Ein ganz entscheidender Unterschied ist, dass sich TOW (im Gegensatz zu WFB früher und AoS heute) nicht mehr an den Umsätzen von 40K messen lassen muss. Der Status als "specialist game" bringt eben neben Nachteilen (weniger Sichtbarkeit, weniger Releases ...) auch Vorteile mit sich (längere "Stehzeit" von Regeln, niedrigere Umsatzerwartung analog geringerem Ressourceneinsatz).Es gibt übrigens ein Interview mit einem GW-Manager (Name vergessen), der auch auf dem Tod der alten Welt und AoS eingeht. Hab gerade aber keinen Link parat. Fazit: Es lief nicht. Aber jetzt nicht so, dass nix verkauft wurde oder kein Gewinn erzielt wurde, sondern einfach, dass es verglichen mit 40K nicht der Rede Wert war. Und man konnte immer schlechter ein WHFB-Release vor den Marketing- und Finanzleute rechtfertigen. Die haben immer verlangt stattdessen etwas von 40K zu veröffentlichen.
Ich sehe jetzt ehrlich gesagt nicht, wo sich das geändert haben sollte, oder was an der neuen Edition revolutionär anders ist. Z.B. Neukunden, damit mach ja GW fast den gesamten Umsatz laut eigener Aussage. Wo ist das neue ToW Einsteigerfreundlicher als WHFB damals? Und wo kann man heute den Releaseslot eher rechtfertigen als z.B. für Necromunda, Kill Team, Warcry, Legions Imperialis etc.?
Ich freu mich, dass es das wieder gibt und hoffe, es wird erfolgreich. GWs Strategie hinter dem ganzen durchblicke ich als Laie allerdings überhaupt nicht.
Ich glaube, Freunden der Alten Welt (und Freunden der alten "game engine" von Warhammer) steht eine tolle Zeit bevor.