Eine Selbsterfahrung: Kreationismus und Verschwörung

ich führe nur einen logischen denkanstoss an ohne dabei alles faktisch belegen zu wollen geschweige denn können.
wieso aber schreibst du dann Gottesbeweis drüber udngar für Dummies, also noch so schlagend, dass es selbst dem Letzten einleuchtet?
Fakt ist, du hast eine Grundannahme, dass es einen ursächlichen Erzeuger gibt. Den Gegenbeweis kann ich nicht antreten. Daraus folgt aber nicht, dass deine Grundannahme richtig ist. Es ist genauso möglich, dass der Ursprung ein reiner Zufall war. Wenn man sich anschaut, wie grundlegende Fertigkeiten des Handwerks entstanden sind, dann sieht man, dass kein von uns geschaffenes Werk ein Produkt eines einzelnen Schöpfers war, sondern immmer das Ende einer langen Kette von Versuch und Irrtum, von Beobachtung, Abstraktion, Nachahmung. eine zufällige Entdeckung führt zu weiteren. usw. Ähnlich ist es in der Natur. Geht man einaml davon aus, dass Darwins Folgerungen aus seinen Beobachtungen richtig sind, dann ist evolution keinesfalls ein geradliniger Weg vom einfacheren zum Komplexen und vom Niederen zum Höheren. Es gab in jeder Zeit der Erde Lebewesen, die das Produkt von Mutation waren und weil ihre Mutation einen kleinen Vorteil bei der Fortpflanzung hatte, haben sie sich durchgesetzt.

Man kann annhemen, dass es ein übergeordnetes Prinzip gibt, muss man aber nicht, um das Ganze zu erklären.
 
wenn in naher Zukunft eine bemannte Raumfähre auf dem mars landen würde und dort komplexe Gebäude oder Maschinen vorgefunden würden,würde auch nur ein mensch auf der erde annehmen dass diese dinge vielleicht in den Jahrmillionen zufällig entstanden sind ,sich aus kleinsten Partikeln wie staub ,Aminosäuren usw. zufällig zusammengestzt haben?Ich glaube nicht.Im Gegenzug aber der menschliche körper der so komplex ist dass bis zum heutigen tag die Wissenschaft keine menschlichen Organe nachbauen kann geschweige denn einen rechner mit der Speicherkapazität des menschlichen gehirns erbauen kann.Wenn jemand zu Gebäuden auf dem mars sagt "das muss jemand erbaut haben" dann schreibt einem die Logik schon vor das der mensch auch erbaut wurde,was kein widerspruch zu evolutionären Prozessen darstellt.Vielmehr das gesammte Programm das auf stetiger Weiterentwicklung basiert und uns solche diskusionen wie diese hier führen lässt.Also für mich unvorstellbar das ein haufen staub und Aminosäuren nach ein paar Milliarden jahren solche Gespräche führen könnten.

Logik ist ja nun ein zweischneidiges Schwert. 😉
Folgt man deinem Beispiel und deiner "Logik", ergibt sich folgender Schluss:
Wenn die komplexen Gebäude und Maschinen auf dem Mars auf einer so hohen Technologiestufe sind, dass ein Mensch sie nicht nachbauen kann (genauso wenig wie ein Gehirn oder ein Organ), dann wäre das ein Beweis für einen Gott, da ein Mensch sie ja nicht gebaut haben kann.

Finde ich nun schon eine ziemlich verworrene Denkweise bei der du am Ende beim Mantra aller Kreationisten hängen bleibst:

Also für mich unvorstellbar...

Es mag arrogant klingen, aber leider finde ich keinen Weg das netter auszudrücken:

Nur weil etwas für dich (oder andere Gläubige) unvorstellbar ist, macht das noch lange keinen Fakt aus deinen Ansichten. Wenn du es für unvorstellbar hältst, dass sich innerhalb von mehreren Milliarden Jahren die Lebewesen die wir heute kennen aus einem Haufen Staub und Aminosäuren entwickelt haben, dann ist das schön und gut - aber ein Beweis lässt sich daraus nicht ableiten.

Aber wenn wir uns das Weltbild ansehen dann gibt es doch immer mehr ein einheitliches Empfinden von Gerechtigkeit.

Bis zu einem gewissen Grad hat dieses Gerechtigkeitsempfinden auch der Affe aus dem Video, dass ich oben gepostet habe. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass der weder die Bibel, noch die Tora, noch den Koran gelesen hat.
 
ich möchte nicht arrogant erscheinen und entschuldige mich dafür auch habe ich nicht immer jedes wort in alle Richtungen überdacht das ich geschrieben habe .Natürlich hast du recht ein beweis ist das natürlich nicht genauso wie es für die Evolutionstheorie auch keinen beweis gibt. Zudem wollte ich nur klarstellen dass ich kein kreationist bin sondern überzeugter Christ und ich will hier niemandem meine Denkweise aufdrängen bin halt gestern nacht durch zufall auf dieses Thema gestossen und sah mich veranlasst mich zu wort zu melden. Mir persöhnlich tut es weh das ihr so denkt und ich würde ,mir aufrichtig von herzen wünschen wenn der eine oder andere hier in seinem leben noch mal eine andere sicht auf die dinge und sein Weltbild erfährt.
 
ich würde ,mir aufrichtig von herzen wünschen wenn der eine oder andere hier in seinem leben noch mal eine andere sicht auf die dinge und sein Weltbild erfährt.

Lieber nicht, die meisten, die spät im Leben zum Glauben finden, tun das aufgrund einer massiven Krise, entweder im Knast oder aufgrund von Unfällen, Verletzungen, Toten in der Familie oder der Aussicht auf den eigenen nahenden Tod. Da verzichte ich lieber drauf, das ist es nicht wert.
 
Mir persöhnlich tut es weh das ihr so denkt und ich würde ,mir aufrichtig von herzen wünschen wenn der eine oder andere hier in seinem leben noch mal eine andere sicht auf die dinge und sein Weltbild erfährt.
Ich denke mal, die meisten hier haben sogar schon ihre Erfahrungen mit Religion gemacht. Ich selbst bin getauft, konfirmiert und habe recht viele "Gläubige" in der Familie, die zumindest regelmäßig die Kirche besuchen und sich am Gemeindeleben beteiligen, ob sie wirklich einen festen Glauben haben, weiß ich dabei nicht mal genau, da man sich darüber nicht unterhält. Es könnte auch sein, dass das bei denen eher Routine ist, eine Art Ersatz für andere Vereine, die einem ein Zusammengehörigkeitsgefühl geben. Im Laufe der Jahre habe ich dann gemerkt, dass mir die Religion nichts gibt, was mir ein eigener Wertekatalog nicht auch geben könnte. Ich muss kein Christ sein, um meine Mitmenschen anständig zu behandeln (bin allerdings noch Kirchenmitglied). Dafür bringt die Religion eine Menge ärgerliche Nebenprodukte mit, so zum Beispiel ihre organisierte Form, also die Kirchen, die ziemlich viele, sehr ärgerliche Dinge anstellen. Als meine Mutter neulich aus der Kirche ausgetreten ist, kam zum Beispiel ein ziemlich lächerlicher Brief vom Pastor, wo mehr oder weniger damit gedroht wird, dass man ja nun, wo man keine Kirchensteuer mehr zahlt, dafür sorgt, dass die viele tollen gemeinnützigen Aktivitäten der Kirche weniger werden. Was eben Quatsch ist, da der größte Teil der Kirchengelder sowieso aus dem normalen Steuertopf und nicht aus der Kirchensteuer kommt. Wenn ich irgendwann mal wieder zu einer Religiosität finden sollte, dann sicher zu meiner eigenen Interpretation, komplett losgelöst von den weltlichen Organisationen.
 
Mir persöhnlich tut es weh das ihr so denkt und ich würde ,mir aufrichtig von herzen wünschen wenn der eine oder andere hier in seinem leben noch mal eine andere sicht auf die dinge und sein Weltbild erfährt.

Ich würde mal bedenken: Wenn es einen Gott gibt, warum gibt er dem Menschen die Möglichkeit einer "freien" Entscheidung und die Fähigkeit des kritischen Denkens? Wieso gibt er seinem Ebenbild die Möglichkeit ihn zu negieren?
Wenn es eine Prüfung sein soll, die man verliert, indem man den Mut hat sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, dann ist Gott ein ziemlich arschiges Elternteil. Denn es geht ihm_ihr nicht darum, dass der Mensch in Freiheit lebt, sondern nur dass dieser die Autorität Gottes anerkennt ohne sich seiner Möglichkeit zu bedienen.

ich führe nur einen logischen denkanstoss an ohne dabei alles faktisch belegen zu wollen geschweige denn können.

Problem ist hierbei halt, dass du logisch beweisen müsstest, dass Zufall und Komplexität sich ausschließen. Kosmologische Gottesbeweise funktionieren immer schlecht, da sie viele unbewiesene Grundannahmen treffen.
 
@yardis
Ich finde eigentlich gerade umgekehrt, daß eher die (biblisch orientierten) Christen sich anmassen zu Wissen "wie" Gott handelt.
Wenn man annimmt, es gib den allmächtigen Gott, warum sollte er zu den Menschen "sprechen"? Alle Motivationen, wie Güte und Liebe, oder auch Rachsucht und Prüfung sind letztendlich menschlich, ja quasi Projektionen unserer selbst auf die allmächtige Gottesfigur. Letztendlich kann man nun dann genau solche Beweggründe für das Handeln Gottes annehmen, wenn man sich darauf verläßt daß Gott (wie auch immer) zu den Menschen spricht. Das heisst die Bibel kann nur wahr/göttlich inspiriert sein, wenn Gott so ist wie sie es beschreibt. Und siehe da, man landet wieder bei einem Zirkelschluss.

Solcherart Interaktion führt immer zum Zirkelschluss, sofern man nicht objektiv Gott erkennen kann. Aber wir haben schon mehrfach betont, daß Gott nicht objektiv (und damit auch wissenschaftlich) erkennbar ist.

MMn. muss man also, um einen Zirkelschluss zu vermeiden, annehmen, daß Gott keinerlei solcher Interaktion zuläßt, und somit auch in seinem Wirken keine Spuren hinterläßt (wofür er seine Allmächtigkeit braucht, die wir aber angenommen haben.) MMn. maße ich mir gar nicht an zu wissen, wie Gott wirkt, sondern eher wie er wohl nicht wirkt, wobei Gläubige schon durch die Berufung auf heilige Quellen sich anmaßen zu wissen was Gott will/denkt. (Ist so ein bischen erkenntnistheoretische Theodizee.)

@mohtegl
War nicht böse gemeint. Ich habe bloss deinen Postcount und das Anmeldedatum gesehen.
Btw. finde ich es interessant daß du sagst "kein Kreationist..., sondern überzeugter Christ...". Soweit ich weiss halten sich die Kreationisten auch für überzeugte Christen, oder? Ich meine, daß vor wenigen Seiten schon hinreichend über die religiöse Diversität von Kirchen gepostet wurde. Also wie ist dass bei dir, was denkst du darüber, daß es so viele verschiedene Christen gibt, wenn doch die Bibel so eindeutig ist? Widersprichst du dir da nicht?

Nochmals btw., ich glaube dir zwar, daß du den letzten Satz aus Überzeugung gut meinst, allerdings sind genau solche "Wünsche" daa warum manche Gläubige arrogant wirken. Darin schwingt so ein bischen mit, daß du "ja die Wahrheit kennst" und "alle (wir) errettet werden müssen". Kommt nicht gut an, bei den wenigsten jedenfalls, wie man sieht.

Grüße
 
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Lieber nicht, die meisten, die spät im Leben zum Glauben finden, tun das aufgrund einer massiven Krise, entweder im Knast oder aufgrund von Unfällen, Verletzungen, Toten in der Familie oder der Aussicht auf den eigenen nahenden Tod. Da verzichte ich lieber drauf, das ist es nicht wert.

Das ist vielleicht wirklich bei den meisten so. Aber das muss doch nicht zwingend auf jeden zutreffen. Den Glauben bzw. Religion aus diesem Grund auszuschlagen wäre ja nun wirklich ganz haltlos und sehr weit her geholt.

Das ist ziemlich überheblich, findest Du nicht?ö

Das ist nicht überheblich sondern im/ihr ein Herzensanliegen. Ich wünsche mir das ebenfalls für jeden. Denn wenn man glaubt, dann weiß man wie man zum Heil kommt und es wäre doch schön wenn das andere auch heraus finden. Ist es überheblich für andere das beste zu wollen? Religion hat nun einmal einen Absolutheitsanspruch. Aber das hat mit Überheblichkeit nichts zu tun.

Ich würde mal bedenken: Wenn es einen Gott gibt, warum gibt er dem Menschen die Möglichkeit einer "freien" Entscheidung und die Fähigkeit des kritischen Denkens? Wieso gibt er seinem Ebenbild die Möglichkeit ihn zu negieren?

Ich würde auch folgendes bedenken. Mir fällt immer wieder auf, dass viele meinen zu wissen wie Gott handelt oder handeln würde, wenn es ihn denn gäbe. Ehrlich? Man kann Gott nicht beweisen aber wie er handelt oder handeln würde das weiß man dann auf einmal!? Das ist kein Beweis.
 
Denn wenn man glaubt, dann weiß man wie man zum Heil kommt und es wäre doch schön wenn das andere auch heraus finden. Ist es überheblich für andere das beste zu wollen? Religion hat nun einmal einen Absolutheitsanspruch. Aber das hat mit Überheblichkeit nichts zu tun.
Das ist eben doch überheblich. Du schreibst es doch gerade wieder, nur wenn ich auf die Art Glaube wie du es tust, komme ich zum Heil. Ich sage dir, ich glaube nicht an deinen christlichen Gott, weiß aber trotzdem, wie und das ich zum Heil komme 😀! Du fragst dann selbst weiter: "Ist es überheblich für andere das beste zu wollen?" - ja das ist es, wenn man meint zu wissen, was für alle Menschen das Beste sein soll, dann ist dies Überheblichkeit. Und nur weil Religion üblicherweise diesen Absolutheitsanspruch hat, wird es dadurch nicht plötzlich nicht mehr überheblich - überheblich bleibt es so oder so. Der Absolutheitsanspruch ist eine faule Ausrede, damit man an sich selbst nicht die Überheblichkeit erkennen muss, denn diese Überheblichkeit wäre wahrscheinlich auch eine eher unchristliche, weil negative, Charaktereigenschaft und dann würde man anfangen seine eigene, widersprüchliche Religion zu hinterfragen 😉. Warum will Gott dass ich Überheblich bin, wenn es um die Verbreitung der Religion/des Glauben geht, in anderen Lebenssituationen ist es aber eine negative, nicht erstrebenswerte Eigenschaft?!
 
Mir fällt immer wieder auf, dass viele meinen zu wissen wie Gott handelt oder handeln würde, wenn es ihn denn gäbe. Ehrlich? Man kann Gott nicht beweisen aber wie er handelt oder handeln würde das weiß man dann auf einmal!? Das ist kein Beweis.
Wo du Recht hast, hast du Recht - so viel Fairness muss in einer Diskussion einfach drin sein. 🙂

Und nur weil Religion üblicherweise diesen Absolutheitsanspruch hat, wird es dadurch nicht plötzlich nicht mehr überheblich - überheblich bleibt es so oder so. Der Absolutheitsanspruch ist eine faule Ausrede, damit man an sich selbst nicht die Überheblichkeit erkennen muss, denn diese Überheblichkeit wäre wahrscheinlich auch eine eher unchristliche, weil negative, Charaktereigenschaft und dann würde man anfangen seine eigene, widersprüchliche Religion zu hinterfragen 😉

Es ist ein bißchen tricky mit dieser Sache, weil das natürlich auf jede Art von Überzeugung zutrifft, also z.B. auch politische Ansichten. Wenn ich z.B. sage, dass ich mir wünsche, es würde weniger Rassisten auf der Welt geben, ist das natürlich arrogant gegenüber Rassisten. Nur ist es halt eine Form von Arroganz mit der ich, wenn ich alle fürs und widers abwäge, ganz gut leben und in den Spiegel schauen kann. Tatsächlich kommt eine echte Überzeugung ohne diesen Absolutheitsanspruch nicht aus und ich finde, es hat durchaus einen gewissen Charme, wenn man für seine Überzeugungen eintreten kann ohne alles zu jedem Zeitpunkt relativieren zu müssen.
 
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Danke Yardis habe mich schon ganz allein geshen 🙂
Zudem kann man immer 1000 Argumente gegen Gott finden und gegen die Kirchen und die fehler die bei der Auslegung bzw. Ausführung von Religionen aufgetreten sind.Aber Kirchen sind nur menschliche Organisationen die jeweils für sich die Bibel(meiner unerschütterlichen Überzeugung nach gottes wort spätestens nach dem selber lesen)anders auslegen und da alle menschen fehlerhaft sind kann man Gott nicht für fehler der kirche heranziehen.
Und abschließend noch der passende satz aus der Bibel " wer mich sucht der wird mich finden ,und wer fortwährend bittet der wird erhört"
 
[...]und da alle menschen fehlerhaft sind kann man Gott nicht für fehler der kirche heranziehen.
Und abschließend noch der passende satz aus der Bibel " wer mich sucht der wird mich finden ,und wer fortwährend bittet der wird erhört"
Doch kann man, der allmächtige Gott hätte einfach per Vision/Engel/wieauchimmer einem Propheten erscheinen können und ihm ein Lückenloses Gesetzeswerk diktieren können. Das hat er nicht, also will er anscheinend, dass Kirchen und religiöse Organisationen die Bibel (deiner Aussage nach das Wort Gottes) falsch interpretieren und dadurch Unrecht und Verbrechen begehen. Also ist er auch schuldig daran, dass dies geschieht. Wenn Gott schon per Wort mit dem Menschen kommuniziert um dem Menschen seinen konkreten Willen mitzuteilen, dann muss er es schon wasserdicht machen, sonst ist da was faul dran.

Eigentlich ist es doch auch gerade das, was unsere modernen Kirchen ausmacht, die Bibel eben nicht als Gottes Wort zu begreifen, sondern als ein Werk das über lange Zeit von den verschiedensten Menschen zusammengestellt worden ist.
 
Ich würde auch folgendes bedenken. Mir fällt immer wieder auf, dass viele meinen zu wissen wie Gott handelt oder handeln würde, wenn es ihn denn gäbe. Ehrlich? Man kann Gott nicht beweisen aber wie er handelt oder handeln würde das weiß man dann auf einmal!? Das ist kein Beweis.

Wer sich auf die Bibel beruft und die Meinung vertritt, man kann aus der Bibel Gottes Wille ablesen, dann kann man auch als Atheist_in kritisch nachfragen, wieso Gott so und so gehandelt hat und warum er_sie z.B. die Shoa nicht verhindert hat, wenn sie_er doch schon einmal das auserwählte Volk aus der Sklaverei geführt hat. Die Frage nach Gott im Leben ist eine berechtigte und wenn jemand einfach kein Wirken Gottes in seinem_ihrem Leben sieht, dann ist ihre_seine Fragerei ein Volltreffer ins Herz des christlichen Glaubens.
 
entschuldige bitte aber was für ein quatsch.
erstens Gott hat einen kompletten leitfaden für die menschen erlassen ,die Bibel ,ich empfehle nur zur Weiterbildung mal längerfristig drin zu lesen.
Zweitens steht schon in der Bibel das Gott es sich wünscht das wir menschen durch unseren freien willen die Schönheit der Schöpfung erkennen und zum glauben finden.Deswegen heißt es ja glauben und wenn es von Gott am morgigen tag eine Offenbarung an die ganze welt gäbe müsste ja keiner mehr glauben und erkennen da ja jeder wüsste.
Gott gab den menschen den freien willen und das beinhaltet auch sich gegen ihn stellen zu dürfen

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Wer sich auf die Bibel beruft und die Meinung vertritt, man kann aus der Bibel Gottes Wille ablesen, dann kann man auch als Atheist_in kritisch nachfragen, wieso Gott so und so gehandelt hat und warum er_sie z.B. die Shoa nicht verhindert hat, wenn sie_er doch schon einmal das auserwählte Volk aus der Sklaverei geführt hat. Die Frage nach Gott im Leben ist eine berechtigte und wenn jemand einfach kein Wirken Gottes in seinem_ihrem Leben sieht, dann ist ihre_seine Fragerei ein Volltreffer ins Herz des christlichen Glaubens.

das ist das übliche Argument von Atheisten gegen Gott warum er denn das ganze unsagbare leid zulässt wenn er doch alle menschen liebt aber wie schon zuvor erwähnt beschreibt das auch die Bibel indem Gott uns den freien willen schenkte und dies beinhaltet nun mal das wir menschen tuen können was wir wollen ,wenn Gott sich im schlechten einmischen würde wäre es kei freier wille sondern Diktatur.Zudem sagt die Bibel das Gott nicht über die erde herrscht sondern satan lenkt die geschicke der welt,erst am jüngsten gericht wird gottes Herrschaft wieder auferstehen.und wenn jemand fragt warum all die zeit des leidens und Gott nicht gleich seine Herrschaft über die erde aufnimmt.auch dafür gibt die Bibel eine Erklärung indem sie sagt dass Gott den menschen zeit gibt um zu sehen das sie ohne gottes herschaft sich zu grunde richten werden .All die kriege koruptionen Ungerechtigkeiten naturverschmutzungen sind menschgemacht und beweisen dies
 
Wo du Recht hast, hast du Recht - so viel Fairness muss in einer Diskussion einfach drin sein. 🙂


Es ist ein bißchen tricky mit dieser Sache, weil das natürlich auf jede Art von Überzeugung zutrifft, also z.B. auch politische Ansichten. Wenn ich z.B. sage, dass ich mir wünsche, es würde weniger Rassisten auf der Welt geben, ist das natürlich arrogant gegenüber Rassisten. Nur ist es halt eine Form von Arroganz mit der ich, wenn ich alle fürs und widers abwäge, ganz gut leben und in den Spiegel schauen kann. Tatsächlich kommt eine echte Überzeugung ohne diesen Absolutheitsanspruch nicht aus und ich finde, es hat durchaus einen gewissen Charme, wenn man für seine Überzeugungen eintreten kann ohne alles zu jedem Zeitpunkt relativieren zu müssen.

Dankeschön. 😉

Bei deiner Ausführung kann ich dir so zustimmen. Gut erklärt. 🙂

@mohtegl: Ich stand schon ne Weile auf verlorenem Posten. Aber diese Disskusionen hier haben schon was für sich. 🙂

Also ist er auch schuldig daran, dass dies geschieht. Wenn Gott schon per Wort mit dem Menschen kommuniziert um dem Menschen seinen konkreten Willen mitzuteilen, dann muss er es schon wasserdicht machen, sonst ist da was faul dran.

Eigentlich ist es doch auch gerade das, was unsere modernen Kirchen ausmacht, die Bibel eben nicht als Gottes Wort zu begreifen, sondern als ein Werk das über lange Zeit von den verschiedensten Menschen zusammengestellt worden ist.

Die Bibel -Gottes Wort- wurde zuerst vernommen und dann weitergegeben, aufgeschriebn, übersetzt.... Wird wohl kaum Gottes Schuld sein. Die Kirchen heut zu Tage, vor allem die Landeskirche (zumindest in B-W) verabschiedet sich leider immer weiter davon. Wenn das so weiter geht hat das mit der Bibel irgendwann nichts mehr zu tun. Aber die Grundlage eines Glaubens aufzugeben ist eigentlich das Ende einer Religion. Was will man noch zu Rate ziehen? Worauf sich berufen? Ist ne ziemlich doofe Situation.

@Rattenfresser: Dann frag ich mal so: Warum sollte ein "ungläubiger" das Wirken Gottes sehen oder (achtung was ganz anderes) erkennen? Zwei Fragen: 1. Hat so jemand überhaupt Anspruch darauf? 2. Wenn Gott eingreift, dann geschieht es oft verborgen. Erst recht für Menschen die nciht nach ihm suchen.

Des weiteren kommt doch alles von Gott. Wenn du damit argumentierst, dass er so viel Leid zulässt, dann muss ich fragen warum es so viel schönes gibt? Gott schenkt alles, dann kann er auch alles wieder nehmen.
 
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Erstens Gott hat einen kompletten leitfaden für die menschen erlassen ,die Bibel ,ich empfehle nur zur Weiterbildung mal längerfristig drin zu lesen.

Ich würde die Bibel eher einen Leidfaden nennen. Und ich beschäftige mich seit nunmehr 8 Jahren damit (omg, ich muss mit meinem Studium fertig werden). Und auch für mich gibt es Stellen, die mir Kraft geben und mich bestärken, aber genauso viele Stellen, die mich verunsichern und beängstigen.

Zweitens steht schon in der Bibel das Gott es sich wünscht das wir menschen durch unseren freien willen die Schönheit der Schöpfung erkennen und zum glauben finden.

Naja. Kann man so sehen, da gibt es auch Stellen, wo Gott eher eifersüchtig ist und ziemlich krasse Sachen ansagt. Die ganze apokalyptische Literatur z.B. zeigt eher ein anderes Bild. Und nach der Bibel verhindert Gott ja auch mal gerne, dass Menschen was erkennen (Exodus etc.)

Deswegen heißt es ja glauben und wenn es von Gott am morgigen tag eine Offenbarung an die ganze welt gäbe müsste ja keiner mehr glauben und erkennen da ja jeder wüsste.

Klar, aber er hat sich ja scheinbar sooft offenbart, aber irgendwie war das nicht so langfristig.

@Rattenfresser: Dann frag ich mal so: Warum sollte ein "ungläubiger" das Wirken Gottes sehen oder (achtung was ganz anderes) erkennen? Zwei Fragen: 1. Hat so jemand überhaupt Anspruch darauf? 2. Wenn Gott eingreift, dann geschieht es oft verborgen. Erst recht für Menschen die nciht nach ihm suchen.

Ist dann aber die ganze Diskussion nicht obsolet, denn kein Außenstehender kann dann irgendwas erkennen. Die Bibel bleibt dann ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.
 
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Die Frage nach Gott im Leben ist eine berechtigte und wenn jemand einfach kein Wirken Gottes in seinem_ihrem Leben sieht, dann ist ihre_seine Fragerei ein Volltreffer ins Herz des christlichen Glaubens.

Na ja, die Frage ist ziemlich alt und wenn sie wirklich so ein Volltreffer wäre, hätte sie in der Vergangenheit wohl etwas mehr Wirkung gezeigt. 😉

All die kriege koruptionen Ungerechtigkeiten naturverschmutzungen sind menschgemacht und beweisen dies

Tut mir leid, aber nochmal...das beweist gar nichts. Du legst es nur passend deines Schemas aus aber das ist kein Beweis.
 
Klar, aber er hat sich ja scheinbar sooft offenbart, aber irgendwie war das nicht so langfristig.

Das war aber niemals Gottes Schuld sondern die der Menschen. 😉

Was studierst du denn? Theologie?

Tut mir leid, aber nochmal...das beweist gar nichts. Du legst es nur passend deines Schemas aus aber das ist kein Beweis.

Dann bennenen wir es mal als mögliches Indiz bzw. möglichen Hinweis. 🙂

Gruß
Yardis
 
Und wie erkennt man, daß man sich auf seine Seite stellt? Ich meine, ich sage ich glaube an ihn und das wars? So einfach ist es ja nicht, oder?

"Er" verlangt ja noch ein bischen mehr, aber was, darüber sind sich die Leute irgendwie nicht so einig. Und das ist es mMn. was "den Glauben an Gott" igendwie wie eine Mogelpackung erscheinen läßt.
Ich meine, wir sehen was die wörtliche Auslegung von heiligen Schriften alles so an aus unserer Sicht Ungerechtigkeiten hervorruft (Stichwort Rechte der Frauen und Islam/Evangelikale), also sagen wir uns "So wörtlich gehts nicht. Das hat Gott nicht gewollt." Dann Interpretieren wir rum und um die nächste Ecke vom Bibelkreis biegt einer der sagt "So kann man das nicht sehen...!". Und man wägt ab und und sagt sich "Hmm ja vielleicht, aber eigentlich doch auch...ich frag mal den Pastor." Und über kurz oder lang hat man eben gänzlich verschiedene Handlungsanweisungen, die doch von der jeweiligen Kirche und Interpretation abhängen. Da fragt man sich schon, was das ganze mit den "Vorschriften" soll, wenn es um das wie scheinbar nicht ankommt.

Grüße