40k Ein Renegat mit einem Gewissen

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Ich habe mich nun durch deine Geschichte gelesen und will dir das versprochene Feedback abgeben.


Wie schon erwähnt finde ich, dass dein Schreibstil schon viel besser geworden ist. Das betrifft sowohl die Satzstellung, als auch Rechtschreibung und Grammatik. Auch wenn ich darin selbst noch kein Meister bin, so hapert es leider gerade bei den letzten beiden noch etwas. Oft sind es Leichtsinnsfehler (so hieß das doch in der Schule!?). Z.B. vergisst du einen Buchstaben oder schreibst ein Wort groß, welches eigenltich klein geschrieben wird, oder umgekehrt.
Story und Umschreibungen finde ich gelungen. Mittlerweile gelingt es dir der Geschichte Leben einzuhauchen und nicht einfach zu erzählen. Super!
An einigen Stellen benutzt du zu oft die gleichen Adjektive, um etwas zu beschreiben. Beispielsweise wurde mir die Sklavin Trude zu oft als "ergraute Frau" beschrieben. Und manchmal kam mir das Wort Sklave zu oft vor.
Auch andere hatten schon geschrieben, dass beispielsweise Kampfsituationen zu detailliert beschrieben wurden. Dem muss ich zustimmen. Auch bei der Beschreibung des Quartiers von Kelios oder des Trainingskampfes, war es mir irgendwann zu viel. Weniger ist manchmal mehr. Bei Ersterem hätte es sicherlich geholfen, dazwischen nochmal einen kurzen Dialog o.ä. einzuführen.

Einen Fehler den du häufig machst, ist die Verwendung von den/dem oder einen/einem.
Hier mal zwei Beispiele. Richtig wäre:
einen Schlag zu Boden geschickt
einem Schlag zu Boden geschickt
der den weichlichen Kelios diente
der dem wichlichen Kelios diente.

Wenn du diese Fehler, und die Leichtsinnsfehler, noch raus bekommst in Zukunft, dann bleibe ich gerne weiter dabei.

Zusammenfassend: Es liest sich mittlerweile gut. Die Fehler sind überschaubarer, wenn auch störend und mindern leider deinen ansonsten tollen Stil. Wenn du weiterhin solche Fortschritte machst und dafür ist so eine Geschichte ja oft auch da, dann regelt sich das mit der Zeit. Bleib weiter dran am Schreiben und werde gleichzeitig nicht müde deine Geschichte auf Fehler zu prüfen. Ich weiß das nervt, kenne ich auch selber, aber es macht sie noch besser.

Ich hoffe du kannst mit meinem Beitrag was anfangen!

Gruß
Yardis

PS: Die Schriftgröße de aktuellen Beitrages finde ich gut. Belass es am besten dabei. ;)
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Leichtsinnsfehler (so hieß das doch in der Schule!?)
Ich kenne es als Flüchtigkeitsfehler und dagegen hilft.
1.Zeit:liegen lassen, 1oder 2 Tage später noch einmal lesen, dann ist es aus dem Kurzzeit Gedächtnis raus und man sieht die Fehler besser
2.variabler Stil (hat @Yardis schon angesprochen)
3.laut lesen
Ansonsten ist es schon sehr viel besser geworden und immer noch sehr spannend. (y)
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Ich kenne es als Flüchtigkeitsfehler und dagegen hilft.
Lasse ich auch gelten. ;)
1.Zeit:liegen lassen, 1oder 2 Tage später noch einmal lesen, dann ist es aus dem Kurzzeit Gedächtnis raus und man sieht die Fehler besser
Ja das stimmt. Wobei ich 1 oder 2 Tage zu kurz finde. Mir selbst geht es dabei so, dass ich dann vieles nicht richtig lese, da ich die Geschichte noch zu detailliert im Kopf habe. Drei Tage oder mehr finde ich da eher passend. Da hat man mehr Abstand dazu und ist oft auch wieder motivierter das ganz "schon wieder ganz zu lesen".
 
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