Diskussion - Boarding Action

TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
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Noch eine Ergänzung zum Thema Dataslate. Bis gerade war ein Aspekt, den ich bei Boarding Actions gut fand, dass man das Spiel mit Beginnern spielen kann, um dann später vielleicht mal zum Hauptspiel zu wechseln, da die Regeln im Prinzip gleich nur komplexer sind.

Wenn jetzt aber wieder mehr Regeln dazukommen, die sich unterscheiden, find ich das nicht gut. Zum Beispiel sehe ich keinen Grund, warum Space Marines in Boarding Actions ihre Doktrin nicht nach Dataslate ändern sollen dürfen. So ist es jetzt wieder unnötig verkompliziert. Je mehr Armeeregeln sich gleichen, desto einfacher fällt einem ja das parallele Spiel beider Systeme.

Natürlich kann man sich über die Intention von GW hinwegsetzen. Aber naja, hätte nicht sein müssen.
 
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Bayul

Blisterschnorrer
6 Januar 2019
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Moment... weniger Regeln, die ein Beginner beachten muss, führt zu mehr Komplexität?

Wenn jemand mit Boardings Actions einsteigt, dann sind die meisten Regeln aus dem Balance Dataslate doch garnicht relevant für ihn. Die wurden für einen anderen Anwendungsfall geschrieben. Die Regeln für Apocalypse bringst du doch auch nicht für Matched Play mit.

So werden sich über seinen Codex hinaus nur drei statt vier Dokumente auf das Spiel auswirken. Wenn man die FAQ und die Punkteanpassungen außer acht lässt, dann können / sollten exklusiv die Boarding Action Mustering Rules die Rolle der spezifischen Regelanpassungen übernehmen. Die Regel für die Doktrin kann hier auch untergebracht werden. Brauchst du die separat?
 
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TBRY87

Hintergrundstalker
13 Juli 2021
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Moment... weniger Regeln, die ein Beginner beachten muss, führt zu mehr Komplexität?

Wenn jemand mit Boardings Actions einsteigt, dann sind die meisten Regeln aus dem Balance Dataslate doch garnicht relevant für ihn. Die wurden für einen anderen Anwendungsfall geschrieben. Die Regeln für Apocalypse bringst du doch auch nicht für Matched Play mit.

So werden sich über seinen Codex hinaus nur drei statt vier Dokumente auf das Spiel auswirken. Wenn man die FAQ und die Punkteanpassungen außer acht lässt, dann können / sollten exklusiv die Boarding Action Mustering Rules die Rolle der spezifischen Regelanpassungen übernehmen. Die Regel für die Doktrin kann hier auch untergebracht werden. Brauchst du die separat?

Nein, die Regeln von 40k als Hauptspiel sind natürlich komplexer. Syntaktisch war mein Satz oben wohl zweideutig.

Prinzipiell ist es ja gut, zu Beginn seiner „Karriere“ weniger als mehr Dokumente zu haben.* Aber führt es doch halt zu Komplikationen, wenn man von Boarding Actions zu 40k wechselt, nur um dann zu merken, dass es für eigentlich alle Fraktionen noch Regeln in einem Dataslate gibt, die das Spiel und die damit einhergehende Spielweise mit der Fraktion teils erheblich verändern. Insbesondere dann, wenn die Regeln nicht komplett neue sind, sondern wie im Falle der Doktrin eine bestehende Kernregel aus dem Codex verändern.

Das kann man sich natürlich auch alles beim Wechsel zu 40k anlesen und das mit den Doktrin war jetzt auch nur ein Beispiel, da ich selbst Space Marines spiele. Die anderen Fraktionen haben aber ja auch solche Veränderungen.

Am Ende ist es eine Frage des Blickwinkels. Ich verstehe das Balance Dataslate halt als eine Art Patch für 40k. Nun spielt ein Anfänger ein Boarding Actions ohne diesen Patch, bekommt Übung, aber halt nicht auf der neusten Firmware. Da fände ich es doch eigentlich schöner, direkt auf der neusten Firmware zu spielen und sich mit dieser vertraut zu machen bzw. ein Gefühl für seine Armee zu bekommen, wie sie auch in 40k wäre. Natürlich unter der Prämisse, dass man überhaupt Bock hat, auch mal 40k zu spielen.

40k ist schon so mega aufgeblasen. Wenn sich Untersysteme zu unterschiedlich spielen, find ich das daher nicht gut. Das ist doch eigentlich auch der Vorteil von Boarding Actions im Vergleich zu Kill Team, den wir cool finden. Jetzt heißt es Boarding Actions Mustering Rules hier, Balance Dataslate da. Und wir sind gerade erst am Anfang, es wird noch mehr kommen.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde Boarding Actions immer noch super. Nur sehe ich gerade den einen Vorteil der „Kompatibilität“ zwischen Boarding Actions und 40k, den bis jetzt so viele Leute zurecht genannt haben, ein wenig schwinden, je mehr unterschiedliche Regeln es gibt. Man könnte ja einfach die Regeln, die logischerweise auf Boarding Actions nicht anwendbar sind, wie das mit den Aircrafts, ja auch einfach unter Boarding Actions ignorieren.

Wenn essentiele Regeländerungen wie das mit den Doktrin in den Mustering Rules von Boarding Actions stehen würden, wie du sagst, wäre es ja okay. Aber das tun sie ja nicht. 😉

Edit: Zu langer Text zu einem gar nicht so wichtigen Thema. Lesen auf eigene Gefahr!

*Wenn es nach mir ginge, gäbe es ja eh nur ein Dokument, in dem ALLES drinstehen würde, nämlich den digitalen Gesamtband. :>
 
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Jim

Tabletop-Fanatiker
18 Juli 2014
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Das Dataslate ist ein Dokument, welches anhand von Turnierergebnissen erstellt wurde. Es auf Minispiele mit Beschränkungen anzuwenden hätte nicht den gleichen Effekt. (Was nicht heißt, dass der Effekt negativ wäre)

Wenn es nach mir ginge, gäbe es ja eh nur ein Dokument, in dem ALLES drinstehen würde, nämlich den digitalen Gesamtband. :>

Das wünschen wir uns alle.
 

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
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Laniakea
Nein, die Regeln von 40k als Hauptspiel sind natürlich komplexer. Syntaktisch war mein Satz oben wohl zweideutig.

Prinzipiell ist es ja gut, zu Beginn seiner „Karriere“ weniger als mehr Dokumente zu haben.* Aber führt es doch halt zu Komplikationen, wenn man von Boarding Actions zu 40k wechselt, nur um dann zu merken, dass es für eigentlich alle Fraktionen noch Regeln in einem Dataslate gibt, die das Spiel und die damit einhergehende Spielweise mit der Fraktion teils erheblich verändern. Insbesondere dann, wenn die Regeln nicht komplett neue sind, sondern wie im Falle der Doktrin eine bestehende Kernregel aus dem Codex verändern.

Das kann man sich natürlich auch alles beim Wechsel zu 40k anlesen und das mit den Doktrin war jetzt auch nur ein Beispiel, da ich selbst Space Marines spiele. Die anderen Fraktionen haben aber ja auch solche Veränderungen.

Am Ende ist es eine Frage des Blickwinkels. Ich verstehe das Balance Dataslate halt als eine Art Patch für 40k. Nun spielt ein Anfänger ein Boarding Actions ohne diesen Patch, bekommt Übung, aber halt nicht auf der neusten Firmware. Da fände ich es doch eigentlich schöner, direkt auf der neusten Firmware zu spielen und sich mit dieser vertraut zu machen bzw. ein Gefühl für seine Armee zu bekommen, wie sie auch in 40k wäre. Natürlich unter der Prämisse, dass man überhaupt Bock hat, auch mal 40k zu spielen.

40k ist schon so mega aufgeblasen. Wenn sich Untersysteme zu unterschiedlich spielen, find ich das daher nicht gut. Das ist doch eigentlich auch der Vorteil von Boarding Actions im Vergleich zu Kill Team, den wir cool finden. Jetzt heißt es Boarding Actions Mustering Rules hier, Balance Dataslate da. Und wir sind gerade erst am Anfang, es wird noch mehr kommen.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde Boarding Actions immer noch super. Nur sehe ich gerade den einen Vorteil der „Kompatibilität“ zwischen Boarding Actions und 40k, den bis jetzt so viele Leute zurecht genannt haben, ein wenig schwinden, je mehr unterschiedliche Regeln es gibt. Man könnte ja einfach die Regeln, die logischerweise auf Boarding Actions nicht anwendbar sind, wie das mit den Aircrafts, ja auch einfach unter Boarding Actions ignorieren.

Wenn essentiele Regeländerungen wie das mit den Doktrin in den Mustering Rules von Boarding Actions stehen würden, wie du sagst, wäre es ja okay. Aber das tun sie ja nicht. 😉
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Bei jeder Erweiterung, egal ob Apo (wurde ja schon erwähnt) oder früher Häuserkampf/Städte im Flammen kamen neue andere Regeln dazu und haben damit ausnahmen zum normalen 40k gebildet.

Boarding Actions wird von GW auch nicht als 40k Einstieg beworben (oder gibt es dazu eine Aussage Seitens GW?) und so sollte man es auch nicht sehen.

Dazu kommt, bei 40k ist man ständig nur am weiter lernen, sei es weile neue Codexbücher kommen, Updates in Form von Punkteanpassungen und Regel Erratas, Kampagnenbücher oder neue Edition.

Wenn jemand nun 40k mit Boarding Action anfangen sollte und auf das normale 40k umsteigen will, muß er so oder so ständig neue Regeln lernen, wenn der Person also schon dieser Umstieg zu schwer wäre, hätte die Person auf lange Sicht, auch mit dem normalen 40k, nicht lange Freude.
 

Sniperjack

Hüter des Zinns
7 Mai 2011
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Wenn ich teils an die Schilderungen über die Schiffe denke, dann sollten bei vielen auch nen Leman Russ durch die Gänge und Tore fahren können.
Wer die früheren BFG Sachen gelesen hat, weiß das in der Regel nur Kleinkaliberwaffen zum Einsatz kommen. Normale imperial Flottensoldaten tragen in der Regel nur Schrotflinten, damit sie keine Löcher in den Rumpf von Schiffen schiessen. Space Marines sind da wohl die Ausnahme.
 
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Lord Protector

Tabletop-Fanatiker
11 April 2012
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Klar gibt es das. Das Setting ist aber nunmal auf Kämpfe in den zweifellos ebenfalls auf so einem Schiff vorhandenen engen Gängen ausgelegt und nicht im Ladedeck. Solche Sachen kann man ja mit den normalen Regeln sowieso schon immer darstellen.
Stimme zu.
Vergesse immer wieder wie Absurd und gewaltig 40k ist.

Die Innenräume von 40k Schiffen sind nicht vergleichbar mit denen aus relativ realistischen Sci Fi Serien, wie the expanse.
Neben großen Schiffskapellen in die hunderte Menschen gleichzeitig passen, gibt es große Mensen, Werkstätten, Wäschereien, Lagerhallen, Bibliotheken, Traningszentren, Schießanlagen, große Schlafsäle usw. usf.

In nem Setting in dem Torpedos und Navokanonengranaten größer sind als ganze Wohnblöcke, die dazu auch noch manchmal mit Muskelkraft und simpelster Technik geladen werden müssen, gäbe es teilweise wirklich genug platz um dort ganze 40k Schlachten zu führen.

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Fabse

Aushilfspinsler
13 September 2020
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Kärnten
Kann ja auch ein Schiff einer anderen Spezies welches geentert wird, sein. Oder ein Space Hulk.
Apropos, gibt´s Bezugspunkte zu Schiffen anderer Spezies?


Trotzdem würd ich persönlich, einen Cybot nicht so sehr in diesem Setting sehen, Wartungsgänge sind möglicherweise enger gestaltet als ein Cybot, also wäre ein Einsatz in den tatsächlichen Innereien vermutlich nicht optimal.