Eure Kurzgeschichten

Tödliche Intrige

Schweigsam und mit einem mörderischen Groll im Auge starrte Archon Lestarz auf die Holokarte vor sich. Seit Jahrhunderten versuchte er nun seinen verhassten Konkurrenten zu vernichten. Doch ihr lange Feindschaft und Kriege habe nur dazu geführt, dass sie nun beide Tributpflichtig sind. Ihr neuer Herr hat sie gezwungen ihre Feindschaft zu unterlassen, da sie beide zu wertvoll für ihn geworden sind. Wieder ein Plan der gescheitert war, er wollte seinen Wert erhöhen und seinen Tributherr überzeugen, seinen alten Feind zu vernichten. Doch dieser dachte sehr ähnlich und hatte dasselbe Versucht. So war es nun gekommen das wer auch immer versucht den anderen zu vernichten, am Ende gegen die Kabale seines Tributherrn zu kämpfen hätte.

Nun überlegte er wie er seinen Todfeind dennoch vernichten konnte. Brutale Gewalt würde nicht helfen, am Ende würde nur sein Werk, seine Kabale, vernichten werden. Ein Schatten am Fenster lenkte ihn von seinen Gedankengängen ab. Ein geflügeltes Wesen landete auf einer kleinen Plattform und wurde von einigen seiner Krieger sofort mit ihren Gewehren bedroht. Der Neuankömmling hob langsam seine Hände um zu zeigen, dass er keine Gefahr darstellt. Die Flüge, welche aus seinen Rücken wuchsen und der schnabelartige Helm, identifizierten ihn schnell als Harpyie, die zuverlässigsten Boten in ganz Commorraghs. Die Stimmung des Archons sank weiter, als ihn bewusst wurde wessen Botschaft hier überbracht wurde. Die letzten Tage gab es wieder vermehrt Spannungen zwischen ihm und sein Rivalen. Ihr Tributherr sah sich genötigt beide zu ermahnen und verlangte dass sie sich gegenseitig um Verzeihung baten, wahrscheinlich genoss er ihre Demütigung. Der Bote überreichte ein kleinen Briefkuvert an einen seiner Leibwächter, der sogleich einen Sklaven zum öffnen des Briefes herbei rief. Archon Lestarz konnte sich nur zu gut vorstellen, dass sein Rivale den Brief vergiftet hatte, ganz im Vertrauen darauf, dass ein entbehrlicher Diener ihn öffnen muss und für seinen Herrn und Meister sterben darf. Es wäre sein sicherer Untergang, wenn er Lestarz nach seiner aufgezwungenen Entschuldigung durch seine Taten sterben würde. Da jeder Eldar mit Giftanschlägen in der dunklen Stadt rechnet, konnte er darauf vertrauen einen Sklaven oder unzuverlässigen Diener zu töten, was kein großer Verlust sein würde, aber sein Rivale würde sich dennoch ärgern.

Auf einmal schoss Lestarz eine Idee durch den Kopf. Mit einer kräftigen Geste, brachte er alle umstehen zum verharren und riss den Sklaven die Botschaft seines Rivalen aus der Hand. Wenn er seinen gehassten Feind nur mit seinen Tod auslöschen kann, so würde er ihn mit Freude in der Hölle begrüßen. Der Brief war schnell auf gerissen, gefolgt von einem schmerzhaften Stich in seiner rechten Hand. Bevor es ihn bewusst wurde, verlor er das Gleichgewicht und versank in Dunkelheit.
 
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Ein Nurgling, der gerade geboren wurde.

Viel Spaß, beim Zerbröseln und Auseinandernehmen 🙄

Niedlich & eklig - also gut getroffen. Ist nur fast eine Spur zu lang, da man (mMn) doch schon bald merkt um was es geht.

Tödliche Intrige

In einer so kleinen Story ein Wort wie "Tribut" so oft zu wiederholen könnte zwar ein Stilmittel sein, aber so recht glaube ich das nicht. Es fehlt hier mMn eine Pointe - das er sich jetzt quasi selbst das Gift einverleibt kommt nicht sonderlich klug rüber:huh:. Ach ja die Tippfehler kann man prima ausmerzen, wenn man das ganze via Word etc. mal checken läßt.

@Sister of Battle: Hey auch mal wieder aktiv. Ich warte immer noch auf meinen Landraider:look: Naaaaa?!!
 
[40K] Tod auf Langoria

Vielleicht verirrt sich ja mal jmd. hier hin. Hab erst überlegt es im Normalen Geschichten Bereich reinzusetzen aber da es ziemlich exakt eine A4 Seite ist, probier ich es mal hier. Viel Spaß beim Schmökern. Wer fehler findet darf gern drauf hinweisen, Lob ist gern gelesen, Kritk weniger😀



Karmin Sanos blickte dem Tod ins Auge.

Karmin war Soldat bei der 7. langorianischen PVS. Er hatte schon gegen Orks gekämpft, gegen Aufständische und hatte auch schon einen Einsatz in einem benachbarten System. Mit seinen 28 terranischen Standardjahren konnte man ihn durchaus als Veteranen bezeichnen. Er wollte aber nie eine Führungsposition, er zog es vor auf seinem Heimatplaneten zu dienen. Das ihn der Tod dort holen würde, dass hatte er ebenfalls nicht gewollt.

All das schoss ihm nicht durch den Kopf als er dem Tod ins Antlitz blickte, nein, er fasste keinen klaren Gedanken, er hatte nur noch einen Sekundenbruchteil, denn der Tod hatte ihn fest im Griff und seine Waffe war außer Reichweite. Sein Trupp war niedergemacht und die Verteidigung zerschlagen.

Der Tod hatte keine schwarze Kutte an, er hatte kein Schädelgesicht und er schwang auch keine Sense. Er hatte lediglich seine gepanzerte Faust erhoben und mit dieser würde er Karmins Schädel zerschmettern. Der Tod hatte jedoch rot glühende Augen und er trug einen Helm in einem dunklen Lila; dieser Tod war ein Space Marine. Soviel wusste Karmin, dass er einen Astartes Krieger erkannte. Was ihn jedoch im vorausgegangenen Feuergefecht wunderte war, dass dieser hier geschwungene Hörner an seinem Helm trug. Unverständlich war ihm auch die Tatsache, dass diese Space Marines Langorian Delta angriffen. Karmin war jedoch auch kein Dummkopf und so kam er zu dem Schluss, dass es sich hier um Verräter Marines – Chaos Space Marines - handeln musste.

Damit traf er sozusagen ins Schwarze, denn sein voraussichtlicher Tod trug die Farben der Emperors Children. Genau genommen war es die 6te Großkompanie und dieser Krieger war ein Überläufer der in diese Verräter-Legion aufgenommen wurde und sich noch die Aufmerksamkeit seines Patrons erarbeiten musste; und er war gerade mit Eifer dabei.

Karmin schloss die Augen und erwartete den finalen Schlag. Dieser ließ jedoch auf sich warten und Karmin spürte wie sein Körper einige Zentimeter tiefer sank und der Griff, in dem er sich befand, sich etwas lockerte. Also öffnete er vorsichtig ein Auge: Sein Peiniger hatte sich aufgerichtet und hielt die eben noch zur Faust geballte Hand an seinen Helm, er sah aus, als würde er einen Funkspruch erhalten und das tat er auch.

Bruder Eregus forderte mit lauter Stimme eine Wiederholung der Meldung und warf den Soldaten, den er festhielt, achtlos beiseite. Als von seinem Anführer, dem ehrwürdigen Champion Garn, die Aufforderung zum Sammeln und Formation einnehmen kam, hatte er auch schon wieder seinen Bolter in den gepanzerten Händen. Bisher war die Niederwerfung dieser Agrarwelt eher ein Spaziergang gewesen. Wenn die eben erhaltenen Informationen wahr waren – und daran zweifelte er nicht – dann könnte es jetzt ernsthaft etwas zu tun geben. Grünhäute waren aufgetaucht, und zwar wie aus dem Nichts. Scheinbar materialisierten sie sich in Sektor 27G. Dorthin waren die Chaos-Truppen bisher noch nicht vorgedrungen und bis auf einige Hügel, Ruinen und Wald gab es dort auch nichts eroberungs-würdiges – bis jetzt. Bruder Eregus setzte sich in Bewegung und beeilte sich damit, in Formation mit seinem Trupp zu kommen. Die Orks würden eine Überraschung erleben.

Schmerzen schossen durch Karmins Rücken, verursacht von Betontrümmern gegen die er unsanft geschleudert wurde, er spürt wie seine Uniform feucht wurde, er blutete. Dort lag ein Lasergewehr und die gepanzerten Giganten rannten auf den Hügel zu; er nutzte die Gelegenheit. Seine Bewegungen wurden von glühender Pein begleitet doch seine Finger konnten die Waffe schon fast berühren. Da fuhr ein Stiefel aus Ceramit auf das Gewehr und seine Hand herab und zerschmetterte beide. Karmin schrie auf und wünschte sogleich dies nicht getan zu haben. Der Fuß hielt inne und wieder blickten ihn zwei rot glühende Augenschlitze an, doch diesmal war es endgültig. Die Mündung des Bolters blitzte auf und der Tod kam mit überraschender Schnelligkeit.


von Archon im Januar 2011
 
Ja, ist nicht sonderlich spannund oder unterhaltsam, aber solide und für eine DIN A4 Seite mit der nötigen Handlungsdichte versehen. Allerdings fehlt mir die Atmosphäre und es gibt keinerlei Umgebungsbeschreibungen. Ich nehme an, das hast du zur schreiberischen Ertüchtigung irgendwann zwischendurch gemacht, oder?

He! Ich habe doch extra geschrieben, dass ich Kritik nicht so gerne lese ...
na, aber dir lass ich es noch mal durchgehen:lol:

Also: Unterhaltsam sollte die Story schon sein, schade wenn sie dich nicht unterhalten hat. Spannung weniger eher eine ungewöhnliche Perspektive der Schilderung. Auf Umgebung habe ich (un)bewusst verzichtet, sollte ja ne Kurzgeschichte sein, immerhin weise ich drauf hin, dass es eine Agrarwelt ist😉 Also gibts nicht viel zu gucken.

Waren es am anfang nicht mal max 3 Dina 4 Seiten oder habe ich jetzt denkfehler? 🤔

Ich zitiere mal Seite 1:

Begrenzung pro Geschichte: - nicht viel länger als eine DIN-A4 Seite im Word-Format!

Und jetzt lies gefälligst meine Geschichte ;-)
 
@Archon

1. ich kann lesen
2. Waren es meines wissen nun mal 3 Seiten an anfang, nur scheint sich da mitlerweile etwas geändert zuhaben. Deswegen meine Frage.

Erhlich gesagt mir geht die Arroganz einiger User hier auf die Nerven. Meinen alles besser zu wissen ohne auch nur eine Ahnung von den Hintergründen zu haben.

Sorry aber das musste ich jetzt mal endlich sagen.
 
@Archon

1. ich kann lesen
2. Waren es meines wissen nun mal 3 Seiten an anfang, nur scheint sich da mitlerweile etwas geändert zuhaben. Deswegen meine Frage.

Erhlich gesagt mir geht die Arroganz einiger User hier auf die Nerven. Meinen alles besser zu wissen ohne auch nur eine Ahnung von den Hintergründen zu haben.

Sorry aber das musste ich jetzt mal endlich sagen.

1. habe ich vorausgesetzt, da du ja auch schreiben kannst
2. bei einer ausführlicheren Formulierung, wäre da ggf. mehr gekommen als ein Zitat - also bitte!

Und - Geschichte gelesen? Deswegen sind wir hier und nicht um über die Anzahl der Seiten zu Diskutieren, oder ? *frindlysmile*

PS: Wer ist hier arrogant? Und um welche Hintergründe gehts?
 
Waren es am anfang nicht mal max 3 Dina 4 Seiten oder habe ich jetzt denkfehler? 🤔
War eigentlich sehr deutlich was ich meine.

Wenn sich die Anzahl der Seiten, als Vorgabe ändert ist das schon nicht unwichtig, weil es den Rahmen des hier erlaubten/erwünschten setzt.
Es ist doch ein Unterschied ob man für eine Kurzgeschichte nur 1 Dina 4 Seite hat oder mehr.
 
Ash Mure

Er rannte wie er noch nie im Leben gerannt ist, sein Gewehr und den Helm hatte er schon lange weggeworfen. Er schnappte nach Luft und sein schwarzes Haar war klebrig vor Schweiß. Seine Lungen brannten und sein Herz raste, dennoch wollte er nicht langsamer werden, er wollte nur die Hölle hinter sich lassen, in die sich seine Heimat verwandelte.

Seit Generationen lebten sie auf diesen Planeten und hatten ihm für den Imperator erschlossen. Ihre Fabriken produzierten viele wichtige Güter des Subsektors. Doch nun war ein Fremder erschienen und mit ihm war die Hölle über sie gekommen. Der Unbekannte hatte sie aufgefordert den Planeten zu verlassen und war aus dem Ballsaal des Gouverneurs so schnell verschwunden wie er auf getaucht war. Nach den die 3 Tage Frist abgelaufen war, begannen die Angriffe.

Wie aus den Nichts tauchten die dämonischen Xenos auf, schlugen zu und waren verschwunden bevor man sie mit der gerechten Macht des Imperators vernichten konnte. Er rannte um sein Leben, hinter sich hörte er die Schreie seiner sterbenden Kammeraden. Ihre Stellung wurde Überrannt bevor sie verstanden was passierte. Die Angst packte ihn und er floh in der Hoffnung sein eigenes Leben retten zu können. Er sah zurück und konnte in der Ferne die Explosionen in den Schützengräben erkennen. Dunkle, schlanke und sich schnell bewegende Silhouetten tanzten vor einen Meer aus Flammen.

Ein schmerzhafter Aufprall warf ihn zu Boden und als er auf sah konnte er endlich einen der Feinde sehen. Vor ihm stand ein rot gerüsteter Krieger, der ein schweres, schwarzgefärbtes Gerät auf den Rücken trug. An den Handgelenkten waren zwei blau schimmernde Klingen befestigt und ein weiteres Paar Arme, dieses mal mechanischer Natur, ragten aus den Seiten des Rückenmoduls. Am Ende dieser zusätzlichen Gliedmaßen waren offensichtlich fremdartige Waffen angebracht. Sein Gesicht wurde von einem langgezogenen Helm verdeckt, verängstig von diesen Aussehen drehte er sich um und versuchte vor den Fremden weg zu laufen. Bevor er auch nur einen Meter weit gekommen war, tauchte ein weiterer Fremder vor ihn auf. Wo gerade noch ein kurzes blaues Leuchten war, stand ein weiterer Xeno, identisch mit dem ersten. Er blickte zurück zu den ersten Fremden und stellte fest dass er verschwunden war. Konnte es sein das es gar keine zwei waren?

Wieder sah er sich um und musste fest stellen dass auch der zweite Fremde verschwunden war. Ein Lufthauch in seinen Nacken, machte ihn bewusst, dass es keine zwei Fremden gab, sondern nur der einen, welcher von Ort zu Ort springen konnte. Sein Kopf drehte sich zur Seite und der behelmte Xeno stand nun neben ihn, zwei rotleuchtenden Okularen sahen ihn an. „Warum?“ flüsterte er mit zittriger Stimme. Die von Helm verzerrte Stimme des Außerirdischen durch drang die eingetretene Stille. „Thara kharanis ash, iem caman kharanis mar!“ Er verstand die Worte nicht und bevor er noch darüber nachdenken konnte, spürte er wie eine Klinge durch seinen Rücken ins Herz eindrang.
 
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Ich finde die Story eigentlich ganz gut, dennoch habe ich einige Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler entdeckt. Passiert mir auch öfters 😉
Falls ich es dir verbessern soll schreib ne PN damit ich dir zeigen kann wo die Fehler sitzen.
Ich habe nur im Moment wenig Zeit aber ich machs trotzdem falls Interesse besteht.^^
Ansonsten bleibt zu sagen schreib weiter wenn die Rechtschreibfehler weg sind find ichs nicht schlecht.
 
Abgesehen von den Rechtschreibfehlern, die besonders im ersten Absatz für Lacher gesorgt hatte, eine langweilige und schlecht ausgearbeitete Geschichte mit minimalen Umgebungsbeschreibungen und, wegen der tausendfach bekannten Handlung, keinerlei Spannung.

Darf ich fragen, wie lange du schon schreibst. Denn sofern du noch nicht sehr viel Erfahrung hast, werde ich mich bemühen meine Kritik weniger drastisch zu formulieren. Was nichts daran ändert, dass du noch viel Arbeit vor dir hast.
 
Ich verweise auf meine Signatur und beteuere dass ich ein netter Mensch bin, wenn man mich erstmal kennt. 🙂

Mal ehrlich, hätte ich in meiner Anfangszeit schärfere Kritiker gehabt (stattdessen erntete ich eine Menge Beifall), wäre mein erster Werk nicht so ein Schmarn geworden (jedenfalls empfinde ich es als solchen, nachdem nun fast vier Jahre vergangen sind).
 
Abgesehen von den Rechtschreibfehlern, die besonders im ersten Absatz für Lacher gesorgt hatte, eine langweilige und schlecht ausgearbeitete Geschichte mit minimalen Umgebungsbeschreibungen und, wegen der tausendfach bekannten Handlung, keinerlei Spannung.

Darf ich fragen, wie lange du schon schreibst. Denn sofern du noch nicht sehr viel Erfahrung hast, werde ich mich bemühen meine Kritik weniger drastisch zu formulieren. Was nichts daran ändert, dass du noch viel Arbeit vor dir hast.
Nun bei der Beschränlung von einer Dina 4 Seite kann man nun mal nicht soviel von der Umgebung beschreiben. 😉