Diskussion: Metal und Referendariat unvereinbar?

Das arme Kind 🙁

Solange man nicht an der selben Schule ist wie ein Elternteil, ist das eher halb so wild.
Wenn einer der Skatekumpel deines Vaters dein Mathelehrer ist, einer dein Englischlehrer und ein anderer Lehrer aus dem Kollegium seine Abneigung gegen deinen Vater an deinen Noten auslässt, ist das eher weniger toll. 🙄


grüße
 
So wircklich viel zu dem Fall weiß ma nja nicht. Klar das mit keine Meinung zu Pro/Contra Killerspielen ist oaky, ist sich ja niemand darüber einig wie schädlich oder unschädlich die sind.

Aber hier:

"Herr Gurrath", schreibt die Fachleiterin in ihrer Mail, "konnte mir im weiteren Gespräch nicht deutlich machen, dass er sich im Ernstfall von den Inhalten seiner Songtexte distanzieren würde und vor Kindern und Jugendlichen glaubhaft machen kann, dass er für Gewaltfreiheit als Lehrperson einsteht.

sehe ich schon etwas "Konfliktpotential". Klar ist das nur ei nBeruf/Hobby und sojemand ist bestimmt nicht "schlimme" als ein Schauspieler der gerne Bösewichte/Mörder spielt, aber es kommt so halt nicht ganz rüber ob er dazu steht das das nicht "echt" ist.

Aber im Grudne ist das ganze sehr lächerlich ud nauch die Rektorin scheint ne dumme Gans zu sein. Man kann wohl heutzutage nicht mehr mit den Leuten reden bevor man sie anschwärzt/verpetzt. Sehr traurig das ganze.
 
Ich beziehe hier mal die andere Meinung: Ich finde es völlig richtig, dass dieser Sänger dazu aufgefordert wurde, sein Referendariat zu beenden. Ganz einfach schon deshalb, weil er mit seinem "Lebenswandel" einfach nicht mit dem Berufsbeamtentum vereinbar ist.

Mag vielleicht spießig klingen, ist aber so. Wann immer man sich einer Subkultur anschließt (sei es Metal oder Hip Hop oder was auch immer) muss ich damit rechnen, deshalb Beeinträchtigungen zu erleben. Oder glaubt ihr der Sänger würde mit seinem Auftreten als Vorzimmerdame eingestellt werden oder bei ner Bank?

Jeder kann sich so geben wie er will, damit habe ich keine Probleme, aber dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben.
 
Jeder kann sich so geben wie er will, damit habe ich keine Probleme, aber dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben.
kA wie er da rumgerannt ist (ich denk nicht das er das Chainsaw Masturbation T-Shirt bei seinem Referendat angehabt hat 😀) aber so wie es sich liest ist er doch ein recht unscheinbarer Typ, ohne Mähne oder so

Wenn ich mir so manche Punk-Fritzen draußen anseh sieht die Sache doch ganz anders aus ^^
 
@ Kal torak: jep hast recht was die Jobeinstellungen angeht und genau da setzt meine Kritik an: Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung. Ich finde es in allen Bereichen ein Unding dass da so verfahren wird grösstenteils. Hauptsache Schein, mit Eignung hat das nichts zu tun. wieder mal Bigott.
 
Ich beziehe hier mal die andere Meinung: Ich finde es völlig richtig, dass dieser Sänger dazu aufgefordert wurde, sein Referendariat zu beenden. Ganz einfach schon deshalb, weil er mit seinem "Lebenswandel" einfach nicht mit dem Berufsbeamtentum vereinbar ist.

Mag vielleicht spießig klingen, ist aber so. Wann immer man sich einer Subkultur anschließt (sei es Metal oder Hip Hop oder was auch immer) muss ich damit rechnen, deshalb Beeinträchtigungen zu erleben. Oder glaubt ihr der Sänger würde mit seinem Auftreten als Vorzimmerdame eingestellt werden oder bei ner Bank?

Jeder kann sich so geben wie er will, damit habe ich keine Probleme, aber dann muss ich auch mit den Konsequenzen leben.

Das heist es wäre in Ordnung für dich wenn er mit Künstlernamen und verfremdetem Äußeren auftreten würde und Musik und Lehrerberuf dadurch klar trennen würde?

MfG
DvM
 
ch beziehe hier mal die andere Meinung: Ich finde es völlig richtig, dass dieser Sänger dazu aufgefordert wurde, sein Referendariat zu beenden.
Mag vielleicht spießig klingen, ist aber so. Wann immer man sich einer Subkultur anschließt (sei es Metal oder Hip Hop oder was auch immer) muss ich damit rechnen, deshalb Beeinträchtigungen zu erleben.


Ich denke mal, dass er da nicht mit Bandshirt oder so was rumgelaufen ist und sich auch nicht mit Kunstblut beschmiert hat.
Und was er in der Freizeit treibt, geht die Behörde mal so gar nichts an, gerade, wenn man ihm die Subkultur nicht ansieht, sie also seine Autorität nicht beeinträchtigt (wobei das lange Haare weniger tun als ne Kappe, mit der normalerweise 3-jährige rumlaufen, und eine Hose, in die auch noch die passende Windel locker reinginge...😉 ).

Oder glaubt ihr der Sänger würde mit seinem Auftreten als Vorzimmerdame eingestellt werden oder bei ner Bank?

Was für ein Autreten? In einem Anzug sähe der Bursche ganz normal aus....


Ganz einfach schon deshalb, weil er mit seinem "Lebenswandel" einfach nicht mit dem Berufsbeamtentum vereinbar ist

Mir war nicht klar, dass "Stock im Arsch" eine Voraussetzung zum Beamtenberuf ist.

Du scheinst eine recht seltsame Auffassung von "Berufsbeamtentum" zu haben.

😉
 
Na ja, ich denke mal, daß hier bei vielen auch ein wenig der Verteidigungsreflex mitspielt.
Wenn der nette Herr aus dem Hopereckchen kommen würde, sähen die Kommentare mit Sicherheit auch ein wenig anders aus.


Der Kerl hat schlicht Pech gehabt. Zu Recht.
Wenn ich gerne als Lehrer arbeiten möchte sollte ich mein geistiges Ejakulat halt nicht unreflektiert ins Mikrophon rülpsen.
Wenn es nur eine kleine Hinterhofband wäre, ok. Die Jungs präsentieren sich mit ihren Platten aber in der Öffentlichkeit.
 
kA ich war jetzt zu faul alle anderen Beiträge zu lesen.
Also ich denke, wenn er sich in der Schule, vor den Schülern wie ein böser Deathmetaller (ich hör selber Deathmetal 😛)aufgeführt hat, dann ist es richtig, wenn man ihn zur Aufgabe seines Refendariats auffordert! Sprich, wenn er da immer mit Bandshirts (also keine vernünftige Arbeitskleidung) aufkreuzt. Wenn er aber in "normalen" Zivilklamotten da hin ist und sich den Kindern/ Teenies gegenüber entsprechend benommen hat und guten Unterricht gemacht hat, dann finde ich es verwerflich ihn zu suspendieren.
Geht jetzt aus dem Artikel nicht genau hervor. Aber im Zweifelsfall sollten auch nur lange Haare kein Grund für so etwas sein. Die kann man für den Beruf auch ordentlich im Zopf tragen! - wenn man denn will.
Wenn sich ein Metaller (Hopper, Punker, Emo, sonst was) in seinem Berufsfeld (gerade wenn er mit Menschen zu tun hat, die nicht zwingend aus der Szene stammen, oder noch schlimmer: aus einer anderen) nicht entsprechend anzuziehen und zu benehmen weiß, dann ist das in meinen Augen genauso ein Grund zur Kündigung etc., wie wenn man immer verlaust und ungewaschen zu Arbeit geht.
Im Artikel wirkt es allerdings so, als sei er "normal" zur Arbeit gegangen. Dann finde ich es echt schei**e, dass man ihn wegen seinem Hobby rausschmeisst. Hat doch keinen was anzugehen, selbst wenn er nun auf SM steht, Killerspiele spielt, oder die größte Pornosammlung der Welt hat.
Meine Meinung!
(Bis jetzt bestimmt schon recht oft so vertreten.)
 
Na ja, ich denke mal, daß hier bei vielen auch ein wenig der Verteidigungsreflex mitspielt.
Bei mir nicht. Ich denke, dass Black Metal das Fürchterlichste seit... äh... keine Ahnung... Anbeginn der Zeit ist. Mindestens. Vielleicht ists auch noch schlimmer. Ich sach nur: "Pandafresse"! ^_^
Man vergleiche:
panda_a.jpg
grindhousebub.jpg
Trotzdem kann man merken, dass das halt Show ist. Genauso wie bei vielen Superganster Rappern. Da hab ich auch nix gegen. Meine Güte, das ist halt Szenegehabe. Das gibts überall, sogar bei FDP-Superschleimern (Gelber Pullover über den Schultern zusammengeknotet zB.) und bei Bankern (Falco-Tribute-Frisur).

Und es passt nicht zum Berufsbeamtentum? Seit wann sind alle Lehrer Beamte? Selbst wenn, müsste dass dann nicht bei der Verbeamtung eine Rolle spielen und nicht jetzt schon?
Ey, Spießer verpisst euch, keiner vermisst euch. 😛
 
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