Ja.weil man den teufel nicht symbolisch sieht sondern als real wahrnimmt setzt du mit Dummheit und bildungsferne der jeweiligen Person gleich.
Die Idee eines spitzbärtigen Mannes mit Pferdefuss und Schwefelgeruch ist dann doch etwas zu lächerlich. Und woher kommt der Blödsinn überhaupt? Nicht mal in der Bibel finden sich da ordentliche Aussagen: Offenbarung, aber da steht eh alles mögliche an spinnertem Kram, und selbst da beruft man sich auf die jüdische Tradition, die keinen Teufel kennt. Zusammengezimmerte Wahnvorstellung des Mittelalters, ebenso wie man aus der 'jungen Frau' ne 'Jungfrau' gebastelt hat, weil man kein Koine-Griechisch konnte....
Welcher jetzt? Auf dem Stuhl Petri saßen schon Idioten die zu dumm zum grade aus kacken waren, aber die richtigen Eltern hatten..Dazu nur es ist doch wohl unbestritten das der papst ein hochgebildeter mann ist und der absolut an die Existenz des Teufels glaubt.
Die letzten beiden, also Bendedikt und der Aktuelle, haben sich dazu nicht geäußert. Wenn du auf Johannes Paul den zweiten anspielst, folgendes sagt wiki dazu:
[h=4]Ansätze in der christlichen Reflexion der Gegenwart[Bearbeiten][/h]In der gegenwärtigen theologischen Reflexion wird das christliche Verständnis der Figur des Teufels so gut wie nicht mehr thematisiert. Selbst wenn an der Existenz des Teufels im Katechismus der Katholischen Kirche festgehalten wird und PapstJohannes Paul II. während seines Pontifikates sie wiederholt bekräftigt hat, gibt es keine dogmatische Definition des Teufels. Die katholische Lehre gibt mithin die katholische Lesart der christlichen Bibel wieder. Seitens der Bibelkritik hingegen scheint der Teufel als theologischer Begriff das Programm der Entmythologisierung der neutestamentlichen Verkündigung vonRudolf Bultmann nicht überlebt zu haben. Das rezente Volkschristentum ist dagegen eher den Teufelsvorstellungen des christlichen Mittelalters verhaftet geblieben.
Der katholische Literaturwissenschaftler und Anthropologe René Girard interpretiert das christliche Verständnis der Figur des Teufels bzw. Satans in seiner Analyse der neutestamentlichen Texte als eines der Hauptmotive der christlichen Offenbarung. Im Rahmen der von ihm formulierten mimetischen Theorie ist die Teufelsdarstellung in den Evangelien ein Paradigma des mimetischen Zyklus: Der Teufel ist der Versucher und der Stifter des Begehrens und des „Ärgernisses“ (skándalon), sein Wirken ist die sich selbst austreibende mimetische (=nachahmende) Gewalt, und er ist der „Mörder vom Anfang“, der das mythische Religionssystem, den kirchlichen Christusmythos, das ist die Gottwerdung und Anbetung des jüdischen Wanderpredigers, Rabbiners und Messias Jesus von Nazareth und die Trennung vom Judentum, hervorbringt. In der Bloßstellung der menschlichen (mimetischen) Gewalt durch die Passion und im darauffolgenden Ende des heilbringenden Opferkultes der archaischen Welt sei der Sinn des Triumphes des Kreuzes über die „Gewalten und die Mächte“ des Kolosserbriefes (2,14-15) sowie jene Täuschung der „Herrscher dieser Welt“ des 1. Korintherbriefes (2,6-8) zu sehen, wenn man diese und ähnliche Begriffe mit Satan gleichsetzt, wie die Kirchenväter es machten. Girards Auffassung ist von manchen theologischen Kreisen rezipiert worden, allerdings sind seine Gedanken in der christlichen Dogmatik ungewöhnlich und in der kirchlichen Öffentlichkeit noch kaum bekannt. Er verweist jedoch auf Origenes und dessen These des vom Kreuz getäuschten Satans als Träger „eine(r) wichtige👎 Intuition“, die in der westlichen Kirche „unter den Verdacht, ‚magisches Denken‘ zu sein“, geriet. Es bleibt abzuwarten, ob diese Deutung in der Exegese weiteren Anklang finden wird.
Im freikirchlichen protestantischen Raum nimmt die Figur des Teufels und die Warnung vor seinem Wesen und Wirken vielfach weiterhin einen nicht unbeträchtlichen Raum ein.
Kurzfassung: in der Theologie spielt das Konzept keine Rolle, nur die Sektierer und Ungebildeten ("Volkschristentum" ist die nette Begrifflichkeit dafür) halten daran fest.
Roma locuta, causa finita.
Na ja, es gibt Nobelpreisträger die in ihrer Spätphase davon plappern das Vitamin C vor AIDS schützt und Astrologie toll finden; und selbst geniale Geister wie Karl Popper wurden vor ihrem Tod senil & schwachsinnig (anders ist sowas wie die Drei-Welten-Lehre nicht erklärbar).z. B. ein Arzt mit dem ich vor einigen Monaten erst über ein mögliches armaggedon diskutiert habe
Intelligenz und geistige Gesundheit sind nicht das gleiche.