Die NSA und Edward Snowden...Eure Meinung?

Ich sehe jedenfalls nicht akut die Killerdrohne über mir schweben.
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Wenn du genauer hingesehen hättest, wäre dir nicht entgangen, dass ich dies auch nicht behauptet habe. Zumindest nicht für jetz und nicht für Deutschland.

Nö. Die Sache ist die: Menschen haben nix gegen die eigene Sklaverei, solange diese bequem ist. Es gibt das geflügelte Wort das der stärkste Feind der Freiheit nicht der Sklavenhalter ist, sondern der zufriedene Sklave. Und da sKonzept haben wir auch hier. Ist doch alles dufte in der EUdsSR...

Das Phänomen triffst du. die Menschen erheben sich nicht. Sie tun das aber nicht, weil es ach so bequem ist, sie tun es aus dem einfachen Grund nicht( hier in Deutschland) weil der Prozess ein schleichender ist. Gleich dem Frosch, den man in einen Topf mit kaltem Wasser setzt und dann darin kocht. Und solange die politische Situation nicht unerträglich wird, werden sich die meisten Menschen nicht darum scheren, was auf höchster politischer Ebene entschieden wird. Nur sind diese Maßnamen der Dienste eben nicht für den Normalfall relevant, sondern für den politischen Ausnahmezustand.
 
...ist das nicht ein etwas arg weiter Bogen, den ihr da schlagt? Sicher, der NSA-Skandal ist eine unschöne Sache, aber man sollte das Ganze vielleicht auch nicht überdramatisieren. Ich sehe jedenfalls nicht akut die Killerdrohne über mir schweben. 😉

"Wehret den Anfängen".

Knight sagt es doch ganz richtig: Wir laufen nicht deshalb Amok und killen unsere Peiniger, weil die Entrechtung ein schleichender Prozess ist. Das Beispiel mit dem Frosch passt hier sehr gut.

ABER: "Wehe wenn ich auf das Ende sehe" und mehr noch stellt sich die Frage wie man als Bürger eine derartige Entwicklung abwenden kann oder soll. Persönlich bin ich nunmal der Meinung, dass es den Staat zu schützen gilt und ich trenne diese strikt von der Regierung. Ich glaube es war Jefferson der sagte das der Bürger bereit sein muss den Staat gegen die Regierung zu schützen.

Nun muss man dazu nicht gleich mit der Mistgabel vorm Bundeskanzleramt stehen aber Mutti auf die Finger schauen und sie kritisieren wenn sie Mist baut. Das ist weder ein leichter noch schöner Job. Mit Bohlen den Superstar suchen ist da wesentlich bequemer.

Wenn du nun aber sagst das keine Killerdrohne über dir kreist würde ich sagen: NOCH bzw. Bist du dir sicher? Wie ich bereits anführte ist es mittlerweile rechtens das die deutsche Armee im Innern gegen den Bürger eingesetzt wird (siehe auch EU Recht, Aufrechthaltung der Ordnung etc.). Ich finde es höchst bedenklich und gefährlich wenn es solche Pläne und Möglichkeiten gibt, das solche Macht in wenigen Händen konzentriert wird und mehr noch, dass der Normalbürger das gar nicht mitkriegt weil er (zurecht) auf den Barrikaden ist weil 24 Milliarden nach Griechenland überwiesen werden.

Bezüglich der Sklaverei muss ich mal Allgemein fragen was denn der Unterschied ist zwischen uns heute und den Südstaatensklaven auf den Baumwollfeldern?

Die bekamen Unterkunft sowie Essen und würden geprügelt. Wir müssen mit (immer weniger) Geld Unterkunft und Essen bezahlen (an unsere Sklavenhalter) UND statt Peitsche gibt es Psychoterror. Ganz abfällig gesprochen würde ich es als Vorteil sehen das die Baumwollfelder wenigstens an der frischen Luft waren.

@NGF: Warum aktiv dagegen angehen? Weil ich wenigstens die Hoffnung hege das die Menschheit eines Tages zu einem anderen Miteinander fähig ist. Wäre ich dies nicht, müsste man sich doch in letzter Konsequenz direkt nen Strick suchen, oder?
 
@NGF: Warum aktiv dagegen angehen? Weil ich wenigstens die Hoffnung hege das die Menschheit eines Tages zu einem anderen Miteinander fähig ist. Wäre ich dies nicht, müsste man sich doch in letzter Konsequenz direkt nen Strick suchen, oder?
Tja, diese Hoffnung trage ich nicht in mir. Ich denke dazu müssten wir uns evolutionär schon zu irgendwie höheren Wesen ala Star Trek entwickeln, solange das nicht gegeben ist, liegt es in unserem menschlichen Wesen, so miteinander umzugehen. Wenn man also den Kollaps unseres Systems prophezeit und diese Hoffnung nicht hat, dann muss man aktiv dagegen vorgehen, außer man sieht wiederum dem Kollaps gelassen entgegen.

Ich habe zwar nicht diese Hoffnung, bin aber eben an anderer Stelle Optimist. SdK sagt, wir würden den Kollaps des Systems noch zu Lebzeiten erleben, da bin ich mir nicht so sicher. Wir leben in einer Periode des Friedens, die es so noch nie gab, es ist schwer vorherzusagen, wann der Kollaps des Systems kommt. Ich kann mir zum Beispiel gut denken, dass damals als die Rasterfahndung eingeführt wurde, viele der 68er den Kollaps schon für 2000 vorhergesagt haben, gekommen ist er noch nicht. Vielleicht zieht sich dieser schleichende Prozess also noch 100 Jahre länger hin!
 
@coolguy: absolute Verharmlosung der Sklaverei!

Ich könnte hier nen Bogen von den Baumwollfeldern über die KZ-Zwangsarbeit bis hin zur Fußball-WM in Katarh ziehen,
ihn nach unten erweitern um Mißbrauch, Folter und Vergewaltigung und dann erst zu Rassismus kommen, spar ich mir aber,
denn ich versuche die Message aus diesem Scheiss rauszulesen.


@topic: die Überwachung der Kommunikationssysteme ist sicherlich noch kein Grund auf die Strasse zu gehen.

Sicherlich ist es unangenehm, sich beobachtet zu fühlen, und sicherlich beginnt die Revolution auf facebook,
aber eine reine Überwachung stört (mich) nicht im feeling meiner Grundrechte. Dagegen ist doch die Macht über die Medien,
also die Fähigkeit 'das Internet abschalten' und gezielte Zensur durchzusetzen, viel größer anzusehen. Dagegen müsste man
demonstrieren, aber, hat man eigentlich ein Recht auf freies Internet? Nunja, die Diskussion darum wird sicherlich weitergehen...


@Nsa: Lieber eSpion, meine alte Nachbarin ist schlimmer als du!)
 
@coolguy: absolute Verharmlosung der Sklaverei!

Ich könnte hier nen Bogen von den Baumwollfeldern über die KZ-Zwangsarbeit bis hin zur Fußball-WM in Katarh ziehen,
ihn nach unten erweitern um Mißbrauch, Folter und Vergewaltigung und dann erst zu Rassismus kommen, spar ich mir aber,
denn ich versuche die Message aus diesem Scheiss rauszulesen.


@topic: die Überwachung der Kommunikationssysteme ist sicherlich noch kein Grund auf die Strasse zu gehen.

Sicherlich ist es unangenehm, sich beobachtet zu fühlen, und sicherlich beginnt die Revolution auf facebook,
aber eine reine Überwachung stört (mich) nicht im feeling meiner Grundrechte. Dagegen ist doch die Macht über die Medien,
also die Fähigkeit 'das Internet abschalten' und gezielte Zensur durchzusetzen, viel größer anzusehen. Dagegen müsste man
demonstrieren, aber, hat man eigentlich ein Recht auf freies Internet? Nunja, die Diskussion darum wird sicherlich weitergehen...


@Nsa: Lieber eSpion, meine alte Nachbarin ist schlimmer als du!)

Worin siehst du denn die Verbesserung der Situation im Vergleich zu den Südstaatenbaumwollfeldern?

Geld? Muss man an den Herren und Meister abdrücken um Essen und Unterkunft zu bezahlen.
Abschaffung der Prügelstrafe? Also der "normale Psychoterror" am Arbeitsplatz reicht mir durchaus.

Die offizielle Änderung das der Sklave kein Besitz mehr ist ändert an der Situation nicht wesentliches. Man ist dem Herren immer noch ausgeliefert - widerspreche dem Herrscher und du wirst geschasst.
Ich finde das auch nicht harmlos oder gar komisch. Ich finde es eher enttäuschend das all unser Fortschritt sich bei genauerer Betrachtung ziemlich schnell auflöst.

Da du Quatar (so heisst das Land übrigens) angesprochen hast sind diese Leute freiwillig dort um für Geld zu arbeiten. Du erkennst hoffentlich die Ironie der Geschichte. In beiden Fällen geht es darum, dass der Herr einen Haufen Asche macht und der Sklave eben entbehrlich ist. Ist das bei uns im Arbeitsalltag anders? Nein, da werden Sekretärinnen gefeuert weil der 18 jährige Ersatz günstiger und wohl auch williger ist. Kündigungsgrund: Mitnehmen von Resten vom Buffet - so wie jede Woche seit 30 Jahren.

Mach dir doch nichts vor, wären bei uns 50 Grad im Schatten hätten wir im Alltag der Arbeit ebensoviele Tote und Verletzte. Warum gibt es Sicherheits- und Arbeitsschutzbestimmungen? Unter anderen auch deshalb, weil man "damals" die Leute nicht schnell genug ersetzen konnte wenn etwas passiert ist. An dieser Situation ändert sich nur etwas wenn der Mensch eine völlig neue Denkweise abseits von Profitmaximierung von Wenigen erlernen kann. Weltweit!

Das ist auch gar nicht so OT wie so mancher meint, denn woher kommt das Überwachen des Fußvolkes? Aus dem Wissen des Establishments das auf Dauer eine Crowd Control nicht möglich ist. Daher baut man hier vor.

Du sagst auch richtig das die Überwachung als solches gar nicht das Problem darstellt. Man fühlt sich eventuell gestört da nicht jeden alles angeht. Zum Problem wird diese Überwachung sobald die Möglichkeiten und Erkenntnisse gegen die eingestzt werden die man überwacht. Hier muss ich wiederholen: Wehret den Anfängen. oder Führet ihn nicht in Versuchung. DENN Macht korrumpiert. Und derjenige der die Macht hat wird sie auch einsetzen. Ob immer zum Wohle des Volkes oder eher zum eigenen Wohl ist die Frage. Hier bin ich allerdings Pessimist.
 
hat man eigentlich ein Recht auf freies Internet?

Nein, das Internet ist kein rechtsfreier Raum.

Ich kann mir zum Beispiel gut denken, dass damals als die Rasterfahndung eingeführt wurde, viele der 68er den Kollaps schon für 2000 vorhergesagt haben, gekommen ist er noch nicht. Vielleicht zieht sich dieser schleichende Prozess also noch 100 Jahre länger hin!

Wenn die Erfahrung eines lehrt, dann dass es meistens anders kommt, als man denkt. Mag sein, dass die nächsten 100 Jahre den Untergang des Abendlandes, wie wir es heute kennen sehen werden. Aber wenn, dann vermutlich aus einer Ursache heraus, die heute noch niemand auf dem Schirm hat.

Die offizielle Änderung das der Sklave kein Besitz mehr ist ändert an der Situation nicht wesentliches. Man ist dem Herren immer noch ausgeliefert - widerspreche dem Herrscher und du wirst geschasst.
Ich finde das auch nicht harmlos oder gar komisch. Ich finde es eher enttäuschend das all unser Fortschritt sich bei genauerer Betrachtung ziemlich schnell auflöst.

Bei der Klassenkampfrethorik, die du hier gerade bemühst muss ich aber schon mal fragen, warum du noch am Rechner sitzt und in einem Tabletopforum schreibst, statt aktiv am Umsturz des offenbar menschenunwürdigen Systems zu arbeiten. Schön und gut, du hast da jetzt dein Nachbarschaftshilfedingens und stehst auf zivilen Ungehorsam, aber wenn die Welt so garstig ist, wie du hier schreibst, kann das doch nicht alles sein, oder etwa doch?
 

Das hat weniger mit Klassenkampf zu tun als mit Freiheit - zumindestens sehe ich das so.

Du hast absolut recht, dass darüber schreiben und sich aufregen nicht alles sein kann. Mehr noch es DARF NICHT alles sein. Aber man muss nicht mit der Mistgabel im Bundeskanzleramt aufmarschieren. Es gibt andere Mittel und Wege sein Mißfallen auszudrücken. Dies beginnt zum Beispiel schon beim nächsten Urnengang. Der Michel vergisst nämlich nur allzugerne das er/sie genau hier die absolute Macht im Staate innehat. Insofern leben wir zwar in einem ungerechten aber keinem Unrechtsstaat!

Wir leben nunmal in einer Demokratie und wenn mir persönlich die aktuelle Marschrichtung nicht zusagt habe ich das Recht zu wählen und sofern ich eben die Minderheit repräsentiere steht es mit frei auszuwandern - auch das ist eine Wahl. Nun ist die Frage was "Gerechtigkeit" ist und da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Ich bin der Ansicht, dass es nicht angehen kann wenn (nur als Beispiel) eine gewisse Kaffeefirma mit dem Finanzamt verhandelt wieviel Steuern man denn widerwillig zahlt oder Firmen für sich selbst Rechte in Anspruch nehmen welche sie den Mitarbeitern verweigern.

Für das Wohlergehen der Gemeinschaft muss der Einzelne gewisse Opfer bringen, aber es kann doch nicht gewollt sein das man ohne Rücksicht auf Verluste Menschen entrechtet. ABER: Die Freiheit hat Grenzen. Meine Freihet endet dort wo deine beginnt und so fasse ich meine Doktrin gerne als "Gehst du mir nicht auf den Sack tue ich das auch nicht" zusammen. Was habe ich denn davon wenn ich dir Unrecht tue, egal in welcher Form. Vielleicht kurzfristig einen wie auch immer gearteten Vorteil. Langfristig aber verlieren wir beide, denn auf Dauer wirst du dir dieses Unrecht nicht gefallen lassen.

Daher sehe ich es nicht nur als Recht an Ungehorsam zu sein sondern als meine Bürgerpflicht! In welcher Form der Ungehorsam ausgeübt wird steht wieder auf einem anderen Blatt und ich bin für das geringstmögliche Mittel. Im Prinzip halt Eskalationstheorie. Sollte die Wahl nichts bringen gibt es den passiven Widerstand, dann der aktive und als Ultima Ratio der (bewaffnete) Aufstand. Nur soweit sind wir noch lange nicht. Zum einen rufen die Verhältnisse noch nicht danach und zum anderen ist die breite Masse immer noch zu bequem sich aktiv für das eigene Recht bzw. den Staat einzusetzen.

Du bemerkst ich benutze oft das Wort Staat. Meiner Ansicht nach ist es die Pflicht des Bürgers den Staat / die Gesellschaft vor Gefahren zu schützen. Wie Jefferson einst sagte schliesst dies die eigene (gewählte) Regierung mit ein.

Und nun die Gretchenfrage: WANN ist dies soweit? Kann man dies überhaupt bestimmen? Oder ist dies eine individuelle Entscheidung und wenn genügend Mitmenschen derselebn Meinung sind findet ein (demokratischer) Wandel statt. Und erkennst auch du das Paradoxon, dass die ungerechte Regierung mit demselben Argument den Staat zu schützen gegen diese Verhältnisse vorgehen kann? Es stellt sich auch die Frage Gerecht nach wessen empfinden?
 
Und nun die Gretchenfrage: WANN ist dies soweit? Kann man dies überhaupt bestimmen? Oder ist dies eine individuelle Entscheidung und wenn genügend Mitmenschen derselebn Meinung sind findet ein (demokratischer) Wandel statt. Und erkennst auch du das Paradoxon, dass die ungerechte Regierung mit demselben Argument den Staat zu schützen gegen diese Verhältnisse vorgehen kann? Es stellt sich auch die Frage Gerecht nach wessen empfinden?

Wenn man sich genauer mit den stattgefundenen gescheiterten wie erfolgreichen Revolutionen auseinandersetzt, wird man feststellen, dass deren Ausgang immer von einflussreichen Personengruppen präjudiziert war. Entweder waren dies die alten Eliten oder es waren Gruppen von einflussreichen Leuten, die mit dem Ancien Regime über Kreuz lagen. Und weil der Ausgang eines Umsturzes vorher schon im Hintergrund entschieden ist, wird es für Ottonormalverbraucher nie möglich sein, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen.

Welche Rolle spielt der Staat bei der ganzen Angelegenheit? Der Staat ist immer und in jedem politischen System das gewaltsame Instrument zur Wahrung ds herrschen Status quo. Egal ob Diktatur oder Demokratie oder Monarchie. In jedem Staat gibt es einflussreiche Eliten, deren privilegierte Stellung vom Bestand des Staates abhängen und die deshalb auch diesen Staat verteidigen. Um mal mit einem Grundirrtum aufzuräumen, die Gewaltenteilung, wie sie in den USA z.B. praktiziert wird, ist keineswegs dazu da, dass der einfache Bürger seine Rechte gegenüber der Regierung verteidigen können soll. Sie verhindert nur, dass auf legalem Wege, die herrschenden wirtschaftlichen Eliten der Grundlage ihrer Macht beraubt werden können. Dem Eigentum an Produktionsmitteln. Denn egal wer Präsident wird, er wird nichts Wesentliches an den bestehenden Besitzverhältnissen ändern können. Das System von Checks and Balances ist zutiefst konservativ. Der Vorteil gegenüber der offenen Diktatur der Wirtschaftsmächtigen ist einfach der, dass jeder sich theoretisch an den Wahlen beteiligen kann und das System damit legitimiert. Das ist geradezu perfide. Die Republikaner führten in ihren Amtszeiten weitreichende Überwachungs- Sicherheitsgesetze ein, die ganz konkret die tatsächlichen Bürgerrechte massiv einschränken und schaffen es, Wähler gegen die Demokraten damit zu mobilisieren, dass diese die hochgeschätzten amerikanischen Bürgerrechte einschränken wollen. Sie nutzen also das berechtigte und gesunde Misstrauen( dass eben gerade wegen diverserr republikanischer Vorstöße berechtigt ist) der Bürger, um zu verhindern, dass eine Politik gemacht wird, die den tatsächlichen Bedrohern von Bürgerrechten die Arbeit erschweren würde.

Vielleicht sollte man tatsächlich nichts davon erwarten, was bei den Wahlen rauskommt. Und sich eher darauf besinnen, wie man sich in der Nachbarschaft solidarisch organisieren kann um seine Lebensverhältnisse zu verbessern.
 
Was sagt man nun dazu, dass Edward Snowden nun tatsächlich für den Friedensnobelpreis nominiert werden soll? Kann er ihn überhaupt annehmen? Immerhin würde er sich damit in die selbe Ecke stellen wie Barack Obama...

Es ist schon echt ne Schande, doch wer sich mal die gängigen US-Serien im Fernsehen anschaut, darf sich eigentlich nicht wundern...immerhin ist da jede gewünschte Information innerhalb eines Wimpernschlages auf dem Tisch...und auch die recht fragwürdigen Methoden, um ans gewünschte Ziel zu kommen, werden den Zuschauern über das wichtigste aller Medien quasi "untergeschoben". Wer will sich denn da noch aufregen? Und wer will wirklich glauben, dass die Amis sich auch nur ne Sekunde lang darum scheren, dass ihr ohnehin schon angekratztes Ansehen nun endgültig am Boden liegt? Von uns haben sie doch nichts zu befürchten. Eher friert die Hölle zu, als dass irgendein Generalstaatsanwalt einen US-Spion in den Knast schicken könnte (er könnte ja nicht mal Anklage erheben oder überhaupt auf eine Verurteilung hoffen).

Wundert sich eigentlich jemand, dass die SPD seit dem Eintritt in die Koalitionsregierung plötzlich gar kein Interesse mehr an einer Befragung Snowdens in Deutschland hat? Der Kerl ist einfach nur ein Spielball für die Politik. Würden die Amis ihn heute oder morgen umlegen lassen, würde sich (abgesehen von den Russen vielleicht) niemand die Finger verbrennen wollen und die USA bloßstellen.

Wer solche Freunde hat, braucht definitiv keine Feinde mehr.
 
Nein. Selbst wenn das Europaparlament wollte, es hätte gar keine Möglichkeit solch eine Sicherheitsgarantie auch mit Leben zu erfüllen. Mal abgesehen davon dürften gerade diejenigen Regierungen, die in der Vergangenheit mit den US Diensten kooperiert haben, auch garnicht daran interessiert sein, dass Snowden allzuviel erzählt. Snowden sollte, meiner Meinung nach, wenn ihm sein Wohlergehen lieb ist, besser in Russland bleiben und versuchen, für Putin irgendwie nützlich zu bleiben.
 
Ja, Snowden wäre bescheuert, sich in die EU zu begeben, der hätte sofort einen Nachtflug in die USA.

Kann er ihn überhaupt annehmen? Immerhin würde er sich damit in die selbe Ecke stellen wie Barack Obama...

Arafat hatte auch einen. Im Nachhinein wundert es mich, dass Khomeini und Saddam Hussein keinen hatten...der FNP ist eine Farce, die nie für Ergebnisse vergeben wird, nur massive ungerechtfertigte Vorschusslorbeeren.
 
"Beziehungen zu den USA"

Sorry wo ist der Brecheimer? Beziehungen zu den USA sind ein euphemismus für bedingungsloses Vasallentum.

Bin Laden und Saddam waren gut genug solange sie gespurt haben und als das nicht mehr der Fall war hat man sich ihrer Entledigt.

Deutschland der wichtigste Partner bis eben Polen und Co näher an den bösen Russen waren. Amerikanische Abhörstationen deren Antennen komischerweise öfter nach Deutschland reinhören als gen Osten. Merkt eigentlich keiner was?

Das am höchsten verschuldete Land der Welt spielt sich als Weltpolizei auf und verletzt die eigenen Regeln und Grundsätze nach belieben. Hätten unsere Volksvertreter mal nen Arsch in der Hose würde man "dem Ami" mal im Klartext sagen was man von solchen Aktionen hält und ihnen 72 Stunden zur freiwiliigen Ausreise geben. Und nein nicht alle Amis sind derartig gestört.
 
Ich hab neulich einen guten Kommentar gelesen, der die Situation ganz gut zusammenfasst (glaube, das war sogar aus den Kommentaren unter dem Heise Artikel):

„Die Koalition lacht sich kaputt, die Opposition plustert sich ein wenig auf, die Generalstaatsanwaltschaft zuckt hilflos mit den Achseln, Merkel sitzt die Sache wie üblich aus, und alle gemeinsam machen NICHTS...
Und was machen wir Bürger? Wir regen uns darüber auf, dass Deutschland gegen Algerien nur 2:1 gewonnen hat.“

Dass sich daran wohl so schnell auch nichts ändern wird, haben glaube ich die letzten Wahlen deutlich gezeigt...
 
Is jetzt blöd für Opi Range, er müsste rein theoretisch ermitteln... gottseidank ist Fussball, da kann der Generalbundesanwalt eine halbherzige Anfrage einreichen, die dann von unseren Freunden mit No beantwortet wird.
Machen wir uns doch nicht wegen der Amis heiß, unser Verfassungsschutz ist genauso neugierig und unverfroren. Die Stasi hasts wenigstens zugeben alles über jeden zu wissen. Wie armselig stehen unsere freiheitlichen Werte heute da, 25 Jahre nach dem Zusammenbruch des Ostblocks, damals war der Westen noch moralisch überlegen... nach außen hin! Gut da waren Demonstranten auch noch Demonstranten, die öffentliche Wahrnehmung wird ja seit Jahren auf den Begriff "Terrorist" gelenkt, praktisch nachdem man Anti-Terror-Gesetze geschaffen hat, die den Begriff "Willkür" ganz neu definieren.
 
So ich hole das mal weider aus der Versenkung, nun ist ja bekannt geworden das der BND im AUftrag der NSA geholfen hat auch unsere Wirtschaft + Politiker auszuspähen.
Der NSA Auschuss würde deswegen jetzt ja gerne die Selektoren dafür sehen aber Merkel will da mal lieber die USA um Erlaubniss fragen, abe rimmerhin wird sie im Ausschuss aussagen wenn es gewünscht ist und Rede und Antwort stehen wo es geboten ist.

Also langsam wird das ganze zur Farce, man könnet meinen unsere Regierung kann selbst entschieden was sie rausgibt oder nicht und auf die Verhältnisse mit den USA sollte man langsam pfeifen, aber wie oben schon angemerkt sind wir wohl nur ein Vassal.

Ach ja denkt ihr das schadet Merkel? Ich glaube die sitzt das wieder schön aus und erfreut uns noch lange.
 
So ich hole das mal weider aus der Versenkung, nun ist ja bekannt geworden das der BND im AUftrag der NSA geholfen hat auch unsere Wirtschaft + Politiker auszuspähen.
Der NSA Auschuss würde deswegen jetzt ja gerne die Selektoren dafür sehen aber Merkel will da mal lieber die USA um Erlaubniss fragen, abe rimmerhin wird sie im Ausschuss aussagen wenn es gewünscht ist und Rede und Antwort stehen wo es geboten ist.

Also langsam wird das ganze zur Farce, man könnet meinen unsere Regierung kann selbst entschieden was sie rausgibt oder nicht
- - - ... ja...? Ist das so...? Unsere Nation ist doch schon ewig und drei Tage ein Vasallenstaat der Usa (und auch wenn viele es so verstehen wollen, es ist nicht so gemeint wie es klingt...oder...?!), ich meine unsere Administration muß fragen(!), ob die von unserem eigenen Geheimdienst zusammengerafften Daten freigegeben werden (können)...?! Hallooo...?



auf die Verhältnisse mit den USA sollte man langsam pfeifen, aber wie oben schon angemerkt sind wir wohl nur ein Vassal.

Ach ja denkt ihr das schadet Merkel? Ich glaube die sitzt das wieder schön aus und erfreut uns noch lange.
Also, DAS ginge ja auf keinen Fall, schließlich sind die Amerikanier unsere ältesten Freunde und [hier-die leidige-und-langsam-abgedroschene-wir-wurden-von-den-USA-selbstlos-von-einem-großen-übel-befreit-und-sind-ihnen-daher-zu-ewiger-dankbarkeit-und-unveräußerlicher-lehnstreue-verpflichtet-Geschichtsstunde eintragen] jeder(!) aufrechte Europäer wird sich (weil Amerika sich immer für die Festigung der Demokratie in Europa starkgemacht/eingesetzt hat und wir, die ganze Welt, nur deshalb in Frieden und Wohlstand leben können weil es der Wille der Usa ist) natürlich(!) dafür einsetzen daß die Beziehungen zu Amerikanistan gut bleiben.

Und Angie wird es genauso machen wie ihr fetter Ziehvater von der Union und das ganze "aussitzen"; irgend so ein anderer Schreibtischtäter wird dafür vor den rollenden Zug der Medienöffentlichkeit gestoßen und anschließend seinen Hut nehmen müßen, es wird nicht de Maizere sein, irgend so ein Mensch aus seinem damaligen Stab wird mit einer großzügigen Pension abgesetzt und gut ist.

Die Medien werden dahingehend gleichgeschaltet daß nur sporadisch über die BND/NSA-Klüngelei mal berichtet wird und nach zwei oder drei Jahren fragt da niemand mehr nach. Angie steht halbwegs sauber da, es wurde ein Dummer aus der Behörde stellvertretend für alle als Bauernopfer hingestellt und sowie etwas Gras über die Sache gewachsen ist wird alles wieder so weitergehen wie immer.

Gut, die Amis machen ja ohnehin was, wo und mit wem sie wollen; ich finds immer noch erstaunlich daß da nicht eine kurze Randnotiz in der Tagesschau war, daß man Edward Snowden und Julian Assange mit dem Gesicht nach unten und einem Loch im Hinterkopf in irgendeinem Fluß hat treiben sehen.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht, die NSA, BND versuchen u.a. doch illegalen Waffenhandel, Geldwäsche, organisiertes Verbechen zu bekämpfen, da machen die einmal was richtig und werden dafür so beschimpft.
Wo kämen wir hin, wenn wir die Methoden der Stasi wieder einführten, wahrscheinlich zu weniger Überwachung...