Fragwürdige Außenpolitik Israels

Das mit den Atomwaffen habe ich - soweit mir möglich - bereits eingeräumt. Allerdings steht die Genozid-Aussage weiterhin, denn Israeal schafft Lebensbedingungen (Nr. 3), welche den Tod von Palästinensern provozieren - siehe Gaza.

Zum Angiften: Mal ein kleiner Auszug, wie man mich hier in den letzten drei Tagen genannt hat:
Troll, Weißbrot, Antisemit, Radikaler, "Braune-Ecke-Steher", Hornochse und Tourette-Kranker - von vielen verschiedenen Leuten. Dass einem da die Lust aufs Diskutieren vergeht, ist wenig verwunderlich.
 
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Die Frage lautet nur, welchen Sinn es für mich macht, weiter auf einem Standpunkt zu beharren, der für meine Altersgruppe sicherlich ungewöhnlich ist, und dies in einem Forum, in welchem ich mich aufgrund der Altersstruktur ziemlich alleine damit sehe.

Spaß am Diskutieren 😀. Das ist bei mir der einzige Grund warum ich an den Off-Topic-Politik-Diskussionen noch teilnehme, obwohl ich weiß, dass da jemand als Gesprächspartner ist, der seine Meinung und Ansichten gar nicht ändern will/wird. Wobei Selbstreflektion eine wünschenswerte Eigenschaft ist. Du bist sehr von deinen Meinungen überzeugt, ich auch von meinen, aber ich behaupte von mir, dass ich auch fähig bin dazu zu lernen, Meinungen um zu bilden, wenn neue Fakten kommen, das Gefühl habe ich bei dir leider nicht -_-.
 
Ich wäre beruflich garnicht überlebensfähig, wenn ich nicht dazu in der Lage wäre meine Meinung zu ändern - was ich auch schon hier im Forum getan habe. Allerdings ist das kein leichtes Unterfangen, vor allem, wenn es in einem Forenbereich passiert, in welchem ich fast alleine mit meiner (z.B. Pro-CDU/FDP) Meinung bin.

Von Beleidigungen (s.o.) ganz zu schweigen.
 
Noch ein Letztes:

Neopope: Das kann man so oder so interpretieren. War vielleicht etwas unglücklich formuliert von mir.
Deine Definition bleibt trotzdem falsch: Antisemitismus = Judenfeindlichkeit (auch Judenhass, Judenfeindschaft, gegebenenfalls Judenverfolgung) bezeichnet eine pauschale Ablehnung der Juden und des Judentums.

Nun: Bye.
 
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Antisemiten sind zB auch Leute, die die Politik Israels kollektiv allen Juden ankreiden. Also sind Leute, die den Zentralrat der Juden in Deutschland (das sind Deutsche!) mitverantwortlich für israelische Politik machen, Antisemiten.

@ khorneelf
Man könnte es etwas abschwächen und sagen es sind antisemtitische Tendenzen zu erkennen. Sprache schafft Realität, zumindest subjektive. Der Gebrauch der teppichleckenden Kampflesbe ist auch ein selten verstandener, auch gerne unbewusster, homophober Ausfall.
Worum es sich dreht ist das unhinterfragte Annehmen beleidigender oder schlicht falscher Aussagen über eine als homogen wahrgenommene Gruppe. Und in deiner Aussage ist das Postulat der Homogenität einer bestimmten Gruppe schon an sich die Krux. Deine Verwurzelung in einem christlich-konservativen Umfeld macht es tatsächlich unwahrscheinlich eines Antisemitismus als platten Judenhass.
Es gibt aber mehr Ebenen, und im Zweifelsfall sollte man sich darüber Gedanken machen wenn man sich häufiger missverstanden fühlt oder Aussagen in solch einem Ausmaß relativieren muss. Bisher externalisierst du diese Problemstellungen ("Das Forum ist linkslastig und ich ecke mit meiner subjektiven Wahrheit immer wieder an." Dann sollte die subjektive Meinung mal eingehender hinterfragt werden.). Ich will dich gar nicht alleine oder gar persönlich angehen (es ist zutiefst emnschlich so zu handeln), und wollte nicht mal mehr schreiben dass ich die Auseinandersetzung mit dir fruchtlos für die Entwicklung meiner eigenen Meinung empfinde denn du begründest sie leider nur selten und eine Antwort provoziert doch nur wieder, aber ich lass mich ja doch wieder hinreissen. :lol:
 
Es gibt aber mehr Ebenen, und im Zweifelsfall sollte man sich darüber Gedanken machen wenn man sich häufiger missverstanden fühlt oder Aussagen in solch einem Ausmaß relativieren muss. Bisher externalisierst du diese Problemstellungen ("Das Forum ist linkslastig und ich ecke mit meiner subjektiven Wahrheit immer wieder an." Dann sollte die subjektive Meinung mal eingehender hinterfragt werden.). Ich will dich gar nicht alleine oder gar persönlich angehen (es ist zutiefst emnschlich so zu handeln)

wie geil... Ich hab ehrlich gesagt einiges davon garnicht verstanden 🙂.
Aber Meinungen sind nun mal unterschiedlich und immer subjektiv beeinflusst, das liegt in der Natur des Menschen. Daher ist es meist wenig sinnvoll über die Gründe oder Argumente zu sprechen die jemanden zu seinen Ansichten geführt haben wiel die von dem der eine entgegengesetzte Meinung hat meist auch völlig anders gewichtet und intepretiert werden.

Schlimm wird es wenn man eine These vertritt die sonst keiner glaubt...

zb. glaube ich das in Chernobyl kein - kaum noch radiaktiv verseuchtes Kermaterial mehr im Reaktorkern ist und der Schutzmantel und sein neu Aufbau lediglich wilkommene scheinheilig vorgeschobene Gründe sind Gelder aus aller Welt einzustreichen und für irgendwas zu nutzen...
 
Taktische Atomwaffen gab es zu der Zeit sehr wohl schon seit 15 Jahren, von Infantrie einsetzbare, abwerfbare, raketengestützte und auch als Artilleriemunition. Dazu zählt man je nach definition alles unter 5 Kilotonnen.
Mit Pershings hat das nichts zu tun.

Bitte meinen ganzen Text lesen. Ich sagte Taktische Atomwaffen in der von ihm angenommenen Größe. Bei den damals vorhandenen taktischen Waffen wäre sofort der gesamte Nahe Osten auf dem Teppich gestanden um diesen Einsatz zu vergelten. Denn diese Waffen hätte man beim besten Willen nicht vertuschen/übersehen können. Nebenbei waren die PP nicht nur für die Pershings verantwortlich. Schau dir mal auf den Straßen gewisse Sprengdeckel an (Metalldeckel mit sichtbarem Kreuz und vier Betonviertelkreisen), für die gab es auch atomare Sprengsätze. Und noch viele weitere nette Erfindungen. Ich wollte jetzt nur nicht alles aufzählen.

@Tschernobyl
Die Radioaktivität dort ist immer noch verdammt hoch in einigen Bereichen. Es gibt dort einen Wald, der so radioaktiv verseucht ist, dass der nachts rot "glüht". Man kann sich realtiv sicher auf den Straßen bewegen, wenn man einen Motoradanzug trägt oder ähnliches. Sobald man aber von den Straßen runtergeht steigt die Belastung stark an. In den betroffenen Städten sollte man immer in der Nähe der Fenster bleiben, da weit drinnen in den Gebäuden die Strahlung auch schlagartig zunimmt. Und in 2-3 km Entfernung zum Reaktorblock kracht selbst der billigste Geigerzähler wie ein Rauschgenerator im Drogenrausch. Wenn du die aktuellen Bilder des Sarkophags siehst, wirst du feststellen, dass er ziemlich rissig ist und dass dies von der hastigen Errichtung herrührt. Dabei ist es egal wie stark der Kern noch strahlt. Sollte das Dach herabstürzen, wird verdammt viel radioaktiver Staub aufgewirbelt.
 
@Telzo:
Man könnte es etwas abschwächen und sagen es sind antisemtitische Tendenzen zu erkennen. Sprache schafft Realität, zumindest subjektive.
Vorweg: Ich habe bewusst die Passagen unterschiedlich hervorgehoben und möchte gesondert auf diese eingehen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier zwei unterschiedliche Baustellen bearbeitet werden müssen und in einer komplexen Debatte wie dieser eine übersichtlichere Aufteilung zwar nicht heuristisch (dabei liebe ich doch die Ökonomie der Worte! 😀), dafür aber (hoffentlich) "mäeutischer" ist, o Kritias. 😉
Nun denn, zuerst einmal zum Antisemitismus-Vorwurf bzw. dem Konstrukt antisemitischer Tendenzen. Ich für meinen Teil bin der Auffassung, dass, wer voreilig Antisemitismus und schlimmeres diagnostiziert, schnell vergisst, dass Sprache eben kein Idealdiskurs in sich ist. Die durchaus übliche und wenig sachdienliche Vermengung von Juden als religiöser Integrität mitsamt der Israelis als "topographischem Faktor" sowie Institutionen wie dem Zentralrat der Juden ist schlechterdings nicht zulässig, klar. Er setzt nicht nur evident falsche, sondern auch noch monokausale Beziehungen in den Gang, so als ob sch Bürger des gleichen Glaubens nur und ausschließlich über diesen definieren lassen, dabei sind sie doch möglicherweise auch noch Vater, Mutter, Bruder, Fußballenthusiast, Maler, Pizzabäcker und vieles mehr. Aber - und dieses "aber" ist ein zuhöchst akkusatives! - eine solche Vermengung ist nicht gleich eine Ideologie, die darauf abzielt, eine wie auch immer bestellte politische Willensbekundung auszudrücken. Doch der Antisemitismus ist ein solches ideologisches Paradigma, da er für sich nicht in Anspruch nehmen kann, Wissenschaft und damit faktenbasiertes zu sein.
Eine "Sprachverirrung" (d.i. immer auch "Denkverirrung", wenn man so will) setzt falsche Kontrapunkte und blockiert eine wissenschaftliche Erarbeitung, ist aber per se sicher keine Ideologie. Darum halte ich den Antisemitismusvorwurf bzw. das Erkennen latenter Tendenzen für wohlfeil. Der maliziös wirkende Tonfall khoRneELFs hat nicht dazu beigetragen, diese Verallgemeinerung zu entschärfen, das ist richtig, aber dieser alleine macht auch noch keinen Antisemitismus - wer anderen Simplifizierung vorwirft, darf um seiner unsterblichen Seele willen (womit wir wieder beim Anfang des Beitrages wären :lol🙂 nicht in dieselbe (ja, nicht nur die gleiche, sondern dieselbe!) Falle tappen.

Nun zum Realitätsbegriff der Sprache. Meine Auffassung ist, dass der Prozess genau andersherum aufgerollt werden müsste: Sprache ist "akzidenteller Kontext", d.h. sie setzt keine Realität fest, sondern wird aus ihr geboren. Handlung und Realität muss ohne Sprache möglich sein, ist von ihr gänzlich verschieden, darum kann Sprache auch keine solche schaffen, sie ist das Medium zum Abdrucken einer Willensäußerung. Streng genommen ist sie damit sogar wieder objektiv, da Sprache als Sprache selber keine Subjektivitäten zulässt, da alle Konventionen auch Prämissen sind, wie z.B. auch die Mathematik. Das ist freilich nur meine Meinung. 😉
 
Dabei ist es egal wie stark der Kern noch strahlt. Sollte das Dach herabstürzen, wird verdammt viel radioaktiver Staub aufgewirbelt.

Unsinn den nahezu das gesamte Material wurde bei der Explosion ausgeschleudert, deshalb ist im inneren des Reaktorkerns auch keine höhere Strahlung als außerhalb zu messen. Es sind 2 Wissenschaftler im Reaktor gewesen und konnten kein Restmaterial in größeren mengen finden. Stürzt das Ding ein verteilt sich bissel radioaktiver Staub das wars, keine höheren Belastungen. Eine nette Vertuschungsaktion um geheim zu halten das der Unfall weit schlimmer war als heute "bekannt" ist.

Googelt mal bzw schuat bei Youtube nach "Tschernobyl der Millionensarg", schuat euch das an und erzählt mir dann allen ernstes ihr glaubt noch immer an das Märchen des gefährlichen Rekatormaterials, das ist doch schon längst in ganz Europa verteilt worden dank der Explosion.
 
@Telzo:

Vorweg: Ich habe bewusst die Passagen unterschiedlich hervorgehoben und möchte gesondert auf diese eingehen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier zwei unterschiedliche Baustellen bearbeitet werden müssen und in einer komplexen Debatte wie dieser eine übersichtlichere Aufteilung zwar nicht heuristisch (dabei liebe ich doch die Ökonomie der Worte! 😀), dafür aber (hoffentlich) "mäeutischer" ist, o Kritias. 😉
Nun denn, zuerst einmal zum Antisemitismus-Vorwurf bzw. dem Konstrukt antisemitischer Tendenzen. Ich für meinen Teil bin der Auffassung, dass, wer voreilig Antisemitismus und schlimmeres diagnostiziert, schnell vergisst, dass Sprache eben kein Idealdiskurs in sich ist. Die durchaus übliche und wenig sachdienliche Vermengung von Juden als religiöser Integrität mitsamt der Israelis als "topographischem Faktor" sowie Institutionen wie dem Zentralrat der Juden ist schlechterdings nicht zulässig, klar. Er setzt nicht nur evident falsche, sondern auch noch monokausale Beziehungen in den Gang, so als ob sch Bürger des gleichen Glaubens nur und ausschließlich über diesen definieren lassen, dabei sind sie doch möglicherweise auch noch Vater, Mutter, Bruder, Fußballenthusiast, Maler, Pizzabäcker und vieles mehr. Aber - und dieses "aber" ist ein zuhöchst akkusatives! - eine solche Vermengung ist nicht gleich eine Ideologie, die darauf abzielt, eine wie auch immer bestellte politische Willensbekundung auszudrücken. Doch der Antisemitismus ist ein solches ideologisches Paradigma, da er für sich nicht in Anspruch nehmen kann, Wissenschaft und damit faktenbasiertes zu sein.
Eine "Sprachverirrung" (d.i. immer auch "Denkverirrung", wenn man so will) setzt falsche Kontrapunkte und blockiert eine wissenschaftliche Erarbeitung, ist aber per se sicher keine Ideologie. Darum halte ich den Antisemitismusvorwurf bzw. das Erkennen latenter Tendenzen für wohlfeil. Der maliziös wirkende Tonfall khoRneELFs hat nicht dazu beigetragen, diese Verallgemeinerung zu entschärfen, das ist richtig, aber dieser alleine macht auch noch keinen Antisemitismus - wer anderen Simplifizierung vorwirft, darf um seiner unsterblichen Seele willen (womit wir wieder beim Anfang des Beitrages wären :lol🙂 nicht in dieselbe (ja, nicht nur die gleiche, sondern dieselbe!) Falle tappen.

Nun zum Realitätsbegriff der Sprache. Meine Auffassung ist, dass der Prozess genau andersherum aufgerollt werden müsste: Sprache ist "akzidenteller Kontext", d.h. sie setzt keine Realität fest, sondern wird aus ihr geboren. Handlung und Realität muss ohne Sprache möglich sein, ist von ihr gänzlich verschieden, darum kann Sprache auch keine solche schaffen, sie ist das Medium zum Abdrucken einer Willensäußerung. Streng genommen ist sie damit sogar wieder objektiv, da Sprache als Sprache selber keine Subjektivitäten zulässt, da alle Konventionen auch Prämissen sind, wie z.B. auch die Mathematik. Das ist freilich nur meine Meinung. 😉

Boah, KOG, ich les gerade Foucault und mir raucht ja schon die Birne, aber deine Ausführungen toppen das schon wieder. ^_^ Ich versuchs mal, aber ich hab das dumpfe Gefühl meine Gedanken durcheinander zu bringen.

Versuch peinlich gescheitert, ich habs dir mal als PN geschickt und bin auf ne Antwort gespannt, gleichwohl zu feige das öffentlich zu schreiben. 😉
 
Bitte meinen ganzen Text lesen. Ich sagte Taktische Atomwaffen in der von ihm angenommenen Größe. Bei den damals vorhandenen taktischen Waffen wäre sofort der gesamte Nahe Osten auf dem Teppich gestanden um diesen Einsatz zu vergelten.

Ich hab ihn ganz gelesen, falsch ist es trotzdem.

Zu der Zeit gabs bereits 20Tonnen Sätze, die kann man bequem in ner Sporttasche rumtragen. Geringere Sprengkraft geht auch heute kaum (ich glaub, bis 10 Tonnen gehts runter) einfach weil man dann keine Spaltung mehr hinkriegt. Das ist tatsächlich also sehr sehr sehr schwach, Hiroshima war schon ne kleine, allerdings 20.000Tonnen.
Ne 10 Tonnen Bombe reicht grad so für ne Kaserne oder was in der Richtung.

Die Nuklearminen von denen du redest, wurden ebenso in den 50ern und 60ern entwickelt, waren 67 ganz defintiv in den Arsenalen. Aber auch schon 10 Jahre vorher.

Ganz Präzise beziehe ich mich auf W54 Köpfe, die leichtesten je gebauten, produziert in 1961.
Es gibt allerdings noch andere Typen.

Was brauchste denn? n Bild von ner Bombe mit ner Tageszeitung aus den 60ern?


Mal ganz davon ab befand sich Israel mehrmals im Krieg mit dem gesamten nahen Osten, und hat jedesmal den Boden mit ihnen gewischt, es ist also nicht so, als hätte die irgendwas vergelten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der physischen Größe redet hier aber keiner. Selbst diese Atomwaffen sind sofort auf jedem Schlachtfeld erkennbar, wenn sie eingesetzt werden. Atomwaffen die aber so wie von Khorne angegeben heimlich eingesetzt wurden, so dass sie nicht sofort bemerkt werden können, gibt es erst seit kurzer Zeit, wenn man mal nicht von abgereicherter Munition ausgeht. Also bitte schön im Kontext bleiben.

@Tschernobyl
Viel Spaß beim Spazierengehen neben der Straße dann, ich bezahl dir auch die Reise. Wenn Tannen in der Nacht rot glühen, sollte selbst der stureste Verschwörungstheoretiker merken, das da noch einiges an Strahlung (im wahrsten Sinn des Wortes) im Busch ist. Jungs, beschäftigt euch erst mal mit der Fachliteratur zum Thema, bevor ihr auch nur daran denkt gewissen "youtube"-Berichten zu glauben. Das ist ja wirklich abenteuerlich was man zu hören bekommt.
 
ist aber per se sicher keine Ideologie. Darum halte ich den Antisemitismusvorwurf bzw. das Erkennen latenter Tendenzen für wohlfeil
Schauen wir uns die Aussage doch noch mal genauer an:
Zitat von khoRneELF
Lustig finde ich, dass der Zentralrat der Juden in Deutschland wieder seinen Senf dazu gibt. Als wenn es die Mehrheit der Deutschen auch nur einen Wimpernschlag interessieren würde, was ein Volk, dass momentan selbst einen Genozid verübt, über Massenmörder denkt.
Nun, was macht er da.
Ersteinmal spricht er von Völkern und zwar von "den Deutschen" und, als Gegensatz dazu "die Juden". Aufgemerkt, er spricht nicht von Israelis, denn der ZdJ ist ja keine israelische Organisation, sondern er muss also "das Volk der Juden" meinen. Da er aber die deutschen Mitglieder des ZdJ nicht als Deutsche betrachtet, muss seine Definition von "Volk" rassistisch sein. Diese "jüdische Rasse" bringt er dann umgehend in Verbindung mit Massenmord und Genozid.
Interessant auch, dass er schreib, es sei ja selbstverständlich, dass "die Deutschen" sich für die Aussagen nicht interessieren würden. Das ist ebenfalls typisches Denken aus der entsprechenden Ecke. Dort glaubt man, dass "geistig und rassische reine Deutsche" auf sowas natürlich nicht hören, es sei denn sie sind Verräter und Mörder des deutschen Volkscharakters.
Für mich Antisemitismus, wie er im Buche steht.
 
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@Neopope: Ich glaube, dass diese Aussage von Khorneelf nicht bewusst antisemitisch war, sondern sie sollte in erster Linie Deutsche kritisieren, die Israel nicht in die Schranken weisen, denn ich glaube da sind wir uns einig, Israel ist genauso wenig unschuldig am Nahostkonflikt, wie die Hamas. Außerdem ist es so, dass der Zentralrat der Juden recht pro-Israel eingestellt ist, das ist ein Fakt. Deutsche Juden, die füher im Zentralrat waren (z.B. Rolf Verleger) und Israel kritisiert haben, waren dann ebenfalls harscher Kritik ausgestzt. Diese Pro-Israel-Haltung hat aber damit zu tun, dass nach dem Holocaust die deutschen Juden, die weiterhin in ihrer Heimat, nämlich Deutschland, weiterleben wollten von anderen Juden zu hören bekommen mussten: "Wie könnt ihr nur weiter im Land unserer Mörder leben?!"
Und ich sag es auch nochmal: Nicht wir sondern die UN hat zu entscheiden wann und wo ein Genozid vorliegt, wir könnten höchstens Druck auf unsere Regierung ausüben und die wiederum auf die UN.

Auch nochmal zu oben: Wurde zwar schon gesagt, aber Israel=/=Juden (Jüdisches Volk ist übrigens ne Erfindung der Antisemiten, das Judentum ist einfach nur eine Religion, wie das Christentum, und von der biologischen Abstammung auch völlig unterschiedlich, wie es z.B. europäide, als auch mongolide Christen gibt [Das soll jetzt nichts mit Rassendenken und so nem hirnrissigem Quatsch zu tun haben, man kann aber z.B. in Atlanten auch nachsehen wo welche Gruppen von Menschen leben und man benutzt u.a. europäid und mongolid zur Benennung dieser Gruppen]) und Juden =/= Israel. 20% aller Israelis sind Arabische Israelis, also zum Großteil Moslems. Man kann es leider nicht oft genug sagen.