Ersteres ist doch meine These und Zweites muss man, oder wer hätte gedacht, dass "Freunde" sich derartig hintergehen? Sorry aber du widersprichst dir später doch selbst. Die Amis haben ihre Machtmittel und setzen diese ein.
Ich widerspreche mir keineswegs. Machtmittel sind eben nicht gleich Machtmittel. Wenn ich meine Zwecke dadurch ereichen kann, dass ich einzelnen exponierten Personen die Instrumente zeige, um sie zur Kooperation zu bewegen oder nötigenfalls diese Person unschädlich mache( nicht zwingend durch Mord, Rufmord genügt), warum sollte ich dann Panzerbataillone schicken, die meinen Interessen mehr Schaden zufügen als sie mir nützen?
Irak und Afghanistan sind schon deswegen etwas Anderes, weil sie primär von geostrategischem Interesse als Aufmarschgebiet sind. Die Amerikaner sind meiner Meinung nach nie daran interessiert gewesen, den Irak zu befrieden. Oder Afghanistan. Ich denke eher, es gehörte zum Plan, diese Regionen nachhaltig zu destabilisieren, um direkte Eingriffmöglichkeiten zu schaffen.
Doch, spätestens der Dritte kapiert das er gleich bei den beiden Vorgängern liegt wenn er nicht tut wie ihm geheissen. Zum Erfolg der Gewalt gerne auch das berühmte Heinlein-Zitat. Ob "richtig", ist da wieder ne ganz andere Frage. Effektiv in jedem Fall, ob sinnvoll eher zweifelhaft.
Und der wird kaum dass der Waffenträger sich abwendet, alles in seiner Macht stehende tun, den Intentionen des Aggressors zuwiderzuhandeln. Das nennst du effektiv? Zumal der Aggressor die Kooperation hätte haben können, ohne zu drohen.
Nochmal im Klartext: 24MRD nach Griechenland GEGEN Verfassung und geltendes Recht. Ich könnte beliebig weitere Besipiele aufzählen aber kurz gesagt ist eine Regierung, die sich selbst de facto über das Gesetz stellt in meinen Augen kein Paradebeispiel für eine Volksdemokratie.
Nein sie ist eine ganz normale Regierung wie jede andere auch.
Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand gebietet. Das heißt, die Exekutive, die alle Machtmittel in der Hand hält, Gesetze durchzusetzen. Gesetze haben nicht dadurch Geltung, dass eine Majorität in der Quasselbude mal was zu PApaier gebracht hat. Es gelten allein die Gesetze, die auch mit der Gewalt des Staates, also der Exekutive, durchgesetzt werden. Wer soll bitteschön die Exekutive zwingen, sich Gesetze zu halten?Also im Zweifelsfalles gegen sich selbst vorzugehen? Zu glauben, die Exekutive habe immer nur die Gesetzeslage als oberste Rcihtschnur staatlichen Handelns, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Hierin unterscheiden sich die Exekutiven in Diktatur, Demokratie, Monarchie und was es sonst noch so gibt überhaupt nicht. Wie repressiv der Staat vorgeht, hängt nicht mit seiner Verfasstheit zusammen, sondern mit dem Maß innerer Konflikte einer Gesellschaft. Die Verfassung eines Landes taugt nur bedingt als Machtinstrument. Nämlich wenn sie so schwer ist und so massiv gebunden, dass man sie als stumpfes Schlaginstrument einsetzen kann. Da gibt es bessere.
Wie konfliktbeladen iene Gesellschaft ist, hängt natürlich auch von der Verfasstheit eines Gemeinwesens zusammen. WElche Möglichkeiten haben Untertanen, von der Obrigkeit Repräsentation einzufordern? Wahlen sind dafür nicht geeignet. Demonstrationen, wie sie hierzulande zelebriert werden, auch nicht. Nur wenn Demonstrationen der Staatsgewalt unmissverständlich klar machen, was sie sich gefallen zu lassen hat, nur dann sind sie geeignet, auch Repräsentation einzufordern. Das kann auch in einer Diktatur funktionieren.
Ich kann in dieser Hinsicht den staatsfeindlichen Impetus des Liberalismus völlig nachvollziehen.