8. Edition Die neue Edition... wer spielt Sie?

Welche Edition werdet ihr künftig spielen?

  • Ich bleibe bei der 7ten Edition

    Stimmen: 19 8,5%
  • Ich spiele die neue 8te Edition

    Stimmen: 163 72,8%
  • Ich spiele kein WHFB oder bin aus einem anderen Grund Neutral

    Stimmen: 42 18,8%

  • Umfrageteilnehmer
    224

Malkom

Testspieler
16 April 2009
135
0
6.286
40
Moin Moin liebe Warhammer gemeinde,

ich habe das Regelbuch überflogen (also nicht jedes Detail gelesen aber genug)
und für mich entschieden das ich defintiv bei der 7ten Edition bleiben werde...

Der neue Würfelschund kommt mir nicht ins Haus das steht schonmal fest.
Kniffel für Fortgeschrittene, ich bleibe bei der Aussage.

Ich weiß auch das viele das genauso sehen aber was sagt die "breite Masse" im Internet?


PS:
schreibt ruhig gerne eure Pros und Contras auf, wäre sicher interessant (z.B. das mit den Banncaddys)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dreamer

Hüter des Zinns
23 Februar 2008
2.709
11
37.816
41
Ich spiele die 8te Edi genauso gerne wie die 7te....

Für mich macht WHF immer Spaß und ich bin froh das sich alle paar Jahre mal jemand ransetzt und sich was neues ausdenkt! Das Einzige was mir nicht so gut gefällt ist, das man nun für Angriffsbewegungen würfeln muss, da kommt bei mir zum tragen das ich von Haus aus schon schlecht würfle und ich nun nach ein paar Spielen in der neuen Edi feststellen muss, das mir genau DASS schon des Öfteren das Genick gebrochen hat... aber ansonsten ist die neue Edi genauso toll wie die Letzte! (Meiner Meinung nach jedenfalls)...

Und das sage ich, der hauptsächlich Vampire spielt... :lol:;)

Ps: So schlecht wie immer behauptet wird sind wir Blutsauger nun auch nicht weg gekommen!
 

Eversor

Foren-Methusalix
9 April 2001
11.119
4
60.471
www.tabletopclubkassel.de
Als jemand, der erst letztes Jahr mit WFB angefangen hat, gefallen mir viele der Neuerungen der achten Edition. Um nur einmal ein paar Beispiel zu nennen:
  • Die neuen Regeln für Bewegungsmanöver machen die Bewegungsphase übersichtlicher, ohne die Möglichkeiten zu Beschränken.
  • Durch die neue Armeezusammenstellung ist man endlich gezwungen, mehr Kernauswahlen als zwei Alibieinheiten aufzustellen.
  • Die neuen Regeln für Katapulte gefallen mir besser, da sie in der letzten Edition die einzigen Einheiten darstellten, bei denen im Fernkampf die Qualität der Schützen nicht berücksichtigt wurde. (Bevor jetzt jemand argwöhnt, als es das Schätzen bei 40k noch gab, schoss ich mit Schätzwaffen wie ein junger Gott - und auch in den Spielen der 7. WFB lief es nicht schlecht. Wobei, meine Abweichungswürfel scheinen auch 4-5 Treffersymbole zu haben...^^)
  • Große Einheiten werden endlich belohnt, was das Gefühl einer Armee verstärkt.

Wie gesagt, das sind nur ein paar Beispiele.
 

Don Francisc

Bastler
2 Oktober 2002
701
0
11.151
45
Also unterm schnitt finde ich die 8. besser als die 7. Edition.

Sind nur wenige Parte, welche ich nicht so toll finde, dazu gehört, dass Kavallerie keine 100% Vorteile mehr hat, sprich nicht immer "schneller" am Feind ist als Infanterie (je nach Würfelglück halt).

Zudem finde ich etwas unverhältnissmäßig das selbst eine S1 Attake ein W 5+ Ziel noch verwunden kann.

Das die Initiative nun einen gescheiten Wert hat finde ich hingegen wieder sehr gut, wenngleich es bei manchen Armeen zu einem gewissen overpower Effekt führt.

Sehr gut finde ich den wegfall des 4+ Wurfes bei teilweise bedeckten / berührten Schablonen! - Hat mich bei Drachen früher unheimlich aufgeregt, das Base wurde zu 75% bedeckt aber man musste auf 4+ Würfeln!?

Gibt natürlich auch andere Sachen, die mir nicht so dolle gefallen, wie z.b. Das der Carnosaurus sich nun keiner Einheit mehr anschliessen kann und somit "sicherer" ist aber gut... man kann ja nicht alles haben.

Sehr begrüße ich es wie halt ein Vorredner: Kerneinheiten sind nun endlich wieder existenziell und man stellt halt nichtmehr das totale "minimum" der Einheiten auf und knallt alles andere mit Elite / Seltene Auswahlen voll!
 

gul_aldret

Hintergrundstalker
5 April 2010
1.232
0
14.766
Mal abgesehen davon, daß man nicht wirklich drumherum kommt...

Die 8te Edition macht mehr Spaß. Und darum sollte es ja bei einem Spiel gehen.
Ok, daß nichtmehr geschätzt wird etc. mag manchem übel aufstoßen, aber es hat zumindest für mich die Hauptnervpunkte des Spiels eliminiert...
1. Setze alles auf ein Pferd, wenn´s geht
2. Diskutiere den halben Zoll zur Not herbei...

Das Entschlacken der Bewegungsphase hat das spiel zwar etwas entmystifiziert, aber auch gehörig freundlicher gestaltet...
 

da Red Gobbo

Hintergrundstalker
8 Januar 2006
1.166
0
15.676
35
Natürlich darf jeder das spielen was er mag.

Aber für mich stellt die 8. Edition die eine Erhabene dar, die alles bisherige in den Schatten stellt.
Kurzum: Ich bin extrem von ihr begeistert und überzeugt, da sie sowohl viele Aspekte meiner ehemals geliebten 4ten Edi beinhaltet, diese nun aber so ausgetüftelt hat, dass das balancing nicht zu sehr drunter leidet (mächtige Zauber die auch mächtig schief gehen können etc), als auch viele neue, moderne Aspekte beinhaltet (endlich kein verlangsamen mehr beim Wälderdurchschreiten...) sowas mag zwar teilrealistisch sein, aber spieltechnisch totaler Humbug (was bringts wenn ne Einheit 3 Runden braucht um durch nen doofen Wald zu kommen ;) )
Auch das auswürfeln find ich klasse (und endlich hat auch WFB gelernt dass Bogner aus mehreren Reihen schießen konnten :D ).

Und dass das schätzen entfällt ist mir Jacke wie Hose. Geübten Spielern ist es eh egal, da diese auch durch Schätzen nen sicheren Volltreffer landen konnten, das war nur eine Hürde für Neueinsteiger. Geübte Spieler schauten kurz hin, nannten eine zahl, haben ausgemessen und die Schablone dem Zielmodell direkt auf den Kopf gelegt.
Und nicht nur das beschleuinigt das Spiel auch das elendige rummanövrieren ist viel angenehmer geworden, man muss bedenken, das Spiel soll spielbar sein und die 7. war in einigen Situationen doch sehr statisch (bsp Wälder, oder manövrieren)


Einziges Manko: Einzelmodelle wie Bruten und Razorgors leiden etwas unter den neue nregeln, aber ok. Darauf kann man sich einstellen :p
 
Zuletzt bearbeitet:

Bohnsdorfer

Aushilfspinsler
15 Februar 2010
35
0
4.891
Ich spiele auch die 8. Edition.

Da ich glücklicher Weise kurz vor erscheinen der 8. mit WHF angefangen habe und mir noch die alte Starterbox nebst Regelbuch gekauft hatte, habe ich un einen direkten Vergleich der beiden Editionen.

Ich gebe auch vielen Leuten recht, die sagen, dass nun durch die Möglichkeit wirklich große Blöcke aufzustellen das Gefühl eine richtige Armee auf dem Tisch zu haben, verstärkt wird.

Auch das Wegfallen Entfernungen schätzen find ich nicht schlecht. Macht meiner Meinung nach das Hantieren mit KMs einfacher. Und abweichen können sie ja trotzdem noch.

Die Angriffsreichweite zum Teil zu erwürfeln, ist vielleicht ein wenig zu sehr zufallsabhängig, auf der anderen Seite kommt ja auch nicht jeder gleich schnell aus den Puschen, wenn es darum geht schnell auf jemand anderes los zu stürmen. Allerdings haben manche Armeen dadurch einen enormen Vorteil gewonnen (man denke an Zwerge, die nun zu richtig schnellen Nahkampfflitzer werden :D).

Alles in allem kann ich das Gemecker um die neue Edition nicht nachvollziehen. Klar ist manches anders geworden und klar muss man sich neue Strategien überlegen, da die alten wohl nicht mehr ganz umsetzbar sein werden.
Aber Warhammer ist immer noch ein Strategiespiel, bei dem man auch durchaus sein Köpfchen benutzen darf. Und wer dazu zu bequem oder zu faul ist, der hat mMn bei diesem Spiel nichts zu suchen!

In diesem Sinne

Bohnsdorfer
 

Kartoffelkopf

Testspieler
16 August 2009
81
0
5.261
Aber Warhammer ist immer noch ein Strategiespiel, bei dem man auch durchaus sein Köpfchen benutzen darf. Und wer dazu zu bequem oder zu faul ist, der hat mMn bei diesem Spiel nichts zu suchen!

Ich habe bisher auch ohne Strategie ganz gut gewonnen. Ich baue Infanterieblöcke, die Schaden austeilen und Infanterieblöcke zum blocken. Die schiebe ich geradeaus übers Schlachtfeld. Da das Gelände kein Hindernis mehr darstellt, muss ich nicht mal drauf achten, irgendwo Lücken in meiner Schlachtlinie zu lassen, um Hindernisse umgehen zu können. In Runde 2 bin ich im Nahkampf, es sei denn mein Gegner bleibt an seiner Tischkante stehen und ballert. Nach meiner Erfahrung öffnet GW mit der 8. Edition jedem, der zu bequem oder zu faul ist, sein Köpfchen zu benutzen, Tür und Tor.
 

da Red Gobbo

Hintergrundstalker
8 Januar 2006
1.166
0
15.676
35
Wenn man das natürlich so schwarzmalerisch sieht wie Kartoffelkopf, hat man Recht.

Anders betrachtet muss ich aber folgendes Einwerfen: Welchen Sinn macht es bei einem Strategiespiel das auf 6 Spielrunden ausgelegt ist Wälderregeln zu kreieren, die eine Einheit 3 Runden lang damit beschäftigen diesen zu durchschreiten?
Bedeutet im Klartext (und das ist Fakt!) Jede nicht-Plänklereinheit welche sich nach der 7ten Edition in einen Wald verirrt hat, hat die Hälfte des ganzen Spieles festgesteckt und war unnütz. Das führte dazu dass Wälder gemieden wurden, jeder Wald der platziert wurde, ist von den Spielern als unpassierbares Gelände erdacht wurden (bzw genauso behandelt, da nur Neulinge den Fehler gemacht hatten und versucht haben einen Wald der breiter als 10 Zoll ist mit einem Regiment zu durchqueren ;) ). Und auch das um einen Wald herum gehen hat Zeit gekostet, bei einem 6 Runden Spiel kostbare Zeit! Ergo hat man hier bei der Aufstellung schon die von dir genannten Lücken gelassen und Wälder volkommen ignoriert... welchen Sinn macht das?

Zudem: Es mag zwar realistisch sein, dass geschlossene Formationen Schwierigkeiten in Unwegsamen Gelände haben, aber wer sagt denn, dass jeder Wald so extrem unwegsam ist dass man nicht hindurchgehen könnte? Außerdem denke ich mal nicht, dass diese statischen Modelle in der ihnen angedachten Welt so dumm sind und krampfhaft versuchen in geschlossener Formation durch unwegsames terrain zu marschieren, klar weichen die Hindenrissen aus und öffnen dabei ihre Formation (das hätte sich Regeltechnisch schöner darstellen lassen, ok. ZB maximal nur 2 Glieder wenn man im Wald steht, da die Einheit nicht geübt ist in diesem zu kämpfen, aber hierfür gibt es nachwievor Hausregeln).
Zudem kann man ja immernoch einige Nachteile im Wald auswürfeln die es etwas kompensieren dass man sich idR so schnell hindurch bewegt (Pilzwald zB).
Und dazu kommt noch, dass man auch früher (zB Lustria) Wege hatte um mit geschlossenen Regimentern (Umformen zu Offener Formation) durch Wälder hindurch kam.

Dann die Sache mit dem Auswürfeln: Was ist so Schlimm daran? Es macht keinen Unterschied mehr wer angreift, dies wird jetzt über Initiative geregelt. Einziges Manko an dieser Stelle: Es wäre schön gewesen, wenn der Angreifer +1 Ini erhalten würde, aber sowas kann man durch Hausregeln lösen.
Durch diese Tatsache hat man die übermächtigen EInheiten sehr reduziert (früher: Ein Block auserkorener Chaoten griff mit Zweihandwaffe an, idR 10 Attacken mit S6. die radierten so ziemlich jedes Frontglied aus, ergo hatte man selbst unmengen an Nahkampfergebnismali und ist in der ersten Runde geflohen ohne sich wehren zu können) Heute kann man sich hiergegen sehr gut wehren.
In der Hinsicht mag man zwar dem Chaot die Taktik genommen haben einfach Schockangriffe zu führen und seinen Gegner der wehrlos war zu überrollen, dafür hat das Spiel aber stark an ballancing gewonnen was ich nur für gut heißen kann. Denn ein von Anfang an unausgeglichenes Spiel betrachte ich weder als Taktisch, noch als Lustig. Beide parteien sollen Spaß haben auch wenn das heißt, dass ich als Chaot Nachteile zu früher habe.
Und die Sache mit der Taktik find ich auch Humbug.
In der 7ten Edi konnten geübte Spieler das Spiel vorausrechnen, da alles feste Werte waren konnten sie ihre Bewegung rein aus routine so abstimmen, dass sie die sind die zuerst angegriffen haben (auf Pro Turnieren soll es sogar soweit gegangen sein, dass die Spieler nach der Aufstellung das Spiel durchgegangen sind und sich dann auf ein Unentschieden geeinigt haben) durch die Varianz der Angriffdistanz ist dies nicht mehr so handgrifflich zu berechnen. Und das hat für mich nichts mit Taktik zu tun sondern ist schiere Mathematik!

und die Sache mit Nahkampf: Was für eine Armee spielst du?
Bei 2 Nahkampfarmeen ists doch geil ab der 2. Runde in diesem zu sein. Dann hat man noch 4 Runden Spaß und Blutvergießen vor sich, zumal beide Spieler eh so schnell es geht in den NK wollen.

Und auch bei NK-Armee vs Schussarmee ists jetzt angenehmer, da man eben dank Wäldern schneller heran kommt und nichtmehr so extrem zu Klump geschossen wird wie früher.
PS: Warhammer ist ein auf Nahkampf basierendes Spiel, wo liegt also das Problem dass man nun schneller in diesen kommt? Wer schießen will kann ja noch 40K spielen :p

Kurzum: Ja, die 8te Edition lässt sich schneller spielen (mancher behauptet sogar einfach, aber darüber lässt sich streiten), ich sage dazu: Genau das ist es was die 8te Edi als Spiel besser macht als die 7te Edi. Denn die 7te war in vielerlei Hinsicht zu statisch. Man muss bedenken, dass Warhammer auf 6 Spielzüge ausgelegt ist, dann sollte man die Mechaniken auch so stellen, dass sie binnen dieser zeit durchzuführen sind, udn das ist in der 8ten wie ich finde prima gelungen, leichteres Manövrieren führt zu schnellerer Bewegung, wegfallen unüberwindbarer Wälder führt zu schnellerer Bewegung, mehr Attacken im NK führen zu schnelleren Nahkämpfen. bedeutet im Schnitt: Heute kann eine Einheit auch schonmal an einem zweiten oder gar dritten Nahkampf beteiligt sein, früher war es oft so, dass die Einheit in der Hälfte des Spieles erst beim Feind war und dann in einem Nahkampf feststeckte, was man also das ganze Spiel über mit der Einheit gemacht hat? Eine Aktion! Und das war ein Nahkampf wo idR 5 Würfel geworfen wurden um 25 Krieger darzustellen....

Nachwievor gilt: Jeder darf das spielen was er will.
Wer aber der 8ten Edition Taktikfehler oder ähnliches vorwirft möge sich meine ntext mal durchlesen, und darüber nachdenken ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Kartoffelkopf

Testspieler
16 August 2009
81
0
5.261
@da Red Gobbo
Zu den Geländeregeln: ich fand es sehr Angenehm, unpassierbare Wälder zu haben, um die man "drumherum spielen" musste. Klar könnte ich jetzt einfach mehr unpassierbares Gelände auf den Tisch stellen, um ein "schwierigeres" Schlachtfeld zu erhalten, aber die damaligen Wälder hatten den vorteil dass sie für Plänkler eben doch "durchlässig" waren und dort oft Plänkler-Kämpfe abseits der großen Schlacht zugetragen haben. Das vermisse ich an der neuen Edition. Die Wälder als "Biotop der Plänkler".
@Taktik: Ein Spiel, das mit mathematischer Präzision abläuft, hat seinen Reiz. In Spielen mit viel Zufall muss man sich immer wieder neu auf Spielsituationen einstellen, das ist eine taktische herausforderung. Andererseits ist ein extrem planbares Spiel auch eine taktische Herausforderung. Ich freue mich, wenn ein Spiel von mir fordert, dass ich mathematisch denken muss, denn das ist auch eine Herausforderung.
@Nahkampf: Gegen die neuen Nahkämpfe sage ich nichts, die finde ich sehr gelungen. Dass man sich nicht gegen ein komplett ausradiertes erstes Glied wehren durfte war doof. Was mich stört, ist, dass der manövrier-Teil des Spiels zu kurz kommt. So cool die Nahkämpfe auch sind, denken muss man dabei nicht. Sobald die Blöcke sich berühren, wird nur noch gewürfelt.
@Armeen: Ich spiele Skaven, Echsenmenschen und Krieger d. Chaos.
@drüber nachdenken: Dein Beitrag hat mir in der Tat zu denken gegeben. Dass manche Einheiten aufgrund der statischen Natur der 7. Edi nur einen oder oft auch gar keinen Nahkampf gesehen haben, kann nicht Sinn der Sache sein. Vielen Dank für diesen neuen Denkanstoß.