40k Diskussion - Div. Gerüchte für W40K

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Nun generiert aber der Umsatz mal den Gewinn aus der Differenz zwischen Kosten pro Einheit und Verkaufspreis pro Einheit. Ein Umsatzeinbruch hat da schon Einfluss auf die Rentabilität. Die fixen Kosten muß man immer generieren. Die variablen Kosten sind ja stückabhängig. Wenn jetzt bei GW an allen Enden gespart wird, kann man von Verschmalerung des Unternehmens sprechen oder das auch als ein Anzeichen dafür deuten, dass es den Unternehmen nicht so gut geht wie man glaubt und man versucht, fixen Kosten zu reduzieren (Verkleinerung des Lagers, Verlagerung von Lohnstellen in Lohndumpingländer usw.).
Ihr habt natürlich recht, am Ende sieht man es nur in den jeweilgen Unternehmensberichten. Leider ist das immer nur ein Blick in die Vergangenheit.
 
nach deiner Theorie geht es dann also allen erfolgreichen Unternehmen schlecht? absolut JEDES zukunftsorienterte Unternehmen im gehobenen Mittelstand und aufwärts versucht Prozesse zu verschlanken um Kosten zu optimieren und an allen Ecken und Enden zu sparen - ohne das kannst du heutzutage doch einpacken... Du saugst dir was aus den Fingern.

Das alles hat allerdings auch nichts mit WH40k Gerüchten zu tun, vlt mal btt...
 
GW hat die letzten Jahre unter (damals noch) Mark Wells vor allem genau das gemacht, die Produktion optimiert und Kosten reduziert wo es nur ging. Dadurch haben die ihre Grundausgaben erheblich senken können bei steigenden Gewinnen. Das hat man gemacht um profitabler zu werden und das hat hervorragend geklappt. Der Grund für die Aktion war, dass es GW vor ein paar Jahren nicht so gut ging, stimmt, aber inzwischen ist das Vergangenheit und der Firma geht es bei Weitem besser als noch vor 5 Jahren.
 
Es ist auch ein Blick in die Zukunft. Sie haben für 2012 ein Ergebnis je Aktie von 55 cent gehabt, peilen für 2013 57 cent an, 2014 wollen sie 59 cent, 2016 wollen sie 62 cent. Das kann man in den Börsenblättern sehen, z.B. hier.

Und wenn du die Dividende hochtreiben willst, ist es sinnvoll wenn du hier und da das Fett wegschnippelst. Dadurch steigt der Gewinn und der Umsatz sinkt gleichzeitig; sogar sinkt der Umsatz sogar gleich doppelt wenn du auch die dazu gehörige Verwaltung kleiner machen kannst.

Wir sehen das natürlich alles nur von der anderen Seite des Tisches. Für uns wird der Service in den Läden schlechter, z.B; oder die Specialist Games sterben; und da können wir uns dann köstlich drüber aufregen. Aber was wir hier wohl kaum können ist die börsenmässige oder Unternehmerische Sinnfälligkeit dieser Maßnahmen zu beurteilen.
 
Ich gehöre zur jüngeren Generation und bin enttäuscht über das Ende der Specialist Games. Jetzt kann ich mir keine BFG Flotte aufbauen, keine hüpschen Inquisitorminis kaufen und kein Epic spielen, weilich jetzt nicht die Kohle hab und in ein paar Jahren wenn ich genug verdiene, gibt es sie höchstens noch als limitierte Brettspiele....Und auch der Service ist extrem schlecht geworden. Konnte ich früher nen einzelnen Blister schnell bei denen bestellen, lohnt sich das heute nicht mehr und ich verzichte ganz, oder warte bis cih bei meinem Onlineshop wieder den Einkaufswagen voll hab.
Als ich angeffangen hab, war ich üübrigens erstmal ziehmlich baff von der unfreundllichkeit des Ladenpersonals...
 
nach deiner Theorie geht es dann also allen erfolgreichen Unternehmen schlecht? absolut JEDES zukunftsorienterte Unternehmen im gehobenen Mittelstand und aufwärts versucht Prozesse zu verschlanken um Kosten zu optimieren und an allen Ecken und Enden zu sparen - ohne das kannst du heutzutage doch einpacken... Du saugst dir was aus den Fingern.

Jein.
Es gibt noch wesentlich mehr Faktoren die optimiert werden wollen.
Kosten sind nicht unwichtig aber sicher nicht alles was zählt.
Die Lean Produktion ist übrigens schon ein relativ alter Hut und Prozesse kann man auch nur bis zu einem gewissen Grad verschlanken.
Der Trend geht eher in die Richtung alles effizienter zu gestalten und die verschiedensten Faktoren zu optimieren.
Wichtig ist außerdem immer der Gedanke nach Nachhaltigkeit/Beständigkeit.
Zwar kann man die jetzigen Kunden gut schröpfen aber ob dann noch genug neue Kunden nachkommen ist wieder eine andere Frage.
Bisher scheint es zu funktionieren, mal sehen was noch kommt.
 
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Also bei mir in der Ecke wird das auf jeden Fall nicht besser mit dem GW Konsum. Die Leute kaufen hier kaum noch Produkte und beschließen sogar mittlerweile die Editionen "einzufrieren", also bei den jetzigen zu bleiben weil GW einfach zu teuer wird. Zumal die Qualität bei einigen Produkten echt zu wünschen läst weil das Preis/Leistungsverhältnis einfach nicht mehr stimmt. Andere Firmen hingegen und Machen dir mit einer Kleinen Armee + Regelbuch für 50-100€ (je nach Firma) den Einstieg atraktiver. Leider muss ich sagen das es mich in letzter zeit oft in den fingern gejuckt hat etwas zu bestellen weil mir die Modelle alleine schon gut gefallen haben, aber dann schau ich auf die Preise und das Angebot ist dann doch nicht mehr so verlockend.
 
Vielleicht gehts ja gar nicht um den Preis, sondern auch um die Regeln und das Spielsystem selbst. Ich muss gestehen, nach allen Regeldiskussionen die ich in der 6. Edition geführt habe, ist bei mir auch langsam die Luft raus. Ich spiel meine Dämonen natürlich weiter. Ambitionen auf irgendwas Neues hab ich dagegen keine mehr. Die letzten Dex Upgrades für Chaos sollten auch ne Weile aktuell bleiben soweit. Ausser sie wollen jetzt alle 2 Jahre Codexe runderneuern. Dann ist aber sowieso Feierabend.
 
So hab heute ein paar infos von nem Gw leiter bekommen die ich euch mitteilen möchte.
Die folgenden dinge könnt ihr mir glauben oder nicht da ich sie nicht garantieren kann.

1. Apo wird wieder aufgelegt mitte Juli
2. Bloodbowl wird als Spielsystem neu aufgelegt.
3. Forgeworld soll anscheinen in den läden erhältlich werden.
 
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