WHFB Dunkle Wächter — Hauptgeschichte

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901
So, ich lasse auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir erkennen
Am Dorn: Cysaida hast du elegant wieder aus der Geschichte befördert, nachdem du sie benutzt hast xD so gehört sich das. Nein im Ernst, die Lösung ist gut und bringt nochmal ein bisschen Dynamik zwischen Yetail und Erlais, diesmal aus Erlais Sicht. Finde auch die Beziehung zu Winterstern eine gute Querverbindung. Nachdem erwähnt wurde, dass Wajturil Illusionistin ist, habe ich die ganze Zeit damit gerechnet, dass bei Yetails auftritt jetzt irgendeine illusorische Untermalung passiert, aber das wäre natürlich nicht passend gewesen und hätte den Effekt auch auf die Anwesenden nur abgeschwächt. Auch wenn das ganze schon etws klischeehaft und pathetisch ist xD Aber passt schon soweit :D
Die wahrheit: Ich muss dir mal wieder ein Lob zu deinem Schreibstil aussprechen. DU schaffst es wirklich gut, die inneren Gedankengänge und Zweifel darzustellen.
Morgen sollten sie Dolchspitze erreichen, die Meerenge von Drela‘nith, an deren Enge Mertor’ka lag.
ich finde die beiden Engen hintereinander ziemlich unschön Ich wollte schon fragen, wie es möglich ist, dass Sisrall die Kraft aufnehmen konnte, aber du hast es dann ja erklärt xD Wirklich? Du lässt sie erählen, dass sie ihre Mutter ist, und bringst sie zwei Sekunden später um? Also der erste Teil war abzusehen (war das in der alten Fassung auch so? Ja, oder?) aber dass sie dann so schnell verstirbt, hat irgendwie so ein bisschen was surreales. Aber es stimmt, dass es gut zeigt, wie tödlich Magie ohne Schutz ist. Was wohl auch die Keranii jetzt merken werden.
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
So, ich lasse auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir erkennen


na, das freut mich doch :)
Am Dorn: Cysaida hast du elegant wieder aus der Geschichte befördert, nachdem du sie benutzt hast xD so gehört sich das. Nein im Ernst, die Lösung ist gut und bringt nochmal ein bisschen Dynamik zwischen Yetail und Erlais, diesmal aus Erlais Sicht. Finde auch die Beziehung zu Winterstern eine gute Querverbindung. Nachdem erwähnt wurde, dass Wajturil Illusionistin ist, habe ich die ganze Zeit damit gerechnet, dass bei Yetails auftritt jetzt irgendeine illusorische Untermalung passiert, aber das wäre natürlich nicht passend gewesen und hätte den Effekt auch auf die Anwesenden nur abgeschwächt. Auch wenn das ganze schon etws klischeehaft und pathetisch ist xD Aber passt schon soweit :D
Die wahrheit: Ich muss dir mal wieder ein Lob zu deinem Schreibstil aussprechen. DU schaffst es wirklich gut, die inneren Gedankengänge und Zweifel darzustellen.

vielen Dank. Und ja, ich weiß, dass so eine Rede natürlich recht klischeehaft ist, aber man kann ja auch nicht immer das Rad neu erfinden. Ich denke, sie ist angemessen grimmig und motivierend, um zur Situation und der allgemeinen Mentalität der Drelai zu passen.

ich finde die beiden Engen hintereinander ziemlich unschön


hm ja, entspricht zwar der Karte, aber könnte man vielleicht besser formulieren.


Ich wollte schon fragen, wie es möglich ist, dass Sisrall die Kraft aufnehmen konnte, aber du hast es dann ja erklärt xD


Nachdem im letzten Zwischenspiel beschrieben wurde, dass sein Blut Magie entziehen kann, ist es eigentlich eine sehr passende Lösung, auch wenn sie zugegebenermaßen recht spontan entstanden ist. Aber es erzeugt eine Verbindung zwischen den beiden und macht gleichzeitig sein Überleben noch ein wenig plausibler.

[SUB][SUP]
[/SUP][/SUB]
Wirklich? Du lässt sie erählen, dass sie ihre Mutter ist, und bringst sie zwei Sekunden später um? Also der erste Teil war abzusehen (war das in der alten Fassung auch so? Ja, oder?) aber dass sie dann so schnell verstirbt, hat irgendwie so ein bisschen was surreales. Aber es stimmt, dass es gut zeigt, wie tödlich Magie ohne Schutz ist. Was wohl auch die Keranii jetzt merken werden.

ja, wirklich ^^
Die Frage ist doch immer: was wäre die Alternative? Hätte Yetail noch Gelegenheit bekommen, sich weiter mit ihr zu unterhalten, wäre der Effekt verloren gegangen und das Ganze hätte etwas Banales bekommen. So bleibt zumindest die Frage, was Erlais nicht mehr erzählen konnte.
Natürlich hätte sie sich in der kommenden Schlacht auf dramatische Weise opfern können, aber a) hätte das Yetail dann weniger Raum für Emotionen gegeben und b) wollte ich genau das nicht. Gerade ein plötzlicher, unerwarteter Tod wirkt einfach überzeugender und emotionaler. Ich glaube sogar, während der Kämpfe hätte man es dann einfach erwartet. Gerade dann, wenn man sich an die Vision erinnert, an der Erlais ihren Tod auf einem Schiff vorhergesehen hat ;)
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Der Weg nach Karadan

Nachdem Yetail ja nun noch einiges zu verdauen hat, erstmal nach längerer Zeit zurück zu Sisrall, der ja auch immer noch unterwegs ist. Heute ein eher kurzes Kapitel, aber das macht nichts. Schritt für Schritt geht es voran.

Viel Spaß!

Der Weg nach Karadan


Gedanken zum Kapitel
So langsam ahnt man, wohin die Reise geht (falls nicht schon längst offensichtlich) - bzw. wie und wo genau Yetail und Sisrall sich dann endlich mal treffen werden. Das hat der Wachende Gott natürlich ganz geschickt eingefädelt ;)

Zum Kapitel selbst gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist zugegebenermaßen nicht sonderlich aufregend, aber es gibt auch nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sisrall wird bemerkt, dann gibt es einen riesigen Kampf, den er eigentlich kaum überleben kann, und - falls doch - die Verräter sind zumindest alarmiert und werden künftig vorsichtiger sein. Oder er bleibt unbemerkt, dann passiert aber auch nicht viel. Die Fast-Entdeckung beim Verlassen des Wagens war bereits das höchste, was ich realistisch einbauen konnte.

Im Grunde geht es hier auch mehr darum, sein Vorankommen zu beschreiben. Also wo er ist und im Wesentlichen, dass er noch da und auf dem Weg ist. Man bekommt noch ein paar Randinformationen zu den Keranii und den Zwergen, aber das war es dann auch schon.

Naja, dafür wird das nächste Kapitel (mit Yetail) umso bombastischer (in dem Sinne, dass es ordentlich knallt. Zur Qualität lege ich mich nicht selbst fest ;) ). Kommt dann in 1-2 Wochen.
 

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901
Das Zitat zum Kapitel hast du natürlich mal wieder sehr treffend ausgewählt xD
Aber du machst es ihm ganz schön schwer, ich konnte das beklemmende Gefühl des Frostfeuers um ihn herum förmlich selber spüren.
Hat sich das bewachte Gebiet vergrößert, seit die Drelai die Aufgabe von den Zwergen übernommen haben?
Jedenfalls aber die Sabotage am Tor wird keiner mehr für Zufall halten, auch wenn es keine Überlebenden gibt :D
Aber wäre das nicht eigentlich die ideale Gelegenheit für eine Befragung gewesen?
Die "Nachricht" ist aber schon etwas sehr plakativ, oder? :D ein richtiger Fanatiker, unser Sisrall xD aber gut, das ist nach einem Leben im Tempel und einem Bad in Feuer wohl zu erwarten
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Im Griff des Sturms [1/4]

Aber wäre das nicht eigentlich die ideale Gelegenheit für eine Befragung gewesen?

das ist tatsächlich ein guter Einwand. Habe ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig bedacht. Allerdings hat er es natürlich eilig, der Kolonne nicht allzu viel Vorsprung zu lassen, um sie im Labyrinth der Eisenbrocken wiederzufinden. Explodiert ist sie ja erst danach.
Vielleicht glaubt er auch einfach nicht, dass die ihm viel sagen können, was er nicht ohnehin bald erfährt.

----------------------------------------

Nach der zugegebenermaßen doch wieder recht langen Unterbrechnung nun endlich das nächste Kapitel. Dieses Mal ein langes (aber natürlich nicht am Stück ;) ). Quasi nahtlos zurück zu Yetail.

Viel Spaß!


Im Griff des Sturms [1/4]

Gedanken zum Kapitel
Eine Seeschlacht, die ist lustig, ... ich wollte unbedingt wenigstens eine Seeschlacht in die Geschichte einbauen und hier kommt sie nun (bald). Heute erstmal noch nicht ganz so viel Action. Zur Hälfte Yetails Innenleben, zur anderen fröhliche Niederschlagung der Mini-Rebellion.
Damit wäre dann auch die Frage beantwortet, ob Garldon sich nicht vielleicht ein wenig überschätzt hat: Ja, hat er.
Natürlich könnte man jetzt sagen, dass der Charakter damit ein bisschen verschwendet ist, aber naja, manchmal klappt es halt einfach nicht. Es wäre ja gerade langweilig, wenn alles so funktionieren würde, wie es sich jemand vorstellt. Dafür hat ja das Anschleichen vergleichsweise reibungslos geklappt. Und letztendlich war Garldon doch ein sehr nebensächlicher Charakter.

Das Ende dieses Abschnitts, in dem Yetail erstmal noch ein paar Anweisungen gibt, mag etwas antiklimatisch wirken, aber es ist eben nur ein Teil eines viel größeren Kapitels. Richtig los geht es dann erst im folgenden Teil, der hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt.
 

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901
Mit zitternden Fingern griff sie nach dem Amulett in Erlais‘ reglosen Fingern, löste die Kette in ihrem Nacken und hängte es sich dann selbst um den Hals.

Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass sie die Zeit dazu hat. Würde man nicht erwarten, dass sie weiter unter Beschuss steht, sobald offenbar wird, dass sie noch lebt?

Yetail sorgt ja beinahe für mehr Schaden als der Angriff an sich xD aber gefällt mir :D Ist, glaube ich, trotzdem ganz gut, dass sie nicht wirklich Zeit hat um zu foltern. Wir wollen ja nicht, dass sie all zu große Freude daran bekommt :happy:

Bin sehr gespannt, wie du die Seeschlacht umsetzen wirst. Ist ja doch nochmal etwas anderes als eine normale Schlacht.

 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Im Griff des Sturms [2+3/4]

Ursprünglich hatte ich vorgehabt, dieses Kapitel etwas zügiger hochzuladen, aber irgendwie ist das dann doch immer liegengeblieben. Etwas spät also, dafür nun aber die doppelte Länge.

Wir steigen nun direkt voll mit der Seeschlacht ein. Weiter geht es ab Seite 146.

Viel Spaß!

Im Griff des Sturms [2+3/4]
Gedanken zum Kapitel
Hier geht es jetzt endlich richtig los und auch gleich mal ziemlich hin und her. Drei Perspektiven haben wir mit auch ziemlich unterschiedlichen Sichtweisen des Ganzen. Ich denke, gerade Kailas Einblicke bilden hier nochmal einen guten Kontrast zum recht ungestümen Rekardis und der ohnehin wütenden Yetail.

Insgesamt passiert recht viel, auf das ich jetzt nicht alles eingehen möchte. Man könnte vielleicht anmerken, dass Yetail hier ziemlich hart austeilt bzw. es lange ziemlich gut für sie läuft. Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch fast nur der Kampf ums Festungsschiff beschrieben wird. Die Kämpfe um die Gardeschiffe dürften deutlich besser für die Keranii laufen. Außerdem stellen sie sich zugegebenermaßen auch recht blöd an. Finde ich aber angesichts ihrer Kultur auch gar nicht so ungewöhnlich. Jeder von ihnen ist ein Verräter und viele verstoßene Verbrecher. Dazu kommt der Stolz und der Ehrgeiz der Sturmrufer. Jeder von denen ist König auf seinem Schiff und daran gewöhnt, sich zu nehmen, was er/sie will. Es wäre eher seltsam, wenn diese selbstzentrierten Individuen ganz plötzlich reibungslos zusammenarbeiten würden. Vielmehr will halt jeder von denen möglichst viel Ruhm bei möglichst geringem Risiko. Dafür zahlen sie dann eben den Preis.

Die Schlacht zeigt aber auch noch einmal, wie machtvoll die Magie in dieser Welt sein kann. Natürlich aber auch für beide Seiten.

Tja, Rekardis hat es am Ende immerhin geschafft, die Zauberin mit der goldenen Magie zu finden. Mal sehen, wie lange er daran Freude hat und ob es ihm besser ergeht als seinem Vater.
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Im Griff des Sturms [komplett]

So, heute dann den letzten Abschnitt dieses Kapitels. Ist schon wieder recht viel Zeit vergangen, aber ich bin auch nicht ganz so viel mit dem Schreiben vorangekommen, wie erhofft. Nun ja, ich denke, aktuell geht es wieder voran.

Jetzt aber erstmal das Ende der Seeschlacht. Mit ganz viel Yetail - aber nicht aus Sicht von Yetail ^^

Viel Spaß! (Weiter ab Seite 157)

Im Griff des Sturms [komplett]

Gedanken zum Kapitel
Ach, ich mag es, Yetail von außen zu beschreiben :D Mit tut Rekardis fast schon leid, so hin und gerissen zwischen Verachtung und Verehrung. Aber am Ende gewinnt dann ja doch der Abscheu - vielleicht sogar etwas zu sehr. Der Teil aus seiner Sicht ist recht kurz und auch nicht der aufregendste Kampf in der Geschichte, aber ich denke, schon passend. Er ist im Endeffekt schließlich auch nicht so wichtig. Und rein von den Fähigkeiten her hätte er so oder so kaum eine Chance gegen Yetail gehabt. Da ist sein verzweifelter Versuch, sie irgendwie zu überwinden, schon ganz angemessen. Auch wenn das Ergebnis für sich spricht. Naja, immerhin lebt er noch, anders als sein Vater ;)

Kaila ist da schon eine andere Hausnummer. Auch wenn (oder gerade weil) es im eigentlichen Kampf zwischen ihr und Yetail keinen echten Sieger gibt, bekommt man hier hoffentlich das Gefühl, dass sie schon eher auf Augenhöhe stehen. Im Endeffekt auch nicht SO lang der Kampf, aber die Schlacht an sich war ja bereits umfangreich genug. Ich denke, das ist auch hier angemessen. Auf diese Begegnung (und die folgende) habe ich mich jedenfalls schon gefreut, seit ich Kaila in Rekardis erstem Kapitel hinzugedichtet habe. Sie ist einfach ein guter Charakter geworden und ein brauchbarer Gegner (oder wenigstens Dämpfer) für Yetail. Irgendwer muss sie ja mal im Zaum halten, bis - falls - sie Sisrall trifft.

Wobei, jetzt sollte eindeutig sein, dass und wie Yetail schließlich nach Karadan gelangt. Nicht ganz freiwillig auf jeden Fall. Aber vielleicht ergibt sich daraus ja auch etwas Gutes für sie ;) Immerhin lebt auch sie noch, anders als ihre Mutter. (Ja, Hauptcharakter und so ...)
 

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901
Ich wollte mich nur mal kurz melden, tut mir leid, dass ich jetzt schon seit so langer Zeit nichts von mir habe hören lassen. Werde mich im Laufe der kommenden Woche ausführlicher melden und das dann hier reineditieren.

So jetzt also:
Trotz der Schwierigkeit die so eine Beschreibung eines Seegefechts sicherlich mitsich bringt, ist es dir wunderbar gelungen das Geschehen so darzustellen, dass ich immer folgen konnte. Witzig ist der Kontrast zwischen Anfang der Schlacht und Höhepunkt. Am Anfang ist Rekardis angesichts des Einschlags eines Speerschleuder-Geschosses so schockiert, als hätte er überhaupt keine nennenswerte Gegenwehr erwartet.
Und später haben wir natürlich Yetail, die drachengleich unter ihren Feinden wütet. Dass auch ihre Kräfte im Verlauf des Geschehens nicht ausreichen ist übrzeugend und ihre Gefangennahme glaubwürdig dargestellt.
Auch der Einsatz von Totenmagie ist ein guter Gedanke, der gut zeigt, wie sich Festlanddrelai und Seedrelai unterscheiden. Da möchte man beinahe mehr über diese Hexen erfahren xD
Was mich, insbesondere in Anbetracht des Manövriervorteils durch ihre Sturmmagier, etwas wundert ist, dass Rammsporne kaum ein Gewicht zu haben scheinen. Natürlich relativiert sich deren Bedeutung vermutlich in einer Welt voller Magie, aber es ist zumindest ein effektiver Weg um sich eines ganzen Schiffes ohne lästige Gefechte entledigen zu können. Liegt das daran, dass eigentlich eine Übernahme der Schiffe geplant war und später dann schlicht nicht mehr die Möglichkeit bestand, oder verfügen die Schiffe ihrem Aufbau nach einfach nicht über diese Möglichkeit?

Ich finde es gut, dass du die verschiedenen Perspektiven gewählt hast, so sieht man immer wieder nicht nur andere Blickwinkel auf das Geschehen, sondern auch vom Geschehen, sodass es nicht gezwungen wirkt um uns ein Gesamtbild zu liefern, und zeigt gleichzeitig auch dass die einzelnen Charaktere die Schlacht nicht in ihrer Gesamtheit überblicken können.

Trotz allem bin ich natürlich etwas enttäuscht, dass Rekrdis das ganze einfach so überstanden hat :D


Zum Teil mit Sisrall kann ich nicht viel sagen. Solider Part, nichts auszusetzen, aber auch nichts was besonders hervorgestochen wäre.

Dafür hast du mich mit dem anschließenden Teil sehr überrascht, mit Zwergen hätte ich nicht gerechnet, besonders nicht an dieser Stelle :D
Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass das Volk der Zwerge eher in das Reich der Geschichte einzuordnen ist. Dass das scheinbar nur für die Landdrelai gilt, und die Keranii sehr wohl noch mit ihnen zu tun haben, ist interessant. Damti bringst du eine ganz neue Partei ins Spiel, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Ich wollte mich nur mal kurz melden, tut mir leid, dass ich jetzt schon seit so langer Zeit nichts von mir habe hören lassen. Werde mich im Laufe der kommenden Woche ausführlicher melden und das dann hier reineditieren.

Kein Problem. Ich vergesse ja auch immer wieder, das nächste Kapitel reinzustellen. Ich schön auf jeden Fall, doch noch etwas von dir zu hören. Ich freue mich auf deine Anmerkungen zum Kapitel.

-----------------------------------------------------------------
Auf jeden Fall mal wieder ein guter Anlass für das nächste Kapitel. Aufgrund der Verzögerung dieses Mal nicht geteilt (sind aber auch "nur" 10 Seiten). Ist dann aber auch das letzte Kapitel für dieses Jahr (also quasi das Weihnachtsgeschenk :D ). Das nächste dann Anfang Januar. Wenn es weiter so gut vorangeht wie im Moment sicherlich direkt Ende der ersten Januarwoche.

Genug Meta, jetzt zum Kapitel. Nach dem doch recht langen Teil mit Yetail (und ihren Gegnern) einmal einen kurzen Abstecher zu Sisrall, bevor nochmal eine ganz neue Perspektive eröffnet wird.

Viel Spaß!

Der Widerstand

Gedanken zum Kapitel
Ja, nicht das allerbeste Zitat, aber ich fand es knapp und passend. Vor allem lässt es sich, genau wie der Titel an sich, durchaus auf beide Abschnitte anwenden. Denn auch die Keranii rebellieren ja im Grunde gegen eine unterdrückerische Herrschaft (mehr dazu im nächsten Kapitel). Die Frage ist nur, macht das Sisrall jetzt zum Bösen? o_O

In jedem Fall setzt dieses Kapitel fort, was in den letzten zwei angefangen wurde, und zeichnet seinen Weg durch die Eisenbrocken. Es ist jetzt zugegebenermaßen nicht so unglaublich spannend, da es im Großen und Ganzen doch ziemlich glatt läuft, muss aber auch nicht unbedingt. Ich denke, man bekommt ein paar interessante Eindrücke auch durch die Keranii-Wachen und zumindest einen kurzen Kampf. Problem ist hier halt weiterhin: Sobald es nicht mehr gut für Sisrall läuft, ist es im Grunde vorbei, denn sind die Keranii sich einmal bewusst, dass er da ist, wird er es sehr schwer haben, sich dort einzuschleichen. Außerdem wurde er eben genau dazu ausgebildet, auch wenn das im Resultat nun vielleicht etwas op wirken mag.

Aber deshalb ist sein Anteil an diesem Kapitel auch eher kurz. Viel wichtiger und hoffentlich auch unterhaltsamer sind dafür dann die neuen Charaktere. Hier nach langer Zeit mal wieder ein richtiger Hintergrund-Hammer, der mir dazu aber persönlich sehr gut gefällt. Bisher haben die Zwerge in der Geschichte ja eher die Rolle von Fabelwesen/Relikten gespielt, jetzt dürfen sie endlich selbst auftreten. Zugegebenermaßen eher Zwerge für Arme (wie sie selbst auch immer wieder feststellen) im Vergleich mit den "echten" Zwergenreichen, die es außerhalb von Dazarogh ja durchaus auch noch gibt.
Wir lernen hier also gleich mal eine ganze Menge über die Kultur und Gesellschaft der Zwerge. Mir war es dabei wichtig, am allgemein anerkannten Bild der Zwerge festzuhalten, aber trotzdem etwas Eigenes zu erschaffen. Ich denke, das ist mir auch gelungen. Tatsächlich fügt sich die prägende Rolle der Frauen meiner Meinung nach sehr natürlich in deren Kultur ein. Es erklärt auch das eher maskuline Bild, das man als Außenstehender meist von den Zwergen hat (es gibt eben deutlich mehr von denen). Aber vielleicht habe ich auch einfach lange genug im diesen Gedanken gespielt, dass ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen kann ^^ Im Endeffekt bin ich sehr zufrieden, wie viel ich mit dieser im Grunde recht simplen Änderung (Verschieben des Geburtenverhältnis von 1:1 zu 1:3) bewirken konnte :D

Außerdem sollten die Zwerge einen humorvollen (aber nicht lächerlichen) Gegenpart zu den doch oft recht makellosen Elfen darstellen. Ich denke, auch der Humor hat hier ganz gut geklappt und lässt die Zwerge angemessen drollig erscheinen, ohne dass sie ihre Ernsthaftigkeit verlieren. Es macht auf jeden Fall auch immer wieder Spaß, sie zu schreiben.

Storytechnisch verdichtet sich die Stimmung allmählich. Nachdem sich nun abzeichnet, dass zumindest Sisrall und Yetail beide (mehr oder minder freiwillig) auf dem Weg nach Karadan sind, dürften die Zwerge es nochmal ein ganzes Stück interessanter machen. Quasi sind nun alle unterwegs nach Karadan ^^ Ja, in diesem Fall hat vielleicht auch noch eine geheimnisvolle, uralte (oder doch untote?) Elfe ihre Finger im Spiel. Das mag im ersten Moment etwas aus dem Nichts kommen, allerdings wird sie (und ihre Fähigkeiten) durchaus Verbindungen zu existierenden Elementen der Geschichte aufweisen. Tatsächlich wurde sie sogar schonmal angedeutet ;)

Beim nächsten Mal dann endlich die langerwartete Begegnung zwischen Yetail und …. äh Kaila (ja sorry, Yetail und Sisrall dauert noch ein paar Kapitel länger :p). Tatsächlich finde ich die Unterhaltung mit Kaila aber fast genauso gut.
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Durch das Editieren habe ich natürlich keine Benachrichtigung erhalten, dass du inzwischen etwas geschrieben hast. Macht aber nichts, dann halt erst jetzt die Antwort.

Trotz der Schwierigkeit die so eine Beschreibung eines Seegefechts sicherlich mitsich bringt, ist es dir wunderbar gelungen das Geschehen so darzustellen, dass ich immer folgen konnte.

das freut mich. Es war tatsächlich gar nicht so einfach. Es gibt einfach so viele sich entwickelnde Ereignisse, dass man kaum einen Überblick behalten kann. Sich auf Yetails Schiff zu konzentrieren, hat natürlich geholfen.

[SUB][SUP]
[/SUP][/SUB]
Witzig ist der Kontrast zwischen Anfang der Schlacht und Höhepunkt. Am Anfang ist Rekardis angesichts des Einschlags eines Speerschleuder-Geschosses so schockiert, als hätte er überhaupt keine nennenswerte Gegenwehr erwartet.
Und später haben wir natürlich Yetail, die drachengleich unter ihren Feinden wütet. Dass auch ihre Kräfte im Verlauf des Geschehens nicht ausreichen ist übrzeugend und ihre Gefangennahme glaubwürdig dargestellt.


hehe, dass sie nicht einfach so untergeht, durfte man wohl erwarten.^^ Aber du hast schon recht, Rekardis ist z.T. so von sich überzeugt, dass er es unterschwellig als Beleidigung auffasst, wenn jemand gegen ihn ist. Wobei er hier ja einigen Widerstand erhält.

Was mich, insbesondere in Anbetracht des Manövriervorteils durch ihre Sturmmagier, etwas wundert ist, dass Rammsporne kaum ein Gewicht zu haben scheinen. Natürlich relativiert sich deren Bedeutung vermutlich in einer Welt voller Magie, aber es ist zumindest ein effektiver Weg um sich eines ganzen Schiffes ohne lästige Gefechte entledigen zu können. Liegt das daran, dass eigentlich eine Übernahme der Schiffe geplant war und später dann schlicht nicht mehr die Möglichkeit bestand, oder verfügen die Schiffe ihrem Aufbau nach einfach nicht über diese Möglichkeit?


hm, zugegeben habe ich da gar nicht so viel dran gedacht. In diesem Fall war das Ziel, wie bei Kaila beschrieben, ja tatsächlich, die Schiffe aufzubringen. Tatsächlich wäre es aber zumindest unter den Exilanten sicherlich nicht abwegig, dass sie auch Rammsporne haben. Es würde zu ihnen passen. Vielleicht kann ich das irgendwo mal nebenbei einbauen. Für den Kampf um das Schwarze Schiff sollte aber es aber tatsächlich egal sein. Das wollen die ja unbedingt haben.


Trotz allem bin ich natürlich etwas enttäuscht, dass Rekrdis das ganze einfach so überstanden hat :D


naja, sie hat ihm schon ein bisschen den Hintern versohlt. Und so kann ich ihn noch ein wenig mehr leiden lassen ;)


Zum Teil mit Sisrall kann ich nicht viel sagen. Solider Part, nichts auszusetzen, aber auch nichts was besonders hervorgestochen wäre.


jo, passt schon. Es ist eben eine reine Fortschritts-Beschreibung, ohne dass er sich als Charakter oder so groß entwickeln würde. Muss aber schon ab und zu rein, bevor zu viel in Rückblicken landet.

Dafür hast du mich mit dem anschließenden Teil sehr überrascht, mit Zwergen hätte ich nicht gerechnet, besonders nicht an dieser Stelle :D


das war so gedacht. Ich meine, es wurde schonmal angedeutet, dass die Keranii Zwergensklaven haben, aber dass es noch so viele in Dazarogh gibt, kommt natürlich überraschend. Aber so soll es ab und zu eben auch mal sein ;)
In anderen Teilen der Welt gibt es durchaus noch Zwergenstädte. Also Geschichte sind sie an sich nicht, nur innerhalb von Dazarogh.
Dann mal sehen, was die so reißen ^^
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Über Pflicht und Liebe

So, nicht ganz pünktlich zum ersten Wochenende im neuen Jahr, aber knapp dran :)

Heute wieder zurück zu Yetail und zu einem Kapitel, das mir persönlich wirklich sehr gefällt. Aber mehr dazu hinterher.

Erstmal viel Spaß!

Über Pflicht und Liebe

Gedanken zum Kapitel
Hach ja, eigentlich hat Tikaya schon alles Wichtige gesagt. Mit Yetail und Kaila prallen hier zwei sehr starke und überzeugte Charaktere aufeinander, die trotz aller Differenzen doch auch erstaunlich viel gemein haben. In ihren Überzeugungen unterscheiden sie sich natürlich grundlegend, wobei hier interessanterweise tatsächlich Kaila eher die Liberale ist und Yetail die Extremistin. Andererseits agiert sie wohl lange nicht so fanatisch, wie das Kloster es gerne hätte. Aber sie hatte im Laufe der Geschichte ja auch schon genug Momente, die den einen oder anderen Zweifel in ihr gesät haben dürften. Im Grunde ist dieses Gespräch nur der nächste sanfte Stoß dahin, die Doktrinen der Orden und den aktuellen Zustand infrage zu stellen. Mal sehen, wie weit das führt ;)

Witzigerweise stellt Yetail mit ihrer Blutmagie selbst schon einen kleinen Umbruch dar. Das weiß Kaila aber natürlich nicht und Yetail agiert hier auch entsprechend vorsichtig, damit es dabei bleibt. Der kurze Abstecher zur Selbstheilung war da schon vergleichsweise gefährlich. Es passt aber, dass sie Kaila erstmal nach ihren Fähigkeiten fragt. Es wäre ja schon eine gewisse Ironie, wenn es ausgerechnet unter den Keranii noch eine Blutmagierin geben würde. Andererseits wäre der Kampf zwischen ihnen dann wohl noch anders verlaufen.

Kailas Geschichte ist im Endeffekt doch recht lang geworden, mir gefällt sie aber. Sie begründet ihre Stellung ebenso wie ihre Überzeugungen und lässt sie wesentlich glaubhafter und nachvollziehbarer erscheinen. Zumindest Yetail wirkt hinterher ja fast schon heräterisch aufgeschlossen und verständnisvoll.

Das Ende schließt dann nochmal den Bogen zum Anfang und bringt auch in die bisher eher seichte (und klar zur Unterhaltung konzipierte) Beziehung zwischen Kaila und Tikaya neue Tiefe. Scheint doch nicht ganz so einfach zu sein zwischen den beiden. Ich finde es aber sehr passend zu Kailas Charakter. Es wäre auch zu langweilig, wenn sie nicht auch ihre ganz persönlichen Sorgen hätte.

Damit sind Yetail, Kaila und der Rest der Flotte dann auch offiziell in Karadan angekommen. Sisrall dürfte sich freuen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

yinx

Erwählter
8 Oktober 2006
628
0
10.286
34
Hey there, wollte bei dir mal so halb wieder quereinsteigen, habe aber festgestellt, dass du dein Werk mittlerweile mit einem Passwort gesichert hast. Wäre es möglich das zu bekommen oder gibt es dafür bestimmte Auflagen? ;)
Außerdem, nur aus reinem Interesse, darf man nach dem Grund fragen? Hast du dich vielleicht doch mal an einen Verlag gewendet!
Danke schonmal und LG
yinx
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Hey there, wollte bei dir mal so halb wieder quereinsteigen, habe aber festgestellt, dass du dein Werk mittlerweile mit einem Passwort gesichert hast. Wäre es möglich das zu bekommen oder gibt es dafür bestimmte Auflagen? ;)
Außerdem, nur aus reinem Interesse, darf man nach dem Grund fragen? Hast du dich vielleicht doch mal an einen Verlag gewendet!
Danke schonmal und LG
yinx

Hi. Entschuldige die verspätete Antwort. Ich war über's Wochenende unterwegs.

Ich habe dir mal eine PN geschickt ;) Viel Spaß.
 

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901
Bin leider schon wieder viel zu spät dran, ich befürchte allerdings das wird in naher Zukunft so schnell auch nicht besser, aber ich werde mich bemühen.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie du es schaffst dir die ganzen passenden Zitate zu überlegen.
Ich weiß nicht ob das so beabsichtigt war, aber der Anfang des Kapitels klingt so als ob Tikaya in Sachen Liebe sehr Erfahren wäre; in Verbindung mit dem Ende des Kapitels denke ich aber, dass du Kailas Reaktionen hauptsächlich ihrer emotionalen Verbindung zuordnen wolltest, oder? In dem Fall würde ich den Teil "Die rothaarige Frau besaß das unheimliche Talent, in
jedem Moment genau die richtigen Stellen von Kailas Körper zu finden"
irgendwie anders schreiben.
Die Ratstreffen auf See physisch abzuhalten indem sie sich alle auf einem Schiff versammeln wäre zu einfach, oder? :D bzw ist das Vertrauen so gering, dass sie sich nicht auf dem Herrschaftsgebiet eines Admirals treffen wollen?
Das mit dem Zerstören der Zauberstäbe ist schon ziemlich hart oO auch für den weiteren Verlauf, damit fallen die Zauberinnen in naher Zukunft ja ziemlich komplett aus. Wobei das vermutlich auch das ist was damit bezweckt wurde xD
Wonach richtet sich eigentlich wer die Hoheit über das Festungsschiff bekommt, wenn nicht diejenige, die es erobert hat?
Mit Rekardis könnte man beinahe Mitleid haben. Aber nur beinahe.

Im Gespräch der drei Damen fand ich Yetail eigentlich sogar ziemlich unextremistisch, eher Kaila. Yetail war doch sehr offen und bemüht darum eine Lösung zu finden, was sicherlich auch von ihren Erfahrungen in der letzten Zeit herrührt. Es wundert mich ein bisschen, dass es innerhalb der Exilanten so überhaupt keine auch nur ein bisschen kritischen Stimmen zu geben scheint. Natürlich entwickeln solche ideologischen Strömungen immer eine gewisse eigene Sogwirkung, aber so ein paar Strudel und Stromschnellen gibt es doch immer. Also ich meine zumindest in der Anfangszeit muss doch auch innerhalb der Rebellion noch eine gemäßigtere Partei existiert haben.
Kailas Geschichte ist gut, das mit dem Kämpfen für ihre Schwestern ist natürlich ein schwacher Punkt, den Yetail auch gut aufgreift.
Beide Seiten haben valide Punkte, aber Yetails Lösung einer Öffnung scheint mir doch am sinnvollsten.
Dass die Exilanten mit den Neash'tai zusammenarbeiten finde ich aber schon sehr überraschend, nachdem sie immer von Kaiha'Sil reden. Ich hatte immer auf ein reines Ausnutzen des Angriffs getippt.

Zum Ende nochmal eine traurige Stelle, nachdem du Kailas Gefühle so gut hochgepusht hast, haut das natürlich umso mehr rein, also gut gemacht :)

Und neben Sisrall freue ich mich natürlich auch auf die Ankunft :D
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Bin leider schon wieder viel zu spät dran, ich befürchte allerdings das wird in naher Zukunft so schnell auch nicht besser, aber ich werde mich bemühen.


ach, kein Ding. Hauptsache, du bleibst dabei :)


Ich finde es immer wieder faszinierend, wie du es schaffst dir die ganzen passenden Zitate zu überlegen.


das ist nicht so einfach, wie es wirkt ^^ Und ich bin auch nicht mit allen wirklich zufrieden.
Meistens versuche ich, ein zentrales Element im Kapitel zu finden (das meist auch in der Überschrift steckt). Dann kommen entweder direkt grobe Ideen (so wie hier, ich wollte irgendwie auf Kaila am Ende anspielen, aber vielleicht auch auf das Kloster) oder ich schaue auf Wikiquote nach Inspiration. Von dort übernehme ich manchmal auch direkt welche, wenn es passt (dann natürlich mit originaler Quellenangabe) oder ich bastle mir selbst was daraus.


Ich weiß nicht ob das so beabsichtigt war, aber der Anfang des Kapitels klingt so als ob Tikaya in Sachen Liebe sehr Erfahren wäre; in Verbindung mit dem Ende des Kapitels denke ich aber, dass du Kailas Reaktionen hauptsächlich ihrer emotionalen Verbindung zuordnen wolltest, oder? In dem Fall würde ich den Teil "Die rothaarige Frau besaß das unheimliche Talent, in
jedem Moment genau die richtigen Stellen von Kailas Körper zu finden"
irgendwie anders schreiben.

ach wieso? Tikaya ist sehr erfahren, was Liebe mit Kaila angeht, das kann man so schon unterschreiben ^^ Sie ist ja auch diejenige von den beiden, die diese Beziehung hauptsächlich aufrecht erhält. Und vergiss nicht, wir reden hier nicht von einer Sommerromanze. Die beiden hatten mehrere Jahrhunderte(!), in denen sie sich kennenlernen konnten (wie viele genau ist nicht definiert, aber Kaila müsste mindestens siebenhundert sein. Tikaya vielleicht 1-2 Jahrhunderte jünger, aber dann bleiben immer noch 500 Jahre übrig … (mit solchen Zeitspannen zu hantieren wird auch echt schnell seltsam. einfach nicht hinterfragen xD)). Eine ganze Weile waren sie ja auch richtig zusammen, bevor Kaila mit der Übernahme der Flotte ihre Pflicht an oberste Stelle gesetzt hat.

Die Ratstreffen auf See physisch abzuhalten indem sie sich alle auf einem Schiff versammeln wäre zu einfach, oder? :D bzw ist das Vertrauen so gering, dass sie sich nicht auf dem Herrschaftsgebiet eines Admirals treffen wollen?

naja, Leute hin und her zu schieben, braucht halt auch Zeit. Und da sie die Möglichkeiten haben, das über Magie zu lösen (wenn auch mühsam), fand ich es schon naheliegend, sich für eine kurze Koordination nicht erst in Boote zu setzen.

Wonach richtet sich eigentlich wer die Hoheit über das Festungsschiff bekommt, wenn nicht diejenige, die es erobert hat?


schon, aber gerade Kaila hat halt schon recht viel Einfluss (auch durch die Taten in Ostkap), weshalb der Neid der Exilanten ihr gegenüber im Speziellen etwas größer ist. Sie hätten es vermutlich lieber gesehen, wenn Garldon Erfolg gehabt hätte.

Mit Rekardis könnte man beinahe Mitleid haben. Aber nur beinahe.
ja, der muss schon einiges einstecken in der Geschichte. Da kommt noch mehr.

Es wundert mich ein bisschen, dass es innerhalb der Exilanten so überhaupt keine auch nur ein bisschen kritischen Stimmen zu geben scheint. Natürlich entwickeln solche ideologischen Strömungen immer eine gewisse eigene Sogwirkung, aber so ein paar Strudel und Stromschnellen gibt es doch immer. Also ich meine zumindest in der Anfangszeit muss doch auch innerhalb der Rebellion noch eine gemäßigtere Partei existiert haben.

naja, haben wir doch: Kaila. Im Vergleich mit dem Rest des Haufens ist sie schon sehr gemäßigt. Sie kritisiert ja jedes Mal die Kollaretalschäden der Angriffe bzw. versucht diese zu vermeiden. Sie sieht durchaus ein, dass die Orden einst vielleicht gar nicht so schlecht waren. Aber sie will halt den aktuellen Status ändern. Und das geht nur mit der Absetzung des Schattenkönigs und der Reformation oder besser Auflösung der Orden. Ganz ehrlich, ich bin nicht sicher, wie du dir eine noch gemäßigtere Strömung vorstellst. Alles, was noch "verständnisvoller" wäre, würde innerhalb der Rebellion eigentlich schon wie Verrat aussehen.

Dass die Exilanten mit den Neash'tai zusammenarbeiten finde ich aber schon sehr überraschend, nachdem sie immer von Kaiha'Sil reden. Ich hatte immer auf ein reines Ausnutzen des Angriffs getippt.

hier musst du aber auch sehr stark zwischen den Einzelpersonen unterscheiden. Kaila ist diejenige, die wirklich fest an Khaiha'Sil glaubt. Und sie ist offensichtlich auch nicht glücklich mit manchen Methoden, sieht aber ein, dass ihnen nicht wirklich eine Wahl bleibt. Andere, wie Garldon, sind da eben entspannter (Hinweis: es ist kein Zufall, dass Rekardis' Cousine wie eine Eiselfe aussah … ;) Mehr über diese Familie erfahren wir dann in einem anderen Handlungsstrang ^^).
Und die Exilanten selbst (also die 5 von den 9, die tatsächlich aus Dazarogh verbannt wurden), haben sowieso ganz andere Moralvorstellungen. Das sind Piraten in unterschiedlichen Formen (dazu gibt es noch ein Kapitel), für die nur Stärke zählt. Ob und wer von denen an Khaiha'Sil glaubt, weiß vermutlich nicht mal Kaila sicher (einige werden es vermutlich behaupten, aber nicht unbedingt nach denselben Idealen handeln wie Yetail und Kaila). Wobei "glauben" hier natürlich mit "dienen" gleichzusetzen ist. Dass es die Götter an sich gibt, zweifelt in der Geschichte eigentlich niemand an ^^

Zum Ende nochmal eine traurige Stelle, nachdem du Kailas Gefühle so gut hochgepusht hast, haut das natürlich umso mehr rein, also gut gemacht :)
es lief halt auch zu gut für sie ;)
Nächstes Kapitel dann im Laufe der Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Unter Verrätern

Dann kann es so langsam auch mal weitergehen. Nachdem solange nun schon die Erwartungen geschürt und die Charaktere in die richtige Richtung geschoben wurden, wird es Zeit für einen ersten Blick auf Karadan.

Ist ein eher durchschnittliches Kapitel (früher hieß das mal 3-4 Seiten, heute 8 ^^), deshalb auch an einem Stück.

Viel Spaß!

Unter Verrätern

Gedanken zum Kapitel
Here we go … Das erste gemeinsame Kapitel von Yetail und Sisrall. :) Nach mehr als 1350 A4-Seiten (+ alle, die in Teil 3 noch weiter vorn dazukommen ^^) haben sie es endlich geschafft, sich zumindest mal zu sehen. Wenn auch erstmal nur in eine Richtung. Aber man muss ja irgendwo anfangen ;)

Ansonsten ist das Kapitel wohl nicht ganz so aufregend wie die letzten. Sisrall "infiltriert" mal wieder, viel Aktion darf also auch gar nicht vorkommen. Immerhin findet er gleich mal neue Freunde ^^
Die Beschreibung der Stadt ist zugegebenermaßen recht umfangreich geworden. Allerdings sind die einzelnen Gebiete und eine grobe Ahnung davon, wer sich wo befindet, für den weiteren Verlauf essenziell. Deshalb danke auch nochmal an den Zeichner der Karte. Die hat mir beim Schreiben sehr geholfen und vermutlich hilft sie auch beim Lesen. Ich habe mich jedenfalls stark daran orientiert, auch wenn hin und wieder die Maßstäbe und Entfernungsverhältnisse etwas anders ausfallen dürften. Die Abbildung sieht eigentlich auch nicht so aus, als würde da die halbe Flotte in den Hafen passen … Naja, ist halt eine Story ;)

Sisrall kann einem zwischendurch fast schon leidtun. Da denkt er sich gerade "verdammt, das sind mehr als gedacht", da kommen gleich nochmal ein paar tausend Feinde mehr daher ^^ Aber er bekommt ja auch (sehr gutaussehende) Unterstützung. Auch wenn er Yetail zuerst mal für eine Keranii hält. Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen - und er bekommt schon noch die Abrechnung dafür, keine Sorge. Kaila hat nach dem letzten Kapitel allerdings durchaus Grund, missmutig dreinzublicken, daher ist die Verwechslung schon verständlich.

Eine kleine Herausforderung ist das Ganze hier allerdings nicht. Da haben die beiden auf jeden Fall ordentlich was zu tun, sobald sie erkannt haben, dass sie auf derselben Seite stehen … Mehr dazu folgt bald :happy:
 
Zuletzt bearbeitet:

Kelamith

Erwählter
28 Dezember 2012
661
0
8.901

ach wieso? Tikaya ist sehr erfahren, was Liebe mit Kaila angeht, das kann man so schon unterschreiben ^^ Sie ist ja auch diejenige von den beiden, die diese Beziehung hauptsächlich aufrecht erhält. Und vergiss nicht, wir reden hier nicht von einer Sommerromanze. Die beiden hatten mehrere Jahrhunderte(!), in denen sie sich kennenlernen konnten (wie viele genau ist nicht definiert, aber Kaila müsste mindestens siebenhundert sein. Tikaya vielleicht 1-2 Jahrhunderte jünger, aber dann bleiben immer noch 500 Jahre übrig … (mit solchen Zeitspannen zu hantieren wird auch echt schnell seltsam. einfach nicht hinterfragen xD)). Eine ganze Weile waren sie ja auch richtig zusammen, bevor Kaila mit der Übernahme der Flotte ihre Pflicht an oberste Stelle gesetzt hat.
Okay das war mir nicht ganz klar, aber so macht es natürlich durchaus Sinn.



naja, haben wir doch: Kaila. Im Vergleich mit dem Rest des Haufens ist sie schon sehr gemäßigt. Sie kritisiert ja jedes Mal die Kollaretalschäden der Angriffe bzw. versucht diese zu vermeiden. Sie sieht durchaus ein, dass die Orden einst vielleicht gar nicht so schlecht waren. Aber sie will halt den aktuellen Status ändern. Und das geht nur mit der Absetzung des Schattenkönigs und der Reformation oder besser Auflösung der Orden. Ganz ehrlich, ich bin nicht sicher, wie du dir eine noch gemäßigtere Strömung vorstellst. Alles, was noch "verständnisvoller" wäre, würde innerhalb der Rebellion eigentlich schon wie Verrat aussehen.

Nein, von der Qualität sehe ich das absolut so, es ist eher die Quantität die mich erstaunt.


Die Rankentürme sind eine coole Idee, allerdings verstehe ich nicht, weshalb die SPiegel im Inneren der Türme sind. Sobald die Türme überwuchert sind, dürfte doch bis zu den Spiegeln kaum noch Licht durchdringen, das sie verteilen können. Oder sind das künstliche Löcher in der Decke, die direkt über den Spiegeln sind?

Übrigens sehr nett, dass du uns Lesern die Karte auch zur Verfügung stellst xD die sind doch immer überraschend hilfreich beim Visualisieren. Ist eine witzige Idee, dass die Zwerge die Karte in die Wand gemeiselt haben, scheint ja so als wäre Karadan damals ein sehr rege besuchter Ort gewesen.

DIe Dragophanten zeigen nochmal schön, dass die Keranii eine durchaus ernstzunehmende militärische Macht sind, nicht nur zu See.

Aber so ein bisschen rassistisch sind die Drelai schon, oder? :D So herabwürdigend auf die Menschen zu schauen, man könnte Eiselfen fast für fortschrittlich halten xD

Die Überlegungen warum das Schattenkönigspaar bisher nicht dauerhaft gegen Karadan vorgegangen sind, klingen einleuchtend.

Aber ich bin überrascht, wie kalt es Sisrall lässt, dass die Keranii ein Festungsschiff erobert haben.
Überrascht hat mich auch, dasss Yetail so gleichberechtigt neben Kaila stehen darf und nicht irgendwo in unterworfener Pose angekettet ist, wenn man schon mit Symbolen beeindrucken möchte. So ist die Verwechslung natürlich sehr gut zu verstehen.
Allerdings ist mir nicht klar, was die dünnen blassen Linien sein sollen, die Sisrall zusätzlich zu Yetails Blut sieht.
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Das Zusammentreffen [1/2]

Okay das war mir nicht ganz klar, aber so macht es natürlich durchaus Sinn.

Ja, der Anfang des Teil 3 ist schon eine Weile her. Aber da wurde recht klar geschrieben, dass sie mal zusammenwaren, bevor Kaila die Beziehung beendet hat.

Nein, von der Qualität sehe ich das absolut so, es ist eher die Quantität die mich erstaunt.

Du meinst, es müsste mehr Zweifler geben? gut, das stimmt sicherlich. Allerdings gelangen die dann vermutlich kaum in hohe Positionen, wo sie für die Geschichte wahrnehmbar werden.
Und manche, die "im Stillen" protestieren, wie Daira und Dehris (die Sisrall im Lagerhaus belauscht hat) kommen ja schon vor.


Die Rankentürme sind eine coole Idee, allerdings verstehe ich nicht, weshalb die SPiegel im Inneren der Türme sind. Sobald die Türme überwuchert sind, dürfte doch bis zu den Spiegeln kaum noch Licht durchdringen, das sie verteilen können. Oder sind das künstliche Löcher in der Decke, die direkt über den Spiegeln sind?


tatsächlich war das wohl meine Vorstellung dabei, auch wenn das zugegebenermaßen recht undurchdacht war. Andererseits ergibt es natürlich schon Sinn, wenn die Zwerge ihre Türme direkt unter den Lichtöffnungen errichten.

Übrigens sehr nett, dass du uns Lesern die Karte auch zur Verfügung stellst xD die sind doch immer überraschend hilfreich beim Visualisieren. Ist eine witzige Idee, dass die Zwerge die Karte in die Wand gemeiselt haben, scheint ja so als wäre Karadan damals ein sehr rege besuchter Ort gewesen.


klar, es war die Verbindung zwischen dem Land (Schildbergen) und dem Meer bzw. den Städten am anderen Ende des Landes. Und zumindest in meiner Geschichte besitzen Zwergen ja durchaus seetüchtige Gefährte. Und gerade für schwere Transporte bietet sich der Seeweg einfach an.

Aber so ein bisschen rassistisch sind die Drelai schon, oder? :D So herabwürdigend auf die Menschen zu schauen, man könnte Eiselfen fast für fortschrittlich halten xD


klassischer Fantasy-Rassismus ^^

Allerdings ist mir nicht klar, was die dünnen blassen Linien sein sollen, die Sisrall zusätzlich zu Yetails Blut sieht.

Tja, ihm ja auch nicht ^^
Aber der Leser könnte (wenn es nicht schon ewig her wäre), sich vielleicht an folgende Textstelle erinnern:

Die Macht der Drelai schrieb:
Was die Meisterin verstört hatte, war das Netz ausfeinen, blutroten Linien, das sich, ausgehend von ihren Fingerspitzen umYetails Hände zog und vereinzelt ihre Unterarme hinauf streckte. Die Strängeschienen einen halben Zentimeter über ihrer Haut zu schweben und exaktdenselben Linien zu folgen, nach denen Yetail einst vor fast sechs Jahren ihreKatalysatorkristalle ausgerichtet hatte. Den Kanälen, über die ihre Aurabevorzugt Magie leitete. Und als Yetail mehr Macht in ihre Aura rammte und ihreHaare zu einem fast vollständigen Rad formte, loderten die leuchtenden Netze insattem Rot auf.

Gemeint sind dieselben Linien, die ihr in der alten Fassung den Namen Bluthand eingebracht haben. Jetzt, mit dem neuen Magiesystem, sind die nur noch sichtbar, wenn sie ihre Aura auflädt. Aber Sisrall, der olle Blutschatten, sieht die eben auch so ;)

--------------------------------------

Dann wollen wir auch gleich mal langsam weitermachen. Nach ausreichend langer Wartezeit nun das Kapitel mit dem vielsagenden Namen ;) Ich überlege noch, ob ich es in "Das Aufeinandertreffen" umbenenne, aber erstmal passt das so ^^

Ich habe es etwas ungleich geteilt, heute die längere Hälfte. Dafür beim nächsten Mal die sicherlich interessantere ;)

Viel Spaß!

Das Zusammentreffen [1/2]

Gedanken zum Kapitel
"Das fängt ja gut an" … jap, da knallt sie ihm erstmal einen vor den Latz. Aber wie Ularsa schon eingangs schreibt, manche Dinge sind eben vorherbestimmt :D
und man darf gespannt sein, wie das noch weitergeht mit den beiden.

In dieser "Hälfte" wie gesagt noch nicht das wirklich Interessante, aber ein bisschen was passiert ja doch. Sisrall trifft sein lieblings-Pärchen nochmal wieder und wird knallhart mit den Konsequenzen seiner Handlungen konfrontiert. Oder so ^^ Ganz so dramatisch hat es die beiden ja nun nicht erwischt. Aber der Grund dafür wird ja auch noch genannt.

Vor Sisrall und Yetail treffen hier auch noch Rekardis und Trikas aufeinander (man könnte also durchaus hinterfragen, auf wen sich das Eingangszitat eigentlich bezieht … ;) ). Von letzterem haben wir ja bisher nur Hörensagen bekommen. Im Grunde ist er auch niemand besonderes mehr, jetzt, da die ganzen Admiräle und Kapitäne da sind. Nur ein Sturmrufer unter vielen hundert. Aber immerhin derjenige, der das magische Feuer beaufsichtigen darf.

Dass Yetail sich hier selbst befreit, war mir wichtig. Es hätte die folgenden Kapitel einfach viel langweiliger gemacht, wenn sie von Anfang an in Sisralls Schuld gestanden hätte. So vermeidet sie die Position der zu rettenden schönen Frau und bleibt die starke, selbstbestimmte (und etwas eingebildete) Zauberin, die sie nunmal ist. Außerdem hätte es auch nicht gepasst, wenn sie einfach so resigniert hätte. Dazu war sie auch in ihrem letzten Kapitel gegenüber Kaila viel zu gut drauf.

Ach ja und Zwerge gibt es auch noch. Sollte einfach mal erwähnt werden. Dass Yetail überlegt, sich ihnen anzuschließen, lässt aber schon durchaus eine gewisse Verzweiflung erkennen. Aber gut, ihr Retter naht ja (auch wenn er eigentlich zu spät kommt ^^)

So viel mehr gibt es eigentlich auch nicht zu sagen. Mir gefällt das Kapitel inzwischen recht gut, nachdem ich auch den Anfang direkt in die Kaserne verlagert habe. Es entwickeln sich im Grunde gleich drei Handlungsstränge weiter und zwei der größten werden nun endlich, endlich zusammengeführt. Außerdem lernt man nebenbei etwas über Katalysatoren und Halsreife. Was will man mehr?

Demnächst dann der Rest des Kapitels mit dem epischen Kampf zwischen dem Blutschatten und der Blutmagierin (oder vielleicht reden sie auch nur, mal sehen ;) )
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
4.790
4
33.391
32
Teil 3 - Das Zusammentreffen [komplett]

Nachdem Yetail Sisrall nun immerschon einmal "getroffen" hat, jetzt endlich die erste richtige Begegnung der beiden. Außerdem natürlich der Einstieg in den Haupthandlungs-Brocken von Teil 3.

Viel Spaß!


Das Zusammentreffen [komplett]

Gedanken zum Kapitel
Auf dieses Kapitel habe ich mich natürlich schon sehr lange gefreut und es hat sich im Laufe der Zeit auch ein wenig gewandelt. Insbesondere ist es nicht ganz so bissig geraten, wie ursprünglich angedacht. Das hätte aber auch nicht zur Persönlichkeit der beiden gepasst. Sisrall ist ohnehin eher ruhig und sachlich, während Yetail gerade im Laufe der letzten Kapitel mehr und mehr Verantwortung übernehmen und eben eine gewisse Reife erlangen musste. Gerade die Tatsache, dass sie wusste, dass er/der Blutschatten noch lebt, trägt natürlich auch dazu bei, ihre Akzeptanz gegenüber ihm zu erhöhen.
Zusätzlich kommt natürlich auch die Tatsache hin, dass sie hier nicht allein sind und entsprechend nicht völlig offen sprechen können. Insbesondere Sisrall weiß ja auch noch nicht (sicher), wer und was sie ist - und Yetail weiß wiederum nicht, wie viel er weiß. Daher ist das Ganze doch eher ein vorsichtigen aneinander-heranpirschen geworden, das im Endeffekt aber auch ziemlich gut passt. Ich denke, spätestens das Kapitel, in dem sie dann tatsächlich zum ersten Mal allein unter vier Augen miteinander "reden" können, dürfte nochmal etwas unterhaltsamer werden. Ich wollte diesen Dialog hier natürlich auch nicht gleich komplett aufblasen. Immerhin ist die Situation ja schon recht angespannt und sie müssen immer noch damit rechnen, dass vielleicht doch mal ein Keranii vorbeischaut und sich wundert.

Inhaltlich lässt sich nicht so viel sagen, denke ich. Im Endeffekt überzeugt Sisrall sie eben, sich nicht bloß aus dem Staub zu machen, sondern direkt mal zurückzuschlagen. Sicherlich sehr ambitioniert, aber immerhin schafft er es, dass sie ihm zumindest zuhört ;) Also mal sehen, was daraus wird. Es gibt doch nichts Besseres, als eine vom Wachenden Gott gestellte Herausforderung, um sich besser kennenzulernen ^^

Im nächsten Kapitel dann mal wieder etwas mehr Action, auch wenn sich die konkrete Umsetzung des Plans noch etwas hinzieht. Ein Schritt nach dem anderen.