Schnöder Mammon wäre für mich ein ausreichend plausibler Grund.
Jetzt zeig mir aber bitte mal wer genau mit 9/11 bzw. dem Krieg in Afghanistan jetzt Geld verdient hat und wie viel. Geht das?
Oder wird das auch vertuscht?
@SdK
1. Habe ich nicht von Vertuschung gesprochen, das warst du.
2. Ja das geht, das wird nicht vertuscht,
die Profiteure machen das ganz öffentlich und feiern sich dafür.
Über große und bekannte Namen wie Halliburton, Boing, General Dynamics bis hin zu "kleinen" Firmen wie Booz Allen Hamilton, sie alle verdienen sicher nicht schlecht.
Ich behaupte nicht, dass diese Firmen die Anschläge geplant oder durchgeführt haben, noch bezichtige ich die USRegierung der Jahre 2000-2004 diese getan zu haben, falls du mir das unterstellen wolltest. Dennoch sind sie skrupellose Profiteure der Geschehnisse des 11.09.2001.
Ich sehe schon, dass wir ganz sicher unterschiedliche Defintionen von dem Verbrechen an der Gesellschaft haben, das 9/11 darstellt. Es geht um Fakten, die in allen Theorien und Versionen (offizell wie inoffiziell) zu den Geschehnissen dieses Tages gleich sind (siehe unten)
Aber erstmal,
Wer hat verdient :
Was man als Europäer oft aus den Augen verliert ist, dass das DoD (Department of Defence) derzeit allein im Bereich Staatssicherheit (der "nur" die berühmte Datensammlung und Auswertung betrifft) >60% ihres Etas in private Unternehmen pumpt. Das ist seit Jahren gängige Praxis. Was die militärischen und logistischen Aufwendungen angeht wären aktuelle Zahlen in Prozenten reine Spekulation.
Hier verweise ich auf den ehemaligen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der im September 2001 den Kontrollgremien des DoD und sich selbst eingestehen musste, dass seine Behörde über ~25% ihrer Ausgaben keine Rechnungsbelege geben kann.
Die Summe des USAmerikanischen Verteidigungsetas von ~375 Milliarden USDollar im Jahre 2000 ist in der Folgezeit bis 2011 auf ~700 Milliarden USDollar angehoben worden, geht man davon aus, dass davon weiterhin ~25% nicht mit einem Rechnungsbeleg versehen worden sind, versenkte der USAmerikanische Steuerzahler in diesen 10 Jahren grob 1.2 Billionen Dollar in einer Grauzone und das ist nur das Geld, welches "wahrscheinlich" verschwunden ist.
Wenn du dir die Mühe machen und dir die Geschäftszahlen der USAmerikansichen Unternehmen, die am Krieg und "Wiederaufbau" im Irak und in Afgahnistan beteiligt waren, in dem Zeitraum von 2003-2013 ansehen willst, wirst du leider deine eigenen Finger über die Tastatur bewegen müssen.
Allein Halliburton ist im Zeitraum 2003-2005 vom USAmerikanischen Steuerzahler mit ~1,5 Milliarden für kriegsrelevante Leistungen (Hauptsächlich Treibstofflieferung) bezahlt worden, die vom DoD als "fragwürdig abgerechnet" oder "unnachgewiesen abgerechnet" eingestuft worden sind.
Von den laut Congressional Budget Office (CBO) 1.1 Billionen USDollar für den geführten Einsatz in Afgahnistan und im Irak, der Folge von 9/11 war, über die rund 1,9 Billionen USDollar Folgekosten (die USRegierung ist nicht erst seit gestern pleite und hat den Einsatz von Anfang an auf Pump finanziert) bis hin zu den paar Millionen für die Veteranen und Kriegsgeschädigten; ein stolzes Sümmchen, das allein nur die Ausgaben der USAmerikanischen Steuerzahler darstellt. Von den Kosten der Koalition der Willigen fang ich hier jetzt nicht auch noch an.
Zum einem großen Teil sind das Personalkosten, zu "kleineren" Teilen aber doch Summen die direkt in Firmen fließen, welche am Krieg und der nachfolgenden Ressourcen- und Auftragsneuverteilung beteiligt waren/sind.
Es bleibt, dass ein Großteil dieses Geldes und der Gewinne aus dem "Wiederaufbau" in die amerikanische Privatwirtschaft, vor allem die Rüstungs- und Ölindustrie, geflossen ist, welche mit ihren, doch nicht ganz unerheblichen, Spenden quasi einen USPräsidenten "machen" können.
Zusammengefasst und allgemein lässt sich sagen : Krieg erzeugt Kosten, Kosten erzeugen Schulden, Schulden erzeugen Profit.
Außerdem bleibt es bei dem faden Beigeschmack den die Umstände der Präsidentschaftswahl 2000 in den USA, die Zusammensetzung des ersten Kabinetts der Bush-Administration, das totale Versagen aller Aus- und Innlandsgeheimdienste der USA, die Reaktion des Chief of Command zum Zeitpunkt des Angriffes, das Leasing des WorldTradeCenterAreals durch SilversteinProperties und der nach den Anschlägen folgende Versicherungsstreit samt seinem Ausgang, nicht nur bei mir hinterlassen hat.
Wie oben erwähnt: Es gibt die unumstößliche Fakten zum 9/11 und seinen Folgen: >3000 Tote am Tag des Geschehens, komplettes Versagen aller Organe zur Vereitelung solcher Geschehnisse, den Patriot Act, 2 Völkerrechtswiedrige Kriege mit (in Folgewirkung bis heute, siehe ISIS) >1.000.000 Opfern gegen unbeteiligte Drittländer (weder Afgahnistan noch der Irak hatten etwas als Staat mit den Anschlägen zu tun, bei ersterem wars egal, bei den Irakies wurde zumindest solange geschraubt bis es passte), ein endloser Krieg gegen muslimische Ziegenhirten rund um den Globus und zuletzt die komplette Überwachung aller Zivilpersonen der Westlichen Welt.
Ausgehend von den zwei divergierenden Erklärungen der Ererignisse:
1. Versagen aller Sicherheitsorgane, des Chief in Command und der Regierung bzw.
2. die Beteiligung derselben an den Geschehnissen,
gibt es doch für den rational Denkenden eigendlich trotzdem immer nur
eine Konsequenz; Diese Organe und Regierung zur Verantwortung zu ziehen und gerichtlich abzuurteilen, festzustellen was falsch gelaufen war und wie es soweit kommen konnte, diese Mängel zu beseitigen, wirkliche rechtsstaatliche Kontrollen einzuführen und einen bessere internationale Vernetzung im Kampf gegen den Terrorismus vorranzutreiben, seine Ursachen (Armut, Elend, mangelde Bildung, religiösen Fanatismus,etc...) zu bekämpfen.
Aber: Das Gegenteil war der Fall. Die Sicherheitsorgane, der Chief in Command und die amtierende Regierung wurden mit Vollmachten und Geld überhäuft, bzw. aufgebläht, privatisiert und jeglicher öffentlicher Kontrolle entzogen, um dann in einen Rachefeldzug gegen Unbeteiligte zu ziehen, welcher Armut, Elend und religiösen Fanatismus bis heute anscheinend noch vermehrt.
Ich bin kein Anhänger irgendwelcher NoPlanes-, GoldHeist-, StandDown- oder Sprengungstheorien, dennoch sind die Folgen dieser Ereignisse für mich bis heute der reine Wahn.
Während die Weltöffentlichkeit sprachlos oder wirr auf dies Jahrhundertereignis reagierte, verabschiedete der USCongress im Eiltempo die Steilvorlage zum Thema des Threads, den PatriotAct, und auch der Senat verifizierte diesen in blindem Gehorsam mit nur einer Gegenstimme von Russel Finegold, der genau vorraussagte, was mit diesem Gesetzesentwurf gemacht werden wird -siehe
Video-.
Aber auch hier und heute prallen immernoch "Ich weigere mich zu glauben"- auf "Geht gar nicht, wäre doch alles durch Mitwisser längst bekannt"-Sätze, die ich nicht mehr hören kann. Beides hat mit einer Lösung, der durch dieses Ereignis verursachten Fragen/Folgen/Katastrophen, nichts, aber auch gar nichts zu tun und ist reines Schulhofgehabe.
Was also bleibt ?