Selbst, wenn man diesen Post nicht auf die Goldwaage legt, ist er irgendwie widerlich. Tut mir Leid, dass ich das jetzt so sagen muss, aber das ist nicht mal ansatzweise witzig oder sonstwie toll. Ist ja nett, wenn andere da so drüber hinweggehen, aber irgendwie wurde mir gerade doch komisch beim Lesen...
Aber vielleicht merkt man daran dann doch, dass das hier ein Tabletopforum ist
(<- auch mal bewusst provokant)
Ich hab lange überlegt, was darauf schreiben soll. Nunja Mag sein, dass er nicht witzig war, in deinen Augen, Das ist Geschmackssache. Aber widerlich? Er war sarkastisch und hat mit Stereotypen über die Frauen gespielt. Anscheinend nicht deutlich genug, um kenntlich zu machen, dass dies Sarkasmaus war. Weder habe ich mich einer Fäkalsprache bedient, noch der Reduzierung auf Geschlechtsmerkmale noch sonst irgendwas, was man gemeinhin mit widerlich umschreiben würde. Denn schiebt man die sarkastischen Elemnte meiner Aussage mal beiseite, habe ich eigentlich nichts anderes gesagt, als dass hinter dem Wunsch nach 72 Jungfrauen nur pubertäre Fantasien stecken können, die noch nie mit den Realitäten intersexuellen Miteinanders in Berührung gekommen sind.
Denn nimmt man eine Frau als mehr wahr, denn als bloßes Lustobjekt, dann wird auch klar, dass es Mühe macht, sich mit dem Gegenüber auseinanderzusetzen. Eigentlich egal welchen Geschlechtes. Wer wahrhaft an einer intimen Beziung mit Männlein oder Weiblein interessiert ist, der wird schnell feststelen, dass die Kapazitäten woihl kaum für ein Vielzahl ausreichen, ohne damit überfordert zu sein.
Aber sei es drum, das nächste Mal muss ich wohl noch drastischer auf Stereotypen rumreiten, damit klar wird, das dies nicht ernst gemeint ist.
Denn die "Glaubensbücher" wie Koran, Tora oder Bibel sind doch schon geschrieben. Da wird ja ncihts mehr dran geändert. Es kann höchstens eine neue Religion enstehen, aber das passiert ja auch ständig.
der "Motivator" jedoch bleibt der selbe.
Zu eins, mag ja sein, das Tora, Bibel und Koran schon geschrieben sind. Aber erstens ist nich gesagt, dass vielleicht neue heilige Schriften irgendwann dazu kommen, die die anderen in neuem Licht erscheinen lassen. und zweiten hatten wir doch schon weiter vorn die Diskusson über die Bedeutung der Exegese. Weniger das, was geschrieben steht, ist wichtig, sondern das, was es für den Gläubigen in seiner Zeit bedeutet. Und das heißt auch, dass es einen Unterschied für die daraus abgeleiteten Handlungsmaximen, wer wann die Schrift ausgelegt hat.
Zum Motivator, selbst der Motivator, wenn ich fromm lebe, komme ich in den Himmel, ist wandelbar. Nicht nur die Frage welches Wohlverhalten führt zum Seelenheil, sondern auch, was folgt überhaupt aus dem gottfälligen Leben wurde in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich ausgelegt und definiert. Genau genommen ist sogar die Vorstellung, das man sich den Einzug ins Himmelreich durch gottfällige Taten quasi erkaufen kann, der Hauptkritikpunkt der Reformatoren an der katholischen Kirche. Stichwort Prädestination. Selbst die Jenseitsvorstellung eines Himmelreiches ist nicht von Anfang an im Christentum zu finden. Du siehst selbst der motivator wandelt sich. Die einzige Konstante in der Religionsausübung über die Zeiten hinweg erkennen kann, ist das Bedürfnis nach identitätsstftendem Kult und Aussöhnung mit der Welt.