Erste Tyranidenliste für Anfänger

Goldmund

Aushilfspinsler
30 Oktober 2011
11
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5.101
Hallo zusammen,

ich plane mit Tyraniden in 40k einzusteigen und überlege mir gerade welche Modelle ich kaufen und bemalen soll.
Dafür habe ich mir alle Tyraniden Modelle angeschaut und eine Liste von den Modellen erstellt, die mir optisch verdammt gut gefallen. Für ein ersteres Spiel bräuchte ich nun eine Liste, anhand derer ich mir die Modelle zusammenkaufen kann. Vielleicht kann mir ein erfahrener Tyraniden Spieler dabei helfen? :)

Ich würde die Tyraniden gerne aggressiv, mobil und wenn möglich eher Nakampflastig spielen (so stelle ich mir die Schwarmarmee zumindest in meinem Kopf vor - Staarship Troopers lässt grüßen!). Folgend die Modelle die mir gefallen:


HQ:
  • The Swarmlord
  • Hive Tyrant
  • Old One Eye
  • Broodlord
Troop:
  • Hormagaunt Brood
  • Termagant Broof
  • Tyranid Warriors
Heavy Support:
  • Carnifex / Screamer-Killer / Thornback Brood
  • Trygon / Mawloc
  • Tervigon / Tyronnafex
Elite:
  • Lictor /Death Dealer
  • Haruspex
Flyer:
  • Tyranid Harpy
  • Gargoyle Brood

Lässt sich aus einer Auswahl davon eine solide Liste für die 9. Edition basteln oder bin ich mit der Auswahl komplett auf dem Holzweg?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Vielen Dank und LG
Manuel
 
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Reaktionen: PerpetuumMobile

sirana1

Testspieler
1 November 2011
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5.181
Ja daraus lässt sich schön was bauen.

Wens NK orientiert werden soll empfehlen sich Hormaganten und der Swarmlord und Tyraniden Krieger. Carnifexe bringen den nötigen Druck auf den Gegner sie sind dein Schweizer Taschenmesser und können auf jeden Situation angepasst werden.

Wichtig wen du grade anfängst wirst du Schwierigkeiten haben die kleinen effektiv zu nutzen. Lass dich davon nicht entmutigen und trau der Masse ihren Job zu. Viele Neulinge spielen mit dem Schwarm ihre ersten Spiele und wechseln dann ihre Armee auf Einheiten die vermeintlich mehr schaden machen und wundern sich dann warum ihre Armee in 3 Zügen erschossen wird.

Tyraniden Leben davon das Mann stetig agressiv mit Modellen in oder am Gegner hängt um dessen Möglichkeiten einzuschränken und so lange hinzuhalten bis deine Brecher ihr Ziel erreichen.
 

KalTorak

Tabletop-Fanatiker
Club-Moderator
13 Februar 2003
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Rein auf Nahkampf kann man Tyraniden schon spielen. Nur hast du leider das Problem, dass viele Tyraniden-Nahkämpfer dem Gegner bei weitem nicht überlegen sind und gegen viele Nahkampfeinheiten der Gegner einen schweren Stand haben. Zumal du die beste Standard-Nahkampfeinheit, Genestealer, weggelassen hast.

Dann hast du in der 9ten Edition das Problem, dass du Missionsziele halten musst. Klar kannst du da auch Nahkämpfer drauf stellen, aber diese Einheiten können dann nichts mehr machen, solange der Gegner sie nicht im NK angreift. Dann darf der Gegner aber zuerst zuschlagen und deine Einheit wird wohl vernichtet sein. Insofern wirst du schon ein paar Schusseinheiten brauchen.

Nahkampf-Tyraniden kann man schon spielen, ein paar Beschusseinheiten sollten es aber schon sein.
 

sirana1

Testspieler
1 November 2011
162
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5.181
Tyranidenkrieger und carnifex können Hybrid bewaffnet werden
Für Missionziele sind 3er ripper oder 10er termas gut.
Was ich auch gern spiele sind 2x 10/15 devil/Terma combo dann mit tervigon um ne gute midfield Control zu haben. Brauchst aber Sachen die vorne drück machen damit dein tervigon in Ruhe gelassen wird und ich Spiel das auch wen dann immer als jormungandar wegen des 2+rüsters und des warlordtrait für ignore Cover dann werden die Devil Giants halt echt mies
 

RonnyAltona

Miniaturenrücker
27 September 2018
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Erstmal: Gratulation zur Armeewahl, lass dir da ja nie was gegenteiliges einreden. :giggle:

Dein Wunsch aggressiv auf Nahkampf zu spielen schreit quasi parallel dazu nach Genestealern. Die sind momentan zwar ein wenig überteuert, aber sie liefern trotzdem noch gut ab. Es ist letztendlich stark davon abhängig gegen wen oder was du regelmäßig spielst, zusammen mit dem Schwarmlord (lässt eine Einheit nochmal laufen in der Schussphase) und unter dem Namen der Schwarmflotte Kraken, sind die sogar in Runde 1 beim oder im Gegner. Unabhängig davon was du sonst spielst, sind 10 Genestealer kein Fehler. Man muss sie dann nur gut schützen und sie so spielen, dass sie auf alle Fälle chargen + angreifen können. Sonst verschwendest du 150 Punkte, die auch 60 Punkte hätten sein können (Hormagaunts).

Ansonsten hilft dir Fernkampf vor allem deswegen, weil er von deinen Nahkampf-Einheiten ablenken kann. Diese müssen Weg zum Gegner überbrücken, was sie verwundbar macht - oftmals sogar 2 Runden lang. Um Verluste zu minimieren, muss man das Gelände nutzen (Sichtschutz, Deckung) oder einfach so viele Einheiten spielen, dass der Gegner mit Abballern nicht mehr hinterher kommt. Beides ist leider kein Selbstläufer für uns und erfordert Glück, gutes Manövrieren oder einen "erträglichen" Gegner, der das nicht so gut ausnutzen kann.
Beschuss in den eigenen Reihen ringt deinem Gegner also die Entscheidung ab, was er mit seinem Feuer priorisieren möchte. Der Nachteil hier ist, dass Beschusseinheiten oftmals groß und dick sind, während Nahkämpfer eher klein und fragil daherkommen (es geht aber auch andersrum oder allgemein anders). Das heißt, die Entscheidung fällt ihm leicht: große Kanonen auf große Bugs, kleine Kanonen auf kleine Bugs. Das gilt es zu beachten.
Beschuss hat auch einen weiteren, den offensichtlichsten Vorteil: Fängst du an, kannst du schon in Runde 1 Ziele vom Gegner ausschalten. Ist das gesamte Konzept eher auf Nahkampf getrimmt, dann am besten die Einheiten, die deinen Nahkämpfern am meisten weh tun.

Daher meine Meinung: Aggressiver Nahkampf geht, ist als generelles Element teilweise sogar in jeder Liste unabdingbar, ohne Beschuss aber auch immer schwächer, solange wir so gute Einheiten haben wie die Hive Guard haben. Die schießt nämlich ohne Sichtlinie (Artillerie) und kann nur mit einem entsprechenden Pendant (Artillerie) rausgenommen werden oder durch sehr mobile Assault-Einheiten, die in deiner Zone auftauchen müssen oder so abgefahrenes Zeug wie dem Burner Bomber der Orks. Das wiederum kann man mit eigenen Nahkampf-Einheiten bestrafen (Counter Punch) und/oder mit billigen Units durch geschicktes Positionieren verhindern bzw. erschweren (Screening).
Ignoriert der Gegner deine Hive Guard, kann diese mit doppelt schießen (Strategem, 2 CP) jede Runde bis zu 2 Units rausnehmen. Geht er die Hive Guard an, muss er oftmals ordentlich investieren, was deinem Schwarm an der Front zugute kommen wird.

Wichtig: All das kann sich bald ändern, weil irgendwann im nächsten Jahr ein neuer Codex erscheinen wird. Der verändert / ergänzt und kürzt Regeln sowie Einheitenprofile. Die Karten werden da dann neu gemischt. Kein Grund nicht trotzdem sofort loszulegen. Jedes Spiel hilft und bringt einen weiter, unabhängig von Codex und Edition. 💪

Noch ein wenig mehr Gesülze, weil auf Arbeit und nix zu tun :D :

- Termagants und Hormagaunts sind keine Damage Dealer, die schirmen teure Einheiten ab, werden zum Sterben auf Missionsziele gehetzt oder in den Gegner reingepeitscht, um diesen kurz aufzuhalten. Man kann sie theoretisch über Strategems und Adaptive Physiologie ein wenig gefährlicher machen, aber dann müsste man ein komplettes Konzept um sie herum aufbauen. Würde ich am Anfang eher nicht machen. Trotzdem sind beide sehr nützlich (die Hormagaunts eher im Midfield, die Termagants eher im Backfield, weil langsamer).

- Teure Einheiten schützen, ich erwähnte es bereits. 40k kann sehr schnell, sehr tödlich sein, für alles was auf der Platte steht. Daher hat Selbstschutz fast immer Priorität. Nicht darauf hoffen, dass eine Einheit irgendwie überleben wird. Die Erfahrung lehrt einen das richtig einschätzen zu können. Einheiten die Damage machen, müssen am besten in voller Stärke zuerst angreifen können, weil es sehr oft passiert, dass sie das Echo nicht überleben werden. Da ist Positionierung key. Reichweiten der bösen Waffen des Gegners umgehen, von Deckung zu Deckung bewegen, 1-2 Bewegungsrunden des Gegners antizipieren, parallel dazu in Deckung abwarten und dann rauskommen und zustechen

- Ich bin ein Freund der Dreifaltigkeit, gerade in Nicht-Turnierspielen fährt man damit nie verkehrt: 1) Firebase + Screen in der eigenen Hälfte, 2) Zähe Einheiten ODER Masse für die Mitte und 3) Stör- und Puncheinheiten direkt beim Gegner. Hier führen viele Wege nach Rom. Meld dich, falls du konkrete Listen- oder Konzepthilfe brauchst.


Noch eine Frage zu den Troops: Welche Größe von Hormogaunten würdet ihr empfehlen und wann macht es Sinn Termaganten zu spielen?
VG

Das ist abhängig von deiner Gesamtkomposition. Ein 30er-Trupp ist schwerer zu bewegen und je nach Gegner sogar leichter zu entfernen als 3 10er Trupps, da er bei diesen das Feuer aufteilen muss und man sich da auch verkalkulieren kann. Bei einem großen Blobb muss er nicht nachdenken. Trotzdem können diese sinnvoll sein. Beispielsweise wenn du sie schnell nach vorne schickst (mit dem Schwarmlord) und einen zweiten großen über das Strategem Metabolic Overdrive (nochmal bewegen). Dann hat der Gegner je 30 Ganten vor der Türe, die er wegmachen muss, weil sie sonst in der nächsten Runde seine Einheiten binden (töten in den seltensten Fällen :D ). Parallel dazu ballert die Hive Guard und Genestealer / Warrior / irgendwas anderes begeben sich in vorteilhafte Positionen im Midfield. Auch hier: der Gegner muss unangenehme Entscheidungen treffen.

Termaganten sind vor allem gut, um deine Firebase zu screenen. Die sind billiger und langsamer. Sie werden das ganze Spiel über darauf warten zu sterben. Dafür sind sie perfekt. Man kann sie auch in großen Blobbs spielen und vorschicken. Einfach nur um das Spielfeld vollzumüllen. Aber auch da sterben sie. Termaganten sterben, immer. :D (es gibt Möglichkeiten sie besser auszurüsten, mit Devourern, damit sie auch mal Schaden machen können. Aber sterben tun sie trotzdem. Ist dann quasi ne Suicide Bomb ......man muss dafür sorgen, dass sie einmal schießen, was man meist über Deep Strike macht und hoffen, dass es sich gelohnt hat, wenn sie nächste Runde selbst den Löffel abgeben).


SORRY FÜR DIE WALL OF TEXT, da ist einiges zum Nachdenken dabei. Viel Spaß.
 

Goldmund

Aushilfspinsler
30 Oktober 2011
11
1
5.101
Ich bin ein Freund der Dreifaltigkeit, gerade in Nicht-Turnierspielen fährt man damit nie verkehrt: 1) Firebase + Screen in der eigenen Hälfte, 2) Zähe Einheiten ODER Masse für die Mitte und 3) Stör- und Puncheinheiten direkt beim Gegner. Hier führen viele Wege nach Rom. Meld dich, falls du konkrete Listen- oder Konzepthilfe brauchst.
Vielen Dank für die tollen Tipps und Infos. Das hilft mir schon mal echt weiter. Es muss auch keine reine Nahkampforientierte Armee sein. Eine gute Mischung macht ja auch langfristig mehr Spaß zu spielen, da kein One Trick Pony. Ich war nur von einigen Schlacht berichten bei Youtube etwas "abgeschreckt" wo sich Tyraniden kaum bis garnicht bewegt haben und nur geschossen haben. Auf so ein Spiel hätte ich keine Lust.
Gerne gehe ich auf dein Angebot für 1-2 sinnvolle ausgeglichene Listenkonzepte ein. Wenn möglich mit ein paar Carnifex und einigen Hormoganten 🙂 Dann kann ich schon mal Minis Shoppen gehen 😁
 

Zwergenkrieger

Hüter des Zinns
22 März 2008
2.841
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22.046
Vielen Dank für die tollen Tipps und Infos. Das hilft mir schon mal echt weiter. Es muss auch keine reine Nahkampforientierte Armee sein. Eine gute Mischung macht ja auch langfristig mehr Spaß zu spielen, da kein One Trick Pony. Ich war nur von einigen Schlacht berichten bei Youtube etwas "abgeschreckt" wo sich Tyraniden kaum bis garnicht bewegt haben und nur geschossen haben. Auf so ein Spiel hätte ich keine Lust.
Du kannst auch die vielfältigen Möglichkeiten zu "schocken" nutzen, also die Möglichkeiten, mit denen deine Einheiten nicht zu Beginn aufgestellt werden, sondern später im Spiel irgendwo auf dem Spielfeld erscheinen. Das schafft auch eine schöne Dynamik und ist für die ein oder andere sekundäre Mission gut.

Dann kann ich schon mal Minis Shoppen gehen 😁
Du kannst eigentlich alles einkaufen gehen, solange es dir gefällt. Jetzt eine Liste zu sammeln, die irgendjemand als "gut" bezeichnet, kann genauso schnell frusten wie die die Modelle zu nehmen, die man eh geil findet – ODER eben auch nicht frusten. ;)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man zu Beginn das spielen sollte, was man aus irgend einem Grund cool findet. Egal, ob es das aussehen ist, die Regeln (soweit man sie verstanden hat) oder sonst was. Solche "Lieblingseinheiten" sind nie ein Fehlkauf.

Wenn ich unter Kumpels spiele, dann stelle ich in dieser Reihenfolge meine Armee zusammen:

1.) die Einheiten, die gerade neu bemalt sind
2.) die Einheiten, die ich schon lange nicht mehr gespielt habe
3.) die Einheiten, die ich cool finde
4.) die Sachen, die die Einheiten aus 1., 2. oder 3. besser machen, also Synergien liefern
5.) die Sachen, die ich noch für eine reguläre Armee brauche (z.B. HQs)
6.) mit irgendwas die Punkte auffülen

Damit habe ich dann eigentlich immer spannende Spiele.

Was ich damit sagen will: es kommt gar nicht so sehr auf die Liste an, wie man immer denkt. Natürlich kann man in Missmatches geraten, aber das ist bei absolut jeder Liste möglich, daher auch kein Ausschlusskriterium bei der Armeezusammenstellung. Viel wichtiger ist es, dass man die Regeln verinnerlicht (zB Deckung; oder die Nahkampfregeln im Fall einer Nahkampfarmee) und seine Gefechtsoptionen kennt. Also letztlich seine Armee spielen kann.

Von einer Orientierung an Turnierlisten rate ich für Spiele außerhalb von Turnieren ab, weil das vor allem für eine krasse Rüstungsspirale sorgen kann, die man im privaten Bereich unter Kumpels eigentlich nicht haben will. Wenn du dennoch in einer solchen Runde verkehrst, frag einfach die Leute, wovor sie Angst haben, was sie als stark einschätzen. Das hilft dir dann für dein örtliches Meta mehr als irgendwelche Tipps (meine eingeschlossen :D ) in irgendwelchen Foren.
 

Old Faithful

Tabletop-Fanatiker
7 März 2013
5.907
3.953
37.321
Du kannst auch die vielfältigen Möglichkeiten zu "schocken" nutzen, also die Möglichkeiten, mit denen deine Einheiten nicht zu Beginn aufgestellt werden, sondern später im Spiel irgendwo auf dem Spielfeld erscheinen. Das schafft auch eine schöne Dynamik und ist für die ein oder andere sekundäre Mission gut.


Du kannst eigentlich alles einkaufen gehen, solange es dir gefällt. Jetzt eine Liste zu sammeln, die irgendjemand als "gut" bezeichnet, kann genauso schnell frusten wie die die Modelle zu nehmen, die man eh geil findet – ODER eben auch nicht frusten. ;)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man zu Beginn das spielen sollte, was man aus irgend einem Grund cool findet. Egal, ob es das aussehen ist, die Regeln (soweit man sie verstanden hat) oder sonst was. Solche "Lieblingseinheiten" sind nie ein Fehlkauf.

Wenn ich unter Kumpels spiele, dann stelle ich in dieser Reihenfolge meine Armee zusammen:

1.) die Einheiten, die gerade neu bemalt sind
2.) die Einheiten, die ich schon lange nicht mehr gespielt habe
3.) die Einheiten, die ich cool finde
4.) die Sachen, die die Einheiten aus 1., 2. oder 3. besser machen, also Synergien liefern
5.) die Sachen, die ich noch für eine reguläre Armee brauche (z.B. HQs)
6.) mit irgendwas die Punkte auffülen

Damit habe ich dann eigentlich immer spannende Spiele.

Was ich damit sagen will: es kommt gar nicht so sehr auf die Liste an, wie man immer denkt. Natürlich kann man in Missmatches geraten, aber das ist bei absolut jeder Liste möglich, daher auch kein Ausschlusskriterium bei der Armeezusammenstellung. Viel wichtiger ist es, dass man die Regeln verinnerlicht (zB Deckung; oder die Nahkampfregeln im Fall einer Nahkampfarmee) und seine Gefechtsoptionen kennt. Also letztlich seine Armee spielen kann.

Von einer Orientierung an Turnierlisten rate ich für Spiele außerhalb von Turnieren ab, weil das vor allem für eine krasse Rüstungsspirale sorgen kann, die man im privaten Bereich unter Kumpels eigentlich nicht haben will. Wenn du dennoch in einer solchen Runde verkehrst, frag einfach die Leute, wovor sie Angst haben, was sie als stark einschätzen. Das hilft dir dann für dein örtliches Meta mehr als irgendwelche Tipps (meine eingeschlossen :D ) in irgendwelchen Foren.
Das mit Kauf was du willst setzt dann aber auch voraus das einen häufige Siege oder Niederlagen relativ egal sind .
Wenn man wegen gänzlich ""suboptimalen Listen "" nur verliert kann das nämlich auch gern mal zu Frust führen.
Da schadet es also nicht zumindest sich mal ein Konzept zu überlegen.
Und das ganz besonders bei Tyraniden da die ja schon sagen wir etwas anspruchsvoller sind als andere Fraktionen .
 

lastlostboy

Tabletop-Fanatiker
19 August 2012
19.441
16
5.794
144.384
Das funktioniert aber nur, wenn man die Ressourcen hat seine Liste beliebig zu verändern.
Wenn man also jetzt eine spielstarke Liste der Spielstärke halber kauft und bei der nächsten Regeländerung nicht mal eben 100-200 Euro in die Hand nehmen kann um sie weiterhin spielstark zu halten, hilft auch kein "Konzept".

Die einzig langfristig frustfreie Option ist, das zu spielen was einem Spass macht und mit den Leuten zu spielen mit denen es Spass macht das zu spielen.
 

bernie2k6

Blisterschnorrer
27 April 2018
403
62
5.006
Das funktioniert aber nur, wenn man die Ressourcen hat seine Liste beliebig zu verändern.
Wenn man also jetzt eine spielstarke Liste der Spielstärke halber kauft und bei der nächsten Regeländerung nicht mal eben 100-200 Euro in die Hand nehmen kann um sie weiterhin spielstark zu halten, hilft auch kein "Konzept".

Die einzig langfristig frustfreie Option ist, das zu spielen was einem Spass macht und mit den Leuten zu spielen mit denen es Spass macht das zu spielen.

Ich stimme dir voll zu. Ich spiele oft Sachen auf die ich Bock habe, auch wenn ich dadurch häufiger verliere. Meine Gegner haben meist nur Einheiten gekauft, die im Meta angesagt sind. Daher frustet das dann doch oftmals.
Wenn du gegen Spieler mit mehr Erfahrung spielst, kann es sinnvoll sein deine Liste mit ihnen durchzugehen und sie zu bitte etwas nicht ganz so hartes zu spielen :D Spätestens, wenn du zweimal vom gleichen Spieler "abgeschlachtet" wurdest, merkt er vielleicht, dass dein Frustlevel dann etwas höher ist und hat Mitleid :D
 

Cari

Codexleser
13 August 2011
314
66
8.076
Willkommen im Schwarm @Goldmund.

Ich bin zwar nicht gerade eine Schwarmführerin die Listen baut, welche immer gewinnen müssen, aber vielleicht hilft Dir mein Rat beim züchten.

Wichtigste Regel vorweg: Spiel' was Dir Spaß macht.

Die Vorstellungen der Kreaturen die Du in deine Armee reinpacken möchtest, hört sich aber schon sehr solide an und hat auch neben Spaß Potential.

Hast Du schon einmal an Absorber gedacht?
Diese kleinen Viecher sehen nicht nur ulkig aus, sie haben auch das Potential dem Gegner unglaublich und ausdauernd auf den Sack zu gehen -also Missionsziele belagern, ansonsten kann man sie auch schick als Schild missbrauchen.

Kreischerkiller und Thornbacks sind zusammen mit Einauge zwar ordentlich Punktekosten, aber wenn Du besonders zum Anfang etwas sorgsam mit ihnen umgehst, werden sie sich im Nahkampf später dafür mit einem ordentlichen Gebrülle und Gemetzel revangieren. Im Stadtkampf, so habe ich feststellen können, sind sie sehr harte Jungs.

Todeshetzer? Das geilste Viech seit der Erfindung geiler Viecher. 🥲🥲🥲
Aber ich würde ihn nicht unbedingt auf einen Space marine Ordensmeister oder Ordenspriester werfen.
Hier hilft ein kleiner Käferreim: Ist Es groß, lass es los. Ist es schwer, wird's nicht begehrt. Und wirf auf's Schweinchen* keine Steinchen.
*Orks

Tuddeldu und viel Spaß beim brüten. 💋
 

Goldmund

Aushilfspinsler
30 Oktober 2011
11
1
5.101
Hi zusammen,

vielen Dank nochmal für eure Antworten.

Habe bereits meine ersten Tyraniden bestellt und erhalten und bemale nun fleißig. Ich habe erstmal nach Rule of Cool gekauft, alles was mir optisch gefallen hat, wurde eingepackt. Nach den ersten Spielen werde ich dann sehen wie ich erweitern und optimieren kann.

Hier mal das Farbschema. Habe zwei Tests gemacht, mich aber letztlich für die organische Variante entschieden, da die Xenomorph Variante bei sehr vielen Modellen am Ende sehr monoton und langweilig zu bemalen ist:
Warhammer 40k_Tyranids_Hromogaunts _Test colorscheme (4).jpg

Die Modelle sind übrigens aus dem 3D-Drucker und wurden designed von https://www.instagram.com/artbyhalfpint/.

Folgendes habe ich für den Anfang bestellt:


HQ:
  • 1x The Swarmlord
  • 1x Hive Tyrant
  • 1x Old One Eye
  • 1x Broodlord
Troop:
  • 40x Hormagaunt Brood
  • 6x Tyranid Warriors
Heavy Support:
  • 1x Trygon / Mawloc
  • 1x Tervigon / Tyronnafex
Elite:
  • 2x Lictor /Death Dealer

Nun die Frage wie ich die Minis zusammenbauen soll. Bei dem Swarmlord, Hive Tyrand und den Tyranid Warriors gibt es ja etliche Varianten und Möglichkeiten. Magnetisiert ihr die Waffenoptionen oder was würdet ihr empfehlen?

Darüber hinaus die Frage an eine sinnvolle 1.000 Punkte Liste, die ich die ersten Spiele ausführen kann. Soll auch als Malplan erhalten :)

Lieben Dank euch schon mal!

VG
Manuel