FDP an der Macht und der Weltuntergang steht bevor!!! (haha)

Deutsch ist keine Weltsprache, Englisch schon. Hart, aber wahr. Ich würde erwarten, dass ein Außenminister Englisch kann, allermindestens. Nicht perfekt oder fließend, aber zumindest soviel, dass er Fragen beantworten kann, ist das zuviel verlangt? In Frankreich wird auch nicht immer auf Französisch gefragt, in Russland nicht immer auf Russisch.

Kann meine Deutschlehrerin auch, sie wünschte sich, sie hätte das nicht lernen müssen.🙄

Immer diese dümmlichen Einwürfe vonwegen Deutsch im Ausland. Deutsch ist im Gegensatz zu Englisch nicht DIE Verkehrssprache, die de facto lingua franca. Wenn der Reporter Westerwelle auf Thai engequatscht hätte, wären die ganzen Analogien korrekt. Aber in einem Amt, wo es darauf ankommt, mit anderssprachigen Regionen in Kontakt zu treten, ist Englisch einfach das Handwerkszeug.

/signed, siehe oben.
 
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In Frankreich wird auch nicht immer auf Französisch gefragt
Aber sicher, du wirst keine größeren Sprachsnobisten finden als die Franzosen. Wenn in Brüssel 20 deutsche und 2 französische Beamte an einem Tisch sitzen wird wie selbstverständlich erwartet das französisch gesprochen wird...

Ansonsten finde ich das Niveau hier sehr bescheiden: die FDP bzw. schwarz-gelb scheint doch zumindest ehrlich bemüht einige Missstände anzupacken. Aber nein, weil sie nicht gleich alle Probleme der Welt aufs mal lösen kann, man nicht einfach so die letzten 12 Jahre revidieren kann und man sich das schöne Klischee von der Reichenpartei nicht kaputt machen will ist natürlich alles Lug und Trug...
aber doch mal ehrlich: die angedachten Maßnahmenpakete mögen Schwachstellen aufweisen, sind aber schon mal sinnvoller als das meiste was man in der bundesdeutschen Politik in den letzten vier bzw. 12 Jahren so gesehen hat.

Natürlich bleibt die Frage wieviel von der Verhandlungsmasse am Ende übrig bliebt und wieviel tatsächlich umgesetzt wird, aber immerhin kann ich zum ersten mal seit langer Zeit den Innenpolitikteil von Spon lesen ohne permanent vor Schmerz stöhen zu müssen......jetzt tuts nur noch sporadisch weh....
 
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Aber nein, weil sie nicht gleich alle Probleme der Welt aufs mal lösen kann,
Mir würd reichen, wenn sie keine weiteren Probleme schaffen würden. Danach sieht es aber im Moment nicht grade aus.

Klischee von der Reichenpartei nicht kaputt machen will ist natürlich alles Lug und Trug...
Ja, wissen wir mittlerweile. Alles Linken-Propaganda!

aber doch mal ehrlich: die angedachten Maßnahmenpakete mögen Schwachstellen aufweisen, sind aber schon mal sinnvoller als das meiste was man in der bundesdeutschen Politik in den letzten vier bzw. 12 Jahren so gesehen hat.
Ehrlich gesagt ist das angekündigte Maßnahmenpaket ne Farce und ein Schlag ins Gesicht von jedem unter 30.

Natürlich bleibt die Frage wieviel von der Verhandlungsmasse am Ende übrig bliebt und wieviel tatsächlich umgesetzt wird, aber immerhin kann ich zum ersten mal seit langer Zeit den Innenpolitikteil von Spon lesen ohne permanent vor Schmerz stöhen zu müssen......jetzt tuts nur noch sporadisch weh....
Mir gehts da genau andersrum. Je mehr ich von den Verhandlungen lese, desto übler wird mir.
 
Klischee von der Reichenpartei nicht kaputt machen will ist natürlich alles Lug und Trug... Ja, wissen wir mittlerweile.
Alles Linken-Propaganda!

Mann, wir ham doch nun auch in x Threads schon geklärt, woher der "Partei der Besserverdienenden" - Spruch stammt.


Wiki:
Im Zusammenhang mit der Gesundheitsreform wurden als „Gutverdiener“ Personen/Familien bezeichnet, die mehr als 60.000 Euro Brutto jährlich verdienen.
Oft werden Menschen schon bei deutlich niedrigeren Einkommen zu „Besserverdienenden“ erklärt. Im Bundestagswahlkampf 1994 forderte der damalige SPD-Kanzlerkandidat Rudolf Scharping eine steuerliche Ergänzungsabgabe für Besserverdienende. Die SPD definierte damals Ledige ab einem Einkommen von 50.000 DM (ca. 25.000 Euro) und Verheiratete ab 100.000 DM als „Besserverdienende“. Da selbst Facharbeitereinkommen teilweise höher lagen, stießen diese Werte auf starke Kritik. Der Versuch von Scharping, diese Werte als eine Verwechselung von Brutto- und Nettoeinkommen zu erklären, führte erst zu Spott der Öffentlichkeit und trug später zur Wahlniederlage Scharpings bei.[1]

Tatsächlich hatte der ehemalige FDP-Generalsekretär Werner Hoyer im Bundestagswahlkampf 1994 diese Formulierung erstmals - als Reaktion auf den oben erwähnten Lapsus von Rudolf Scharping - erwähnt[2], was völlig falsch verstanden wurde, denn seine Aussage lautete: „Wir sind die Partei der Besserverdiener, weil wir wollen, dass alle besser verdienen“.


Es is also keine Linken Propaganda, sondern ein bischen SPD Blödheit, und dazu dann von Linken absichtlich falsch verstandenen Ironie.

Hoffentlich hammer das echt bald hinter uns, sonst muss ich mir da ne Signatur draus basteln.
 
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Den semantischen Unterschied zwischen Besserverdiener und Reicher kennst Du, oder? Keine Ahnung, warum Du jetzt was von "Partei der Besserverdiener" ankommst.

Davon mal abgesehen: Und um zu erkennen, dass viele der FDP-Kernforderungen darauf abzielen, Bürger, die mit dem Spitzensteuersatz besteuert werden, zu bevorteilen, muss man kein Politologe sein. Sie trägt den Titel also nicht zu Unrecht - Entstehungsgeschichte hin oder her.

Die Geschichte erinnert mich übrigens sehr an die Linkspartei, die ja gleichzeitig mit "Reichtum für alle" und "Reichtum besteuern" geworben hatund sich hinterher auch damit rausreden wollte, dass alles nur ironisch gemeint war. Manchmal macht man die Wahrheit ungewollt sichtbar, auch wenn man es als clevere Ironie verkaufen wollte.
 
Mann, wir ham doch nun auch in x Threads schon geklärt, woher der "Partei der Besserverdienenden" - Spruch stammt.
Es ist doch im akuten Zusammenhang vollkommen unerheblich, woher er stammt (zumal er nicht direkt zitiert wurde) - Worte sprechen lauter als Taten, und die FDP dient sich nunmal seit nahezu jeher (von ihren opportunistischen Phasen abgesehen) den "Besitzenden" und der Wirtschaft an. Von daher hat die FDP die wahre "Ironie" wohl selber nicht verstanden.

@ Vovin: Was genau ist denn falsch daran, wenn Alle Steuern zahlen sollen?
 
Davon mal abgesehen: Und um zu erkennen, dass viele der FDP-Kernforderungen darauf abzielen, Bürger, die mit dem Spitzensteuersatz besteuert werden, zu bevorteilen, muss man kein Politologe sein. Sie trägt den Titel also nicht zu Unrecht - Entstehungsgeschichte hin oder her.

UND DAS IST EBEN FALSCH!!!

SPITZENSTEUERSATZ wollen sie wirklich entschärfen.
ABER DAFÜR SEHR VIELE STEUERVORTEILE STREICHEN.

Beispiel extra für dich Vovin damit du das auch verstehst und nicht wieder falsch weitergibst.

Sagen wir mal jemand wie ich 50.000 Jahreseinkommen
Spitzensteuersatz 40-50% je nachdem wer gerade dran ist. Dazu noch Mehrwertsteuer und der rest.

Mit bleiben von meinen 50.000 gerade mal 15.450€ ohne steuern. ( Realzahlen )

Ein Top Verdiener mit 120.000
hat nebenbei 2 Mietwohnungen +12.000
kann aber für beide wohnungen ca 50.000 euro im Jahr abschreiben.
Dazu noch seine Putzfrau, den Firmenwagen und und und.
So kommt ein gutverdiener mit 120.000 und einem etwas Findigen Steuerberater auf
62.000 Euro Realvermoegen 21.500 vermögensaufbau
Sprich er kommt auf 83,500 euro von einstmal 132.000

Wenn jetzt der Steuersatz reduziert wird und die Schlupflöcher gestopft. Wird der man mit 50.000 mehr haben der mit 120.000 aber weniger.

Und daher ist es ein einfacher rumgeschiebe.

Das war und ist eine der Kernaussagen mit entlasten des Spitzensteuersatzes.
 
Daran ist nichts falsch, aber dann ist das eine Plakat redundant. "Reichtum für alle" gereicht. Wenn man sich aber mal überlegt, wodrauf die beiden Plakate abzielen, hat mir auch einen direkten Widerspruch. Das eine zielt auf den Sozialneid ab, dass die verdammten Reichen bitte mehr zur Kasse gebeten sollen - Reichtum ist was schlechtes. Das andere verspricht jedem genau diese materiellen Werte, die vom anderen noch so verdammt werden. Ja, das steht da nicht explizit so drauf, aber wenn man sich die Aussagen einiger Linkenpolitiker, vor allem Lafontaine und Barstch, z.T. auch Gysi, wird es klar.

@ Frank Dark:
Wer mich anschreit, der bekommt keine Antwort.
 
Keine Ahnung, warum Du jetzt was von "Partei der Besserverdiener" ankommst.

Wenn du mir jetzt ernsthaft erklären willst, du hättest nicht das gängige FDP Klischee gemeint, dann fiele mir schwer, das zu glauben...
dennoch kannste mir gern erklären, was du stattdessen meintest.

Davon mal abgesehen: Und um zu erkennen, dass viele der FDP-Kernforderungen darauf abzielen, Bürger, die mit dem Spitzensteuersatz besteuert werden, zu bevorteilen, muss man kein Politologe sein.

Na leg los.
Ich kopier schonmal die schriftlichen Forderungen 1:1 ausm Wahlprogramm

• mehr Netto vom Brutto für mehr Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand
• mehr Freiheit durch starke Bürgerrechte
• mehr Bildung für mehr Zukunftsperspektiven
• mehr Wettbewerb und weniger Ideologie in der Umweltpolitik für mehr Energie
• mehr Vertrauen durch internationalen Dialog
• ein modernes und effektives Datenschutzrecht
• die Wiederherstellung des Bankgeheimnisses
• keine Internetzensur oder heimliche Online- Durchsuchungen privater PCs,
• keine verdachtsunabhängige Vorratsdatenspeicherung
• keine Erhebung und Speicherung von Bewegungsdaten.
• bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mütter und Väter
• Eigeninitiative und Eigenverantwortung im Familienleben

• gleiche Rechte für Lebenspartnerschaften
• gleiche Bildungschancen am Start
• mehr Freiheit und Selbstbestimmung für die Bildungseinrichtungen vor Ort, von der Kindertagesstätte bis zur Hochschule
• ein durchlässiges Bildungssystem, das Aufstiegschancen sichert
• dass niemand aus finanziellen Gründen von einem Studium abgehalten wird und fordern auch deshalb den Aufbau eines Stipendiensystems
• eine Forschungsfreiheitsinitiative für Deutschland
• ein modernes Zuwanderungs- und Aufenthaltsrecht für ausländische Fachkräfte
• eine verbesserte Förderung von Forschung und Entwicklung.
• ein schlüssiges Konzept, das Energie umweltfreundlich, sicher und bezahlbar macht
• die Absenkung des Umsatzsteuersatzes auf Energie von 19% auf 7% oder eine Senkung der sogenannten Ökosteuer
• mehr Wettbewerb auf den Energiemärkten

• eine Ausweitung der regenerativen Energieversorgung.

Kannst jetzt aber auch Kernforderungen anführen, die du ausserdem findest, und auf die du dich offenbar beziehst.
Dann müssens aber auch wirklich welche sein.

Wo genau is der Reiche, der Besserverdienende, oder auch nur der Spitzensteuersatz im Programm?



Die Geschichte erinnert mich übrigens sehr an die Linkspartei, die ja gleichzeitig mit "Reichtum für alle" und "Reichtum besteuern" geworben hatund sich hinterher auch damit rausreden wollte, dass alles nur ironisch gemeint war.

"Reichtum für alle", sprich das Gysi Wahlplakat meinte Reichtum an Bildung an und Kultur, soweit das zu vernehmen war.
Aber auch da ist ganz offensichtlich für jeden, ne gewisse Provokation und Ironie drin, und definitiv beabsichtigt.



@ Helve

Mir gehts drum, dass diese Phrase hier schon den ganzen Thread lang gedroschen wird. Ich erinnere mich gar dran, dass du selbst behauptet hattest, die FDP hätte damit Plakatwerbung gemacht; das is schon n paar Threads her, und auch da wars mehr als nötig.

Das unser Einkommenssteuerrecht (rückgreifend jetzt in die Spitzensteuersatzdiskussion als das typische Argument) ganz einfach reformiert gehört, ist doch absolut offensichtlich. Ich unterschreib das jedes Jahr ein Ding, das ich nicht vollends verstehe, nicht vollends verstehen kann, und ich hab 5 Jahre Wirtschaft studiert.
Das MUSS einfach mal geändert werden - Sondertatbestände weg, schlichte Sätze, und personenfixe Freibeträge.

Das ist in der Regel für Besserverdienende nachteilig, für Schlechtverdienende günstig, und für Familien sehr günstig.

Man kann so ideologisch vorbelastet sein wie man will, aber es fällt mir doch schwer, zu glauben, dass der Vorteil nicht offenbar ist.

@ all

Die Diskussion hier wirkt auf mich bisher ideologisch stark aufgeladen, und in so gut wie jeder Hinsicht schlecht begründet.
Und nur vorbeugend ums nochmal postuliert zu haben: Ich bin nicht Mitglied der FDP, ich habe die FDP nicht gewählt, und ich finde Westerwelle ausgesprochen unsympathisch. Englisch können muss er trotzdem nicht.
 
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Ich kopier schonmal die schriftlichen Forderungen 1:1 ausm Wahlprogramm
Am besten wir warten mal ab, was die FDP so erreicht, dann können wir ja weitersprechen. Wieviel Wahlversprechen wert sind, weiß man ja (ist jetzt nicht unbedingt auf die FDP gerichtet, die hat sich ja in den Verhandlungen richtig in ihr Steuersenkungs-und-Generationegerechtigkeits-Zerstörungs-Konzept verbissen). Gerade im Bereich Gesundheit und Finanzen steht eine Einigung ja noch aus.

Dass Dir das dreistufige Sterumodell der FDP entgangen ist, gibt mir aber zu denken. Und den Punkt mit dem Bankgeheimnis hätten sie mal ehrlicherweise in "Steuerhinterziehung erleichtern" umbenennen sollen.
 
Am besten wir warten mal ab, was die FDP so erreicht, dann können wir ja weitersprechen.

Die angeblichen Kernforderungen waren doch deine Nummer. Ich wollt nur wissen, wo du die hernimmst, wenn nich ausm Programm.

Ansonsten sollten wir tatsächlich warten, bis tatsächlich was beschlossen ist, faktisch bis auf Vorlagelevel. Ich meine, selbst was in nem Koalitionsvertrag steht, is meistens sehr vage.

Die mittelfristige Notwendigkeit, das Gesundheitssystem umzubauen, und die Tatsache, dass das n gewaltiges Päärchen Eier erfordern wird, müssen wir glaube ich nicht diskutieren.


Dass Dir das dreistufige Sterumodell der FDP entgangen ist, gibt mir aber zu denken.

Eigentlich gibts mehrere.

Deinen Kritikpunkt daran hätte ich halt gern gelesen und verstanden. Die, die ich kenne, entlasten einfach alle. Und werden idR durch Mehrwertsteuer gegenfinanziert.

Es müsste einem jeden einleuchten, dass der momentane Zustand - Arbeit höher zu besteuern als Kapital - der Weg in die Hölle is.



Ich würde mich echt freuen, wenn ihr Gegenvorschläge macht und begründet, wie ihr euch ein faires System vorstellen würdet.
 
@ Frank Dark
Mit 50.000 € Jahreseinkommen zahlt man den Spitzensteuersatz nicht.

@ Capt.Nuss

Na ja, von einer Gegenfinazierung durch die Mehrwertsteuer ist seitens der FDP aber nicht die Rede.
Die Jungs geben doch selbst zu verstehen, daß die Kosten der Reform bei 20-35 Milliarden Euro liegen.
Die Zahlen liegen bei anderen Quellen stellenweise noch um ein Mehrfaches höher.
Ausgeglichen werden soll das ganze durch Subventionsabbau, Umgestaltung der Argentur für Arbeit, Privatisierung von Bundesvermögen und ein stärkeres angehen von Steuersündern, sagt zumindest der gute Solms.
 
@ all

Die Diskussion hier wirkt auf mich bisher ideologisch stark aufgeladen, und in so gut wie jeder Hinsicht schlecht begründet.
Und nur vorbeugend ums nochmal postuliert zu haben: Ich bin nicht Mitglied der FDP, ich habe die FDP nicht gewählt, und ich finde Westerwelle ausgesprochen unsympathisch. Englisch können muss er trotzdem nicht.

Wenn du erst jetzt merkst dass die Diskussionen im OT sich gerade wieder in den letzten Wochen verschärft haben und die Meinungen unversöhnlicher geführt werden muss ich laaauuut lachen Nuss.

KOG scheint der einzige zu sein der "lagerübergreifend" argumentieren kann und will. Ich selbst hab mich ein paar mal hinreissen lassen emotional zu reagieren oder "über den Kamm zu scheren" und vermute nicht dass ich das gänzlich vermeiden kann oder auch nur will.
Du wirst allerdings auch nicht deinem methodischen und rethorischen Ansprüchen gerecht.

Ich würde mich echt freuen, wenn ihr Gegenvorschläge macht und begründet, wie ihr euch ein faires System vorstellen würdet.
Eine begründete Forderung, zu der du in deinem eigenen Thread zu Sarrazin allerdings auch erst aufgefordert werden musstest. 😉


Ich finds interessant dass sich die Meinungsfronten gerade verhärten. Nicht dass es völlig polarisiert zuginge, aber die Kommentare werden bissiger und versöhnliche Statements am Ende seltener.
Der höhere Output hat aber auch sein Gutes (wenn man das Vorangegangen denn als schelcht empfinden möchte). Wo sonst gerade rhetorisch starke User (Vovin oder Nuss) ihre Meinung durch Ausdruck, Gewandtheit und indirekte Uneindeutigkeiten (Spitzfindigkeit triffts nicht ganz, denn die wäre vergleichsweise offensichtlich) Zustimmung finden werden jetzt vermehrt Mängel in der Argumentation (und dass es keine Patentrezepte gibt) angesprochen.
 
KOG scheint der einzige zu sein der "lagerübergreifend" argumentieren kann und will.

Das kommt dir nur so vor, weil alle Lager gleichmässig schlecht verstehen, was er sagt.

Ich würde mich echt freuen, wenn ihr Gegenvorschläge macht und begründet, wie ihr euch ein faires System vorstellen würdet.
Eine begründete Forderung, zu der du in deinem eigenen Thread zu Sarrazin allerdings auch erst aufgefordert werden musstest.

Hä?
N faires Steuersystem vorschlagen bei Sarrazin?
Oder n faires Sarrazin-Zitat?

Was solln das bedeuten?
 
Ich kann nicht verstehen warum einige sich so aufregen, hätten sie das doch vor der Wahl gemacht, dann hätten sie ihre Leute um sich herum zur Wahl bewegt [Unterschicht, das nennt man übrigens politisches Engagement, aber das scheint es ja außer bei den Jungenparteien nicht mehr zu geben]
Denn die bürgerlichen gehen wählen, für die ist das eine Pflicht.
 
@Nuss
Das soll bedeuten, daß du im Sarazin-Thread auch erst mehrfach aufgefordert werden musstest, zu den angesprochenen Punkten Lösungsvorschläge zu bringen, anstatt nur die Ungerechtigkeit der Welt anzuprangern.

Ich finde es vollkommen verfrüht überhaupt hier irgendwelche Weltuntergangsszenarien oder Heilsbringer zu beschwören (ich übertreibe).
Ich habe bis jetzt nicht mitbekommen, daß irgendein Gesetz in Vorbereitung ist. Bis jetzt sehe ich bloß Absichtsbekundungen und Amtsgeschacher bei den regierungsbildenden Parteien, das Aufteilen der Beute sozusagen.

Aber mit Käffchen und Popcorn ist dieser Thread hier wirklich lesenswert.
 
Das kommt dir nur so vor, weil alle Lager gleichmässig schlecht verstehen, was er sagt.

Also Ich fand ihn in den letzten Threads recht gut zu verstehen. Gerade im Sarrazin-Thread hat er doch schlüssig argumentiert ohne in Schemata zu verfallen.

Hä?
N faires Steuersystem vorschlagen bei Sarrazin?
Oder n faires Sarrazin-Zitat?

Was solln das bedeuten?
Ich helf dir gern auf die Sprünge Schätzelein. ^_^
Es geht darum nicht nur die eigene Meinung kund zu tun und zu meckern oder zuzustimmen sondern auch konstrultiv für oder gegen eine Aussage zu schreiben. Das verlangst du doch wenn du schreibst:

Ich würde mich echt freuen, wenn ihr Gegenvorschläge macht und begründet
Ein solch konstruktives Verhalten hast du aber in dem Einggangspost in besagtem Thread nicht an den Tag gelegt. Für den Eröffner solch eines kontroversen Themas eigentlich doch schon fahrlässig.
Oder gilt deine Äußerung dass das ja alles recht lustig und im Alltag zu gebrauchen sei als dezidierte Meinungsäußerung mit Begründung?

Damit du nicht noch öfter nachfragen musst, ich mein dies:

http://gw-fanworld.net/showpost.php?p=1961102&postcount=1

Und dies:

http://gw-fanworld.net/showpost.php?p=1961222&postcount=16

Und bevor jetzt jemand meinen könnte, Ich triez dich aus reiner Boshaftigkeit will ich nochmals ergänzen dass Stil wie Ton insgersamt hier derzeit im Wandel begriffen sind, ich nehm mich da nicht aus. Aber du passtest gerade so schön und bist einer der lautesten Meinungsführer im OT. 😉
Allet klar?

Edit: Slashy hat das kurz und knapp zusammengefasst. ^_^