Diskussion - Diverse Gerüchte Warhammer Fantasy

Naja, einige Kommandanten lassen sich mit entsprechender Ausstattung erst ab 2500+ Punkte spielen.
Und leider erhöhen große Horden die Siegchance eminent, deswegen sind diese bei fast jeder Armee anzutreffen.

Kleine Regimenter müssten entweder irgendwie bevorteilt werden oder aber man schränkt die Hordenfähigkeit ein auf die Armeen bei welchen sie auch zum Fluff passt (Vampire, Skaven).

Ich finde die Einheitsspielweise momentan auch nicht so fein, aber das gehört auch nicht in diesen Thread.
 
Naja, einige Kommandanten lassen sich mit entsprechender Ausstattung erst ab 2500+ Punkte spielen. Und leider erhöhen große Horden die Siegchance eminent, deswegen sind diese bei fast jeder Armee anzutreffen. Kleine Regimenter müssten entweder irgendwie bevorteilt werden oder aber man schränkt die Hordenfähigkeit ein auf die Armeen bei welchen sie auch zum Fluff passt (Vampire, Skaven). Ich finde die Einheitsspielweise momentan auch nicht so fein, aber das gehört auch nicht in diesen Thread.

GW wird es so zwar nicht machen aber es würde sicherlich helfen auf das alte System zurück zu gehen bei dem die Einheitenzahl von den Punkten abhängig war und man erst ab 2k den ersten Kommandanten stellen konnte.

Bsp. 2000 Punkte - 2 Kerneinheiten max. 1 Kommandant. Klar ergibt sich dann das Problem das viele wieder ne 5/10 Mann Alibi Einheit stellen.

Bezüglich der Horden-Formation wie Kira meinte ich spiele zb. Imperium und Gruftkönige bei mir sind Horden schon ab 1000 Punkten fix gesetzt.

Imperium: 50 Hellebardiere
Gruftis: 40 Bogner

= 1k Setting
 
Alles was sie für Warhammer tun müssen ist die Attraktivität großer Infanterieblöcke etwas zu reduzieren... Die Magie ist in Ordnung, ich würde eine zweigeteilte Kontrollverlusttabelle einführen für den Einsatz von 3 oder weniger Würfeln und für mehr, die wesentlich übler ist... Die Direktschadenszauber dürfen abgeschwächt werden... Dann noch die Spielgröße runter auf 1750 Punkte. ...


Meine Idee wäre:

wenn der Gliederbonus einer Einheit durch Flanken- oder Rückenangriffe negiert wird sollte eine Einheit nicht mehr standhaft sein können durch mehr Glieder. So könnten es 10 Ritter auch wieder mit ner Horde aufnehmen. Das würde diesbezüglich sicher einiges verändern.
 
Interessante Darstrellung von jemandem aus der Tabletopwelt:

Games Workshop wird sicherlich nicht die Völker von Fantasy (oder gleich das ganze System) einstampfen. In ihrem letzten Jahresabschluss sagt GW zu seinen Risiken folgendes:

Zitat

‘Fantasy’ becoming unfashionable
Fashion is a short-cycle phenomenon. We have been i
n business long enough to have lived through fantas
y being on no-one’s horizon (Lord
of the Who?), through a huge surge in interest earl
ier this century, back to where we are today. We al
so know that games played on
computers are not a threat, having lived through ma
ny cycles of their lives as well.
We are often asked about the threat caused by ‘fash
ions’, but we believe the evidence shows it is not
a threat to the business. Just so long
as we do our jobs properly (see above).
So von daher ist die Panik mache hier relativ unbegründet. PWC prüft den Abschluss, der nach IFRS aufgestellt ist und wenn da so ein Statement in den "Buisness Risks" ist, wird man dem auch (vorläufig) glauben schenken dürfen.
Das zurück senden der Armee Bücher hängt eher hiermit zusammen:

Zitat
During the last year we have introduced and deliver
ed our new trade standards for our independent stoc
kists. The aim is to get those
products that will sell the fastest into whatever s
pace the independents will allow us. That way their
stock turn will rise and we will have
more re-orders. It seems so obvious that it shouldn
’t need saying, but we deal in a product that somet
imes allows passions to over-rule
commerciality. Many of our independent stockists an
d our own sales people are fans as well as customer
s and it helps all round if we have
a system that emphasises sales potential over aesth
etics.
Our online shop is doing well. Sales are up to £14.
4 million from £13.1 million. During the year we bu
ilt a new one and will be testing it over
the coming year. It is planned to be fully operatio
nal in April 2014. The online world is in constant
flux. New things become possible, new
ways of behaving become the norm, legislation requi
res extra safeguards, and so on. We need to continu
ally invest and change to ensure it
remains a pleasant shopping experience for our cust
omers.
Was steht im ersten Absatz drin?

  • Nun ja eigentlich steht da drin, dass die Bücher sagen, dass der Umsatz der Hobbyläden zu wünschen übrig lässt. Obwohl GW als KPI (Hauptleitungskennzahl) den Verkaufswachstums hat, müssen sie immer mehr Läden schließen, was dem geschuldet ist, dass die Läden zu wenig umsetzen (In dem Fall wirklich Produkt also Umschlaghäufigkeit des Inventars) aber zu viel Kosten (besonders Miete wird weiter oben genannt) verursachen. Das steht dem Verkaufswachstum entgegen. Also haben sich die Verantwortlich dazu entschieden, die Umschlagshäufigkeit zu erhöhen, in dem die Läden nur noch(?), vllt besser bevorzugt, Produkte verkaufen, die gerade 'in' sind. Dadurch haben die Läden eine höhere Umschlagshäufigkeit, mehr Absatz und rentieren sich somit.
  • Konsequenz daraus ist, dass die "Ladenhüter" nur noch online zu kaufen sind, den der Onlinestore läuft immer besser (das steht im zweiten Absatz). Der Platz, der in den Läden bisher an die "Ladenhüter vergeudet" wurde, kann nun von den Verkaufsschlagern genutzt werden, um mehr aktuelle Produkte abzusetzen.
  • Jetzt steht da zwar "independent stockists" aber das gilt im Prinzip auch für die GW-Läden.
Was steht im zweiten Absatz?

  • Da steht drin, dass der Onlinestore immer besser läuft. Wie kommt das zu Stande?
  • Im Prinzip ganz einfach: GW bündelt seine Ressourcen. Der Onlinestore sollte April 2014 (planmäßig) modernisiert worden sein. Seit diesem Datum (grob) ist auf der GW Seite vieles in "Denglisch", es gibt das neue Filter System und ein neues Design der Seite. Ich nehme an, dass die den Store groß den Aktionären angepriesen haben und daher unter Zeitdruck alles "Fertig" gestellt haben aber Kosmetik nach hinten verlagert haben (wie hier im großen Blauen). Wozu das ganze? Bitte weiter lesen ;-)
Noch etwas "Logistik-Theorie"
Es gibt noch etwas, was für den Rückversand der Bücher spricht - aber das ist jetzt eher ins "Blaue angenommen" - und dem Onlinestore-System entsprechen würde:

  • Aus sich des Warehouse-Prinzips macht es Sinn, auslaufende Modelle an einer Stelle zu bündeln.
    • Folgen wir den Ausführungen von mir weiter oben, bedeutet dies, dass die ABs von Bretonen, Skaven und TM als "Ladenhüter" identifiziert wurden. Dafür spricht, dass die ABs relativ alt sind, ggf bald aktualisiert werden und der Platz ua für 40k genutzt werden soll.
  • Der Vorteil davon ist, dass die Produkte besser verteilt werden können, denn es gibt einen Bestand im Lager, den man "abarbeiten kann" bevor ein Produkt einen Relaunch oder Nachfolger bekommt. dazu ein Beispiel:
    • GW hat in den Ländern: DE, F, ESP und I folgende in 01 Bestände (insgesamt): 5,1,3 und 2.
    • Kauft nun ein Kunde in DE über das (alte) Mailordersystem 6 Bücher wird (wahrscheinlich) vom System eine Meldung an die Produktion gegeben, dass da ein Produkt fehlt und die Produktion schmeißt an.
    • In F, ESP und I werden noch 0, 2 und 3 Produkte verkauft. ==> Für I wird auch ein Produkt hergestellt.
    • In 02 wird das Nachfolgerprodukt auf den Markt geworfen und alle alten Produkte werden eingezogen und vernichtet.
    • Ergebnis: 2 Produkte wurden für viel Geld produziert während in F und ESP insgesamt 2 vernichtet wurden.
    • Ineffiziente Ressourcenallokation, die zu erhöhten Kosten führt (Produktion eines Ausläufers) und vorhandenes Potential verschenkt (2 nicht verkauft Produkte)
  • Die Einteilung oben ist bewusst so gewählt, da GW DE, F, ESP und I unter der "Buisness Unit" "Sale Central Europe" verwaltet.
Fazit:
GW will wirtschaftlich weiter wachsen und muss den Verkaufsdruck, den man in den letzten Jahren erzeugt hat, gerecht werden. Im Jahresbericht wird erwähnt, dass die Firma in den letzten Jahren immer bei über 50% lag und dies so langsam schwer wird, da die Kosten immer höher werden und "Nebenverdienste" wie zb. Lizenzen weiter wegfallen.
Kann der Verkauf nur bedingt gesteigert werden, muss ein Unternehmen an die Kosten ran. Da gilt es zunächst zu Optimieren, bevor man kürzt, den "kürzen" steht Wachstum auch entgegen während "Optimieren" Wachstum tendenziell unterstützt. Das ist jetzt bei GW geschehen. Dazu will man mehr Stores in Asien (glaube China stand im Bericht) aufbauen. Kürzt man zb. Mitarbeiter wird das nur schwerer zu ermöglichen sein.
Ich denke, dass die Bücher zurück gerufen werden ist dem "neuen" Distributionskanal "Onlinestore 2.0" geschuldet, der nun zentral von UK aus bedient wird um effizienter mit den Ressourcen umzugehen. Diesen Zyklus wird über kurz oder lang jedes Produkt treffen, damit die "Point of sales" - um mal GW-Läden und Hobby-Läden abzudecken - nur noch die Kassenschlager haben und davon mehr anbieten können. Kommt also bspw. Skaven neu raus, werden die Khemri-Bücher zurück gerufen usw.

Hoffe ich konnte halbwegs verständlich etwas Licht ins dunkle Bringen.
 
Na dann dauert es doch nicht mehr lange bis "Kopien" zum realistischen Preis auf dem Markt sind. Ein Hoch auf die freie Marktwirtschaft.

Na was glaubt du warum GW den Versuch direkt in China zu produzieren wieder gestoppt hat.
Das waren dort keine Kopien sondern abgüsse aus den Originalgußrahmen die in einer "extra" Schicht produziert wurden.