Och Leute, was is denn das für n absichtliches Falschverstehen ?
Man kann doch was zur Truppgröße sagen, zur richtigen Mischung von Flamer, Melter und Bolter, vom günstigen Anteil an Exorzisten.
Man kann mal 2,3 HQs entwerfen wie man sie auf nem Turnier spielen würde, wenn man den Gegner also ebenso nicht genau kennt. Da zu gehört eben immer der Hinweis, das das Vorschläge sind, Querschnitte, Ideen. Auch Klassiker. Die Flying Canonness of Doom müste man erwähnen - wie man eine baut, warum man eine baut, und auf das Problem ihres exorbitanten GP Konsums hinweisen.
Wem schadet das?
Dann umreisst man, wie ne Massensoroliste funktioniert, wie ne Mechasoroliste funktioniert, wo man zweckmässigerweise mit welcher Inquisitionseinheit würzen könnte. Dann überfliegt man ne Ekklesiarchieliste, bei der man endgültig jede Freiheit hätte.
Zu guter Letzt könnte man - wenn man sich Seriosität auf die Fahnen schreibt - auch Sorolisten mit nachbewiesenermaßen guten Platzierungen diskutieren. Das is dann aber n Bonus.
Gibt doch gewisse Dinge, die sich bewährt haben und die sich wiederholen, oder nicht?
Das Ding heisst Taktika, Kinder. Wer die Püppchen wegen dem Aussehen mag, und spielen möchte was er will, dem sei's gegönnt. Meinen Segen hat er.
Aber wieso sollte so jemand ne Taktika lesen? Die liest man weil man nen Mehrwert will, einfach mehr, als man vom reinen Durchlesen des Dex feststellen könnte.
Die Glaubensmechanik zu erläutern halte ich eigentlich sogar für unverzichtbar, die machen Soros überhaupt erst zur konkurrenzfähigen Armee. Quote me on that.
Dazu erwähnt man hier und da mal ne überschlagene Rechnung, wann welcher Akt wie effektiv ist, sofern möglich.
Ich selbst für meinen Teil liebe es, ne gut gemachte Taktika zu lesen, sofern ich mir sicher sein kann, der Autor weiss, wovon er redet, und erklärt mir mehr, als dass ne Boltpistole ne Pistole ist, die wenig kostet.
Gängige Manöver gehören ebenso dazu. Welcher Vollidiot könnte denn nicht wissen, das das freilich vom Gegner abhängt?
Kurze Skizzen wenn nötig, um klar zu machen, was man meint. Ich hab selber mal in der Vergangenheit was in der Richtung für DJ gemacht gehabt. Das is ungleich schwieriger, als den Dex nachzubeten - ganz klar - aber auch unendlich viel hilfreicher.
Das sind durchaus generelle Dinge, die auch auf andere Armeen zutreffen, aber eben für die Taktika auf Soros Anwendung finden. Max Damage Min Retaliation Theory; die verweigerte Flanke; das "target overload" Prinzip; Fahrzeuge als Sichtschirm; Feuerkampf auf kurze Reichweite - aber wie?; Warum sind Schwestern gut; Glaubensmanagement leicht gemacht; Vom Kämpfen und Opfern; 10 generelle Angewohnheiten erfolgreicher Spieler; verschobene Schlachtreihe im Sorostil; lauter so n Zeug, das sind blos ma Beispiele was mir grad so daherkam.
Den Fehler, sich auf Offensichtlichkeiten zurückzuziehen, machen zu viele. Ich könnte jetzt Beispiele bringen, aber das würde uU dazu führen, das sich User (auch aus andren Foren) beleidigt fühlen könnten.
Ich hoffe das machts n bischen klarer was ich will: Kreativität anregen, für Soros interessieren, das Hirn beschäftigen.
Man muss es lesen können wie einen spannenden Roman, und hinterher geil drauf sein, es auszuprobieren. Dann is es gut.
Wer weiss, vielleicht lurkt hier irgendwo n Walter Mizia rum, und wir müssen ihn blos ma rauskitzeln.
Mehr wollt ich nich gesagt haben.