WHFB Erwählte des Khaine - PDF komplett online

Na endlich schreibt mal wieder jemand was. Naja, ich habe mich eigentlich bemüht, Sisrall böser zu machen als Sélocis damals. Ich denke, das ist mir auch gelungen. Wenn du ihn immer noch zu nett findest... das würde nicht zu mir passen glaub ich. außerdem erkennt man einen Helden doch daran, dass er ein wenig anders ist, als der Durchschnitt, oder?

keine Angst, die Chaoswaffe ist ne ganz normale. Ich wage mal zu behaupten, dass die Schwerter der normalen Chaoskrieger nicht dämonisch, sondern pures Metall sind. Nein, mit Darmal stimmt was anderes nicht, aber dazu später.

Ich werd bald weiter machen. Die nächsten Kapitel hab ich ja schon fertig, ich wollte sie hier nur nicht posten, solange die anderen nicht kommentiert wurden, damit die Leser dann nicht plötzlich so viel auf einmal haben. Aber ich denke, es wäre mal wieder an der Zeit für eine Fortsetzung.
 
Ok, ich denke, es geht mal weiter.

Ketzer und heiliges Gemetzel

Ghrond, Naggaroth
2567 IC, 7. Vollmond
Während Sisrall durch die dunklen Korridore schlich, spürte er eine wachsende Nervosität in sich aufstiegen. Hin und wieder begegnete er anderen Tempelkriegern, die Masken, schwarze Roben, wie er oder einfach nur Rüstungen trugen. Er nickte ihnen zu und hielt sich nicht mit ihnen auf. Diesmal wanderte er nicht durch den Innenhof, sondern durch die Säulengänge, die daran grenzten und seine Gestalt besser vor eventuellen Beobachtern schützte. Er war sich nicht sicher, wie schnell seine Feinde auf das gescheiterte Attentat reagieren würden. Selbst für seinesgleichen war er, wie er sich in seinen dunklen Gewändern an die schattige Wand drückte, weder zu sehen, noch zu hören. Schließlich erreichte er einen Torbogen ins Innere der Gebäude und huschte hindurch.
Am Ende des Ganges erblickte er eine Tür, durch die er erst einmal getreten war. Davor standen zwei Wachen in schweren Silberstahlrüstungen, die sich auf ihre langen Schwerter stützten. Scharfrichter, die ihren Meister bewachen. Ich werde also bald wissen, ob mein Verdacht richtig war.
Er war nur noch wenige Meter entfernt, als sie ihn bemerkten. „Zeigt Euch, wenn Ihr nichts im Schilde führt!“, rief einer der beiden und hob sein Schwert in Sisralls Richtung. Dieser trat in den Schein der Fackeln neben der Tür und fuhr in seinen weiten Ärmeln die glänzenden Klingen aus.
„Ich bin Sisrall und Euer Meister …“, weiter kam er nicht, da ein Schwert neben ihm niederfuhr, dem er nur in allerletzter Sekunde entkam. Nun griffen ihn beide Scharfrichter an. Sisrall zog ebenfalls seine eleganten Schwerter und begann, um die Wachen herum zu tänzeln, beide Waffen zum Schlag bereit. Seine Gegner schlugen hin und wieder mit ihren viel längeren Klingen zu, durchschnitten aber jedes Mal nur Luft.
Dann trat der Assassine schnell zwei Schritte vor und sprang einen Meter in die Höhe, um einem horizontalen Schwerthieb auszuweichen. Als er wieder landete, schlug er heftig nach dem Handgelenk eines Gegners und durchtrennte es in einer Fontäne aus Blut. Bevor die beiden reagieren konnten, hatte er sich schon um sie herum gedreht und stand unmittelbar vor dem zweiten Tempelkrieger, der sein langes Schwert nicht mehr einsetzen konnte. Beide Arme Sisralls zuckten hoch und die Schwerter schlitzten Rüstung und Oberkörper sauber auf.
Als er sich wieder umdrehte, sah er, wie der einhändige Scharfrichter versuchte, die Tür, die er bewacht hatte, zu öffnen. Sofort war Sisrall bei ihm, fegte die zu langsame Parade beiseite und rammte ihm seine Unterarmklinge in den Hals. Seine verblüfften Augen wurden starr und er rutschte zu Boden.
Nachdem die Schwerter wieder in den Scheiden steckten, öffnete Sisrall die Tür und zerrte die Leichen hinein, als er sah, dass der Raum dahinter leer war.
Er war in einer Art Büro. Ein großer Schreibtisch stand am Ende des Raums und zog den Blick von den vielen Waffen an den Wänden auf sich. Der junge Assassine hatte nie darüber nachgedacht, dass es eine Menge langweiliger Arbeit bedeutete, einer der Meister des Tempels zu sein.
Hinter einer zweiten Tür fand er ein erstaunlich spartanisches Schlafzimmer, das sich nicht sehr von denen der übrigen Tempeldiener unterschied. Es war verlassen, aber Sisrall war sich sicher, dass er dem Ziel seiner Suche nahe war.
Er sah sich genauestens um, betrachtete Wände, Boden und Dekorationsgegenstände. Schließlich blieb sein Blick an einem Wandbild hängen. Es zeigte den Kampf zweier riesiger Wesen, zu deren Füßen sich unzählige winzige Gestalten tummelten und ebenfalls bekriegten. Der einen Gestalt wuchsen lange Tentakeln aus dem Rücken, die sich um ihren Gegner wickelten, der mit schädelbehängten Schwertern um sich schlug. Offenbar sollte das Bild den Kampf zwischen Khaine und dem Chaosgott Slaanesh darstellen. Der junge Assassine bemerkte, dass bei der Gestalt des Khaine eine Vertiefung in den Stein, auf dem das Bild prangte, eingelassen worden war, die eine, ihm bekannte Form aufwies und nur bei genauem Hinsehen erkennbar wurde. Verzeih mir Khaine, dies ist nur zu deinem Ruhme, sandte er ein stummes Gebet an den blutigen Gott und zog das Schmuckstück des Attentäters aus der Tasche. Es passte perfekt in die Vertiefung und nun sah es so aus, als wäre Khaine von einem silbernen Tentakel oder einem Schwert durchbohrt worden.
Doch weiter geschah nichts. Sisrall wartete fast eine ganze Minute, bevor er das Schmuckstück wieder an sich nehmen wollte. Dabei glitten seine gepanzerten Finger durch das Bild und versanken in der Wand. Eine perfekte Illusion war erschaffen worden, durch die er nun treten konnte. Da er mit Schwierigkeiten auf der anderen Seite rechnete, zog er seine Schwerter und ließ die schmalen Klingen aus Handrücken, Schienbein und Ellenbogen schnellen. Dann trat er durch die scheinbar feste Wand.

Er fand sich auf einen Treppenabsatz wieder, der in violettes Licht getaucht war, dessen Quelle ihm vorerst verborgen blieb. Er ließ sich die schwarzen Gewänder von den Schultern gleiten und setzte den schrecklichen Helm auf, bevor er lautlos die Treppe hinab schlich. Das violette Licht wurde intensiver und er hörte eine Stimme, die mit jeder Stufe deutlicher zu vernehmen war. Er stellte sich seinen Anblick vor, in der dunklen Rüstung, durch die sein eigenes Blut rann, mit unterarmlangen Klingen und seinem Helm, der an sich schon ein beängstigender Anblick war. Ich muss wohl wie eine Inkarnation des düsteren Khaine erscheinen, dachte er grimmig. Nun, dass ist heute gar nicht so unpassend.
Als er den Fuß der Treppe erreichte, fand er eine leere Halle vor, an deren Ende eine gewaltige, halb geöffnete Doppeltür zu sehen war. Im Raum dahinter schien das Licht zu pulsieren, als besitze es ein Eigenleben. Die sprechende Stimme drang nun klar und kräftig durch zu ihm.
„…dürfen wir uns heute nicht der Lust und den Freuden hingeben. Unser Gott hat uns eine andere Aufgabe erteilt, damit wir unsere Treue zu ihm beweisen können. Noch heute Nacht wird das Schicksal Ghrond ereilen und wir werden unserem Herrn den Weg bereiten. Heute Nacht müssen unsere Gedanken klar und auf das eine Ziel gerichtet bleiben, damit uns noch größere Ekstase ereilen kann, wenn wir für unseren treuen Dienst belohnt werden.“ Während der Sprecher fortfuhr, hatte Sisrall eine kleine Nebentür entdeckt, die in eine der Wände eingelassen worden war, und schlich darauf zu.
Da er weder Wächter noch Barrieren wahrnahm, drückte er die Klinke herunter und huschte in den Raum. Dort sah er vier Kultisten, die sich mit wesentlich mehr menschlichen und elfischen Sklavinnen vergnügten. Bevor sie auf sein Eindringen reagieren konnten, war er schon über dem ersten und rammte ihm seine Handgelenkklinge in den Nacken. Die beiden Sklavinnen starben nur wenige Herzschläge später mit durchstochenen Schädeln. Die anderen Dunkelelfen suchten ihre Waffen und Sisrall stürzte sich auf sie. Er erreichte den einen, bevor der sein Schwert fand und schlug ihm die Hand ab, die er zum Schutz erhoben hatte. Das andere Schwert fand zielsicher das Herz und der Kultist brach zusammen. Die beiden Überlebenden griffen ihn nun ihrerseits an, während sich die Sklavinnen in den hinteren Teil des Raumes zurückzogen. Sisrall wich leichtfüßig einem kräftigen Hieb aus und wehrte einen anderen ab. Der Mann zu seiner Rechten versuchte einen tief geführten Schlag und der Assassine trat ihm gegen das Handgelenk. Der kleine Dorn an der Stiefelspitze durchtrennte sauber Fleisch und Sehnen, sodass der Mann seine Waffe fallen ließ und vor Schmerz aufheulte. Sisrall drehte sich in seine Richtung und jagte ihm sein Schwert von der Seite zwischen die Rippen.
Der letzte Gegner trat einige Schritte zurück in Richtung der Sklavinnen und bereitete sich dort auf den Angriff des schwarz gepanzerten Kriegers vor. Ganz langsam schlenderte Sisrall auf den nackten Mann zu und steckte seine Schwerter zurück in die Scheiden. Dem Kultisten war die Verwirrung anzusehen und Sisrall warf sich auf ihn. Ein viel zu spät geführter Schlag prallte gegen seine Rüstung und richtete keinerlei Schaden an. Dann hob der Assassine die Fäuste, als wolle er seinem Feind ins Gesicht schlagen. Dieser bemerkte die ellenlangen Klingen erst kurz bevor seine Augäpfel zerplatzten und sich rasiermesserscharfer Stahl durch seinen Schädel bohrte.
Ohne weiter zu zögern, legte Sisrall die kurze Entfernung zu den verschreckten Sklavinnen zurück und spießte zwei auf, bevor sie auch nur schreien konnten. Die übrigen vier wandten sich sofort zur Flucht. Eine fiel nach einem Tritt gegen das Knie zu Boden und eine andere wurde am Arm herum gewirbelt und landete direkt im wartenden Dorn der anderen Hand. Mit geübten Bewegungen zog der Assassine zwei Wurfmesser und warf sie den letzten beiden Frauen hinterher. Kurz vor der Tür brachen die Fliehenden zusammen und ihr Mörder zog ihnen ohne das geringste Mitleid die blutbefleckten Waffen aus den Rücken.
Die letzte Sklavin erhob sich gerade auf ihre wackeligen Knie und riss die Augen auf, als Sisrall sich ihr zuwandte. Er packte sich am Oberarm und hielt ihr die schwarze Klinge unters Kinn, die von seinem Handrücken ausging. „Wenn du mir hilfst, lasse ich dich vielleicht am Leben. Also, kannst du mir sagen, was diese Kultisten planen?“
Sie schüttelte den Kopf und stotterte, „N…Nein, mit uns hat man n…nicht darüber ge…gesprochen. Wir haben ja k…keinen W…Wert.“
Er drückte fester zu. „Wozu dient dieser Raum?“ Er sah sich um. An den Wänden standen unzählige Regale mit Flaschen und Krügen. „Es ist der Lagerraum, wo die berauschenden M…Mixturen stehen.“ Sie zeigte auf ein Regal. „Diese dort haben angelblich eine V…Verteidigungsfunktion.“
Er nahm die Klinge von ihrem Hals und trat rasch durch den Raum. Auf dem besagten Regal standen sieben kleine gläserne Flaschen, die von innen heraus leuchteten und unregelmäßig pulsierten. Als er eine nach der anderen berührte, spürte er durch das kalte Glas die Spuren von Leben und Kraft. Er hatte das Gefühl, als reagierte der Inhalt der Flaschen auf ihn und passe sich ihm an. Ein schrecklicher Verdacht entstand in ihm. Mit einem wölfischen Grinsen legte er sich einen Plan zur Vernichtung des Kults zurecht.
Er gab der zitternden Sklavin das Schwert eines Kultisten. „Ich will, dass du die Flaschen dort allesamt mit diesem Schwert zerschlägst. Fass sie nicht an und warte einige Minuten. Wenn alle zerstört sind, liegt dein Schicksal in deinen Händen. Hast du verstanden?“
Sie nahm das Schwert und nickte.
Der junge Assassine verließ den Raum mit schnellen Schritten, wobei er einen Schattenzauber sprach, der ihn vor allen verbarg, die ihn nicht direkt ansahen. Habt Dank für die Unterweisungen, Meister Eswirl. Er wandte sich nun der großen Tür zu, hinter der das Licht noch immer pulsierte. Die Stimme sprach noch immer. „Lasst uns nun also niederknien und zu unserem Herrn beten, damit er uns die nötige Kraft für die vor uns liegende Aufgabe verleiht.“
Das Rascheln von weiten Gewändern und Füßen waren zu hören und dann hoben dutzende Stimmen zu einem durchdringenden Gesang an, der von Lust und Vergnügen sprach. Leise schlich Sisrall durch die gewaltige Tür und fand sich direkt hinter einigen knienden Tempelkriegern wieder. Dutzende waren im ganzen Raum verteilt und neigten allesamt die Köpfe in Richtung einer großen Stauen, die Slaanesh zeigte und zu deren Füßen ein Dunkelelf in violetten Gewändern und einer tentakelverzieren Maske auf einem kleinen Podest kniete.
Sisrall wusste, dass er wenig Zeit hatte und trat zwischen die Betenden. Seine Gelenkklingen fanden die Kehlen zweier Kultisten und öffneten sie blitzschnell. Die Männer verreckten mit einem Gurgeln, das im Singsang unterging. Zwei weitere fanden sich bald mit geöffneten Kehlen in einer Lache ihres Blutes auf dem mit Matten gepolsterten Boden wieder. So eine Verweichlichung, dachte der ergebene Tempelkrieger verächtlich.
Da die kleine Gruppe vor ihm tot war, schlich er lautlos zur nächsten und beendete dort weitere sechs ketzerische Leben, wobei sein Herz vor Anspannung raste. Einer der Chaosanbeter links von ihm bemerkte ihn und keuchte auf, was aber niemand hörte. Eine weitere Möglichkeit bekam er nicht, da eine blauschwarze Klinge durch sein Auge drang. Sisrall wich zum Rand der Betenden zurück, da er in ihrer Mitte zu leicht gesehen werden konnte. Während er zu einer weiteren Gruppe aus fünf Knienden schlich, fiel ihm auf, dass alle Kultisten lockere Gewänder trugen und nur wenige ihre Waffen dabei hatten. Metall ist auch furchtbar unpraktisch, wenn man sich körperlich vergnügen will, fuhr es ihm angewidert durch den Sinn.
Zwei der Chaosanbeter verendete mit durchtrenntem Genick und der Assassine trat zwischen die übrigen beiden. Da erhob sich der Mann in den violetten Gewändern und wandte sich der Statue zu. Vor Schreck war Sisrall wie erstarrt. Er musste sich auf den Schutz seines Zaubers verlassen. Aber wenn er jetzt zufällig in meine Richtung blickt?
Zwei Männer traten durch die große Tür und schleppten eine sich wehrende Frau durch die Menge der noch immer Knienden. Es waren noch mindestens sechzig Slaanesh-Anbeter übrig, doch die Toten blieben unbemerkt. Sisrall schüttelte den Kopf, um seine Gedanken in die Gegenwart zurückzuholen. Schnell entledigte er sich der beiden Männer zu seinen Füßen, die mit geöffneten Kehlen zu Boden sanken. Der Gesang wurde langsam lauter.
Da er nicht wusste, wie lange die Kultisten noch knien würden, schlich Sisrall weiter. Sein Herz pochte wie wild, da er Angst vor der Entdeckung hatte. Während er von Betendem zu Betendem schlich und seine Klingen immer wieder lautlos, aber präzise zustecken ließ, warf er gelegentlich Blicke zum Podest. Der Mann mit der Maske, die von Tentakeln umrahmt war, hatte den Kopf in den Nacken gelegt und blickte nun mit ausgebreiteten Armen zum Kopf der Slaanesh-Statue.
Sisrall schaffte es, fünfzehn Kultisten hinterhältig zu ermorden, bevor die beiden Männer mit der Frau das Podium erreichten. Nun hoben die Betenden die Köpfe und schauten zur Statue. Dennoch starben drei weitere, während die Männer bedächtig die Treppe hinauf stiegen.
Sisrall hatte inzwischen das Gefühl, jeder weitere Schritt würde ihn verraten. Es war schieres Glück und seine guten Fähigkeiten im Schleichen, die ihn davor retteten. Dabei brauchte nur einer der Kultisten in seine Richtung zu blicken. Der seltsame Priester brauchte sich nur umzudrehen. Dennoch konnte Sisrall nicht aufhören. Er befand sich links der großen Tür und schlich weiterhin so vorsichtig wie möglich zwischen den Chaosanbetern umher, sorgfältig darauf bedacht, nicht ins Blickfeld eines von ihnen zu geraten und keine deutlichen Bewegungen zu machen, die dann trotz seines Schattenzaubers auffallen würden.
Mit hämmerndem Herzen stach der Assassine sechs weitere Kultisten ab, bevor die Geschehnisse auf dem Podest seine Blicke anzogen. Die Frau wehrte sich noch immer gegen den Griff der Männer und warf sich herum. Ihre Blicke trafen sich und beide rissen die Augen auf, als sie einander erkannten. Es war die Sklavin seines Meisters und der junge Tempelkrieger konnte Hoffnung in ihren dunklen Augen erkennen. Dann aber hob der Priester einen Dolch und sie verstärkte ihren Widerstand, die Augen unablässig auf ihn gerichtet. Sie fing an zu schreien, doch Sisrall verspürte kein Mitleid mit der Elfe. Er hatte ihr das Leben gerettet und sie hatte sich erneut fangen lassen. Außerdem war seine Arbeit wichtiger als irgendwelche schwachen Sklavinnen. Der Dolch fuhr nieder und Blut spritze aus dem Rücken. „Möge ihr Opfer uns die Gunst der Chaosgötter schenken.“, sprach der Mann mit den violetten Roben.
In dem Moment wurden bei der Tür Schreie laut, als sieben schreckliche Kreaturen hereinkamen. Einige ließen noch die Züge von den Kultisten und Sklavinnen in dem Lagerraum erkennen, doch alle wiesen grausame Entstellungen auf. Einigen wuchsen Reißzähne und Hörner, andere hatte eine Schuppenhaut bekommen und alle wiesen riesige Krebsscheren auf, die aus ihren Armen gebrochen waren und nun durch die überraschten Kultisten schnitten. Auch Sisrall wurde wieder aktiv. Als die Chaosanbeter sich erhoben, zog er seine Schwerter und stürzte sich auf sie. Um ihn herum spritzte Blut auf und abgetrennte Gliedmaßen flogen durch die Luft. Die Druchii in seiner Nähe waren vollkommen verwirrt, da sie nur auf die Angreifer in der Tür reagiert hatten. Außerdem besaßen nur vier von ihnen Waffen und so drehte sich der Assassine durch die Masse, ließ seine Schwerter blitzende Bögen beschreiben, durchtrennte Hälse und rammte den Männern hinter ihm die Ellenbogenklingen in den Leib. Keiner hier war ihm gewachsen oder viel zu überrumpelt, um nennenswerten Widerstand zu leisten und innerhalb kürzester Zeit lagen elf Dunkelelfen in Lachen ihres eigenen Blutes.
Sisrall schaute auf und fand sich direkt vor dem Podest wieder. Mit einem gewaltigen Sprung sprang er hinauf und landete direkt vor den beiden Männern, welche die Sklavin hierher geschleift hatten. Einer starb ohne Widerstand mit einer schweren Halswunde, aber der andere schlug mit seinem Langschwert nach ihm. Der Assassine ließ sich von Reflexen leiten, als er auswich, absprang und den Gegner zu Boden warf. Er rollte sich ab und kam wieder auf die Beine. Der Kultist hatte beim Sturz seine Waffe verloren und konnte den nächsten Schlag des gepanzerten Tempelkriegers nur noch mit der bloßen Hand abwehren, die weniger Sekunden später zusammen mit dem Kopf durch die Luft sauste.
Zwei weitere Chaosanbeter kamen die Treppe hinauf. Der Assassine schleuderte ihnen zwei Wurfmesser entgegen, denen sie auf den schmalen Stufen nicht ausweichen konnten.
Dann wandte sich Sisrall zum Priester um, der ihn mit gezogenen Draich erwartete. Dem ersten Schlag der langen Waffe wich der Assassine leichtfüßig aus und schlug nach dem Bein seines Gegners. Der aber wich zurück und nutzte die enorme Reichweite seines Zweihänders. Auch Sisrall entkam nur durch einen Sprung nach hinten dem horizontalen Hieb. Er versuchte, um den Mann herum zu kommen, doch der hatte offenbar Erfahrung im Kampf mit leichtfüßigen Gegnern. Immer wieder trieben seine kraftvollen Angriffe den Tempelkrieger zurück.
Es schien Sisrall, als könne der Kampf ewig so weitergehen, denn er kam nicht an seinen Feind heran, wich aber dessen Hieben mühelos aus. Er entschied sich, die Taktik zu ändern.
Sisrall ließ beide Schwerter fallen und stürmte mit blitzenden Dornklingen auf den Priester zu. Der führte einen wahrhaft vernichtenden Schlag senkrecht von oben und rechnete sicher damit, dass Sisrall auswich. Der aber griff über seinen Kopf und packte die Schneide mit beiden Händen. Beinahe wären ihm die Ellenbogen eingeknickt, so heftig war der Schwung der langen Waffe. Metall kreischte über Metall, aber seine Rüstung hielt stand. Er drückte das Schwert beiseite und zog dann daran. Mit der ganzen Aktion hatte er den Priester vollkommen überrascht. Er versuchte zwar noch, die Waffe loszulassen, aber der Ruck zog ihn trotzdem zum Assassinen. Ein hasserfüllter Schrei war die letzte Reaktion des Chaosdieners, bevor die linke Dornklinge sein Zwerchfell durchbohrte und ihm von unten hinter die Rippen fuhr. Er spuckte Blut und erschlaffte dann.
Sisrall blickte sich um. Inzwischen hatten die niederen Dämonen, die in den Flaschen gefangen gewesen waren, beinahe alle Kultisten niedergemetzelt. Nur acht kämpften noch gegen zwei der Scherenwesen.
Sisrall hob die Hände und konzentrierte seine Magievorräte. Er war lange nicht so mächtig wie die Hexen des Klosters, aber es würde genügen. Er murmelte mehrere Worte, wobei er hoffte, sie richtig auszusprechen. Erst wirbelten Schatten um seine Panzerhandschuhe, die sich schnell verdichteten. Dann sammelte sich die Finsternis über der Handfläche und bildete dort eine Kugel undurchdringlicher Schwärze. Sisrall schlug beide Hände aneinander, sodass beide Bälle verschmolzen. Dann hob er die rechte Hand und deute auf die Kämpfenden.
Ein knisternder, schwarzer Blitz traf einen der Kämpfenden und schleuderte ihn durch die Luft. Schwächere Entladungen zischten durch die Luft, setzten Stoff in Brand, ließen Kelche und Gläser zerspringen und trafen sowohl Kultisten als auch Dämonen. Gemeinsam sanken sie bewusstlos zu Boden, hatten ihre tödliche Auseinandersetzung scheinbar vergessen. Mit wenigen Schritten war der Assassine bei ihnen und tötete jeden von ihnen mit Stichen durch Hals, Herz und Stirn. Auch die niederen Dämonen wurden erledigt. Dann gestattete sich Sisrall ein tiefes, erleichtertes Luftholen. Es war riskant gewesen und seine Entdeckung war nur durch Zufall verhindert worden.
Langsam und gründlich machte er sich daran, das Schlachtfeld zu durchqueren und dabei wirklich jeden zu untersuchen. Er fand noch acht Kultisten, die überlebt hatten und sandte sich mit raschen Stichen gnadenlos zu ihrem perversen Gott.
Dann stand er wieder neben der Leiche des Priesters und riss ihm die Maske vom Gesicht. Es hatte es nicht anders erwartet und dennoch war das Gesicht des obersten Scharfrichters hier ein erschreckender Anblick. Er hatte immer so erfüllt durch seinen Glauben an Khaine gewirkt.
Noch einmal durchwanderte Sisrall das Leichenfeld und dankte Khaine für die Hilfe bei dieser heiligen Aufgabe. In der ersten Halle fand er die Leiche der Sklavin, doch er ignorierte sie, ohne ein Gefühl des Mitleids. Das Gemetzel hatte etwas in dem jungen Tempelkrieger verändert. Sein Glaube hatte sich verstärkt und er sah sich nun als der Dolch des Khaine selbst. Keiner, der sich gegen den Gott mit der blutigen Hand stellte, sollte überleben, schwor er sich. Im pulsierenden violetten Licht glänzten seine Dornklingen, als gäben sie ihre Zustimmung zu diesem finsteren Eid.

Als Sisrall den oberen Treppenabsatz erreichte, war die Illusion verschwunden. Er nahm seinen Mantel und trat in das Zimmer des obersten Scharfrichters. Er wandte sich um und sah das Bild, auf dem Slaanesh und Khaine kämpften, am Boden liegen. Er trat hinzu und rammte seine Dornklinge durch das Abbild des Chaosgottes.
Dann warf er sich die weiten Gewänder über, um seine Rüstung zu verbergen und trat in die dunklen Korridore. Keiner schien die Wachen des Scharfrichters vermisst zu haben und für mehrere Minuten begegnete er niemandem.
[FONT=&quot]Als er die vorderen Bereiche der Tempelanlage erreichte, spürte er die Wirkung starker Magie und das leichte Zittern der Erde, als gewaltige Kraft freigesetzt wurde. Er stürzte zu einem der Ecktürme und flog fast die schmale Treppe hinauf. Als er auf die Plattform trat, konnte er die gesamte schwarze Stadt überblicken, verstand die Pläne und Vorhaben der Slaanesh-Kultisten und sah… [/FONT]
 
Super Geschichte, SHOKER; ich hab mit gerade alles am Stück durchglesen (teilweise nur überflogen ,muss ich gestehen).
Wie the lifeless schon anmerkte teilweise sehr RPG-haft , rasant und spannend ist diese Story ein gutes Stück Einheitsfantasy *.

*
(Dieses Wort klingt geringschätziger als es ist . Von den etlichen huntert Fantasybüchern , die es am deutschen Markt gibt, sind 96 Prozent imo Einheitsfantasy.)

mfg und toitoitoi
M:C:
 
Meinst du mit Einheitsfantasy, dass es auf bestimmten Hintergründne beruht, statt in einer eigenen Welt zu spielen
Nope. Ich meine , dass sich, sobald man eine Fantasy Geschichte anfängt zu schreiben, ein gewisses Strickmuster im Handlungsverlauf und ein gewisser Schreibstil aufdrängt.
Ich möchte dazu jez tnichts nähres erläutern, aber in den Weihnachtsferien schreibe ich vielleicht mal was längeres darüber^^.

Dasses auf bestimmten Hintergründne beruht, statt in einer eigenen Welt zu spielen stört mich nicht, ich finde es viel besser so.
 
Naja, ich werde auf jeden Fall meinen Schreibstil beibehalten, auch wenn die Story dabei vom WHF-Hintergrund abweicht. Was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig, wenn ich mich zwingen müsste, anders zu schreiben, würd mir sehr schnell die Freude daran vergehen.

also, in wenigen Tagen poste ich den nächsten Teil. Wär schön, wenn bis dahin noch ein paar Leute was schreiben würden.
 
und das ist es ja, was wir eigentlich wollen ^_^.

Bei einigen Storys wäre mir ne Fortsetzung auch sehr wichtig!!!
Naja, diese hier geht noch dieses WE weiter. Ich hoffe immer noch, dass sich bis dahin ein paar Leser finden, die auch was schreiben. Besonders yinx und Men Aquiles haben zu den letzten drei Teilen noch gar nichts gesagt, was ziemlich verdächtig ist....
 
Also mit "wir" meinte ich Leute, die schreiben.
Auch wenn ich noch nichts hier im Forum gepostet habe, schreibe ich auch 😀. Und mir ist es eben wichtig, einen möglichst eigenen Stil zu entwickeln. Der kommt mit der Zeit, den kann man nicht "lernen", und ich muss gestehehn, dass bei Fantasy und SciFi- Story, die ich schreibe , sich immer de roben schonmal genannte Stil (Stil is tiegentlich das falsche Wort. Es sind einfach bestimmte Phrasen , Wörter, Sätze, die in der Fantasy eben einfach oft vorkommen...) aufdrängt. Wie gesagt, schwer zu erklären :/
 
Wie gesagt, schwer zu erklären :/

ist schon gut, ich werd, wie jeder andere auch, meinen eigenen Schreibstil verwenden und verbessern. Ich sollte vielleicht wirklich mal weiter schreiben.

schreibe ich auch 😀
nimmst du am Story-Wettbewerb teil? ich müsste endlich mal anfangen.
 
Jaja, ich stecke nur leider gerade in einer Schaffenskrise. Entweder fällt mir nichts ein oder ich hab einfach keine Lust. So ne Erkältung ist anstrengender, als man glaubt. Naja, aber da ich ja schon ein paar Kapitel fertig hab, mach ich hier einfach mal weiter.

Feigheit und Verrat

Ghrond, Naggaroth
2567 IC, 7.Vollmond

…und sah eine Schlacht. Vor den gewaltigen Toren von Ghrond lag eine gigantische Armee des Chaos. Inzwischen hatten sie das nördliche Haupttor bereits gesprengt und trafen auf die Krieger der Stadtwache, die ihnen erbitterten Widerstand leisteten. Wie es in anderen Stadtteilen aussah, konnte Sisrall von seiner Position aus nicht erkennen, aber im Nordviertel schienen einige Gebäude in Flammen zu stehen.
Das also war der Plan der Ketzer. Sie wollten der Armee die Tore öffnen und außerdem den Tempel von innen heraus schwächen. Nun die Tore sind irgendwie trotzdem geöffnet worden und wir haben gut achtzig Krieger weniger.
„Diese verfluchten Ketzer!“ murmelte er zu sich selbst und war überrascht, als plötzlich eine ruhige Stimme antwortete. „Du hast sie bezahlen lassen, doch gegen diese Armee dort können wir nichts ausrichten.“
Es war Eswirl, der neben ihm an der Brüstung stand, das Gesicht in der Kapuze verborgen. Er wandte sich ab und ging zur Treppe zurück. Da er von hier nichts unternehmen konnte, folgte Sisrall ihm.
Unten warteten fast zweitausend heilige Krieger auf sie. Es waren Assassinen, Scharfrichter und sogar Bräute des Khaine, die nur im äußersten Notfall gerufen werden durften. Offenbar hatten sie die Waffenkammer geplündert, denn vor ihnen lag ein riesiger Haufen an Schwertern, Rüstungen, Armbrüsten und allen Waffen, die sich ein elfischer Verstand ausdenken konnte.
Auch Sisrall begutachtete die Auswahl. Schnell fand er perfekt ausbalancierte Wurfmesser und eine effizient gearbeitete Repetierarmbrust. Dazu stöberte er zwei Köcher mit Bolzen auf. Sie besaßen Spitzen, die mühelos Kettenhemden sprengen konnten. Er band sie sich um die Hüfte.
Da er auch als Scharfrichter ausgebildet worden war, schnallte er sich zusätzlich noch einen riesigen Zweihänder auf den Rücken und reihte sich dann zwischen den wartenden Kriegern ein. Ihm fielen die musternden Blicke der Tempeldiener auf und mit einem Schreck wurde ihm bewusst, dass er zwar den Mantel trug, den Helm aber ebenfalls aufhatte. Doch da es hier eine Schlacht stattfand, würde er die Rüstung wohl so oder so zeigen müssen.
Eswirl teilte sie in zwei Gruppen ein. Die erste, ziemlich kleine, sollte garantieren, dass der Drachau und die höheren Adligen überlebten und sie im schlimmsten Fall aus der Stadt führen. Die zweihundert Krieger setzten sich sofort in Bewegung.
„Ihr anderen folgt mir. Wir werden einen geheimen Tunnel aufsuchen und die Stadt verlassen. Dann können wir später wiederkommen und…“
Sisrall sah, wie sich Unmut in den Gesichtern der heiligen Krieger abzeichnete. Doch keiner von ihnen wollte die Anweisungen des Meisters in Frage stellen. Doch der junge Assassine spürte Wut in sich hochkochen. „Ihr wollt fliehen?“, unterbrach er Eswirl, „Ihr wollt Eure Haut retten, während tausende Druchii einfach niedergemetzelt werden?“ Der Meister wollte etwas sagen, doch die Wut in Sisralls Stimme brachten ihn zum Verstummen. „Wir sind die heiligen Krieger des Khaine und wir haben einhundert Jahre oder länger trainiert, um unsere Kampfkünste zu perfektionieren. Warum sollen wir fliehen, während die Wehrlosen hier sterben. Was bringt es, wenn wir zurückkommen? Dann wird niemand mehr hier sein, den wir noch retten könnten. Wir sind dazu ausgebildet, zu sterben, um Khaine zu dienen, statt zu fliehen. Wir…“
Nun zog Eswirl sein Schwert und trat aus Sisrall zu, der den Mund schloss und seine Dornklingen in seinen Ärmeln ausfuhr. „Ihr glaubt also, mir Vorschriften machen zu müssen. Dort zu kämpfen wäre Wahnsinn. Wir sind nicht vorbereitet. Sie sind uns überlegen. Wollt Ihr Euer Leben und das diese Männer einfach so wegwerfen? Wollt Ihr …“ Nun wurde es Sisrall zu bunt. Er sprang vor und reckte seinem Meister die Dornklingen entgegen. Der reagierte beinahe zu spät und die Klingen trafen ihn an der rechten Schulter. Er schrie laut auf und trat zurück. Seine Augen blickten ungläubig. „Wie könnt Ihr es wagen. Ihr habt versprochen, auf alle meine Befehle zu gehorchen. Wenn Ihr es so wollt…“
Schmerz raste durch Sisralls Körper und er begriff. Er sollte nicht nur alles tun, was sein Meister verlangte, sondern wurde ansonsten bestraft. Eswirl hatte die Kontrolle über die Rüstung. Er krümmte sich zusammen, doch ein einzelner Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Du bist verwundbar. Er sprang zurück und entging der herab sausenden Schneide. Als er wieder auf die Beine kam, nahm die Pein zu, doch er konzentrierte sich auf die Lehren seiner Ausbildung. Im Schmerz liegt Leben. Im Schmerz liegt Kraft. Er wiederholte die Worte immer wieder in Gedanken und Hass stieg in ihm auf, Hass auf den Mann, der ihn jahrelang ausgebildet hatte, der sein Vorbild gewesen war und der sich jetzt als Feigling entpuppte. Trotz der Schmerzen wurde sein Sichtfeld klarer.
Er warf sich zur Seite und der nächste Angriff ging knapp an ihm vorbei. Er sprang auf die Füße und erwiderte die Hiebe. Die Schläge prasselten aufeinander, schneller, als ein menschliches Auge hätte folgen können. Doch Eswirl war im Nachteil. Seine rechte Schulter war durchbohrt und der Arm war schwach. Sisrall sprang zwei Schritte zurück und streifte sich in einer Bewegung den Mantel von den Schultern, da der ihn behinderte. Ein Keuchen ging durch die Reihen der wartenden Krieger. Die Rüstung glühte fast, da sie immer noch unter Eswirls Kontrolle stand.
Der junge Assassine stürzte wieder auf seinen Meister zu und schlug nach dessen Handgelenk. Dafür schrammte zwar eine Waffe über seinen Oberarm, aber die Hand fiel in einer Fontäne aus rotem Blut zu Boden. Damit besaß Eswirl nur noch ein Schwert. Aber er war nicht wehrlos. Er schleuderte Sisrall eine Wolke schwarzer Magie entgegen und überraschte ihn damit. Ich hätte nicht erwartet, dass er so öffentlich demonstriert, als Mann Zauberei gelernt zu haben.
Sisrall wurde getroffen und unter ungeheuren Schmerzen durch den Raum geschleudert. Als er wieder klar sehen konnte, stand Eswirl über ihm und hob sein verbleibendes Schwert. Mit einem hasserfüllten Schrei sprang Sisrall auf und warf seine Schwerter. Eines traf den Arm und schleuderte seinem Gegner die Klinge aus der Hand. Das andere schlitterte nutzlos über den Boden. Nun sprach Eswirl einen Zauber, dessen Macht deutlich zu spüren war und Sisrall wusste, dass er keine Zeit mehr hatte. Er warf sich nach vorn und schaffte es gerade noch, seine Dornklinge in den Oberschenkel seines ehemaligen Meisters zu rammen. Der schrie auf und der Zauber zerplatzte. Dann durchbohrte der andere Dorn sein Zwerchfell und ritzte hinter den Rippen die Lunge auf.
Die Lippen des anderen Mannes bewegten sich noch und Sisrall bemühte sich, die Worte zu verstehen. „Nehmt das Amulett, Ihr seid würdig…“ Damit starb Eswirl und der junge Assassine riss ihm das besagte Amulett vom Hals. Der Tempelmeister hatte es einst mit Hilfe von Sisralls Blut geschaffen. Als er es sich um den Hals hängte, durchströmte ihn neue Kraft.
Er trat vor die wartenden Krieger, die ihn ansahen. „Wir werden nicht fliehen. Khaela Menscha Khaine hat uns auserwählt, seine heiligen Kämpfer zu sein. Wer von Euch weiß, wo sich dieser geheime Tunnel befindet?“ Die Männer schienen verwirrt, aber einige hoben die Hand. „Gut, versammelt die, die sich nicht selbst verteidigen können. Sie sollen nur das Wertvollste retten und dann durch den Tunnel aus der Stadt entkommen. Wenn Ihr einigen von ihnen den Weg gezeigt habt, sucht Euch ein paar Chaosanbeter und opfert sie unserem blutigen Gott!“ Die Tempeldiener grinsten und die Bräute des Khaine zischelten erwartungsvoll. Die entsprechenden Männer verließen den Tempel, um die Zivilisten zu versammeln. „Nun kommt Krieger des Nordturms! Folgt mir in den Kampf!“
Keiner widersprach ihm. Alle schienen von der Erscheinung, die er in seiner Rüstung darstellte, beeindruckt zu sein. Vielleicht hielten sie ihn auch für einen Abgesandten Khaines. Vielleicht wollen sie auch einfach nur kämpfen und brauchen jemanden, der sie anführt.
Sisrall öffnete die Tür und rannte hindurch. Er hob die Schwerter, die er inzwischen wieder aufgenommen hatte. Die Schar von 1500 Tempelkriegern folgt ihm mit dem Namen ihres Gottes auf den Lippen. Heute würden sie die ketzerischen Chaosanbeter bluten lassen.

Der kalte Wind umwehte Sisrall, doch er ahnte die niedrige Temperatur eher, als dass er sie spürte. Er hatte die Tempelkrieger in die Nähe des Nordtores geführt und nun trafen sie auf vereinzelte Kämpfer. Offenbar hatten die Chaosanbeter den Platz in der Nähe des Tores eingenommen, denn die Stadtwachen standen zwischen den Gebäuden und hielten sie zurück. Sie waren kurz davor, überwältigt zu werden, als die heiligen Krieger zwischen ihnen hindurch stürmten und sich auf die Angreifer warfen.
Sisrall hatte in paar seiner Leute auf die Mauer geschickt, da auch die dortigen Kämpfer ermüdet schienen. Er selbst sah, wie eine Lücke zwischen die Stadtwachen entstand und schoss drei Bolzen im Lauf dorthin, bevor er die Armbrust hastig wieder auf den Rücken schnallte. Er zog seine beiden Schwerter und rammte sie dem ersten Gegner in den Hals. Auch der Nächste war nicht besser dran. Eine Drehung trieb den Druchii an ihm vorbei und die zwei Schwerter bildeten weite Kreise. Zwei Feinde verloren ihre Waffen und einer brach mit blutender Stirn zusammen. Sisrall war froh, nicht sein Zweihandschwert gewählt zu haben, denn das Gedränge war zermürbend. Er konnte den nächsten Chaosdiener nur töten, indem er ihm sein Schwert senkreckt von unten hinter die Rippen schob. Weiter Ausholen war nur selten möglich.
Frustriert schob der Assassine seine Waffen wieder in die Scheiden und fuhr seine Dornklingen aus. Gerade rechtzeitig, denn schon waren zwei pulsierende Dämonen heran, die kampfeslustig auf ihn einstürmten. Den ersten trieb ein Tritt zurück, während der andere die herannahende Klinge nicht mehr sah, bevor sie tief in seinen Schädel eindrang und ihn platzen ließ.
Während ihm das widerliche Innere seines Gegners die schimmernde Rüstung herunter lief, war der erste Dämon wieder an der Reihe. Sisrall packte dessen Krallenhand und zog ihn zu sich heran. Die überraschte Kreatur wurde direkt auf den Dorn gezogen und verendete mit einem Schwall stinkender Flüssigkeit.
Nun sah sich der Tempelkrieger drei Chaoskriegern mit schweren schwarzen Schwertern und Rüstungen gegenüber. Da er wesentlich leichtfüßiger war, drehte er sich in die Angreifer hinein, die nicht wussten, was sie davon halten sollten. Einer bezahlte sein Zögern mit dem Leben, als er plötzlich die Ellenbogenklinge im Herzen zu stecken hatte. Der Mittlere wurde lediglich gestreift, blutete aber stark aus der Schulter. Sisrall vollendete seine Drehung und setzte allen Schwung in den Arm, als er diesen hob und dem verletzten Chaoskrieger ins Gesicht schlug. Normalerweise hätte es den Gepanzerten in seinem Helm nicht gestört, aber die Dornklinge drang geradewegs durch das Metall und erreichte den Schädelknochen. Mit furchtbaren Gekreisch ging der Mann zu Boden und der Assassine sprang den Letzten an. Dessen Schwert krachte gegen seinen Arm, den er zum Schutz vor die Brust gehoben hatte. Der Schlag ließ alle Gelenke der Gliedmaße vibrieren, aber das war ein geringer Preis. Denn es gelang ihm, dem Gegner seine Knieklinge durch den Körper zu rammen.
Ohne sich um den zusammensackenden Mann zu kümmern, sah Sisrall sich um. Im Moment schien es, als habe das Eingreifen der Tempelkrieger das Blatt gewendet. Die Chaosanbeter wurden immer weiter zurück getrieben. Mit einem kurzen Stich erledigte der Assassine den Krieger, dessen Gesicht er nur angekratzt hatte und der immer noch schreiend am Boden lag.
[FONT=&quot] Dann rannte er wieder los, um sich dem Gemetzel anzuschließen. [/FONT]
 
Jaja, ich stecke nur leider gerade in einer Schaffenskrise. Entweder fällt mir nichts ein oder ich hab einfach keine Lust. So ne Erkältung ist anstrengender, als man glaubt. Naja, aber da ich ja schon ein paar Kapitel fertig hab, mach ich hier einfach mal weiter.
Erkältet bin ich auch, und die Schaffenskrise ebenfalls^^ So sehr ich mich auch anstrenge, meine Infiltrations/Kampfszene auf Seite 10 will einfach nix werden :/^^
 
Erkältet bin ich auch, und die Schaffenskrise ebenfalls^^ So sehr ich mich auch anstrenge, meine Infiltrations/Kampfszene auf Seite 10 will einfach nix werden :/^^

Freut mich, dass ich nicht der einzige bin. Es wäre aber auch toll, wenn du wenigstens was zu dem neuen Teil sagen würdest. und wenn sich auch mal ein paar andere melden.
 
Im großen und Ganzen wieder super, aber eines fällt mir generell auf:

Oft beschreibst du zwar Sisralls Gedanken, siene Gefühle und Handlungen,aber was irgendwie fehlt, sind Sinneseindrücke wie z.b Lärm bei der Stelle:

und sah eine Schlacht. Vor den gewaltigen Toren von Ghrond lag eine gigantische Armee des Chaos. Inzwischen hatten sie das nördliche Haupttor bereits gesprengt und trafen auf die Krieger der Stadtwache, die ihnen erbitterten Widerstand leisteten. Wie es in anderen Stadtteilen aussah, konnte Sisrall von seiner Position aus nicht erkennen, aber im Nordviertel schienen einige Gebäude in Flammen zu stehen.

Diese ist ein gutes Beipiel, um zu verdeutlichen, was ich miene.
So kann man den Schlachtenlärm hören, oder das Brüllen der Chaoskreiger vor der Stadt, die danach drängen, ins Gemetzel zu gelangen etc. .
Aus dem Nordviertel trägt der Wind Rauchwolken herüber, es stinkt... .
Da es auf einem Balkon steht, sieht er die wahre Größe der Streitmacht des Chaos, die Kämpfenden erschienen von dieser Höhe aus gesehen winzig klein.
Ich stelle mir das hier wie die Szene aus HdR vor, wo die Kamera von oben die Schlacht um Minas Tirith zeigt.

Das hier war nur ein Beispiel. Ich hoffe , du kanns mit meinen Vorschlägen twas anfangen ^_^.

M:C:
 
Das hier war nur ein Beispiel. Ich hoffe , du kanns mit meinen Vorschlägen twas anfangen ^_^.

Kann ich. Ich weiß, was du meinst und ich werde es auch beachten, aber mein Problem ist, ich versuche immer nicht zu lang zu werden. Ich hab einfach Angst, dass es zu lang wird, wenn ich zu viel schreibe und deshalb vergess ich solche Sachen einfach. Aber natürlich hast du Recht. Ich achte darauf.

aber ich werde mich dem mal bald annehmen, freu dich drauf. 😉
Gibts eigentlich ne Begrenzung für die Länge eines Posts? Du hast die Angewohnheit sehr viel zur Auswertung zu schreiben.😛
 
Naja ich werde mal weiter machen. Vielleicht fragen sich einige, wo das Amulett plötzlich herkommt, das Sisrall von Eswirl bekommen hat, aber das wird hier geklärt. Ansonsten ist es eines dieser Kapitel, in denen nicht viel passiert, die aber sonst sehr wichtig für die Story sind. Aber lest selbst.
Ruinen und Blut

In der Nähe der kalten Seen, südliches Naggaroth
2567 IC, 7. Abnehmender Mond
Als sich die letzten Toten erhoben und Waffen gefunden hatten, ließ Nerglot die Arme sinken. Der uralte Untote stand im Zentrum eines Dorfes, das er soeben überfallen hatte. Diese Druchii hatten erstaunlich viel Widerstand geleistet und mehrere seiner Skelettkrieger zu Staub zerfallen lassen. Dennoch wuchs die Armee des Nekromanten unaufhaltsam an. Schon jetzt folgten ihm fast fünftausend Untote und es kostete ihn allmählich mehr Energie, sie am Unleben und unter Kontrolle zu halten.
Nerglot stieß einige Flüche aus und sofort gingen die nun besitzerlosen Gebäude in grellen Flammen auf, die der herbei gerufene Sturm flackern ließ. Den Geruch des Rußes und der Feuer hatte er zu seinen Lebzeiten stets gemocht, doch jetzt sagten ihm alleine seine Erinnerungen, welche Gerüche durch die Luft wehten. Er blickte durch den Rauch auf die Strecke, die er gekommen war. Er hatte sich schon vor langer Zeit abgewöhnt, mit „sie“ von sich und seinen Untoten zu sprechen. Man konnte den Weg genau erkennen. Überall lagen verweste Bäume und die Kadaver kleinerer Tiere. Der Magier hatte einen Zauber um sich und die Krieger gelegt, der alles um sie herum verdarb. Es war mehr ein symbolischer Zauber, der seine Macht und seinen Hass gegen alles Leben ausdrücken sollte. Er schadete keinem Elfen, indem er ein paar Hektar Wald eingehen ließ.
Nein, für die eigentlichen Bewohner dieses Landes hatte er andere Mittel. Er hob seinen Sensenstab und gab seinen untoten Kriegern damit das Signal, sich wieder in Bewegung zu setzen. Das erste Ziel lag weiter im Nordwesten. Hag Graef wird schon bald nur noch eine Ruine sein.

Irgendwo südwestlich von Hag Graef, Südliches Naggaroth
2567 IC, 3.Zunehmender Mond

Mit einem unbewegten Gesicht blickte Slonish auf das Bild hinab, das sich ihm bot. Er saß auf seinen Wolf auf einer Anhöhe über dem großen Dorf. Die Grünhäute waren langsam unruhig geworden, weil sie so lange durch die ungewohnten Sonnenstrahlen marschieren mussten und die Ernährung des gigantischen Heeres immer schwieriger geworden war. Deshalb hatte er Golbot geraten, dieses Dorf anzugreifen. Eigentlich hatte er den Eindruck gehabt, der Waaagh-Boss hätte nur auf seinen Befehl gewartet. Das zeigt immerhin, dass er mir wirklich gehorcht. Vielleicht muss ich ihn nicht so schnell beseitigen wie seinen Vorgänger. Vielleicht sollte ich den Wünschen der Krieger aber auch etwas entgegenkommender sein.
Die schwarze Steinpalisade des Dorfes war, trotz der Stahlverstärkungen für die hungrige grüne Flut kein Hindernis gewesen und lag nun zertrümmert vor den ersten Gebäuden. Überall im Dorf rannten die Orks umher, schlachteten die Bewohner ab, um sie später oder gleich zu fressen, steckten Gebäude in Brand und plünderte die Speisekammern. Noch während das Gemetzel in einigen Teilen des Ortes weiterging, erhob sich Golbot Monsta’Töta auf seinen Lindwurm und hob den gewaltigen steinernen Streitkolben.
„Heut ham wa nen großa‘tigen Sieg errungan. Heut aben wird gefuttat.“ Die Grünhäute in der Nähe jubelten ihrem Boss zu und Slonish lenkte seinen Wolf den Hügel hinab, um sich am Fressen zu beteiligen. Er wusste, dass die Elfen selbst seine etwas vorsichtigen Essangewohnheiten nicht als „Essen“ bezeichnen würden.
Die Grünhäute sollten sich heute ruhig den Bauch vollschlagen. Sie würden die Kraft brauchen, wenn sie morgen wieder in Richtung Norden aufbrechen würden. Han Graef wird schon bald eine Ruine sein.

Ghrond, Naggaroth
2534 IC, 6. Zunehmender Mond

Der junge Druchii wirbelte herum und schlug mit beiden Fäusten zu. Die rechte wurde kurz vor dem Gesicht abgefangen, doch die linke traf direkt gegen den Hals des Gegners. Sofort erstarrten die beiden und lösten sich dann voneinander. Der Krieger in der schwarzen Kapuze nickte anerkennend. „Du hast es endlich geschafft, deine Technik zu perfektionieren.“
Der junge Sisrall war von sich selbst überrascht. Hätte er eine Dornklinge am Handrücken gehabt, wäre sein Meister nun tot. Ich habe es geschafft, meinen Meister, den obersten der Assassinen zu besiegen.
Sie hatten die Kampftechniken geübt, die man für den Kampf mit Dornklingen brauchte. Wenn ich jemals solche Waffen besitzen werde.
Er blickte zu Eswirl auf, der unter der Kapuze nachdenklich wirte, was natürlich auch eine Täuschung sein könnte. „Du hast mich beeindruckt, Sisrall“, begann er zögernd, „wir werden diese Kampfkünste weiter üben, aber ich kann dir dazu nur noch wenig beibringen. Du hast inzwischen fast alle Techniken gemeistert, die ich dir hatte beibringen wollen und noch einige, die ich dir anfangs nie zugetraut hätte. Du kannst wahrlich stolz auf dich sein.“ Sisrall hörte das seltene Lob aus dem Munde seines Meisers, sagte jedoch nichts, da dieser offenbar kurz davor stand, eine Entscheidung zutreffen. „Nun ich denke, dass wir einen Schritt weiter gehen. Ich werde dir noch ein paar besonders schwierige Bewegungen zeigen, sobald du bereit bist, aber heute will ich dir einen anderen Vorschlag machen. Du hast verborgene magische Kräfte und ich kann dir zeigen, wie du sie nutzt. Wärst du … daran interessiert?“
Sisralls Herz begann zu pochen. Er sollte Magie lernen, gegen das Gesetz des Hexenkönigs, das allen Männern die Anwendung de Zauberei untersagte. Aber wurden nicht überall einzelne Hexer geduldet, solange sie nicht zu mächtig wurden? Er hatte davon gehört, jedoch keine Möglichkeit, das zu überprüfen. Aber was konnte es schon schaden?
„Ich bin bereit, Meister.“
Eswirl nickte. „Dann muss ich dich vorher zu etwas zwingen, das dir vielleicht seltsam erscheinen mag. Ich will einen Teil deiner Kraft und deines Blutes. Damit werde ich ein Amulett schaffen. Bist du auch damit einverstanden?“
„Welchen … Effekt soll dieses Amulett haben?“
„Das kann ich dir noch nicht sagen. Aber ich verspreche dir, dass es dir gehört, sobald ich tot bin. Also, sagst du zu, oder wollen wir bei den Kriegskünsten bleiben?“
Sisrall zögerte nur wenige Augenblicke, bevor er sich einverstanden erklärte, obwohl er gern gewusst hätte, wofür Eswirl seine Kraft benötigte. Aber ich habe ohnehin kaum eine Wahl.
Der Tempelmeister ging zu einem nahen Tisch und nahm ein geschwungenes Messer in die Hand. Außerdem hob er ein Amulett auf, das überraschend schlicht war. Es war nur eine kleine Metallscheibe, die golden funkelte und das Zeichen des Khaine zeigte.
„Gib mir deine Hand!“
Gehorsam streckte Sisrall ihm seine Hand entgegen, die sofort gepackt wurde. Was dann geschah, hatte nichts Rituelles oder gar Beeindruckendes an sich. Eswirl ritzte kurz den Unterarm des jungen Assassinen an und fing einige Tropfen des Blutes mit dem Amulett auf. Dort blieben sie hängen und bildeten nun sechs kleine Verzierungen. Sie fraßen sich langsam ins Metall, bis es so aussah, als wären sechs leuchtende Rubine darin eingelassen.
Eswirl ließ Sisralls Hand los und hängte sich das Kleinod um den Hals, wo es unter seinen Gewändern verschwand. Der junge Assassine versuchte, sich seine Enttäuschung über den unspektakulären Vorgang nicht anmerken zu lassen.
„Also Sisrall. Dann lass uns anfangen. Stell dich dort hin und beobachte, was ich tue…“
 
Also das ist mal eine Richtig gute Geschichte, besonders gefallen hatt mir das du nicht nur Kampfzenen beschreibst sondern auch die Geschichte als solches. Ich habe schon Geschichten gelesen die bestanden aus einer Seite Einleitung und 5 Seiten Gemetzel und das wird dann echt langweileig. So nun zur Kritik: Also zum Angriff des Nekromanten auf das Dorf , schöne Beschreibung der Beschwörung aber dann kam die Stelle die mich wirklich Stutzen lies und zwar die Waffen der Dunkelelfen. Äxte sind schon ungewönlich aber na gut die Landbefölkerung hatt vielleicht solche Waffen, aber was ich mir überhaubt nicht vorstellen kann ist ein Streitkolben! Ein Elf mit so einer unhantlichen Waffe. Ich glaube nicht mal Arbeiteter würden mit so einer Waffe rumlaufen ehr mit einem Dolch oder Kurtzschwert.
Ja das wars dann auch ich hoffe es geht bald weiter🙄.