Odem nicht ein großer Konflikt gewesen wäre, aber dort haben imperiale Kräfte gegen imperiale Kräfte gekämpft. Jetzt töten wir den wahren Feind der Menschheit. Dies wird keine sinnlose Verschwendung von Leben, Ressourcen und Gelt sein, wie der Konflikt um Lucins Odem, der nur deswegen geführt wurde, um das Handelshaus Krynn reich zu machen.


Wir halten etwas Smalltalk, bewerten die Situation und tun so, als ob wir beste Freunde wären. Aber das sind wir nun mal leider nicht und ich war es nicht, der die Tür zugeschlagen hat. Auch große Männer können kleingeistige Narren sein. Schade drum.


Die Ankunft von drei prächtig gerüsteten Space Marines befreit mich von seiner Anwesenheit. Einer der drei ist ein leibhaftiger Captain der 7. Kompanie der Ultramarines mit dem Namen Ixion. Reich ist die Rüstung verziert und voller Insignien und Ehrenzeichen. Ich kenne mich in der Heraldik der Astartes leider nur wenig aus. Aber den stählernen Stern kann ich erkennen. Orden und Schutzfeldgenerator zugleich. Zwei Nägel sind in seiner Stirn, also zwei Jahrhunderte aufopferungsvoller Dienst im Namen der Menschheit und des Imperiums. Ich frage mich, wer es geschafft hat, eine komplette Kompanie dieses berühmten Ordens hierher in die Koronusweite zu leiten. Ultramar ist immerhin von hier aus gesehen am fast gegenüberliegenden Ende des Imperiums.


Flamm kann ich unter den geladenen Gästen erkennen. Ebenso Inquisitor Reobas Benikus vom Ordo Xenos. Er ist mehr als einen Kopf kleiner als ich und trägt eine weite Robe mit hochgeschlagener Kapuze. Zuerst denke ich, er trägt eine Maske aus glänzend poliertem Metall. Aber dann sehe ich, dass dies keine Maske ist, sondern eine Prothese, die sein Gesicht ersetzt. Deutlich sind seitlich Kabel zu sehen, die in seinen Kopf führen. Sein Beruf scheint wahrlich nicht ungefährlich zu sein. Ein Adjutant weißt mir und meinem Gefolge die Plätze und wir setzen uns in die bequemen Sessel. Admiral Horn begrüßt uns nun. Man sieht ihm seine zweihundert Jahre deutlich an, die er auf dem Buckel hat. Seine nächste Verjüngungskur sollte nicht viel länger aufgeschoben werden. Er trägt eine prächtige Uniform mit vielen Ehrenzeichen. Die meisten für eine lange Zeitspanne tadellosen Dienstes. Nicht für überragend viele Abschüsse. Wahrscheinlich habe ich in den letzten zwei Jahren mehr Kampfschiffe erledigt als er in zweihundert Jahren. Er trägt eine Brille mit dicken Gläsern, in Verbindung mit seinem Gehstock erinnert er mich an die Karikatur eines Schulmeisters. Ich hatte mal ein Buch mit einer Bildergeschichte über einen frechen Scholajungen, der immer seinem Lehrer böse Streiche gespielt hat. An diesen bedauernswerten Lehrer erinnert mich Admiral Horn. Ich muss mir ein Lachen wirklich verkneifen.