WHFB Erzfeide

Nunmal zu Euren Fragen:

Lorrens Kampfweise:
Jaja, das Florett und seine Haarfarbe. Das deutet auf eine besondere Abstammung her. Zur Erklärung: Sein Vater war Herzog von Bretonia, seine Mutter allerdings Tochter eines Fürsten voin Kislev. Am Kislevitischen Hofe wird dem Adel von Kleinan die hohe Fechtkunst gelehrt, da es sehr wichtig ist, in der Lage zu sein, sich im Zweifelsfalle duellieren zu können. Sien Onkel Andrej hat ihm in dieser Hinsicht viel beigebracht, und seine fechtkunst ist nur dadurch perfektioniert worden, weil die Herrin des Sees ihn gesegnet hat. Seine Reaktionsgeschewindigkeit befindet sich desshalb auf einem maximum, und er selbst ist darüber wahrscheinlich am meiste überrascht...

Die Schwerter des Chaos:
Ja, etwa 700 Jahre später sollte diese Legion Archaons Willen unterworfen werden, doch existiert hat sie bereits viel viel Früher. Doch warum findet man sie an der Seite eines Vampires? Nun ja, indem er sie Auferstehen lässt. Der mysteriöse Unbekannte, dessen Identität im nächsten Kapitel enthüllt wird hat ein schlachtfeld "geplündert." Es sind also keine wirklich lebendigen Chaoskrieger mehr, aber auch noch nicht so wirklich tot...

@Stormrat: Fals noch irgendwelche Fragen sind, bitte stell sie mir!

@Fürst Sebastian von Gravenesse: Oh, Ihr weilt noch unter den Lebenden..? Schauschau,... 😛
 
Kapitel 12; Kampfer und Bienenwachs:

Talos:

Die Sonne war hell und doch sorgte eine frische Brise für einen Abklang der drückenden Hitze. Es war nicht schwül, und das Wetter war einfach perfekt für einen Ausritt geeignet. Ein Junger Mann, er musste um die zwanzig Jahre alt sein trieb sein Pferd noch weiter an. er duckte sich immer wider unter Zweigen hindurch, und das Klappern der Hufe wurde vom sanften Waldboden verschluckt. Er zog an den Zügeln, und sofort hielt sein Brauner an. Der Junge stieg ab und kniete neben einem kleinen Teich nieder, um sich den Schmutz vom Gesicht zu waschen, und um ein Wenig zu trinken. Sanft spiegelte sich die Sonne vom grün schimmernden Wasser des kleinen Waldteiches wieder. Buchen umgaben diesen, und ließen das Wasser wie eine Laube der vollkommenen Schönheit wirken. Vöglein zwitscherten vergnügt vor sich hin, und bildeten so einen Spiegel zu Seele des Jungen Mannes. Warum sollte es ihm schließlich nicht froh zumute sein? Es war ein wunderschöner Tag, und er war auf dem Weg zu jener die er so sehr liebte und die sein Herz begehrte. Sein Gemüt frohlockte, und brach durch ein breites Lächeln hervor, bereit der ganzen Welt zu trotzen, bereit zu tun was zu tun war, bereit sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Es war der Frühsommer des Jahres 1210, und die Wälder und Felder Bretonias hatten schon seid Jahren nicht mehr in einem solchen Glanz erblüht. Der Junge zog gierig die duftende Waldluft ein. Es roch nach Kampfer und Bienenwachs. Hinter ihm vernahm er das sanfte schnauben seines Pferdes, und ließ die Zügel los, auf dass sich sein Brauner auch ein wenig im Wald vergnügen konnte. Vergnügt trabte das stolze Ross zum Wasser und trank begierig. Seine Nüstern zitterten und vibrierten vor Freude, und das ließ den Jungen von Ganzem Herzen auflachen. Er lachte aus purem Vergnügen, er lachte weil er seine Freude nicht bei sich behalten konnte. Und auch hinter ihm schien jemand zu lachen. Der Junge legte seine Hand an seinen Schwertknauf und drehte sich um. Er mag wohl viel erwartet haben, Händler, Diebe, Soldaten, Reisende, sein echo, aber mit dem was er sah hatte er niemals gerechnet, sein ganzes junges Leben lang nicht. Ein riesiges Schwarzes Pferd tänzelte dort. ein wundervoller, grüner Stoff umwehte es und ließ es ein Wenig unwirklich und Magisch erscheinen. Doch noch viel beeindruckender war die Person die dieses Ross an den Zügeln führte. Es war ein Hüne, und der Junge wusste nur allzu gut wer diese Person war. Kalter Stahl schimmerte in den abgeschwächten strahlen der Sonne, und ein Grünes Wams verriet seine Identität. Der grüne Ritter, der Jüngling hatte schon viele Geschichten von ihm gehört, aber niemals hatte er geglaubt dass es ihn wirklich gibt. Der Junge stolperte zurück und fiel beinahe ins Wasser, hätte der Ritter ihn nicht mit festem Griff an der Hand gepackt und ihm folgende Worte ins Ohr geflüstert: „Vertrau ihm nicht, setz dich über ihn hinweg. Besiege ihn, besiege seinen Stolz. Zerbrich ihn, zerbrich sein Herz. Erfülle deine Bestimmung, … lebe!“ Daraufhin war der Ritter von dannen gegangen, und der Jüngling hatte ihn niemals wieder gesehen. Er hatte schon Jahrhunderte nicht mehr daran gedacht, aber all das schoss Talos jetzt in den Kopf, als ob er endlich begreifen würde was diese Worte zu bedeuten hatten. Jetzt, ein Halbes Jahrtausend später begriff Talos was seine Bestimmung war. Jetzt, da er in einem Kreis von Erschlagenen stand, und in die Augen jenes Vampirs blickte, der ihn zu dem gemacht hatte, was er jetzt war. Er blickte in die leblosen, toten, bösen Augen von Solas, einem der wohl ältesten noch lebenden Vampire. Er war einst aus Lamiah geflohen, zusammen mit sechs anderen Großen. er war durch die Welt gezogen, und hatte im Jahre 1215 einen Adeligen Bretonen getroffen, der ihm lange Jahre als Schüler gedient hatte, sich aber entschied ein anderes Leben zu beginnen. So hatten Schüler und Meister vor Jahrhunderten eigene Wege beschritten, und nun hatte sie das Schicksal wieder zusammengeführt. Es bedurfte keines einzigen Wortes, und Schüler und Meister zogen ihre Klingen. Nur wenige Sterbliche hatten jemals solch ein Aufeinandertreffen erlebt, und jene die dieses miterleben durften, hatten das Pech keine Facettenaugen zu haben. Ein jeder Hieb war gezielt, und perfekt ausbalanciert. Kein sterbliches Auge vernahm sie, da sie in einer solchen Geschwindigkeit geführt wurden, dass sie das Sehvermögen eines Menschen bei weitem überstiegen. Eine Parade, ein Konter. Hiebe und Ausfälle von Unglaublicher Behändigkeit. Talos setzte einen Fleche an, Solas konterte allerdings mit einer perfekten Riposte. Ein hieb folgte auf den Anderen, und es heißt, das schon ganze Schlachten mit weniger Hieben ausgefochten wurden. Funken sprühten, und die Luft nahm um die Kämpfenden herum an Hitze zu. Der herangewachsene Schüler, der gegen seinen Uralten meister aufbegehrte. Der Junge, der die Torheit besaß, sich über die Macht an sich hinwegsetzen zu wollen. Ein Stich, eine Parade. Kein noch so perfekter Hieb drang durch die Verteidigung des Gegners, und kein Stich fand auch nur annähernd sein Ziel. Doch dann geschah es endgültig. Die beiden Kämpfer katapultierten sich mir Gewaltiger Kraft nach hinter, und führten gleichzeitig eine Mandritta aus. Die Drehung erfolgte mit übernatürlicher Geschwindigkeit, und plötzlich standen Talos und Solas Rücken an Rücken zueinander. Der Meister schnaubte erschöpft, und beide hielten wie durch einen Bann gehalten inne. Ringsherum tobten die Kämpfe weiter, doch im unmittelbaren Umfeld hatte sämtliche Bewegung ein Ende gefunden. Selbst die Luft schien still zu stehen, als Talos Knie nachließen, und er taumelte. Hart grub sich sein Gesicht in den Blutgetränkten Sand. Er röchelte und Blut quoll aus seinem Mund. Blut sprudelte aus einer klaffenden Wunde an Talos Seite. Sein Meister war bis auf einen kleinen schnitt an der Wange unversehrt. Solas trat Talos hart ins Gesicht doch dieser zeigte nicht die geringste Regung. Das Blut des stolzen Vampirs tränkte den Boden, und ließ ihn dort schwärzen, wo sein Körper regungslos und besiegt lag…
 
Kapitel 13; Versunken im Schwefelrauch:

Lorren:

„Ihr habt tapfer gekämpft, junger Recke… Ihr seid wahrlich eures, … eures Vaters Sohn…“ Mit diesen Worten verstarb Richard de Breton, Schutzherr und erster Ritter Bretonias, und noch heute erinnern wir uns an seine Taten, ruhmreich und stolz. Lorrens Tränen zogen sanfte Rinnsale aus Salzig klarer Unschuld durch den Staub der sein Gesicht verdunkelte. Er richtete sich auf und sah gen Norden, und dort, in den Strahlen der untergehenden Sonne sah er etwas Seltsames. Hoch oben auf einem Hügel stand ein Ritter in grünem Gewande, und ihm zur Seite stand jene, deren Schönheit unaussprechlich war. Also war selbst das Land gekommen um Segen über die Schlacht zu tragen. Augenblicklich versiegten Lorrens Tränen, und er wusste, dass alles was geschehen, vorherbestimmt gewesen war, alles war so geschehen, wie es Bretonia erwartet hatte. Lesant folgte seinem Blick, und als sich ihm dasselbe Bildnis darbot verneigte er sich tief und warf sich voller neuen Kampfesmut in die Schlacht. Lorren aber hatte seine Augen noch immer auf die Herrin und den Ritter gerichtet, und als die Herrin des Sees mit ihrer linken Hand eine Geste machte, die den Weg nach Osten, zu Gien hin machte, verstand er was zu tun war. Er zog sein Stilett und schlachtete sich zur Stadt hin durch die nahezu unerschöpflichen Reihen der Gegner. Er duckte sich schnell, und Viktor packte den heranstürmenden Wolf an der Gurgel. Mit einem Knacken gab dessen Genick, unter einem erstaunlich hohen Preis, nach, und der tote Wolf schlug leblos auf dem Boden auf. Doch was war das? Nur wenige Fuß vor ihm sah er Talos, den Verfluchten, wie er regungslos auf dem Boden lag, und über ihn gebeugt, die grässliche Scharade einer Silhouette von Purpur in der Nacht. Der Vampir der für all das verantwortlich war. Er wollte gerade nach Vorne springen, aber es kam ihm jemand zuvor. Viktor hechtete mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit auf den Vampir zu, dieser jedoch drehte sich zur Seite. Die Farben kalten Stahls blitzten unheilvoll für einen Moment lang auf. Viktor war noch im Flug in zwei Teile geschlagen worden, sein Rumpf vom Rest seines Körpers getrennt, zuckte sein Oberkörper noch so lange am Boden, bis ihm der Vampir sein Schwert durch den Hals trieb. Angewidert und bestürzt zugleich schritt Lorren langsam aber bestimmt auf den Finalen Gegner zu. Wie auf Befehl nahmen die beiden ihre Positionen ein. Die Lefzen des Vampirs hatten sich, seiner Überlegenheit völlig bewusst, zu einem maliziösen Lächeln verzerrt. Kein Wort wurde gewechselt, nur die Blicke einzig und allein genügten um den jeweiligen Standpunkt klar deutlich zu machen. Der erste Hieb des Vampirs erfolgte rasch, und mit unglaublicher Kraft geführt. Lorren wich einen schritt zurück und verwandelte die Attacke mit einer Drehung seines Handgelenks in einen Blindgänger. Lorren stieß nach vorne, und rammte dem Vampir sein Stilett in den Rumpf. Der Stich durchstieß das Brustbein mit Leichtigkeit und stieß noch weiter vor. Der Vampir taumelte zurück, gab jedoch nicht auf. Alleine der Gesichtsausdruck des Gegners, voller Überraschung und Erbostheit, hatte Lorren zum Lächeln gebracht. Der nächste hieb war ausbalancierter, jedoch nicht sonderlich schwer auszuweichen. Vorausgesetzt natürlich man wusste exakt woher der Hieb kommen würde. Es war nicht sonderlich schwer dem Hieb folgen zu können, wenn man plötzlich alles wie in Zeitlupe sah. Lorren Lächelte, denn seine Hände schienen nicht von ihm selbst geführt zu werde, vielmehr schien er bereits zu wissen was der Vampir vorhatte, noch bevor dieser überhaupt daran dachte. Der Blutsauger fletschte seine Zähne und entblößte wutentbrannt sein Gebiss. Lorren wusste das er seinen Gegner schwer verwundet hatte, doch er wusste auch dass man ihn deshalb nicht unterschätzen durfte. Genauso gut hätte man sich selbst erdolchen können, schließlich war ein Tier das sich in seinem Todeskampf noch krümmt und zuckt zwar angeschlagen, aber immer noch in der Lage sein gegenüber mit in den Tod zu reißen. Und so etwas in dieser Art geschah auch. Wie durch einen puren Reflex des Tötens schnellte der Vampir nach vorne und stieß nach Lorren. Dieser Stich hätte einen normalen Menschen aufgespießt und tot zu Boden sacken lassen, doch Lorren hatte den Stich kommen sehen, wenn auch nicht so deutlich wie die Hiebe zuvor. Ein kleiner Seitschritt brachte ihn aus der Gefahrenzone und versetzte ihn in die Lage einen hieb gegen den Ungedeckten Körper seines Gegners zu führen. Lorren führte einen Hieb gegen den Magen des Gegners aus. Ein sausen ertönte, als der Degen die Luft fein säuberlich zerschnitt, und doch geschah etwas Unerwartetes. Mit einem Klirren änderte der Hieb seine Richtung und Lorrens Arm wurde nach unten gerissen. Er war an einer Metallplatte abgeprallt. Mit der Kraft seines Handgelenks verwandelte der Herzog von le Mane den Rückstoß angewidert in einen kurzen Hieb, der die Kehle des Gegners so sauber zerschnitt wie ein Stück Pergament. Ein lautes Klappern ertönte als das gezackte Schwert seines Gegners zu Boden fiel, gefolgt von einem heiseren Pfeifen, als der Vampir durch die Kehle einatmen wollte, die nicht mehr da war. Blut quoll aus dem Hals des Feindes, und ein dumpfes Geräusch ertönte als dieser tot auf dem Boden aufschlug. Danach, Stille. Nebelschwaden begannen aufzusteigen, und die gesamte ebene vor Gien erstrahlte in einem unwirklichen Licht. Blitze zuckten am Himmel und weiße Flammen züngelten entlang des Horizonts. Ein Geisterfeuer. Verblichene Banner fielen zu Boden und wurden auf der stelle vom Boden verschluckt. Die wenigen Gegner die nicht durch Magie an diese Welt gebunden waren ergriffen panikerfüllt die Flucht, und die meisten gingen im dichten Nebelschwaden für immer verloren. Stolz erhoben sich die Pegasi in die Luft, und hie und da begannen die Banner Bretonias in fahlem Glanz zu leuchten. Als Lorren zu jenem Hügel blickte sah er die Reinkarnationen Bretonias noch schemenhaft. Die Herrin des Sees deutete noch auf einen Stern, hoch am Himmel bevor sie Verschwand, und als der Grüne Ritter seine Hand emporreckte begann dieser Stern zu erstrahlen. Als Lorren bestimmt nickte, senkte sich sein Blick, und er sah den schwer verwundeten Talos der sich neben seinen meister gerobbt hatte, und sich an dessen Blut labte. Lorren kniete neben dem Vampir nieder und flüsterte ihm leise ins Ohr: „Du hast nicht versagt Vampir. Sie ist nicht enttäuscht…“

@Tolstoi: Ja, das sit das Problem, wenn man Flügel hat, dann fällt einem fliegen auch nicht schwer... 😉
 
Wow, was fuer eine furiose Geschichte ...
Auch wenn du den Hintergrund sehr freizuegig interpretierst, ist diese Geschichte das beste was ich in diesem Forum bisher gesehen habe.
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass ein Sterblicher einen der Vampirpatriarchen besiegen kann, selbst wenn dieser von seiner Gottheit unterstuetzt wird. Diese uralten Wesenheiten stehen der Herrin in Macht nicht in viel nach.
Ein Vergleich: Valten als die Inkarnation des Menschengottes Sigmar hatte auch nicht die Macht Archaon, wahrscheinlich den gewaltigsten Krieger der jemals auf der Warhammer Welt gewandelt hat zu besiegen ... Auf der anderen Seite wurde Archaon auch mit and Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von allen vier Chaosgoettern mit Segnungen versehen.
Wie auch immer, wenn man diese Geschichte in einem Buch lesen wuerde, ohne den Warhammer Hintergrund zu kennen, wuerde sich niemand darueber beschweren also nehme diese Kritik nicht allzu ernst, auch wenn du sie definitiv zu Rate ziehen solltest.
 
Wegen des Patriachen der Vampire:
Nun, vielen Dank für eure ernüchternde Kritik. ABER ihr solltet nicht zu voreilig sein, da Solas eher asl Archimandrit zu bezeichnen ist. Er ist viele Jahre umhergezogen, und Blutdrache ist er schließlich auch keiner.

Erklärung über Jene von Cabal:
Die Cabal sind ein Orden, der im Untergrund die Gesellschaft unterminiert, aber Solas stellt hier eine deutliche Ausnahme dar. Er ist an etwas anderem interessiert, etwas weitaus größerem und komplexerem als dass man es im Prolog erwähnen könnte... 😉 Doch sein Plan umspinnt die ganze Welt, und jeder seiner Gedanken gleicht einem Schachzug. Doch liegt etwas im Blute derer von Cabal, was sie zu etwas Besonderem macht. Sie haben eine Fähigkeit, die ansonsten auf dieser welt nur wenige Besitzen... Körper sind ersetzbar, nur der Geist nicht... 😉 Freut Euch also, es ist noch lange nicht vorbei...

Archaon:
Ja, Valten schafft es nicht, luthor Huss schafft es nicht, ABER Grimgork macht Archaon sowas von Maier, dass einem schon das Grausem kommt..,. 😉
 
Also gehoert Solas nicht zu einem der ersten sieben Vampire?
Soso, das erklaert einiges 🙂

Jetzt fuehle ich mich aber doch noch verpflichtet Archaon in Schutz zu nehmen:
Nachdem Luthor Huss und Valten sich einen Kampf mit Archaon geliefert haben, kommt Grimgork von hinten, haut Archaon um und sagt er ist der Beste? Archaon wuerde Grimgork unter so ziemlich allen anderen Umstaenden wegmoschen, das zweifelt doch wohl hoffentlich keiner an?! Ich finde uebrigens, den Ausgang der Kampagne absolut nicht gelungen, aber das wurde nun wirklich ausfuehrlich diskutiert.
 
Ja, ich gebe zu, dass Archaon im Siegestaumel vielleicht etwas überschwenglich war, aber Grimgork von Hinten?

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Eine grünhäutige Stirn schmetterte in Archaons behelmtes Gesicht, als Grimgork seine Präsenz deutlich machte...[/b]

Das nenne ich Moschaaaaah machen, und zwar von Forne..! 😀

Solas:
DOCH, er ist einer der Patriachen. Jedoch verstehen wir seine Pläne nicht, jedenfalls noch nicht. Vielleicht war alles was passiert ist ja in seinem Ermessen... Vielleicht treffen wir ihn einst wieder... Vieleicht...
Aber ihr werdet schon noch sehen...
 
Kapitel 1; Die Masken fallen

Lorren:

Es ist, so wird gesagt, das Leben im Allgemeinen nicht lang genug um alles zu tun, was einem schon in jungen Jahren als unmöglich erschienen ist. So muss man über seinen Schatten springen, sich das nehmen was man begehrt, das meistern, dessen man sich befleißigt. Im Allgemeinen wird allerdings auch berichtet, dass es so manches geben soll, das zu erreichen wahrhaftig unmöglich sei, ob man nun über seinen Schatten springe, oder nicht. Und manches, so sagt man, könne man nicht finden, nicht erreichen, wenn man nicht dazu bestimmt war, als Auserkorener zu enden. Eines eben dieser Dinge war der Gral, und es war eben dieser Gedanke, der zurzeit Lorrens Kopf voll und ganz beanspruchte. Es herrschte klirrende Kälte in dieser Bitterschwarzen Nacht und ringsumher erhoben sich die geschwärzten, schroffen Felswände des Axtschartenpasses bis hoch in den Himmel. Ein Tross von etwa fünfhundert Rittern trabte langsam den gewundenen Pfad entlang, immer auf der Hut vor möglichen losen Gesteinsbrocken. Es war wunderlich gewesen. Die ansonsten so streng bewachten Festen und Wehrtürme am Pass waren verlassen gewesen, wenn man dass so nennen konnte. An manchen waren einfach die Wachen abgezogen, doch je weiter sie nach Osten zogen, desto grausamer war das Bild der Verwüstung das sich ihnen darbot. Es hatte damit begonnen, dass an manchen Passagen von Rauch geschwärzte Wände anzutreffen waren, ein deutliches Anzeichen für eine Schlacht. Doch dabei war es nicht geblieben. Nur wenige Kilometer Ostwerts hatten sie die ersten verwesenden Leichen gefunden. Dutzende Imperiale lagen verstreut auf den Wehrgängen eines Grenztores, ein grauenvolles Bild, das sich aber noch verschlimmern sollte, als sie die Hauptfeste erreichten. Hier waren die Schlachten anscheinend zu einem bloßen Gemetzel ausgeartet. Der Angreifer hatte die Verteidiger sichtlich überrascht, denn manche von ihnen saßen noch an ihren Tischen, mit einer klaffenden Wunde in ihrem Genick. Überall an den Wänden waren Schmiererein in Form eines Dreiecks zu finden, geschrieben mit Blut. Der Gestank von verdorbenem Fleisch und gestocktem Blut war schier unerträglich, und das Atmen wurde zu einer Qual. Der Tross hatte nicht gewagt anzuhalten als die Nacht hereingebrochen war, schließlich war das Ende des Passes schon in sichtbarer Nähe, nur noch wenige Stunden, und sie würden die Sicherheit, innerhalb der großen Bastionen des Imperiums finden. Natürlich war ein Ritter Bretonias in der Lage einem Ansturm von Feinden zu trotzen, aber nicht in einem Terrain, in dem nicht einmal genug Platz für eine Wende war. Lorren drehte sich immer wieder um. Warum hatte er zu viel Interesse für solch einen Auftrag gezeigt? Nun sicher, das Imperium lag genau in der Richtung, in der sich der Stern befand, den ihm die Herrin gedeutet hatte, und unter welchem anderen Vorwand hätte ein Herzog sein Land so schnell verlassen können, ohne Aufmerksamkeit zu erregen? Nun, schon jetzt, nach nur acht Tagen reise verfluchte er sein Entscheidung. Und er verfluchte die anderen Herzöge, von denen keiner den willen gehabt hatte ihn zu begleiten. Ja nicht einmal der Verfluchte Vampir hatte ihm seine Hilfe angeboten, wäre es auch nur unter dem Vorwand gewesen, ihn hinterrücks im schlaf zu erdolchen. Nur er und fünfhundert Ritter des König hatten die lange beschwerliche reise auf sich genommen. Eine recht magere Ausbeute, doch er konnte es dem König nicht verübeln, schließlich brauchte dieser jeden verfügbaren Mann seine Eigenen Grenzen zu schützen. Und die Bauern mussten schließlich auch ihr Land wieder aufbauen, das ihnen der Krieg zerstört hatte. Betrübt murrte Lorren vor sich hin, doch als er wieder den Kopf hob bot sich ihm ein überwältigender Anblick. Die felsige Landschaft nahm schlagartig ein Ende, und vor ihm breitete sich die schier unendliche Fläche des Imperiums, mit all ihren kleinen Flüssen und Wäldern aus. Fernab im Osten konnte man am Horizont ein Gebäude erkennen. Es musste gigantische Ausmaße annehmen, denn der Wald nahebei erschien wie ein Strauch vor einem Bauernhaus. Erleichtert gaben die Ritter ihren Pferden die Sporen, endlich waren sie in Sicherheit. Die Sonne schickte schon ihre ersten Strahlen über das gepeinigte Land als der Tross über weitläufige Ebenen hin gen Bastion ritt. Geschwärzte Erde und verbranntes, verdorrtes Gras pflasterten ihren Weg, Leichen jedoch waren eine zu sehen. Offenbar hatten diesmal die Verteidiger die schlacht gewonnen. Das Land war verwüstet und abgestorben, und die Sonne schien bereits ihre Strahlen weit in die Welt hinaus zu schicken, als Lorren und sein Tross am Tor der Festung ankamen. Lange Zeit antwortete niemand auf sein Klopfen, doch nach einiger Zeit wurde das Tor vorsichtig einen Spalt geöffnet. Zaghaft spähte ein alter Mann, dessen Kopf in eine Schärpe gebunden war hinter dem Spalt hervor, und taumelte erschrocken zurück. Er hatte offenbar nicht damit gerechnet, das er in die stolzen Gesichter von fünfhundert Bretonischen Rittern blicken würde. Langsam wurde das Tor ganz geöffnet…
 
Kapitel 02; Die Welt liegt am Abgrund:

Talos:

„Die Sonne versinkt im Staub. Das Meer liegt trocken dar, und doch soll es wieder von tränen erfüllt werden. Stolz und Wahrheit sollen wieder zueinander finden, jetzt, da die Welt am Abgrund liegt. Doch wer soll sie aus dem unvermeidlichen Dunkel erretten? Der Mond war voll und die Sterne schienen hoch am Himmelsgewölbe zu tanzen. Doch es war kein Tanz der Freude, allerdings war es auch kein Trauertanz. Die Sterne läuteten den Beginn von etwas großen ein, einer Bestimmung die begonnen hatte ihren Lauf zu nehmen. Talos kniete betroffen vor zwei Statuen aus kaltem, weißen Marmor. Sie stellten Krieger dar, die sich rücken an rücken gegen den Feind verteidigten, stolz und verwegen. Kreaturen und Geister aus dem Ätherium umschwirrten sie, und auf seltsame Weise anmutige Wesen beklagten sie mit einem Trauerlied. Sie betrauerten Marius und Viktor, sie beweinten sie mit spirituellen Tränen. Durch ihren Tod war etwas gebrochen wurden. Sie waren die Wächter gewesen. Nun strömten spirituelle und ätherische Energien überall in le Mort aus dem Erdreich hervor, und auch Talos wurde von etwas erfüllt was er noch nicht ganz begreifen konnte. Natürlich, das blut seines Meisters hatte ihm unzählige Dunkle Gaben geschenkt, aber offenbar hatte er auch die Macht seiner Generäle aufgesogen, und nun, da überall Macht freigesetzt wurde stieg seine Macht von Minute zu Minute an. Ströme dunkler und heller Energie durchflossen seinen Körper und nur mit viel Mühe konnte er verhindern, dass ihn diese in Stücke rissen. Doch es war ein erstaunliches Gefühl, ein Gefühl der Macht, der Überlegenheit, und doch auch der Verpflichtung. Offenbar war er dazu bestimmt in den Lauf des Schicksals einzugreifen. Talos erhob sich und hob drohend seine Hand gen Himmel. Doch plötzlich geschah etwas unglaubliches, etwas das passieren nicht hätte dürfen, nicht hätte können. Die feinen Adern in seiner Hand begannen sich dunkler und dunkler zu färben, und in ihnen schien die pure Energie zu fluoreszieren. Zarte Blitz zuckten um seiner Hand, umschlossen und umzüngelten sie. Es schien als ob se sie liebkosen würden. Immer stärker und kräftiger wurden die Blitze, und schließlich war Talos Hand ein einziger Spielball der nicht materiellen Welt. Mit einem Schrei entlud sich die aufgestaute Energie und ergoss sich, begleitet von dem unwirklichen Kreischen Ätherischer Wesen in den unendlichen Weltraum. Das Schauspiel gipfelte in einem unbeschreiblichen Feuerwerk weißer Blitze, und der ganze Himmel ward in licht gehüllt. Die Sterne versanken in der unergründbaren Gischt und es umspann das gesamte Gewölbe der Welten. Ein einem gleißenden Funkenregen stießen die Schrapnelle unverfälschter Energie wieder auf das Materielle herab und ließen die Nacht in einem Geschrei des Spirituellen an sich ertönen. Dem folgte der Chor der Unsterblichen, aus ihrem ewigen Schlaf gerissen, und der Mond wurde von einer feurigen Korona ummantelt. Es war an der Zeit das Gleichgewicht wieder herzustellen. Das erste Siegel war nun zerbrochen, nur noch zehn weitere, und es würde geschehen, nur noch zehn Siegel, und es würde wahrhaftig eintreten, noch zehn Sigel, und Er würde erwachen. Entsetzen breitete sich auf Talos Gesicht aus und trat einen Schritt zurück. Grauenvolles Lachen aus der Geisterwelt schmetterte an die Grenze der Welten, und nun begriff er was geschehen war. Alles nur eine Scharade, alles war vorherbestimmt gewesen. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich. Er musste etwas tun was er schon lange nicht mehr getan hatte, er musste auf die Fähigkeiten der Cabal zurückgreifen. er musste jemanden aufsuchen, der schon lange nicht mehr auf der materiellen Welt zu finden war. Er musste die Grenze der Welten überwinden und hinabtauchen in die Untiefen seines Geistes. Als er die Augen wieder öffnete fand er sich in einem Flammenkranz wieder. Die Welt rings um ihn war grauenvoll verzerrt, und alles schien sich zu bewegen. Selbst den Statuen von Viktor und Marius schien Leben eingehaucht zu sein, denn sie wanden sich umher, und ihre Augen waren wach. Talos nahm all seinen mut zusammen und rief laut in die Geisterwelt hinaus: „Janos, zeig dich mir!“ Lachen ertönte, und aus dem Nichts erschien die Gestalt des alten Nekromanten, der ihm so lange Jahre gedient hatte. Leblose Augen starrten ihn an, und eine Stimme, geisterhaft verzerrt spottete hämisch: „Du Narr, du weißt, er besitzt die Gabe der Voraussicht. Er weiß wie alles hier enden wird, doch wüsste er, dass sein Plan Zugrunde gehen sollte, wäre er dann gekommen? Die Ironie des Schicksals! Der Drang alles Lebenden, alles andere Leben zu unterwerfen, das Streben aller Mächtigen nach noch mehr Macht, die Gegebenheiten der Freien Entscheidungsmacht? Alles nur eine gewaltige Farce. Alles ist Vorausbestimmt. Man muss nur lernen diese Zeichen zu deuten, um Allwissend zu sein. Ein Wassertropfen, der zum Himmel empor fliegt: Ein König dessen Leben endet. Eine kranker Hebamme: Die Geburt eines Teufels..“ Talos ging näher an den Nekromanten heran, und als diesem gewahr wurde, das es nicht der alte Talos war, der ihm da entgegentrat, verschwand er mit einem Angstschrei im Nichts. Doch Talos hatte gehört was er wissen musste. Er schloss seine Augen auf ein Neues, und konzentrierte sich auf einen Ort tief im Osten…
 
Kapitel 03; Ratte klein, mach dich fein…

Lorren:

„Hier waren vor nicht einmal einer Woche noch zwölftausend Mann stationiert, und wie viele sind wir jetzt? Ganze neunhundert! “ Der alte Mann starrte verzweifelt in die Ferne. Lorren folgte seinem Blick. Es hatte also doch einen Angriff gegeben, und der war nicht lange her. Offenbar hatten die Verteidiger dem Feind genug Verluste zugefügt, sodass sich dieser zurückziehen musste, doch eines war klar: der nächste Angriff würde nicht lange auf sich warten lassen. Die Festung hier am Rande des Axtschartenpasses war tatsächlich von ungeahntem Ausmaß, hatte man sie jedoch betreten wurde der prunkvolle Eindruck der sie von Außen majestätisch wirken ließ, auf der Stelle zunichte gemacht. Der Schlamm am Boden war teilweise knietief, und die Luft war eine äußerst interessante Mischung aus allem möglichen, was man normalerweise nicht gerne riecht. Dampfschwaden umhüllten den Innenhof, und lautes Treiben ließ den Lärmpegel auf ein Maximum anwachsen. Das Lazarett war überfüllt mit Verwundeten und Sterbenden, und immer wieder wurden neue Leichensäcke zu den frisch ausgehobenen Massengräbern gebracht. Das Geschrei jener, deren faulige Gliedmaßen soeben amputiert wurden ließ selbst den Abgebrühtesten Ritter tief im Mark erschaudern, und dieser grausige Schauder wurde dadurch verstärkt, dass in der Ferne hektisches Kreischen und Quieken ertönte, und es schien näher zu kommen. Schnell. Eine Alarmglocke ertönte, und in Windeseile bezogen Imperiale Soldaten ihr Posten hoch oben auf den Festungsmauern. Seltsam anmutende Waffen wurden durchgeladen, und anders gekleidete Soldaten wiederum bezogen bei riesigen Kanonen Stellung, wo sie damit begannen diese mit Schweren Bleikugeln zu laden. Verwundert blickte Lorren den Alten Mann an, aber dieser sprang sofort von seinem Stuhl auf und schrie: „Rattenmenschen!“ Das ganze Lager war in Bewegung gekommen, Fässer wurden gerollt, Kisten mit Kugeln jeder Größer herumgetragen, und Barrikaden errichtet. Soldaten strömten aus jeder Ecke und jedem Gebäude, und unter ihnen war auch ein Mann, welcher dem Boten sehr ähnelte. Er hatte ebenfalls Pistolen gegürtet, und auch er trug jene schwarze Feder am Hute. Laut brüllte er Befehle, doch als er Lorren und die Ritter sah, welche in den Stallungen waren, machte er rasch einen Hofknicks und eilte zu Lorren: „Gut das ihr gekommen seid, es ist keinen Moment zu früh. Ich bitte Euch, steht uns bei in dieser Schlacht…“ Lorren blickte in das Gesicht des Mannes. Er war jung, vermutlich noch jünger als er, und doch schien er schon Erfahrung zu haben, und großen Respekt unter seinen Männern zu genießen. Er hatte kohlschwarzes, kurzgelocktes Haar, das sein ohnehin blasses Gesicht nur noch gespenstischer und Verzweifelter wirken ließ. Lorren schloss seine Augen und nickte Wortlos. Als er seinen Männern gegenübertrat, wussten diese was zu tun war. Betretenes Schweigen herrschte unter den Soldaten als ein Grauer Tross an ihnen vorbei, beim Tor hinaus zog. Trommeln und Fanfaren ertönten als die Ritter sich in einer Schlachtlinie aufstellten. Ein Klappern ertönte als oben auf der Brustwehr der Festung Hunderte Musketen zum zielen aufgelegt wurden. Ein Knarren ertönte, als Kanonen und Fässer mit Schwarzpulver in Position geschoben wurden. befehle wurden geschrieen, und das Tor fiel unter lautem Quietschen in die Angeln. Aus dem Wald vor der Festung wurde es laut. Kreischen und Quieken waren zu hören, aber unter all dem durcheinander an Geräuschen war deutlich das Klirren von Metall, das von allem anderem hervorstach. Lorren gab den Befehl zum Lanzieren. Die Banner wurden entrollt und die Lanzen nach Vorne gerichtet. Dann geschah es: eine einzige Person trat aus dem Wald hervor und Quiekte aufgeregt. Lorren gab den Befehl zum Angriff. Die Erde donnerte unter den Hufen von fünfhundert Pferden, und die Kreatur am Waldrand hatte anscheinend nichts Besseres zu tun als an ihrem Handgelenk herumzufummeln. Nur noch etwa fünfzig Meter trennten die Ritter von dem Geschöpf, als dieses plötzlich einen Jubelschrei tat. Es war grauenvoll. Eine grüne Flamme schoss aus dem Arm der Ratte hervor und brannte eine Schneise gewaltigen Ausmaßes in die Reihen der Ritter. Danach brach der Sturm los. Ein Knattern ertönte, und Kugeln umschwirrten die Ritter. An den Flanken bäumten sich die Pferde auf und die schwer gepanzerten Ritter wurden in Windeseile in Stücke gerissen, ihr Rüstungen regelrecht zerfetzt. Angsterfüllt trieben sie ihre Pferde in der Mitte zusammen und bildeten einen Keil. Ein folgenschwerer Fehler. Der ganze Wald wurde plötzlich von einem grünen Schimmer erfüllt, und in der Luft wurde ein Surren und Dröhnen laut. Und dann brach es hervor, weit aus den Tiefen unergründlichen Verstandes, ein grüner Blitz, der alles auf seinem weg in Stücke riss. Pferde, Metall und Menschen verschmolzen miteinander und wurden eins mit der grausamen Masse. Schreie schallten durch die Schlacht und das Letzte an das Lorren sich erinnern konnte, war das sein Pferd unter ihm in einem Grünen Funkenregen in Stücke gerissen wurde.

@Raziel: Vielen Dank, Lob tut so gut...
 
In diesem Teil habe ich allerdings ein wenig Kritik anzubringen:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
... und dieser grausige Schauder wurde dadurch verstärkt, dass in der Ferne hektisches Kreischen und Quieken ertönte, und es schien näher zu kommen ...[/b]
Dieser Uebergang ist etwas ungluecklich gewaehlt, imo solltest du einen neuen Satz beginnen und eine aprupte Ueberleitung benutzen.
So etwa:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
... und die Wirkung dieser grausigen Geraeuschkulisse wurde durch den allgegewaertigen Gestank nach Tod und Siechtum noch vielfach verstaerkt. Lorren sah wie einige der haertesten Maenner, die ihm ohne zu Zoegern in den Tod gefolgt waeren, erbleichten wie kleine Kinder im Angesicht eines raeuberischen Wolfes.
Als Lorren sah wie der Ritter zu seiner rechten, den Kopf schieflegte, lauschend, hoerte er es auch: Ein Kreischen und Quieken wie Kreide auf Schiefer, zwar noch in der Ferne aber rasch naeherkommend. Wie auf ein geheimes Zeichen erschallten ueberall in der Feste poetzlich Hoerner, und der so leere Innenhof war auf einen Schlag angefuellt mit geschaeftigen Soldaten, die Munitionskisten von einem Ort zum andern schleppten, oder verdaechtig aussehende Faesser auf die Wehrgaenge rollten. Die Soeldner die eben noch faul herumlungerten, sprangen ploetzlich auf und hasteten zu ihren fremdartigen Schiesspulverwaffen um die Zinnen zu bemannen - aber selbst mit der Hilfe der Suedlaender klafften noch erschreckend grosse Luecken in der Verteidigung der Imperialen ...[/b]
Das soll nur ein Vorschlag sein um dir klarzumachen wovon ich spreche ...