AoS Diskussion - Warhammer Quest - Shadows over Hammerhal

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Ich bin ernüchtert.

Ein Spiel, dass für 125 Euro nur sowenig Spielfläche (Bodenplatten) zur Verfügung stellt, davon hab ich nix. Sorry, da helfen auch die ach so tollen "Einheitenkarten" nix.
Ich brauch Basismaterial womit man spielen kann...

In einem Vergleich zu Hero-Quest und dessen Umfang und Einsatzmöglichkeiten, schneidet der Boxeninhalt von "Silver Tower" leider bei weitern nicht so gut ab.

Werde mir einen Kauf nochmal reichtlich durch den Kopf gehen lassen...
 
Wäre mal cool, wenn man nen Vergleich hätte. Ich kenne leider Descent garnicht. Zumindest den Inhalt..... 😉

Gibt es denn da nen Preview oder so?


Wer Descent & Co mag wird mit GW-Spielen ohnehin wenig anfangen können.

FFG produziert immer eine Papp-Flut ohne gleichen, mit hunderten von Status-Effekten (Vergiftet, Blutend, Betäubt, etc..,, etc.., etc.., etc.), nur um jede neue Erweiterung wieder mit neuen Tokens und Pappplättchen vollzustopfen.

Für Imperial Assault (Star Wars variante von Descent) gibts ganze Kickstarter und Firmen, die nur Sortier-Inlays für die Boxen designen, um dem Kartenwahn Herr zu werden.

Mein Descent und auch mein Imperial Assault verstaubt, weil sogar mit Star Wars-Bonus die unterirdische Balance bei den Missionen und das nervtötende Mikromanagement der Karten, Tokens und Effekte die Spiele von FFG einfach mehr "Arbeit" als Vergnügen sind.

Da kommen bei mir die sehr viel mehr gestreamlinten GW Spiele wie Space Hulk oder Excecution Force deutlich öfter aus dem Schrank, gerade weil ich sie auch mit "Nicht-Insidern" spielen kann (in der Hinsicht haben FFG-Brettspiele ein bisschen das Problem wie GW's 40K. Eine hohe Hürde, um zu raffen was geht, und für diejenigen, die sich dann reingefuchst haben aber auch aufgrund der vielen unausgegorenen Regeln leicht auf spielmechanischer Ebene zu misbrauchen).
 
@Icicle
Genau das! Ich selber habe mit umfangreichen und komplexen Regeln kein Problem, aber man kann es drehen und wenden, wie man will, sie bremsen den Spielfluss.

Egal ob Descent, Imperial Assault, sonstiger Dungeon-Crawler, wenn die Regeln das Spiel ausbremsen, weil man 10.000 Status(effekte) im Auge behalten muss, dann bin ich mehr Buchhalter als Spieler.

Und für weniger spielfreudige Menschen ist das ein totaler Spielspaß-Killer!

"Shadows over Normandie" hat alles, was ich eigentlich total super finde: Cthulhu Mythos, Alliierte, Mystische "Nazis". Die Pappmarker sind eher wie Figuren in einem echten Tabletop. Alles dufte! Aaaaaaaber, viel zu viele komplexe Regeln auf zu engem Raum, einmal gespielt, kommt nicht mehr auf den Tisch... leider...

Darum spielen wir auch immer wieder Zombicide, nicht das beste Spiel der Welt, meiner Meinung nach, aber ein kurzweiliger Spaß völlig ohne Regeldiskussionen! ;-)

Gerade für Casual Gamer kann ich sehr die "Tiny Epic"-Spieleserie empfehlen.

Oder das alte Warhammer Quest, das hatte bereits alles, was die modernen Dungeon-Crawler jetzt wiederentdecken. Man braucht keinen Meister, sondern spielt gegen das Spiel mit einem sich selbst entwickelnden Dungeon. Super-Gut!

Und wir spielen inzwischen eigentlich immer Coop-Spiele, weil keiner mehr Bock auf´s *Meistern* hat, gemeinsam gegen den Spielmechanismus macht einfach mehr Spaß. 🙂


Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht ist das neue Warhammer Quest auch was für mich, auch wenn ich immer noch zickig bin, dass sie (GW) die alte Welt einfach so abgeschlachtet haben wegen Absatzsschwund und aus IP-Gründen. :-(


Gruß
GeneralGrundmann
 
Also 13 doppelseitige Bodenplatten sind völlig ausreichend. Wie viel braucht man denn da noch?

Ansonsten haben Icicle und GeneralGrundmann sehr schön zusammengefasst: Lieber ein Spiel, dass elegant und ordentlich funktioniert, als dieser Papp-Orgasmus ala FFG. Ich rühre von denen keine Spiele mehr an, weil ich der Flut von verschiedenen Chips nicht mehr Herr geworden bin.

Das macht CMON sehr viel besser.
 
Wenn man sich das Foto mit dem gesamten, aufgebauten Inhalt ansieht, dann erkennt man sehr schön, wie klein die Spielfläche zu den Figuren ist.

Ich vermute ganz stark folgendes Spielprinzip:

Der Summoner steht in der Schatzkammer und beschwört/spamt Dämonen in Richtung der Helden. Die Helden hingegen, stehen am Eingang und müssen zur Schatzkammer
gelangen um den Beschwörer zu stellen.
Durch "Fallen" kommt es immer wieder vor, dass die Helden zurück zum Eingang teleportiert werden... so wird das Spiel trotz des Platzmangels in die Länge
gezogen.


Ein anderes Spielprinzip für die kleine Spielfläche, die aus einem langen Gang (alternativ zwei kleinere Gänge) und einer Schatzkammer besteht, kann ich mir nicht vorstellen...

Ich fürchte, dass Spiel wird wieder nur ein reiner "Figurenkauf" sein. Das Spiel selber ist halt ein kleines Zuckerl oben drauf.
 
Laut englischen Foren ist es, wie anscheinend bei der ersten Version auch, so zu verstehen, dass "geleerte" Räume abgebaut und ihre Bauteile recycelt werden. Eine Art "living board" ohne Permanenz, wenn du so willst.

Hört sich sinnvoll an.

Wobei man dann gezwungen ist, als Gruppe wirklich eng zusammen zu bleiben, damit Räume auch immer "geleert" sind und recyelt werden können.
Ob das mit so wenig Bodenplatten funzt, wird sich zeigen...
 
Ist ja auch ein Gruppenspiel 😀

Ich denke es wird sehr viele Previews zu dem Spiel geben. Da kann man sich ein sehr gutes Bild von machen.......

Persöhnlich muss ich sagen, schrecken mich auch zu viele Pappmarker total ab. Ich weiss noch wo ich X-Wing gespielt hatte und schon nach einiger Zeit einen kompletten Koffer an Markern mitschleppen musste. Natürlich würde mir ein Spielbrett ala HQ auch sehr gut gefallen aber dazu muss ich sagen, das mich damals immer gestört hat, das die Mauern aus Pappmarkern (wiedermal) gemacht waren und so kein "räumlicher" Dungeon erschien.
Erst mit Spacehulk kam für mich die Begeisterung hoch, da es räumliche Trennungen zwischen Wegen und so gab. Und jetzt geht es bei WQ ST so weiter. Noch haben wir auch nicht alle SpielfeldRäume gesehen.

Natürlich macht hier GW einen tierischen Hype mit superduper bemalten Minis, die soo aber wohl einzigartig bleiben werden. Denn hier hat doch keiner die Zeit und später den Willen alle Minis anzumalen. Rotzgork hat da schon Recht. Das Spiel ist eine Kuh zum ausschlachten. In erster Linie.
Aber ich kenne noch genügend Leute die das alte WQ gespielt haben und wenn wir erstmal nur proxen 😀

Ich hoffe das sich von den Regeln nicht allzuviel ändert. Ich finde es aber sehr gut, das hier ein Einstieg generiert wird in eine viel größere Welt. Und dafür bieten sich die Minis auch wieder sehr gut an, da es für alle Regeln gibt, die auch in das AoS Spiel übernommen werden können. Siehe WS.

Ich bin auf jeden Fall gespannt. Neben der AoS Starterbox wieder eine sehr gute Einsteigerbox mit sogar eigenständigen Spiel.
 
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Das ist der Grund warum HeroQuest bis heute so populär ist. Es ist schon fast zu simpel. Und deswegen finde ich MagicTheGathering so wundervoll - weil bei gleichbleibend simpeln Grundregeln die Sonderregeln erst durch die Karten bei Einsatz ermöglicht werden und dabei 100% transparent sind. DAS wäre mein Traum für einen Dungeon Crawler.
 
Das Hero Quest-Video kann man natürlich nicht toppen 🙂

Aber einen White Dwarf Weekly Erstblick, kombiniert mit dem aktuellen Warhammer Visions 28, haben wir gemacht.

Und da sich der ganze WDW 120 nur um den Silver Tower dreht, dachte ich dass es vielleicht ganz gut hier reinpasst.

Erstblick WDW 120 und Warhammer Visions 28: https://youtu.be/-NK96E-t_ss

Verzeiht meine Aufregung und das konfuse Gelaber teilweise, aber dieses Spiel... ich muss es einfach haben!
 
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