Eine Selbsterfahrung: Kreationismus und Verschwörung

Ich würde die Bibel eher einen Leidfaden nennen. Und ich beschäftige mich seit nunmehr 8 Jahren damit (omg, ich muss mit meinem Studium fertig werden). Und auch für mich gibt es Stellen, die mir Kraft geben und mich bestärken, aber genauso viele Stellen, die mich verunsichern und beängstigen.



Naja. Kann man so sehen, da gibt es auch Stellen, wo Gott eher eifersüchtig ist und ziemlich krasse Sachen ansagt. Die ganze apokalyptische Literatur z.B. zeigt eher ein anderes Bild. Und nach der Bibel verhindert Gott ja auch mal gerne, dass Menschen was erkennen (Exodus etc.)



Klar, aber er hat sich ja scheinbar sooft offenbart, aber irgendwie war das nicht so langfristig.



Ist dann aber die ganze Diskussion nicht obsolet, denn kein Außenstehender kann dann irgendwas erkennen. Die Bibel bleibt dann ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.


Dazu sage ich auch aus Überzeugung:steht es uns menschen ,denen Gott das recht ermöglichte zu existieren , zu uns Gott zurechtzulegen wie wir ihn gerne hätten?Ich sage dazu definitiv nein.
Und auch ich hadere mit einigen Sachen in der Bibel stelle sie aber nicht in frage z. b. das Gott uns menschen erschaffen hat damit wir ihn anbeten,was damit ja auch der sinn unseres lebens ist.Da könnte man sagen das entspricht doch nicht den wünschen eines allmächtigen Schöpfers.Aber ich sage wer sind wir und wenn es einen Gott gibt wer gibt uns das recht zu sagen das ist eines gottes nicht würdig.
Ich glaube an Gott und an die Bibel und ich nehme das gütige sowie das was grausam erscheinen mag als gegeben an und akzeptiere es
 
"Er" verlangt, dass du voll und ganz an ihn glaubst und ihm vertraust. Einfach zu sagen das du an ihn glaubst reicht nicht. Das ist wie wenn du eine, salopp formuliert, flachlegen willst und sagst "ich liebe dich". ´Das ist auch was anderes als wenn du das zu jemandem sagst den du wirklich über alles liebst und für den du alles tun würdest. So verhält es sich auch mit dem Glauben.
Das mit den ganzen "Vorschriften" ist meist als Rat oder Tipp gedacht und nicht als Vorschrift (Paulusbriefe zum Beispiel). Jesus lehnte die Gesetzlichkeit ab. Es kommt auf den Glauben an.

Dazu sage ich auch aus Überzeugung:steht es uns menschen ,denen Gott das recht ermöglichte zu existieren , zu uns Gott zurechtzulegen wie wir ihn gerne hätten?Ich sage dazu definitiv nein.

Sehe ich auch so.
 
Na ja, die Frage ist ziemlich alt und wenn sie wirklich so ein Volltreffer wäre, hätte sie in der Vergangenheit wohl etwas mehr Wirkung gezeigt.
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Hat sie doch 😉 Die Entfaltung der Wirkung brauchte nur ein wenig. 😛 Und sie war schon immer ein ziemlicher Dorn im Fleisch.


Zudem sagt die Bibel das Gott nicht über die erde herrscht sondern satan lenkt die geschicke der welt,erst am jüngsten gericht wird gottes Herrschaft wieder auferstehen.und wenn jemand fragt warum all die zeit des leidens und Gott nicht gleich seine Herrschaft über die erde aufnimmt.auch dafür gibt die Bibel eine Erklärung indem sie sagt dass Gott den menschen zeit gibt um zu sehen das sie ohne gottes herschaft sich zu grunde richten werden .All die kriege koruptionen Ungerechtigkeiten naturverschmutzungen sind menschgemacht und beweisen dies

Eine der ekligsten Theologien und Vorstellungen, die ich kenne. Erst einmal ist die Freiheit ja nur eine scheinbare, denn das Ende der Gottlosigkeit ist determiniert. Gott ist und bleibt letzte Souverän_in der Geschichte und eine falsche Entscheidung wird korrigiert. Geschichte ist nach diesem Denken nur ein göttliches Drama, in den die Rollen vorgeschrieben sind. Und wenn es eine menschliche Freiheit geben würde, wäre sie einfach schlecht, denn sie führt in die totale Vernichtung menschlichen Lebens.
 
entschuldige bitte aber was für ein quatsch.
erstens Gott hat einen kompletten leitfaden für die menschen erlassen ,die Bibel ,ich empfehle nur zur Weiterbildung mal längerfristig drin zu lesen.
Das sagst du. Andere Religionen sagen anderes. Beweisen kann es eben keine Seite. Du sagst, die Bibel ist Gottes Leitfaden an uns. Ich sage: Es ist eine religiöse Schrift von Menschen gemacht, nicht direkt von Gott diktiert. Dir sagt sichert das Buch Mormon etwas und auch der Koran, auch beides Werke, von denen behauptet wird, dass sie Gottes Wort sind, aber von der Bibel abweichen! Wer sagt denn, dass die nicht richtig liegen und du auf das Werk des Teufels (die Bibel) herein gefallen bist, mit der uns das Böse fehl leiten will 😉. Alles eine Frage des Glaubens, aber nicht mit Logik zu beweisen.

Es gibt so viele Religionen und Glaubensrichtungen, die von sich behaupten das eine wahre Heil zu bringen, dass sie deshalb schon automatisch im Widerspruch zueinander stehen. Ihre Richtigkeit kann keine Seite beweisen, es ist alles eine Frage des Glaubens und deshalb ist es auch Überheblich anderen Menschen gegenüber zu behaupten, man wisse wie sie zum einzig wahren Heil gelangen. Weil man damit den Respekt vor ihrem Glauben/Nicht-Glauben verwehrt! Deshalb sind eben solche Sprüche, man würde ihnen wünschen, dass sie zum wahren Glauben finden, auch unschön und werden als arrogant empfunden. Das gilt übrigens auch für Atheisten, die sich auf gleiche Art uns Weise verhalten.
 
Hat sie doch 😉 Die Entfaltung der Wirkung brauchte nur ein wenig. 😛 Und sie war schon immer ein ziemlicher Dorn im Fleisch.




Eine der ekligsten Theologien und Vorstellungen, die ich kenne. Erst einmal ist die Freiheit ja nur eine scheinbare, denn das Ende der Gottlosigkeit ist determiniert. Gott ist und bleibt letzte Souverän_in der Geschichte und eine falsche Entscheidung wird korrigiert. Geschichte ist nach diesem Denken nur ein göttliches Drama, in den die Rollen vorgeschrieben sind. Und wenn es eine menschliche Freiheit geben würde, wäre sie einfach schlecht, denn sie führt in die totale Vernichtung menschlichen Lebens.
das kenne ich von sogennanten "modernen Theologen" dass sie die Existenz des teufels als wesen an sich negieren aber dann kann man meiner Meinung nach schwerlich Christ sein da die Bibel und insbesondere Jesus unmissverständlich von ihm als Person spricht

Zudem wenn man sich einige Passagen der Bibel wie die Bergpredigt von Jesus durchließt spürt man einfach in seinem inneren dass dies von Gott stammt.Und wenn man sich dass was Jesus in seinen 30 jahren auf der erde von sich gegeben hat(von verschiedensten quellen und zeitzeugen verschiedener herrkunft bestätigt und historisch belegt)
erkennt man meiner Meinung nach das dies schwerlich von einem mensch stammen kann.
zudem warnt Jesus ausdrücklich "hütet euch vor dem falschem Propheten" denn er wird die lehern des teufels in die welt tragen
 
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Es gibt so viele Religionen und Glaubensrichtungen, die von sich behaupten das eine wahre Heil zu bringen, dass sie deshalb schon automatisch im Widerspruch zueinander stehen. Ihre Richtigkeit kann keine Seite beweisen, es ist alles eine Frage des Glaubens und deshalb ist es auch Überheblich anderen Menschen gegenüber zu behaupten, man wisse wie sie zum einzig wahren Heil gelangen. Weil man damit den Respekt vor ihrem Glauben/Nicht-Glauben verwehrt! Deshalb sind eben solche Sprüche, man würde ihnen wünschen, dass sie zum wahren Glauben finden, auch unschön und werden als arrogant empfunden. Das gilt übrigens auch für Atheisten, die sich auf gleiche Art uns Weise verhalten.

Das wirkt natürlich auf andere so die nicht die gleiche Überzeugung teilen. Von den Menschen die die jeweilige Überzeugung haben ist es weder überheblich noch respektlos gemeint, noch wird es von Gleichgesinnten so aufgefasst.
 
das kenne ich von sogennanten "modernen Theologen" dass sie die Existenz des teufels als wesen an sich negieren aber dann kann man meiner Meinung nach schwerlich Christ sein da die Bibel und insbesondere Jesus unmissverständlich von ihm als Person spricht

Es geht mir viel weniger um die Existenz eines Teufels/Satans oder ähnlichem, sondern vielmehr um die angeprangerte Negierung der Freiheit.
Und zum Glück hängt mein christliches Selbstverständnis nicht an der Person des Teufel. 😉
 
Das wirkt natürlich auf andere so die nicht die gleiche Überzeugung teilen. Von den Menschen die die jeweilige Überzeugung haben ist es weder überheblich noch respektlos gemeint, noch wird es von Gleichgesinnten so aufgefasst.
Das spielt doch keine Rolle (das sind alles Ausreden, mit denen du dir eine unfreundliche Verhaltensweise anderen Menschen gegenüber schön redest - nach dem Motto: "Es ist ja nicht so gemeint, ich meine es doch nur gut.")! Du weißt das andere Menschen sich so fühlen, diese Aussagen entsprechend aufnehmen, warum musst du es ihnen dann unter die Nase reiben?
 
darf ich dir denn die frage stellen glaubsz du an Gott bzw. Jesus und nimmst du die Existenz des teufels als real an?

Jetzt kommt die Frage: Was meinst du genau mit Gott? Ich glaube nicht an einen personellen männlichen Gott, der oben im Himmel sitzt und runterschaut. Ich nehme die Bildlosigkeit da recht ernst.
Den Teufel als Personifizierung des Schlechten finde ich aufgrund der Negierung der menschlichen Freiheit, die ein solches dualistisches Bild mit sich bringt, als ziemlich problematisch. Der Mensch ist dann entweder vom Teufel geritten oder von Christus, um mal ein Bild Luthers aufzugreifen. Da finde ich den Begriff der Sünde durchaus besser geeignet, denn es negiert die Freiheit des Menschen nicht und stellt zudem ein kritisches Moment bereit, indem nämlich der Mensch in das Spannungsfeld von Sünde und Gnade gestellt ist.
 
Das spielt doch keine Rolle (das sind alles Ausreden, mit denen du dir eine unfreundliche Verhaltensweise anderen Menschen gegenüber schön redest - nach dem Motto: "Es ist ja nicht so gemeint, ich meine es doch nur gut.")! Du weißt das andere Menschen sich so fühlen, diese Aussagen entsprechend aufnehmen, warum musst du es ihnen dann unter die Nase reiben?

Ich reibe hier niemand was unter die Nase. Wenn hier jeder sagen darf was er von Gott und dem Glauben hält, dann kann ich ja wohl auch meine Meinung dazu sagen. Da sehe ich keinen Unterschied. Anderer Standpunkt, andere Meinung.

@Rattenfresser: Dadurch, dass Gott nicht peronalisiert wird, der Teufel aber schon, zeigt das doch deutlich den Unterschied und das Machtverhältnis zwischen diesen beiden. Der Teufel ist viel geringer als Gott er ist personalisiert. Jesus hingegen kam als fleischgewordenes Wort (Gottes). Aber anders wäre es für die Menschen ja in keinster Weise greifbar gewesen. Darum ja dieser Schritt.
 
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@Rattenfresser: Dadurch, dass Gott nicht peronalisiert wird, der Teufel aber schon, zeigt das doch deutlich den Unterschied und das Machtverhältnis zwischen diesen beiden. Der Teufel ist viel geringer als Gott er ist personalisiert. Jesus hingegen kam als fleischgewordenes Wort (Gottes). Aber anders wäre es für die Menschen ja in keinster Weise greifbar gewesen. Darum ja dieser Schritt.

Ich personifiziere beide aber nicht, weil dies Probleme bereitet. Und persönlich habe ich ein ganz großes Problem mit dem apokalyptischen Weltbildern der Bibel, denn in ihnen werden Menschen zu nichts weiterem als Schachfiguren in einem perfiden göttlichen Spiel.
 
dann bist du zumindest kein Christ weil wie ich schon vorher erwähnte man sich nicht nach lust und laune Passagen aus der Bibel raussuchen kann und wieder andere wie die Offenbarung ablehnen tut

Bist du beschnitten? Hälst du den Shabbat? Isst du koscher? Trägst du auch nur eine Sorte Faser auf deiner Haut? Opferst du regelmäßig im Tempel? Jesus hat gesagt: "Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist." Mt 5,18
Jeder Christ müsste demnach die Gesetze der Bibel halten und Samstag ruhen, seine männlichen Kinder am achten Tag beschneiden lassen, rituelle Waschungen vornehmen etc. pp., denn es wäre Gottes Wille.
Im Endeffekt nimmt sich jede Christ_in bestimmte Passagen raus und verwirft andere. Deswegen hat das Christentum eine bunte Ökumene, in der verschiedene Auffassungen nebeneinander existieren.

Entschuldige, dann habe ich es falsch verstanden oder mich verlesen.
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Dafür kann man ja nachfragen 😀
 
Das ist nicht überheblich sondern im/ihr ein Herzensanliegen. Ich wünsche mir das ebenfalls für jeden. Denn wenn man glaubt, dann weiß man wie man zum Heil kommt und es wäre doch schön wenn das andere auch heraus finden. Ist es überheblich für andere das beste zu wollen? Religion hat nun einmal einen Absolutheitsanspruch. Aber das hat mit Überheblichkeit nichts zu tun.

Doch genau das ist es, überheblich. Nämlich der Gedankengang, dass man selbst das wertigere Weltbild hat. Und die anderen nur noch nicht weit genug sind. Das ist etwas, was man bei konservativen Religiösen oft findet (egal ob christlich, jüdisch oder sonstwas). Da werden Kritik und Argumente weg gelächelt mit der Attitüde, die man auch gegenüber Kindern an den Tag legt. Und das ist eben nichts anderes als Überheblichkeit.

Ich weiß das es keinen Gott gibt. Genau wie Du das Gegenteil behauptest. Ich weiß es überzeugt in mir, in meinem Kopf, Herzen und was auch immer. Aber ich würde Dich niemals für Deinen Glauben belächeln und sagen "ach du wirst es ja irgendwann merken". Ich bin auch Vegetarier, ich habe meine Gründe dafür, ich kann sie darlegen, aber ich finde das muss jeder für sich ausmachen und würde Dich ebenso wenig von oben herab behandeln, weil Du es nicht bist.

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Bist du beschnitten? Hälst du den Shabbat? Isst du koscher? Trägst du auch nur eine Sorte Faser auf deiner Haut? Opferst du regelmäßig im Tempel? Jesus hat gesagt: "Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist." Mt 5,18
Jeder Christ müsste demnach die Gesetze der Bibel halten und Samstag ruhen, seine männlichen Kinder am achten Tag beschneiden lassen, rituelle Waschungen vornehmen etc. pp., denn es wäre Gottes Wille.
Ach das kann man noch viel toller treiben. Im Levethicus werden Leute verdammt, die:
- Meersfrüchte essen
- Kleidung aus verschiedenen Fasern tragen
- Auf dem selben Acker verschiedenes Getreide anbauen
- etc

Man muss halt schauen was einem in den Kram passt, nicht wahr?
 
Bist du beschnitten? Hälst du den Shabbat? Isst du koscher? Trägst du auch nur eine Sorte Faser auf deiner Haut? Opferst du regelmäßig im Tempel? Jesus hat gesagt: "Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist." Mt 5,18
Jeder Christ müsste demnach die Gesetze der Bibel halten und Samstag ruhen, seine männlichen Kinder am achten Tag beschneiden lassen, rituelle Waschungen vornehmen etc. pp., denn es wäre Gottes Wille.
Im Endeffekt nimmt sich jede Christ_in bestimmte Passagen raus und verwirft andere. Deswegen hat das Christentum eine bunte Ökumene, in der verschiedene Auffassungen nebeneinander existieren.



Dafür kann man ja nachfragen 😀

Tut mir leid das ist bei weitem nicht das selbe.
Es ist etwas grundlegend anderes sich nicht an gebote zu halten diese jedoch zu akzeptieren als gewisse Passagen wie in deinem fall teufel und apokalyptische Vorsehung
einfach wegzulammentieren
 
@SdK: Wäre schon wenn du deine herablassende Art mal unterdrücken könntest nur weil nicht jeder zig Jahre studiert hat oder so in der Materie drin ist wie du.
Sorry anders geht es nicht: man macht gewisse Fortschritte bei Volkserziehung und prompt tauscht ein neuer Kreationist auf, gibt seinen Sermon ab und wir starten wieder bei Null. Und ja, du und und mohtegl seid Kreationisten, ihr verbreitet ihr mittelalterliche Glaubensvorstellungen die nicht mal mehr die katholische Kirche vertritt - und der Verein ist schwerlich als progressiv zu bezeichnen. Dabei ist das was ihr "Glauben" nennt einfach kein Glauben, sondern schlichte Bildungsferne. Ihr fasselt was von "unerklärbar" und "komplex" was einfach totaler Humbug ist, wenn ihr mal nen anderes Buch als diesen beschissenen 3000 Jahre alten Leitfaden für Wandernomanden in die Hand nehmen würdet.

Denn im Grunde geht es nicht um Glauben oder Unglauben, sondern um simple Denkfaulheit: andere suchen nach Erklärungen. Aber euch ist das zu aufwendig. "Gott hat das gemacht"- eine Floskel auswendig lernen und einen auf beledigte religiöse Gefühle machen wenn es jemand hinterfragt und dafür nie wieder im Leben sich ernsthaft gedanklich mit etwas beschäftigen müssen. Guter Deal.

Wo kommen wir her - Gott hat das gemacht
Wie führen wir ein gutes Leben - richte dich nach Gott
Wie gehts mal weiter - Gott
Wo kommen die Kinder her - Gott
all die Fehler und Ungereimtheiten im System - Gott macht die um die Ungläubigen zu verwirren.

Gott ist keine Erklärung für irgendwas, sondern einfach ein Vorwand nichts erklären zu müssen - und im Zweifelsfall alle (mund)tot machen zu können die was ändern wollen, siehe aktuell im Islam.

Wobei ich den Leuten nicht mal ihre Faulheit missgönne: wer dumm sein will soll das auch dürfen, aber die Höhe ist einfach wenn man dann ankommt und diesen Schwachsinn, dieses Pseudoerklärung auch noch gleichberechtigt sehen will mit Modellen in die Menschen ernsthaft Arbeit investiert haben und die tatsächlich einen Erkenntnisgewinn bringen - wenn man sich die Mühe macht und sich rein arbeitet und nicht nur dumpf den ewig gleichen Sermon von Gott runter betet.

Arrogant? Nein, primär sauer.

Ansonsten kann man sagen, dass dein Beispiel mal wieder schön darlegt, dass es eine Evolution gegeben haben kann, bzw. das diese plausibel ist. Wer sagt dir aber, dass diese Ähnlichkeiten die wir bei vielen Lebewesen entdecken nicht das Werk eines Schöpfers sind?
Occhams Razor. Logik. Das der einfachste Erklärungsweg der wahrscheinlichste ist. Die sagen das.
Du magst Geschichten? Hier ist eine:

Jemand hat zuhause einen 4 Wochen alten Hundewelpen und lässt ihn für ein paar Stunden allein. Als er zurückkommt ist das Sofa total zerfetzt und der Welpe sitzt mit treudoofen Blick drauf und ist überall mit Sofafusseln bedeckt. Was ist passiert?
Option a) der kleine Hund hat das Sofa zerstört - was Welpen eben mal tun wenn man nicht auf sie aufpasst.
Option b) winzige, knapp 5cm große Außerirdische sind in meinem Wohnzimmer gelandet und wollten mein Sofa zerstören sowie meine DVD-Sammlung stehlen. Als bester Freund des Menschen hat der Welpe natürlich todesmutig mein Mobiliar verteidigt und die Aliens vertrieben. Leider wurde bei diesem Kampf mein Sofa irreparabel beschädigt.

Natürlich ist (a) ein plausibler Erklärungsweg, wer sagt mir aber das nicht doch (b) abgelaufen ist? Toll, oder? Ein zerstörtes Sofa ist jetzt der "Beweis" für die Existenz von Aliens (im Miniaturformat)! Wie will ich denn wissen das es nicht so gelaufen ist?

Nichts anderes ist dein "Schöpfer" an der Stelle: ein vollkommen redundantes und zudem abwegiges Erklärungsmuster für das es keinerlei Beweis oder auch nur einen Hinweis gibt. Natürlich kann es so gelaufen sein - ebenso wie die Aliens mein Sofa demoliert haben - aber das ist kein Beweis für irgendwas sondern nur dürftige Logik. Man kann einfach die Nichtexistenz von etwas das man nicht beobachten kann nicht beweisen. Genau darauf spielen Scherzreligionen wie das flying Spaghetti Monster ja an.
Ich kann in jede Kausalkette a->b immer noch einen beliebigen Zwischenschritt ja sogar eine beliebige Anzahl von Zwischenschritten einbauen solange dieser keine Spuren hinterlässt und von niemanden beobachtbar ist (außer dem Welpen, aber der sagt ja nix 😀). Sinnvoll ist aber anders.


Ach ja noch explizit zum "Designer": wenn Gott die Lebewesen entworfen hat - gehen wir nur mal an der Stelle davon aus - dann glaubt ihr Christen an einen ziemlichen Stümper&Verlierer, der nichts richtig machen kann. Ums ganz unbescheiden zu sagen: gib mir göttliche Schöpfungskräfte und ich baue dir die meisten Lebenwesen sehr viel sinnvoller.
Nimm den Menschen: wofür hat er einen Blinddarm eingebaut? Oder Weisheitszähne? Gott ist zu dumm die Anzahl der Zähne mit der Kiefergröße zu koordinieren. Denn unser Kiefer ist zu klein (oder die Weisheitszähne zuviel, wie man will). Machen beide bei der Annahme eines Designers wenig Sinn bzw. sprechen dafür das der Designer seinen Job nicht beherrscht. Unter dem Aspekt einer Evolution sind beide Sachen aber sehr plausibel und einfach Entwicklungsgeschichtliche Relikte, die jetzt keine Funktion mehr haben (bzw. Nachteile mit sich bringen) in einer vorhistorischen Zeit vor der Beherrschung des Feuers durchaus nützlich waren.

Und überhaupt "Krone der Schöpfung" und so: wenn wir Gottes Lieblinge sind, warum baut er dann in andere Wesen Vorrichtungen ein die sinnvoll sind, bei uns aber spart er dran? Warum fallen uns Zähne ersatzlos aus - Haien wachsen aber immer welche nach. Diversere Eidechsenarten und Amphibien (z.B. Axolotl-Salamander) können Extremitäten, Organe, ja sogar Teile des Gehirns nach Verletzung nachwachsen lassen. Wäre doch sehr praktisch wenn wir das auch könnten? Hat Gott nicht eingebaut, warum? Jaja, ich weis, jetzt kommt die Phrase von wegen Mensch muss Demut lernen und so, schon klar..

Nein, also um das mal klar zu stellen: wenn Gott hier alles "designt" hat, dann sollte man ihn ganz bestimmt nicht anbeten, viel zu viel pfusch am Bau. Und dabei sehen wir ja immer nur die erfolgreichen Exemplare. Der ganze Mist der überhaupt nicht funktioniert verendet ja schon sehr viel früher. nimm den männlichen Orgasmus: ein "designter" Mensch würde eine einzelne perfekte Spermiumzelle auf den Weg schickten, welche das Ei befruchtet. Statt dessen schicken wir bei 2-6ml Sperma pro Erguss etwa 20-150 mio Spermien pro ml, also 40-900 mio Spermien auf den Weg, im Schnitt etwa 250 mio. Davon kommen nur 500-800 überhaupt im Eileiter an. Der Rest verendet unterwegs. Macht unter evolotionsbiologischen Aspekten, u.a. das der Körper der Frau Fremdkörper bekämpft, durchaus Sinn. Unter der Annahme das ein Schöpfer uns so gebaut hat wie es sein soll hingehen ist es einfach nur schlechtes Design....


Zum Mäusebeispiel: deine Mäuse hätten aber Phänomene (Klavierspiel) die sie ohne einen Klavierspieler nicht erklären könnten. Sowas gibt es in unserer Welt aber nicht. Darüber hinaus müssen deine Mäuse nur mal vors Klavier gehen und sehen den Klavierspieler - oder zumindest Spuren von ihm. Beispielsweise Haare die er verloren hat, Fußabdrücke oder Hautschuppe... wissenschaftlich denkende Mäuse würden den Klavierspieler irgendwann finden.
Das Problem sind die religiösen Mäuse die behaupten die Töne stammen Mäusegott, dessen Mysterium (die Töne jeden abend um 8) unergründlich ist, und jeder der vors Klavier tritt zieht den ewigen Zorn des Mäusegottes auf sich, weshalb wir jeden Maus die es vorhat schon mal prophylaktisch als Ketzer verbrennen...
 
also ersteinmal dein ton ist unangemessen das du mich als denkfaul und bildungsfern betrachtest ist absurd und anmassend,Ich erhebe mal den Anspruch eine gute Bildung genossen zu haben und ich stelle mal in den raum das ich um einiges mehr erlebt und gesehen habe als du.Und wenn ich sage das ich kein kreationist bin dann ist das so und dann hast du hier nicht rumzukrakelen das ich es doch bin ohne mich zu kennen.Bis zum jetztigen Zeitpunkt hat jeder der auf meine einwände geantwortet hat eine gewisse Toleranz an den tag gelegt bei dir hingegen vermisse ich diese und nehme stattdessen eine Aggressivität gegenüber mir und leuten die auch trotz Bildung nicht die rein naturwissentschaftlichen lehren annehmen wollen wahr.Ich habe hier niemanden persöhnlich angegriffen oder gar seine Bildung oder sonstiges in frage gestellt. Aber auf diesem Niveau eine Diskussion zu führen bin ich gerne bereit aber dann privat und nicht in foren denn da kann man ja wie ich anhand deines Posts merke ja leichtfertig unverschämt werden da es einem leicht fällt das anonym in die tasten zu tippen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist etwas grundlegend anderes sich nicht an gebote zu halten diese jedoch zu akzeptieren als gewisse Passagen wie in deinem fall teufel und apokalyptische Vorsehung
einfach wegzulammentieren

Ich lammentiere sie nicht weg, habe mich im letzten halben Jahr sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt, sondern stelle nur das dargebotene aus einer gewissen christlichen Perspektive in Frage.
Und nimmt man die Johannesapokalypse denn ernst, wenn man das dort geschilderte in eine Zukunft versetzt, wenn doch die Bibel selbst sagt, dass sie eigentlich da ist, um "seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll" (Off 1,1)?
Bedenkt man dass die Aussage vor knapp 1900 Jahren getroffen wurde, dann ist "in Kürze" ein falscher Ausdruck.