Diskussion - Warhammer - Age Of Sigmar

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Tja bis auf könnte ich mich noch mit allem irgendwie arrangieren...
Ein Spiel komplett ohne Verhältnismäßigkeiten ist mir auch gar nicht bekannt. Gibt es da Erfolgs-Beispiele?
MERCS. Funktioniert super durch 2 Limitierungen:
1) Beide Spieler gleich viele Modelle (in der Regel 3 oder 5)
2) Kein Modell doppelt

Funktioniert natürlich hauptsächlich dadurch, dass es pro Fraktion nur 10 verschiedene Modelle geben wird (derzeit sind es fast durchgehend 7 und es läuft relativ rund).
 
Naja, in gewisser Weise halt die alten Herr der Ringe Abenteuer-bücher von GW.

Die waren Szenario-basiert, also Szenario zu Balins Grab... Gute Seite kriegt Legolas, Aragorn, Gimli, Gandalf, Boromir und die Hobbits, böse Seite kriegt 20 Goblins, 1 Goblin Anführer und einen Höhlentroll ... etc..

Aber zumindest gab es dort als Alternative ein Punktsystem, falls man von der Geschichte abweichen und andere Miniaturen einsetzen wollte.
 
Also ganz ohne irgendwelche Verhältnismäßigkeiten kann ich mir das jetzt nicht vorstellen. So nach dem Motto Spieler A stellt 5 Chaoskrieger, Spieler B stellt 200 Orks aufs Feld, da kann ich mir kein System vorstellen in dem sowas wirklich funktioniert.

Denkbar wäre da eher etwas wie beim schon genannten Saga, oder auch "Victory at Sea", wo einzelne Einheiten keine Punktkosten haben, aber ein Prioritätslevel haben welches besagt wie viele Modelle man für eine Auswahl bekommt.
Bei Victory at Sea wäre z.B. eine Auswahl ein Schiff vom Skirmish Level oder 2 Schiffe vom nächst niedrigen (Patrol) Level.
Bei Saga kriegt man für eine Auswahl z.B. 12 Bauern oder 4 Elite Krieger.
Ähnlich wäre das bei Warhammer ja mit Standard/Elite/Selten denkbar.

Allerdings befürchte ich dass die Individualität vieler Einheiten dabei auf der Strecke bleibt, weil es bei den vielen Völkern einfach viel zu viele Auswahlen gibt die man unter einen Hut bringen müsste.

Aber das Ganze macht mich jetzt echt neugierig und ich bin schon gespannt wie sie das lösen und ob es vielleicht sogar funktioniert.
 
Also ganz ohne irgendwelche Verhältnismäßigkeiten kann ich mir das jetzt nicht vorstellen. So nach dem Motto Spieler A stellt 5 Chaoskrieger, Spieler B stellt 200 Orks aufs Feld, da kann ich mir kein System vorstellen in dem sowas wirklich funktioniert.


Genau so. Wenn es kein gutes Spiel ist, dann sind halt die Spieler schuld, weil sie sich nicht absprechen.
 
Ja aber das läuft ja darauf hinaus, dass die Spieler sich für jede Partie oder halt generell ein Begrenzungssystem ausdenken müssen. Also irgendeine Wertigkeit für bestimmte Einheiten festlegen müssen. Klar kann man das auch pi mal Daumen machen, aber will man wirklich so ein Spiel spielen, wo man garnicht so genau weiß ob das überhaupt fair ist? Man weiß ja einfach nicht ob der andere nicht schon mit nem guten Vorteil startet, weil die Wertigkeit und Stärke der Armeen nur abbgeschätzt ist...
 
Was ich mir jetzt aus dem bisher gelesenem zusammenreime wäre etwa so was:
Spieler A stellt 20 Dämonenprinzen, 40 Sternendrachen und 250 Skavenkrieger.
Spieler B stellt 20 Zombies und einen Nekromant.

Da B Modellmäßig unterlegen ist, darf er auf irgendeiner Tabelle irgendein ominöses Ziel haben (Würfeln raussuchen was auch immer) nun ballert er irgendeinen Zauber raus, tötet dabei den gegnerischen General (weil das sein ominöses Ziel war?) und hat das Spiel gewonnen.

Selten dämlich, aber würde erklären warum es keine Punkte gibt und man sich auf nichts einigen muß.
 
Ein Spiel komplett ohne Verhältnismäßigkeiten ist mir auch gar nicht bekannt. Gibt es da Erfolgs-Beispiele?

Tomorrows War, aber das war Szenario basiert. Und erfolgreich ist es auch nicht unbedingt.

Für die leute die nur mal so Spielen wollten gab es später dann doch noch Punktelisten wie bei gruntz.
 
Von Bols:
The next set of Age of Sigmar rules and World background hare coming in. I am shocked at how much GW is shaking things up!


New Rules & Lore items:

via Dr. Caligari 6-29-2015


– White Dwarf 75 states bases don’t matter and show a small Nurgle group with round and square bases.AoS World Information
– Nine Mortal Realms, all based on the eight colours of magic, and Chaos makes nine.
– Sigmar rules from Azyrheim, and when a Stormcast Eternal dies, he returns there.
– Four Great Alliances:
– Order: Stormcast Eternals, Steamhead Duardin (Dwarfs), Red Slayers (Mercenaries of sorts. Where the old Empire went?), Aelf, and Seraphon – reptilian warriors who appear out of nowhere.
– Chaos: Fully combined army – beastmen, warriors, daemons, *does* include the Skaven.
– Death: Undead.
– Destruction: Orruks, Grots, Ogors, and ravening beasts beyond count.Turn Sequence:
Hero Phase – Spellcasting and Command Abilities used here.
Movement Phase – Movement in inches, on warscrolls. 5″ seems like the new standard. Cannot move within 3″ of the enemy during the movement phase. Running is a d6 added to the distance. Flying ignores scenery and friendly models, but still cannot come within 3″ of the enemy. Units that start the movement phase within 3″ of the enemy can remain stationary or retreat (moving up to full movement away.)
Shooting Phase – Units that ran or retreated may not shoot. Roll to hit and wound as normal.
Charge Phase – Within 12″ of enemy. Could not have ran or retreated that turn, nor be within 3″ of enemy. Roll two dice and that’s your charge distance. Must end within .5″ of enemy or charge fails and no models move. No charge reactions.
Combat Phase – Charge or units within 3″ of enemy unit. Two steps: 1.) Pile in, may move models in unit up to 3″ towards closest enemy model. 2.) Attack with melee weapons.
Battleshock Phase – 2d6 + Casualties. For each point the total beats the unit’s bravery, one model flees and is removed from play. Bravery is +1 for every 10 models in the unit when the test is taken.Attacking Rules:
Pick attacking unit, and target unit.
1. Hit Roll. No WS vs WS, all to hit rolls are the same regardless of who target is. Based on Warscroll.
2. Wound Roll. No S vs T, all to wound rolls are based on weapon on attacking unit’s Warscroll.
3. Save Roll. Save on Warscroll, modified by attacking unit’s weapon Rend value.



Via Dr. Caligari 6-29-2015
White Dwarf
– WD 75 WILL include a free Stormcast Eternal.
– WD 75 will include all four pages of AoS rules in it.
Rules
– There are no point values in Age of Sigmar.
– All units will be represented by warscrolls.
– If your side is severely outnumbered, there are several “Sudden Death” objective you can pick from that success will result in your victory.
– Warscrolls have all the rules for the models with them.
– New models will come with warscrolls in their boxes.
– Army books are gone.
– Bases will not matter.
– Measurement is based on closest point of the models. (So yes, a sword that thrusts well past your base is where you’ll be measuring from.)



Ok, also waren viele der ersten Gerüchte zum neuen Warhammer also doch wahr, vor allem was die Aufteilung der Welt in mehrere Reiche betrifft, also die öfters erwähnten "Space Bubbles". Das Umbenennen der Völker ist aber strange. Mal ehrlich, selbst wenn es jetzt Namen sind, die GW sich rechtlich schützen lassen kann, gibt es doch immer noch andere Umschreibungen, die man dafür wird finden können. So dumm sind Tabletopper nicht. Lösen kann man das dann eh nur mit einem unverwechselbaren Stil, wie ihn eben jetzt zB diese neuen Stormcasts haben.

Das Streamlinen der Regeln hört sich allerdings gut an und es scheint mir, als habe GW da viel von Kings of War abgeschaut, Treffen und Verwunden nach festen Werten, die der Gegner bzw, die eigene Einheit vorgibt. Das Moralsystem erinnert mich hingegen an die neuste Variante von Spartan Games Spielen, wo man für verlorene Moralwerttests nicht flieht, dafür aber unvermeidbaren Schaden erleidet.

Das fehlen von Punktekosten irritiert aber ungemein. Wie man damit faire Spiele machen will, erschließt sich mir nicht. Das einzige, was ich mir da vorstellen kann ist, dass die Anzahl von Warscrolls vorher festgelegt wird und für beide Seiten gleich sein muss. Also bspw. das beide Armeen genau zwei Heldenrollen, 5 Infanterierollen und 3 Eliteinfanterierollen verwenden.
 
Meinst du das ernst?
Du erwartest von zwei 14jährigen Frischlingen (für die das Spiel laut Hersteller gemacht ist), dass sie so viel Einblick in die Materie haben?
Mich würde es ja ehrlich überraschen. Jedes Mal aufs neue.

Warum?

Is ja bei 40K auch nicht anders. Wenn ich für ein 1500 Punkte Spiel mit 3 Wraithknights und ein paar Jetbikes auftauche, oder mit irgendwelchem kranken Forge World-Kram, und dann gegen eine Chaos Space Marines Armee der alten Schule spiele, dann ist das eigentlich kein Spiel.

Die Punkte haben bei 40K eh kaum noch Bedeutung (erst recht, seit manche Armeen kostenlose Ausrüstung, Fahrzeuge, etc.. bekommen).

Ohne Absprache gehts auch in 40K nicht. Da ist das Wegnehmen der (auch in 40K zunehmend nutzlosen) Punkte nur der nächste konsequente Schritt.
 
Tja bis auf könnte ich mich noch mit allem irgendwie arrangieren...
Ein Spiel komplett ohne Verhältnismäßigkeiten ist mir auch gar nicht bekannt. Gibt es da Erfolgs-Beispiele?
Force on Force und der SciFi-Ableger Tomorrow's War kommen ohne Punktsystem aus. Auch bei Black Powder, Hail Caesar und Pinke & Shotte werden Punkte eher als Option gesehen.

Auf jeden Fall bringt ein System ohne Punktwerte einen neuen Aspekt ins Spiel: Man muss sich mit dem Gegner sinnvoll einigen und mit ihm reden. Immer diese bescheidenen sozialen Aspekte … :cat:
 
Auf jeden Fall bringt ein System ohne Punktwerte einen neuen Aspekt ins Spiel: Man muss sich mit dem Gegner sinnvoll einigen und mit ihm reden. Immer diese bescheidenen sozialen Aspekte … :cat:

Und wie gesagt, wir kennen die Warscrolls noch gar nicht. Gut möglich, dass es gar keine Optionen mehr gibt und die Einheiten immer eine fest vorgegebene Größe haben. Somit könnte man das Spiel über die Anzahl dieser Scrolls balancen. Aber irgendwie glaube ich das jetzt noch nicht.

Möglichkeit 2:
Keine Punktewerte beziehen sich nur auf die Age of Sigmar-Box und später gibt es sehr wohl noch Punktewerte...
 
Ich muss ja sagen, dass ich den Änderungen gegenüber extrem skeptisch bin. Gestreamline-te Regeln - ok. Keine Punktekosten und Du kannst alles einpacken, was Du willst - hmmmm, ich weiß nicht. Für mich war es immer reizvoll, mir meine Armee mit den Einheiten und Einheitengrößen zusammen zu stellen, wie ich will. Deswegen kann ich mich z.B. noch nicht so mit KoW anfreunden. Dann kommt noch der Stilbruch bei den Minis und die Präsentation im WD dazu, die mich echt erschaudern lassen. Das sieht für mich wir ein reboot der "Roten Phase" aus den 90ern aus. Bloß in Gold... und Rot. Von der kompletten Änderung des Hintergrunds, den ich jetzt auch schon fast 30 Jahre vom RPG und WHFB kenne (und liebe) fange ich mal nicht an. Für mich wird das eher nichts sein. Aber ich hätte auch gerne den Stil der Minis der 6ten Edition wieder....
 
Warum?

Is ja bei 40K auch nicht anders.
Ist mMn Unsinn. Ein System, dass sich an Verhältnismäßigkeiten orientiert ist zumindest immer geregelter, als eines vollkommen ohne.

Möglichkeit 2:
Keine Punktewerte beziehen sich nur auf die Age of Sigmar-Box und später gibt es sehr wohl noch Punktewerte...
Das bleibt zu hoffen.
 
Ich fühl mich beim durchlesen so ein bisschen wie bei einem "Freemium" (Free + Premium = Ein Spiel, was eigendlich free to Play ist, aber wenn man irgendwas erreichen will muss man schon ein paar Euros investieren) Handyspiel. Man kann das Spiel mit den Grundeinheiten spielen, aber wer höher hinaus will, muss sich immer wieder neu erscheinende, zweifelsohne irgendwann bessere, Einheiten zulegen, die ihre eigenen Regeln mitbringen.
Der Erfolg dieser Spiele spricht ja für sich, und es ist regelrecht unendlich erweiterbar, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wenn man dann mal für 1-2 Jahre raus ist, so unendlich viel neuer, viel besserer Kram, auf dem Markt ist, dass man sich gleich GANZE Armeen neu beschaffen muss. Klar, sind die Standart-Armeen nicht mehr so groß wie früher, und früher gabs mit jedem release eines Volkes auch neue, zT bessere Sachen. Aber irgendwie lässt mich dieser Freemium Gedanke nicht los. Geht das irgendwem ähnlich?
 
Ich fühl mich beim durchlesen so ein bisschen wie bei einem "Freemium" (Free + Premium = Ein Spiel, was eigendlich free to Play ist, aber wenn man irgendwas erreichen will muss man schon ein paar Euros investieren) Handyspiel. Man kann das Spiel mit den Grundeinheiten spielen, aber wer höher hinaus will, muss sich immer wieder neu erscheinende, zweifelsohne irgendwann bessere, Einheiten zulegen, die ihre eigenen Regeln mitbringen.
Der Erfolg dieser Spiele spricht ja für sich, und es ist regelrecht unendlich erweiterbar, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wenn man dann mal für 1-2 Jahre raus ist, so unendlich viel neuer, viel besserer Kram, auf dem Markt ist, dass man sich gleich GANZE Armeen neu beschaffen muss. Klar, sind die Standart-Armeen nicht mehr so groß wie früher, und früher gabs mit jedem release eines Volkes auch neue, zT bessere Sachen. Aber irgendwie lässt mich dieser Freemium Gedanke nicht los. Geht das irgendwem ähnlich?

JA, sehe ich ähnlich. GW will Geld machen und die Rüstungsspirale hatten wir schon seit eh und je.
 
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