@Icicle
Genau das! Ich selber habe mit umfangreichen und komplexen Regeln kein Problem, aber man kann es drehen und wenden, wie man will, sie bremsen den Spielfluss.
Egal ob Descent, Imperial Assault, sonstiger Dungeon-Crawler, wenn die Regeln das Spiel ausbremsen, weil man 10.000 Status(effekte) im Auge behalten muss, dann bin ich mehr Buchhalter als Spieler.
Und für weniger spielfreudige Menschen ist das ein totaler Spielspaß-Killer!
"Shadows over Normandie" hat alles, was ich eigentlich total super finde: Cthulhu Mythos, Alliierte, Mystische "Nazis". Die Pappmarker sind eher wie Figuren in einem echten Tabletop. Alles dufte! Aaaaaaaber, viel zu viele komplexe Regeln auf zu engem Raum, einmal gespielt, kommt nicht mehr auf den Tisch... leider...
Darum spielen wir auch immer wieder Zombicide, nicht das beste Spiel der Welt, meiner Meinung nach, aber ein kurzweiliger Spaß völlig ohne Regeldiskussionen! ;-)
Gerade für Casual Gamer kann ich sehr die "Tiny Epic"-Spieleserie empfehlen.
Oder das alte Warhammer Quest, das hatte bereits alles, was die modernen Dungeon-Crawler jetzt wiederentdecken. Man braucht keinen Meister, sondern spielt gegen das Spiel mit einem sich selbst entwickelnden Dungeon. Super-Gut!
Und wir spielen inzwischen eigentlich immer Coop-Spiele, weil keiner mehr Bock auf´s *Meistern* hat, gemeinsam gegen den Spielmechanismus macht einfach mehr Spaß. 🙂
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht ist das neue Warhammer Quest auch was für mich, auch wenn ich immer noch zickig bin, dass sie (GW) die alte Welt einfach so abgeschlachtet haben wegen Absatzsschwund und aus IP-Gründen. :-(
Gruß
GeneralGrundmann