40k DRUKHARI, Cult of the Red Grief

gopostal

Tabletop-Fanatiker
27. März 2009
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Einleitung

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Die Drukhari haben mich bereits zu meinem Hobbyeinstieg fasziniert. Immer wenn ich damals auf Turnieren Spieler mit ihren Dark Eldar Armeen gesehen habe, fand ich das sehr beeindruckend. Sogar noch vor den ganzen neuen Modellen, die dann ich meine 2013 kamen. Die dann neuen Modelle waren obendrauf großartig und bis heute gab es seitdem immer wieder mal vereinzelte neue Plastik Kits.

Obendrauf gefällt mir der Fluff sehr. Alles um das finstere, wie verruchte Commorragh, einfach großartig verdorben. Genau mein Ding. 😎

Warum also die ganzen Hobby Jahrzehnte keine Drukhari Armee, nicht mal eine klitze kleine Truppe? Zu Beginn war ich gleichmal abgeschreckt von den extrem kleinen, filigranen Modellen + die vielen Details pro Mini. Das zu versuchen auch nur annährend anschaulich zu bemalen, besser nicht. Später dann, so die letzten Jahre immer mal wieder, habe ich aus einer Drukhari Battle Box hier und da einzelne Testminis bemalt. Mich so an den unterschiedlichen Kabals abgearbeitet. Aber keine der Testminis war am Ende das was ich mir vorgestellt hatte. Entweder hat das Farbschema mir dann doch nicht zugesagt und / oder die Akzente waren nicht poppig genug. Bei so filigranen Minis will ich dann auch was sehen, was die Details angeht. Und nicht erst wenn man eine Lupe vorhalten muss, weil so dezent.

Ich hatte mich mehr oder weniger irgendwann damit abgefunden das das wohl nichts mehr wird. Schuster bleib bei deinen Leisten, ergo CSM und Tyras also weiterhin…

Dann kam doch nochmal ein letzter Motivationsschub, als ich so völlig unbedarft mir das Hörbuch von „Lelith Hesperax: Queen of Knives“ angehört hatte. Also auf ein Neues, die nächsten Drukhari Testminis auf den Bemaltisch.

Und jetzt bin ich tatsächlich mal mit dem Ergebnis zu zufrieden, sogar sehr zufrieden. der Cult of the Red Grief, keine Kabal, stattdessen ein Speed Freak Wych Cult. Über Umwege, aber besser spät als nie. Farbschema sagt mir sehr zu (ich bemale und akzentuiere gerne Rot, Schwarz und Haut), Details kommen gut raus (der gewisse Pop) und der Fluff zu dem Wych Cult passt auch.

Die ersten Prototypen stehen, weitere in Arbeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Chronologie

im Spoiler:

17.02.25
Start Armeeaufbau mit 2 fertig gestellt Pototypen

19.02.25
Review zu dem Hörbuch „Lelith Hesperax: Queen of Knives“

23.02.25
1 x Incubi fertig gestellt

25.02.25
Fluff Update

27.02.25
Review zu dem Hörbuch „Lukas the Trickster“

01.03.25
1 x Hekatrix fertig gestellt

02.03.25
1 x Wych zusammen bzw. umgebaut
1 x Grotesque zusammen bzw. umgebaut

03.03.25
Review zu dem Hörbuch „Da Big Dakka“

09.03.25
1 x Grotesque fertig gestellt

14.03.25
Review zu dem Hörbuch "The Oubliette: Warhammer Horror"

16.03.25
1 x Wych fertig gestellt

18.03.25
2 x Kabalite Warriors zusammengebaut

19.03.25
Review zu dem Hörbuch „Silent Hunters“

25.03.25
Cult of the Red Grief Fluff Update

30.03.25
1 x Kabalite Warrior fertig gestellt

31.03.25
Review zu dem Hörbuch „Vaults of Terra: The Carrion Throne“

06.04.25
1 x Kabalite Warrior fertig gestellt

08.04.25
Review zu dem Buch „Path of the Renegade“

11.04.25
2 x Mandrakes zusammengebaut

15.04.25
1 x Mandrake fertig gestellt

16.04.25
Review zu dem Hörbuch „Vaults of Terra: The Hollow Mountain“
2 x Mandrakes zusammengebaut

19.04.25
2 x Mandrakes fertig gestellt

21.04.25
Review zu dem Hörbuch „Vaults of Terra: The Dark City“

23.04.25
1 x Venom zusammengebaut

30.04.25
Erste Drukhari Kurzgeschichte fertig gestellt
 
Zuletzt bearbeitet:
Fluff

Von mir verfasster Fluff, immer mit einem ordentlichen Schuss Herzblut. ?


Allgemeiner Drukhari Fluff


Spezieller Cult of the Red Grief Fluff
 
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Kurzgeschichten

Aus meiner Feder. Im jeweiligen Spoiler


Das was wir sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Reviews

Von mir verfasste Reviews zu Hörbüchern und Romanen, i.d.R. mit Hintergrund Bezug zu den Drukhari, auf meiner Reise durch den Fluff.


Review zu dem Hörbuch „Lelith Hesperax: Queen of Knives“


Review zu dem Hörbuch „Lukas the Trickster“


Review zu dem Hörbuch „Da Big Dakka“


Review zu dem Hörbuch "The Oubliette: Warhammer Horror"


Review zu dem Hörbuch "Silent Hunters"


Review zu dem Hörbuch "Vaults of Terra: The Carrion Throne"


Review zu dem Roman "Path of the Renegade"


Review zu dem Hörbuch "Vaults of Terra: The Hollow Mountain"
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, die schauen großartig aus! ?
Da ich mir immer gewünscht habe, dass ich die Dark Eldar mal beginne, aber mein Wunsch nie in Erfüllung ging (Gott sei Dank!?), bleibe ich hier gerne dran! ? Bei Deinen Bemalkünsten bin ich da doch ziemlich zuversichtlich, dass das eine tolle Truppe wird! 👍
Viel Spaß und viel Erfolg mit dem Aufbau!
 
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Freut mich wenn es auch noch anderen gefällt 🙂

Und weiter geht es mit einem WIP der nächsten Protoypen...

Einer von den neuen Plastik Incubi muss auf jeden Fall sein. Großartige Mini, über und über bedeckt mit Details. Und eine Hekatrix, ebenfalls eine ganz tolle Mini der Wyches. 😈
Sobald ich die bemalt habe möchte ich dann auch einige Umbauten ausprobieren, wofür die Drukhari sich ja quasi geradezu anbieten, in allen erdenklichen Facetten. Frei dem Swinger Club Motto, alles kann, nichts muss. ?

Beim Fluff soll auch zeitnah abgeliefert werden (wahrscheinlich morgen), als erstes eine Review zum Hörbuch von „Lelith Hesperax: Queen of Knives“, was mich ja letztendlich erst so richtig angestiftet hat. Sprich das hat dann obendrauf noch einen ideellen Wert. ?

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Ich habe gerade bei den Drukhari noch eine Vielzahl von sich überschlagenen Fluff Gedanken im Kopf, aber erstmal der Reihe nach, man muss ja zuerst krabbeln bevor man laufen kann. 😉 Deshalb ohne große Umschweifen die Hörbuch Review. Tada.



Kurzreview

Titel: „Lelith Hesperax: Queen of Knives“


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Autor: Mike Brooks

Sprecherin: Antonia Beamish

Format: Hörbuch




Sogleich mitten reingeworfen, zu Beginn der Geschichte noch unterwegs mit den bunt gemischten Anhängern von Ynnead, dem Eldar Totengott, nimmt die eigentliche Geschichte rund um Lelith dann doch recht schnell Fahrt auf, als unerfreuliche Ereignisse um ihre Person sie dazu zwingen sich zurück nach Commorragh zu begeben. Dort angekommen, findet sich Lilith in einem für Drukhari typischen, durchtriebenen Ränkespiel wieder, worauf die Queen of Knives mit ihren tödlichen Klingen in der Hand aufs äußerste entschlossen reagiert.

Auf der Charakterseite kommen einige interessante, fein nuancierte Aspekte aus ihrer Vergangenheit dabei zu Tage. Und sogar solch für Drukhari abstrakte Konzepte wie Liebe werden versucht vorsichtig in die Handlung einzuweben. Und wie gerade solche moralisch völlig verdorbenen Subjekte wie die Drukhari dann teils grotesk unbeholfen versuchen sich mit der Liebe zu arrangieren. Dieser Aspekt hat mir sogar nochmal besonders zugesagt, weil die Ambivalenz einfach herrlich ist. Innerlich ausgezerrt, nur durch die Zuführung von äußerlichen Schmerzen und Leid anderer überhaupt lebensfähig. Und dann dazu der Gegensatz der Liebe, sich zu jemanden hingezogen fühlen, gar Vertrauen? Und das in so einem Höllenloch wo jeder dem anderen eigentlich nur das schlechteste wünscht. Herrlichste Fish out of Water Momente, 40K-Drukhari Style.

Obendrauf muss Lelith um in diesem für sie unbeliebten Ränkespielen bestehen zu können, bisweilen ihren Stolz bitter runterschlucken und sich den durchtriebenen Gepflogenheiten so gut es geht anpassen, wenn auch ihrem Charakter entsprechend, nie für all zu lange.

Die Action Set Pieces sind gewohnt wuchtig, wie blutig inszeniert. Warhammer 40K Fans kommen dabei voll auf ihre tägliche Massaker Dosis, keine Bange. Die Drukhari im allgemeinen, wie Lelith im speziellen, können hier verrucht, brutal und rücksichtslos glänzen. Hintergrundtechnisch gibt es einige vielversprechende Einblicke in das düstere Uhrwerk von dem Moloch Commorragh, aber zu viel sollte man dennoch nicht erwarten. Die Handlung bleibt dafür, sobald nach dem ersten 1/3 einmal Fahrt aufgenommen, zu ruhelos, ebenso wie die stets angriffslustige Protagonistin.

Gegen Ende ist die Geschichte dann doch deutlich kurzweiliger als erwartet, alle Build Ups werden gegen Ende für meinen Geschmack etwas zu überhastet zum Abschluss gebracht. Dem generellen Unterhaltungswert tut dies aber keinen großen Abbruch.

Unter dem Strich jetzt nichts Bahnbrechendes, wie z.B. die Night Lords Trilogie, aber doch immer noch solide Unterhaltung, definitiv nicht schlecht und klar über durchschnittlicher Auftragsarbeit. Und da Drukhari Romane generell rar gesät sind, nochmal extra interessant, für jeden der in die Untiefen dieser mörderischen Sadisten eintauchen möchte.

7/10 Punkte


P.S.
Sprecherin Antonia Beamish macht einen mehr als guten Job, besonders wenn es darum geht verschiedenen (weiblichen) Charakteren die nötige emotionale Motivation, mit stetig unterschwellig brodelndem, arrogantem Zorn einzuhauchen. Das erzeugt so nachvollziehbare, wie nahbare charaktergetriebene Momente, etwas wovon diese Geschichte geradezu zehrt, da der eigentliche Plot ansonsten zu dünn wäre, um alleine zu tragen. Deshalb an dieser Stelle nochmal extra hervorgehoben. Ohne jeden Zweifel, greift zum Hörbuch.
 
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